DE2055279B2 - Funknavigationsempfänger für harmonische Frequenzen mit digitalem Grundfrequenz-Phasenvergleich - Google Patents
Funknavigationsempfänger für harmonische Frequenzen mit digitalem Grundfrequenz-PhasenvergleichInfo
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- G01S1/306—Analogous systems in which frequency-related signals (harmonics) are compared in phase, e.g. DECCA systems
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Description
Die Erfindung betrifft einen Empfänger für ein Phasenvergleichs-Funknavigationssystem, bei dem
2Ü feststehende Sender normalerweise jeweils ein Signal
einer Frequenz aussenden, wobei die betreffenden Signale der vorgesehenen Sender als unterschiedliche
Oberwellen einer gemeinsamen Sendegrundfrequenz auftreten und wobei zur Streifenidentifizierung jeder
Sender periodisch Signale zumindest zweier Frequenzen aussendet, aus welchen Signalen ein Signal mit
der Grundfrequenz ableitbar ist, mit einem Oszillator, dessen Signale hinsichtlich der Phase auf Signale
mit der einen, von einem Sender normalerweise ausgesendeten Frequenz einrasten, mit einem Frequenzteiler,
der das Ausgangssignal des betreffenden Oszillators in der Frequenz auf die Grundfrequenz untersetzt,
und mit einer eine Taktimpulsquelle und einen digitalen Phasendiskriminator umfassenden Phasen-
Vergleichseinrichtung zur Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen dem aus den Mehrfrequenzsignalübertragungen
von dem jeweiligen Sender abgeleiteten Grundfrequenz-Signal und dem von dem Frequenzteiler
abgegebenen Grundfrequenz-Signal.
Mehrere festehende Bodensender bzw. Bodenstationen, die Signale in einer festen Phasenbeziehung
aussenden, werden als eine Senderkette bezeichnet. In einer typischen Senderkette als als »Decca«-Navigatorsystem
bezeichneten Navigationssystems ist ein
Muttersender vorhanden, der normalerweise Signale mit der Frequenz 6 f aussendet, und außerdem sind
drei Tochtersender vorgesehen, als Rot-, Grün- bzw. Purpur-Tochtersender bezeichnet, die normalerweise
Signale mit den Frequenzen 8 f, 9 f bzw. 5 f aussen-
den, wobei / die Grundfrequenz der Senderkette ist. Verschiedene Senderketten benutzen dabei etwas
unterschiedliche Werte für /, und der Empfänger kann demgemäß mit einer Überlagerungseinrichtung
versehen sein, die ein Überlagerungssignal der Frequenz J = / + F benutzt, wobei F eine feste Frequenz
ist. Jedes empfangene Signal mit der Frequenz η j wird dabei mit einem Signal der Frequenz η Λ gemischt,
und das untere Seitenband der Frequenz/1F
wird ausgewählt. Die Phasenvergleiche in einem Empfänger für eine einzige Senderkette können dabei
dadurch vorgenommen werden, daß Vergleicherschaltungcn verwendet werden, die die empfangenen
6 f-Signal mit jedem der empfangenen 8 f-, 9 f- und
5 f-Signale vergleichen. In einem Empfänger für die Verwendung mit vielen verschiedenen Senderkelten
können die 6 F-Signale jedoch in der Phase mil den 8 F-. 9 F- und 5 F-S gnalen verglichen werden. Der
Einfachheit halber wird im Zuge der folgenden Be-
20 55
Schreibung, besonders auf den generellen Fall Bezug genommen, gemäß dem die in dem Empfänger verfügbaren
Signale mit den Frequenzen 6 F, SF, 9 F und 5 F auftreten. Es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung
in gleicher Weise auch auf einen Empfänger anwendbar ist, der ohne Überlagerung arbeitet, bei
dem als F gleich / sein kann.
Die vorliegende Erfindung betrifft speziell ein System, bei dem in dem Empfänger ein Oszillator enthalten
ist, der Li seiner Phase durch ein Signal der empfangenen Signale mitgezogen wird. Normalerweise
handelt es sich hierbei um einen 6 F-Oszillator, der in seiner Phase durch die Signale von dem Muttersender
mitgezogen wird, wobei die Signale von dem Oszillator in einem Frequenzteiler derart unterteilt
werden, daß ein 1 F-Ausgangssignal für die Streiftnideniifizierung
bzw. -kennung erhalten wird. In Systemen dieser Art ist eine Positionsinformation
hoher Genauigkeit in dem Empfänger durch Phasenvergleich von Paaren von Signalen erzielbar (normalerweise
wird das Muttersendersignal gesondert mit jedem Tochtersendersignal verglichen, wobei der
jeweilige Vergleich bei der niedrigsten gemeinsamen Vielfachfrequenz der jeweils miteinander verglichenen
Signalpaare vorgenommen wird). Die betreffende Information ist jedoch mehrdeutig, da der Abstand der
Sender derart ist, daß viele vollständige Perioden von Phasenwechseln beim Durchlaufen des Arbeitsbereichs
des Systems auftreten. Um eine gröbere, aber weniger vieldeutige Positionsinformation zu erhalten,
werden Phasenvergleiche bei einer niedrigeren Frequenz vorgenommen. Um einen Vergleich bei
einer Frequenz von 1 F vornehmen zu können, ist jeder Sender so ausgelegt, daß er gleichzeitig Signale
von zwei oder mehr Frequenzen ausstrahlt, so daß ein 1 F-Signal in dem Empfänger aus den kombinierten
Signalen von der jeweiligen Sendestation abgeleitet werden kann. Um die Anzahl der erforderlichen
Frequenzen auf einen minimalen Wert herabzusetzen, werden in der Praxis die normalen Aussendungen
der Signale von den jeweils übrigen Sendern unterbrochen, so daß jeweils die Frequenzen dieser Sender
gleichzeitig in dem betreffenden einen Sender benutzt werden können. In dem als Decca-Navigatorsystem
bezeichneten Navigationssyslem werden derzeit alle vier Frequenzen jeweils von einem Sender ausgesendet,
wobei die Sender nacheinander in dieser Weise zur Wirkung gelangen. Die Ausstrahlung der Mehrfachfrequenzen
von jedem Sender ist von kurzer Dauer. Die dabei ausgestrahlten Impulse werden als
Mehrfachimpulse bezeichnet. Die in dem Empfänger von den Mehrfachimpulsen der Tochtersender abgeleiteten
1 F-Signale können mit dem 1 F-Signal verglichen werden, was in dem Empfänger durch Herunterteilen
des 6 F-Ausgangssignals des Oszillators erhalten wird, der in seiner Phase durch das Signal
des Muttersenders mitgezogen wird (es sei hier daran erinnert, daß die Muttersender-Obertragungen während
der Tochtersender-Übertragungen unterbrochen werden müssen). Bisher ist es erforderlich gewesen.
den Teiler, der das in der Phase mitgezogene 6 F-Oszillatorausgangssignal
heruntergeteilt hat, »einrasten« zu lassen. Dies bedeutet, daß das 1 F-Ausgangssignal
des Teilers zu einer bestimmten Periode der sechs Perioden des 6 F-Signals in bezug zu setzen war, das
während jeder Periode des 1 F-Signals auftritt. Würde diese Maßnahme nicht getroffen, so könnten
Phasenfehler von 60 oder Vielfachen von 60 beim Vergleich des 1 F-Teilerausgangssigna!s mit den empfangenen
Mehrfachimpulsignalen auftreten. Dadurch sind Spezialschaltungen erforderlich geworden, um
das »Einrasten« des Teilers zu bewirken.
Ein solcher Navigationsempfänger ist beispielsweise durch die DT-AS 12 66 365 bekannt. Das Einrasten
des Teilers erfolgt bei dieser bekannten Einrichtung ungenau, weshalb Phasenfehler unvermeidbar sind.
Diese addieren sich zu solchen Phasenfehlern, die durch andere Ursachen erzeugt werden, so daß
schließlich ein Gesamtfehler entsteht, der beachtliche Auswirkungen auf die mit einem Navigationssystem
erzielbare Genauigkeit hat.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Empfanger für ein Phasenvergleichs-Funknavigationssystem
anzugeben, der die vorstehend aufgezeigten Phasenfehler dadurch vermeidet, daß die Forderung
des Einrastens eines vorgesehenen Teilers umgangen wird.
Ausgehend von einem Empfänger der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Phasenvergleichseinrichtung Vorrichtungen enthält, die einen digitalen Wert der
Phasenbeziehang zwischen dem aus den Mehrfrequenzsignalübertragungen von dem einen Sender
(Muttersender) abgeleiteten Grundfrequenz-Signal und dem Grundfrequenz-Signal von dem Frequenzteiler
zur numerischen Korrektur der Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal des Frequenzteilers
und den Grundfrequenz-Signalen abgibt, die von den Mehrfrequenzübertragungen von jedem der
übrigen Sender (Tochtersender) abgeleitet sind, und daß Anzeigeeinrichtungen vorgesehen sind, die die
korrigierten Phasenangaben anzeigen.
Ein Empfänger dieser Art ermöglicht eine automatische Korrektur von F'hasenfehlern. Hierzu sind
auch solche Phasenfehler zu rechnen, die in dem gesamten System zwischen dem Aufnahmepunkt für die
von den Mehrfrequenzübertragungen abgeleiteten Gnindfrequenzsignale und der Taktimpulsquelle bzw.
der Phasenvergleichseinrichtung auftreten. Dies stellt also einen besonderen Vorteil dar, der zusätzlich zu
der Korrektur solcher Fehler erzielt wird, die sich aus dem Fehlen des Einrastens des Frequenzteilers
ergeben.
Bei dem bekannten Empfänger wird die jeweilige Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal des
Frequenzteilers und den Grundfrequenzsignalen bestimmt, die aus den Mehrfrequenzsignalübertragungen
von dem jeweiligen Tochtersender abgeleitet sind. Im Gegensatz dazu wird bei der Erfindung so vorgegangen,
daß die Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal des Frequenzteilers und dem Grundfrequenzsignal
bestimmt wird, das von dem Mutiersender übertragen wird. Das Ergebnis dieser Auswertung
wird dann als eine Größe zur numerischen Korrektur der Phasenbeziehungen verwendet, die sich
zwischen dem Ausgangssignal des Frequenzteilers und Jen Grundfrequenzsignalen ergeben, die aus den
Mehrfachfrequenzübertragungen der Tochtersender abgeleitet sind. Eine numerische Korrektur kann in
einfacher Weise digital durch Addition oder Subtraktion der jeweiligen Koorckturgröße erfolgen.
Diese kann beispielsweise für den jeweiligen Korrekturvorgang gespeichert werden.
Wie vorstehend bereits erläutert, ist die Sendc-Grundfrequcnz
in dem mit Decca-Navigaiorsystem bezeichneten Navigationssystem gleich /. Die Emp-
fängergrundfrequenz für einen Empfänger einer einzigen
Senderkettc kann mit / gewählt werden, allgemeiner gesagt ist die Empfängergrundfrequenz jedoch
F. Die vorliegende Erfindung betrifft den Empfänger, wobei der Ausdruck »Grundfrequenz« stets
die Empfängergrundfrequenz bezeichnet, sofern nichts anderes gesagt ist.
Die Phasenbestimmungen werden digital vorgenommen, und zwar durch Einzahlen von Taktimpul-
Die Taklimpulse werden von einer Taktimpulsquellc
abgeleitet, die mit einer Frequenz arbeitet, welche ein Mehrfaches der Grundfrequenz ist. In
einem Empfänger für die Anwendung in einem Systein mit einem Muttersender, der normalerweise Signale
mit der sechsten Oberwellenfrequenz der gemeinsamen Scndcgrundfrequenz aussendet, und mit
Tochtcrscndcrn. die normalerweise Signale mit der fünften, achten bzw. neunten Oberwellenfrequenz
der Phase zu vergleichenden Signale dazu herangezogen,
die Taktimpulse zu tasten. Da sich die Einrastung des Teilers nach einmaligem Inbetriebsetzen
sen in ein Register für eine Dauer, die der zu messen- io aussenden, hat die Taktimpulsquelle zweckmäßigerden
Phasendifferenz entspricht. Hierzu werden die in weise eine Frequenz, die dreihundertmal so groß wie
die Empfängergrundfrequenz ist.
An Hand von Zeichnungen wird die Erfindung
nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher ernormalerweise nicht ändert, braucht die Bestimmung 15 läutert,
gewöhnlich nur dann vorgenommen zu werden, wenn Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Emp-
gewöhnlich nur dann vorgenommen zu werden, wenn Fig. 1 zeigt in einer Perspektivansicht eine Emp-
die Einrichtung in Betrieb gesetzt wird. Die zuvor er- fangs- und Anzeigeeinrichtung für ein Phascnverwähnte
Einrichtung zur Bestimmung der Phasen- gleichs-Funknavigationssystem;
beziehung zwischen dem Grundfrequenzsignal, das F' i g. 2 zeigt in einem Blockdiagramm eine Floch-
von den Mehrfachfrequenzübertragungen von dem 20 frequcnz/Zwisehenfrequcnz-Einrichtung, die Teil des
genannten einen Sender abgeleitet ist, und dem Empfängers gemäß Fig. 1 bildet und die gewisse
Grundfrequenzsignal, das von dem Teiler abgeleitet Steuereinrichtungen enthält;
ist, enthält vorzugsweise ein Register, das als Phasen- Fi g. 3 zeigt schematisch in einem Blockdiagramm
korrekturregistcr bezeichnet wird und das Takt- eine Mitziehoszillatorcinheit des Empfängers gemäß
impulse zur Bestimmung der Zeitspanne zählt, die der 25 Fig. 1, wobei ebenfalls bestimmte Anzeigeeinrichzu
messenden Phasendifferenz entspricht. Zweck- Hingen dargestellt sind;
Fig. 4 zeigt schemalisch in einem Blockdiagramm
eine Überlagerungs- und Mitziehosziüatoremheit des
Empfängers gemäß Fig. 1. wobei ferner gewisse
weitere Steuereinrichtungen dargestellt sind; F i g. 5 zeigt schematisch in einem Blockdiagranim
mäßigerweise ist der betreffende Teiler ein digitaler Teiler vom sogenannten Periodenzählertyp. der eine
Reihe von Impulsen kurzer Dauer mit der Grundfrequenz abgibt. Für die Auslösung der Vornehme
der Phasenbestimmung zwischen den Mehrfachfrequenzübertragungen von dem genannten einen
Sender und dem in der Frequenz heruntergeteilten Ausgangssignal des Oszillators können entsprechende
Einrichtungen vorgesehen sein, wie z. B. ein manuell betäligbarer Drucktastenschaiter. Die Phasenbeslimmung
wird in digitaler Form in dem genannten PhasenkorrckHirregistcr abgespeichert, wobei die in diesem
Phascnkorrekturregister gespeicherte Zahl als
eine Streifenideniifizierungs- und Zeitsteuercinhcit
des Empfängers gemäß F i g. 1 zusammen mit einer weiteren Anzeigeeinrichtung;
Fig. 6 zeigt schematisch, wie die Fig. 2. 3. 4 ima 5 unter Bildung des gesamten EmpfangsanzeigesyMcjns
zusammenzusetzen sind.
Die in den Zeichnungen dargestellte Empfangs- und Anzeigeeinrichtung bzw. -einheit ist für die Verwen
den,
mungen.
mungen.
Die Einrichtung zur Bestimmung der Phascn-
Korrekturgrößc einem weiteren Register zugeführt 40 dung mit feststehenden Sendestationen des Deccawcrden
kann, in das die Taktimpulse eingezählt wer- Systems (Handelsname) vorgesehen. Jede Kette von
und zwar für die folgenden Phasenbestim- Sendern enthält dabei eine Mutterstation und normalerweise
drei Tochterstationen, die als Rot-. Grün- und Purpur-Tochtcrstationcn bezeichnet sind. Die
beziehung zwischen dem Tcilcrausgancssignal und 45 Mutterstation gibt normalerweise fortwährend Signale
dem Grundfrequenzsignal. das von den Mehrfach- mit einer Frequenz von 6 f ab, wobei / eine Grundfrequenzübertragungen
von jedem Sender der übri- frequenz in der Größenordnung von 14 kHz ist. Dit
gen Sender abgeleitet ist, enthält ebenfalls zweck- Rot-, Grün- und Purpur-Tochtersender geben nor
mäßigenveise ein Register zur Zählung von Takt- malcnveise Signale mit den Frequenzen 8 f, 9 f unc
impulsen und damit zur Bestimmung der Zeitspanne 50 5 f ab. Alle abgestrahlten Signale sind in starre
die der zu messenden Phasendifferenz entspricht. In Phase Periodisch werden die Übertragungen vor
diesem Fall sind Einrichtungen zur Korrektur der allen Stationen unterbrochen, und von jeweils eine
Zählerstellung vorgesehen, wozu die in dem Phasen- Station wird während einer kurzen Zeitspanne eil
korrekturregister gespeicherte Zahl herangezogen Signal mit sämtlichen Frequenzen 5 f 6 f, 8 f und 9
wird, und zwar derart, daß die korrigierte Zahl die 55 in fester Phasenbeziehung abgegeben. D-eses Signa
Phasenbeziehung zwischen den Signalen von dem wird als Mchrfachimpulssignal bezeichnet. Das Mehr
Tochtersender und den Signalen von dem MuttCT- fachimpulssignal wird nacheinander von der Mutter
sender darstellt. Die Phase des Teilerausgangssignals station und den Rot-, Grün- und Purpur-Tochter
wird somit unwesentlich. Stationen ausgestrahlt. Jeder Mehrfachimpulsüber
Vorzugsweise wird in jeder Periode der Mehrfach- 60 tragung geht eine Unterbrechung von 0,1 Sekundei
frequcnzsignale die Phasenbeziehung zwischen dem bei der normalen Mutterfrequenzübertragung (6 f
Teilerausgangssignal und der Grundfrequenz bc- voran.
stimmt und angezeigt, die von den Mehrfachfrequenz- Die normalen Übertragungen werden in einem mc
Übertragungen von dem genannten einen Sender ab- bilen Empfänger dazu herangezogen, die Phascnlag
geleitet ist. und zwar bei zugeführter Korrekturgröße 65 des jeweils empfangenen Tochtcrsignals (8 f, 9f un
Diese Korrekturgröße sollte dabei Null sein, wobei 5 f) mii der Phase der empfangenen Muttersignalc 6
jcgiichc Abweichung von Null anzeigt, daß die Kor- gesondert zu vergleichen. Die Vergleiche werde
rckturgrößc erneut bestimmt werden sollte. wirksam bei den niedrigsten gemeinsamen Vielfach
freqiienzen vorgenommen. Der Phasenwinkel wird
dabei angezeigt, um eine Feineinstellungsinformation
in bezug auf drei Sätze von Hyperbclpositionslinien zu erhalten. Diese Feincinstellungsinformation entspricht
dem Phasenwinkel innerhalb einer Periode. ist jedoch mehrdeutig, und zwar insofern, als jedes
Hyperbelmuster viele vollständige Perioden überdeckt. Die verschiedenen Perioden der Muster werden
als Streifen bezeichnet. Die Mehrfachimpulssignale werden dabei für die Streifenidentifizierung
benutzt. In diesem Empfänger ist die benutzte wirksame
Vergleichsfrcquenz. die Grundfrequenz. Fine Phasenmessung bei dieser Frequenz liefert eine
Grobanzeige. Diese Grobanzeige dient dazu, einen Streifen innerhalb einer Zone zu kennzeichnen. Fine
Zone umfaßt dabei 24 Streifen für das Rot-Muster. IX Streifen für das Grün-Muster und 30 Streifen für
das Purpur-Muster.
Der Empfänger kann mil irgendeiner Anzahl von verschiedenen Kelten betrieben bzw. verwendet werden.
Die verschiedenen Kellen haben Grundfrequeiizcn.
die um kleine Beträge voneinander abweichen. Dies wird, wie weiter tuften noch näher ersichtlich
werden wird, durch einen Überlagerungsbetrieb erreicht,
durch den die empfangenen Signale mit den Frequenzen 5 f. α f. 8 f und <
> f in Signale mit den Frequenzen 5 F. 6 F. SF und ''F umgesetzt werden,
und zwar durch Mischen mit den entsprechenden Oberwellen einer ('bcrlagerungsfrequenz 1. wobei
die Frequenz I -■ / · /·" ist. und durch Ausnutzen der linieren Seilenbändcr der Mischstufenausgangssignale.
Denmcmäß wird der normale Phasenvergleich in der Schaltung bei der Frequenz 24 F für .ion Rotlu-reich.
bei der Frequenz ISF für den Grünbereich und bei
der Frequenz 3<> F für den Purpurbereich ausgeführt ;,?
Bei der Streifenidcntifizierun<: wird mii einer \ er-
!-■icichM'requen/ von ' I -earbeitct. obwohl die eilcsiiven
Frequenzen 24 :. !Ki und .·() ί für die normalen
Mn.;::- i.;Ki ; Γ fit τ i'ie Sircil'enidcntifi.-ieruna sind.
\ ..;·;,·..κ'\; -e; .mi E : 1:. I näher Bcmg genom- ·'■'■
:,,c;, ;;.,c :;l . L- ; (!aj-eMeinc Empfangs- und An-/.ι^-,νΛϊΐ;-:,:
bzw. -einheit ist insbesondere h.r
'■•1;iiiiK-ainsen...i!ni:e!i vorgesehen: -ie enthält cmc
G;:.indpi:itte 10 m:t einer "auf einem Zapfen gelagerte
π Λη/eiceeiniieii M d:v sä-sliche Schaltungen eni- ^
]:..'; \Wdic-en Schaltungen sind mit Ausnahme de-K.iin;;!':hiHlen-ZiiTernn'!hrc!i..inzeigcieils
.ille ubneen
Seh.iiHii^eii durch Festkörperelemente gebildet, wbei
gedruckte Schaltungsplattcn verwendet werden Die Speisespannungen werden von einer Spcisespan
nunuseinrichtung (nicht cczcicD geliefert, die an der
Unterseite der Anordnung gemäß F i g. 1 angebracht ist. Diese Spei^sp;.nniine-einhcit ist austauschbar
so daß jeweils tine geeignete Einheit befestigt werden kann Welche Einheit dabei befestigt wird, richtet
sieh danach, ob die externe Speisespannung c:nc
Wechselspannung oder cmc Gleichspannung i--t. Κ·τ-ner
richtet sich die Wahl der betreffenden Spe'sespannuncseinnchuing
nach ihrer Spannung und Frequenz
In dem oberen Teil der Einheit 1 I sind die Rot-,
Grün- und Purpur-T eiKtrcifcnanzcigeeinnchtungen
12 13 und 14 untergebracht (als ,Decometer« bekannt). Jede dieser Anzeigeeinnchtungen enthalt einen
iibcr cmc Skalenschcibe hinweg drehbaren Zeiger
Mit jeder der 1 cilstreifenanzeigceinnchtungcn sind &5
Inlcgrationsstrcifenzahler in Form von sich drehenden
Scheiben zugeordnet. Es dürfte einzusehen sein,
daß jede Tcilstrcifcnanzeigceinrichtung eine Streitenanzeigeeinrichtung
15 und eine Zonenanzeigeeinrich-Umg 16 aufweist. Die Streifenanzieige aus den Mehrfachsignalcn
wird auf einer dreiziffrigen Kaltkathoden-Ziffernröhrcnanzeigeeinrichtung
17 angezeigt.
Die Frontplatte der oberen Einheit enthält ferner eine ^Milzich-Lampc« 18, auf die weiter unten noch
näher eingegangen werden wird, eine Streifenkennungs-Null-Drucktaste
19 und einen Lichtrcgler 20 tür die Anzeigeeinrichtung 17.
In dein unteren Teil der Anordnung ist eine abklappbare
Abdeckung 21 zur Abdeckung bestimmter Steuerorgan·..- vorgesehen, die hauptsächlich zur Einstellung
dienen. Bei diesen Steuereinrichtungen handelt es sich um zwei Mehrfachstcllungs-Schalter 22,
23 für die Kettenwahl. um Null-Einstellungssteuereinrichtungeii
24. 25 und 26 für die drei Decometer und um einen Funkiionsschalter 27.
Im folgenden sei auf die Fig. 2 bis 5 näher eingegangen.
Die Haupteinheiten, deren jede durch eine einzige SchaUungsplatte gebildet und durch gestrichelte
Linien umrahmt ist. sind eine Hochfrequenz-Zwischenfrequenz-Einheit
30 (in F i g. 2 dargestellt), eine C'berlageruncs- und Bezugsosziliatoreinheit 32
(in F ig. 4 dai gestellt), eine Mitziehoszillatoreinhcit
33 (in Fig. ? dargestellt) und eine Streifenkennungs-
und Zeiisieurreinrichtune 34 (in F i g. 5 dargestellt).
Dieser Anordnung ist eine kleinere Schallungsplatte bzw. -karte 35 zugeordnet (ebenfalls in Fig. 5 dargestellt!,
die für die Anzeigeeinrichtung 17 dient. Die F i g. 2 bis 5 werden dabei in der aus F i g. 6 ersichtlichen
Weise zusammengesetzt
Genial.* Fig.2 ist eine Antenne 40 über eine
Putfer-Bcgrcn/er-SUifc 41 und ein Gatter 42 an Verstärker
43. 44. 45 und 46 angeschlossen, die auf die Frequenzen s I. S f. l) f bzw. (1 f abgestimmt sind.
Piese Verstärker besitzen jedoch eine hinreichend große Hantibrei'e. um Signaie ίοπ irgendeiner ausge-'\
äi;lii.n Ser.derkette verstärken ?ίι können. Die Ausganiis^ignale
uicser Verstärker werden den Misch-'-■•ufen
47. 48. 49 um! 50 zugeführt. In diesen Mischstiifen
werden die betreffenden Ausgungssisinale mil
vier, geeigneten Obe:wellen der von der Einheit 32
abgegebenen S'enaie gemischt. Zu diesem Zweck
werden die Signale von der Einheit bzw Einrichtuns:
32 über cine I eiiiing 51 den v'ervieliachern 52. 53
54 und 55 zugeführt, um tue eeeigne;en Oberweller
berLi'./usieüen. .ledern \"ervieifacher 52. 53 und 5-i
sind die Null-Einsiells'euereinrchuincen 26. 24 unc
25 zugeordnet, die. obwohl sie als innerhalb de· Kästchens 30 gemäß Fi g 2 dargestellt sind, auf dci
unteren Anzeigetafel gemäß Fig. 1 angeordnet sind
Die erforderlichen Seitenbänder der Frequenzen 5 F 8 F. ** F und (^ F von den Mischstufen 47, 48. 49 unc
50 werden nut Hilfe von Bandpaßfiltern 56. 57, 5f und 59 auscewahl! Die Filtcrausgangssignale werder
mit Hilfe von Verstärkern 60. 61. 62 und 63 ver
stärkt und dann den Phasendiskrimmatoren 64. 65
66 und 67 zugeführt. In diesen PhascndisknminaUv
ren weiden die empfangenen Signale in der Phasen laue mit Signalen der gleichen Frequenzen vcrgli
eben, die in der Einrichtung 33 vorgesehene Oszil
latoren 68. 69. 70 und 71 abgeben (Fig 3). Di<
Phasendiskimimalorcn 64. 65. 66 und 67 sind Pha
sendisknmmatoren vom sogenannten Abtasttyp bzw
!.Sampling Ivp Die \usgangssignale der Oszilla
iiuen 68. 69. 70. 71 werden Impulscrzeugcrschaltun
gen 72. 73. 74 bzw 75 zugeführt, um Abtastimpulsi
kurzer Dauer fur die Abgabe an die Phasendiskrimi
natoren bereitzustellen. Die Phasendiskriminatoren geben Sinus-Ausgangssignalc ab. Diese Ausgangssignale
sind Null, wenn die Oszillator-Ausgangssignale mit den empfangenen Signalen in Phase sind.
Die Diskriminator-Ausgangssignale sind demgemäß Gleichspannungen; sie werden Integrator-Drosselspulen
76, 77, 78 und 79 zugeführt (Fig. 4), um die entsprechenden Oszillatorfrequcnzen zu steuern. In
zwei Stellungen des Funktionsschalters 27 (F i g. 2), nämlich in der Stellung »mitziehen 1« und in der
Stellung »mitziehen 2«, wird über eine Leitung 28 für die Integratordrosselspulen 76, 77, 78 und 79 eine
schnelle Mitzieh-Umschaltung wirksam gemacht. Diese Integrator-Drosselspulen dienen dazu, die Frequenzen
der entsprechenden Oszillatoren derart zu steuern, daß eine Phasenstarrheit zwischen jedem
Oszillatorausgangssignal und dem entsprechenden Eingangssignal der Verstärker 60, 61, 62 und 63
aufrechterhalten wird. Die Oszillator-Regelschleife ist in weiteren Einzelheiten an anderer Stelle näher
beschrieben (britische Patentschrift 12 58 117). Die Ausgangsimpulse der Oszillatoren 68. 69 und
70 (mit den Frequenzen 5 F, 8 F bzw. 9 F) werden Frequenzverviclfachern 80. 81 und 82 zugeführt,
von denen Signale mit den Frequenzen 30 F, 24 F bzw. 18 F abgegeben werden. Im folgenden sei das
30 F-Signal bei dem Frcquenzverviclfacher 80 betrachtet.
Dieses Signal wird unmittelbar einem Sinusausgangs-Phasendiskriniinator
83 und ebenfalls über einen Phasenschieber 84 einem Cosinus-Phasendiskriminator 85 zugeführt. Bei diesen Diskriminatoren
handelt es sich um Phasendiskriminatoren vom Sampling- oder Abtasttyp. Die Abtastimpulsc werden
dabei mit einer Frequenz von 6 F von dem Oszillator
71 über den Impulsformer 75 und einen Verstärker 87 zugeführt. Die Sinus- und Cosinus-Ausgangssignale
der Phasendiskriminatoren 83. 85 werden über Gleichstromverstärker 88, 89 dem Purpur-Decometer 14 zugeführt. In entsprechender Weise wird
das Rot-Decometer von den Phasendiskriminatoren 90, 91 und den Glcichstromversiärkcrn 92. 93 her
angesteuert, um die Phasenbczichung zwischen den Signalen 8 F und b F anzuzeigen. Das Grün-Decometcr
13 wird von den Phasendiskriminatoren 94. 95 und den Gleichstrom- bzw. Gleichspannungsverstärkern
96, 97 her angesteuert, um die Phasenbezichung zwischen den Signalen 9 F und 6 F anzuzeigen. Es sei
bemerkt, daß durch Verwendung von in der Phase mitgezogenen Oszillatoren zur Steuerung der Decometer
die betreffenden mitgezogenen Oszillatoren wirksam als sehr schmalbandige Filter wirken und
damit eine ständige störungsfreie Ansteuerung der Decometer bewirken. Die Unterbrechungen in den
empfangenen Signalen während der kurzen Signalunterbrechungen und während der Mehrfachirnpulsübertragungen
werden dabei überbrückt
Jedes Decometer der Decometer 12. 13 und 14 weist einen Rotor auf. der einen Zeiger trägt. Dieser
Zeiger bewegt sich quer zu einer Kreisskala Die Winkelstellung des Rotors wird durch die relativen
Höhen und Polaritäten der Gleichstrom- bzw Glcichspannungssignale bestimmt, die den Orthogonal-Spulen
des jeweiligen Decometers zugeführt werden Diese Gleichstromsignale werden von den Glcichstromverstärkern
88. 89 für das Purpnr-Dccometer und von den entsprechenden Verstärkern für die übrigen Decometer erhalten: sie entsprechen damit
dem Sinus und Cosinus des Phasenwinkel zwischen den Mutterscnder-Signalcn und den entsprechenden
Tochtcrscnder-Signalen, die in dem entsprechenden Empfänger empfangen worden sind. Die Winkelstellung
der Rotoren entspricht somit dem Phasenwinkel. Die Änderungen des Phasenwinkels werden mechanisch
integriert, und vollständige Perioden einer Phasenänderung werden durch die zugehörige Streifenanzeigecinrichtung
15 angezeigt. Diese Anzeigeeinrichtung 15 wird über ein Untersetzungsgetriebe ίο von dem jeweiligen Decomctcr-Rotor her angetrieben.
Die Zoncnanzeigecinrichtung 16 für das jevei-1 ige Decometer wird in entsprechender Weise über
ein weiteres Untersetzungsgetriebe von der Streifenanzeigeeinrichtung
her angetrieben. '5 Die Decometer können manuell mit Hilfe von Handsieuerkiiöpfen 180 eingestellt werden. Der Betrieb
dieser Steuereinrichtungen ermöglicht, die Streifen- und Zonenanzeigceinrichtungcn zurückzustellen.
Der Rotor der jeweiligen Phasenwinkclanzeigeeinrichtung nimmt jedoch eine Stellung ein. die dem gemessenen
Phasenwinkel entspricht. Die betreffenden Knöpfe 180 ermöglichen somit, die Streifen- und
Zoncnanzeigeeimichtungen 15, 16 zurückzustellen, ohne dadurch die Genauigkeit der Stellungs- bzw.
Positionsinformation von der Phascnwinkclmcssung innerhalb einer Periode zu beeinflussen.
Die von dem Impulsformer 75 abgegebenen 6 F-Ausgangsimpulse
werden nicht nur als Abtastimpulsc für die Phasendiskriminatoicn benutzt, die die drei
Decometer 12. 13 und 14 steuern, sowie in dem Piuiseiimiizich-Regelkrcis für den 6 F-Oszillator 71.
sondern sie werden auch einem Frequenzteiler 98 zugeführt, der 1 F-Impulse abgibt, auf deren Zweck
weiter unten noch näher eingegangen werden wird. Außerdem werden die Ausgangsimpulse des Impulsformers
75 über einen ^O -Phasenschieber 99 einem
Cosinus-Phascndiskriminator 100 (Fig. 2) zugeführt.
In diesem Diskriminator 100 werden die ή F-Signalc
von dem Verstärker 63 abgetastet. Der Diskrimina-4«
tor 100 gibt somit sein maximales Ausgangssignal so lange ab. wie die normalen 6 F-Sicnale von dem Muttersender
bzw. der Mutterstation empfangen werden und der 6 F-Oszillator 71 in dem beticITemlen Empfänger
in der Phase auf die 6 F-Sicnale von dem
Verstärker 63 eingerastet ist.
Das Ausgangssignal des Diskriminator 100 wird über eine Leitung 101 einem Verstärker 110 in den
überlagcrungs- und Bezugsoszillatoren 32 (Fig. 4)
zugeführt. Das Ausgangssignal des Verstärkers HO wird der Mitzieh-Lampe 18 zugeführt Diese Lampe
18 blinkt, wenn der Oszillator 71 in seiner Phase nicht richtig mitgezogen wird. Wird der Oszillator 71
mitgenommen bzw. mitgezogen, so leuchtet die
Lampe 18 fortwährend auf. Eine Ausnahme hiervon bildet die Zeitspanne, während der die Mehrfachimpulse
und die Unterbrechungen in den Muttersignal-Obertragungen auftreten, und zwar unmittelbar
vor den Mchrfachimpuken Der Verstärker 110 liefert ferner das Eingangssignal für einen »Unterbrechungs-Dctcktor«.
1Π/der die Wiederherstellung der 0.1-Sekunden-Zeitspanne nach der Unterbrechung
feststellt und damit ein Ausgangssignal abgibt, da« den Beginn des jeweiligen Mehrfachimpulses anzeigt
Der Übcrlagerungs- und Bezugsoszillator 32 enthält
einen Normalfrcqucnzgcnerator. der die Überlagerungsfrequenz
erzeugt, und ferner einen Bezugsoszillator zur Finbcz chiing des Empfängers
Der Normalfreqiienzgencraior enthält einer
436,907-kHz-Quarz-Oszillator 120, der eine Tcilerkette
121 und eine Matrix 122 ansteuert. Die Matrix 122 dient dazu, die Teilerketlenausgangssignale zusammenzufassen.
Die betreuende Matrix 122 wird durch die obenerwähnten Kettenauswahlschalter
22, 23 gesteuert. Das von der Matrix abgegebene zusammengesetzte Frcquenz-Ausgangssignal wird zur
Steuerung der Frequenz eines Überlagerungsoszillator
123 benutzt, der eine Phasenmitzieh-Regelschleifc
enthält. Diese Regelschleife umfaßt einen Sägczahn-Ausgangsdiskriminator 124, der eine Ausgangsgleichspannung
an eine Drosselspule 125 abgibt, welche die Oszillatorfrequenz steuert. Die
.!-Ausgangsfrequenz des Oszillators 123 wird dabei
für die Frequenzänderung in den obenerwähnten Mischslufcn 47, 48, 49 und 50 benutzt. Der Bezugsoszillator für die Einbeziehung des Empfängers ist
ein 8 F-Oszillator 130. Dieser Oszillator ist in der
Phase durch die 1 F-Impulse von dem obenerwähnten Teiler 98 (Fig. 3) mitgezogen. Diese Impulse werden
über eine Leitung 102 einem linearen Phasendiskriminator 131 (F ig. 4) zugeführt. Dieser Phasendiskriminator
131 arbeitet mit 1 F-Abtastimpulsen, die von einem 8 : 1-Untersetzer bzw. -Teiler 132 geliefert
werden, der von dem Ausgangssignal des Oszillators 130 gespeist wird. Außerdem arbeitet der Phasendiskriminator
131 mit der Ausgleichsspannung des Diskriminators 131, die über eine Drosselspule 133
die Frequenz des Oszillators 130 steuert. Das 1 F-Ausgangssignal des Teilers 132 wird in 1 f-Impulssignale
mittels einer Mischstufc 134 umgesetzt, die Signale mit der Frequenz] von dem Oszillator 123
aufnimmt. Die betreffenden Impulssignalc werden dabei über einen Impulsformer 135 abgegeben. Die
von dem Impulsformer 135 abgegebenen 1 f-lmpulssignale
bzw. -impulse können den Empfänger-Eingangskanälen 33, 44, 45 und 46 (Fig. 2) über ein
Gatter 136 zugeführt werden. Dieses Gatter 136 und das obenerwähnte Gatter 42 werden durch den
Funktionsschaltcr 27 gesteuert. Normalerweise werden lediglich die empfangenen Signale den Empfängcr-Eingangskanälcn
zugeführt. Wenn der Funktior.sschaltcr 27 sich jedoch in der »Be:aigs«-Stellung
befindet, werden diese Signale von den Empfänger-Kanälen abgeschaltet, und zwar durch Schließen des
Galters 42; durch Öffnen des Gatters 136 werden die 1 f-lmpulse dann zugeführt. Diese Impulse bilden
eine Reihe von Harmonischen oder Oberwellen der Frequenz 1 f, und zwar in einer festen Mehrfachphasenbeziehung.
Die Decometer 12, 13 und 14 werden auf Null gestellt. Hierzu werden die Null-Einstellsteuereinrichtungen
24, 25 und 26 benutzt. Während der Bezugsbildung wird der 6 F-Oszillator 71
auf die empfangenen Signale nicht eingerastet Die Stabilität dieses Oszillators ist jedoch derart, daß
während der Bezugsoperation eine sehr nahe bei der Frequenz des Bezugsoszillators 130 liegende Frequenz
beibehalten wird.
Die Streifcnidentifizicrung wird dadurch erhalten,
daß die Phasennacheilung eines wirksamen 1 f-Signals von jeder Tochterstation gemessen wird, und zwar
im Vergleich zu einem 1 f-Signal von der Mutterstation. Diese 1 f-Signale von den Tochterstationen
bzw. -sendcrn werden durch Mehrfachimpulsübertragungen erhalten und nach Frequenzwechsel auf 1 F
benutzt. Der Mutter-Oszillator 71 liefert die Mutter-1 F-Bezugsimpulse.
Die Mchrfachimpulssignalc für Streifcnidentifizicrungszwecke
werden in dem Empfänger dadurch erhalten, daß die Ausgangsimpulse bzw. -signale mit
den Frequenzen 5 F, 8 F, ^F und ft F von den Verstärkern
60, 61, 62 bzw 63 in einer Mchrfachimpulsschaltung 140 (Fig. 5) zusammengefaßt werden. Die
Phasenbeziehung der mit den Frequenzen 5 f, 8 f, l) f
und 6 f ausgestrahlten Signale bei der jeweiligen Mchrfachübcrlragung ist dabei derart, daß die betrclTcndcn
Signale unter Bildung eines Spitzenimpul-
It) ses mit einer Frequenz von 1 f zusammengefaßt werden.
Demgemäß liefern die mit den Frcquen/.en 5 F. 8 F. q F und 6 F auftretenden Signale von den Verstärkern
60. 61, 62 bzw. 63 einen Spitzeninipuls mit
einer Frequenz von 1 F. Dieser Impuls wird zum Setzen einer bistabilen Kippschaltung 141 benutzt.
Diese Kippschaltung 141 wird durch den 1 F-Ausgangsimpuls von dem Frequenzteiler 98 (Fi g. ?>
über die Leitung 139 zurückgestellt. Die bistabile Kippschaltung
141 (Fig. 5) steuert ein Gatter 142. Das Mchrfachimpulssignal besitzt dabei eine Dauer eines
Bruchteils einer Sekunde; es enthält jedoch viele Perioden mit der Frequenz 1 F. Das Gatter 142 wird
durch einen während einer kurzen Zeitspanne auftretenden Streifcnidentifizierungs-Lcseimpulscs bezüglich
der Übertragung vorbereitet. Dieser Impuls wird als der zweite »L.I.«-Impuls bezeichnet; er wird
über eine Leitung 151 von der Schaltlogik 147 her erhalten, die weiter unten noch näher beschrieben
werden wird. Das Gatter 142 wird dabei nur währcnd der Dauer dieses zweiten L.I.-Impulses für die
Übertragung vorbereitet; es dient lediglich dazu. Impulse während einer Zeitspanne zu übertragen, die
auf das Auftreten eines 1 F-Mchrfachimpulssignals beginnt und auf das Auftreten des nächsten 1 F-Impulses
von dem Teiler 98 her endet.
Das Gatter 142 führt Impulse von einem 300 F-Oszillu'.or
143 in einen Speicher 144 ein. und zwai
über ein Oder-Gatter 145. Die Mehrfachimpnls-Schallung
140 gibt auf die empfangenen 1 F-Mehrfachimpulssignale hin einen Impuls ab. der mit derr
1 F-Mchrfacnimpulssignal synchronisiert ist. Diesel
Impuls öffnet das Gatter 142, und das nächste 1 F-Signal
von dem Teiler 98 schließt wieder das Gatter Das Mehrfachimpuls-Signal führt somit zu einer cc
speicherten Zähicrstcllung in dem Speicher 144 Diese Zählerstellung ist dabei proportional der Mehr
fach impul S-ZU-Haupt- bzw. -Mutter-Vcrzöcerimc
Dies bedeutet, daß die betreffende Zählersteliuni
proportional ist dem Komplement des Mutter-Zonen musicrphasenwinkels: Mehrfachimpuls-Zonenmuster
phasenwinkel in 1Z,,,,, Zoneneinheiten Die Gesamt
kapazität des Speichers 144 entspricht dabei eine vollständigen Periode der Frequenz 1 F. d h eine
Zählerstellung von 300 bei 300 F. Die erforderlich Streifenidentifizierung wird dadurch erhalten, daß di
Restkapazität in dem Speicher 144 bestimmt wire Dies erfolgt dadurch, daß der Speicher so weit auf
gefüllt wird, bis ein überlauf auftritt. Dabei wird fü den Purpur-Bereich die erforderliche Auffüllgröß
in ' mn Zoneneinheiten, für den Rot-Bereich in ' e
Zoneneinheiten und für den Grün-Bereich in ' 1· Zoneneinheiten bestimmt Zu diesem Zweck wird de
Speicher 144 von dem 300 F-Oszillator 143 übe
einen Teiler 146 mit entsprechenden Impulsen g« füllt Der Teiler 146 teilt die ihm zugeführte ι Signal
um einen Faktor 10 oder 8 oder fi herunter, un zwar unter der Steuerung einer Streifenidentifizu
rungs-l'mschaltlogik 147, auf die weiter unten noc
naher eingegangen werden wird. Der Untersetzungsbzw.
Teilerfaktor ist dabei für den Purpur-Bereich 10, für den Rot-Beieich 8 und für den Grün-Bereich
6. Das Teiler-Ausgangssignal wird dem Speicher 144 über das Oder-Gatter 145 zugeführt. Gleichzei'ig
werden die von dem Oszillator 143 abgegebenen 300 F-Signale über einen 10: 1-Teiler 148 und
ein Gatter 149 einem Anzeigeregister ISO zugeführt
Das Gatter 149 ist ein zwei Eingänge aufweisendes Und-Gatter. dessen zweitem Eingang ein Impulssignal jo
zugeführt wird, das von dem Impulsgenerator 152
abgenommen ist. Dieser Impulsgenerator 152 wird durch einen Impuls ausgelöst, der als vierter L.L-Impuls
bezeichnet ist. Dieser Impuls wird von der Logikeinheit 147 über die Leitung 153 abgegeben
Der Impulsgenerator 152 wird durch einen Stop-Impuls
von dem Register 144 stillgesetzt, wenn das betreffende Register voll ist. Der vierte L.I.-Impuls
ist ein Zeitsteuerimpuls, der etwas verzögert nach dem zweiten L.!.-Impuls auftritt. Betrachtet man in
diesem Zusammenhang die Rot-Streifenidentifizierung, so wird der Teiler 146 derart eingestellt, daß
er eine Teilung um den Faktor 8 vornimmt. Damit ist das Verhältnis der Anzahl von Impulsen, die in
das Anzeigeregister 150 eingeführt werden, zu der Anzahl von Impulsen, die in den Speicher 144 eingeführt
werden, gleich 8:10. In entsprechender Weise ist das Verhältnis für die Grün-Streii'enidentifizierung
gleich 6: 10. Obwohl die in den Speicher 144 eingeführten Impulse Einheiten von ' .,,,„ einer
Zone entsprechen, entsprechen die in das Anzeigeregister eingeführten Impulse Einheiten von '/lmu
einer Zone für den Rot-Bereich, '/i-u einer Zone für
den Grün-Bereich und '/ano einer Zone für Jen Purpur-Bereich.
Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß die betreffenden Impulse nunmehr einem
Zehntel eines Streifens des jeweiligen Musters entsprechen.
Das Anzeigeregister 150 ist dabei nur während der Zeitspanne zu füllen, die für das Speicherregister 4"
144 benötigt wird, um dieses Register nach der Anfangs- bzw. Auslösezählung des Komplements der
Mutlerimpiils-zu-Mehrfachimpuls-Periode zu füllen.
Zu diesem Zweck muß das Anzeigeregister für den Beginn der erforderlichen Zeitspanne zurückgestellt
werden, und das Gatter 149 muß geschlossen weiden, wenn das .Speicherregister 144 vollständig gefüllt ist.
Dieses Schließen des Gatters 149 wird durch ein Ausgangssignal von dem Register 144 bewirkt, und
zwar dann, wenn dieses Speicherregister voll ist Das 5"
Anzeigeregister wird je Mehrfachimpuls durch einen ersten L.I.-Impuls von der Umschaltlogik 147 her
zurückgestellt. Zur Vermeidung jeglicher möglichen Verwechslung zwischen den Auswertungen der verschiedenen
Muster bei dem Decca-Navigationssystem werden die 24 Streifen in einer Rot-Zone mit 0 bis 23
dargestellt. Demgemäß wird eine Rol-Streifenidentilizienmg
(auf ein Zehntel eines Streiiensi ausuedrücki
durch eine Zahl zwischen 0 und 23,l). Die achtzehn
Streiten in einer Grün-Zone sind mit 30 hi·- 47 be- fi<
> zeichnet. Demgemäß wird die Griin-Streifenidentilizierung
dargestellt als Zahl zwischen 30 und 47/» Die 3() Streifen in einer Purpur-Zone sind mit 50 bis
7;> bezeichnet. Demgemäß wird die Purpur-Slrcif'enidentilizienmg
dargestellt als Zahl zwischen 50 und 7l).(* Aus diesen Gründen wird das Anzeigeregister
150 zu Heginn der Rot-Streifenidentilizierungszählung
in dem Register auf 0 nesteiIt. zu Beuinn der Grün-Zählung
in das Register auf 30 und zu Beginn dei Purpur-Zählung in das Register auf 50. Die Umschaltlogik
147~muß im Zuge der Zurückstellung des Anzeigeregisters somit in geeigneter Weise die wichtigste
bzw. bedeutendste Dezimalziffer des Anzeieeregisters
einstellen. Dieses Anzeigeregister ist ein binär codierter Dezimalzähler.
Die Streifenidentifizierungs-Umschaltlogik 147 gibt
Ausgangs-Taktsignale ab, die als erste L.I.-Impulse bezeichnet werden. Diese Impulse treten auf vier Leitungen
160, 161, 162 und 163 auf. Sie bezeichnen den Beginn der Mutter-, Rot-, Grün- und Purpur-Mehrfachimpulsübertragungen.
Die betreifenden Impulse bzw. Signale werden dabei für die Einstellung
des Teilers 146 herangezogen. Dieser Teiler 146 wird dabei derart eingestellt, daß er eine Teilung um den
jeweils geeigneten Faktor vornimmt. Außerdem werden die betreffenden impulse bzw. Signale zur Rückstellung
des Anzeigeregisters 150 vor dem Beginn der jeweiligen Einzahlung in das Register ausgenutzt
Zu diesem Zweck verwendet die Umschaltlogik 147 den »Unterbiechungs«-Delektor 111. Außerdem wird
hierfür die zeitliche Verschachtelung von 2(\(>-Hz-
und 13.3-Hz-Signalen von der Teilerkette 121 ausgenutzt,
um eine Periode von etwa 20 Sekunden Dauer vorzusehen, während der ein Ausgangssignal
nacheinander auf den Leitungen 160, 161, 162 und 163 in 2.5-Sekunden-Intervallen auftritt. Der Mutter
Mehrlach-Impuls ist dabei der erste in der Folge von vier Impulsen; er wird dadurch in der Umschaltlogik
identifiziert. Der erste L.I.-Impuls für jeden Mehrfachimpuls. der zum Einstellen des Speicherregisters
144 über die Leitung 158 benutzt wird, ist zeitlich
so gelegt, daß er in der letzten Hälfte der Mehrfachimpulspenode auftritt, und zwar während etwa u.3
bis 0.4 Sekunden nach der Unterbrechung der Mutter- Mehrfachimpulsübertragung Der zweite.
dritte und vierte L.I.-Impuls folgt auf den ei sun
L 1 -Impuls innerhalb jedes Mehrfachimpui.se1· mt
geeigneten, geringen aufeinanderfolgenden Verzögerungen für die jeweilige Verknüpfungsoperatinn
[5as auf der Leitung 160 auftretende Mutier-Mehrfachimpuls-Signal
L.I wird über ein Oder-Gatter 164 dem Teiler 146 und dem Anzeigeregister 150 in der
gleichen Weise zugeführt wie das Rot-Mehrfachimpulssignal: es wird zur Nullstellung der Streifenidentifizierungs-Aiisgängc
benutzt. In dem beschriebenen Empfänger ist der Frequenzteiler 98. de;- das
(1 F-Oszillator-Ausgangssignal auf IF h · unterteilt.
nicht »eingerastet«. Dies bedeutet, daß das 1 F-Ausgangssignal nicht durch irgendeine spezielle Periode
der 6 Perioden des 6 F-Signals mitgezogen wird. Deshalb ist dabei eine sechsfache Vieldeutigkeit in
der Phasenbeziehung des 1 F-Ausgangssignals des Teilers 98 in bezug auf den I F-Mehrfachimpuls
vorhanden, der von der Mutterstation an die Mchriaehimpulsschaltung
144 abgegeben wird Deshalb ■ ::d in dem Speicherregister 144 eine Korrektur
\ nrgenomnien, um die Streifenidentifizierungsablesung
aus dem Anzeigeregister 150 bei der M'jiter-Mehifjchimpulsiibertragung
auf Null zu briniicn. Die gleiche Korrektur wird dabei für jede Chertiagung
tier übrigen Mehrfachimpulsübertragungen benutzt. Dadurch wird eine Korrektur bezüglich des Fehlens
einer F.inrastimg bei dem Teiler 98 vorgenommen.
Ferner werden jegliche übrigen Phasenfehler korrigiert, die zwischen der Mchrfachimpulsaufnahme
und der Muttcroszillator-Einrastschaltunc (6 F-Oszil-
15 16
lator 71) entstehen können. Diese Korrektur wird bar nach der vorhergehenden Muttersender-Streifen-
dadurch bewirkt, daß ein »Phasen«-Speicher 170 identifizierung.
und eine bistabile Kippstufe 171 verwendet werden. Die somit in den Phasenspeicher 170 eingegebene
Die bistabile Kippstufe 171 kann dadurch gesetzt Anzahl von Impulsen wird darm als Auslöse-Einiverden,
daß die StreifenüJentifizierungs-Null-Taste 5 gangssignal dem Speicherregister 144 zugeführt, und
19 herabgedrückt wird. Die betreffende Kippstufe zwar jeweils dann, wenn dieses Register durch den
171 gibt dann ein Signal an ein Gatter 172 ab, das ersten L.I.-Impuls zurückgestellt ist. Praktisch ist es
auf seine Öffnung hin die Eingabe von von dem Tei- dabei erforderlich, daß der Phasenspeicher 170 die
ler 148 abgegebenen 30 F-Impulsen in den Phasen- Phasenanzeige auf die Muttersender-Mehn—himpulsspeicher
170 ermöglicht. Die bistabile Kippschaltung io Übertragungen hin enthält. Demgemäß Ute die
171 wird zurückgestellt, wenn das Speicherregister Drucktaste 19 herabgedrückt werden, ucvor eine
144 das nächste Mal vollständig gefüllt ist. Das Gat- Muttersender-Mehrfachimpulsübertragung erfolgt,
ter 172 ist ein vier Eingänge aufweisendes Und- In der Praxis kann die Taste jedoch zu irgendeinem
Gatter, dessen einer Eingang über die Leitung 156 Zeitpunkt herabgedrückt werden, und die nächste
mit der Verknüpfungseinheit bzw. Logikeinheit 147 15 Muttersender-Mehrfachimpulsanzeige für das Anverbunden
ist. Dadurch wird das Gatter 172 lediglich Zeigeregister 150 liegt bei 00,0 oder 23,9. Die erforwährend
der Mutter-Mehrfachimpulsübertragungen derliche Korrektur wird dann bei dem Phasenspeigeöffnet,
nicht aber während der Tochter-Mehrfach- eher 170 eingestellt bzw. in diesen Phasenspeicher
impulsübertragungen. Es sei hier bemerkt, daß mit eingeführt. Der Zählerstand verbleibt in dem Speiden
Bezeichnungen Mutter bzw. Tochter hier eine 20 eher 170 und wird für die Korrektur der jeweils nachkurze
Bezeichnungsweise für den Muttersender bzw. folgenden Zählung in dem Speicherregister 144 befür
die Tochtersender gewählt ist. Das vierte Ein- nutzt.
gangssignal des Gatters 172 ist ein dritter L.I.-Impuls, Das Ausgangssignal des Anzeigeregisters 150 wird
der über die Leitung 157 von der Logikeinheit 147 mit Hilfe von drei Röhren der Ziffernröhrenanzeigeher
zugeführt wird. Dadurch wird das betreffende 25 einrichtung 17 sichtbar angezeigt. In F i g. 5 sind
Gatter nur für die erforderliche geeignete Zeitspanne diese drei Röhrsn mit 174, 175 und 176 bezeichnet,
während der Mutter-Mehrfachimpulsübertragung ge- Diesen Röhren sind Umwerter 177, 178 bzw. 179
öffnet. Die Anzahl der über das Gatter 172 in den zugeordnet, die eine Umwertung binär codieter
Phasen-Speicher 170 eingegebenen 30 F-Impulse ist Dezimalzahlen in Dezimalzahlen vornehmen. Die
somit die gleiche wie die Anzahl der Impulse, die in 30 Muttersender-, Rot-, Grün- und Purpur-Tochtersendas
Anzeigeregister 150 eingegeben sind. Der Grund deranzeigen werden in der betreffenden Reihenfolge
für die Verwendung von vier Eingängen bei dem in 2,5-Sekunden-Intervallen angezeigt, und zwar mit
Gatter 172 besteht darin, sicherzustellen, daß der einem längeren Intervall von dem jeweiligen Zyklus,
Phasenfehler in den Speicher 170 mit dem dritten der sich mi', einer 20-Sekunden-Periode wiederholt.
L.I.-Impuls nur dann eingegeben wird, wenn die 35 Da die Zahlenwerte der Grün-Anzeigen zwischen 30
Taste 19 gedrückt ist und nur auf eine Mutter-Mehr- und 47,9 und der Purpur-Anzeigen zwischen 50 und
fachimpulsübertragung hin. Die von dem Gatter 172 79,9 liegen müssen, können die verschiedenen Anabgegebenen
Impulse werden ferner über die Leitung zeigen ohne weiteres voneinander unterschieden
173 in das Gatter 145 und damit in das Speicher- werden. Um jedoch jegliche mögliche Verwechslung
register 144 eingegeben. Wenn dieses Register voll 40 zwischen der Muttersender-Anzeige (die 00,0 oder
ist, tritt ein Überlauf auf, und die bistabile Kippschal- 23,9 ist, nachdem die Korrekturgröße eingegeben ist)
tung 171 wird zurückgestellt. Demgemäß ist bei dem und der Rot-Anzeige zu vermeiden, blinkt die An-Phasenspeicher
170 die erforderliche Korrektur vor- Zeigeeinrichtung während der Muttersender-Anzeige,
genommen, und das Register 144 befindet sich im Dabei wird ein geeignetes Steuersignal von der Um-Null-Zustand.
Das Gatter 181 stellt sicher, daß die 45 schaltlogik 147 her erhalten. Die angezeigte Streifenbistabile
Kippschaltung 171 nur zwischen dem Auf- identifizierungsinformation wird dazu herangezogen,
treten des dritten und vierten L.I.-Impulses zurück- die Streifenanzeigen bei den Anzeigeeinrichtungen 15
gestellt wird. Dadurch ist verhindert, daß die bista- der Decometer 12, 13 und 14 einzustellen. Zu diesem
bile Kippschaltung 171 zu früh zurückgestellt wird, Zweck wird der manuell betätigbare Steuerknopf 180
wenn die Null-Taste 19 gedrückt wird, z. B. unmittel- 50 bei den betreffenden Decometem benutzt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Empfänger für ein Phasenvergleichs-Funknavigationssystem,
bei dem feststehende Sender normalerweise jeweils ein Signal einer Frequenz aussenden, wobei die betreffenden Signale der
vorgesehenen Sender als unterschiedliche Oberwellen einer gemeinsamen Sendegrundfrequenz
auftreten und wobei zur Streifenidentifizierung jeder Sender periodisch Signale zumindest zweier
Frequenzen aussendet, aus welchen Signalen ein Signal mit der Grundfrequenz ableitbar ist, mit
einem Oszillator, dessen Signale hinsichtlich der Phase auf Signale mit der einen, von einem Sender
normalerweise ausgesendeten Frequenz einrasten, mit einem Frequenzteiler, der das Ausgangssignal
des betreffenden Oszillators in der Frequenz auf die Grundfrequenz untersetzt, und
mit einer eine Taktimpulsquelle und einen digitalen Phasendiskriminator umfassenden Phasenvergleichseinrichtung
zur Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen dem aus den Mehrfrequenzsignalübertragungen
von dem jeweiligen Sender abgeleiteten Grundfrequenz-Signal und dem von dem Frequenzteiler abgegebenen Grundfrequenz-Signal,
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenvergleichseinrichtung (144, 146, 148,
170) Vorrichtungen (144, 170) enthält, die einen digitalen Wert der Phasenbeziehung zwischen dem
aus den Mehrfrequenzsignalübertragungen von dem einen Sender (Muttersender) abgeleiteten
Grundfrequenz-Signal und dem Grundfrequenz-Signal von dem Frequenzteiler (98) zur numerischen
Korrektur der Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal des Frequenzteilers und den
Grundfrequenz-Signalen abgibt, die von den Mehrfrequenzübertragungen von jedem der übrigen
Sender (Tochtersender) abgeleitet sind, und daß Anzeigeeinrichtungen (ISO, 174 bis 179) vorgesehen
sind, die die korrigierten Phasenangaben anzeigen.
2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenvergleichseiniichtung
(144, 146, 148, 170) ein Register (170) enthält, welches als Phasenkorrekturregister die
Taktimpulse zwecks Bestimmung der Zeitspanne Zählt, die der zu messenden Phasendifferenz entspricht,
daß zur Bestimmung der Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal des Frequenzteilers
und dem von den Mehrfrequenzsignalübertragungen von den übrigen Sendern jeweils abgeleiteten
Grundfrequenz-Signal ein Speicherregister (144) vorgesehen ist, welches Taktimpulse zur Bestimmung
der Zeitspanne zählt, die der zu messenden Phasendifferenz entspricht, und daß Verbindungseinrichtungen vorgesehen sind, die das Phasenkorrekturregister
(170) und das Speicherregister (144) zur Korrektur der Zählerstellung des Speicherregisters
(144) unter Heranziehung der in dem Phasenkorrekturregister (170) befindlichen
Zahl verbinden.
3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtungen (150,
174 bis 179) nacheinander die Phasenbeziehung zwischen dem Ausgangssignal des Frequenzteilers
und demjenigen Grundfrequenz-Signal. welches von den Mehrfrequenzsignalübertragungcn der jeweils
übrigen Sender abgeleitet ist, unter Berücksichtigung der von dem Phasenkorrekturregister
(170) zugeführten Korrekturgröße anzeigen.
4. Empfänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein manuell gesteuerter
Schalter (19) vorgesehen Lst, der die Vornahme der Phasenbestimmung zwischen dem Ausgangssignal
des Frequenzteilers (98) und den Grundfrequenz-Signalen von dem jeweiligen Sender
auszulösen gestauet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5497169 | 1969-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE2055279C3 DE2055279C3 (de) | 1975-10-09 |
Family
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Family Applications (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |