DE2056152A1 - Isoliersystem für mindestens Teile einer Hochspannungswicklung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Isoliersystem für mindestens Teile einer Hochspannungswicklung und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2056152A1
DE2056152A1 DE19702056152 DE2056152A DE2056152A1 DE 2056152 A1 DE2056152 A1 DE 2056152A1 DE 19702056152 DE19702056152 DE 19702056152 DE 2056152 A DE2056152 A DE 2056152A DE 2056152 A1 DE2056152 A1 DE 2056152A1
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Germany
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winding
impregnating agent
rotating
parts
insulation
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Application number
DE19702056152
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English (en)
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Hans 8500 Nürnberg Pörsch
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/12Impregnating, heating or drying of windings, stators, rotors or machines
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/327Encapsulating or impregnating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils
    • H01F41/12Insulating of windings
    • H01F41/127Encapsulating or impregnating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Isoliersystem für mindestens Teile einer Hochspannungswicklung und Verfahren zu seiner Herstellung Bei bekannten hochspannungsfesten Isoliersystemen für Wicklungen elektrischer Maschinen oder Apparate sind saugfähige, glimmerhaltige Isolierungen mit härtbaren Imprägniermitteln durchsetzt.
  • Da glimmerhaltige Isoliermittel eine verhältnismäßig geringe Durchlässigkëït für das flüssige Imprägniermittel aufweisen, ist zur Herstellung solcher Isoliersysteme ein hoher apparativer und zeitraubender Aufwand sowie unter Umständen eine große Vorratshaltung an verderblichem Imprägniermittel erforderlich.
  • Man hat beispielsweise die isolierten Wicklungen zunächst bei Unterdruck entgast und danach mit flüssigem Imprägniermittel vollständig überflutet (eingetaucht) und anschließend das Vakuum beseitigt, so daß das Imprägniermittel in die entgasten, d.h.
  • luftfreien Hohlräume im Innern der Wicklung gepreßt wird. Dabei müssen zum vollständigen Überfluten der Wicklung entsprechend große Mengen an Imprägniermittel bereitgestellt werden, von denen aber nur relativ kleine Mengenanteile in der Wicklung verbleiben.
  • Die größere verbleibende Restmenge ist den schädlichen Umwelteinflüssen (Luft, Feuchtigkeit, Verseuchung durch aus der Isolierung ausgewaschene Fremdstoffe usw.) ausgesetzt.
  • Gemäß der Schweizer Patentschrift 474 128 kann ein vollständiges Durchimprägnieren unter Normaldruck bei Verwendung besonders gut saugfähiger Isoliermittel durch segmentweises Eintauchen der rotierenden Wicklung auch bei geringerem Vorrat an Imprägniermittel erfolgen, jedoch ist hierbei eine genaue Abstimmung der Steigfähigkeit des Imprägniermittels im saugfähigen Isoliermittel mit der Saugfähigkeit des Isoliermittels und der Rotationsgeschwindigkeit erforderlich. Außerdem werden verhältnismäßig lange Imprägnierzeiten benötigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines imprägnierten Isoliersystems für mindestens Teile einer Hochspannungswicklung zu schaffen, die auf einfache Weise mit geringem Aufwand für die Erzeugung und Erhaltung des Vakuums und geringem Vorrat an Imprägniermittel eine sicherere und schnellere Imprägnierung eines hochspannungsfesten Isoliersystems ermöglicht.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung dadurch, daß über der Hauptisolierung eine äußere Bedeckung aus saugfähigem und imprägniermitteldurchlässigem Isoliermaterial aufgebracht, die trockene Wicklung in einem evakuierbaren Imprägnierbehälter entgast, anschließend der langsam rotierenden Wicklung das Imprägniermittel dtl- -ii t~:-gießen oder segmentweises Eintauchen bis zum Vollsaugen der Bedeckung unter Erhöhung des Druckes auf mindestens Normaldruck zurückgeführt und danach die imprägnierte Wicklung einem Härtungsprozeß ausgesetzt wird.
  • Auf solche Weise können auch große und weitausladende Wicklungsformen, insbesondere Wickelköpfe von Hochspannungsmaschinen, praktisch ohne Abfall an Imprägniermittel mit geringem Imprägniermittelvorrat und geringem Aufwand an Evakuierungsmaßnahmen hohlraumfrei durchimprägniert werden.
  • Bei nur wenig größerem Aufwand an Evakuierungsmaßnahmen können auch die Nutteile solcher Wicklungen hochspannungsfest imprägniert werden.
  • Man erhält damit ein durchschlagsfestes Isoliersystem mit hervorragenden mechanischen und elektrischen Eigenschaften, bei dem die hochspannungsfeste Hauptisolierung der Spulenleiteranordnung mit einem saugfähigen Isoliermaterial bedeckt und beide mit härtbarem Imprägniermittel vollständig durchsetzt sind.
  • In besonders einfacher Weise kann die Imprägnierung dadurch erfolgen, daß das trockene Isoliersystem in einem evakuierbaren Imprägnierbehälter etwa 10 Minuten einem Restdruck von weniger als 10 Torr ausgesetzt wird, anschließend die mit etwa 20 Umdrehungen pro Minute rotierende Wicklung etwa 10 Minuten mit Imprägniermittel übergossen und während dieser Zeit der Druck auf mindestens Normaldruck erhöht wir. Das Imprägnieren der saugfähigen Bedeckung kann durch laufendes gleichmäßiges Begießen in solchem Maße erfolgen, daß kein Imprägniermittel abtropft, sondern die ganze Menge aufgesaugt und durch die Eapillarwirkung der Bedeckung von außen nach''innen gefördert wird. De Saugwirkung wird durch die laufende Verminderung des Unterdruckes entsprechend unterstützt, so daß in relativ kurzer Zeit eine hohlraumfreie Durchimprägnierung z.B. der Wickelkopfisolierung ohne Überschuß an Imprägniermittel erreicht wird.
  • Die Imprägnierung der Wicklung kann auch so vorgenommen werden, daß die Oberfläche der rotierenden Wicklung mit ihrer Bedeckung für die angegebene Zeitdauer segmentweise in das vorrätig gelagerte Imprägniermittel taucht.
  • Nach dem Imprägnieren wird die Wicklung vorteilhafterweise in einem Ofen rotierend dem Härtungsprozeß unterworfen, wobei durch Viskositätserniedrigung des Imprägniermittels das Durchimprägnieren dadurch vervollständigt wird, daß aus der äußeren Schicht der Bedeckung Imprägniermittel weiter nach innen gefördert wird.
  • Die mit Imprägniermittel vollgesaugte Bedeckung dient dabei ferner als luftdichte Hülle, die die Hauptisolierung gegen Lufteintritt sichert.
  • 3 Patentansprüche

Claims (3)

  1. Patentansprüche 0Verfahren zum Herstellen eines imprägnierten Isoliersystems für mindestens Teile einer Fiochspannungswicklung, dadurch gekennzeichnet, daß über der Hauptisolierung eine äußere Bedeckung aus saugfähigem ud imj>rägniermitteldurchlässigem Isoliermaterial aufgebracht, die trockene Wicklung in einem evakuierbaren Imprägnierbehälter entgast, anschließend der langsam rotierenden Wicklung das Imprägniermittel durch Übergießen oder segmentweises Eintauchen bis zum Vollsaugen der Bedeckung unter Erhöhung des Druckes auf mindestens Normaldruck zugeführt und danach einem Härtungsprozeß ausgesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel der mit etwa 20 Drehungen pro Minute rotierenden WIcklung während etwa 10 Minuten unter abnehmendem Unterdruck und danach im rotierenden Zustand in einem Ofen gehärtet wird.
  3. 3. Isoliersystem unter Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hochspannungsfeste Hauptisolierung der Spulenaeitrranordnung von einer isolierenden Bedeckung umgeben ist und beide mit härtbarem Imprägniermittel vollständig durchsetzt sind.
DE19702056152 1970-11-14 1970-11-14 Isoliersystem für mindestens Teile einer Hochspannungswicklung und Verfahren zu seiner Herstellung Pending DE2056152A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3916619A1 (de) * 1989-05-22 1990-11-29 Gottlob Thumm Gmbh Verfahren und anlage zum unterdruck-impraegnieren
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