DE2056762A1 - Unsymmetrische Dialkylthiazolsul fenamide - Google Patents

Unsymmetrische Dialkylthiazolsul fenamide

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DE2056762A1
DE2056762A1 DE19702056762 DE2056762A DE2056762A1 DE 2056762 A1 DE2056762 A1 DE 2056762A1 DE 19702056762 DE19702056762 DE 19702056762 DE 2056762 A DE2056762 A DE 2056762A DE 2056762 A1 DE2056762 A1 DE 2056762A1
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benzothiazolyl
tertiary butyl
cyclohexyl
accelerator
butyl
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DE19702056762
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John Joseph Akron Ohio DAmico (V St A)
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Monsanto Co
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Monsanto Co
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D277/00Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
    • C07D277/60Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D277/62Benzothiazoles
    • C07D277/68Benzothiazoles with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached in position 2
    • C07D277/70Sulfur atoms
    • C07D277/76Sulfur atoms attached to a second hetero atom
    • C07D277/80Sulfur atoms attached to a second hetero atom to a nitrogen atom
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
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Description

PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN 2, H I LBLESTR ASS E
Dr. Berg Dipl.-Ing, Stapf, 8 Münchon 2, HllblestraBe 20 Unser Zeichen Datum
18, Nov. 1970
Anwaltsakte 20 147
Be/A
Monsanto Company St. Louis (USA)
"Unsymmetrische Dialkylthiazolsulfenamide"
Diese Erfindung "betrifft neue Thiazolsulfenamide und im besonderen unsymmetrische Thiazolsulfenamid-Beschleuniger, "bei denen der Sulfenamidstickstoff mit einem tertiären Alkylrest und einem sekundären Alkyl- oder Cycloalkylrest verbunden ist.
02-51-0858 ' -2-
1 0 S 8 2 2 / 2 2*3 3 " "
COPY
Die ΪΓ,Ν-Dialkylthiazolsulfenamide gehören zu den zuerst bekannt gewordenen Thiazolsulfenamid-Beschleunigern, aber ihre allgemeine kommerzielle Verwendung steht hinter der der Monoalkyl- und Cycloalkylanalogen zurück· Einige von ihnen sind Flüssigkeiten, während Peststoffe wegen ihrer leichteren Reinigung, längeren lagerfähigkeit und größeren Eignung zum Mischen mit Kautschuk bevorzugt werden. Thiazolsulfenamide weisen verzögernde Wirkung auf, eine Eigenschaft, die wegen der Verfahrenssicherheit, die sie verleihen, wertvoll ist. Man nimmt an, daß die verzögerte oder träge Wirkung in Verbindung steht mit der Erhöhung der Verzögerung durch Erhöhen der sterischen Hinderung, aber die Erhöhung der sterischen Hinderung der Dialkylamine erhöht die Schwierigkeit, Sulfenamid herzustellen»
Die Bearbeitungssicherheit ist eine Eigenschaft von großer wirtschaftlicher Bedeutung, weil bei ihrem Fehlen Kautschukansätze oftmals teilweise vulkanisieren, bevor sie in brauchbare Gegenstände geformt werden, G-ünstigerweise war bei der Verarbeitung von Styrolbutadien-Mischpolymerisatkautschuk in kommerziellem Umfang die verzögernde Wirkung von Thiazolsulfenamid-Beschleunigern bereits bekannt und stand für diesen Zweck zur Verfügung. Die bei der Verarbeitung von Styrolbutadien-Mischpolymerisatkautschuk entstehenden höheren Temperaturen,haben die Vorvulkanisierung als "Verseng'^Problem intensiviert. Wenn Jedoch immer höhere Bearbeitungstemperaturen zur Verwendung kommen und 109822/2233 -3-
mehr zur Vorvulkanisierung bzw. zum Versengen neigende Ruße eingeführt werden, umso unablässiger und unabdingbarer werden Beschleuniger mit verbesserter Verzögerungs-" wirkung benötigte
Es wurde nunmehr gefunden, daß Thiazolsulfenamide hoher sterischer Hinderung mit einem tertiären Alkyl und einem sekundären Alkyl- oder Gycloalkylrest an dem Amidstickstoff gute Ausbeuten aus den entsprechenden sekundären Aminen hoher sterischer Hinderung bilden. Trotz des Fehlens an Symmetrie sind die Produkte bei gewöhnlichen Temperaturen stabile Feststoffe und weisen spezielle, verzögernd wirkende Beschleunigungseigenschaften auf,, Die Verbindungen dieser Erfindung entsprechen der Formel
f1
T-S-N-GH
worin T Benzothiazolyl oder substituiertes Benzothiazolyl ist, wobei die Substituenten Chlor, Brom, Fluor, Jod, Nitro oder niedrig Alkoxy sind, R^ ein tertiärer G/-Gi2~ Alkylrest ist, die Reste R2 und R^ 0I-0Q Alkylreste sind oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie verbunden sind, einen Cr-Cg-Cycloalkylrest bilden»
Beispiele für tertiäre Alkylreste, die zur Durchführung
-4-
109822/2233
dieser Erfindung geeignet sind* sind tertiäres Butyl, tertiäres Amyl, tertiäres Hexyl, tertiäres Octyl, tertiäres Uonyl, tertiäres Decyl und tertiäres Dodecyl. Bei einem tertiären Alkylrest ist dessen erstes Kohlenstoffatom mit drei anderen Kohlenstoffatomen verbundene
Zu den aliphatischen Gruppen, aus welchen die Reste Rp und R, ausgewählt werden können, gehören Cj-Cg-Alkylgruppen mit geraden oder verzweigten Ketten, beispielsweise Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sekundäres Butyl, Amyl, Hexyl und Octyl„ Gyclopentyl, Cyclohexyl und Cyclooctyl sind Beispiele für Reste, wenn die Reste Rp und R^ zusammen mit dem Kohlenstoff, mit dem sie verbunden sind, Cycloalkyl bilden»
Die Verbindungen dieser Erfindung können durch oxydative Kondensation des geeigneten sekundären Amins mit einem TMazolmercaptan oder -disulfid hergestellt werden. Die zur Herstellung dieser Verbindungen verwendeten Amine sind bekannt. So ist beispielsweise N-Isopropyl-tert.-butylamin bei Agnew, Chem. Vol. 72, 1001, N-tert.-Butylcyclohexylamin in J. Org. Chem., Vol. 29» 2240 angegebene Weitere zur Durchführung der Erfindung benötigte Amine können nach bekannten Verfahren hergestellt werden.
-5·
109822/2233
Beispiel 1
N-tert ο-Butyl-N-isopropyl-2-benzothiazolsulfenamid wird wie folgt hergestellt: 341»6 ml Natriumhypochloritlösung mit einem Gehalt von 0,75 Mol (16,4 g NaOCl/100 ml) an Natriumhypochlorit wird tropfenweise bei 45 bis 5O0G während IV2 Stunden zu einer Schlämme zugegeben, die 84,6 g (0,5 Mol) 2-Mercaptobenzothiazol und 86,4 g (0,75 Mol) N-tert.-Butyl-N—isopropylamin in 500 ml Isopropylalkohol enthält. Zu diesem Reaktionsgemisch werden 100 ml heißes Wasser zugegeben, das die Bildung von zwei flüssigen Schichten zur Folge hat. Dieses Gemisch wird auf 300O gekühlt und dann in einem Teil zu 3000 g Eiswasser, das 10 g Natriumsulfit enthält, zugegebene Das sich ergebende Gemisch wird bei 0 bis 10 G eine Stunde gerührt. Das Produkt wird durch Filtrieren gesammelt und mit kaltem Wasser bis zur Neutralität gewaschen und bei 25 bis 300G luft-getrocknet. Man erhält 103 g Feststoff entsprechend einer Ausbeute von 74 $· Das aus Heptan umkristallisierte Pro- f dukt schmilzt bei 69 bis 700G0 ^ie Analyse des Produkts liefert 9,91 $ Stickstoff und 22,72 $> Schwefel\ errechnet nach der Bruttoformel Gi4H20N2S2 9'»99 # N und 22,87 # S.
Beispiel 2
N-tert.-Butyl-N-cyclohexyl-2-benzothiazolsulfenamid wird in ähnlicher Weise hergestellt, ausgenommen, daß ein Mol
-6-
109822/223
N-terto-Butylcyclohexylamin anstelle von N-tert.-Butyl-N-isopropylamin verwendet wird, 120 g (73 fi Ausbeute) Feststoff werden gewonnen? umkristallisiert aus Heptan schmilzt das Produkt bei 93 bis 94°CO Analyse: 8,79 # N und 19,82 $ Sj errechnet nach der Bruttoformel G17H24N2Sp = 8»74 ^ ^ und20,00 </o So
Beispiel 3
H-terto-Butyl-N-cyclohexyl-5-chlor-2~benzothiazolsulfenamid wird nach dem Verfahren von Beispiel 2 hergestellt, ausgenommen, daß 5-Ghlor-2-mercaptobenzothiazol anstelle des Mercaptobenzothiazols verwendet wird« 66 g (75 % Ausbeute an Sulfenamid werden gewonnene Das Produkt hat nach Umkristallisieren aus Äthylacetat einen Schmelzpunkt von 165 bis 1660G.
Analyse: gefunden 7,88 $> N und 18,02 # Sj errechnet für die Bruttoformel G17H25GlIi2S2 7|89 # N und 18,07 96 S.
Beispiel 4
N-tert„-Butyl-N-cyclohexyl-o-äthoxy-^-benzothiazolsulfenamid wird in einer wohnlichen Weise hergestellt, wozu man 6-A'thoxy-2-mercaptobenzothiazol verwendet» 57 g (63 ^ Ausbeute) Peststoff mit einem Schmelzpunkt von 106 bis 107°G nach Umkristallisieren aus Alkohol werden erhalten» Analyse des Produkts: gefunden 7t52 96 N'und 17,59 $> S?
-7-
109822/2233
errechnet für die Bruttoformel G1QH28IT2OS2 = 7,67 $> N und 17,59 fo Sc
Die neuen Verbindungen können als Beschleuniger zur VuI-. kanisation von natürlichen und synthetischen schwefelvulkanisierbaren Kautschukarten verwendet werden« Die speziellen Eigenschaften der neuen Sulfenamide mit Verzögerungswirkung in Styrolbutadienkautschuk compoundeten Kautschukansätzen und in Gemischen von Styrolbutadienkautschuk mit Polybutadienkautschuk sind nachfolgend aufgezeigt.
Die Menge an verwendetem Beschleuniger hängt von einer Anzahl von Faktoren, wie Verfahrensbedingungen, Art des Elastomers, Verwendung des vulkanisierten Produkts, anderen Bestandteilen der Rezeptur und anderen Veränderlichen, zu denen der Compounder selbst Stellung nehmen muß, ab» Die Menge liegt jedoch gewöhnlich im Bereich von 0,1 bis 5 Gewichtsteilen und oftmals im Bereich von 0,3 bis 2 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Kautschuk. Die bevor- g zugte Verwendung liegt im allgemeinen im Bereich von 0,5 bis 1,5 Gewichtsteilen Beschleuniger«
Es wird eine Styrolbutadien-Grundmischung zur Prüfung der Beschleunigungswirksamkeit der neuen Verbindungen verwendet. Der Grundansatz wird dadurch hergestellt, daß man die nachfolgenden Bestandteile zur Vermahlung bringt:
-8-109822/2233
8 G-rundmis chung:
Gewichtsteile
Styrolbutadienkautschuk 100,0
Gas-(Hochabriebofen)-Ruß 52,2
Stearinsäure 2,0
Zinkoxid 4,0
Kohlenwa ss ersto ff-Wei chma eher 10,0
Gesamtteile: 168.0
Vulkanisierbare Ansätze wurden dadurch hergestellt, daß man der Grundmischung Beschleuniger, Schwefel und Antiabbaumittel einverleibte„ Die verwendeten Antiabbaumittel waren Santoflex 13 (N(1,3-Dimethylbutyl)N'-phenyl-p-phenylendiamin) und Santoflex 77 (N,l\P-bis(1,4-Dimethylpentyl)-p-phenylendiamin)o Die Härtungseigenschaften wurden mittels dem "Monsanto Oscillating Disk Rheometer", wie er von Decker, Wise and Guerry in Rubber World, Dezember 1962, Seite 68 beschrieben ist, bestimmt. Aus den Rheometerangaben wird das maximale Yerdrehungsmoment in Rheometereinheiten festgehalten. Die "Mooney-Scorch-Zeiten" wurden mittels einem "Mooney Plastometer" bestimmt. Die Zeit in Minuten (t,-), die erforderlich ist, daß die Mooney-Viskosität um fünf Punkte über die minimale Viskosität ansteigt, wird festgehalten. Längere Zeiten geben größere Verfahrenssicherheit an.
-9-109822/2233
— Q _
Tabelle 1 Ansatz ABODEFSH
arund- 168,0 168,0 168,0 168,0 168,0 168,0 168,0 168,0 mischung
Schwefel 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0 2,0
Santoflex 13 2,0 2,0 2,0 2,0
Santoflex 77 2,0 2,0 2,0 2,0
N-tert.-Butyl-
H-isopropyl-2-
"benzothiazol-
sulfenamid 0,5 1,0 0,5 1,0
N-tert.-Butyl-
N-cyclohexyl-2-
benzothiazol-
sulfenamid 0,5 1,0 0,5 1,0
11Mo oney
Scorch11
ca» 135 C(t5) 32,3 28,0 32,4 30,7 25,9 22,0 27,1 23,0
Rheometer ca«,
153 C - maximales Drehmoment 66,0 70,0 63,0 67,0 62,0 67,0 60,5 65,8
Es wird eine ähnliche Grundmischung, ausgenommen, daß sie
zwei Teile weniger Gasruß enthält, zur Herstellung von
Ansätzen verwendet, die die neuen Beschleuniger enthalten. ™
Die Wirkung auf die Verfahrenssicherheit der Bestandteile
in dem Benzothiazolteil des Moleküls wird erläutert.
-10-109822/2233
- ίο -
Tabelle 2
Ansatz IJK
Grundmischung 166,0 166,0 166,0
Schwefel 1,75 1,75 1,75
Santoflex 77 3,0 3,0 3,0
N-t ert·-Butyl-N-cyclohexyTb enzo thiazolsulfenamid 0,5
N-terto-Butyl-N-cyclohexyl-5-chlorbenzothiazolsulfenamid 0,5
N-t ert ο-Butyl-N-cyclohexyl-o-äthoxy-
benzothiazolsulfenamid 0,5
Itooney Scorch ca. 1350G Ct5) 25,9 32,1 25,3
Als weitere Beispiele hinsichtlich der Verfahrenssicherheit der Verbindungen der Erfindung werden vulkanisierbare Zubereitungen aus den folgenden Ansätzen compoundet:
G-rundmi s chung Bestandteile Teile
Öl gestreckt SBR
(Styrolbutadienkautschuk)
Ruß (ISAF)
137,5
65,0
Stearinsäure 1,0
Zinkoxid 3,0
Kohlenwasserstoff-Weichmaeher 1.5
insgesamt 208,0
-11-109822/2233
1656762
Tabelle 3
Ansatz LMN
Grundmischung 208,0 208,0 208,0
Schwefel 1,8 1,8 1,8
Santoflex 13 2,0 2,0 2,0
!!,!{•-Diisopropyl-^-benzothiazolsulfenamid 1,2
N-tert.-Butyl-N-isopropyl-2~
benzothiazolsulfenamid 1,2 λ
N-tert.~Butyl-N-cyclohexyl-2-
benzothiazolsulfenamid 1,2
Mooney Scorch ca. 135°0 (t5) 36,0 4-2,5 44,5
G-rundmis chung Bestandteile Teile
Styrolbutadienkautschuk 68,75
Gis-4-Polybutadienkautschuk 50,0
Gasruß (HAP) 60,0
Stearinsäure 2,0
Zinkoxid 3»0
insgesamt ■ 183175
Tabelle 4
Ansätze OPQRS
Grundmischung 183,75 183,75 183,75 183,75 183,75
Schwefel 1,75 1,75 1,75 1,75 1,75
Santoflex 13 3,0 3,0 3,0 3,0 3,0
N,N-Diisopropyl-2-benzothiazolsulfenamid 1,0
109822/2233 ~12"
2656762
Fortsetzung Tabelle 4 0 P g R S
M-1 ert ο -Butyl-N-isopro-
pyl-2-benzothiazolsul-
fenamid 1,0
N-tertο-Butyl-N-cyclo-
hexyl-2-benzothiazo1-
sulfenamid 1,0
N-tert.-Butyl-N-cyclohexyl~5-chlor-2~benzothiazolsulfenamid 1,0
N-tert.-Butyl-N-cyclo-
hexyl-6-äthoxy-2-b enzo-
tMazolsulf enamid 1,0
Mooney Scorch ca. 135°G
(t5) 30,7 34,6 35,4 48,4 34,0
Gkrundmi s chung Bestandteile Ansätze Teile
natürlicher Kautschuk Grundmi s chüng 100,0
Ruß (HAI) Schwefel 45,0
Stearinsäure Santoflex 13 2,0
Zinkoxid 3,0
Kohlenwasserstoff-Weichmacher 5,0
insgesamt 155,0
Tabelle 5
T
155,0
2,0
2,0
2,0 2,0 2,0 2,0
-13-109822/2233
Portsetzung Tabelle 5
Ansätze T ü
NjN-Diisopropyl^-benzothiazol-
sulfenamid 0,6
N-tert.-Butyl-N-isopropyl-2-benzothiazolsulfenamid 0,6
N-tert.-Butyl-N-cyclohexyl-2-
benzothiazolsulfenamid 0,6
Mooney Scorch ca. 1210O (te) 31,6 34,6 36,5
Die Ergebnisse zeigen, daß die unsymmetrischen Dialkylsulfenamide beträchtlich höhere Verfahrenssicherheit liefern als die Steuerung mit dem symmetrischen Dialkylsulfenamid. Bei bestimmten Verwendungen tritt ein sofortiger wirtschaftlicher Vorteil ein, weil die Notwendigkeit, Vorvulkanisationsinhibitoren einzuverleiben, nicht auftritt. Die Zahlen zeigen, daß Substituenten an dem Benzothiazolylteil des Moleküls nicht nachteilig auf den Vorteil Vorvulkanisationshemmung, der durch die unsymmetrischen SuI-fenamide erreicht wird, wirken.
Zusammengefaßt schafft daher die Erfindung als Beschleuniger mit Verzögerungswirkung unsymmetrische Dialkylthiazolsulfenamide der Formel
/2
-14-109822/2233
H -
worin T Benzothiazolyl oder substituiertes Benzothiazolyl ist, die Substituenten Chlor, Brom, Fluor, Jod, Nitro oder niedrig Alkoxy sind, R- C.-C.p-'fcertiäres Alkyl ist, die Reste Rp und R, CL-Cg-Alkyl sind oder zusammen mit dem Kohlenstoff, mit dem sie verbunden sind, C^-Cg bilden»
-15-109822/2233

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1 ο Verbindung der Formel
    =2
    worin T Benzothiazolyl oder substituiertes Benzothiazolyl ist, die Substituenten Chlor, Brom, Fluor, Jod, Nitro oder niedrig Alkoxy sind, 3L· C.-Cjg-Alkyl ist, R2 und R, C^-Gg-Alkyl sind oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie Terbunden sind, C^-Cg-Cycloalkyl bilden«,
    2ο Verbindung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß T Benzothiazolyl, R.. tertiäres Butyl ist und die Reste Ro und R, Methyl sindo
    3c Verbindung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
    R2 T Benzothiazolyl, R1 tertiäres Butyl und -CH Cyclo-
    R3 hexyl ist«,
    4ο Verbindung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß T 5-Chlorbenzothiazolyl, R1 tertiäres Butyl und
    R
    -OH'' 2 Cyclohexyl ist.
    5· Verbindung gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß T 6-Athoxybenzothiazolyl, R1 tertiäres Butyl und -GH
    vRv Cyclohexyl ist. J
    109822/2233 ~16"
    6 β Verfahren zur Vulkanisierung eines schwefelvulkanisierbaren Styrolbutadien-Mischpolymerisatkautschuks, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kautschuk mit Schwefel oder einem Schwefel enthaltenden Vulkanisierungsmittel und einer beschleunigenden Menge eines Beschleunigers mischt, wobei dieser die Formel
    R.« 1
    hat, worin T Benzothiazolyl oder substituiertes Benzothiazolyl ist, die Substituenten Chlor, Brom, Fluor, Jod, Nitro oder niedrig Alkoxy sind, R^ C.-Cjg-tertiäres Alkyl ist, die Reste R? und R, CL-Cg-Alkyl sind oder zusammen mit dem Kohlenstoffatom, mit dem sie verbunden sind, Gc-Gq" Cycloalkyl bilden, und das Gemisch bei einer Vulkanisierungstemperatur erhitzt,
    7. Verfahren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß man einen Beschleuniger verwendet, worin T Benzothiazolyl, R1 tertiäres Butyl ist und Rp und R, Methyl sinde
    8β Verfahren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß man einen Beschleuniger verwendet, worin T Benzothiazolyl,
    R2
    R1 tertiäres Butyl und -CH"*^ Cyclohexyl iste
    — 17—
    1G9822/2233
    9β Verfahren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß man einen Beschleuniger verwendet, worin T 5-Chlorbenzo-
    R2 thiazolyl, R.. tertiäres Butyl und -CH^ Cyclohexyl ist»
    10o Verfahren gemäß Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, daß man einen Beschleuniger verwendet, worin T 6-Äthoxybenzo-
    ^Rp
    thiazolyl, R1 tertiäres Butyl und -GH. Cyclohexyl ist.
    109822/2233
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