DE2059292A1 - Verfahren zur Herstellung von Keten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von KetenInfo
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- C07C45/87—Preparation of ketenes or dimeric ketenes
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen: O.Z. 27 208 WB/Be
6700 Ludwigshafen, 1.12.1970 Verfahren zur Herstellung von Keten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Keten durch thermische Spaltung von Essigsäure bei vermindertem Druck
in Gegenwart von Katalysatoren unter Verwendung eines bestimmten Verhältnisses von Reaktorvolumen zur inneren Oberfläche des
Reaktors und zum Volumen der zugeführten Essigsäure.
Es ist aus zahlreichen Veröffentlichungen bekannt, Keten durch thermische Spaltung von Essigsäure in Gegenwart von Katalysatoren,
insbesondere Phosphorsaurealkylestern, herzustellen (US-Patentschriften 2 249 543, 2 820 058; Ullmanns Encyklopädie
der technischen Chemie, Band 9, Seiten 537 ff und Band 6, Seiten 806 ff). Eine übliche Verfahrensweise besteht z.B. darin,
daß man Essigsäure im Vakuum bei 0,1 bis 0,9 at verdampft, dem Dampf ebenfalls dampfförmig 0,3 Gew.# Phosphorsäuretriäthylester
zumischt, das Dampfgemisch etwa 0,2 bis 2 Sekunden auf eine Temperatur von 650 bis 8500C bringt, wobei die Essigsäure
zum größten Teil zu Keten und Wasser gespalten wird, nach der Spaltung 0,1 Gew.# Ammoniak dem heißen Spaltgas zugeführt und
dann durch Kühlung bis auf 100C das Wasser und die nicht umgesetzte
Essigsäure kondensiert und abtrennt. Der Umsatz der Reaktion sowie Ausbeute und Reinheit des Ketens hängen von zahlreichen
Paktoren ab, wobei unter anderem auch der verwendete Reaktor eine Rolle spielt. Aber auch der optimale Wirkungsgrad
eines Reaktors hängt von verschiedenen Faktoren, z.B. ".teaktormaterial,
Zuführung von Essigsäure und Katalysator,Reaktorgröße, Reaktionsdruck und -temperatur, Reaktorform, Art der
Beheizung, ab. Die Ketenherstellung ist somit von sehr vielen Faktoren abhängig, die auch aufeinander einwirken und deren
Einflüsse quantitativ nicht zu übersehen sind. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Geschwindigkeit der Wärmezuführung.
Das Gasgemisch sollte möglichst schnell auf die gewünschte Spaltungstemperatur kommen, damit die Verweilzeit kurz gehalten
werden kann und das gebildete Keten möglichst wenig zersetzt 196/70 - 2 -
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wird. Man kann eine schnelle Aufheizung durch hohe Wandtemperatur erreichen, aber dann wird das Keten bevorzugt an der Wand
zersetzt und es bildet sich Kohlenstoff;
2 CH2CO $>
CH4 + C + 2 CO
Der Kohlenstoff vermindert den Wärmedurchgang, was noch höhere Wandtemperaturen erforderlich macht; hierdurch wird das Keten
noch schneller zersetzt.
Alle bisher bekannten Verfahren konnten noch nicht dem Erfordernis,
insbesondere im großtechnischen Maßstab, voll genügen, im Reaktor den Erwärmungsverlauf bei möglichst niedriger Wandtemperatur
so zu steuern, daß die Ausbeute, die Reinheit des Ketens und die Raum-Zeit-Ausbeute optimale Werte erreichen und
eine Verkohlung des Reaktionsgemischs vermindert wird.
Es wurde nun gefunden, daß man Keten durch thermische Spaltung von Essigsäure unter vermindertem Druck in Gegenwart von Katalysatoren
vorteilhaft herstellt, wenn die Spaltung der Essigsäure in einem Reaktor mit einem Verhältnis von innerer Oberfläche
zu Reaktorvolumen von 200 bis 1 000 zu 1, und einem Verhältnis von Reaktorvolumen zum Volumen der pro Stunde dem Reaktorraum
zugeführten Essigsäure von 0,5 bis 5 zu 1 durchgeführt wird.
Die Umsetzung läßt sich durch folgende Formeln wiedergeben:
CH5COOH ^ CH2CO + H2O
Im Vergleich zu den bekannten Verfahren liefert das Verfahren nach der Erfindung bessere Gesamtergebnisse in Bezug auf Ausbeute,
Raum-Zeit-Ausbeute und Reinheit des Ketens. An den Reaktorwänden treten weniger Verkohlungsrückstande auf. Man erhält
ein Rohgas mit einem höheren Ketengehalt. Die Temperatur des Heizmediums kann niedriger gewählt werden, wodurch die Abstrahlung
vermindert wird.
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Als Volumen der pro Stunde dem Reaktorraum zugeführten Essigsäure wird das der flüssigen Essigsäure (berechnet 100 #) verstanden.
Die Essigsäure ist in der Regel 85- bis 100-gewichtsprozentig.
Vor Eintritt in den Reaktorraum wird im allgemeinen die Essigsäure mittels eines Verdampfers in die Dampfform gebracht.
Als Katalysator werden zweckmäßig gasförmige Phosphorsäureverbindungen, z.B. gewisse Phosphorsäureester, oder flüssige
Verbindungen, z.B. Phosphorsäure, Triäthylphosphat, Trikresylphosphat,
verwendet. Die flüssigen Katalysatoren werden in der Regel ebenfalls verdampft. Der gasförmige bzw. in die
Dampfform überführte Katalysator wird dann im Gemisch mit dem Essigsäuredampf dem Reaktor zugeführt. In der Regel verwendet
man 0,1 bis 0,5 Gew.# Katalysator, vorteilhaft Phosphorsäuretriäthylphosphat,
bezogen auf Essigsäure. Nach der Spaltung wird zweckmäßig dem noch heißen Spaltgas 0,08 bis 0,2 $>
Ammoniak zugeführt.
Die Spaltung wird im allgemeinen bei einer Temperatur zwischen 650 bis 850, vorzugsweise zwischen 700 und 75O0C, und einem
Druck zwischen 0,1 bis 0,9» vorzugsweise zwischen 0,2 bis 0,5 at, kontinuierlich durchgeführt. Als Reaktoren für die
Spaltung werden zweckmäßig Reaktionsrohre verwendet. Als Reaktormaterial eignen sich alle für die Ketensynthese bisher
verwendeten Metalle und Legierungen, z.B. V2A-, V4A-, Sicromal-Stahl,
Kupfer. Die Rohrwandungen können auch mit einer Schutzschicht versehen werden.
Die Erfindung geht von der Beobachtung aus, daß eine bestimmte Dimensionierung und somit Gestaltung des Reaktionsraumes im
Zusammenhang mit weiteren Reaktionsbedingungen, insbesondere der inneren Oberfläche des Reaktionsraumes und dem Volumen der
stündlich zuge^ührten Essigsäure, von besonderer Bedeutung sind. Man verwendet ein Verhältnis von innerer Oberfläche, gemessen
in Quadratmetern, zu Reaktorvolumen, gemessen in Kubikmetern, von 200 bis 1 000, vorzugsweise von 200 bis 400 zu 1 und ein
Verhältnis von Reaktorvolumen zum Volumen der pro Stunde dem Reaktor zugeführten flüssigen Essigsäure, gemessen in Kubikmeter,
von 0,5 bis 5» vorzugsweise von 1 bis 2 zu 1. Die innere Oberfläche entspricht in der Regel der beheizten Wandung des
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Reaktionsraumes, das Reaktorvolumen dem Innenvolumen eines Reaktionsrohres.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens verwendet man Reaktionsrohre mit spaltfönnigen anstelle runden Rohrquer-Schnitts.
Der Rohrquer schnitt wird durch die Rohrwandung "begrenzt und in seiner Form bestimmt. Man kann Rohre mit Querschnitten
in Form eines Halbkreises oder einer Halbellipse oder einer vollen Ellipse oder eines schmalen, vorzugsweise an den
Ecken kreisförmig abgerundeten Rechtecks verwenden. Vorteilhaft ist insbesondere ein Rohrquerschnitt in Form eines schmalen,
rechteckigen Spaltes, dessen Schmalseiten in Form von Halbkreisen ausgebildet sind, wobei der Radius jedes Halbkreises der
halben Länge einer Schmalseite entspricht. Das Verhältnis von Höhe zu Breite des Querschnitts liegt bei den genannten Rohrquerschnitten
vorteilhaft zwischen 1 : 100 und 1 : 3f vorzugsweise zwischen 1 : 30 und 1 : 8.
Man kann auch Rippenrohre verwenden, insbesondere solche, bei denen sich längs der inneren Rohrwandung 4 bis 20, insbesondere
8 bis 12 rippen- bzw. nutenförmige Erhebungen auf der Rohrwand befinden. Die Abstände der Rippen voneinander sind in der Regel
gleich, die Höhe jeder Rippe (von Rohrwand bis zur Rippenspitze gerechnet) verhält sich zweckmäßig zum inneren Rohrdurchmesser
(vom Rohrmittelpunkt bis zur Rohrwand gerechnet) wie 1 zu 2 bis 25. Die Breite jeder Rippe bleibt im allgemeinen längs der
Rohrwand den gesamten Reaktionsraum entlang gleich und verhält sich zur Höhe zweckmäßig wie 1 zu 2 bis 5.Gegebenenfalls können
sich die Rippen auch nach ihrer Spitze zu verjüngen, z.B. am Rippenfuß kann die Rippe 5-bis 20mal breiter sein als an der
Rippenepitze.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens verwendet einen ringförmigen Spalt, wie er durch Ineinanderschieben zweier runder Rohre unterschiedlichen Durchmessers entsteht. Die Breite solcher Ringspalte ist an jeder Stelle des
Rings gleich, vorteilhaft liegt das Verhältnis von Spaltbreite zur Reaktorlänge (Rohrlänge) zwischen 1 zu 100 bis 50 000, vor
zugsweise 1 zu 400 bis 4 000 und dae Verhältnis Spaltbreite zum
inneren Durchmesser des äußeren Rohres zwischen 1 zu 5 bis 100.
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Die Reaktion und die Aufarbeitung des Reaktionsgemische kann in vorgenannter Weise durchgeführt und auch in der in den genannten
Veröffentlichungen beschriebenen Weise modifiziert werden. Man kann z.B. Ammoniak oder Ammoniumsalze dem Ausgangsgemisch
oder dem Reaktionsgemisch vor dem Abkühlen zusetzen. Ebenfalls können Kühlung des Reaktionsgemischs, die Kondensation
von Essigsäure, Acetanhydrid und Wasser und die nachfolgende Wäsche des Rohketens in bekannter Weise variiert werden.
Im Ketengas sind als Verunreinigungen noch Methan, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Äthylen, Propen, Butadien, Butin, Wasserstoff,
Wasser-, Essigsäure- und Acetanhydriddämpfe enthalten. Das so erhaltene Keten enthält die genannten Verunreinigungen
im Vergleich zu bekannten Verfahren in geringerer Menge, z.B. in einer Zusammensetzung von 89,8 Vol.$ Keten, 0,2 Vol.# Wasserdampf,
0,1 Vol.# Essigsäure-/Acetanhydriddampf, 9,4 Vol.$
gasförmige Verunreinigungen (Inertgas). Das nach dem Verfahren der Erfindung herstellbare Keten kann für zahlreiche, auch an
die Reinheit des Ketens höchste Anforderungen stellende Synthesen verwendet werden. Hinsichtlich seiner Verwendungsmöglichkeiten
wird auf die zitierten Literaturstellen von Ulimanns Encyklopädie verwiesen.
Beispiel 1 (Ringspaltreaktor)
Der Reaktor besteht aus zwei ineinandergeschobenen V2A-Rohren, von denen das innere einen Außendurchmesser von 3 cm, das
äußere einen Innendurchmesser von 4 cm hat. Der Reaktor ist 5 Meter lang. Das Reaktorvolumen beträgt 2,75 Liter, die innere
Oberfläche 1,88 m . Das Verhältnis Spaltbreite zu Innendurchmesser
des äußeren Rohres beträgt 1 : 8, das Verhältnis Spaltbreite zur Rohrlänge beträgt 1 : 1 000, das Verhältnis innere
Oberfläche zum Reaktorvolumen beträgt 680 m~ . Beheizt wird der Reaktor mit Wälzgas von 8000C im Gegenstrom. Dem Reaktor
wird Essigsäureampf im Gemisch mit 0,3 Gew.^ Triäthylphosphat
zugeführt. Der Durchsatz an Essigsäure beträgt 1,8 kg/h. Der Druck im Reaktor beträgt 0,15 at, die Temperatur 73O0C. Dann
wird das Reaktionsgemisch mit 1 g/kg Ammoniak versetzt, auf 100C abgekühlt und Wasser, nicht umgesetzte Essigsäure und
Acetanhydrid kondensiert. Man erhält 916 g/h Keten neben Inert-
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gas (52 g/h), das aus Kohlenoxid, Äthylen, Methan und Kohlendloxid
besteht. Der Umsatz an Essigsäure errechnet sich aufgrund des kondensierten Essigsäure/Wasser-Gemisches (798 g/h
mit 48,5 Gew.^ Essigsäure) zu 78 #. Die Ausbeute beträgt 93,2 #
der Theorie, bezogen auf umgesetzte Essigsäure. Das Ketenrohgas besteht aus 89,8 Vol.56 Keten und 10,2 Vol.$ Abgas.
Beispiel 2 (rechteckiger Spalt)
Der Reaktor besteht aus 3 Rohren mit spaltförmigem Querschnitt
von je 7 cm Breite und 0,8 cm Höhe. Die Länge des Reaktors beträgt 5 Meter. Das Gesamtvolumen beträgt 8,4 Liter, die innere
Oberfläche beträgt 2,33 m t Das Verhältnis Spalthöhe zu Spaltbreite beträgt 1 zu 8,8, das Verhältnis Spalthöhe zur Reaktorlänge
1 zu 625, das Verhältnis innere Oberfläche zu Reaktorvolumen beträgt 290 m . Beheizt wird der Reaktor mit Wälzgas
von 8700C im Gegenstrom. Die höhere Wälzgastemperatur ist erforderlich,
um eine Reaktionstemperatur von 730 C zu erzielen. Die Reaktion und die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches wird
analog Beispiel 1 durchgeführt. Der Durchsatz an Essigsäure beträgt 10 kg pro Stunde. Der Reaktionsdruck beträgt 0,11 at.
Man erhält 5,29 kg/h Keten neben 0,37 kg Inertgas. Der Umsatz errechnet sich aufgrund des Kondensats (4,27 kg/h einer 42,2-prozentigen
Essigsäure) zu 82 $ und die Ausbeute an Keten zu 92,1 io der Theorie, bezogen auf umgesetzte Essigsäure. Das Ketenrohgas
besteht aus 11,9 Vol.$ Abgas und 88,1 Vol.% Keten.
Beispiel 3 (Vergleich) (Reaktor mit kreisrundem Querschnitt)
Der Reaktor besteht aus einem V2A-Rohr von 4 cm Durchmesser und 5 Meter Länge. Das Volumen beträgt 6,25 Liter, die innere
Oberfläche 0,625 m . Das Verhältnis Spaltbreite zu Reaktorlänge beträgt 124, das Verhältnis innere Oberfläche zu Reaktorvolumen
beträgt 100 m~ . Beheizt wird mit Wälzgas von 93O0C Eingangstemperatur im Gegenstrom. Das Verhältnis von Reaktorvolumen
zum Volumen der pro Stunde zugeführten Essigsäure beträgt 0,7. Die Reaktion und die Aufarbeitung des Reaktionsgemische wird
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analog Beispiel 1 durchgeführt. Der Durchsatz an Essigsäure beträgt 9 kg/h. Der Reaktionsdruck beträgt 0,11 at, die Temperatur
73O0C. Es werden 3,44 kg/h Keten erhalten, zusammen mit
0,65 kg/h Inertgas. Der Umsatz beträgt 68 $, das Kondensat
(4,72 kg) ist 61-prozentige Essigsäure. Die Ausbeute beträgt 80,5 i° der Theorie, bezogen auf eingesetzte Essigsäure. Das
Rohketen enthält 72,6 Vol.# Keten.
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Claims (1)
- - 8 - O.Z. 27 208PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Keten durch thermische Spaltung von Essigsäure unter vermindertem Druck in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltung der Essigsäure in einem Reaktor mit einem Verhältnis von innerer Oberfläche zu Reaktorvolumen von 200 bis 1 000 zu 1 und einem Verhältnis von Reaktorvolumen zum Volumen der pro Stunde dem Reaktorraum zugeführten Essigsäure von 0,5 bis 5 zu 1 durchgeführt wird.Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG209824/1127
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