DE644741C

DE644741C - Fuehrungsschiene fuer Foerderraupen zum Befoerdern von Lasten, insbesondere Kinderwagen, ueber Trepppen

Info

Publication number: DE644741C
Application number: DESCH108737D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD SCHUETTKUS
Current assignee: RICHARD SCHUETTKUS
Priority date: 1935-12-17
Filing date: 1935-12-17
Publication date: 1937-05-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungsschiene für Förderraupen zum Befördern von Lasten, insbesondere Kinderwagen, über Treppen, wobei das aus nachgiebigem Baustoff bestehende Raupenband mit Laufrollen versehen ist, die auf einer an den Umkehrstellen mit Umlenkrollen versehenen Führungsbahn entlang rollen.

Es sind aus nachgiebigem Baustoff bestehende Raupenbänder bekannt, die mit Laufrollen versehen sind, die auf an den L^Tmkehrstellen mit Umlenkrollen versehenen Führungsbahnen entlang rollen oder die auf Rollen entlang gleiten, die ihrerseits in der Führungsschiene am Ort umlaufend gelagert sind.

Das Neue der Erfindung besteht nun darin, daß die seitlich der Führungsbahn gelegenen Wangen ringsherum einen nach innen gebogenen Rand aufweisen, die Drehbolzen der Umlenkrollen oberhalb der waagerechten Mittellinie des mittleren Teiles der Führungsbahn liegen und die Führungsbahn den L^Tmfang der Umlenkrollen nach oben ansteigend tangential oder annähernd tangential anläuft, so daß sich das in den so gebildeten Führungskanal gelegte Raupenband unter Vorspannung befindet. Dadurch wird nicht nur ein Anstoßen der Führungsschienenenden an die Kanten der Treppenstufen vermieden, sondern vor allem der Vorteil erreicht, daß sich das in den so arebildeten Führungskanal eingelegte Raupenband, welches sich sonst von dem höchsten Punkt der beiden Umlenkrollen geradlinig hinwegspannen würde, unter Vorspannung in dem Führungskanal befindet und dadurch in seiner Wirkungsweise günstig beeinflußt wird.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Führungsschiene dargestellt, wo- bei der Führungskanal verschiedentlich gebildet ist. So zeigen

Abb. ι bis 3 einen Querschnitt durch die eine Führungsschiene, wobei in Abb. 1 der mittlere Steg durch ein U-Eisen, in Abb. 2 durch ein Vierkantrohr und in Abb. 3 durch zwei U-Eisen gebildet ist.

Abb. 4 zeigt eine seitliche Ansicht der Führungsschiene und

Abb. s einen Querschnitt durch die beiden Führungsschienen, die durch Querstangen miteinander in Verbindung stehen.

Die beiden Deckbleche oder Schienenwangen i, 2 decken die Führungsstege 3, 4 für das Räupenband 5 seitlich ab. Die Führungs-Stege 3, 4 werden bei Verwendung eines U-Eisens (Abb. 1) durch dessen Schenkel, bei Anwendung von zwei U-Eisen (Abb. 3) durch deren Stege oder durch die obere und untere Seite eines Vierkantrohres (Abb. 2) gebildet.

Das Raupenband 5 weist unterhalb beispielsweise in Böcken 6 gelagerte Rollen 7 auf, die sich auf den Stegführungen 3, 4 abstützen. Die Bleche 1, 2 haben oben und unten

einen nach innen gebogenen Rand 8, so daß eine Führung entsteht, die ein Herausspringen der Rollen 7 verhindert. Die Umlenkrollen 10, η sind aus der Mittellinie des mittleren Teils der Führungsschiene heraus nach oben verlegt, und die Führungsschiene selbst ist an beiden Enden derart nach oben gebogen, daß im Bereich der Umkehrung um die Rollen 10, 11 der gleiche Führungsquerschnitt für die Rollen 7 des Raupenbandes 5 verbleibt, wie er längs des Mittelteils der Schiene vorhanden ist. Die Führungsstege 3, 4 laufen den Umfang der Umlenkrollen 10, 11 tangential an, wie Abb. 4 zeigt, um beim Übergang von den Füh rungs Stegen 3, 4 auf die Umlenkrollen 10, 11 und umgekehrt jeglichen Stoß zu vermeiden. Zwei Führungsschienen werden durch Stangen 12, wie Abb. 5 zeigt, oder sonstige Querstreben miteinander verbunden, wobei die Muttern oder sonstige: Verbindungsmittel im Innern der Schiene zwischen den beiden Führungsstegen 3, 4 zu liegen kommen.

Claims

Patentanspruch:

Führungsschiene für Förderraupen zum Befördern von Lasten, insbesondere Kinderwagen, über Treppen, wobei das aus nachgiebigem Baustoff bestehende Raupenband mit Laufrollen versehen ist, die auf einer an den Umkehrstellen mit Umlenkrollen versehenen Führungsbahn entlang rollen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich der Führungsbahn (3, 4) gelegenen Schienenwangen (1, 2) ringsherum einen nach innen gebogenen Rand (8) aufweisen, die Drehbolzen der Umlenkrollen (10, 11) oberhalb der waagerechten Mittellinie des mittleren Teiles der Führungsbahn (3, 4) liegen und die Führungsbahn (3, 4) den Umfang der Umlenkrollen (10, 11) nach oben ansteigend tangential oder annähernd tangential anläuft, so daß sich das in den so gebildeten Führungskanal gelegte Raupenband (5) unter Vorspannung befindet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen