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Isolierbehälter.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Isolierbehalter, vornehmlich
für Haushaltszwecke, in Form eines geschlossenen Kastens, der in mindestens einer
Ebene geteilt ist und dessen Teile zu dem geschlossenen Kasten zusammenfUgbar und
in zusammengerügtem Zustand verriegelbar sind, wobei die Wände des Kastens aus einer
Innenwand und einer Aussenwand und dazwischen angeordnetem wärmeisolierendem Material
bestehen.
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Die Erfindung ist von dem Problem ausgegangen, daß es bei der Tiefkühlkost
auf dem Wege vom Hersteller zum Verbraucher heute noch eine Lücke gibt, in der die
Aufrechterhaltung der tiefen Temperatur nicht gewährleistet ist. Es ist dies die
Zeit von der Entnahme der Packung aus der Tiefkühltruhe des Ladengeschäfts bis zur
Ankunft im Haushalt bzw. bis zur erneuten Einlagerung im TieRkUhlfach des Haushaltkühlschrankes.
Während dieser Transportzeit, in der die Ware meist nur in Papier eingewickelt ist,
hat sie Gelegenheit, zumindest an der Oberfläche oberhalb des Tiefkühlbereichs liegende
Temperaturen anzunehmen bzw. anzutauen. Wenn die Ware sofort verbraucht wird, spielt
dies natürlich keine Rolle. Wenn sie aber im Haushalt für spätere Verwendung aufbewahrt
werden soll, ist das Problem der Unterbrechung der Kühlkette beachtlich,
denn
es ist bekannt, daß das zwischenzeitliche Auftauen, auch wenn die Ware sogleich
wieder eingefroren wird, sehr schädliche Folgen haben kann. Diese Situation tritt
bei der zunehmenden Verbreitung der Haushaltstiefkühltruhen heute schon häufig auf.
Das gleiche technische Problem tritt bei der Warmhaltung von erhitzten Nahrungsmitteln
während des Transportes von einer Imbißstube oder ähnlichen erkaufsstätten zum Verzehr
ausserhalb derselben auf.
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Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, ein Mittel zu schaffen, um
diese Unterbrechung der Temperaturhaltung zu vermeiden.
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Kühlboxen der eingangs genannten Art für Spezialzwecke sind nun bereits
bekannt. Sie haben sich jedoch noch nicht durchsetzen können. Ein derartiger Haushaltsgegenstand
hat nur Aussichten, zu einer größeren Verbreitung zu gelangen, wenn er ausser billig
zu sein auch fpraktisch", d.h. nicht nur für einen einzelnen Zweck zu gebrauchen
ist. Im Haushalt gilbt es aber eine ganze -Reihe von Bedarfsfällen, bei denen Temperaturen
gehalten werden müssen, z.B. beim Warmhalten von Speisen, beim KUhlhalten von Getränken,
beim Aufbewahren von Eiswürfeln u.dgl..
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Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen Isolierbehälter,
vornehmlich für Haushaltszwecke, zu schaffen, der wirtschaftlich zu fertigen und
hinsichtlich seiner Verwendung anpassungsfähig, d.h. in seiner Größe veränderbar
ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Isolierbehälter
mindestens zwei untereinander gleiche Deckelelemente umfaßt und daß zwischen die
Deckelelemente Zwischenelemente zur Vergrößerung des Isolierbehälters einsetzbar
sind.
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Die Gleichheit der Deckelelemente führt zu einer rationalisierten
Fertigung und entsprechenden, bei einer Mengenfertigung sehr ins Gewicht fallenden
Verbilligung.
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Die einzelnen Deckelelemente können beispielsweise als Eiswürfelbehälter
oder zum Kühlen einer Flasche Verwendung finden. Die beiden Deckelelemente ergeben
zusammen bevorzugt
einen mit geringem Raumbedarf mitzufUhrenden
Transportbehälter fUr TieSkühlkost. Bei größerem Bedarf können Zwischenelemente
eingefügt werden. In dieser Form kann der Isolierbehälter auch stehende Flaschen
aufnehmen, beispielsweise um bei Festen nicht nur auf den Eisschrank angewiesen
zu sein oder auf Reisen im Auto Erfrischungen mitfUhren zu könnens Um die Rationalisierung
der Fertigung konsequent zu betreiben, empfiehlt es sich, daß die Deckelelemente
und die Zwischenelemente den gleichen Aussenwandkörper umfassen.
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In der bevorzugten Ausführungsfozrn ist der Aussenwandkörper als
Rahmen mit hochkant stehender Wandung ausgebildet und ist rundum auf der Innenseite
der Wandung in der Nähe eines Randes, Jedoch mit Abstand von demselben ein Ansatz
vorgesehen.
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Dieser Ansatz wirkt bei den Deckelelementen als Auflage für den den
Rahmen schließenden Deckel. Bei den Zwischenelementen bleibt dieser Deckel im allgemeinen
weg.
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Zweckmäßig entspricht der Abstand des Ansatzes von dem Rand der Stärke
des zur Bildung eines Deckelelements eines in den Rahmen auf den Ansatz von dem
Rand her einzufUgenden Deckels.
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Der Aussenwandkörper ist innen mit wärmeisolierendem Material ausgeKlerdet.
In der bevorzugten Ausführungsform ehtspricht das Maß, um das der Ansatz in den
Innenraum höchstens des Rahmens hinein vorspringt,/der Stärke des auf der Innenseite
des Rahmens angebrachten wärmeisolierenden Materials.
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Wenn das wärmeisolierende Material dann bis an den Ansatz heranreicht,
bildet dieser eine bezüglich der Innenfläche fluchtende Begrenzung des wärmeisolierenden
Materials.
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Es ist von Vorteil, wenn das wärmeisolierende Material an dem dem
Ansatz abgewandten anderen Rand um den Abstand des Ansatzes von dem ersten Rand
über den anderen Rand des Rahmens in Richtung der Wandung des Rahmens versteht.
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Auf diese Weise wird an dem Rand eine Stufe gebildet, die mit dem
entsprechend gestalteten Rand eines anderen Deckel- oder Zwischenelements zusammenwirkt
und eine gute .gegenseitige Abstützung und Abdichtung gewährleistet.
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In der bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen etwa rechteckigen
Grundriß auf.
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Es versteht sich jedoch, daß auch abgerundete, elliptische, ovale
oder runde Grundrisse möglich sind.
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Die innere Wand kann als den Innenbereich des wärmeisolierenden Materials
überdeckendes einstückiges Formteil ausgebildet sein.
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Das Formteil kann den überstehenden Rand des wärmeisolierenden Materials
und dem benachbarten Rand des Aussenwandkörpers in einer Stufe übergreifen. Das
Material des Formteils wirkt dann als Dichtungselement zwischen den aufeinandergefügten
Rändern benachbarter Aussenwandkörper.
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Beispielsweise kann das Formteil aus einer tiefgezogenen thermoplastischen
Folie bestehen.
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Zum Tragen des Isolierbehälters kann ein Haltegriff vorgesehen sein,
der ebenfalls die Steckverbindung aufweist und mit den Verriegelungsteilen des oberen
Deckelelements zusammenwirkt.
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Damit ein hochstehender Haltegriff nicht zu viel Raum beansprucht,
ist er zweckmäßig neigbar.
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Die Deckel- und Zwischenelemente weisen bevorzugt eine sich verriegelnde
Steckverbindung auf.
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Diese Ausführungsform ist zweckmäßig, weil mit der Zus amme nfügungs
bewegung sogleich auch die Verriegelung bewirkt wird.
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Die Steckverbindung kann durch an der Aussenseite der Deckel- und
Zwischenelemente angebrachte Verriegelungsteile gebildet werden.
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Im allgemeinen wird es ausreichen, daß die Steckverbindung auf zwei
gegenüberliegenden Seiten des Isolierbehälters angebracht ist.
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Es empfiehlt sich, daß die Steckverbindung durch bei zusammengefügtem
Isolierbehälter eine zusammenhängende Riegelleiste bildende Verriegelungsteile gebildet
wird.
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Dies dient nicht nur der Formgestaltung, sondern auch dazu, die durch
das Zusammenfügen ausgeübten Kräfte abzufangen und zu verteilen, so daß der Aussenwandkörper
dadurch nicht punktförmig beansprucht wird.
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Derartige Verriegelungsteile, die auch für andere Zwecke geeignet
sind, weisen an einem Ende ein lösbar sperrendes Element, am anderen Ende ein Element
auf, in das das sperrende Element eines anderen Verriegelungsteils eingreifen kann.
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Als bevorzugte Ausführung kommt dabei in Betracht, daß die Verriegelungsteile
ein Hohlprofil, insbesondere ein Rechteckprofil umfassen, bei dem an einem Ende
ein streifenfdrmiger Wandungsteil, insbesondere eine längere Rechteckseite in Längsrichtung
des Profils übersteht und in das offene andere Ende eines anderen Hohlprofils eingeschoben
und darin verriegelt werden kann.
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Dabei kann das offene Ende des Hohlprofils an gegenüberliegenden
Seiten Durchbrüche aufweisen, in die von innen her Verriegelungselemente eingreifen
können.
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In einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der überr stehende streifenförmige
Wandungsteil quer zur Längsrichtung des Hohlprofils zu einer Kammer zusammengebogen,
aus deren beiden oeffnungen die in die Durchbrüche eingreifenden Verriegelungselemente
austreten können.
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Die Verriegelungselemente sind dabei als über eine dazwischen angeordnete
Feder auseinandergetriebene, in der Kammer verschlebbare, mit einem Ansatz in einen
Schlitz der KXmmerwandung eingreifende und so in ihrem Verschiebeweg begrenzte Riegel
ausgebildet, die durch Eindrücken von
aussen gelöst werden können.
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Damit die Riegel selbsttätig beim Zusammenfügen des Isolierbehälters
zurücktreten, empfiehlt es sich, daß sie sich zur Einschiebseite des Hohlprofils
hin keilförmig verjüngen.
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Die bei Zusammenfügen auf die Verriegelungsteile ausgeübten Kräfte
müssen durch deren Befestigungen auf die Aussenwandkörper übertragen werden. Um
die Verriegelungsteile einwandfrei an den Aussenwandkörpern zu verankern, empfiehlt
es sich, daß die Aussenwandkörper an den Stellen, an denen die Verriegelungsteile
angeordnet sind, eine Nut aufweisen, in die die Verriegelungsteile eingreifen.
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Es kann das Hohlprofil an der Rückseite ausserhalb des streifenförmigen
Wandungsteils eine längsgerichtete Ausprägung aufweisen, die in die Nut eingreift.
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Die Ausprägung nimmt bei an den Aussenwandkörpern angenieteten Verriegelungsteilen
auch die Nietköpfe auf, so daß der die Ausprägung nicht aufweisende streifenförmige
Wandungsteil beim Einschieben während des Zusammenfügens des Isolierbehälters darüber
hinweg gelangen kann.
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Die Verriegelungsteile werden in der bevorzugten Ausführung aus Blech
hergestellt. Aus biegetechnischen Gründen empfiehlt es sich, daß das Hohlprofil
auf der Vorderseite einen Längsschlitz aufweist, der im Fertigzustand durch einen
geeigneten Einsatz abgedeckt wird.
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Eine andere Art der Befestigung des Verriegelungsteils am Aussenwandkörper
ist das Anbringen mittels ausgestanzter, an einer Seite noch mit dem Hohlprofil
verbundener Befestigungslaschen, die an dem Aussenwandkörper angreifen und eine
Berestigung sowohl mit der offenen Seite des Längsschlitzes wie mit der geschlossenen
Seite zum Aussenwandkörper ermöglichen. In dem Fall, in dem der Längsschlitz zum
Aussenwandkörper weist, würde eine zusätzliche Abdeckung des Längsschlitzes entfallen.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Isolierbehälters, der aus zwei Deckelelementen zusammengefügt ist Fig. 2 zeigt eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Is olierbehälters aus zwei Deckelelementen
mit eingefügtem Zwischenelement und mit Haltegriff; Fig. 3 zeigt eine perspektivische
Ansicht eines einzelnen Deckelelements mit abgelöstem Verriegelungsteil; Fig. 4
zeigt einen Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 zeigt einen teilweisen
Querschnitt durch einen unter Verwendung eines Zwischenelements zusammengefügten
Isolierbehälter; Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungsteils
in vergrößertem Maßstab; Fig. 7 ist ein Längsschnitt durch das Verriegelungsteil
nach Fig. 6; Fig. 8 ist ein Querschnitt durch das Verriegelungsteil nach Fig. 6;
Fig. 9 zeigt die Riegel und die sie beaufschlagende Feder.
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Der in Fig. 1 als Ganzes mit 1 bezeichnete Isolierbehälter umfaßt
zwei Deckelelemente 2 und 3, die in dem Ausführungsbeispiel einen etwa rechteckigen
Grundriß aufweisen. An den beiden längeren Rechteckseiten sind einander gegenüberliegend
Verriegelungsteile 24 vorgesehen, die durch Ineinanderstecken verriegelt werden
und eine zusammenhängende Riegelleiste 7 bilden. Bei zusammengefügten
Deckelelementen
ergibt sich ein dichter Abschluß des Innenraums. Durch Eindrücken der Riegel 30,
31 (Fig. 6) kann die Verriegelung gelöst werden.
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In Fig. 2 ist das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 durch Einfügen eines
Zwischenelements 8 erweitert, damit der Isolierbehälter einen größeren Innenraum
erhält.
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Ausserdem Ast ein Haltegriff 9 vorgesehen, der die gleiche Steckverbindung
aufweist und in die obersten Verriegelungsteile 5 eingesteckt werden kann. Der Haltegriff
9 ist über Nieten 10 neigbar befestigt, so daß er zwecks Platzersparnis weggeklappt
werden kann. Durch einfaches Aufeinandersetzen weiterer Elemente kann der Isolierbehälter
beliebig erweitert werden.
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In Fig. 3 ist das untere Deckelelement 3 offen dargestellt. Es umfaßt
einen Aussenwandkörper 11 und ein darin unter Zwischenfügung von wärmeisolierendem
Material eingesetztes, die innere Wand bildendes Formteil 12 aus einer relativ dünnen,
steifen thermoplastischen Folie. Das Formteil 12 bildet also eine einstückig geschlossene
wasserdichte Wanne. Der Aussenwandkörper 11 weist auf Jeder Seite eine Nut 13 auf,
in die eine Ausprägung 14 des Verriegelungsteils 6 eingreift. Das Verriegelungsteil
6 wird über in der Ausprägung angebrachte Nieten mit dem Aussenwandkörper 11 verbunden.
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In Fig. 4 ist ein Querschnitt durch das untere Deckelelement 3 dargestellt.
Der Aussenwandkörper 11 ist durch einen Deckel 15 verschlossen, der aus dem gleichen
Material wie der Aussenwandkörper, beispielsweise aus Kunststoff, besteht. Die gesamte
von dem Aussenwandkörper 11 und dem Deckel 15 sich ergebende Innenfläche ist mit
einer Auskleidung 16 aus wärmeisolierendem Material versehen. Es kann hierfür beispielsweise
ein geschäumter Kunststoff Verwendung finden, der als in den Aussenwandkörper passendes
Formteil hergestellt wird.
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Der Aussenwandkörper 11 weist auf der Innenseite einen umlaufenden
Ansatz 14 auf, der vom unteren Rand des Aussenwandkörpers 11 um die Stärke des Deckels
15 entfernt ist und um ein der Stärke der Auskleidung 16 aus wärmeisolierendem Material
entsprechendes Material in den Innenraum des Aussenwandkörpers 11 vorspringt.
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Die AùskleAdung 16 aus wärmeisolierendem Material steht bei 17über
den oberen Rand des Aussenwandkörpers 11 um den Betrag der Stärke des Deckels über.
Dieser überstehende Teil wird vom Rand des Formteils 12 umgriffen.
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Die Stirnflächen 18 und 19 wirken als Dichtung, wenn ein anderes Deckel-
oder Zwischenelement auf das Deckelelement 3, das in den Darstellungen den Boden
des Isolierbehälters bildet, aufgesetzt wird.
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Aus Fig. 5 ist das Zusammenwirken der Ränder der Elemente beim Zusammenfügen
zu einem geschlossenen Isolierbehälter ersichtlich. Die Flächen 18 und 19 bilden
eine Stufe, die eineogute Abdichtung bewirkt, und an der die Ränder der Elemente
sich gegenseitig abstützen können.
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Der Ansatz 20 des Aussenwandkörpers 21 des Zwischenelements 8 dient
als Auflager für die Fläche 18. Bei dem Zwischenelement 8 ist ebenfalls ein Formteil
22 vorgesehen, das die Innenwand bildet, das aber' wegen des Fehlens eines Bodens
bei 23 unter den Ansatz 20 greift.
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Auf diese Weise ergibt sich eine Verankerung des Formteils 22. Es
kann Jedoch hier wie auch in den anderen Aüsführungsbeispiele'n zweckmäßig sein,
den Jeweiligen Aussenwandkörper, das wärmeisolierende Material und das die innere
Wand bildende Formteil z.B. durch Klebung miteinander zu verbinden, Auch kann es
zweckmäßig sein, den Ansatz 20 nicht bis an das Formteil 22 heranreichen zu lassen,
um eine Wärmebrücke zu vermeiden.
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In den Fig. 6 bis 9 ist ein Verriegelungsteil im einzelnen dargestellt.
Das als Ganzes mit 24 bezeichnete Verriegelungsteil umfaßt ein im wesentlichen rechteckiges
Hohlprofil
25, das auf der Vorderseite einen Längsschlitz 26 aufweist.Im Fertigzustand wird
der Längsschlitz 26 durch eine Abdeckung 43,/3erdt*c,kt.schlitz 26 ist aus biegetechnischen
Gründen erwünscht und gestattet ausserdem die Anbringung der Nieten in den Bohrungen
27. Die Bohrungen 27 befinden sich in einer Ausprägung 44, die zum Eingriff in die
Nut 13 (Fig. 3) eines Aussenwandkörpers dient und, wie aus Fig. 7 besonders deutlich
ersichtlich, nur im oberen Teil des Verriegelungsteils 6 vorgesehen ist. Unten weist
das Verriegelungsteil 24 einen streifenförmigen Wandungsteil 28 auf, der in Längsrichtung
des Hohlprofils 25 sich erstreckt und zu einer geschlossenen Kammer 29 zusammengebogen
ist. In der Kammer sind Riegel 30 und 31 angeordnet, die durch eine Feder 32 auseinandergedrückt
werden und mit Ansätzen 33 und 34 in einen Schlitz 35 der Kammer 29 eingreifen,
so daß sie in ihrem Verschiebeweg begrenzt sind. Die Riegel 30 und 31 sind gemäß
Fig. 6 nach unten sich verjüngend keilförmig gestaltet, damit sie beim Einschieben
des Verriegelungsteils in ein anderes von selbst in die Kammer 29 zurücktreten.
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Die Linie 37 in Fig. 6 stimmt etwa mit der Unterseite des Deckel-
oder Zwischenelements überein, an dem das Verriegelungsteil 24 angebracht ist. Der
unterhalb der Linie 37 liegende Teil des Verriegelungsteils mit der Kammer 29 steht
nach unten über das Deckel- oder Zwischenelement vor. Beim ZusammenfUgensder Elemente
wird der untere Teil in das Hohlprof11 25 des darunter befindlichen Deckel- oder
Zwischenelements eingedrückt. Dabei kommen die Riegel 30 und 31 an den den Kanten
38 und 39 entsprechenden Kanten zur Anlage und werden in die Kammer 29 hineingedrückt.
Beim weiteren Einschieben rutschen die Riegel 30,31 at der Innenseite des Hohlprofils
25 entlang bis sie an die Durchbrüche 40,41 kommen. Dann werden die Riegel 3ob)1
durch die Feder 32 durch die Durchbrüche 40,41' nach aussen gedrückt und springen
hervor, wobei eine Verriegelung an den Durchbrüchen 40,41 eintritt.
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Der unterhalb der Linie 37 gelegene Teil des Verriegelungsteils 24
ist dann ganz in dem darunter befindlichen Verriegelungsteil verschwunden und es
ergibt sich eine glatte Trennlinie, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, wobei
die Unterkante 42 des Hohlprofils 25 auf der entsprechenden Oberkante des darunter
befindlichen Verriegelungsteils aufliegt. Bei dem untersten Deckelelement kann der
unterhalb der Linie 37 gelegene Teil des Verriegelungsteils 24 auch entfallen.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsform mit der
nach unten eingreifenden Anordriung des Verriegelungsteils 24 beschränkt. Es kann
das Verriegelungsteil 24 auch umgekehrt angebracht werden, so daß die Riegel 30,31
oben liegen.