DE2913298C2 - - Google Patents
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur digitalen
Anzeige der Frequenz des Eingangssignals eines Überlagerungsempfängers
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits aus der DE-OS
23 62 854 bekannt. Diese bekannte Schaltungsanordnung
zur digitalen Anzeige der Frequenz des Eingangssignals eines
Überlagerungsempfängers enthält einen Zähler zum Zählen
der Empfangsoszillatorfrequenz über eine gesteuerte Torschaltung
und eine einen Quarzoszillator sowie eine Steuereinrichtung
enthaltende Zeitbasiseinheit, die abhängig von
dem von einem Bandwahlschalter eingestellten Band und der
zugehörigen Zwischenfrequenz eine Veränderung der zur Empfangsfrequenzzählung
erforderlichen Torzeit vornimmt.
In der DE-OS 23 62 854 ist nicht beschrieben, wie die von
der Zeitbasis gelieferte Torzeit umgeschaltet werden kann,
um eine andere Empfangsoszillatorfrequenz zu detektieren.
Im Gegenteil wird nur ausgesagt, daß diese Torzeit konstant
sein soll, nämlich eine hundertstel Sekunde lang. Daß die
Torzeit unter Umständen auch verändert werden könnte, wenn
in der Zeitbasis ein Quarzoszillator verwendet wird, der
nicht genau bei der gewünschten Frequenz schwingt, ist in
dieser Druckschrift ebenfalls nicht erwähnt.
Aus Elektronik 1977, Heft 6, Seite 104 ist ein Verfahren
zur digitalen Drehzahlmessung bekannt. Durch die zu messende
Drehzahl wird dabei die Torzeit eines Zählers gesteuert.
Zur Steuerung kann auch ein Mikroprozessor zum Einsatz kommen.
Eine Opto-Elektronik erzeugt bei jeder Umdrehung einen
Impuls, der das Tor auf- und zusteuert. Bei geöffnetem Tor
werden die Impulse aus dem Quarzoszillator im Zähler erfaßt.
Die Torzeit des Tores läßt sich also weder durch den
eventuell verwendeten Mikroprozessor noch durch eine vorbestimmte
Anzahl fest abgespeicherter Programmschritte einstellen.
Die Torzeit des Zählers wird vielmehr durch die
Drehzahl bestimmt, wie bereits erwähnt, so daß sich bei
niedriger Drehzahl eine lange Torzeit ergibt, und umgekehrt.
Aus der Zeitschrift Funkschau 1975, Heft 25, Seiten 91 bis
93 ist bereits eine Schaltungsanordnung zur digitalen Anzeige
der Frequenz eines Eingangssignals durch periodisches
Zählen der Schwingungen des Eingangssignals innerhalb vorbestimmter
Zeitintervalle mittels eines elektronischen
Zählers bekannt, dessen Zähleingang über eine während des
vorherbestimmten Zeitintervalls geöffnete Torschaltung mit
dem Eingangssignal beaufschlagbar ist, wobei die Torschaltung
über eine eine Quarzzeitbasis aufweisende Steuerlogik
gesteuert ist. Die bekannte Steuerlogik ist dabei so ausgebildet,
daß die Torschaltung jeweils für 10 ms geöffnet
wird. Dazu wird mit Hilfe eines 12-Bit-Binärzählers die
Frequenz der Quarzzeitbasis von 409,6 kHz gezählt. Nach
4096 Impulsen, entsprechend einer Zeit von 10 ms, erreicht
der Zähler seinen Höchstwert, was einen Impuls zur Folge
hat, mit dem die Torschaltung gesperrt wird. Die während
des vorherbestimmten Zeitintervalls von 10 ms von der Torschaltung
durchgelassenen Schwingungen des Eingangssignals
werden mit Hilfe eines Frequenzzählers gezählt, dessen Zählerstand
am Ende des vorherbestimmten Zeitintervalls jeweils
die Frequenz des Eingangssignals in kHz mit einer
Stelle hinter dem Komma anzeigt. Eine Veränderung der Torzeit
oder eine Frequenzbereichsumschaltung ist jedoch bei
der bekannten Schaltungsanordnung zur digitalen Frequenzanzeige
für Superhetempfänger nicht vorgesehen.
Um die bekannte Schaltungsanordnung zur digitalen Anzeige
der Empfangsfrequenz eines Superhetempfängers zu verwenden,
wird als Eingangssignal die Oszillatorfrequenz des Superhetempfängers
benutzt. Da diese von der Empfangsfrequenz
abweicht, wird bei der bekannten Schaltung ein voreinstellbarer
Zähler verwendet, in den vor der Zählung der Wert der
Zwischenfrequenz eingegeben wird. Die Zählung beginnt damit
nicht bei Null, sonders beim Wert der Zwischenfrequenz.
Eine Bereichsumschaltung läßt sich mit Hilfe des 12-Bit-Binärzählers
der Schaltungsanordnung nicht durchführen, da
beispielsweise das Zählen von 2048 statt 4096 Impulsen zu
einer Torzeit von 5 ms statt 10 ms führen würde. Die Torzeit
von 5 ms würde aber zu falschen signifikanten Ziffern
auf der Anzeige führen. Eine Veränderung der Torzeit von 10 ms
auf 1 ms oder 100 ms ist mit dem verwendeten 12-Bit-Binärzähler
nicht möglich.
Der Aufsatz in cq-DL 1978, Heft 4, Seiten 157 bis 159 beschreibt
dagegen den Einsatz eines Mikrocomputers zur Anzeige
der Frequenz eines Eingangssignals durch periodisches
Zählen der Schwingungen des Eingangssignals innerhalb vorbestimmter
Zeitintervalle. Dabei ersetzt der Mikrocomputer
einen elektronischen Zähler. Aufgrund der rein sequentiellen
Arbeitsweise von Mikroprozessoren wird jedoch die Emulation
eines Frequenzzählers mit einem Mikrocomputer zu
Zählerschaltungsanordnungen, die sich nur für Messungen bis
hinauf zu einigen 10 kHz am Meßeingang eignen. Dadurch ergeben
sich einige Einschränkungen, wie auf Seite 158, links
oben, dieser Druckschrift beschrieben ist. Aus diesen Einschränkungen
ergibt sich, daß die Schaltungsanordnung wegen
der Torzeiten von mehreren Sekunden nicht geeignet ist,
laufend die Frequenz eines Eingangssignals oder die Empfangsfrequenz
eines Superhetempfängers anzuzeigen. Für die
ständige Anzeige der Frequenz im Betriebsfall eines Transceivers
ist der Mikroprozessor als Zähler zu langsam, wie
in dieser Druckschrift beschrieben ist.
Der Aufsatz "Digitale Anzeige von Empfangsfrequenzen" in
Funkschau 1974, Heft 8, Seiten 262, 263 erläutert eine
Schaltungsanordnung, bei der die Steuerlogik mit einer
Quarzzeitbasis den Zähler vor Beginn auf das Komplement der
jeweiligen ZF des Empfangsbereichs setzt, die Torschaltung
für die Zähldauer von 10 ms öffnet und für diese Zeit die
Anzeige blockiert. Der Zählvorgang erfolgt lediglich 10mal
in der Sekunde. Auch hier beträgt die Zähldauer immer
10 ms, wobei eine Einstellung des Zähldauer-Zeitintervalls
nicht vorgesehen ist.
Aus der Zeitschrift Funkschau 1976, Heft 15, Seiten 645 bis
650 ist ein voreinstellbarer Frequenzzähler für VHF-Empfänger
bekannt. Dieser Zähler, der im Frequenzbereich von 3
bis 220 MHz arbeitet, kann wahlweise die gemessene Frequenz
direkt bzw. um einen positiven oder negativen Betrag versetzt
anzeigen. Eine Voreinstellung des Zählers erfolgt mit
Hilfe einer programmierbaren Dioden-Matrix.
Ferner ist aus der DE-AS 26 59 447 ein für ein Fahrzeug
vorgesehener Rundfunkempfänger mit digitaler Frequenzanzeige
bekannt, der zusätzlich mit einer Uhr ausgestattet ist.
Ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur digitalen Anzeige der Frequenz des Eingangssignals
eines Überlagerungsempfängers zu schaffen, die eine
hohe Meßgenauigkeit und eine einfache Frequenzbereichsumschaltung
unabhängig vom Zahlenwert der Frequenz der Zeitbasis
gestattet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dadurch, daß die Steuerschaltung bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung eine Programmeinheit mit einem Steuerprogramm
aufweist, ist es möglich, unabhängig von der Frequenz
der Zeitbasiseinheit der Steuerschaltung durch Verändern
der Zahl der während des Programmablaufs durchlaufenen
Programmschritte vorherberechenbare Zeitintervalle zu programmieren.
Das Zeitintervall zwischen einem Zähl-BEGINN-Befehl,
mit dessen Hilfe unter Zwischenschalten eines Flip-Flops
die Torschaltung geöffnet wird, und einem Zähl-ENDE-Befehl,
der über ein Flip-Flop die Torschaltung wieder
sperrt, läßt sich somit unabhängig von der Frequenz der
Zeitbasis, d. h. von der Dauer eines einzelnen Programmschrittes,
bis auf die Dauer eines Programmschrittes genau
beliebig festlegen. Dadurch können insbesondere dekadische
Intervalle von 10 ms, 100 ms oder auch nur 1 ms mit großer
Genauigkeit vorherbestimmt werden. Die Genauigkeitsgrenze
ergibt sich dabei lediglich durch die Höhe der Frequenz der
Zeitbasiseinheit, die z. B. ein Schwingquarz
sein kann, und somit durch die Dauer eines einzelnen
Programmschrittes.
Es zeigt sich somit, daß bei der Steuerschaltung der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zur digitalen Anzeige
nicht zwangsweise ein Quarz verwendet werden muß, dessen
Frequenz sich so teilen läßt, daß Zählerpotenzen von
Sekundenbruchteilen durch Abzählen zur Verfügung gestellt
werden können.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist es
weiterhin von Vorteil, daß eine Veränderung der Torzeit,
das heißt der Zeit des vorherbestimmten Zeitintervalles,
während dem die Torschaltung geöffnet ist, ohne Verändern
der Schaltung oder Vorsehen zahlreicher Umschalter möglich
ist. Vielmehr genügt es, bei einer Frequenzbereichsumschaltung
die Steuerschaltung mit Hilfe eines einzigen
Eingangssignals zu veranlassen, in ein anderes Steuerprogramm
zu springen. Eine Bereichsumschaltung durch Umschalten
von Binärzählern oder dekadischen Zählern erfordert
jedoch zahlreiche Umschalter, die letztendlich
eine Schaltungsveränderung bewirken müssen.
Die neue Schaltungsanordnung benötigt also keine Quarzzeitbasis
mit einer Frequenz, die einen beispielsweise
durch zehn teilbaren Zahlenwert aufweist. Insbesondere
läßt sich die neue Schaltungsanordnung mit einer Frequenz
von 32 738 Hz betreiben, die bei Uhrenschaltkreisen
üblicherweise verwendet wird. Quarze für solche Frequenzen
sind daher Massenware, die besonders preisgünstig angeboten
wird. Somit weist die neue Schaltungsanordnung noch
den Vorteil auf, daß besonders preisgünstige Quarze für
die Zeitbasis verwendet werden können.
Da die Zahl der zwischen einem Zähl-BEGINN-Befehl und
einem Zähl-ENDE-Befehl durchlaufenen Programmschritte um
einzelne Programmschritte erweiterbar ist, können auch
Quarze eingesetzt werden, die eine von der Soll-Frequenz
abweichende Resonanzfrequenz aufweisen. Eine Korrektur
oder ein Abgleichen des Frequenzfehlers läßt sich mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung auf einfache
Weise dadurch durchführen, daß die Zahl der durchlaufenen
Programmschritte zwischen einem Zähl-BEGINN-Befehl und
einem Zähl-ENDE-Befehl geringfügig verändert wird. Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht es somit
sogar, Quarze als Quarzzeitbasis einzusetzen, die für
einen Uhrenschaltkreis nicht mehr verwendet werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines Empfangsgerätes,
insbesondere in Kombination mit einer elektronischen
Uhr, wird das erwähnte Taktsignal von einem Quarzoszillator
geliefert, der auf einer Resonanzfrequenz von
2n Hz schwingt, wobei n eine ganze positive Zahl ist.
Insbesondere kann diese Quarzresonanzfrequenz vom Oszillator
des elektronischen Uhrenteils abgeleitet sein, also
32 768 Hz betragen. Über eine Zeitteiler- und Zeiteinstellschaltung
kann ein zweites Signal mit einer Frequenz
von 1 Hz erzeugt werden, das zur Steuerung einer Digitalanzeige
verwendet wird, so daß die so erhaltene Zeitinformation
digital angezeigt wird. Um selektiv entweder
eine Zeitinformation oder eine Empfangsfrequenz digital
anzuzeigen, kann eine Umschaltvorrichtung vorgesehen sein,
die auf die zentrale Prozessoreinheit wirkt, so daß
selektiv ein Zeiteinstell- und Haltebetrieb abläuft oder
ein Frequenzzählbetrieb.
Die Schaltungsanordnung zeichnet sich durch hohe Genauigkeit
bei der Erfassung der Empfangsfrequenz eines Radio-
oder sonstigen vergleichbaren Empfängers aus.
Die zentrale Prozessoreinheit ist vorzugsweise Teil eines
Mikroprozessors, der unter Steuerung durch die Programmeinheit
ein Eingangssignal einem Frequenzzähler zuführt.
In Anwendung auf ein Radiogerät kann die Erfassung der
Empfangsfrequenz nicht nur sehr genau, sondern auch in jedem
der möglichen Frequenzbänder erfolgen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend
und Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipblockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung zur Frequenzzählung bzw.
-Anzeige in Anwendung auf ein Radiogerät in
Kombination mit einer elektronischen Uhr, wobei
der Rundfunkempfangsteil mit Bezugshinweis 100
bezeichnet und in etwas größeren Einzelheiten
dargestellt ist;
Fig. 2 das Blockschaltbild der Zähl-Anzeigeschaltung
200 von Fig. 1 mit einem Mikroprozessor;
Fig. 3 das Blockschaltbild des Mikroprozessors 1 aus
Fig. 2 in Einzelheiten;
Fig. 4 das Blockschaltbild des Frequenzzählers 9 aus
Fig. 3 in Einzelheiten;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
Fig. 6 die zeitbezogene Darstellung verschiedener Signalverläufe
zur Erläuterung der Arbeitsweise des
Frequenzzählers 9 und
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Frequenzzählvorgangs
bei der beschriebenen Ausführungsform.
Bei dem Blockschaltbild der Fig. 1 eines Kombinationsgeräts
aus einer elektronischen Uhr und einem Radioempfänger
ist der Empfängerteil 100 in seinen wesentlichen Baugruppen
etwas detaillierter dargestellt als die übrigen Baugruppen.
Da der Aufbau solcher Radioempfänger jedoch im Prinzip bekannt
ist, wird auf den Empfängerteil 100 nur kurz eingegangen.
Der Empfängerteil 100 ist für FM- und AM-Empfang eingerichtet
und enthält im AM-Teil ein Mittelwellen- und ein Kurzwellenempfängerteil.
Die Baugruppen des FM-Teils sind mit Bezugshinweisen
101 und 106 gekennzeichnet, während der AM-Teil
mit den Bezugshinweisen 109 bis 113 versehen ist.
Zunächst wird der FM-Bandteil betrachtet:
Ein durch eine FM-Antenne 101 empfangenes Signal wird durch
einen HF-Verstärker 102 angehoben und gelangt auf einen
FM-Mischer 103, dem außerdem das Signal von einem lokalen
FM-Oszillator 104 zugeführt wird. Wird angenommen, daß die
Empfangsfrequenz im FM-Band zwischen 76 bis 90 MHz liegt,
dann schwingt der lokale Oszillator 104 jeweils auf einer
um 10,7 MHz nach unten versetzten Frequenz. In anderen
Worten: Am Ausgang des Mischers 103 erscheint ein Zwischenfrequenzsignal
(ZF-Signal) von 10,7 MHz. Das ZF-Signal
gelangt über einen Zwischenfrequenzverstärker
105 auf einen Demodulator 106, an dessen Ausgang
das demodulierte Nutzsignal auftritt.
Nachfolgend wird der AM-Bandteil des Empfängers betrachtet:
Ein durch eine AM-Antenne 109 aufgefangenes Signal gelangt
auf einen AM-Mischer 110, dem ebenfalls das Signal eines
lokalen AM-Oszillators 111 zugeführt wird. Der AM-Oszillator
111 schwingt auf einer Frequenz, die um 455 kHz tiefer
liegt als die Empfangsfrequenz. Am Ausgang des AM-Mischers
110 erscheint damit ein ZF-Signal mit einer Frequenz von
455 kHz. Das AM-Zwischenfrequenzsignal gelangt nach Verstärkung
durch einen AM-ZF-Verstärker 112 auf einen
Demodulator 113. Obgleich der lokale Oszillator 111 für
das Kurzwellen- und das Mittelwellenband im allgemeinen
durch getrennte Oszillatorteile gebildet wird, zeigt die
Fig. 1 nur einen einzigen lokalen Oszillator 111, um die
Darstellung zu vereinfachen.
Sowohl der Ausgang des FM-Demodulators 106 als auch der
Ausgang des AM-Demodulators 113 speisen einen Niederfrequenzverstärker
107, dem ein Lautsprecher 108 nachgeschaltet
ist. Der Radioempfängerteil 100 ist außerdem mit
einem Netzteil 114 verbunden.
Das Signal des lokalen Oszillators kann selektiv entweder
vom lokalen FM-Band-Oszillator 104 oder vom lokalen AM-Band-Oszillator
111 über einen Frequenzteiler 300
auf eine Zähl-Anzeigeschaltung 200
gelangen. Der Frequenzuntersetzungsgrad des
Frequenzteilers 300 beträgt beispielsweise 1/64 im Falle
des FM-Bandes, so daß ein Ausgangssignal des lokalen
Oszillators 104 mit der Frequenz von 65,3 bis 79,3 MHz in
der Frequenz um den Faktor 1/64 untersetzt wird, wobei
sich ein Eingangsfrequenzsignal fIN ergibt, das die Zähl-Anzeigeschaltung
200 speist. Wie bereits erwähnt, umfaßt
das AM-Band das Kurzwellen- und das Mittelwellenband.
Beim Empfang im Kurzwellenband wird das Ausgangssignal des
lokalen AM-Oszillators 111 in der Frequenz um den Faktor
1/16 untersetzt, bei Empfang im Mittelwellenband andererseits
gelangt das Ausgangssignal des lokalen Oszillators
111 mit der Frequenz von 1015 bis 2055 kHz direkt als
Eingangsfrequenzsignal fIN auf die Zähl-Anzeigeschaltung 200.
Die Fig. 2 zeigt die Zähl-Anzeigeschaltung 200 aus Fig. 1
in Einzelheiten. Die Schaltung enthält als wesentliche
Baugruppen einen Mikroprozessor 1 (Steuerschaltung), eine
Digitalanzeige 2, beispielsweise vom Flüssigkristalltyp,
und einen Quarzoszillator 3. Dem Mikroprozessor 1 wird das
Eingangsfrequenzsignal fIN vom Frequenzteiler 300 zugeführt,
wie bereits erwähnt. Außerdem erhält der Mikroprozessor 1 das
Ausgangssignal OSC des Quarzoszillators 3. Da der
Radioempfängerteil 1 mit einer elektronischen Uhr kombiniert
ist, ist es im Rahmen der Erfindung von besonderem
Vorteil, den Quarzoszillator 3 als Taktsignalquelle auf eine
Resonanzfrequenz von 32 768 Hz abzustimmen, wie sie üblicherweise
für das Zeittaktsignal solcher elektronischer
Uhren verwendet wird. Der Mikroprozessor 1 ist außerdem
an Eingängen DIO₁, DIO₂, DIO₃ mit einem Frequenzbandwählschalter
4 verbunden. Dieser Frequenzbandwählschalter 4
enthält einen dem FM-Band zugeordneten Schalter S1, einen
dem Kurzwellenband (SW-Band) zugeordneten Schalter S2 und
einen dem Mittelwellenband (MW-Band) zugeordneten Schalter
S3. Die Schalter S1, S2 und S3 sind in einer Schaltereinheit
vereinigt, bei der jeweils immer nur ein Schalter betätigt
werden kann und ein früher betätigter Schalter automatisch
in die Ausgangsposition zurückkehrt. Wird beispielsweise
der Schalter S1 für das FM-Band eingeschaltet (wie
die Fig. 2 zeigt), so sind die übrigen Schalter S2 und S3
in Stellung AUS. Damit erhält nur der Anschluß DIO₁ vom
Schalter S1 hohen Signalpegel, während die übrigen beiden
Signalanschlüsse DIO₂ und DIO₃ beide auf niedrigem Pegel
stehen. Der Mikroprozessor 1 ist so ausgelegt, daß er in
Abhängigkeit vom logischen Zustand der Signale DIO₁, DIO₂
und DIO₃ das momentan empfangene Frequenzband identifizieren
kann. Ein Schalter S4 dient zur Auswahl des Anzeigebetriebs
der Anzeige 2, so daß beim Schließen des Schalters
S4 eine Abstimmfrequenz des Radioempfängers angezeigt
wird, während bei geöffnetem Schalter S4 (wie in Fig. 2
gezeigt) die Momentanzeit auf der Anzeige 2 erscheint. Der
Mikroprozessor 1 wird von Stromversorgungsquellen B1 und B2
mit Versorgungsspannungen VB, VM und VD gespeist und die
Spannungszuführung läßt sich durch Schließen und Öffnen
eines Stromversorgungsschalters S5 steuern.
Die Art der
Zeitsignalaufbereitung und Darstellung, wie sie hier verwendet
werden kann, ist beispielsweise in US-PS 40 63 409
beschrieben.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild des Mikroprozessors 1 aus
Fig. 2 in weiteren Einzelheiten. Der Mikroprozessor 1
enthält eine zentrale Prozessoreinheit 10 (im folgenden
CPU - Central Processing Unit), eine Programmeinheit 6
mit einem Festwertspeicher 62 (Nurlesespeicher) zur Versorgung der CPU 10
mit Befehlen und einen Speicher 5 mit wahlfreiem Zugriff
als Operationsregister. Die CPU 10 umfaßt einen Akkumulator
10a für arithmetische Operationen. Der Speicher 5 mit
wahlfreiem Zugriff umfaßt eine wahlfreie, aufrufbare
Adressierschaltung 51 und einen Speicher 52, dessen
Speicherplätze unabhängig von der Reihenfolge der
Speicherung angewählt werden können. Der Speicher 5 mit
wahlfreiem Zugriff spricht auf die Adressierinformation
von der CPU 10 an und überschreibt Daten an die entsprechende
Adresse in den Speicher 52 oder liest von dort
aus. Der wahlfrei aufrufbare Speicher 52 umfaßt
Operationsregister X, Y und Z. Die Programmeinheit 6 enthält
eine Nurlese-Adressierschaltung 61 mit einem Adressenzähler
61a und einem Adressendecodierer 61b, den eigentlichen
Festwertspeicher 62 (Nurlesespeicher) und einen Befehlsdecodierer 63.
Die Programmschritte vom Festwertspeicher 62 und damit die
Zählwerte im Nurlese-Adressenzähler 61a werden schrittweise
weitergeschaltet in Abhängigkeit von einem Taktsignal,
das auf der Grundlage des Ausgangssignals des Quarzoszillators
3 gewonnen wird, wie nachfolgend in weiteren Einzelheiten
beschrieben.
Das von dem Quarzoszillator 3 abgegebene Ausgangssignal
OSC wird einem aus einem Frequenzteiler 71 und einem
zweiphasigen Taktgenerator 72 bestehenden Taktsignaluntersetzer
7 zugeführt. Der Frequenzteiler 71 besteht aus
einer Kaskadenschaltung von fünfzehn 1 : 2-Frequenzteilerstufen
oder Binärzählern, und das am Ausgang der letzten
Frequenzteilerstufe gewonnene Signal hat eine Frequenz
von 1 Hz; es wird dem Zentralprozessor (CPU) 10 als
Operationstakt zugeführt. An einer Mittenanzapfung der
Kaskadenschaltung wird ein Signal der Frequenz 64 Hz abgegriffen
und einem Wechselspannungssignalgenerator 8 zugeführt.
Der Zweiphasen-Taktgenerator 72 ist so aufgebaut,
daß er Taktsignale Φ1 und Φ2 abgibt, deren Frequenz die
Hälfte der Frequenz des Ausgangssignals von 32,768 kHz des
Quarzoszillators 3 ist. Wie gleich näher erläutert wird,
sind die Taktsignale Φ1 und Φ2 außer Phase; sie werden
dem Zentralprozessor 10 als Systemtakt zugeführt. Die
Programmeinheit 6 schreitet mit ihren Programmschritten
synchron mit dem Taktsignal Φ2 fort. Die mit einem Tastverhältnis
von 1 : 2 ansteuerbare Flüssigkristall-Digitalanzeige
2 wird mit einem Arbeitszyklus 1 : 2 und einer
Vorspannung 1 : 2 betrieben. Zu diesem Zwecke werden
Wechselsignale H1 und H2 von dem Wechselspannungssignalgenerator
8 erzeugt. Die vorstehend erläuterte, im Verhältnis
1 : 2 arbeitende Flüssigkristallanzeige und der
Wechselspannungsgenerator sind dem Fachmann bekannt und
brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
Der Mikroprozessor 1 enthält ferner einen Frequenzzähler
9, der die Frequenz eines von der in Fig. 3 nicht
dargestellten Torschaltung stammenden Eingangsfrequenzsignals
fIN zählen soll. Der durch ein Steuersignal SS1
aus dem Zentralprozessor 10 angesteuerte Frequenzzähler 9
gibt sein Ausgangssignal SS2 an den Zentralprozessor 10
ab. Der Frequenzzähler 9 und das Steuersignal
SS1 werden nachstehend in Verbindung mit Fig. 4 erläutert.
Der Zentralprozessor 10 empfängt außer dem Ausgangssignal
SS2 des Frequenzzählers 9 die Signale DIO₁, DIO₂ und DIO₃
vom Frequenzbandwählschalter 4 sowie das Signal K vom
Schalter S4 und liefert einem Decodierer/Treiber 11 jene
Daten, welche eine anzuzeigende Frequenz betreffen, und
daraufhin liefert der Decodierer/Treiber 11 Segmentansteuersignale
O₁₁, O₂₁ . . . O₃₈, O₄₈. Diese Sequenzansteuersignale
O₁₁ bis O₄₈ sind dem Fachmann in Verbindung mit der im Verhältnis
1 : 2 arbeitenden Digital- bzw. Flüssigkristallanzeige
bekannt. Obwohl nicht dargestellt, ist bei der Digitalanzeige
2 vorgesehen, daß sie einerseits als eine die Momentanzeit
anzeigende Uhr und andererseits als Frequenzanzeigeeinrichtung
dient, wobei die entsprechende Betriebsart durch
das vorstehend beschriebene Signal K von dem Schalter S4 bestimmt
wird.
Gemäß Fig. 4 enthält der Frequenzzähler 9 einen das
eingehende Frequenzsignal fIN aufnehmenden Verstärker 91,
der das verstärkte Eingangssignal an einen Eingang eines
UND-Gliedes 92 weitergibt, dessen zweiter Eingang einen
nicht-invertierten Ausgang (G1) eines Flip-Flops 94 aufnimmt,
das durch ein Befehlssignal SA gesetzt und durch ein
Befehlssignal ST rückgesetzt wird. Folglich wird das UND-Glied
92 durchgeschaltet, wenn der nicht-invertierte Ausgang
von Flip-Flop 94 hoch liegt, so daß dann das Eingangsfrequenzsignal
fIN über einen 1 : 4-Frequenzteiler 93 in einen Zähler
95 gelangt, der aus fünf binären Dezimalzählern C1 bis C5
und einem Binärzähler C6 besteht. Der Zählwert des Zählers 95
geht über eine Umspeicherschaltung 96 in ein Pufferregister
97, welches als Parallel/Serien-Register ausgelegt
ist. Das Befehlssignal SA ist ein Zählbeginn-Befehl,
auf dessen Veranlassung hin das Flip-Flop 94 gesetzt, der
1 : 4-Frequenzteiler 93 und der Zähler 95 jedoch rückgesetzt
werden. Wie ferner aus der nachstehenden Beschreibung
hervorgehen wird, ist das Befehlssignal ST ein Zählabschlußbefehl,
auf dessen Veranlassung das Flip-Flop 94
rückgesetzt wird. Ein weiteres Befehlssignal SF ist ein
Schiebebefehl für das Pufferregister 97, welches daraufhin
eine Schiebeoperation durchführt und dem Zentralprozessor
10 ein Serienausgangssignal SS2 zuführt. Diese
Befehlssignale SA, ST und SF bilden das in Fig. 3 dargestellte
Signal SS1 und werden programmiert in der Programmeinheit
(ROM) 6 weiterbewegt. Ein solches Programm
wird nachstehend erläutert.
Das Flußdiagramm von Fig. 5 erläutert die Operationsgrundlagen
des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiels.
Durch Schließen des Netzschalters S5 wird der
Mikroprozessor 1 in Betrieb gesetzt. Danach bestimmt der
Zentralprozessor 10 des Mikroprozessors 1, ob ein zweiter
Impuls, in diesem Falle das 1-Hz-Signal vom Taktsignaluntersetzer
7 zur Verfügung steht. Wenn ja, wird das
Zeitsteuerprogramm ausgelöst. Wird kein 1-Hz-Impuls
empfangen, dann wird geprüft, ob das Signal K vom Schalter
S4 hoch liegt. Wenn ja, dann bedeutet dies die Betriebsart
Frequenzanzeige, und es wird ein Frequenzzählprogramm eingeleitet.
Wenn das Signal K tief liegt, dann wird wieder
geprüft, ob der 1-Hz-Impuls vorhanden ist. Da das Zeitsteuerprogramm
bereits eingehend in der US-PS 40 63 409
beschrieben ist, erübrigt sich eine ausführliche Beschreibung
an dieser Stelle. In jedem Fall wird durch das Signal K bzw.
den Schaltzustand des Schalters S4 entweder das Zeitsteuerprogramm
oder das Frequenzzählprogramm festgelegt.
In Fig. 6 ist Φ₀ ein Signal des Quarzoszillators
3, die Frequenz liegt bei 2¹⁵=32 768 Hz. Wie
bereits erwähnt, sind Φ1 und Φ2 von dem zweiphasigen Taktgenerator
72 erzeugte Taktsignale in Abhängigkeit von Φ₀,
und ihre Frequenz liegt bei 16 384 kHz, der halben Frequenz
des ursprünglichen Frequenzsignals Φ₀. Die Befehlssignale
SA, ST und SF kommen, wie bereits beschrieben, aus der Programmeinheit
6 und werden nachstehend erläutert. Liegt das
Befehlssignal SA vor, wird Flip-Flop 94 gesetzt, und sein
nicht-invertierter Ausgang liegt hoch. Folglich ist das
UND-Glied 92 durchgeschaltet, und das Eingangsfrequenzsignal
fIN wird in durch den Verstärker 91 verstärkter Form
dem 1 : 4-Frequenzteiler 93 und dem Zähler 95 zugeführt. Daraufhin
zählt der Zähler 95 das Eingangsfrequenzsignal fIN,
und zwar 1 : 4 frequenzgeteilt. Wenn die Programmeinheit 6 nach
t Sekunden das Befehlssignal ST abgibt, wird Flip-Flop
94 rückgesetzt, sein nicht-invertierter Ausgang nimmt
den niedrigen Pegel ein. Folglich wird UND-Glied 92 geschlossen,
und Zähler 95 erhält kein Eingangsfrequenzsignal
mehr. Folglich zählt der Zähler 95 das Eingangsfrequenzsignal
fIN nur über den zuvor beschriebenen Zeitraum von
t Sekunden. Aufgrund des Befehlssignals SF führt das
Pufferregister 97 eine Schiebeoperation durch, so daß die
Daten des Zählers 95 im Durchgang durch die Umspeicherschaltung
96 als Ausgangssignal SS2 verfügbar sind und
dem Zentralprozessor 10 zugeführt werden.
Angenommen, das Eingangsfrequenzsignal fIN (kHz) wird
über den 1 : 4-Frequenzteiler 93 in den Zähler 95 eingegeben,
und der Durchschaltzeitraum des UND-Gliedes 92 beträgt
t [msec], dann läßt sich der Zählerinhalt Cn des Zählers 95
durch folgende Gleichung ausdrücken:
Unter der Voraussetzung, daß die Durchschalt- bzw. Auftastperiode
t=4 msec beträgt, dann ist in bezug auf das
Mittelwellenband bei AM-Betrieb der Zählwert Cn durch folgende
Gleichung zu ermitteln:
Cn = fIN (2)
In diesem Falle entspricht der Zählwert direkt der Eingangsfrequenz
(kHz), und das ist recht vorteilhaft.
Im Kurzwellenbereich des AM-Bandes wird das Frequenzsignal
des lokalen bzw. AM-Oszillators 111 durch den Voruntersetzer
300 im Verhältnis 1 : 16 frequenzgeteilt, wie bereits
in bezug auf Fig. 1 beschrieben, und folglich läßt sich
der Zählwert vom Zähler 95 durch folgende Gleichung ausdrücken:
Wählt man die Auftastperiode t mit 64 msec für das Kurzwellenband,
dann entspricht der Zählwert des Zählers 95 direkt
der Frequenz des Eingangsfrequenzsignals fIN.
Empfängt man das UKW- bzw. FM-Band, dann wird das Frequenzsignal
des FM-Oszillators 104 durch den Voruntersetzer
300 im Verhältnis 1 : 64 frequenzgeteilt, und der Zählwert des
Zählers 95 läßt sich für das FM-Band durch folgende Gleichung
ausdrücken:
Folglich wählt man für das FM-Band beispielsweise eine
Auftastperiode t von 256 msec, und dann entspricht der Zählwert
des Zählers 95 direkt der Frequenz des Eingangsfrequenzsignals
fIN.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird, wie beschrieben,
der Systemtakt Φ1, Φ2 auf der Basis des vom Quarzresonator
3 gewonnenen Frequenzsignals für eine elektronische Uhr gewonnen,
und folglich beträgt eine Befehlszeiteinheit 1/16 384 sec.
Um dabei die Auftastperioden von 4 msec, 64 msec
bzw. 256 msec für das Mittelwellen- bzw. Kurzwellen- bzw.
FM-Band zu gewinnen, mit denen man die Anzahl von Programmschritten
P bestimmt, kann man die Anzahl der Programmschritte
P nach folgender Gleichung errechnen:
Folglich ist beim Mittelwellen-Band die Anzahl der Programmschritte
P=65,536, beim Kurzwellen-Band ist die
Anzahl der Programmschritte P=1048,576, und im Falle des
FM-Bandes ist die Anzahl der Programmschritte P=4194,394.
Aus der vorhergehenden Beschreibung läßt sich entnehmen,
daß bei jedem vorkommenden Frequenzband die Anzahl
der Programmschritte kein ganzzahliger Wert wird. Deshalb
wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel derjenige
ganzzahlige Wert, welcher der oben beschriebenen Anzahl von
Programmschritten P am nächsten kommt, als Anzahl der Programmschritte
P für jedes der Frequenzbänder genommen.
Beispielsweise wird als Anzahl der Programmschritte P=66
für das Mittelwellenband, 1050 für das Kurzwellenband und
4195 für das FM-Band verwendet. Die Umschaltwahl dieser
Anzahlen von Programmschritten erfolgt durch Änderung der
Programmroutine in Verbindung mit dem durch den Zentralprozessor
10 angegebenen Frequenzband.
Das in Fig. 7 dargestellte Flußdiagramm enthält eine
Zählanzeigeroutine innerhalb des Flußdiagramms von Fig. 5.
Wenn unter Bezugnahme auf Fig. 2 nur der Schalter SW3 eingeschaltet
und die übrigen beiden Schalter S1 und S2 des
Wählschalters 4 abgeschaltet sind, dann wird gerade das
Mittelwellen- bzw. MW-Band empfangen. Ausgehend von dem
vorstehenden Beschreibungsteil ist beim Empfang des MW-Bandes
die Anzahl der Programmschritte P=66, also erfolgt
eine Zähloperation über eine Periode von 66 Bit. Dies wird
zwar später in Verbindung mit einem speziellen Programm
näher erläutert, jedoch sei hier erwähnt, daß die
Periode von 66 Bit dadurch erreicht wird, daß eine Zeitperiode
vom Zähl-BEGINN-Befehl SA bis zum Zähl-ENDE-Befehl
ST gewählt und in die Programmeinheit als Zählperiode von
66 Bit eingegeben wird. Wenn dagegen in Fig. 2 der Schalter
S2 ein- und die übrigen Schalter S1 und S3 abgeschaltet sind,
dann wird gerade das Kurzwellen- bzw. SW-Band empfangen,
die Anzahl der Programmschritte P ist 1050, und es muß eine
Zähloperation über eine Periode von 1050 Bit erfolgen.
Auch hier erfolgt die Kontrolle durch die Befehlssignale
SA und ST. Demgemäß wird beim SW-Bandempfang zuvor ein
solches Programm eingegeben, daß eine Zählperiode von 1050 Bit
nach dem Zähl-BEGINN-Befehl SA bis zum Zähl-ENDE-Befehl ST
abläuft. Ist gemäß Fig. 2 nur Schalter S1 ein- und die übrigen
Schalter S2 und S3 abgeschaltet, dann wird das FM-Band
empfangen und der Frequenzzähler 9 so gesteuert, daß er
über eine Zählperiode von 4195 Bit zählt, was der zuvor
erwähnten Anzahl von Programmschritten P=4195 entspricht.
Auch dies wird nachstehend in Verbindung mit einem speziellen
Programm beschrieben. Die Zählperiode von 4195 Bit
läuft zwischen dem Zähl-BEGINN-Befehl SA und dem Zähl-ENDE-Befehl
ST ab.
Nachstehend werden in Verbindung mit Tabelle I die
mnemonischen Begriffe (Gedächtnishilfen) und deren Inhalte
im Rahmen des grundliegenden Befehlsumfangs kurz erläutert:
Nachstehend werden spezielle Programme für eine Zähloperation
während einer Periode von 66 Bit bzw. einer Zähloperation
während einer Periode von 1050 Bit bzw. einer Zähloperation
während einer Periode von 4195 Bit in Verbindung
mit dem Flußdiagramm von Fig. 7 und unter Verwendung des
zuvor beschriebenen Befehlsumfangs erläutert.
Tabelle II zeigt ein Programm zur Durchführung einer
Zähloperation für das MW-Band, wobei die Anzahl der Programmschritte
P=66 ist:
So kann ein Programm für eine Zähloperation für P=66
aufgestellt werden. Beim MW-Band erfolgt die Zähloperation
während einer Periode von 66 Bit durch den Frequenzzähler 9
durch Wählen des in Tabelle II dargestellten Programms
über den Zentralprozessor 10 und durch sequentielles Auslesen
der Daten aus der Programmeinheit 6 (ROM). Im einzelnen
wird in Verbindung mit den Befehlssignalen ADX1 und TRO
im Anschluß an den Zähl-BEGINN-Befehl SA "1" in den Akkumulator
10a (Acc) addiert und das Ergebnis wiederum in den
Akkumulator 10a eingegeben. Diese Operation wird sechzehnmal
wiederholt und dann weiterhin sechzehnmal in Übereinstimmung
mit den gleichen Befehlssignalen im Anschluß an
die wiederholte Operation wiederholt. Als Ergebnis werden
die Programmschritte von insgesamt 66 Bit, einschließlich
32 Bit+32 Bit=64 Bit vom Zähl-BEGINN-Befehl SA, und
zwei Bit von zwei Befehlssignalen TRO unmittelbar vor
dem Zähl-ENDE-Befehl ST getaktet. Folglich öffnet das UND-Glied
92 im Frequenzzähler 9 für eine zeitliche Periode von
66 Bit, und das vom MW-Band-Oszillator 111 bezogene Signal
fIN gelangt über dieses UND-Glied 92 und den 1 : 4-Frequenzteiler
94 in den Zähler 95. Daraufhin führt der Zähler 95
eine Zähloperation über diese Periode von 66 Programmschritten
durch.
Die nachstehende Tabelle III zeigt ein spezielles
Programm zur Durchführung einer Zähloperation während
einer Periode von P=1050 Bit beim Empfang Kurzwellen-
bzw. SW-Bandes:
Bei Empfang des SW-Bandes erfolgt die Durchführung der
Zähloperation durch den Frequenzzähler 9 in dem Zentralprozessor
10 über die Periode von 1050 Bit durch Auslesen des
vorstehenden Programms aus der Programmeinheit 6. Die durch
eine unterbrochene Linie eingegrenzten Programmschritte von
Tabelle III werden nach Eingang des Zähl-BEGINN-Befehls SA
dreizehnmal wiederholt und durchlaufen zwei Befehlssignale
TRO unmittelbar vor dem Zähl-ENDE-Befehl ST vom Befehlssignal
TRO und unmittelbar vor dem Befehlssignal EXC0 beim
vierzehnten Mal. Folglich wird das UND-Glied 92 für die
Periode von 75 Schritten×14=1050 Programmschritten geöffnet
und die Zähloperation durch den Zähler 95 während
dieses Zeitraumes durchgeführt.
Tabelle IV zeigt ein spezielles Programm zur Durchführung
einer Zähloperation während einer Periode von 4195 Bit
bei FM-Empfang:
Zur Durchführung einer Zähloperation über eine Periode
von 4175 Bit wird gemäß Tabelle IV die gestrichelt dargestellte
Schleife fünfzehnmal durchlaufen, dann die strichpunktierte
Schleife beim sechzehnten Mal begonnen und viermal
wiederholt. Im Verlauf der vierten Wiederholung der
strichpunktierten Schleife springt der Verlauf in Abhängigkeit
von dem Befehlssignal TRO in der Mitte der vierten
Wiederholung beim 4098. Bit vom Zähl-BEGINN-Befehl SA zum
Schritt LAX0, welcher 4099. Bit ist, und daraufhin
werden weitere 96 Schritte durch die gleiche Wiederholung
der Durchführung wie beim MW-Band gemäß Tabelle II addiert.
Dadurch gewinnt man insgesamt 4195 Bit=64×16×4+2+1+96.
Bei Empfang des FM-Bandes liest der Zentralprozessor
10 also das Programm gemäß Tabelle IV aus der Programmeinheit
6 und öffnet dadurch das UND-Glied 92 für eine Periode
von 4195 Bit, und im Verlauf dieses Zeitraums führt der
Zähler 95 die entsprechende Zähloperation von 4195 Bit
durch.
Es ist günstig, im Rahmen der Erfindung die Periode
der Zähloperationen durch den Frequenzzähler 9 und die daraus
resultierende UND-Glied-Öffnungszeit t von 92 durch ein Programm
zu steuern, welches vorher in der Programmeinheit 6
bereitgestellt ist.
Da bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Anzahl
der Programmschritte P für jedes der MW-, SW- bzw. FM-Bänder
durch Annäherung an den rechnerischen Wert gewonnen wird,
ist es notwendig, einen auf der Differenz zwischen der tatsächlichen
Anzahl von Programmschritten für jedes Band und
der errechneten Anzahl von Programmschritten basierenden
Fehler zu korrigieren. Deshalb wird bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel von einer Multiplikatorfunktion
des Mikroprozessors 1 Gebrauch gemacht, um ein Produkt
aus dem Zählwert im Zähler 9 und einem Korrekturfaktor α
zu errechnen, und das so ermittelte Produkt wird in der Digitalanzeige
2 dargestellt. Beispielsweise wurde beim MW-Band
als Anzahl der Programmschritte P die Zahl 65,536 errechnet,
während die tatsächliche Anzahl der Programmschritte 66 ist,
um die Zähloperation zu vereinfachen. Durch Einführung und
Verwendung eines Korrekturfaktors α=0,99297 erhält man gemäß
nachstehender Rechnung den endgültigen Wert für CN:
Diese durchgeführte Korrektur stellt für den praktischen
Gebrauch ersichtlicherweise eine hervorragende Annäherung dar.
Beim SW-Band beträgt der Rechenwert für die Programmschritte
1048,576, bei der Durchführung des Programms werden
aber 1050 Programmschritte angewandt. Der entsprechende
Korrekturfaktor α ist in diesem Fall 0,99864. In ähnlicher
Weise beträgt für das FM-Band der Rechenwert für die Programmschritte
4194,304, es werden aber in der praktischen
Anwendung 4195 Programmschritte durchgeführt. Um die dadurch
verursachte Differenz zu beseitigen, verwendet man
einen Korrekturfaktor α von 0,99983. Die Korrekturoperation
läuft nach dem Flußdiagramm von Fig. 7 unter Verwendung
der entsprechenden Korrekturfaktoren ab.
In Fig. 7 wird je eine Zähloperation über eine Periode
von 66 Bit für das MW-Band, von 1050 Bit für das SW-Band
und von 4195 Bit für das FM-Band durchgeführt. Für das
MW-Band wird der Korrekturfaktor α=0,99297 vorher in einem
vorgeschriebenen Bereich des Speichers 5 mit wahlfreiem Zugriff
in dem X-Register des wahlfreien Speichers 52 eingegeben.
Dann wird der Zählwert der 66-Bit-Periode in den
Akkumulator (Acc) 10a in Abhängigkeit vom Befehlssignal SF
im Y-Register des Festspeichers 52 (ROM) eingegeben. Danach
wird der Inhalt des X-Registers mit dem Inhalt des Y-Registers
multipliziert und das Ergebnis bzw. Produkt in das Z-Register
des Festspeichers 52 eingegeben. Der Zentralprozessor ist
so ausgelegt, daß der in die vorbestimmten Adressen des
Festspeichers 52 vorgesetzte Wert in das Y-Register eingeht.
Dieser vorgesetzte Wert dient zur Ermittlung der Abstimmfrequenz
auf der Basis der Oszillatorfrequenz, die für das
FM-Band bei 10,7 MHz und für das AM-Band bei 455 kHz liegt.
Dies sind die benutzten Zwischenfrequenzen. Ferner ist der
Zentralprozessor 10 so ausgelegt, daß der Inhalt des Y-Registers,
d. h. der vorgesetzte Wert zu dem errechneten
Produkt addiert oder von diesem substrahiert wird, d. h. die
im Z-Register gespeicherte Oszillatorfrequenz. Im allgemeinen
erfolgt die Addition beim FM-Band und die Subtraktion
beim AM-Band. Das Additions- bzw. Substraktionsergebnis geht
in das Z-Register, von wo es auf Veranlassung des Zentralprozessors
10 der Digital-Anzeige 2 zu Anzeigezwecken zugeleitet
wird. Im Falle des SW-Bandes bzw. FM-Bandes betragen,
wie bereits gesagt, die Korrekturfaktoren α 0,99864 bzw.
0,99983.
Auf die vorstehende beschriebene Korrektur mit Hilfe
des Korrekturfaktors α kann verzichtet werden, wenn die
Digitalanzeige nur wenige Stellen hat und folglich die
Differenz zwischen dem Rechenwert und dem tatsächlichen
Wert für die Anzahl der Programmschritte vernachlässigbar
ist. Ferner war in der vorhergehenden Beschreibung die tatsächliche
Torzeit-Periode t und folglich die Anzahl der
tatsächlichen angewendeten Programmschritte etwas länger bzw.
größer als der Rechenwert gewählt, und der dicht bei der
ganzen Zahl liegende numerische Wert, der etwas kleiner als
1 ist, wurde als Korrekturfaktor α gewählt, weil dieser Weg
besser ist als umgekehrt. Angenommen, man wählt die Durchlaßperiode
t und somit die Anzahl der Programmschritte kürzer
bzw. kleiner als der Rechenwert, als beispielsweise t=65
Programmschritte beim MW-Band, dann ist der in der Nähe der
ganzen Zahl liegende numerische Wert größer als 1. Die Folge
ist, daß bei den weniger signifikanten Ziffernstellen im
Rechenergebnis keine durchgreifende Änderung auftritt,
jedoch würde eine laufende Änderung des Zahlenwertes
eintreten. In einem solchen Falle würde sich die
effektive Ziffernzahl im Rechenergebnis vermindern, und das
ist nachteilig. Aus diesem Grunde wird vorzugsweise die Anzahl
der gewählten Programmschritte größer als der Rechenwert
gewählt, und dementsprechend ist der Korrekturfaktor α
nahe bei 1 aber etwas kleiner, wie vorstehend bereits erläutert.
Durch diesen Rechnungsweg erhöht sich die Anzahl
der Effektivstellen im Rechenergebnis, und der Anzeigefehler
vermindert sich. Dies ist besonders wichtig, wenn auf der
Digitalanzeige 2 selektiv die Zeit und die Frequenz dargestellt
wird.
Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
dem Zähler 95 des Frequenzzählers 9 ein1 : 4-Frequenzteiler
94 vorgeschaltet. Es kann aber auch jeder geeignete Frequenzteiler
verwendet werden, wenn man das Frequenzteilerverhältnis
des Voruntersetzers 300 und die maximale Betriebsfrequenz
des Zählers 95 berücksichtigt. Unter Umständen kann
daher auf einen Frequenzteiler überhaupt verzichtet werden.
Als Alternative kann man den Frequenzteiler selektiv auch
im Zusammenhang mit den empfangenen Frequenzbändern zwischenschalten.
Die erfindungsgemäße Frequenzzähleinrichtung ist nur
beispielsweise zur Darstellung einer Abstimmfrequenz bei einer
elektronischen Uhren/Radio-Kombination beschrieben worden,
es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich eine
solche Frequenzzählvorrichtung auch für verschiedene andere
Anwendungen eignet. Ferner beschränkt sich die Erfindung
keineswegs auf eine elektronische Uhren/Radio-Kombination,
bei welcher der Systemtakt zur Durchführung der Programmschritte
von der Schwingungsfrequenz von 32,768 kHz des
Quarzresonators für die elektronische Uhr abgeleitet wird,
wie vielfach üblich; vielmehr kann im Sinne der Erfindung
jedes beliebige Schwingungssignal von beliebiger Frequenz
verwendet werden, wenn das erfindungsgemäß ausgebildete Ausführungsbeispiel
nicht mit einer elektronischen Uhr kombiniert
ist. Andererseits kann eine Quarzresonatorschaltung
mit einer Resonanzfrequenz von 2n Hz wie beispielsweise
32 768 Hz auch in einem beliebigen Gerät verwendet werden,
das nicht mit einer elektronischen Uhr kombiniert ist oder
keine Zeitanzeigefunktion hat, denn solche Quarzresonatoren
für elektronische Uhren werden derzeit in großen Stückzahlen hergestellt
und stehen dementsprechend billig zur Verfügung.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung zur digitalen Anzeige der Frequenz
des Eingangssignals eines Überlagerungsempfängers,
mit
- - einem Zähler (95) zum Zählen der Empfangsoszillatorfrequenz über eine gesteuerte Torschaltung (92) und
- - einer einen Quarzoszillator (3) sowie eine Steuereinrichtung (5, 6, 10) enthaltenden Zeitbasiseinheit (3, 5-7, 10), die abhängig von dem von einem Bandwahlschalter (S1-S3) eingestellten Band und der zugehörigen Zwischenfrequenz eine Veränderung der zur Empfangsfrequenzzählung erforderlichen Torzeit vornimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Steuereinrichtung einen mit einer zentralen Prozessoreinheit (10) verbundenen Nurlesespeicher (62) aufweist, in dem jeweils verschiedenen Bändern zugeordnete unterschiedliche Programmsätze (DIO₁, DIO₂, DIO₃) fest gespeichert sind, die je eine verschiedene Anzahl von Befehlen als Programmschritte (P) aufweisen, zu denen ein Zähl-Beginn-Befehl (SA) und ein Zähl-Ende-Befehl (ST) gehören,
- - beim Betätigen des Bandwahlschalters (S1-S3) ein dem eingestellten Band zugeordneter Programmsatz (DIO₁, DIO₂, DIO₃) aus dem Nurlesespeicher (62) ausgelesen wird,
- - die Torschaltung (92) zum Öffnen durch den Zähl-Beginn-Befehl (SA) und zum Schließen durch den Zähl-Ende-Befehl (ST) des ausgelesenen Programmsatzes (DIO₁, DIO₂, DIO₃) angesteuert wird,
- - der Quarzoszillator (3) mit einem ihm nachgeschalteten Frequenzteiler (7) zur Erzeugung von Taktsignalen (Φ₂) verbunden ist, die von der zentralen Prozessoreinheit (10) empfangen werden,
- - die Programmschritte (P) synchron mit den Taktsignalen (Φ₂) ausgeführt werden,
- - der Zähler (95) bei geöffneter Torschaltung (92) einen Zählwert erzeugt, der der Empfangsoszillatorfrequenz entspricht und
- - der der Empfangsoszillatorfrequenz entsprechende Zählwert in der Prozessoreinheit (10) mit der zugehörigen Zwischenfrequenz zur Empfangsfrequenz kombiniert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Quarzoszillator (3) Bezugs-Taktsignale
(OSC) mit einer Frequenz von 2n Hz erzeugt, wobei n eine
positive ganze Zahl ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine Programmeinheit
(6) enthält, die den Zähl-Beginn-Befehl (SA) und den
Zähl-Ende-Befehl (ST) abgibt, und daß der Zählwert des Frequenzzählers
(95) nach Abschluß des Zählers in ein Pufferregister
(97) überführt wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählwert mit einem vorgebbaren
Korrekturfaktor (α) multipliziert wird, der die
Abweichung zwischen der tatsächlichen gewählten Anzahl der
Programmschritte (P) im vorbestimmten Zeitintervall (t) von
der sich rechnerisch ergebenden Anzahl der im selben Zeitintervall
(t) vorhandenen Programmschritte (P) berücksichtigt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl der tatsächlich gewählten Programmschritte
(P) annähernd gleich, jedoch geringfügig größer
als die Anzahl der durch Berechnung erhaltenen Programmschritte
ist, so daß sich ein Korrekturfaktor (α)
kleiner als Eins ergibt.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch einen Frequenzteiler
(300), der vor der Torschaltung (92) liegt, und durch den
ein an das jeweilige Empfangsfrequenzband angepaßter Frequenzuntersetzungsfaktor
vorgegeben wird.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmeinheit (6) zur
Festlegung der Programmschritte (P) Teil eines Mikroprozessors
ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich
einen elektronischen Uhrenteil zur digitalen Zeitanzeige
aufweist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektronische Uhrenteil einen vom Quarzoszillator
(3) des Überlagerungsempfängers gespeisten Frequenzteiler
(71), der ein zweites Bezugssignal im Sekundentakt
abgibt, und einen Zähler enthält, der das zweite Bezugssignal
zur Erzeugung einer Zeitinformation erfaßt.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, gekennzeichnet
durch einen Anzeigebetriebsartwähler (S4) zur
wahlweisen Anzeige der Zeitinformation oder der Abstimmfrequenz
des Überlagerungsempfängers, wobei der Anzeigebetriebsartwähler
(S4) mit der zentralen Prozessoreinheit (10)
verbunden ist, die die Zeitinformation oder die Information
über die Abstimmfrequenz auf die Anzeigevorrichtung (2)
schaltet.
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