DE2058083B2 - Regeleinrichtung für die Betriebsbedingungen bei Trocknungsanlagen, besonders bei Trommeltrocknern für landwirtschaftliches Erntegut - Google Patents
Regeleinrichtung für die Betriebsbedingungen bei Trocknungsanlagen, besonders bei Trommeltrocknern für landwirtschaftliches ErntegutInfo
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Description
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Erfladimg die aufgäbe zugrunde, eine Regelelnricb- perBmr der Trocknungsluft mit der Sollwerteume!-
T^9 ATr bTSfnf, Ap hU lM™' Wel:che «»B der Abgwtomperetur und der Sollwerteinstel-
*e/Ätrlen SÄ rictlTS verraeidet lvm8 der Brennerleistung in einem vorgegebenen
und ein Betreiben der Trocknungsanlage stets auf wählbaren Verhältnis gekoppelt ist.
einem vorgegebenen Leistungsniveau selbst bei 5 SchUeßlicb schlagt die Erfindung noch vor, daß
Bebwankender Naßgutfeuchte und Schüttdichte des das Bedienungselement auch zum simultanen Ver-
Ernteguts ermögUcbt und em Trockengut garantiert, stellen eines Potentiometers für die SoUwerteinstel·
das stets konstante Quahtät und insbesondere einen Jung der Trockenlufttemperatur ausgebildet ist.
eng begrenzten Restfeucbtegebalt aufweist. Die Kopplung der SoUwertversteUungen kann bei-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch ic spielsweise dadurch erfolgen, daß die Potentiometer
gelöst, daß im ersten Regelkreis statt der am Eingang für die Einstellung der verschiedenen Sollwerte in
der Trommel gemessenen Trocknungslufttemperatur einem bestimmten, beispielsweise durch die Überdie
Temperatur der feuchten Abgase als Regelgröße setzung eines Zwischengetriebes wählbaren Verhältdient
und eine Abweichung der Brennerleistung von nis gekoppelt sind. Eine andere Möglichkeit besteht
jhrem Sollwert zu einer Gutmengenverstellung führt, :j beispielsweise darin, daß das Bedienungselement eine
wobei die Eingangstemperatur der erhitzten Trock- Prograinmkarte ist, welche die Sollwertverstelleinrichnungsluft
mittels eines dritten Regelkreises konstant tungen betätigt
gehalten wird. Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsfor-
gehalten wird. Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsfor-
Die erfindungsgemaße Regeleinrichtung ermöglicht men der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrie-
es, den Trockner auch bei Beschickung mit in seiner ao ben. Es zeigt
Zusammensetzung und seinem Feuchtigkeitsgehalt F i g. 1 ein Schema einer ersten Ausführungsfonn
veränderlichen Naßgut stets in seinem vorgegebenen des Regelsystems,
Nennleistungsbereich zu betreiben und außerdem ein F i g. 2 eine zweite Ausfi:':;rungsform des Regelqualitativ völlig gleichmäßiges Trockengut zu erhal- systems,
ten. Mit Hilfe der erfindungsgemäßei. Einrichtung 25 Fi g. 3 einen Schaltplan der in F i g. 1 schematisch
können also Schwankungen in der Naßgutmenge und dargestellten Regeleinrichtung,
in deren Feuchtigkeit ohne weiteres kompensiert Fig. 4 den Schaltplan der verwendeten Stellwerden, an-lriebe.
in deren Feuchtigkeit ohne weiteres kompensiert Fig. 4 den Schaltplan der verwendeten Stellwerden, an-lriebe.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Füh- In F i g. 1 ist der prinzipielle Aufbau der ersten
rungsgröße des zweiten Regelkreises der Sollwert der 30 Ausführungsform der Regeleinrichtung dargestellt.
Brennerleistung ist, daß ferner seine Regelgröße die Als Regelgröße wird die Abgastemperatur 0c am
Brennerleistung und die Stellgröße die Geschwindig- Ende der Trocknungstrommel 1 oder im Abscheikeit
der Naßgutzufuhr ist. Eine solche Schaltung ist der 2 gemessen und mit einem an der Vergleichsbesonders
einfach und mit einem relativ geringen stelle 3 des ersten Regelkreises eingestellten Soll-Aufwand
zu verwirklichen. Sie bewährt sich für den 35 wert &esoU, der als Führungsgröße des ersten Regelüberwiegenden
Teil aller praktischen Trocknungs- kreises dient, verglichen. Bei einer Regelabweichung
probleme. 4 §e verstellt der Regler R1 gleichzeitig die dem
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Regel- Brenner 5 zugeführte Brennstoffmenge und die Vergröße
des zweiten Regelkreises die gemessene Menge brennungsluftmenge. Es wird also die erzeugte Wärdes
zugeführten zu trocknenden Ernteguts ist und 40 meleistung Q, weiche die Stellgröße der ersten Regeldaß
das als Führungsgröße dienende Sollgewicht mit- kreises darstellt, und damit die Menge des verdampftels
eines Verhältnisreglers proportional zur Abwei- ten Wassers verstellt. Die Regelstrecke des ersten
chung der Brennerleistung von ihrem Sollwert ver- Regelkreises besteht aus einem Brenner 5 und der
stellt wird. Eine solche Schaltung bewährt sich vor Trommel 1. Wenn die Abgastemperatur 0c im Aballen
Dingen bei Trocknungsanlagen, deren Trom- 45 scheider 2 gemessen wird, gehört dieser Abschalter
mein relativ klein sind, bei denen sich also nur eine auch noch zur Regelstrecke.
relativ kleine Erntegutmenge in der Trommel be- An der Vergleichsstelle 7 des ersten Regelkreises
findet. wird die jeweilige Brennereinstellung, d. h. die er-
Eine besonders befriedigende Methode, die Menge zeugte Wärmeleistung Q mit einem als Führungs-
des zu trocknenden Ernteguts, also die Naßgutmenge 50 größe dienenden, vorgegebenen Wert Q5011 verglichen,
zu messen besteht darin, das Naßgut zu wiegen, wie der der Nennleistung des Trockners entspricht. Tritt
es die Erfindung vorschlägt. an dieser Vergleichsstelle 7 eine Regelabweichung
Die Wägung erfolgt zweckmäßig mittels einer AQ auf, so wirkt dieses AQ über einen Verhältnis-Dosierbandwaage,
regler 8 als Führungsgröße auf einen zweiten Regel-
Die Bedienung der Trocknungsanlage kann da- 55 kreis. In diesem zweiten Regelkreis wird durch ein
durch vereinfacht werden, daß gemäß einem weiteren Mengenmeßglied 9, beispielsweise durch eine Do-Vorschlag
der Erfindung die Sollwerte der Tempera- sierbandwaage die mit der Dosiereinrichtung 10 dotur
des Abgases und der Brennerleistung in einem sierte und in den Trockner einzuführende Naßgutvorgegebenen,
wählbaren Verhältnis verstellbar sind. menge Gw gemessen. Statt der Naßgutmengt könnte
Diese Sollwertverstellung kann beispielsweise mit- 60 auch die im Naßgut enthaltene Wassermenge, bei-
tels eines einzigen Bedienungselements erfolgen, das spielsweise nach den Prinzipien der elektrischen
gleichzeitig ein Potentiometer für die Soilwerteinstel- Feuchtemessung, ermittelt werden ;ind als Regelgröße
lung der Abgastemperatur und ein Potentiometer für des zweiten Regelkreises dienen. Das ermittelte Ge-
die Sollwerteinstellung der Brennerleistung be- wicht Gn, w;rd an der Vergleichsstelle 11 mit der von
tätigt. 65 der Abweichung Λ Q bestimmten Führungsgröße
Eine weitere Bedienungsvereinifachung der Anlage GwsoU verglichen. Bei einer Regelabweichung AGW
ergibt sich nach ein im weiteren Vorschlag der Erfin- regelt der Regler R2 die Zufuhrmenge des Naßgutes
dung dadurch, daß die Sollwerteinstellung der Tem- so lange nach, bis die Regelabweichung Δ Gw zu Null
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wird. Die Zufuhrmengenveränderung kann beispiels- Einstellung der Potentiometer 16 und 24 kann ge
weise durch Veränderung der Antriebsdrehzahl η des koppelt, durchgeführt werden, sie kann beispielsweisi
Förderbandes 13 erfolgen, das mit der Volumen- mit Hilfe eines gemeinsamen Bedienungjsknopfes er
dosiereinrichtung 10 zusammenarbeitet. Als Folge der folgen. Die Führungsgröße &asotl für den dritten Re
Nachreglung der Naßgutzufuhr wird das Δ Q eben- 5 gelkreis kann durch das Potentiometer 25 verstell
falls zu Null. Der zuletzt durch das Δ Q eingestellte werden. Diese Sollwertverstellung kann mit der Ver
Sollwert Gn, sott bleibt so lange unverändert, als Füh- stellung der Werte #eso// und Qsou gekoppelt werden
rungsgröße für den zweiten Regelkreis und den Be- Dadurch kann die gleichzeitige Veränderung alle
schickungsregler R2 bestehen, bis eine erneute Ab- drei Werte beispielsweise durch den gleichen Bedie
weichung Δ Q auftritt. io nungsknopf erfolgen.
Ein dritter Regelkreis hält die Eingangstemperatur Das aus der Vergleichsstelle 7 kommende Regel
&a der erhitzten Trocknungsluft konstant. Als Regel- abweich-Signal wird über den PI-Regler 26 und di<
größe dient dabei die Eingangstemperatur der er- Stromverstärkerstufe 27 an den Stellmotor 28 geführt
hitzten Trocknungsluft, Führungsgröße ist der Soll- Die Glieder 26, 27 und 28 sind in denn in F i g. 1
wert &asoii der Trocknungslufttemperatur, die am 15 schematisch dargestellten Verhältnisreglw 8 zusam
Vergleichspunkt 14 mit der Regelgröße &a verglichen mengefaßt. Der Stellmotor 28 verstellt bei Vorlieger
wird. Eine Regelabweichung führt zur Verstellung einer Regelabweichung AQ das Potentiometer 29
des Mischluftreglers R,. Der Mischluftregler R3 ver- welches die Führungsgröße Gwso(/ für den Beschik
stellt die Zufuhr frischer, kalter Zumischluft VUL. kungsregler Rt vorgibt. Das der Menge Gn. entspre
F i g. 2 zeigt eine zweite, vereinfachte Ausführungs- so chende elektrische Signal wird über den Meßverstär
form, bei der die Mengenmeßeinrichtung 9 mit der ker 30 und den PI-Verstärker 31 an die Vergleichs
Rückführung G„ und die Vergleichsstelle 11 entfal- stelle Ii geführt. Das Differenzsignal /JGn, aus dei
Jen. Diese vereinfachte Regelung ist dann ausrei- Vergleichsstelle 11 gelangt über den PI-Regler 32 ir
chend, wenn infolge einer ausreichenden Puffermenge die später beschriebene Regeleinrichtung 33 für der
von Trocknungsgut in der Trommel bei kurzzeitigen 25 Stellmotor 34, welche in ihrem Aufbau der Regel
Schwankungen der Naßgutdosierung die Abgastempe- einrichtung 19 entspricht. Der Stellmotor 34 schalte
ratur &e nicht anspricht. Bei dieser vereinfachten Re- die Geschwindigkeitsverstellung des Dosierbandes 13
gelung wirkt die Abweichung A Q direkt über den Be- er ändert die Drehzahl η des Antriebsmotors von 13
schickungsregler A2 auf die zugeführte Naßgutmenge, Für die Konstanthaltung der Eingangstemperatui
beispielsweise durch Drehzahlverstellung des An- 30 &a der erhitzten Trocknungsluft verwendet man der
triebs des Förderbandes 13, welches mit der VoIu- erwähnten dritten getrennten Regelkreis. Die am
mendosiereinrichtung 10 zusammenarbeitet. Hier- Potentiometer 25 (vgl. Fig. 3) eingestellte Soll-Tem·
durch wird der erste Regelkreis so lange beeinflußt, peratur dasoll wird an der Vergleichsstelle 14 mit dei
bis das Δ Q als Führungsgröße für den Beschickungs- Temperatur des Meßfühlers für &a verglichen. Dei
regler R2 wieder zu Null wird, d. h. bis der Trockner 35 Meßfühler kann z. B. ein Thermoelement sein, desser
mit der eingestellten Brennerleistung Qsol, arbeitet. Thermospannung durch den Verstärker 35 verstärki
F i g. 3 zeigt den elektrischen Aufbau der Regelung wird. Eine Regelabweichung Δ &„ wird über den
gemäß Fig. 1. Die Abgastemperatur &e wird mit PD-Regler 36 an die Regeleinrichtung 37 geführt,
einem Temperaturmeßfühler, z. B. mit einem Wider- welche in ihrem Aufbau den Regeleinrichtungen IS
Standsthermometer, gemessen. Das Ausgangssignal 40 und 33 entspricht. Die Hegeleinrichtung 37 ichaltel
des Temperaturmeßfühlers (bei einem Widerstands- den Stellmotor 38, welcher die frische Zuluftmenge
thermometer die Widerstandsveränderung) wird durch Verstellung einer in Fig. 3 angedeuteter
durch einen geeigneten Verstärker IS in ein propor- Klappe 4 verändert.
tionales elektrisches Signal umgewandelt. Dieses Si- In Fig. 4 sind die in Fig. 3 lediglich schematisch
gnal wird dann an der Vergleichsstelle 3 mit dem 45 angedeuteten Regeleinrichtungen 19, 33 und 37 im
durch das Potentiometer 16 eingestellten Wert0,seI, einzelnen gezeigt. Diese Regeleinrichtungen entspreverglichen
und die Abweichung A &e über den PD- chen in ihrem Aufbau einander vollständ:,i.
Regler 17 an die Vergleichsstelle 18 geführt. Das von Eine Gleichspannung Ur. die einer Regelabwei-
der Vergleichsstelle 18 ausgehende Signal gelangt chung, also der Differenz zwischen einem Soll- und
durch die später näher beschriebene Regelungs- 50 einem Istwert proportional ist, gelangt über die
einrichtung 19 zum Stellmotor 20 für die Brenner- Widerstände 19 a und 19 ft an die Vergleichsstellen
regelung. Dieser Stellmotor verstellt über mecha- 19 c und 19 d. Die Gleichspannung UE bildet also eine
nische Stellglieder die Verbrennungsluftmenge und Signal-Eingangsspannung. Dieser Signal-Eingangsdie
Brennstoffmenge des Brenners, bei einem Öl- spannung werden eine positive Sägezahnspannung
brenner z. B. durch Änderung des Öldrucks. Die Ver- 55 19 r und eine negative Sägezahnspannung 19 ί überstellung
des Stellmotors 20, die der zu verstellenden lagert. Die positive Sägezahnspannung 19 r wird übei
Wärmeleistung ΔQ entspricht, wird über das Po>ten- den Widerstand 19e an die Vergleicfasstelle 19c und
tiometer 21 und den Differentialverstärker 22 an die die negative Sägezahnspannung 19 s über den Wider-Vergleichsstelle
18 rückgeführt. Die Differential- stand 19 /an die Vergleichsstelle 19 d geführt. An den
verstärkung dient dazu, die Totzeit im Trocknungs- 60 Vergleichsstellen findet eine Addition der Signal-Einraum
zwischen der Brennerverstellung am Arcfang gangsspannung und der Sägezahnspanniingen statt,
und der Temperaturmessung am Ende der Trock- Wenn Ue negativ ist, dann ist die Summe der an der
nungsanlage zu überbrücken. Vergleichsstelle 19 d anliegenden beiden Spannungen
Gleichzeitig gelangt das Signal aus dem Potentio- ebenfalls negativ. Der nachgeschaltete Komparator
meter 21 über den Verstärker 23 an die Vergleichs- 65 19 h verstärkt nur positive Spannungen, so daß das
stelle 7. An dieser Vergleichsstelle 7 liegt außerdem Relais 19 k in der Ruhelage bleibt und den Kontakt
der durch das Potentiometer 24 vorgegebene und ein- 19 m des Steuerstromkreises des Thyristors 19 ο gegestellte
Sollwert Qson für die Brennerleistung an. Die öffnet hält. Die negative Spannung UE gelangt eben-
falls an die Vergleichsstelle 19 c. In dem Zeit-Intervall, in dem bei negativem UE der Absolutwert von
UE größer als die Sägezahnspannung 19 r ist, wird die
an dem Komparator anliegende Differenzspannung verstärkt.
Die verstärkte Spannung bringt das Relais 19/ in Arbeitslose. Der Arbeitskontakt 19/ schließt den
Steuerstrortikreis des Thyristors 19«, der seinerseits die Phase R durchschaltet, so daß die erforderliche
Wechselspannung an deci Motor 19 ρ gelaitgt, welcher
in F i g. 4 stellvertretend für die Stellmotore 20, 34 und 38 steht. Beim Durchschalten der Phase R nimmt
der Motor 19 p eine bestimmte Drehrichtung an. Dieser Vorgang wiederholt sich während der Zeit-Intervalle,
in denen bei negativem UE der Absolutwert
von UE größer als die Sägezahnspannung ist. Durch
die Schaltung wird also die Stellgrößenabweichung in hierzu proportionale Einschalt-Intervalle für den
Stellmotor umgesetzt.
Wenn die Signal-Eingangsspannung UE positiv ist,
dann ist die an die Vergleichsstelle 19 c gelangende, addierte Gesamtspannung aus UE und Sägezahn-
spannung 19 r positiv. Da der Komparator 19 g nur negative Spannungen verstärkt, bleibt in diesem Fall
das Relais 191 in Ruhelage. An die Vergleichsstelle 19 d gelangt außer der positiven Signal-Eingangsspannung
UE die negative Sägezahnspannung 19j über
den Widerstand 19/. Während derjenigen Zeit-Intervalle, in denen der Absolutwert der positiven Signal-Eingangsspannung
UE größer ist als der Absolutwert der negativen Sägezahnspannung 19 s, verstärkt der
ίο Komparator 19 Λ die sich ergebende positive Gesamtspannung.
In diesen Zeit-Intervallen schließt das Relais 19A: den Arbeitskontakt 19 m des Steuerstromkreises
des Thyristors 19 o, der seinerseits die Phase R durchschaltet und die Spannung an den Motor 19 p
anlegt. Die in diesem Fall anliegende Spannung veranlaßt eine zur zuerst beschriebenen entgegengesetzte
Drehrichtung des Motors 19 p.
Die Frequenz der beiden Sägezahnspannungen 19 r und 19 s ist innerhalb jedes gewünschten Bereichs,
beispielsweise von 0,01 bis 10,0 Hz einstellbar. Diese Einstellbarkeit dient zur Anpassung der Steuereinrichtung
an die verschiedenen Stellglieder.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
409535/70
Claims (9)
1 2
\ . Patentansprüche: Trommeltrocknen! für Iwdwtottehafijteto Erntegut
X. Regeleinrichtung fur die Betriebsbedingt- ft *»» ««"».«ySS^iSfiiSSSi
gen bei Trocknungsinlagen mit einer Wäime- lufttemperatur als Regelgröße und to>
Leisttrag de
quelle, z. B. einem Brennt, besonders bei Trom- Wärmequelle; eis Stellgröße»dient, und.mitetoen
meltracknera für landwirtschaftliches Erntegut, 5 zweiten Regelkreis zur Regelung der zugeführten Gut
mit einem ersten Regelkreis, bei dem die Track- menge. Munj,i,Wno „;n«r Tm*
nungslufttemperatur als Regelgröße und die Lei- Bei einer ψ^™^&1^£?%™Ζ«1£ΐ
stuni der Wärmequelle als Stellgröße dient, und nungsanlege für ZuffbXS—Ä
mit einem zweiter! Regelkreis zur Regelung der erwähnten Art regelt die Abgastonpwrtgr die Gut
zugeführten Gutmenge? dadurch gekenn- » menge, die Temperatur der *™*&^*™**
zeichnet, daß im ersten Regelkreis^ statt der leistung und die Temperatur in der Trocknerraitte du
am Eingang der Trommel gemessenen Track- Trocknungslufttemperatur.
nungslufttemperatur die Temperatur (&,) der Bei der Trocknung von Erategutera, deren Naßfeuchten
Abgase als Regelgröße dient und eine gutfeuchte und Schüttdichte starken Schwankunger
Abweichung (aQ) der Brennerleistung (Ö) von »5 unterworfen sind, wie dies beispielweise fur Grün
ihrem Sollwert (QsoH) zu einer Gutmengenverstei- futterhäcksel der FaU ist, lassen sich nut der bekennlung
führt, wobei die Eingangstemperatur (&„) ten Regelungseinrichtung insbesondere dann keine
der erhitzten Trocknungsluft mittels eines drittln befriedigenden Trocknungsergebnisse erzielen wem
Regelkreises konstant gehalten wird relativ hohe Durchlaßleistungen in Anlagen mit rela
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- » tiv kleinem Trommelvolumen und relativ klemei
kennzeichnet, daß die Führungsgröße des zweiten Trommelfüllung erzielt werden sollen. Wenn unterRegelkreises
der Sollwert (ß10/l) der ßrennerlei- schiedliche Feuchtigkeitsmengen in die Troclcnungs
stung (Q), daß ferner seine Regelgröße die Bren- anlage entweder infolge schwankender Naßgutnerleistung
(Ö) und die Stellgröße die Geschwin- feuchte, Schüttdichte oder schwankender Naßgutdigkeit
(n) der Naßgutzufuhr ist. *5 mengen gelangen, dann läßt sich mit der bekannten
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Regeleinrichtung die Forderung, einen eng begrenzkennzeichnet,
daß die Regelgröße des zweiten ten Feuchtigkeitsgehalt des getrockneten Erntegut*
Regelkreises die gemessene Menge des zu trock- einzuhalten, nicht einhalten.
nenden Ernteguts (GJ ist und daß das als Füh- Auch eine weitere Forderung an Trocknungsanla-
rungsgröße dienende Sollgewicht (Gw sM) mittels 3<>
gen ist mit der bekannten Regeleinrichtung nicht zu
eines Vc"hältnisreglers (8) proportional zur Ab- erfüllen. Uni kostengünstig arbeiten zu können, ist es
weichung (Δ Q) der Brennerleistung (Q) von erforderlich, den Trockner hinsichtlich seines Durch-
ihrem Sollwert (Qso„) verteilt wird. Satzes möglichst stets an seiner Leistungsgrenze zu
4. Einrichtung nach A -spruch 3, dadurch ge- betreiben. Dies hat zur Folge, daß bei unterschiedkennzeichnet,
daß die Menge (GJ des zu trock- 35 liehen Naßgutfeuchtigkeitsgehalten jeweils unternenden
Ernteguts gewogen wird. schiedliche Wassermengen verdampft werden müs-
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- sen. Dabei muß gleichzeitig die Forderung erfüllt
kennzeichnet, daß die Wägung mittels einer Do- werden, eine konstante Trockengutfeuchte zu erziesierband-Waage
(9) erfolgt. len. Bei der bekannten Regeleinrichtung ist das sich
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 4° hieraus ergebende regelungstechnische Problem unter
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwerte anderem deshalb nicht befriedigend gelöst, weil die
der Temperatur des Abgases (&e so„) und der Brennerleistung der jeweils anfallenden Naßgutmenge
Brennerleistung (Qso„) in einem vorgegebenen, und Naßgutfeuchte nicht mit ausreichender Genauigwählbaren
Verhältnis verstellbar sind. keit zugeordnet wird. Es machen sich insbesondere
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge- 45 kurzzeitige Schwankungen in der Naßgutbeschickung
kennzeichnet, daß die. Sollwertverstellung mittels bei kleinen Trocknungstrommeln mit kurzer Baueines
einzigen Bedienungselements erfolgt, das länge, die jeweils nur eine kleine Gutmenge, also nur
gleichzeitig ein Potentiometer (16) für die Soll- ein geringes Puffervolumen, enthalten, sehr störend
Werteinstellung der Abgastemperatur (&e) und auf die Regelung bemerkbar. Bei der bekannten Vorein
Potentiometer (24) für die Sollwerteinstellung 5° richtung müssen deshalb entweder weit unter der
der Brennerleistung (Q) betätigt. möglichen Maximalleistung der Trocknungsanlage
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, Hegende Durchsätze oder unzulässig große Schwandadurch
gekennzeichnet, daß die Sollwerteinstel- kungen der Trockengutfeuchte in Kauf genommen
lung der Temperatur (·&„) der Trocknungsluft werden, beim Zusammentreffen ungünstiger Faktomit
der Sollwerteinstellung der Abgastemperatur 55 ren sogar beides.
(&e) und der Sollwerteinstellung der Brennerlei- Bei Verwendung der bekannten Regeleinrichtung
stung (Q) in einem vorgegebenen, wählbaren Ver- liegt der Aufwand der Anlage deshalb stets über dem
hältuis gekoppelt ist. wirtschaftlichen Optimum. Bei auftretenden Feuchtig-
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, keitsschwankungen muß der Sollwert der Heizleistung
dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsele- 6o von Hand nachgestellt werden. Der Trockner fährt
ment auch zum simultanen Verstellen eines Poten- nicht automatisch an seine Leistungsgrenze. Er ist
tiometers (25) für die Sollwerteinstellung der auch nicr|t an seiner Leistungsgrenze betreibbar. Dies
Trocknungslufttemperatur (&a) ausgebildet ist. wäre nur dann bei der praktischen niemals gegebenen
Voraussetzung gegeben, daß das frische Erntegut
65 über die gesamte Betriebsdauer stets mit gleicher
Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für die Schüttdichte und konstanter Naßgutfeuchte zugeführt
Betriebsbedingungen bei Trocknungsanlagen mit einer werden kann.
Wärmequelle, z. B. einem Brenner, besonders bei Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Wärmequelle, z. B. einem Brenner, besonders bei Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
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---|---|---|---|
DE19702058083 DE2058083B2 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Regeleinrichtung für die Betriebsbedingungen bei Trocknungsanlagen, besonders bei Trommeltrocknern für landwirtschaftliches Erntegut |
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FR7142405A FR2116083A5 (de) | 1970-11-26 | 1971-11-26 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19702058083 DE2058083B2 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Regeleinrichtung für die Betriebsbedingungen bei Trocknungsanlagen, besonders bei Trommeltrocknern für landwirtschaftliches Erntegut |
Publications (2)
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DE2058083A1 DE2058083A1 (de) | 1972-06-29 |
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Family
ID=5789122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19702058083 Granted DE2058083B2 (de) | 1970-11-26 | 1970-11-26 | Regeleinrichtung für die Betriebsbedingungen bei Trocknungsanlagen, besonders bei Trommeltrocknern für landwirtschaftliches Erntegut |
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FR (1) | FR2116083A5 (de) |
GB (1) | GB1371110A (de) |
Families Citing this family (2)
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CN107606902A (zh) * | 2017-09-26 | 2018-01-19 | 钱康 | 一种用于蜂窝板生产的烘干装置 |
-
1970
- 1970-11-26 DE DE19702058083 patent/DE2058083B2/de active Granted
-
1971
- 1971-11-24 GB GB5450471A patent/GB1371110A/en not_active Expired
- 1971-11-26 FR FR7142405A patent/FR2116083A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1371110A (en) | 1974-10-23 |
DE2058083A1 (de) | 1972-06-29 |
FR2116083A5 (de) | 1972-07-07 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |