DE2057568A1 - Vorrichtung zum Einblasen von Gasen in Metallschmelzen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung - Google Patents
Vorrichtung zum Einblasen von Gasen in Metallschmelzen,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre VerwendungInfo
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Description
"Vorrichtung zum Einblasen von Gasen in Metallschmelzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einblasen von Gasen in Metallschmelzen, Verfahren zu ihrer Herstellung und
ihre Verwendung, insbesondere eine wassergekühlte Doppelmantel-Lanze. Unter den Vorrichtungen zum Aufblasen von Sauerstoff
auf zu frischende Stahlschmelzen haben sich sogenannte wassergekühlte Lanzen bewährt und allgemein durchgesetzt. Sie
bestehen meist aus drei ineinander gesetzten Stahlrohren und einem damit verbundenen, die Düsen enthaltenden Kupferkopf.
Zwischen dem äußeren Rohr und dem mittleren Rohr fließt das Kühlwasser zu,, zwischen dem mittleren und dem inneren Rohr
fließt das erwärmte Kühlwasser zurück, während der Sauerstoff durch das innere Rohr die Einzeldüsen des angelöteten oder
angeschweißten Kopfes durchströmt. Durch den Prischvorgang werden nun Schlacken und Eisenpurtikel versprüht, die sich
auf der Lanze ansetzen, erstarren, und in Kombination mit dem Sauerstoffstrom einen mechano-chemisehen Verschleiß, insbesondere
des Kupferkopfes und der dort befindlichen Kupfer-
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düsen, bedingen. Besonderem Verschleiß unterliegen die Schweißstellen
und die Ränder der Austrittsdüsen.
Es wurde nun gefunden, daß die Verschleiß- und Korrosionsvorgange an einer derartigen Vorrichtung weitgehend vermindert
worden können, wenn sie gemäß der Erfindung ganz oder teilweise mit einer Deckschicht aus schlacken- und metallschmelzen-resistenten
Hartstoffen versehen ist. Vorzugsweise sind die unteren Teile der Vorrichtung, z.B. der Lanze,in einem Bereich
von etwa 10 - 50 % ihrer Gesamtlänge,insbesondere der Lanzenkopf
und die Düsen, mit den schlacken- und metallschmelzenresistenten Ilartstoffschichten versehen. Es hat sich gezeigt,
daß schon eine alleinige Beschichtung der Außen- und Innenseiten der Düsen eine Erhöhung der Laufzeit der Lanzen ergibt.
Die Stärke der Deckschicht beträgt vorzugsweise 5 - 100yu,
insbesondere 10 -30u.
Als Material für die Deckschicht eignen sich besonders Nitride und Karbonitride der IVa und Va Metalle des Periodensystems,
vorzugsweise Titannitrid oder Titankarbonitrid. Die Deckschicht kann auch aus keramischen Stoffen, wie z.B.
Tonerde, Zirkonsilikat u.dgl., bestehen. Auch Kombinationen der genannten metallischen Ilartstoffe mit den angeführten
keramischen Stoffen, sogenannte Cermets, haben sich im Rahmen der Erfindung bewährt.
Überraschenderweise hat es sich gezeigt, daß die hartstoff-
109822/ 1385·· - 3 -
und insbesondere nitridbeschichtete Lanze sogar kurzfristig ohne wesentlichen Angriff in Metallschmelzen eingetaucht wer- den
kann, bevor Benetzung und Angriff stattfinden. Letztere Reaktionen mit Schlacke und Schmelze können noch weitgehend
vermindert werden, wenn die hartstoff-beschichtete Lanze vor dem Eintauchen in das Metallbad in Rotation versetzt und die
Drehbewegung während des Blasvorganges beibehalten wird. Die Rotation der Lanze kann durch mechanischen Antrieb oder die
exzentrische Anordnung der Düsen erfolgen· Dio erfindungsgemäß beschichtete und rotierende Lanze kann bis in das untere
Drittel der Birne abgesenkt werden, wodurch sich neben einer Verkürzung der Blaszeit um 50 - 200 % auch eine starke Verminderung
der Oxidrauchentwicklung ergibt.
Als zweckmäßig hat sich erwiesen, die Rotationsgeschwindigkeit der Lanze von einer sanft rotierenden bis zu einer energisch
schleudernden Wirkung varüerbar zu gestalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann hergestellt werden, indem
die Deckschicht durch Plasmakanonen aufgebracht wird. Die Deckschicht kann auch aus der Gasphase durch chemische
Reaktion aufgebracht werden. Die letztgenannte Methode eignet sich am besten für die Aufbringung der nitridischen Ilartstoffschichten,
die aus einem Gemenge von Titantetrachlorid, Wasserstoff, Stickstoff und gegebenenfalls Methan hergestellt wer- ·
den können. Eine besonders gute Haftung der Deckschichten er-
109822/1385 -k -
gibt eich, wenn eine elektrolytische Vorvernickelung mit
einer vorzugsweise 1 - 5 Ά starken Auflage vorgenommen wird.
Rotierende, erfindungsgemäß beschichtete und rotierend ausgebildete
Lanzen dienen in erster Linie zum Einblasen von Sauerstoff in Eisenmetall-Legierungen. Sie können aber auch
zum Einführen von anderen Gasen als Sauerstoff beim Frischvorgang, nämlich von Y/asserstoff, Kohlenoxid oder Kohlenox"
Wasserstoff-Gemenge und ähnlichen reduzierenden Gasgemischen zum Zweck des Desoxydation, in sauerstoffhaltige Metallschmelzen,
z.B. in Cu-M- oder Fe-Schmelzen, dienen. Ein weiteres
Anwendungsgebiet ist das Einblasen von Argon zum Ausspülen von Stickstoff bzw. Wasserstoff aus Metallschmelzen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnunggen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Pig. 1 in Seitenansicht teilweise gebrochen, bzw. geschnitten, eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform in Seitenansicht und
ι Pig. 3 ein Schnitt entlang der Schnittlinie III-III durch die
Anordnung nach Pig. 2. und
Fi£. <1 ein Schnitt durch eine abt-ewundpl I π Dür-e.
Die in Fig. 1 gezeigte lanzenartige Vorrichtung zum Einblasen
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z.B. von Sauerstoff in Metallschmelzen "besteht aus einem lang- ;
gestreckten Lanzenkörper, der aus drei konzentrischen Rohren '
j . t
t 2,3 und 4 gebildet sind, die sich mit radialem Spiel umgeben.
ι ί ■
In den Zwischenraum zwischen dem äußeren Rohr 2 und dem mittle-
ren Rohr 3 wird über die Leitung 5 ein Kühlmittel, z.B. Kühl- ,
wasser in Richtung des Pfeiles 5a eingeführt, das in dem radialen Zwischenraum zwischen dem inneren Rohr 4 und dem mittleren
Rohr 3 gemäß dem Pfeil 6a zum Auslaß 6 der Vorrichtung
fließt.
J Am Ende des lanzenförmigen Körpers ist ein Anschluß für einen
Gasschlauch oder ein Gasrohr 7 vorgesehen, welches mit dem
: Inneren des innersten Rohres 4 in Verbindung steht.
Am vorderen Ende des lanzenförmigen Körpers ist durch Schweis- ί
sen oder Hartlöten ein Lanzenkopf 8 befestigt, der insbesonde- j
re aus Kupfer besteht und eine oder mehrere Auslaßkanäle 9 ! , mit Auslaßdüsen 10 aufweist, die mit dem Inneren des innersten !
Rohres 4 in Verbindung stehen, so daß das eingeführte Gas durch
die Düsen 10 entsprechend den Pfeilen 11 ausströmen kann. j
Wenigstens der Lanzenkopf 8 sowie die Verbindungsstelle 12
zwischen dem Kopf 8 und dem äußeren Rohr 2 des lanzenförmigen j
j Körpers sind gemäß der Erfindung mit einer oben näher beschrie-benen
Deckschicht aus Schlacken- und Metallschmelzen-reeistenten
Hartstoffen versehen. Bei einer besonders zweckmäßigen Aus-! führungsform sind zumindest auch die Austrittsdüsen 10 und we- '
nigstene Teile der Kanäle 9 mit dieser Deckschicht überzogen.
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Es hat sich in vielen Fällen als zweckmäßig erwiesen, den lanzenförmigen
Körper wenigstens über einen Teil seiner länge, beispielsweise 10 fo seiner Länge, in dem dem Kopf nahen Bereich
ebenfalls mit der Deckschicht zu versehen. Der Überzug auf dem äußeren Rohr 2 des lanzenförmigen Körpers kann auch
einen größeren Abschnitt, z.B. 50 $ der Gesamtlänge des Körpers einnehmen.
Die in Fig. 1 gezeigte lanzenförmige Vorrichtung kann kurzfristig auch in-die Metallschmelze selbst eingetaucht werden.
Eine Beschädigung der Vorrichtung findet dabei nicht statt.
Wenn die Gefahr oder die Absicht besteht, die Lanze mehr oder weniger lange in die Metallschmelze einzutauchen, hat es sich
als besonders zweckmäßig erwiesen, den lanzenförmigen Körper in Rotation zu versetzen. Ein Ausführungsbeispiel für eine rotierende
Lanze ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt.
Die Vorrichtung 20 besteht wiederum aus einem langgestreckten, lanzenförmigen Körper 21, der aus mit radialem Abstand ineinander
angeordneten Rohren besteht, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beschrieben ist.
Am oberen Ende ist der lanzenförmige Körper 21 im gezeigten Ausführungsbeispiel
mit einer Drehkupplung 23 versehen, über welche ein Zuführungsrohr 24 für das Gas, sowie die Zuführungsund
Abführungsrohre 25 und 26 für das Kühlwasser mit dem rotierenden Lanzenkörper 21 gekuppelt sind. Es könnte selbstver-
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ständlich auch nur das innerste, das gasführende Rohr zusammen
mit einem mit diesem verbundenen Kopf drehbar in den anderen Rohren gelagert sein. In diesem Pail wäre eine Drehkupplung
nur für die Gasleitung notwendig. ;
Im dargestellten Beispiel, bei dem der ganze lanzenförmige Körper 21 in Drehung versetzt werden kann, ist mit diesem bei
durch Löten, Schweißen oder dgl. ein Düsenkopf 27, vorzugsweise aus Kupfer, verbunden, der an seiner Unterseite in Düsenöffnungen
mündet. Im dargestellten Beispiel gehen von einer inneren Gaskammer 29 zur Achse A der Vorrichtung versetzte,
sohraubengangartig verlaufende Kanäle aus, die in Schultern oder Ausnehmungen 31 an der Unterseite des Kupferkopfes 27 enden.
Durch dfe versetzte Anordnung und den geneigten Verlauf der Düsenkanäle kann durch den Rückstoß der austretenden Gasstrahlen
32 der lanzenförmige Düsenkörper 21 in Drehung versetzt werden, wobei die Drehzahl sich mit dem Druck, bzw. der
Austrittsgeschwindigkeit der Düsen ändert. Die Drehrichtung ist duroh den Pfeil 22 angedeutet.
Statt durch das Gas kann die drehbare Vorrichtung auch durch einen entsprechenden Elektro-Motor 35 angetrieben werden, der
bei 36 ortsfest abgestützt ist und über die Abtriebswelle 37
mit dem rotierenden Teil des lanzenförmigen Körpers 21 verbunden ist. Diese zweite Ausführungsform hat den Vorteil, daß
der lanzenförmige Körper mit einer von der Gaszuführung unabhängigen, variablen Drehzahl angetrieben werden kann, wie
'dies oben bereits näher beschrieben ist.
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Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Pig. 2 ist der lanzenförmige
Körper 21 wenigstens im Bereich seines Kopfes 27 und der Austrittsenden der Düsenkanäle 30 sowie ;Lm Bereich der Verbin-
dungsstelle 28 und vorteilhafterweise auch über einen Teil der Länge des lanzenförmigen Körpers 21 mit der oben näher beschriebenen
Deckschicht überzogen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß bei Antrieb der Lanze durch einen Motor 35 geneigte Austrittsdüsen für die Gase im Kopf
nicht benötigt werden. Andererseits können bei beiden Ausführungsbeispielen
die Austrittskanäle auch etwa in radialer Richtung zur Achse A des Kupferkopfes angeordnet sein.
In Fig. 2 sei angenommen, daß bei der Bruchlinie B etwa 10 $
der Länge des lanzenförmigen Körpers 21 liegt. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, nicht nur den Kopf und die Verbindungsstelle,
sondern auch den lanzenförmigen Körper 21 mindestens bis zu der gezeigten Bruchlinie B mit der Deckschicht zu bell
schichten.
Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Lanzendüse. Das äußere und das innere Rohr 41, 43 der Lanze sind durch einen Düsenkopf 40 aus
tiefgezogenem oder im Hochvakuum gegossenen hochreinem Kupfer durch Schweißnähte 44, 45 miteinander verbunden. Der Düsenkopf
40 bildet eine zentrale Gasaustrittsdüse 46 und schließt den Kühlwasserweg, der durch das mittlere Rohr 42 begrenzt ist,
das an seinem unteren Ende eingezogen und im Querschnitt birnenförmig verdickt ist.
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Die Düse 46 ist von ihrem engsten Querschnitt an mit einer
Schutzschicht 48 aus TIG und TH im Verhältnis 20 : 80 bedeckt,
die sich außen am Kupferkopf 40 über die Haht 44 hinweg eine
Strecke·entlang des äußeren Rohres 41 erstreckt. Die Schichtdicke
beträgt' 10 n. Sie kann auch aus ein,em Cermet aus
ZrO2 undMo im Verhältnis 70 : 30 mit einer Dicke von 50 /a
bestehen.
Ansprüche
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Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Einblasen von Gasen in Metallschmelzen, insbesondere wassergekühlte Doppelmantel-Lanze, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz oder teilweise mit einer Deckschicht aus schlacken- und metallschmelzen-resistenten Hartstoffen versehen ist.2. Vorrichtung, insbesondere Lanze, nach Anspruoh 1, dadurchgekennzeichnet, daß ihre unteren Teile in einem Dereich von etwa 10 - 50 % ihrer Gesamtlänge, insbesondere der Kopf und die Düsen, mit der Deckschicht versehen sind.3. Vorrichtung, insbesondere Lanze, nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen außen und innen mit der Deckschicht versehen sind.k. Vorrichtung, insbesondere Lanze, nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Deck-, schicht 5 - iOO JU, insbesondere iO - 30 jj, beträft.5, Vorrichtungι insbesondere Lanze, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus Nitriden und Karbonitriden der IVa und Va Metalle des Periodensysteme, vorzugsweise Titannitrid oder Titankarbonitrid, besteht·- 6-109822/138*5ΛΛ6. Vorrichtung, insbesondere Lanze, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus keramischen Stoffen, wie z.B. Tonerde, Zirkonsilikat u.dgl., besteht.7. Vorrichtung, insbesondere Lanze, nach einem der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus cermetartigen Kombinationen von Hartstoffen gemäß Anspruch 5 und keramischen Stoffen gemäß Anspruch 6 besteht,8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie als wassergekühlte, rotierend in die Metallschmelze eintauchbare Lanze ausgebildet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsgeschwindigkeit der Lanze von einer sanft rotierenden bis zu einer energisch schleudernden Wirkung variierbar ist.10. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht durch Plasmakanonen aufgebracht wird.11. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht aus der Gasphase durch chemische Reaktion aufgebracht109822/1385 - 7 -12. Verfahren! nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine nitridische Deckschicht aus einem Gemenge von Titantetrachlorid, Wasserstoff, Stickstoff und gegebenenfalls Methan hergestellt wird.13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zu beschichtende Teil der Vorrichtung vor Aufbringung der Deckschicht elektrolytisch vorver-nickelt wird.l^i. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorvernickelung mit einer 1 - 5 ju starken Auflage erfolgt,15. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Einblasen von Sauerstoff in Eisenmetall-Legierungen,W 16, Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 zum Einblasen von Wasserstoff, Kohlenoxid oder Kohlenoxid-Wasserstoff-Gemengen und ähnlichen reduzierenden Gasgemischen zum Zwecke der Desoxydation in sauerstoffhaltige Metallschmelzen, z.B. in Cu-Ni- oder Fe-Schmelzen.17. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 9 zum Einblasen von Argon zum Ausspülen von Wasserstoff oder Stickstoff aus Metallschmelzen,10 9 8 2 2/1385
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FR (1) | FR2063916A5 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
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-
1970
- 1970-11-23 DE DE19702057568 patent/DE2057568A1/de active Pending
- 1970-11-24 FR FR7042163A patent/FR2063916A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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