DE2056709A1 - Ubertragungsanlage fur mehrstufige digitale Signale - Google Patents
Ubertragungsanlage fur mehrstufige digitale SignaleInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY, Preeny, S.L. 3-8-1
Übertragungsanlage für mehrstufige digitale
Signale
Die Erfindung betrifft eine Übertragungsanlage für mehrstufige digitale Signale, bestehend aus einem Restseitenbandsender,
der die mehrstufigen digitalen Signale moduliert und aussendet, einer an den Ausgang des Restseitenbandsenders
angeschlossenen analogen, bandbegrenzten Übertragungseinrichtung, einem Restseitenbandempfänger,
der an die Übertragungseinrichtung angeschlossen ist und das übertragene Signal empfängt und demoduliert
und aus einem Codierer, der an den Ausgang des Restseitenbandempfängers angeschlossen ist und die mehrstufigen
digitalen Signale in binäre Signale codiert.
Bisher erforderten solche Übertragungssysteme die Verwendung aufwendiger Entzerrer auf der Empfangsseite. Dabei
mußten, um Kosten zu sparen, die Entzerrer Analogentzerrer sein. Solche Entzerrer arbeiten verhältnismäßig langsam
und wurden nur empfängerseitig eingesetzt, wo der Demodulationsprozeß
bereits vollständig durchgeführt ist.
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Wegen der potentiellen Kostenverringerungen, die mit der Verwendung digitaler Anlagen einschließlich Sende- und
Empfangseinheiten,erzielt werden, wäre es wünschenswert,
empfängerseitig einen Digitalenfczerrer an Stelle eines
Analogentzerrers zu verwenden. Jedoch würde ein solcher Entzerrer einen im wesentliehen unbegrenzten Codierer
erforderlich machen, um Fehler zu vermeiden, die auf die Quantisierung zurückzuführen sind, welche jedem digitalen
Gerät eigen ist. In der Praxis würde das bedeuten, daß die Anzahl der in einer Codiereinrichtung mit einem
solchen Entzerrer verwendeten bits erheblich größer sein müßte als die bit-Zahl des übertragenen Signals. Ein solcher
Entzerrer wäre für sich schon sehr teuer.
Die erfindungsgemäße Lösung für eine Übertragungsanlage der eingangs erwähnten Art ist gekennzeichnet durch einen
Transversalentzerrer, der zum Zwecke der Vorverzerrung der zu übertragenden mehrstufigen digitalen Signale
am Eingang des Itestsei tenbandsenders angeschlossen ist?
einen Entzerrer-Steuerkreis, der entsprechend der Ausgangsinformation
des Codierers Entzerrer-Korrektur-Information erzeugt und durch einen Rückmeldekanal, der den
empfängerseitigen Entzerrer-Steuerkreis der Übertragungsanlage mit dem senderseitigen Transversalentzerrer verbindet
und die Steuersignale für die Entzerrerkorrektur
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dem Entzerrer zuführt.
Es wurde festgestellt, daß die bit-Kapazität eines Digitalentzerrers
die bit-Zahl des zu übertragenden Signales nicht zu übersteigen braucht, wenn der Entzerrer erfindungsgeuiäß
senderseitig als Vorverzerrglied eingesetzt wird. Der Preis, der für die Kostenreduzierung bezahlt
werden muß, besteht in den Kosten eines üückmeldekanals
vom Empfänger zum Sender, um die Steuerinformati@n vom
Codierer auf den Entzerrer zu übertragene Trotz dieses zusätzlichen Rückmeldekanals wird die Gesamtanlage durch
die Erfindung wesentlich billiger.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsanlage
zur Übertragung mehrstufiger digitaler Signale über eine analoge bandbegrenzte Übertragungseinrichtung,
Die zu übertragenden digitalen Signale werden vorverzerrt durch einen Transversal-Vorverzerrer, der senderseitig angeordnet
ist, derart, daß der Sender von den Entz-errerKorrektur-Signal
en gesteuert wird, die vom Ausgang des empfängerseitig angeordneten Analog-Öigitalumsetzers abgenommen
werden und die über einen verhältnismäßig langsamen Melde- oder Rücklaufkanal vom Empfänger zum Sender geleitet
werden. Nach einer solchen Vorverzerrung werden die mehrstufigen Signale vermittels der jlestseitenbandtechniken
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ausgesendet, So daß digitale Einrichtungen nur senderund empfängerseitig, nicht aber dazwischen, notwendig
sind!. Weil der Entzerrer senderseitig angeordnet ist, kann er ausschließlich aus digitalen Schaltkreisen bestehen,
was zu einer erheblich größeren Wirtschaftlichkeit führte
An Hand der beiliegenden Zeichnungen wird nun die Erfindung im folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt:
Pig, 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Übertragungssystems
Pig. 2 ein schematisiertes Blockschaltbild einer bekannten Ubertragungsanlage, bei der der Entzerrer
empfängerseitig angeordnet ist
Pig„ 3 ein schematisches Blockschaltbild eines empfängerseitig
angeordneten Entzerrer-Steuergerätes zur Erzeugung der Signale, die vermittels eines Rückmeldekanals
zum Sender zurückgeführt werden müssen, um die zu übertragenden Signale in geeigneter
Weise vorfcuveraerren, und
Pig« k ein Blockschaltbild des Speicher- und Korrektur-Schaltkreises
22 der Fig. 1.
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Wie aus Fig. 1 erkennbar, wird ein von der Signalquelle
10 ausgehendes Signal auf den Eingang des Entzerrers 11 gegeben, aus welchem es als absichtlich verzerrtes mehrstufiges
Digitalsignal wieder heraus kommto Dieses Signal wird dann dem Restseitenbandsender 12 zugeführt, danach
über die analoge Einrichtung 15 dem Restseitenbandempfanger
16, den es als analoges Signal verläßt, wobei nach der Codierung im Codierer 17 die Signalamplitude ein
Datenausgangssignal ergibt, das im wesentlichen identisch ist mit dem Dateneingangssignal von der Quelle 10. Erfindungsgemäß
ist der Entzerrer 10 beim Sender angeordnet, und wird der Entzerrer gesteuert von Signalen, die vom
Empfänger über den Rückmeldekanal 20 zum Sender rückübertragen werden. Empfängerseitig gleitet das Entzerrer-Steuergerät
21 vom Ausgang des Codierers 17 die Sntzerreft-Steuersignale
ab, welche, nachdem sie von einer senderseitig angeordneten Speicher- und Korrekturschaltungseinheit
22 entsprechend aufbereitet sind, zur Regelung des Entzerrers dienen, derart, daß die von der Quelle 10 ausgehenden
Signale so vorverzerrt werden, daß sie die vom analogen Übertragungssystem 15 erhaltene Verzerrung überwinden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind
durch die Aufteilung des Bandes des Übertragungssystems
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zwei separate Kanäle geformt mit einem Pilotsignal, das als Frequenzquelle dient, von welcher Zeitsteuerimpulse,
Trägerimpulse und Zeilen-Pilot-Sinuswellen erhältlich sind. Die Restseitenbandsignale werden senderseitig in
diese Kanäle gegeben und empfängerseitig durch die Techniken der Amplitudenmodulation und Filterung auf das Basisband
reduzierte Dabei werden senderseitig und empfängerseitig Nyquist-Filter verwendet, um die entsprechenden
Signale beidseits des Pilotsignals zu formen, so daß das resultierende Signal eine" Folge von Nyquist-Impulsen
ist, die in jeder bekannten zentralen Tastperiode Null-Durchgänge haben. So z„ B6 x^ird der untere liestseitenbandkanal
ein Filter enthalten, um zuerst alle Signalenergie oberhalb einer bestimmten auf das Pilot-Signal bezogenen
Frequenz zu beseitigen,, Der Ausgang dieses Filters wird dann einem zweifach abgeglichenen Modulator zugeführt,
der dieses Ausgangssignal des Filters vom Basisband
in eine um das Trägersignal symmetrische Position üteersetzt»
Das modulierte Signal wird dann bandbegrenzt und geformt durch ein Restseitenbandfilter, wonach es verstärkt
wird durch den Sendeverstärker und auf die Leitung gesendet wird. Empfängerseitig wird dann das modulierte
Signal und der Ton in einen Empfangsverstärker mit zwei Ausgängen gegeben, von denen ein Ausgang ein auf die Pilotfrequenz
eingestelltes Bandfilter enthält, um den Pi-
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"lot abzutrennen und das Trägersignal abzuleiten, so daß
das Eingangssignal für die Aufnahme des Datensignals de-,
moduliert werden kann.
Bevor im folgenden ein in der erfindungsgemäßen Übertragungsanlage
verwendbarer Entzerrer im einzelnen beschrieben wird, soll zunächst eine Grundlagendiskussion über einen
an sich bekannten mit drei Abgriffen versehenen Entzerrer, der für eine enipfängerseitige Verwendung geeig- ^
net ist, als Grundlageninformation gegeben werden. Ein solcher bekannter, mit drei Abgriffen versehener Entzerrer
ist in der Fig. 2 dargestellt. Die von der Quelle ankommenden Signale sind vorverzerrte Impulssignale, die
aus dem Übertragungssystem empfangen werden und die Punktion des Anpassungsentzeerers besteht darin, ein codiertes
Ausgangssignal am Ausgang eines Doppelbegrenzerschaltkreises 31 zu erzeugen, das das Eingangssignal verkörpert.
Der Abfrageschalter 32 und der Doppelbegrenzer 31, die
an den Ausgang der Dreikanalverzögerungsleitung angeschlos- ^
sen sind, welche zwei Verzögerungselemente 3k und 35 und
drei regelbare Verstärkungselemente 36, 37 und 38 enthält,
bewirken eine Regenerierung des Datensignals, wenn 3, es am Ausgang der Verzögerungsleitung erscheint.
! . . Der Doppelbegrenzer 31 erzeugt vier parallele Ausgangs-
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Signale, um die Polarität und die Größe eines 17-stufigen
Signals zu kennzeichnen. Die Gesamtheit der Signale, die an den Klemmen 40, 41 und 42 erscheinen, kennzeichnet
die Amplitude, während das Vorhandensein eines Impulses an der Klemme 43 eine Stufe mit positiver Polarität
und der Impulspegel Null an der Klemme 43 die Gegenwart
eines Signals mit negativer Polarität anzeigte Diese letzteren Signale sind mit sgn (a,) bezeichnet. Zusätzlich
ist ein weiteres Ausgangssignal an der Klemme 44 des Doppelbegrenzers 42 erzeugt und diewes Signal zeigt den
Pegel (Stufe) des Signals in einer Tastperiode an, wobei bestimmt wird, ob beim Erreichen einer Stufenentscheidung
der Codierer den Prüfpunkt (Simpel) auf- oder abrundete.
Diese Fehlersignale sind mit sgn (e, ) bezeichnet.
Die jeweils an der Klemme 44 anstehenden Signale fetehen
in Korrelation mit den Signalen an der Klemme 43, und zwar vermittels Exklusiv-ODER-Schaltkreisen 46, 47 und
48 und der Zähler 50, 51 und 52. Das Schieberegister 55 dient zur Verzögerung eines Ausgangssignales sgn (a, ) von
der Klemme 43, um die η künftigen und η früheren Symbolpolaritäten in Wechselbeziehung miteinander bringen zu
können. Genauer gesagt, wird das an der Klemme 43 anstehende Signal direkt in die Exklusiv-ODER-Sehaltung 46
geleitet und ebenfalls um eine Taktperiode verzögert, dann der Exklusiv-ODER-Schaltung 47 zugeführt und um
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eine weitere Taktperiode verzögert, um schließlich der Exklusiv-ODER-Schaltung 48 zugeführt zu werden. Die Ausgangssignale
der Schaltkreise 46, k$ und 48 gelangen auf die Zähler 50, 51 to zw. 5.2, Daraus ergibt sich, daß immer
dann,wenn das Verstärkerelement 37 nicht genau eingeregelt ist, der Zähler 51 die Verstärkung des Verstärkerelementes
37 entweder erhöht oder reduziert, um den Pegel des Mittelpunktes des durch den Entzerrer geleiteten
Impulses genau einzuregeln. Ebenso werden die Verstärker- ™
elemente 36 und 38 eingeregelt, um die Pegel der Impulssignale
einen Takt vor bzw. einen Takt nach dem Mittelpunkt des Impulses zu entzerren.
Die in Fig. 2 dargestellte Einrichtung muß empfängerseitig angeordnet sein, um die Entzerrung durchführen zu können.
Außerdem handelt es sich hierbei im wesentlichen um einen Analog-Schaltkreis, da die zugeführten Signale der
Quelle 30 analoge Signale sind. Wenn man versuchen würde, M
an Stelle der Elemente 34 oder 35 ein digitales Verzögerungselement
zu verwenden, dann müßte die Anzahl der Stufen, die ein solches Element zu unterscheiden hätte, mindestens
doppelt so groß sein wie die Anzahl der Stufen des Eingangssignals. Sonst würde ein dem Quantisierungsfehler ähnlicher Fehler auftreten, der die übrige Einrichtung
im wesentlichen unbrauchbar machen würde. Eine solche
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Einrichtung, die in der Lage wäre, eine wesentlich grössere Anzahl von Stufen zu unterscheiden als in den Eingangssignalen
enthalten sind, würde notwendigerweise sehr teuer sein.
Erfindungsgeinäß wird empfängerseitig ein Entzerrer eingesetzt,
um die übertragenen Signale unter der Steuerung eines Steuersignales vorzuverzerren, das von einem Entzerrersteuergerät
rückübertragen wird, welches empfängerseitig angeordnet ist«
Ein Blockschaltbild eines auf der Empfängerseite der erfindungsgemäßen
Übertragungsaniage einsetzbaren Entzerrersteuergerätes
ist in Pig» 3 dargestellt. Ein Codierer 17»
der dem Tawtkreis 32 und dem Doppelbegrenzerkreis 31 der Figo 2 entspricht, erzeugt das Datenausgangssignal und
auch das sgn (a, ) Polaritätssignal und sgn (e, ) Fehlersi^-
nal, Erfindungsgemäß benötigt der Codierer 17 lediglich
eine bit-Kapazität, die größer ist als diejenige des übertragenen
Signals. Ein ri-stelliger digitaler Verzögerungsschaltkreis ist verwendet, um die Funktionen des Schieberegisters
55 der Fig. 2 durchzuführen. An Stelle der Verwendung paralleler Zähler für jede Stelle der Verzögerungseinrichtung
wird einem einzigen Zähler 62, der zeitlich auf die einzelnen Stellen des Schieberegisters 61 aufge-
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teilt ist, der Vorzug gegeben. Der dem Schieberegister
61 zugeordnete logische Schaltkreis 6h verbindet einen
Exklusiv-ODER-Schaltkreis 72 und einen Zähler 62 mit den
aufeinanderfolgenden Stellen des Schieberegisters, so daß der Exklusiv-ODER-Schaltkreis 72 und der Zähler 62 alle
Funktionen der Zähler und der Exklusiv-ODER-Schaltkreise
der Fig. 2 übernehmen. Für jede der η Stellen des Schieberegisters 61 sind, entsprechend den Stellen auf
den Abgriffen und auf einer Verzögerungsleitung für je- (|
weils ein bestimmtes Zeitintervall Wechselbeziehungen
hergestellt. Am Ende dieses Zeitintervalls wird die ßahmeninformation
vermittels des Rückmeldekanals zum Sender übertragen.
Im einzelnen sind die Operationsfolgen zur Bestimmung der Einstellung eines Abgriffes folgende: Ein Impuls eines
Rückmeldekanaltaktgebers 68 kommt in einen k stelligen
Zähler 69 und erhöht dessen Zählung um eins, wobei k = η μ
ist. Der Zustand des Zählers 69 wird von einer logischen Schaltung 70 abgefühlt, die den weiteren logischen Schaltkreis
6h steuert, um einen Ausgang des η ->stelligen Schieberegisters
6l mit dem Eingang eines Exklusiv-ODER-Tores
72 zu verbinden. Das Signal, das den Zustand des Zählers 62 weitergeschaltet hat, wird auch verzögert durch den
Verzögerungskreis 73»unr einen bistabilen Schaltkreis 74t
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einzustellen, der seinerseits ein UND-Tor 75 am Eingang
des Zählers 65 betätigt, so daß der Zähler 65 der eingehenden Datenfolge entsprechend Zeitimpulse erhält von
einem Zeitimpulsgeber 76. Der Zähler 65 zählt weiter bis
zu einer vorbestimmten Zahl, bei welcher die Änderung
des letzten Zählzustandes den bistabilen Schaltkreis 7k
zurückgibt, so daß die Zeitimpulse des Zeitgebers 76
nicht länger dem Zähler 75 zugeführt werden, Während der bistabile Schaltkreis Th in seinem gekippten Zustand
auch das UND-Tor 77 öffnete, so daß der Ausgang des Exklusiv-ODER
-Tores über das UND-Tor 77 durch die Zeitsignale des Zeitgebers 76 getaktet werden konnte. Der
Ausgang des UND-Tores 77 wird dem Zähler 62 zugeführt, der jedes Mal weitergeschaltet wird, wenn der Ausgang des
Tores 72 eine "1" ist, der aber nicht weitergeschaltet wird, wenn der Ausgang eine "O" ist.
Am Ende des durch den Zähler 65 bestimmten Zeitintervalls
enthält der Zähler 62 eine vorbestimmte Anzahl von Einzelkorrelationen zwischen den Fehler- und Symbolpölaritäts-bit-Folgen.
Diese Summe kennzeichnet den Grad der Fehlentζerrung in der betreffenden geschalteten Stelle
der η -stelligen digitalen Verzögerungsleitung 61. Wenn diese Summe gfcoß ist, herrscht eine starke Korrelation
zwischen einem Symbol «net einer gegebenen Polarität und
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einem Fehler der- gleichen Polarität in der in Frage stehenden
Stelle, wenn die Summe klein ist, herrscht eine starke Korrelation zwischen einem Symbol einer gegebenen
Polarität und einem Fehler entgegengesetzter Polarität in der betreffenden Stelle. Wenn die Summe annähernd
gleich ist der Hälfte der vom Zähler 65 bestimmten Zählung,besteht die Wahrscheinlichkeit eines nur sehr geringen
Fehlers in der betreffenden Stelle.
Um den Ausgang des Zählers 62 benutzen zu können, ist es
notiirendig, eine logische Schaltung vorzusehen zur Erzeugung
von Signalen, die über den Rückmeldekanal geleitet werden, um den Senderseitigen Entzerrer zu regeln. Wenn
die Zählung über einer vorbestimmten Zahl liegt, erscheint am Ausgang 80 des logischen Schaltkreises 83
ein Ausgangssignal. Wenn die Zählung unterhalb einer zweiten
vorbestimmten Zahl liegt, erscheint ein Zählsignal
am Ausgang 81 der logischen Schaltung 83β Die Funktions- Λ
v/eise des logischen Schaltkreises 83 richtet sich nach
den Ausgangssignalen des Zählers 62, so daß die Einrichtung nach den drei gegebenen Möglichkeiten ein Ausgangssignal
erzeugen kann, d. h. abhängig davon, ob der Zählerinhalfc größer als die erste vorbestimmte Zahl, kleiner
als die zweite vorbestiminte Zahl ist oder ob er zwischen den beiden Zahlen liegt.
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Die Ausgangsinformation des Zählers 65 wird auch über einen Verzögerungsschaltkreis 86 einem Zeitgeber 87 zugeführt,
der Ausgangsimpulse erzeugt, die bewirken, daß die Ausgangsinformation der logischen Schaltung 83 in
den bistabilen Schaltkreisen 8h und 85 gespeichert werden und welche den Zähler 62 rückstellen, so daß die
Korrelationen in der nächsten vom Register 6l bestimmten Stelle hergestellt v/erden können,,
Der Taktgeber 68 erzeugt zusätzlich zu den Taktimpulsen, die dem Tor 93 zugeführt werden, drei Signale SC, SO und
2 SC. Die Signale SC und SC erscheinen im Takt des Taktgebers 68, während die Signale 2 SC die doppelte Taktzahl
haben. Diese Signale werden den Toren 88, 89 und 84 zugeführt und sie werden dazu benutzt, ein doppeltes
Zeitintervallmuster (Doublö-Time-Slot-Pattern) in dem
Rückmeldekanal zu erzeugen, das bestimmend ist für die Art und Weise, in welcher der Entzerrer geregelt wird.
Zum Beispiel, wenn die obere Logik ein Ausgangssignal
erzeugt, soll das Zeichen 10 übertragen werden, während wenn die untere Logik ein Ausgangssignal erzeugt, daw
Zeichen 01 übertragen werden soll. Wenn die Korrelationen so sind, daß keine Änderung in der Einstellung des
Entzerrers erforderlicfe ist, dann soll das Zeichen 00 übertragen werden. Außerdem müssen die über den Rückmel-
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d.ekanal übertragenen Signale Rahmeninformation enthalten,
so daß die Anlage senderseitig in der Lage ist zu bestimmen, auf welche der Stellen der Verzögerungsleitung sich
das empfangene Signal bezieht. Um diese Rahmeninformation zu vervollständigen, werden zwei aufeinanderfolgende Einsen,
11, in die über den Rückmeldekanal übertragenen Signale eingefügt, nachdem die Korrelation für die letzte
Stelle erhalten ist.
Um ein oberes Signal zu erzeugen, werden die Signale SC und 2 SC auf zwei der Eingänge des Tores 88 gegeben, so
daß, wenn ein Signal im Tor 84 ansteht, das Tor 88 während
der ersten Hälfte eines Taktintervalls im Rückmeldekanal einen Impuls erzeugen wird, der durch das ODER-Tor
95 zum Ausgang gelangt, und zwar auf Grund des Vorhandenseins des positiven Impulses in dem 2 SC Signal
und eines positiven Impulses im SC Signal. In der zweiten Hälfte des Zeit-(Takt)lntervalls wird das Tor 89 abgefragt,
und zwar auf Grund des gleichzeitigen Eintreffens M der positiven Halbperiode der SC Rechteckwelle und eines
zweiten auftretenden 2 SC Impulses. Wenn eine "O" in dem
bistabilen Schaltkreis 8p gespeichert ist, wird kein Ausgangssignal
erzeugt, so daß das der Äusgangsklemme durch das Tor 95 zugeführte Signal eine "O" ist. Die resultierenden
zwei Signale, die in einem einzigen Zeitintervall auf dem Rückmeldekanal liegen, verkörpern das Zeichen 10,
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- 16 das eine Aufwärtskorrektur anzeigt.
Auf ähnliche Weise wird das Zeichen Ol der Abwärtskorrektur erzeugt durch das Öffnen der Tore 88 und 89, durch das
2 SC Signal, aber das Tor 88 erzeugt keinen Ausgangsimpuls
während der ersten Hälfte des Zeitintervalls, weil kein Öffnungssignal vom bistabilen Schaltkreis 84 vorhanden
ist ο In der zweiten Hälfte desZeitintervalls wird durch das Vorhandensein eines im bistabilen Schaltkreis 85 gespeicherten
Impulses eine 1 erzeugt. T/eder das Tor 88 noch das Tor 89 wird ein Ausgangssignal erzeugen wenn weder
eine Aufwärts- noch eine Abwärtskorrektur erforderlich ist, so daß das Zeichen 00 übertragen würde.
Schließlich wird, um diese variierenden Signale zu synchronisieren,
so daß der Sender in der Lage ist, die Natur des zu übertragenden Signales zu gewährleirten, das
Synchronisationssignal 11 über den Rückmeldekanal übertragen.
Dies wird verwirklicht vermittels eines Monopulsschaltkreises 92, der angeregt wird durch die letzte Stufe
des Zählers 69 um ein Ausgangssignal zu erzeugen, das das Tor 93 sperrt und das Tor 9h öffnet, und zwar während
der Zeitdauer eines Zeitintervalls des llückmeldekanals.
Das 2 SO wird auf einen zweiten Eingang des Tores 9^ gegeben,
so daß zum Zwecke der Synchronisation zwei anfeinan-
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derfolgende Impulse über den Rückmeldekanal übertragen
werden.
Im Sender werden die über den llückmeldekanal empfangenen
Signale dazu verwendet, die Abgriffe des Vorverzerrungs-Entzerrers einzustellen. Die Speicher- und Korrektureinrichtung
22 für einen solchen Entzerrer ist in der Figo 4 dargestellt, wo die über den Rückmeldekanal empfangene
Information decodiert wird von einem Decodierer 100, der Signale auf die Ausgangsleitungen 101, 102, 103 und ™
lO^t gibt, die den Empfang der Synchronisierungsimpulse,
der Aufwärtsregelinformation, der Abwärtsregelinformation und der O-Regelinformation jeweils anzeigen, (Null-Regelinformation bedeutet, daß weder eine Aufwärtsregelung
noch eine Abwärtsregelung stattfinden soll). Das Signal auf der Ausgangsleitung 101 wird einem Adressenzähler zugeführt,
der bestimmt, welche der Stellen in dem Vorent— zerrer afazuregeln ist„ Ein Gedächtnisschaltkreis 106 hat
die relativen Werte der Einstellungen für jede Stelle, %
die erforderlichenfalls durch die über den Rückmeldekanal übertragenen Impulse nachgeregelt werden soll, gespeichert.
Der Adressenzähler 105 erzeugt ein Abfragesignal jedes Mal wenn eine neue Stelle des Entzerrers eingeregelt wer-
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den muß. Dies verursacht die Abgriffeinsteilung für jede
einzelne Stelle, die vom Schaltkreis 106 auf den Zähler 107 übertragen werden soll. Der Zähler 107 zählt aufwärts
oder abwärts oder er bleibt auf der gespeicherten Abgriffeinsteilung stehen je nach den Signalen, die vom
Decodierer 100 auf die Leitungen 102, 103 und 104 gegeben werden. Die Information im Zähler 106 wird dann einem
Digital-Analogwandler 108 und das ätesulfcierende Analogsignal
einer Abgriff-Selektionsmatrix 109 zugeführt, die unter der Steuerung des Adressenzählers 105 arbeitet,
um für die richtige Abgriffseinstellung des Entzerrers das Ausgangssignal vom Schaltkreis 109 zuzuführen. Der
Ausgang des Zählers 107 wird auch auf einen Speicherschaltkreis 106 gegeben, so daß auch die wieder eingeregelte
Einstellung des Abgriffes in dem Speicher gespeichert wird bis seine Stufe wieder abgefragt wird in
Übereinstimmung mit dem Vergleichssignal in Bezug auf jene Stelle (Stufe), die über den Rückmeldekanal rückgemeldet
wird»
Erfindungsgemäß ist so in einer Mehrstufenübertragungsanalge
ein digitaler Entzerrer verwendet ohne die Notwendigkeit einer Erhöhung der Anzahl der Stufen oder Stellen
in den empfängerseitig angeordneten Codiereinrichtung,,
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Claims (2)
- PatentansprücheViL, Übertraglingsanlage für mehrstufige digitale Signale, bestehend aus einem Restseitenbandsender (12), der die mehrstufigen digitalen Signale moduliert und aussendet, einer an den Ausgang des Restseitenbandsenders angeschlossenen analogen, bandbegrenzten übertragungseinrichtung (15), einem Restseitenbandempfänger (l6), der an die Übertragungseinrichtung angeschlossen ist und das übertragene Signal empfängt und demoduliert und aus einem Codierer (17), der an den Ausgang des Restseitenbandempfängers angeschlossen ist und die mehrstufigen digitalen Signale in binäre Signale codiert, gekennzeichnet durch einen Transversalentzerrer (11), der zum Zwecke der Vorverzerrung der zu übertragenden mehrstufigen digitalen Signale am Eingang des Restseitenbandsenders angeschlossen ist, einen Entzerrer-Steuerkreis, der entspechend der Äusgangsinformation des Codierers Entzerrer-Korrektur-Information erzeugt und durch einen Rückmeldekanal (20), der den empfängerseitigen Entzerrer-Steuerkreis der Übertragungsanlage mit dem senderseitigen Transversalentzerrer verbindet und die Steuer-- 20 -10 9 8 22/ 1768Signale für die Entzerrerkorrektur dem Entzerrer zuführt.
- 2. Übertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rückmeldekanal (20) und dem Transversalentzerrer (ll) ein Speicher- und Korrektur-Schaltkreis eingeschaltet ist, der dazu dient, die die Einstellungen des Transversalentzerrers verkörpernde fligital-Information zu speichern und diese Digital-Information entsprechend den Entzerrer-Korrektur-Steuersignalen zu ändern und eine entsprechende Äußerung der Einstellung des Transversal-Entzer— rers herbeizuführen.3. Übertragungsanlage nach Anspruch 1, in welcher der Codierer (17) auch Polaritäts-Ausgangssignale (a„) und Fehlersignale (e,) erzeugt, die anzeigen, ob der Codierer beim Treffen einer Stufenentscheidung auf- oder abrundet, dadurch gekennzeichnet, daß der Entzerrer-Steuerkreis ferner enthält: ein erstes Schieberegister mit η Stellen, einen ersten Zähler (65) zur Vorgabe eines vorbestimmten Zeitintervalls,ein zweites Schieberegister (6θ), dem die Fehlersignale zugeführt werden,2 einen zweiten Zähler mit k Stellen, wobei k = n,109822 Μ 78 8■■'ί' !I >'- 21 -eine Logik (logische Schaltung) (64), die entsprechend der Ausgangsinformation des ersten Schieberegisters (6l) und des zweiten Zählers (69) eine Exklusiv-ODER-Schaltung freigibt, die zum Empfang der.Ausgangs information des zweiten Schieberegisters (6O) angeschlossen ist,einen dritten Zähler (62), der während eines durch den ersten Zähler bestimmten Intervalls die Ausgangsinformation der Exklusiv-ODER-Schaltung empfängt und ™ eine Ausgabeschaltung (83, 84, 85, 88, 89, 94, 95) am Ausgang des dritten Zählers (62), die erste (SC), zweite und dritte (2 SC) vorbestimmte Signale erzeugt, jeweils in Abhängigkeit davon, ob der gespeicherte Zählinhalt des dritten Zählers (62) unter einem ersten vorbestimmten Wert liegt, ob er zwischen einem vorbestimmten ersten und zweiten Wert liegt oder ob der Zählinhalt einen zweiten vorbestimmten Wert übersteigt, * ™109822/1768f
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