DE2056583B2 - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Rückgewinnung der video- bzw. trägerfrequenten Farbdifferenzsignale aus einem PAL-Farbartsignal - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Rückgewinnung der video- bzw. trägerfrequenten Farbdifferenzsignale aus einem PAL-FarbartsignalInfo
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Description
Im Hauptpatent DE-PS 19 25 155.9 wird ein Verfahren beschrieben, bei dem zur Rückgewinnung der video-
oder trägerfrequenten Farbdifferenzsignale aus einem in bezug auf die Zählrichtung des Phasenwinkels λ von
Zeile zu Zeile alterniedenden PAL-Farbartsignal der auf dem Übertragungsweg entstandene Phasenfehler beseitigt
wird und aus dem alternierenden Farbartsignal mit einem Phasendecoder ein amplitudenunabhängiges
Phasensignal hergeleitet, die Zählrichtung dieses Signals von Zeile zu Zeile umgeschaltet wird und das so
umgeschaltete Phasensignal in einer Verzögerungseinrichtung etwa um Zeilendauer verzögert wird und aus
dem unverzögerten und dem verzögerten Phasensignal oder aus von diesen hergeleiteten Signalen durch
phasenmittelwertbildende Addition ein phasenkorrigiertes, vom Sinus des Phasenwinkels abhängiges Signal
ι sin <x und ein phasenkorrigiertes, vom Cosinus des
' Phasenwinkels abhängiges Signal cos a gebildet werden und diese beiden Signale in je einer Multiplizierschaltung
mit einem von der Amplitude des Farbartsignals abhängigen Amplitudensignal multipliziert werden.
κι Dabei war aus der DE-AS 11 61 949 ein Empfänger für
ein Farbfernsehsystem bekannt, bei dem ein Leuchtdichtesignal und zwei Farbsignale oder Farbdifferenzsignale
durch Modulation eines Farbträgers nach zwei senkrecht zueinander stehenden Modulationsrichtungen
ι "> übertragen werden und bei dem die Modulationseinrichtungen
bzw. die Modulationsphasen des Farbträgers im Sender und Empfänger im Rhythmus der Zeilenfrequenz
umgeschaltet werden und bei dem eine Strahlwobbelung in Richtung senkrecht zur Zeile oder
.'«ι eine elektrische Mittelwertbildung über zeitlich aufeinanderfolgende
Zeilen unter Verwendung eines Speichers erfolgt.
Es ist ferner bekannt, DE-PS 12 52731, die Mittelwertbildung
unter Verwendung eines Speichers dadurch
r> zu erreichen, daß jedes der beiden Farbsignale träger- oder videofrequent mit dem ihm entsprechenden, um
Zeilendauer verzögerten Farbsignal addiert wird. Die elektrische Mittelwertbildung des vollständigen Farbsignals
setzt also die Verzögerung beider Farbsignale
κι voraus. Die Verzögerung beider Farbsignale erfolgt im
allgemeinen durch Verzögerung des getragenen, beide Farbkomponenten beinhaltenden Farbartsignals in
einer Glasverzögerungsleitung. Durch die Verzögerung beider Farbkomponenten entstehen bei der elektrischen
i") Mittelwertbildung Sättigungsfehler. Um diese Sättigungsfehler
wenigstens an zwei Punkten zu beseitigen, ist eine Schaltung zur Korrektur bekannt, DE-PS
12 63819, bei der zum Ausgleich von Phasenfehlern dem Farbträger eine farbträgerfrequente Spannung
4(i hinzugefügt und dadurch ein amplitudenfehlerbehafteter
Farbträger entsteht und bei der eine durch Subtraktion des Farbträgers einer Zeile und des an der
nicht umgeschalteten Modulationsachse phasenmäßig gespiegelten Farbträgers der zeitlich benachbarten
■r'> Zeile gewonnene Spannung dem amplitudenfehlerbehafteten
Farbträger über einen so bemessenen Phasendreher und einen so bemessenen Amplitudeneinsteller
hinzugefügt wird, daß die so gewonnene Korrekturspannung die gleiche Phase wie der Farbüräger hat und
->o der Amplitudenfehler bei wenigstens zwei Werten des
Phasenfehlers verschwindet, wobei entweder im Weg der Korrekturspannung ein Umpoler liegt, der die
Polarität der Korrekturspannung unabhängig vom Vorzeichen des Phasenfehler konstant hält, oder ein
iri mittlerer Phasenfehler eingestellt wird, so daß die
Korrekturspannung unabhängig vom Vorzeichen des Phasenfehlers die Amplitude des Farbträgers vergrößert.
Wie bereits gesagt, wird bei dieser Schaltung der
Wie bereits gesagt, wird bei dieser Schaltung der
wi Farbsättigungsfehler nur an zwei Punkten beseitigt.
Zwischen diesen beiden Punkten treten weiterhin prinzipielle Sättigungsfehler auf. Auch bei dieser
Schaltung werden zwei Komponenten des Farbsignals verzögert und zwecks Mittelwertbildung addiert und
(v-i erst anschließend durch eine Korrekturschaltung der
durch die Mittelwertbildung entstandenen Sättigungsfehler reduziert bzw. an zwei Punkten beseitigt.
Darüber hinaus beschreibt die DE-OS 14 62 62.3
Einrichtungen, bei denen das Farbartsignal erst in die
träger- oder viedofrequenten Farbdifferenzsignale (R- Y) und (B- Y) aufgespalten wird, beide Signale in
zwei getrennten Verzögerungsanordnungen verzögert werden und anschließend durch Addition des jeweils
unverzögerten und verzögerten Signals gemittelt werden. Bei dieser Verzögerung muß also für jede
Farbkomponente je eine Verzögerungsanordnung zur Anwendung kommen. Läßt man eine dieser Verzögerungsanordnungen
weg, so wird nur eines der beiden Farbdifferenzsignale gemittelt. Durch die fehlende
Mittelung des anderen Farbdifferenzsignals treten bei Phasenabweichungen Störungen auf dem Bildschirm
auf, die denen bei PAL-Dekodern ohne Verzögerungsleitung (Simpel-PAL) gleichen. Der Unterschied besteht
lediglich darin, daß diese Fehler entweder in roten Bereichen oder in blauen Bereichen des Bildes
unterdrückt sind. Es treten in diesem Falle also nicht nur Sättigungsfehler, sondern in vielen Bildbereichen auch
noch Farbartfehler auf, die von Zeile zu Zeile wechseln und deshalb eine sehr störende Zellenstruktur hervorrufen.
Die vorliegende Erfindung setzt sich zur Aufgabe das Verfahren nach dem Hauptpatent DE-PS 19 25 155.9
weiterzubilden und schlägt deshalb vor, daß die phasenmittelwertbildende Addition in zwei Addierschaltungen
erfolgt, von denen jeder eine aus dem unverzögerten und eine aus dem verzögerten Phasensignal
hergeleitete Phasenkomponente zugeführt wird, die in Abhängigkeit des Phasenwinkels cn. sinusförmigen
oder dreieckförmigen Verlauf hat und die der ersven Addierschaltung zugeführten Phasenkomponenten zu
denen der zweiten Addierschaltung zugeführten Phasenkomponenten eine Phasenverschiebung aufweisen.
Vorteilhaft ist es hierbei, wenn diese Phasenverschiebung 90° beträgt.
Die Ausbildung von Schaltungsanordnungen zur Durchführung des Verfahrens ist dabei aus den
Unteransprüchen ersichtlich.
Die Erfindung soll nun an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben
werden.
Es zeigt dabei
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel als Blockschaltbild,
F i g. 2a und b in Diagrammform Beispiele der arithmetischen Mittelwertbildung,
F i g. 3 veranschaulicht graphisch die Sättigungsfehler bei einem Phasenfehler von 15°,
F i g. 4 einen Schaltungsvorschlag für einen Umkodierer.
F i g. 1 zeigt ein Blockschaltbild nach der Erfindung. Das PAL-codierte Farbsignal gelangt von der Eingangsklemme 1 zu einem Hüllkurvendemodulator 25 und
gleichzeitig zu einem Begrenzer 4. Der Hüllkurvendemodulator erzeugt eine videofrequente farbsättigungsgetreue
Signalkomponente, die durch Hüllkurvenvergleichrichtung entsteht. Das begrenzte, nur noch die
farbartgetreue Komponente enthaltende Signal wird einem Schmitt-Trigger 6 zur Flankenversteilerung
zugeführt, dem ein Differenzierglied 7 nachgeschaltet ist. Der an der Klemme 2 liegende, in an sich bekannter
Weise erzeugte Referenzträger wird ebenfalls über einen Schmitt-Trigger 3 zu einer Rechteckschwingung
mit steilen Flanken verwandelt, die mit dem Differenzierglied 5 differenziert wird. Die beiden differenzierten
Impulse (Nadelimpulse) gelangen an die beiden Eingänge eines Start-Stop-Flip-Flops 8. An den beiden
Ausgängen des Start-Stop-Flip-Flops entstehen zwei gegenpolige impulsförmige Ausgangsspannungen, deren
Impulsbreite bzw. Impulslücke linear mit der Phase moduliert sind. Die beiden gegenpoligen Ausgangssignale
des Flip-Flops 8 werden über den an sich bekannten PAL-Umschalter 9 einem Siebglied 10
zugeführt, an dessen Ausgangsklemme 18 die farbartgetreue Signalkomponente (Phasensignal) erscheint.
Mit Hilfe zweier Umcodierer 12 und 13 werden sowohl das unverzögerte Phasensignal als auch das
verzögerte Phasensignal in zwei, in Abhängigkeit des Phasenwinkels λ dreieckförmige Signalkomponenten
umgewandelt, so daß an den Klemmen 15 und 16 die Spannung U\ bzw. L^und an den Klemmen 14 und 17 die
Spannung Ui bzw. Ua, entstehen (siehe F i g. 2). Die so
gewonnenen unverzögerten als auch die entsprechenden verzögerten Phasensignalkomponenten werden in
den beiden Addierstufen 19 und 20 arithmetisch gemittelt.
Es entstehen wieder zwei dreieckförmige Signalkomponenten, die in den beiden Verzerrerstufen 21 und 22
zu sinusförmigen Signalspannungen geformt werden. Die so entstandenen sinusförmigen Signalkomponenten
sind gegeneinander um 90° phasenverschoben. Diese Signale werden in zwei multiplikativen Mischern 23 und
24 mit dem vom Hüllkurvendemodulator 25 erzeugten hüllkurvendemodulierten Farbsignal (Amplitudensignal)
gemischt. An den Ausgängen 26 und 27 dieser multiplikativen Mischer entstehen die Farbdifferenzsignale
B- Kund R- Y.
Beim Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist jeder Addierschaltung
eine Verzerrerstufe nachgeschaltet. Anstelle dieser nachgeschalteten Verzerrerstufen kann auch in
jeder Zuleitung beider Addierschaltungen je eine Verzerrerstufe vorgesehen sein, so daß jeder Addierstufe
eine aus dem unverzögerten und eine aus dem Phasensignal hergeleitete, in Abhängigkeit des Phasenwinkels
sinusförmig verlaufende Phasenspannungskomponente zugeführt wird.
Die beiden so aus dem unverzögerten Phasensignal hergeleiteten sinusförmigen Komponenten können
auch mittels zweier Synchrondemodulatoren und eines PAL-Umschalters aus dem am Ausgang der Verzerrerstufe
4 liegenden Phasensignal gewonnen werden.
Diese Schaltungsabwandlungen haben jedoch nicht nur den Nachteil des größeren Schaltungsaufwandes,
sondern auch den weiteren Nachteil, daß bei auf dem Übertragungsweg entstandenen Phasenfehlern über
den gesamten Winkelbereich von 0 bis 360 Sättigungsfehler auftreten, während bei der in F i g. 1 gezeigten
Schaltung, wie im folgenden noch näher erläutert wird, geringfügige Sättigungsfehler nur bei bestimmten
Phasenwinkelbereichen auftreten.
F i g. 2a zeigt die an den Ausgangsklemmen 15 und 16 der beiden gleich aufgebauten Umcodierer erzeugte
dreieckförmige Phasensignalkomponente ADNQ U\ bzw. t/2, und F i g. 2b zeigt die an den Ausgangsklemmen
14 und 17 erzeugte ebenfalls dreieckförmige Phasensignalkomponente AKQ Uj bzw. Ui. Die erste Dreieckspannung
wechselt ihre Steigung jeweils bei 90°, 270°, 450° usw., während die zweite Dreieckspannung ihre
Steigung bei 0°, 180°, 360°, 540° usw. wechselt. Die beiden Dreieckspannungen werden, wie in F i g. 4 noch
nähcr erläutert wird, aus Teilen der PhasenspannungLty
und der zur Achse
invertierten Kurve ί/φ zusammengesetzt.
Im folgenden sollen mehrere Beispiele der arithmetischen
Mittelwertbildung demonstriert werden.
1. Beispiel
Es sollen die beiden Phasenwerte φ =120° und ι
φ= 150° gemittelt werden. Dies entspricht den Punkten F und H der ersten Dreieckspannungskurve (F i g. 2a).
Am Ausgang der Addierstufe 20 entsteht daher ein Spannungsmittelwert entsprechend Punkt G. Die
zweite Dreieckspannungskurve (Fig. 2b) liefert die πι entsprechenden Punkte F und 77. Somit entsteht am
Ausgang der Addierstufe 19 ein Spannungsmittelwert entsprechend Punkt G. Am Ausgang der Verzerrerstufe
22 erhält man somit eine Spannung, die proportional dem Funktionswert sing) ist (Punkt Ci), wobei g>
den π richtigen Mittelwert von
1/2 (150+120)° = 135°
hat. Ebenso entsteht am Ausgang der Verzerrerstufe 21 der richtige Funktionswert cos 135° (Punkt C2). -'<>
2. Beispiel
Es sollen die beiden Phasen werte φ = 345° und g>
= 375° bzw. <p = 15° gemittelt werden. Die Kurve 2a liefert hierzu die Punkte Pund B. Der Spannungsmittel- r>
wert liegt im Punkt A bzw. im Punkt Q. Man erhält somit den Funktionswert sin φ mit dem richtigen Argument
φ = 0° bzw. φ = 360°. Die Kurve 2b Hefen hier jedoch
zwei gleiche Spannungswerte (Punkte ~P und B). Die Mittelwertspannung ist daher diesen beiden Spannun- in
gen ebenfalls gleich, und man erhält am Ausgang der Verzerrerstufe 21 den Funktionswert
cos 15°= cos 345°
(Punkte Pi bzw. Bi), was in diesem Falle gegenüber dem r>
richtigen Funktionswert cos 0° bzw. cos 360° einem Fehler von 335% entspricht. Da jedoch bei rechtwinkliger
Vektoraddition immer der kleinere Vektor winkelbestimmend ist, ergibt sich im vorliegenden Fall nur ein
Amplitudenfehler (Sättigungsfehler), jedoch kein Win- w kelfehler (Farbartfehler), da sin ςρ = sin 0° = Oist.
Die erwähnten Sättigungsfehler treten in den Phasenbereichen um 0° (Punkte ABPbzv/. ABP), um 90°
(Punkte CDE bzw. CDE), um 180° (Punkte IKL bzw. IKL) und um 270° (Punkte MNO bzw. MNO) auf und -n
hängen vom Phasenfehler φ ab. In den übrigen Phasenwinkelbereichen, wo keine der beiden dreieckförmigen
Phasenspannungskomponenten einen Steigungsunterschied aufweist, treten keine Sättigungsfehlerauf.
Ι»
Fig. 3 zeigt die Kurve der Sättigungsfehler in Abhängigkeit des Phasenwinkels α bei einem Phasenfehler«=
15°. Der maximale Sättigungsfehler beträgt in diesem Falle 3,35% und tritt jeweils bei den
Phasenwinkeln 0°, 90°, 180°, 270° auf. Er errechnet sich r>
reichen 15° bis 75° bzw. 115° bis 165° usw. ganz. Dies ist
im Vergleich zu den PAL-Dekodern in bisheriger Technik, bei denen der Sättigungsfehler über den
gesamten Winkelbereich zwischen 0 und 360° konstant ist und gleich dem Maximalwert des Fehlers der
erfindungsgemäßen Schaltung ist (s. gestrichelte Linie in F i g. 3), als Vorteil anzusehen.
F i g. 4 zeigt einen Schaltungsvorschlag des Umcodierers 12, der mit 13 identisch ist. Hierin ist 18 die
Phasenspannung Uq>, 29 und 36 sind Widerstände, 28 ist eine Umkehrstufe, 30,31,34 und 35 sind Dioden, 32 und
33 sind Gleichspannungsquellen, 14 und 15 sind die Ausgangsklemmen, an denen die beiden umcodierten
Dreieckspannungen entstehen.
Am Ausgang der Umkehrstufe 28 liegt die zur Phasenspannung U<p an der Achse '/2 · Lkpmax invertierte
Spannung Lkp (siehe F i g^2a und 2b). Im Phasenbereich
<j9 = 0° bis φ= 180° ist Lkp>
Uq>, es leitet daher die Diode 34 und 35 ist gesperrt. Im Phasenbereich φ = 180°
bis φ = 360°ist Lkp>
U<p. Somit leitet die Diode 35. An der Ausgangsklemme 14 entsteht daher eine in
Abhängigkeit des Phasenwinkels dreieckförmig verlaufende Spannungskomponente Uz, die ihre Steigungspolarität
bei Überschreiten der Phasenwinkel φ = 0°, φ= 180°, φ = 360° usw. wechselt. Die nachgeschaltete
Verzerrerstufe 21 verwandelt diese Spannung in eine Kreisfunktion Ui=K- cos φ.
Zur Erzeugung der zweiten Spannungskomponente wird der Phasenspannung Uq>
mittels zweier Hilfsspannungsquellen 32 bzw. 33 eine Gleichspannung von der Größe '/2 · lkpmax subtrahiert bzw. addiert. Im PhasenwinkeIbereich
<p = 0° bis φ = 90° ist
(U<p+<hU(pmax)<Ü<p.
Es leitet daher die Diode 31, und am Ausgang 15 entsteht der Phasenspannungsverlauf Lkp, jedoch um die
Gleichspannung '/2 · Lkp max ins Positive verschoben
(siehe Teilstück AD in Fig. 2a). Im Phasenwinkelbereich φ = 90° bis φ = 270° ist
lkp-
Üq>.
■- I ~ LOS \ .
Der Sättigungsfehler verschwindet in den Phasenbe-Es
sind daher beide Dioden gesperrt, d. h^am
Ausgang 15 entsteht der Phasenspannungsverlauf L/<p(s.
Teilstück DNin Fig. 2a). Im letzten Winkelbereich von
φ = 270° bis φ = 360° ist
(Lkp-V2lkp„,3i)>Lkp
Es leitet daher die Diode 30, und am Ausgang 15 entsteht der im 1/2 · Lkp max ins Negative verschobene
Phasenspannungsverlauf lkp (s. Teilstück NQ in F i g. 2a). Aus den drei genannten Teilstücken entsteht
am Ausgang 15 eine dreieckförmige Spannung U\, die ihre Steigungspolarität bei Überschreiten der Phasenwinkel
φ = 90°, φ = 270°, gp = 450° usw. wechselt. Die nachgeschaltete Verzerrerstufe 22 verwandelt diese
Spannung in eine Kreisfunktion U5 = K ■ sin φ (s,
gestrichelte Linie in Fig. 2a).
I Ικί/ιι I liliitl /.
Claims (4)
1. Verfahren zur Rückgewinnung der video- oder trägerfrequenten Farbdifferenzsignale aus einem in
bezug auf die Zählrichtung des Phasenwinkelsα von
Zeile zu Zeile alternierenden PAL-Farbartsignal der auf dem Übertragungsweg entstandene Phasenfehler
beseitigt wird und aus dem alternierenden Farbartsignal mit einem Phasendecoder ein amplitudenunabhängiges
Phasensignal hergeleitet, die Zählrichtung dieses Signals von Zeile zu Zeile umgeschaltet
wird, und das so umgeschaltete Phasensignal in einer Verzögerungseinrichtung etwa um Zeilendauer
verzögert wird und aus dem unverzögerten und dem verzögerten Phasensignal oder aus von
diesen hergeleiteten Signalen durch phasenmittelwertbildende Addition ein phasenkorrigiertes, vom
Sinus des Phasenwinkels abhängiges Signal sin a.
und ein phasenkorrigiertes, vom Cosinus des Phasenwinkels abhängiges Signal cos α gebildet
werden und diese beiden Signale in je einer Multiplizierschaltung mit einem von der Amplitude
des Farbartsignals abhängigen Amplitudensignal multipliziert werden nach Patent 19 25 155, dadurch
gekennzeichnet, daß die phasenmittelwertbildende Addition in zwei Addierschaltungen
erfolgt, von denen jeder eine aus dem unverzögerten und eine aus dem verzögerten Phasensignal
hergeleitete Phasenkomponente zugeführt wird, die in Abhängigkeit des Phasenwinkels χ sinusförmigen
oder dreieckförmigen Verlauf hat und die der ersten Addierschaltung zugeführten Phasenkomponenten
zu denen der zweiten Addierschaltung zugeführten Phasenkomponenten eine Phasenverschiebung aufweisen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenverschiebung etwa 90°
beträgt.
3. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Addierschaltungen (19, 20) zugeführten dreieckförmigen Phasenkomponenten
(U 1, i/2) aus dem verzögerten bzw. unverzögerten
Phasensignal und den entsprechenden invertierten Phasensignalen gewonnen werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Addierschaltung (19, 20)
eine Verzerrerschaltung (21, 22) nachgeschaltet ist, die die Ausgangsspannungen der beiden Addierschaltungen
in mit dem Phasenwinkel behaftete Sinusspannungen verwandelt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |