DE2059141C - Schaupackung für verschieden gefärbte Haarbüschel - Google Patents
Schaupackung für verschieden gefärbte HaarbüschelInfo
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- DE2059141C DE2059141C DE2059141C DE 2059141 C DE2059141 C DE 2059141C DE 2059141 C DE2059141 C DE 2059141C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaupackung und geht aui von einer bekannten Schaupackung, mit einem
Bodenteil und einem durchsichtigen Deckel, wobei an dem Bodenteil wenigstens eine Rippe zur Festlegung
von Musterträgern vorgesehen ist (deutsches Gebrauchsmuster 1 740 267).
Um die Auswahl von Haarfärbemitteln durch bereits gefärbte Haarbüschelmuster zu ermöglichen,
ordnete man bislang bekanntlich ganz allgemein die gefärbten Büschel auf miteinander verbundenen, bedruckten
Tafeln an, auf welchen die gefärbten Haarbüschel bzw. -locken befestigt sind, wobei ein Hinweis
auf das Färbemittel jedem der vorher erwähnten Büscheln entspricht. Die Forderung nach einer guten
Präsentierung der Büschelanordnungen bringt es im allgemeinen mit sich, daß man zur Erzielung einer
für die Kundschaft attraktiven Wirkung Mehrfarbendrucke herstellt. Diese meist mehrfarbig bedruckten
Tafeln sind sehr aufwendig, insbesondere dann, wenn nur kleine Serien der Mustcrtafeln hergestellt werden.
Die Forderung, für verschiedene Länder bestimmte Büschelanordnungen herzustellen, wobei verschiedene
Sprachen verwendet werden, führt nämlich praktisch dazu, daß die Herstellung einer großen
Auflage selbst bei Vertrieb der gleichen Musterreihe unmöglich wird. Außerdem ist das Anbringen der
Büschel ein sehr komplizierter Arbeitsvorgang, der hochspezialisierte Arbeitskräfte erfordert. Hin weiterer
Nachteil dieser Tafeln besteht d-<rin, daß sie, da
S sie nicht stabil und in attraktiver Weise aufstellbar sind, häufig in den Schubladen der Geschäfte liegen
bleiben und deshalb ihre Werbewirksamkeit verlieren. Die eingangs erwähnte bekannte Schaupackung,
die aus einem Bodenteil mit einem darüber angeordneten durchsichtigen Deckel besteht, wird zum Ausstellen
von Schmuckstücken verwendet. Am Boden sind Rippen vorgesehen, an welchen plattenförmige
Musterträffer festpelept sind. Die Schmuckstücke siml
dabei mit Drahtschlaufen auf den durchlöcherten
is Musterträgern gehalten. Eine solche Anordnung ist
für Haarbüschel nicht geeignet, weil diese oft aus der Packung entnommen und zum Vergleich an die Frisur
oder andere Muster gehalten werden müssen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be
so steht deshalb darin, eine Schaupackung zu schaffen.
in welcher verschieden gefärbte Haarbüschel übersichtlich zur Schau gestellt werden können, die ein
fach und leicht amaßbar sowie leicht zu handhaben sind, wobei die Schaupackung, ohne die Arbeit teurer
»5 Spezialisten zu beanspruchen, für verschiedene
Büschelkollektionen umgerüstet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der Schaupackung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die
Musterträger als geteilte Zahnleisten ausgeführt sind.
deren untereinander symmetrische Halbteile durch Raststifte zusammengehalten sind und die einander
gegenüberliegende, schwalbenschwanzförmige Aussparungen
an den Trcnnfläch^n aufweisen, in welche
die Enden von gefärbten Haarbüscheln einsetzbar sind, die am Herausgleiten durch jeweils einen über
die Büschelenden gesteckten Ring gehindert sind, dessen Abmessung größer ist als der verengte Teil
der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung, und daß an den Seitenflächen der Musterträger den
Haarbüscheln zugeordnete Kennzeichnungstafeln vorgesehen sind, so daß die abnehmbaren Musterträger
mit den Haarbüscheln einer Kundschaft vorführbar sind.
Eine derartige Schaupackung hat den Vorteil, daß
Eine derartige Schaupackung hat den Vorteil, daß
is sie sehr vielseitig, beispielsweise in verschiedensprachigen
Ländern, verwendbar ist, da lediglich die Kennzeichnungstafeln ausgewechselt zu werden brauchen.
Somit ist eine Herstellung in Großserie sinnvoll. Da die Schaupackung in stabiler Weise aufstellbar
und infolge des durchsichtigen Deckels leicht einsehbar ist, ist eine hohe Werbewirksamkeit gewährleistet.
Durch einfaches Herausnehmen der Zahnleisten, Auseinanderziehen der Halbteile, wobei sich die
Raststifte aus ihren Halterungen lösen, können die Büschelkollektionen in kürzester Zeit umgerüstet
werden, ohne daß komplizierte Arbeitsgänge erforderlich sind.
Zweckmäßigerweise sind die Büschelträger durch eine Kette am Bodenteil gehalten, so daß sie zwar
abgenommen, jedoch nicht mitgenommen werden können. Die miteinander in Eingriff bringbaren Innenflächen
der Halbteile der Zahnleisten können gerade sein, sind jedoch vorzugsweise gekrümmt,
wodurch der Eingriff der Halbteile verbessert wird.
Der Eingriff zwischen der Rippe des Bodenteils und den Zahnleisten erfolgt auf einfache Weise dadurch,
daß die Rippe des Bodenteils einen trapezförmigen Querschnitt hat und die Zahnleisten ent-
sprechende Ausnehmungen für den Eingriff mit dem Oberteil der Rippe aufweisen. Zweckmäßigerweise ist
der Deckel am Bodenteil schwenkbar gelagert, damit man nach Umklappen des Deckels die Musterträger
in die Hand nehmen und aus der Nähe betrachten s kann.
An Hand der Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt perspektivisch eine Ausfiihrungsform
der Schaupackung; ta
Fig. 2 zeigt perspektivisch auseinandergezogen
zwei Halbteile einer Zahnleiste mit den anzuordnen-
Fig. 3 ist ein Schnitt längs der Linie III-III von
F ig.-2;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2.
Bei der in den Figuren gezeigten Schaupackung hat das Bodenteil 1 eine Bodenplatte 2, die rechteckig ist.
Auf der Bodenplatte 2 ist eine nach oben stehende ao Rippe 3 mit trapezförmigem Querschnitt angeordnet.
Außerdem ist an der Bodenplatte 2 in den Gelenkpunkten 5 ein durchsichtiger Deckel 4 angelenkt. Das
Bodenteil 1 und der Deckel 4 können beispielsweise aus preßgeformtem Kunststoff hergestellt sein, wobei as
der Kunststoff des Deckels 4 transparent ist.
Auf der Rippe 3 des Bodenteils 1 sind nebeneinander parallel und senkrecht zur Mittelebene der
Rippe 3 acht identische Zahnleisten 6 angeordnet. Jede der Zahnleisten 6 trägt vier gefärbte Haarbüschel
7. Der Hinweis auf das Färbemittel, mit dem die Farbnuance des jeweiligen Haarbüschels 7 erreicht wird, ist auf einer Kennzeichnungstafel 8 aufgeführt, die an den Seitenflächen der den Musterträger bildenden Zahnleisten 6 aufgeklebt shul Jede
der Zahnleisten 6 hat eine trapezförmige, der Form des Oberteils der Rippe 3 entsprechende Ausnehmung 9, so daß die Zahnleisten 6 auf der Rippe 3
lagefixiert aufliegen. Durch die Ausnehmung 9 werden die Zahnleisten 6 in zwei Teile geteilt, nämlich
den die Büschel 7 tragenden Teil 6 a und den einen Handgriff bildenden Teil 6b.
Jede Zahnleiste 6 besteht aus zwei Halbteilen 10 und 11, die mit einander gegenüberliegenden, identischen, schwalbenschwanzförmigen Aussparungen 12
bzw. U versenen suiu. cmsuiui α»-.. Λ-==Ρ-,^«β._
12 sind Raststifte 14, in dem Teil 6a des Halbtcils 10
weiterhin ein Raststift 1-*^ vorgesehen. Gegenüber
den Stiften 14 und 14a sind iii dem Halbteil 11 Sitze
15 bzw. 15a vorgesehen. Die Form der Stifte 14 und
14 a ermöglicht ein elastisches Eindringen in die Sitze
15 bzw. 15a und einen Festsitz durch Gegeneinanderdrücken der Halbteile 10 und 11. Die Anordnung der
Büschel 7 in den Aussparungen 12 erfolgt so, daß ein über das eine Büschelende gesteckter Ring 16 in der
Aussparung 12 angeordnet wird. Der Ring 16 ist so bemessen, daß er von dem verengten Teil der
schwalbenschwanzförmigen Aussparung 12 gehalten ist. Nach Einlegen der Büschel 7 mit den Ringen 16
in die Aussparungen 12 des einen Halbteils 10 wird das andere Halbte.il 11 angesetzt und gegen das Halbteil
10 gedrückt, wodurch die Zahnleiste 6 fertiggestellt ist und die Haarbüschel 7 durch die Ringe 16 in
den Ausnehmungen 12, 13 gehalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaupackung mit einem Bodenteil und einem durchsichtigen Deckel, wobei an dem Bodenteil wenigstens eine Rippe zur Festlegung von
Musterträgern vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Musterträger als geteilte Zahnleisten (6) ausgeführt sind, deren untereinander
symmetrische Halbteile (10,11) dun h Raststifte (14, 15, 14a, 15a) zusammengehalten
sind und die einander gegenüberliegende, schwalbenschwanzförmige Aussparungen (12, 13) an
neu ι renmiucnen aurweisen, in welche uie F.nden
von gf'ärbten Haarbüscheln (7) einsetzbar sind,
die am Herausgleiten durch jeweils einen über die Büschelenden gesteckten Ring (16) gehinJcii
sind, dessen Abmessung größer ist als der verengte Teil der schwalbenschwanzförmigen Ausnehmung
(12, 13), und daß an den Seitenflächen der Mustertrüger den Haarbüscheln (7) zugeordnete
Kennzeichnungstafeln (8) vorgesehen sind, so daß die abnehmbaren Musterträger mit den
Haarbüscheln einer Kundschaft vorführbar sind.
2. Schaupackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muslerträger durch eine
Kette am Bodentnl (I) ^halten sind.
3. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander
in Eingriff bringbaren Innenflächen der Halbteile (10, 11) der Zahnleisten (6) gekrümmt
sind.
4. Schaupackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (3)
des Bodenteils (1) einen trapezförmigen Querschnitt hat und die Zahnleisten (6) entsprechende
Ausnehmungen (9) für den Eingriff mit dem Oberteil der Rippe (3) aufweisen.
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