DE2056280B2 - Kettenspanner - Google Patents
KettenspannerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
- F16H7/0848—Means for varying tension of belts, ropes, or chains with means for impeding reverse motion
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- F16H2007/0872—Sliding members
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
40
Die Erfindung betrifft einen Spanner für ein Umschlingungsgetriebe,
insbesondere für ein Kettengetriebe, mit einem an dem Übertragungsglied anliegenden
Spannarm und einem diesen Spannarm in Spannrichtung belastenden unter Federkraft in einer Richtung
drehbaren, in der Gegenrichtung selbstsperrenden Nockentrieb.
Ein Spanner dieser Art ist nach der US-PS 31 17 463
bekannt. Bei einer stoßartigen Belastung des Umschlingungsgetriebes dieses Spanners ist eine Überspannung
des Ubertragungsgliedes nicht vollkommen ausgeschlossen,
da der selbstsperrende Spanner eine ausreichende Rückbewegung nicht mit Sicherheit ermöglicht.
Wei":ri η ist bei diesen bekannten Spanner der
Spannarm durch einen Spiralnocken gegen eine zu spannende Kette gedrückt, wobei sowohl der Spiralnocken
als auch die von diesem gedruckte Zone des Spannarms mit einer Verzahnung versehen sind, um die &>
Selbsthemmung der Sperrung, bei der die Spiralsteigung größer als der Reibungswinkel ist, zu gewährleisten.
Das Zusammenpassen einer spiralförmigen Verzahnung mit einer geradlinigen Verzahnung ist jedoch
technisch schwierig zu verwirklichen. <\s
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spanner eingangs genannter Art derart fortzubilden,
daß eine Überspannung des Ubertragungsgliedes durch
den Spanner mit Sicherheit vermieden wird und die Fertigung des selbstsperrenden Nachspanngliedes vereinfacht
wird
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
a) nur eine der beiden zusammenwirkenden Anlageflächen am Nockentrieb und am Spannarm gezahnt
ist und
b) daß ein nicht selbstsperrendes, eine begrenzte Rückbewegung ermöglichendes, elastisch nachgiebiges
Federzwischenelement in Hintereinanderschaltung mit dem selbstsperrenden Nockentrieb
vorgesehen ist.
Das Merkmal b) ist bereits bei Spannvorrichtungen mit Rückbewegungssperre nach der GB-PS 5 05 746
bekannt. Insbesondere ist es dabei nach dieser GB-PS bekannt, eine selbstsperrende Spannernachstellvorrichtung
mit einem elastischen Federzwischenglied derart zu kombinieren, daß eine begrenzte Rückbewegung des
Spanners ermöglicht wird.
Bei der Erfindung wurde die Erkenntnis verweriet,
daß eine der beiden Verzahnungen, vorzugsweise die geradlinige Verzahnung am Spannarm. entfallen kann.
Es drücken dann beispielsweise die Zähne des Spiral nockens gegen den nichtverzahnten Spannarm. wobei
die Zähne durch ihre geringe tragende Oberfläche eine so große spezifische Flächenpressung auf den Spannarm
aus.iben. daß ein meist vorhandener Schmierfilm durchbrochen wird und Trockenreibung auftritt Diese
Trockenreibung macht das Mehrfache der Reibung mit Schmierfilm aus. Die Selbsthemmung des Spiralnok
kens erhöht sich dabei im selben Verhältnis. Durch die fortschreitende Längung der Kette infolge Verschleißes
und der damit verbundenen Nachstellung des Spiralnockens kommen immer neue Zähne zum Tragen, so
daß ein unzulässiger Verschleiß der tragenden Zahnspitzen vermieden wird, der insbesondere — infolge
der verminderten spezifischen Flächenpressung infolge Erhöhung der Anlagefläche - die Selbsthemmung verschlechtern
würde.
Um die Auswirkungen der Zähnung der Nockenscheibe bzw. des Spannarms auf den erschütterungsfreien
Gleichlauf des Spanners wieder auszugleichen und eine zusätzliche Dämpfung des Kettenantriebs zu
erzielen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß der Nocken aus einem schwmgungsdämpfenden, elastischen Material, insbesondere Gummi, besteht.
Dies verbessert einmal die Funktion des Kettenspanners und erhöht darüber hinaus die Laufruhe des
Kettenantriebes, was wiederum eine Erhöhung der Lebensdauer der Kette mit sich bringt.
Um eine direkte metallische Berührung des Anschlagnockens mit den Anschlägen des Hebelweges zu
vermeiden, und damit ein übermäßiges Geräusch zu verhindern, ist ein erfindungsgemäßer Spanner mit
einer ebenen Spiralnockenscheibe bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß diese am freien Lnde eines federbelasteten
Hebels angeordnet ist und die Rückbewegungsbegrenzung des Spanners durch einen am Hebel
angebrachten Anschlag erfolgt, der mit einer schwingungsdämpfenden
elastischen Auflage versehen ist und sich gegen eine Anschlagfläche anlegen kann.
Bei der bevorzugten Ausführungsform einer derartigen Hebelbegrenzung durch einen als zylindrischen
Stift ausgebildeten Anschlagnocken, der mit Spiel in
einer Bohrung des den Hebel tragenden Rahmens eingreift, besteht die elastische Auflage aus einem Überzug
der Zylindermantelfläche des Stiftes.
An Hand der in den Figuren der Zeichnung schema- »
tisch dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert
werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Spanners mit abgefederter Nockenscheibe S
und
F i g. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Spanners mit feststehender Nockenscheibe
und abgefedertem Spannarm.
Der in F i ■* 1 dargestellte Spanner weist einen um
eine ortsfeste Welle 10 schwenkbaren Spannarm 11 und einen diesen in Spannrichtung, d.h. in der Figur
nach links, belastendes Nockentrieb 13 auf. wobei der Notkentrieb 13 eine selbstsperrende, ebene Nockenscheibe
14 umfaßt, die am spiraligen Umfangsrand gezahnt ist und unter der Wirkung einer Spiralfeder 15 im
Uhrzeigersinn drehbar ist Die Nockenscheibe 14 ist mittels ihrer Achse 16 am freien Ende eines an einem
Träger 17 schwenkbar angelenkten Hebels 18 gelagert. Die zusätzliche federbelastete Vorrichtung in Gestalt
einer Schraubenfeder 19 ist im Sinne einer Verschiebung des Hebels 18 in Spannrichtung angebracht, und
zwar ist sie einerseits am freien Ende des Hebels 18 und andererseits am Träger 17 abgestützt. Der Federweg
der Schraubenfeder 19 ist auf einen Wert begrenzt, der der betriebsmäßig maximal auftretenden
Amplitudendifferenz der Schwingungen oder durch stoßartige Belastungen auftretenden Ausschläge des
gespannten Übertragungsgliedes entspricht. Die Begrenzung des Federweges erfolgt durch eine emsprechende
Begrenzung des Schwenkwinkels des Hebels 18 gegenüber dem Träger 17. Hierzu weist der Hebel 18
eine Anschlagnocke 20 auf, die mit Spiel in eine Bohrung 21 des Trägers 17 eingreift, wobei diese Anschlagnocke
zur Verhinderung von Schlaggeräuschen mit einer sehwingungsdämpfenden elastischen Auflage 22,
beispielsweise aus Gummi, versehen ist.
Entgegen der Ausführungsform nach F i g. I, bei der die zusätzlicht, federelastische Vorrichtung zwischen
den Nockentricü 13 und einen diesen beweglich tragenden
Träger 17 eingeschaltet ist. ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 die zusätzliche nicht selbstsperrende
federelastische Vorrichtung zwischen dem Nockentrieb 213 und dem Spannarm 211 eingeschaltet.
Die zusätzliche federelastische Vorrichtung ist hier eine am Spannarm 211 an ihrem einen Ende befestigte
Blattfeder 219, deren anderes, freies F.nde lose auf dem Spannarm 211 aufliegt. Es sind so bei geringer Baugröße
der Blattfeder 219 in einfacher Weise sowohl eine genügend große Federsteifigkeit und damit Wirksamkeit
der Blattfeder 219. als auch eine Begrenzung ihres Federwegs erreicht.
Ähnlich wie bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 umfaßt der Nockentrieb 213 nach F i g. 2 eine
ebene Nockenscheibe 214, die von einer Spiralfeder 215 gedreht wird und die auf einer Achse 216 gelagert
ist. Die Achse 216 ist hier jedoch unmittelbar auf einem plattenförmigen Träger 217 befestigt, der auch die
Achse 210 trägt, an der der Spannarm 211 angelenkt ist.
Ebenso wie bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist der spiralige Umfangsrand der Nockenscheibe 214 gezähnt,
um die Selbstsperrung gegenüber der Blattfeder 219 zu verbessern.
Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Zähnung statt an der Nockenscheibe an der Anlagefläche
des Nockens am Spannarm vorzusehen, wobei bei der Ausführungsform nach F i g. 2 die Anlagefläche des
Nockens am Spannarm selbstverständlich durch die eine Seite der Blattfeder 219 gebildet ist.
Darüber hinaus könnte selbstverständlich auch eine Ausführungsform entsprechend der vorliegenden Erfindung
ausgestaltet sein, bei der die kurvenförmig verlaufende Stirnseite eines Stirnnockens bzw. die Anlagefläche
des Stirnnockens am Spannarm gezahnt ausgebildet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Spanner für ein Umschlingungsgetriebe, insbesondere
für ein Kettengetriebe, mit einem an dem Übertragungsglied anliegenden Spannarm und
einem diesen Spannarm in Spannrichtung belastenden,
tinter Federkraft in einer Richtung drehbaren.
in der Gegenrichtung selbstsperrenden Nockentrieb, dadurch gekennzeichnet, daß '°
a) nur eine der beiden zusammenwirkenden Anlageflächen
am Nockentrjeb (13.213) und Spannarm
(11,211) gezahnt ist und
b) daß ein nicht selbstsperrendes, eine begrenzte Rückbewegung ermöglichendes, elastisch nachgiebiges
FederzwischenelemeiH (19, 219) in
Hintereinanderschaltung mit dem selbstsperrenden Nockentrieb (13,213) vorgesehen ist
2. Spanner nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken aus einem schwingungs- *>
dämpfenden, elastischen Material, insbesondere
Gummi, besteht.
3. Spanner mit einer ebenen Spiralnockenscheibe nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet,
daß diese am freien linde eines federbelasteten Hebt'ls
angeordnet ist und die Rückbewegungsbegrenzung des Spanners durch einen am Hebel (18) angebrachten
Anschlag (20) erfolgt, der mit einer schwingungsdampfenden elastischen Auflage (22)
versehen ist und sich gegen eine Anschlagfläche (Bohrung 21) anlegen kann.
4. Spanner mit einer ebenen Spiralnockenscheibe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Anschlag (20) als zylindrischer Stift ausgebildet ist. der mit Spiel in eine Bohrung (21) des den Hebel
(18) tragenden Rahmens eingreift, wobei die elastische Auflage aus einem Überzug der Zylindermantelfläche
des Stiftes besteht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2056280A DE2056280B2 (de) | 1970-11-16 | 1970-11-16 | Kettenspanner |
GB1290279D GB1290279A (de) | 1970-06-19 | 1971-06-11 | |
FR7122363A FR2099252A5 (de) | 1970-06-19 | 1971-06-18 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2056280A DE2056280B2 (de) | 1970-11-16 | 1970-11-16 | Kettenspanner |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2056280A1 DE2056280A1 (de) | 1972-05-18 |
DE2056280B2 true DE2056280B2 (de) | 1975-09-11 |
Family
ID=5788219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2056280A Granted DE2056280B2 (de) | 1970-06-19 | 1970-11-16 | Kettenspanner |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2056280B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2655102A1 (de) * | 1976-12-04 | 1978-06-08 | Daimler Benz Ag | Kettentrieb, insbesondere fuer den steuerantrieb von brennkraftmaschinen |
-
1970
- 1970-11-16 DE DE2056280A patent/DE2056280B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2056280A1 (de) | 1972-05-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |