DE2412613A1 - Elektronische weltzeituhr - Google Patents

Elektronische weltzeituhr

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DE2412613A1
DE2412613A1 DE19742412613 DE2412613A DE2412613A1 DE 2412613 A1 DE2412613 A1 DE 2412613A1 DE 19742412613 DE19742412613 DE 19742412613 DE 2412613 A DE2412613 A DE 2412613A DE 2412613 A1 DE2412613 A1 DE 2412613A1
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Germany
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shift register
loop
signal
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DE19742412613
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English (en)
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Ryoichi Hori
Yatarou Yamashita
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G3/00Producing timing pulses
    • G04G3/02Circuits for deriving low frequency timing pulses from pulses of higher frequency
    • G04G3/025Circuits for deriving low frequency timing pulses from pulses of higher frequency by storing time-date which are periodically investigated and modified accordingly, e.g. by using cyclic shift-registers
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04GELECTRONIC TIME-PIECES
    • G04G9/00Visual time or date indication means
    • G04G9/0076Visual time or date indication means in which the time in another time-zone or in another city can be displayed at will

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Elektronische Weltzeituhr Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Uhr, die die Weltzeit anzeigt.
  • Die Bezeichnung "Weltzeit" bedeutet eine Zeit an jedem beliebigen Ort auf der Erde, die aufgrund der Zeitdifferenz von Ort zu Ort abweicht.
  • Eine "elektronische Uhr zur Anzeige der Weltzeit" ist eine elektronische Uhr, die an jedem Ort der Erde die Zeit von einem anderen Ort der Erde anzeigen kann.
  • Bei einer herkömmlichen mechanischen Uhr mit der oben beschriebenen Funktion ist die Zeitskala oder das Ziffernblatt um den Betrag verschoben, der der Zeitdifferenz entspricht, oder es sind mehrere Zeitskalen vorgesehen. Eine derartige Uhr ist jedoch mühevoll zu gebrauchen und schwierig bzw. umständlich abzulesen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung-, eine elektronische Uhr mit Weltzeitanzeige anzugeben, die die Zeit an jedem beliebigen Ort der Erde bei einer einfachen Bedienung anzeigt und leicht ablesbar ist die se elektronische Uhr mit Weltzeitanzeige soll aus einer herkömmlichen elektronischen Uhr mittels lediglich einiger zusätzlicher Teile herstellbar sein.
  • Die erfindungsgemäße elektronische Uhr besteht aus einer Einrichtung zur Erzeugung von Bezugszeitimpulsen mit einer Frequenzbasis für die Zeitangabe der Uhr, einer ersten Umlaufschleife einschließlich eines ersten und zweiten Schieberegisters zur umlaufenden Speicherung einer Zeitinformation, die nicht kürzer als die Minuten- oder Stundeneinheit ist, einer zweiten Umlaufschleife einschließlich eines dritten Schieberegi sters, das zwischen dem Eingang und dem Ausgang des ersten Schieberegisters parallel zum zweiten Schieberegister vorgesehen ist, eine Einrichtung zum Ansteuern der ersten Umlaufschleife oder der zweiten Umlaufschleife, und eine Einrichtung, die die Bezugszeitimpulse addiert, die die Umlaufschleife wechselt, wenn das Ergebnis der Addition eine Minute über schreitet, und die bewirkt, daß die erste Umlaufschleife eine übertragzeitinformation von nicht weniger als einer Minute durch die zweite Umlaufschleife gleichzeitig umlaufend speichert, während die Addition der Bezugszeitimpulse fortgesetzt wird.
  • Die Erfindung gibt also eine elektronische Uhr an, die die Zeit an jedem Ort der Erde unabhängig vom Ort, an der sich die Uhr befindet, anzeigen kann, und die aufweist: einen Zeitzähler, ein Glied zur Erzeugung der zeitlichen Differenz zwischen dem Ort, dessen Zeit im Zähler gespeichert ist, und dem Ort, dessen gegenwärtige Zeit ermittelt werden soll, ein Zeitdifferenz-Kompensierglied für eine Addition oder Subtraktion zwischen der im Zähler gespeicherten Zeit und der Zeitdifferenz, und ein Anzeigeglied zur Anzeige der zuletzt erzeugten Zeit.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr, Fig. 2 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, und Fig. 3 Signale an verschiedenen Stellen des in der Fig. 2 zarge stellten Ausführungsbeispiels.
  • Bei der in der Fig. 1 dargestellten Uhr wird ein Frequenzteiler aus einem gewöhnlichen Flipflop als Zeitgeber verwendet. Eine Eingangseinrichtung 1 stellt die Zeit in der Uhr ein, die beispielsweise aus einem elektronischen oder mechanischen Schalter, einer durch den Schalter gesteuerten Torschaltung und einem Flipflop besteht. Ein Eingangsglied 2 für eine Zeitdifferenzinformation ist erforderlich, wenn die Weltzeit angezeigt werden soll. D. h., es wird die Lageinformation des Orts, dessen Zeit ermittelt werden soll, durch das Eingangsglied 2 eingespeist. Ein B zugszeitgenerator 3 besteht beispielsweise aus einer gewöhnlichen Wechselstromquelle mit einer Grundfrequenz von 50 Hz oder einem Oszillator mit einer genauen Eigenfrequenz durch Verwendung eines Kristalls, wie beispielsweise eines Quarzkristalls. Ein aus einem Flipflop bestehender Zähler 4 zählt die Ausgangsimpulse des Bezugszeitgenerators 3 fur die Zeitgabe. D. h., der Zähler 4 zählt die Ausgangsimpulse des Bezugszeitgenerators 3 und unterwirft die Zahl einer Frequenzteilung in Sekunden-, Minuten-und Stundensignale. Folglich wird die Zeit an jedem Ort auf der Erde immer im Zähler 4 gezählt. Mit 5 ist bezeichnet ein Zeitdifferenz-Kompensierglied, das die Weltzeit, d. h. die Zeit an jedem beliebigen Ort, errechnet, oder ein Glied, das die Zeitinformation vom Zähler 4 mit der Zeitinform ation vom Zeitdifferenzinformations>Eingangsglied 2 addiert oder subtrahiert. Ein Decodier- und Abtastglied (Strobe-Glied) 6a wandelt ein Binärsignal in ein Dezimalsignal und dient zu einer gleichzeitigen Anzeige. Ein Oszillator 7 erzeugt ein Signal, das gewöhnlich eine Frequenz (einige kHz) hat, die um ungefähr zwei Größenordnuno gen höher ist als die Frequenz der gewöhnlichen Stromquelle. Wenn ein Anzeiger oder eine Nixieröhre mit einem Signal von einer so niedrigeii Frequenz wie der Frequenz der herkömmlichen Wechselstromquelle angesteuert wird, ist das Ablesen mit dem unbewaffneten Auge aufgrund einer zu niedrigen Frequenz schwierig Folglich ist der Oszillator 7 getrennt vom Bezugszeitgenerator 3 vorgesehen. Wenn die Schwingungsfrequenz des Bezugszeitgenerators 3 gleich zur Frequenz des Oszillators 7 ist, muß tatsächlich der Oszillator 7 nicht getrennt vorgesehen werden. Ein Anzeigeglied 8 zeigt die Sekunden-, Minuten- und Stundenzeitinformation an.
  • Im folgenden wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Uhr näher erläutert.
  • Beispiel 1 Es soll angenommen werden, daß die Uhr so betrieben wird, daß ihre Zeit auf die Zeit eines Ortes A eingestellt ist, an dem sich die Uhr befindet. Zunächst wird die Zeit auf den Ort A durch das Zeitstell-Eingangsglied 1 eingestellt. Wenn in diesem Zustand das Zeitdifferenzsignal im Zeitdifferenzinform ations-Eingang sglied 2 zu "Null" gemacht wird, wird der Inhalt des Zählers 4, so wie er vorliegt, auf dem Anzeigeglied 8 angezeigt. D. h. es wird die Zeit am Ort A angezeigt. Wenn folglich die Uhr am Ort A in diesem Zustand benutzt wird, kann sie ähnlich wie eine gewöhnliche elektronische Uhr verwendet werden.
  • Wenn sodann die vorliegende Zeit an einem vom Ort A getrennten Ort B ermittelt werden soll, wird wie folgt vorgegangen: Die Information der Zeitdifferenz zwischen den Orten A und B wird über das Zeitdifferenzinformations-Eingangsglied 2 in das Zeitdifferenz-Kompensierglied 5 eingespeist. Da der Zähler 4, in demdie Zeitinformation des Ortes A zuvor eingestellt wurde, eine Zeitgabe durchführt, erzeugt das Zeitdifferenz-Kompensierglied 5 die Zeit des Ortes B durch Addition oder Subtraktion der Zeitdifferenzinformation mit der im Zähler 4 eingestellten Zeit. Die durch das Zeitdifferenz-Kompens ierglied 5 erzeugte Zeitinformation wird, so wie diese vorliegt, mit dem Anzeigeglied 8 angezeigt. Auf diese Weise kann die Zeit des Ortes B auf einfache Weise am Ort A ermittelt werden.
  • Durch die im Beispiel 1 erläuterte Operation kann das angestrebte Ziel erreicht werden. Da jedoch dabei die Uhr die Zeit immer an dem Ort mißt, an dem sie sich befindet, wird sie mit einer Information der relativen Zeitdifferenz zwischen dem vorliegenden Ort und dem Ort, an dem die Zeit als Information der Zeitdifferenz ermittelt werden soll, gespeist. Folglich ist bei einer Uhr mit einer Anzeige bis zu einer Woche eine Änderung des Datums schwierig. Dieses Problem wird auf die folgende Weise gela;t: Beispiel 2 Der Zähler 4 in Fig. 1 mißt immer die Zeit an einem bestimmten Ort auf der Erde, so daß die Zeit, an der sich die Uhr befindet, durch Kompensation des Inhaltes des Zählers 4 mit der Information der Zeitdifferenz bezüglich der Zeit am vorbestimmten Ort angezeigt wird. Dann kann die Zeit an jedem Ort ermittelt werden, indem ledigloch die Zeitdifferenz in bezug auf den vorbestimmten Ort betrachtet wird, wobei keine relative Zeitdifferenzinformation zwischen dem vorliegenden Ort und dem Ort erforderlich ist, von dem die Zeit ermittelf werden soll.
  • Es soll beispielsweise angenommen werden, daß der vorliegende Ort San Francisco ist. Die Zeit in San Francisco kann auf dem Anzeigeglied 8 angezeigt werden, indem die Zeitdifferenz zwischen dem vorbestimmten Ort und San Francisco über das Zeitdifferenzinformations-Eingangsglied 2 in das Zeitdifferenz-Kompensierglied 5 eingespeist wird. Wenn in San Francisco die Zeit in Tokio ermittelt werden soll, kann diese auf dem Anzeigeglied 8 in ähnlicher Weise angezeigt werden, indem lediglich die Zeitdifferenz zwischen dem vorbestimmten Ort und Tokio in das Zeitdifferenz-Kompensierglied 5 eingespeist wird.
  • Wenn die Greenwich-Zeit oder die Zeit auf der Datumsgrenze als Zeit am vorbestimmten Ort ausgewählt wird, kann eine Datumsänderung wesentlich leichter durchgeführt werden. Wenn beispielsweise die Greenwich-Zeit ausgewählt wird, würde es sehr schwierig erscheinen, den Inhalt des Zählers 4 in Fig. 1 auf die Greenwich-Zeit an jedem Ort einzustellen. Wenn jedoch die Einstellung während der Kompensation für jenen Ort durch das Zeitdifferenz-Kompensierglied 5 durchgeführt wird, reicht es für einen Benutzer aus, die Zeit ähnlich wie bei der Einstellung einer gewöhnlichen Uhr auf seinen eigenen Ort einzustellen. Auf diese Weise wird die Greenwich-Zeit automatisch im Zähler 4 eingestellt.
  • Oben wurde die yorliegende Erfindung erläutert. Die zusätzlich für die Weltzeitanzeige bei der Uhr vorgesehenen Teile sind das Zeitdifferenzinformations-Eingangsglied 2 und das Zeitdifferenz-Kompensierglied 5, die die Anzahl aller Schaltungsteile der Uhr um lediglich 10 bis 20 % erhöhen.
  • Wenn in der Fig. 1 das im Glied 6a vorgesehene Abtastglied (Strobe-Glied) zwischen dem Zeitdifferenz-Kompensierglied 5 und dem Zähler 4 vorgesehen ist, kann das Zeitdifferenz-Kompensierglied gleichzeitig (zeitlich parallel) betrieben werden, um die Anzahl der Schaltungsteile weiter zu verringern. Das Eingangsglied 2 kann einfach aus einem Druckknopfschalter oder dergleichen bestehen, so daß die Information oder Zeitdifferenz an dem Ort, von dem die Zeit ermittelt werden soll, durch das Eingangsglied 2 eingespeist wird, indem der Druckschalter für diesen Ort betätigt wird. Auf diese Weise ist eine mühsame Bedienung wie gewöhnlich bei einem herkömmlichen mechanischen System nicht erforderlich.
  • Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen elektronischen Uhr, bei dem ein Frequenzteiler mit Schieberegistern als Zähler 4 (Fig. 1) verwendet wird. Ein Taktimpulsyenerator 9 arbeitet mit einer Frequenz, die im allgemeinen asynchron zum und höher als das Ausgangssignal des Bezugszeitgenerators 3 ist. Der Generator 9 erzeugt verschiedene Taktimpulse, die für den Betrieb des ganzen Systems erforderlich sind. Schieberegister 10 und 11 spei chern die Zeitinformation. Das Schieberegister 11 hat eine Speicherkapazität von einer Ziffer (Digit) der Information, und die Sunllrle der Speicherkapazitäten der Schieberegister 10 und 11 sind alle Ziffern n der zu zählenden Zeit, d. h. die Speicherkapazität des Schieberegisters 10 beträgt (n-1) Ziffern. Die Zeitinformation ist in der Form eines binär codierten Dezimalcodes gespeichert, und eine Ziffer besteht aus vier Bits. Ein Schieberegister 12 hat eine Speicherkapazität von einer Ziffer, d. h. es kann vier Bits Parallel-Ausgangssignale und Serien-Ausgangssignale erzeugen. Ein Bezugszeitimpuls-Generator 13 erzeugt einen Impuls, der synchron zum Ausgangsimpuls des Taktimpulsgenerators 9 in der durch den Bezugszeitgenerator 3 bestimmten Zeit ist. Ein Rechenwerk 14 erfüllt eine einfache Steuerfunktion.
  • Weiterhin sind vorgesehen NAND-Glieder 15a, 15b und 15c mit zwei Eingängen und ein NICHT-Glied (Inverter) 16. Die NAND-Glieder 15a, 15b und 15c und das NICHT-Glied 16 bilden ein Ansteuerglied für das Eingangssignal in das Schieberegister 10. Da das Ausgangssignal 18 des NICHT-Gliedes 16 "1" ist, wenn ein Umschaltsignal 17 "0" ist, wird das Ausgangssignal des Schieberegisters 11 als Eingangssignal des Schieberegisters 10 gewählt. Da andererseits das Ausgangssignal 18 "0" ist, wenn das Signal 17 "1" ist, wird das Ausgangssignal des Schieberegisters 12 als Eingangssignal in das Schieberegister 10 gewählt. D. h. wenn das Signal 17 "0" ist, wird ein Speicher mit der Umlaufschleife 10-11-10 gebildet, während bei einem Signal 17 im "1"-Zustand ein Speicher mit einer Umlaufschleife 10-12-10 aufgebaut wird. Das Umschaltsignal 17 wird durch das Rechenwerk 14 erzeugt.
  • Im folgenden wird der Betrieb des anhand der Fig. 2 erläuterten Ausführungsbeispiels näher mit Hilfe der Fig, 3 beschrieben, die die Signale an verschiedenen Teilen des in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels zeigt. Mit 19 und 20 sind jeweils das Ausgangssignal des Bezugszeitgenerators 3 und die Phase der Schwingungsform der Grundwelle bezeichnet, die durch den Taktimpulsgenerator 9 erzeugt wird Zur Vereinfachung der Darstellung sind von der Signalform 20 lediglich einige Impulse am Beginn gezeigt.
  • Ein Taktsignal 21 hat eine Impulsbreite, die einer Länge von vier Bits des Grundimpulses des Signals 20 entspricht, und die Periode dieses Signales ist auf 4 n/f ausgewählt, wobei f die Grundfrequenz des Taktimpulsgenerators 9 und n die Anzahl der zu zählenden Stellen der Ziffern der Uhr bedeuten. Diese Periode ist gleich zur Periode oder Zeitdauer, während der die im Schieberegister (Fig 2) gespeicherte Information auf der Umlaufschleife 10-11 oder 10-12 übertragen und in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt wird.
  • Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, ist die Phasenbeziehung zwischen den lmpulssignalen 19 und 20 oder 21 nicht allgemein synchronisiert.
  • Wenn jedoch mindestens ein Impulssignal 21 während der Zeitdauer 23 des Hochspannungspegels des Impulssignales 19 erzeugt wird, d. h. wenn das Tastverhältnis des Impulssignales 19 zu 50 % gemacht wird, ist die Grundfrequenz f des Taktimpulsgenerators 9 so ausgewählt, daß die Beziehung f 5 f/8n mit der Frequenz f des Impulssi-0 0 gnales 19 gilt. Dann kann ein zu dem Impulssignal 20 oder 21 synchroner Impuls während einer Periode des Impulssignales 19 in ganz ähnlicher Art empfangen werden, bei der verschiedene Informationsarten, die über ein Eingangsglied, wie beispielsweise einen Druckknopf oder einen elektromechanischen Schalter durch Handbetätigung wie bei einem gewöhnlichen elektronischen Tischrechner eingespeist werden, als Signale empfangen werden, die mit der Taktfrequenz im System synchronisiert -sind. Im vorliegenden Fall wird ein Impuls 22 aus den Impulsen 19 und 21 durch den Bezugszeitimpuls-Generator 13 erzeugt. D. h., der Impuls 22 ist ein Impuls, der einmal für jede Periode des Impulses 19 erzeugt wird und synchron zum Impuls 21 ist.
  • Indem folglich dieser Impuls immer bei 1/f gezählt wird, kann eine Zeitzählung durchgeführt werden. Diese Zählung erfolgt durch das Rechenwerk 14. Mit anderen Worten, die Zeitgabe ist durchgeführt, wenn das Ausgangssignal des Bezugszeitimpuls-Generators 13 vorliegt, indem eine Addition oder Subtraktion mit der Zeitinformation erfolgt, die im Schieberegister gespeichert ist, um die Anzahl der Impuls-Ausgangssignale des Bezugszeitimpuls-Generators 13 zu zählen. Diese Zeitgabe wird gleichzeitig für jede Ziffer und für jedes Bit durchgeführt.
  • Bei einer gewöhnlichen elektronischen Uhr ist es üblich, die Ziffern von Minuten und längeren Zeiteinheiten anzuzeigen. Daher reicht es aus, eine die Weltzeit betreffende Kompensation lediglich für diese Ziffern durchzuführen.
  • Weiter oben wurde erläutert, daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Zeitgabe gleichzeitig (zeitlich parallel) durchgeführt wird. Es reicht aus, das Abzählen der Zeitgabe für die Ziffern einer Stunde, Woche usw. länger als die Minuteneinheit nur dann durchzuführen, wenn ein Übertragssignal von der Sekundenziffer zur Minutenziffer auftritt. Folglich kann während der Zeitdauer, während der kein Übertragssignal erzeugt wird, das den Zeitgabeoperationen für diese Ziffern zugeordnete Zeitband für die Kompensation der Weltzeit verwendet werden. Das heißt, wenn kein Übertragssignal zur Minuteneinheit vorliegt, wird das Umschaltsignal 17 zu I'O", so daß die Umlaufschleife der Schieberegister 10»11O10 (erste Umlaufschleife) gebildet wird, während das Umschaltsignal 17 zu "1" wird, so daß die Umlaufschleife 10412+10 (zweite Umlaufschleife) nur bei Vorliegen eines Übertragssignals erzeugt wird. Das Übertrags signal 17 wird durch das Rechenwerk 14 gebildet. Der Betrieb des Rechenwerkes 14 wird synchron mit dem Umschaltsignal 17 umgeschaltet. Mit anderen Worten, wenn das Umschaltsignal 17 im "0"~Zustand ist, wird die Kompensation zwischen den Signalen des Schieberegister 10 und des Zeitdifferenzinformations-Eingangsgliedes 2 durchgeführt, so daß die Weltzeit kompensiert wird, während bei einem Um schalt signal 17 im "1""Zustand die Kompensation zwischen den Ausgangssignalen des Schieberegisters 10 und des Zeitstell Eingangsgliedes 1 so durchgeführt wird, dcß eine gewöhnliche Zeitgabe erfolgt.
  • Wenn das System in der oben erläuterten Weise aufgebaut ist, werden die Zeitgabeoperationen für die Ziffern der Minuteneinheit und der längeren Einheiten einmal in einer Minute durchgeführt, und während der übrigen Zeitdauer wird die Zeitinformation der Ziffern der Minuteneinheit und der höheren Einheiten umlaufend in der Unllaufschleife der Schieberegister 10+11510 gespeicIiert.
  • Andererseits wird während jener Zeitdauer die Kompensation für die Zeitdifferenz durch das Rechenwerk 14 durchgeführt, und das Ergebnis der Kompensation wird durch das Schieberegister 12 und das Glied 6b auf dem Anzeigeglied 8 angezeigt. Das Umschaltsignal 17 ist so festgelegt, daß die Zeitinformation für die Ziffern, die niedriger sind als die auf dem Anzeigeglied 8 angezeigten Ziffern, immer in der Umlaufschleife 10914512+10 fließt.
  • Auf die oben erläuterte Weise kann die Zeit an jedem Ort auf der Erde leicht angezeigt werden.
  • Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Schieberegister 12 und das Rechenwerk 14 von Anfang an vorgesehen sind, sind die zusätzlich angeordneten und auf der Anzeige der Weltzeit beruhenden Teile das Zeitdifferenzinformations-Eingangsglied, das Schieberegister 11, die NAND-Glieder 15a, 15b und 15c und das NICHT-Glied 16.
  • Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel als elektronische Bauelemente MOS-Feldeffekttransistoren verwendet werden, sind die oben erwähnten zusätzlichen Bauelemente einige zehn MOS-Feldeffekttransistoren. Dieses Anwachsen in der Anzahl der Bauelemente ist nahezu vernachlässigbar, wenn beachtet wird, daß eine gewöhnliche elektronische Uhr aus nahezu tausend Bauelementen besteht.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    ¼) Elektronische Uhr zur Anzeige der Weltzeit, gekennzeichnet durch einen Bezugszeitimpuls-Generator (13) mit einer Frequenzbasis für die Zeitgabe, eine erste Umlaufschleife ( 10 511 o10 ) einschließlich eines ersten Schieberegisters (10) mit einer Speicherkapazität von (n-1) Ziffern und eines zweiten Schieberegisters (11), das in Reihe zum ersten Schieberegister (10) vorgesehen ist und eine Speicherkapazität von einer Ziffer aufweist, wobei eine Zeitinformation von n Ziffern, die der Betrag einer Minute und von längeren Zeiteinheiten ist, umlaufend gespeichert ist, eine zweite Umlaufschleife (10+12+10) einschließlich eines dritten Schieberegisters (12), das parallel zum zweiten Schieberegister (11) liegt und eine Speicherkapazität von einer Ziffer hat, und des ersten Schieberegisters (10), eine zwischen dem Eingang des ersten Schieberegisters (10) und den Ausgängen des zweiten und dritten Schieberegisters (11, 12) vorgesehene erste Einrichtung (15a, 15b, 15c) zum Ansteuern der ersten Umlaufschleife (10 + 11 o 10) oder zweiten Umlaufschleife (10 + 12 o 10 ), ein zwischen dem Bezugszeitimpuls-Generator (13), dem ersten Schieberegister (10) und dem dritten Schieberegister (12) liegendes Rechenwerk (14), das die Bezugszeitimpulse addiert, um immer dann ein Übertragssignal zu erzeugen, wenn das Ergebnis der Addition einen vorbestimmten Wert erreicht, der einer Minute oder einer längeren Zeiteinheit entspricht, und um ein Umlaufschleifen-Umschaltsignal in die erste Einrichtung (15a, 15b, 15c) zu speisen, um nach jeweils konstanten Zeiten die zweite Umlaufschleife (10 12 + 10) anzusteuern, ein Anzeigeglied (8) für die durch das Rechenwerk (14) erzeugte Zeitinformation, und eine weitere Einrichtung zur Einspeisung der Information der Zeitdifferenz zwischen dem Ort, dessen Zeit in der ersten Umlaufschleife (10 10) gespeichert ist, und dem Ort, dessen Zeit ermittelt werden soll, in das Rechenwerk (14), wobei die Zeit an jedem beliebigen Ort auf der Erde ermittelt wird durch Addition der in der ersten Umlaufschleife (10 11 + 10) gespeicherten Zeitinformation zur Information der Zeitdifferenz, indem das dem Übertrag zugeordnete Zeitband während der Zeit verwendet wird, solange das Rechenwerk (14) kein Übertragssignaf erzeugt.
  2. 2. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugszeitimpuls-Generator (13) aufweist einen ersten Impulsgenerator zur Erzeugung eines ersten Impulssignals mit einer Frequenz zur Bestimmung der Bezugs zeit, einen zweiten Impulsgenerator zur Erzeugung mindestens eines zweiten Impulssignals während einer halben Zeitdauer des ersten Impulssignales, und einen dritten Impulsgenerator zur Erzeugung eines dritten Impulssignales während jeder Periode des ersten Impulssignales synchron mit dem zweiten Impulssignal.
  3. 3. Elektronische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (15a, 15b, 15c) aufweist: ein erstes und ein zweites NAND-Glied (15a; 15b), die jeweils mit dem zweiten und dritten Schieberegister (11, 12) verbunden sind, und ein drittes NAND-Glied (15c), das mit den Ausgängen des ersten und zweiten NAND-Gliedes (15a, 15b) verbunden ist, wobei das erste und zweite NAND-Glied (15a, 15b) durch Stromkreis-Umschaltsignale gesteuert werden, die zueinander durch das Rechenwerk (14) negiert sind.
    L e e r s e i t e
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