DE2058057C3 - Verfahren und Anordnung zur Übertragung pulsförmiger Signale mit einem Pilotsignal - Google Patents

Description

kannt, dem pulsförmigen Informationssignal sende- Bandbreite verwendet wird, läßt sich eine Phasenseitig das Pilotsignal mit einer der zweifachen Takt- verzerrung im Bereich um die Frequenz fc, die sich Periode entsprechenden Frequenz beizumischen, und in einer Verzerrung der Wellenform ausdrückt, nicht zwar so, daß die Nulldurchgänge des Informations- So verhindern. Dies hat zur Folge, daß gegenseitige Besignals mit den Nulldurchgängen des Püotsignals zeit- einflussungen zwischen aufeinanderfolgenden Impullich zusammenfallen. Diese Maßnahme hat jedoch den sen hervorgerufen werden.

empfindlichen Mangel, daß bei einer geringfügigen Um diese vorbeschriebenen Nachteile zu beseitigen, gegenseitigen Phasenverschiebung des Püotsignals zur wird gemäß der Erfindung ein Impulssignal mit einem Informationsimpulsfolge, mit der im allgemeinen stets 55 Pilotsignal so vereinigt, daß das Pilotsignal den eingerechnet werden muß, der Signalimpulspegel emp- wandfreien Empfang eines Impulses nach Zeitlage und fangss>eitig Interferenzerscheinungen zeigt, die außer- Amplitude nicht beeinträchtigt. In vorteilhafter Weise ordentlich störend sein können. geschieht die Vereinigung des Pulssignals mit dem

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pilotsignal sendeseitig mit einer solchen gegenseitigen störende empfangsseitige Beeinflussung des Nutz- 60 Phasenlage, daß die Amplitude des Püotsignals im signals durch ein ihm bei geordnetes Pilotsignal mit vorgegebenen optimalen Zeitpunkt eines Impulses Sicherheit zu unterbinden. auf der Empfangsseite durch Null geht.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch Insbesondere F i g. 2(a) zeigt ein Beispiel, bei dem

gelöst, daß das Pilotsignal mit einer der einfachen oder ohne Rücksicht darauf, ob die Schnittpunkte der mit zweifachen Taktperiode entsprechenden Frequenz 65 fs bezeichneten Impulsantwort und der mit fp bedem pulsförmigen Signal derart überlagert wird, daß zeichneten Pilotsignalschwingung (Frequenz fc) in die Amplitude des Püotsignals zum Zeitpunkt eines der gewünschten Weise koinzidieren, beide Wellenauftretenden Impulses durch Null geht. formen vereinigt sind. Hierbei ändert die Amplitude

3 4

:1er Pilotschwingung fp die Höhe des Impulses in den auf die zweifache Periode erhöht Das am Ausgang Zeitpunkten J₀, t ± 1, / ± 2 ... des Frequenzteilers 6 auftretende Signal mit der Fre-

Im Zeitdiagramm der Fig. 2(b) ist nach der Er- quenz Jc wird anschließend dem Bandfilter 7 geringer findung die Amplitude der Pilotsignalschwingung fp Bandbreite zugeführt

(Frequenz fc) während der Pulszei punkte i„, ι ± 1, 5 Das Signal mit der Frequenz fc wird filterausgangs- t ± 2 ... immer NuIL Das Pilotsignal beeinflußt seitig einem regelbaren Phasenschieber 8 zugeführt, also hier die Höhe des Impulses nicht der die Phase des Signals, das das Pilotsignal darstellt,

Der oben angegebene Sachzusammenhang läßt, sich relativ zum Pulssignal 3 in gewünschter Weise eindurch eine Gleichung darstellen. Unter der Annahme, stellt Über den Ausgang des Phasenschiebers 8 wird daß beispielsweise die Pulswellenform unter rechten 10 das Pilotsignal mit dem Pulssignal 3 zum resultieren-Winkeln im Abtastzeitpunkt geschnitten werden soll, den Signal 4 vereinigt

ergibt sich Die Amplitudenformung des Pulssignals kann im

_w . Bereich des Pulssignals 3 oder des resultierenden

g(t) = JLL . ^{sinWcf cos Wx l} . (i) Signals 4 ausgeführt werden. Die Zeitbeziehung zwi-

π Wet 1 — {2w_xtlny 15 sehen dem Pulssignal3 und dem Pilotsignal kann

durch Einfügen eines Verzögerungskreises auf der

In Gleichung (I) bedeutet W_c = 2nf^ einen Para- Pulssignalseite in Höhe des Phasenschiebers 8 herbeimeter der fallenden Charakteristik entsprechend F i g.l, geführt sein.

wobei angenommen wird, daß die fallende Charakte- Wenn auch im vorstehenden das Pilotsignal als

ristik sinusförmig ist. 20 Sinuswelle angegeben ist, so ist die Erfindung hierauf

Wenn die Pulswelleaform, wie oben beschrieben, doch nicht beschränkt. Die Erfindung kann in gleicher vorhanden ist, und das Pilotsignal in der folgenden Weise für den Fall angewendet werden, daß eine vorPhase gegebene periodische Wellenform, die sich wie ein pf_t\ _ ρ _sj_{n Wet} Pilotsignal unter rechtem Winkel im Abtastzeitpunkt ₀₍j_er ^c /jj-v as schneidet, verwendet wird. Auch kann die Erfindung pr_t\ _ ρ _sm 2_Wct für andere Zwecke zur Anwendung gelangen, beispielsweise zur Pegelanzeige u. dgl. m.

Insofern das Pilotsignal näherungsweise als zweizugesetzt ist, dann ergibt sich, daß P(t) im Abtast- seitenbandmoduliertes Signal anzusehen ist, ist es Zeitpunkt Null wird und das Ziel der Erfindung damit 30 möglich, ihm durch Austastung Informationen hinzuerreicht ist. zufügen, ohne daß hierdurch der einwandfreie Emp-Eine Ausführungsform der Erfindung zeigt F i g. 3. fang des Informationssignals beeinträchtigt wird. Das Eingangssignal 1 wird mit Hilfe des vom Bit- Auch kann ein Pilotsignal innerhalb des Nutzbandes Taktgenerator 5 gesteuerten Schalters 2 in das Puls- oder in der Nachbarschaft des Durchlaßbandes nach signal 3 mit der durch den Bit-Taktgenerator vor- 35 Maßgabe dieser Erfindung einem Pulssignal übergegebenen Folgefrequenz umgeformt. lagert werden, ohne daß bei der Unterdrückung des Das Ausgangssignal des Bit-Taktgenerators ii wird konventionellen Pilotsignals am Empfängereingang teilweise in dem mit 6 bezeichneten Frequenzteiler 1: 2 WcUenformverzemingen erzeugt werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. An Hand der in der Zeichnung dargestellten Figuren Patentanspruch: soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert

   werden. In der Zeichnung bedeutet

   Verfahren zur Übertragung pulsförmiger Signale Fig. 1 die SpektndfunMon .am» pukmodulierten

   zusammen mit einem Pflolsignal, insbesondere 5 Signals einschließlich emes Puotsignals zur Bit-Syneinem Pilotsignal zur Bit-Synchronisation eines chronisation, . .

   pulsmoduUertenSignals, dadurch gekenn- Fig. 2 die Zeitfunktion eines modulierten Signals

   zeichnet, daß das Pilotsignal mit einer der und eines Pilotsignals,

   einfachenoderzweifachenTaktperiodeentsprechen- Fig. 3 eine sendeseiüge Ausfuhrungsform^ zur

   denFrequenzdempulsförmigenSignalderartüber- io Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, lagert wird, daß die Amplitude des Püotsignals Das in F i g. 1 dargestellte Diagramm zeigt über der

   zum Zeitpunkt eines auftretenden Impulses durch Frequenz das Spektrum fs eines in semer Bandbreite Null geht begrenzten pulsmoduherten Signals einschließlich der

   Spektrallinie fp einer Pilotsignalschwingung zur Bit-15 Synchronisadon. Das pulsmodulierte Signal und die Pilotsignalschwinguag kreuzen sich dabei im Abtast-Zeitpunkt unter einem rechten Winkel.

   Die Impulsantwort, deren Amplitudenverlauf durch

   eine Unsymmetrie bestimmt ist, und zwar bei der

   ao Frequenz fc (Grenzfrequenz), bei der die Amplitude

   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur des Spektrums auf den halben Wert abgesunken ist, Übertragung pulsförmiger Signale zusammen mit geht nach jedem Zeitintervall von der Dauer Vt fc einem Pilotsignal, insbesondere einem Pilotsignal zur durch Null, so daß in idealer Weise zwischen Impulsen Bit-Synchronisation eines pulsmoduherten Signals. keine gegenseitige Beeinflusse. ^: dem Falle auftritt, Beispielsweise Nachrichtenübertragungssysteme für as daß während jeder Periode ein Impuls übertragen pulsmodulierte Signale, insbesondere PCM- oder wird urd seine Amplitude im vorgegebenen optimalen PAM-Signale, erfordern eine genaue Bit-Synchroni- Zeitpunkt am Empfängereingang erkannt wird,
   sation auf der Empfangsseite zur Erkennung der Im- Um leicht auf der Empfangsseite eine Bit-Syn-

   pulse sowie deren Amplitude in vorgegebenen op- chronisation herbeizuführen, ist es sinnvoll, ein Pilottimalen Zeitpunkten (Abtastzeitpunkte). Zur Durch- 30 signal der Frequenz 2 fc von der Sendeseite her zu führung einer Bit-Synchronisation gibt es eine interne übertragen und auf der Empfangsseite nur eine Schwin-Synchronisation, bei der das Synchronisiersignal vom gung der Frequenz 2/c auszuwerten. In diesem Falle empfangenen modulierten Signal abgeleitet wird. tritt eine störende Beeinflussung des Nutzsignals bei Diese interne Synchronisation wird unbrauchbar, nachträglicher Unterdrückung von Schwingungen mit wenn während einer längeren Zeit ein Null-Signal- 35 der Frequenz 2/c am Empfängereingang nicht auf. zustand eintritt. Außerdem gibt es eine externe Syn- Ist die Frequenz 2/c hinsichtlich der Übertragungs-

   chronisation, bei der ein Pilotsignal mit der halben bandbreite des Systems zu groß und daher unwirt- oder ganzen Bitfrequenz zusammen mit dem Nutz- schafilich, se· kann die Pilotschwingung mit der halben signal von der Sendeseite her übertragen wird und auf Frequenz, das ist fc, für die Bit-Synchronisation der Empfangsseite wiederum vom Nutzsignal abge- 40 herangezogen werden. Es ist jedoch äußerst schwierig, trennt wird. Abgesehen davon, daß das Pilotsignal die Schwingung der Frequenz/c am Empfängervon den übrigen Signalkomponenten getrennt ist oder eingang zu unterdrücken, ohne Verzerrungen zu eram Eingang des Empfängers unterdrückt wird, führt zeugen, d. h. Beeinträchtigungen von Signalkompoes im allgemeinen Falle zu einer unerwünschten Be- nenten der Frequenz/c am Empiängereingang zu einträchtigung des Empfangs des Pulssignals. 45 vermeiden.

   Durch die DT-AS 1 226 630 ist es auch bereits be- Insbesondere dann, wenn ein Filtei mit einer kleinen