DE2057050A1 - Kurvengängiger Förderer - Google Patents

Description

• Kurvengängiger Förderer Die Erfindung betrifft einen kurvengEngigen Förderer aus Plattenelementen, die durch elastische Bandabschnitte verbunden sind.
• ts sind Förderer dieser Art in mehreren Ausführungen bekannt. Bei einer bekannten Ausführung werden die elastischen Bandabschnitte als Falte ausgebildet, um einen Längenausgleich in den Kurven zu gewährleisten. Es hat sich gezeigt, daß sich diese bekannten Förderer zum Transport von Stiickgut und Gepäckstücken unterschiedlicher Art und Größe nur bedingt eignen, da die Bandoberfläche keine geschlossene Flache aufweist und die durch die Falten gebildeten Räume zwischen den einzelnen Plattenelementen sowie durch die entstehenden Zwischenräume vom Förderband zur Seitenbegrenzung eine Gefahr für das Fördergut darstellt. Hierbei ist es möglich, daß insbesondere kleine FörderRiter in diese Räume bzw. Zwischenräume gelangen und zerquetscht werden.
• Beim Einsatz derartiger Förderer in der Öffentlichkeit, wie beispielsweise fllr Gepäckförderer auf Bahnhöfen und Flugplätzen, besteht weiterhin eine Unfallgefahr für den sachunkundigen Benutzer, da durch das Hineingreifen in eine Falte bzw. unterhalb der Randbegrenzung Verletzungen durch Abquetschungen auftreten können.
• Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine überwiegend geschlossene Oberfläche für einen kurvengängigen Förderer zu erzielen und dabei die vorgenannten Mängel zu vermeiden.
• Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemß dadurch, daß die elastischen Bandabschnitte aus einzelnen in Bandquerrichtung angeordneten Profilelementen gebildet sind, die eine ebene Bandfläche bilden und derart miteinander verbunden sind, daß zwischen den einzelnen Profilelementen Einschnitte entstehen.
• Eine einfache Ausbildung der Erfindung besteht darin, da9 jedes Profilelement einen u-förmigen Querschnitt aufweist und die benachbarten Schenkel Jeweils an ihrem freien Ende miteinander verbunden sind.
• Weiterhin wird vorgeschlagen, daß jedes Profilelement einen viereckigen Querschnitt aufweist und die in Bandquerrichtung aneinanderstoßenenden Seiten der Bandoberseite bzw. an der Bandunterseite abwechselnd gelenkig verbunden sind. Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist außerdem die Raumgängigkeit des Förderers gewährleistet, so daß eine vielseitige Anwendung erzielt wird.
• In der Zeichnung sind Ausf0.thrungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. t eine Seitenansicht eines elastischen Bandabschnittes aus u-förmig auagebildeten Profilelementen, Fig. 2 eine Darstellung gemäß Fig. 1, bei der die benachbarten Profilelemente silber Halteteile verbunden sind, Fig. 3 eine Sei.tenansicht einer Anordmlng mit rechteckigen Profilelementen und Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 3 mit auseinandergezogenen Profilelementen.
• In der Zeichnung sind an sich bekannte kurvengängige Plattenbänder dargestellt, wobei zwischen den einzelnen Plattenelementen 1 und 2 elastische Bandabschnitte 3 zwischengeschaltet sind. GemäB Fig. 1 besteht dieser elastische Bandabschnitt 3 aus einzelnen in Bandquerrichtung angeordneten u-förmigen Profilelementen 4, Hierbei bilden die Stege 5 der Profilelemente 4 die Bandoberfläche, während die Schenkel 6 Jeweils an ihrem Ende mitarmider verbunden sind und sich somit zwischen den einzelnen Profilelementen 4 Einschnitte 7 bilden.
• Hierdurch entsteht ein geschlossener elastischer Bandabschnitt. Die einzelnen Profilelemente 4 sind aus einem elastischen Werkstoff und der Abstand zwischen den einzelnen Plattentelementen 1 und 2 ist vorteilhaft derart bemessen, daß die Profilelemente 4 in Bandlängsrichtung unter Spannung gehalten werden.
• Bei dem Ausführungsbeisiel gemäß Fig. 2 sind die Schenkel 6 der benachbarten Profilelemente 4 durch ein in Bandquerrichtung verlaufendes winkliges Verbindungsteil 8, z.B. aus Metall, verbunden. Um eine bessere Steifigkeit des elastischen Bandabechnittes zu erzielen, besitzt ein schenkel des Verbindungsteiles etwa die Länge des Schenkels 6 des Profilelementen 4.
• Gemäß Fig. 3 wird der elastische Bandabschnitt 3 durch ebenfalls elastische Profil elemente 9 mit einem rechteckigen Querschnitt gebildet. Die Profilelemente 9 sind nebeneinander in Pandouerrichtung angeordnet und sind als Hohlprofile ausgebildet. Mit den Hohlprofilen können nuch einzelne Kammern gebildet werden, die Füllstoffe, wie ?chaumstoff, Luft oder dergleichen, beinhalten.
• Die in B.andquerrichtung aneinanderstoßenden Seiten der Profilelemente 9 sind über Verbindungsstreifen 10 an der Bandoberseite bzw. an der Bandunterseite abwechselnd verbunden, so daß sich zwischen den einzelnen Profilelementen Einschnitte 11 bilden und sich in der gestreckten Lage des J3andabschnittes eine Wellenform gemäß Fig. 4 ergibt.
• lurch die Bemessung des Abstandes zwischen den Plattenelementen 1 und 2 ist es auch möglich, die einzelnen Profilelemente 9 an der Bandoberseite ausbeulen zu lassen, da bei einer T.§ngenvergrdßerung in Kurvenabschnitten keine wesentlichen Zwischenräume an der Bandoberseite gebildet werden.

Claims (3)

1. Pat entansprüche

   S KurvengEngiger Förderer aus Plattenelementen, die durch elastische Bandabschnitte verbunden sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elastischen Bandabschnitte (3) aus einzelnen in Bandquerrichtung angeordneten Profilelementen (4;9) gebildet sind, die eine ebene Bandfläche bilden und derart miteinander verbunden sind, daß zwischen den einzelnen Profilelementen (4;9) Einsehnitte (7;im) entstehen.
2. 2. Förderer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes Profilelement (4) einen u-förmigen Ouerschnitt aufweist und die benachbarten Schenkel (6) jeweils an ihrem freien Ende miteinander verbundenn sind.
3. 3. Förderer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß jedes Profilelement (9) einen viereckigen Querschnitt aufweist und die in Bandquerrichtung aneinanderstoßenden Seiten an der Bandoberseite bzw. an der Bandunterseite abwechselnd gelenkig verbunden sind.

   L e e r s e i t e