DE2054673A1 - Maschinell betriebene Handschere mit Kreismessern - Google Patents

Description

• Maschinell betriebene Handschere mit Kreismessern Gegenstand der Erfindung ist eine Maschinell betriebene Handschere mit Kreismessern wie sie schon seit Jahren in der Technik in ähnlicher Form als stationäre Elaschine Verwendung findet. Das neuartige an dieser Handblechschere ist, daß sie im Gegensatz zu den seither verwendeten elektrischen Handblechscheren, die mit kurzen, schräggeschnittenen Messern bestückt sind, mit reismessern schneidet.
• Das bei dem Schneidvorgang mit Kreismessern erforderliche Drehmoment wird durch Reduzierung der Drehzahl mittels Getriebe erreicht. Dadurch wird auch die Arbeitsgeschwindigkeit in den Grenzen gehalten, die der menschlichen Leistungsfähigkeit entsprechen.
• In dem gezeigten Anwendungsbeispiel ist ein Schneckengetriebe verwendet, das noch durch entsprechende Zahnradübersetzung eine weitere Minderung der Drehzahl erfährt. Es handelt sich dabei um eine fest vorgegebene Drehzahl.
• Die Verwendung eines stufenweise oder stetig regelbaren Antriebs in gewissen Drehzahlbereichen ist möglich. Eine elektrische Drehzahlregelung dürfte bei einer derartigen Maschine weniger geeignet sein, da die Herabsetzung der Drehzahl in der Regel mit einem Leistungsverlust einhergeht. Der Antrieb einer solchen Handschere mit Rreismessern kann auch über geeignete t' rmekraftmaschinen mittels biegsamer Welle oder als Vorsatz für vorhandene Elektrowerkzeuge, z.B. Bohrmaschinen, verwendet werden. Zum Schneiden von dünnen Werkstoffen kann auch ein pressluftgetriebener Antrieb Verwendung finden.
• Die Maschine zeichnet sich vor allem gegenüber den herkömmlichen Handblechschneidmaschinen dadurch aus, daß sie einen völlig vibrationsfreien Lauf hat und wie von den stationären Kreismessern her bekannt, einen absolut glatten und sauberen Schnitt, bei dem ein Nacharbeiten etwaiger Unebenheiten, wie Rattermarken usw. entfällt.
• Ferner ist die Reparaturanfälligkeit infolge ruhigem Betrieb und gleichmäßiger Belastung bedeutend geringer. Auch der erhebliche Verschleiß der Schneidmesser ist gegenüber den herkömmlichen Maschinen auf ein Mindestmaß beschränkt.
• Hervorzuheben ist noch die Geräuscharmut der Maschine, die den Bedienenden nicht so sehr ermüdet.
• Mittels dieser Kreismesserschere können die verschiedenartigsten Werstoffe geschnitten werden, die bei der stoß- bzw. schlagartigen Belastung der seitherigen elektrischen Handscheren brechen oder in sonstiger Weise unschöne Schnittkanten ergeben. Bei Verwendung eines Vorwärmers, etwa wie die Anbringung einer Warmluftdusche die am Kopfende vor dem Kreismesser geführt wird, können auch empfindliche Werkstoffe wie z.B. Kunststoffe verschiedenster Art einwandfrei geschnitten werden.
• Sei Anbringung der Maschine an ein Leitlineal können lange Schnitte auf großen Materialflächen ohne die Verwendung einer teuren Schlagschere ausgeführt werden. Bei Kleinserien von Ausschnitten mit verschiedenartigen Konturen, bei denen die Verwendung eines Stanzwerkzeuges zu aufwendig wäre, kann die Slaschine in Verbindung mit einer der Kontur entsprechenden Schablone, bzw. Leitschiene, vorteilhaft verwendet werden.
• Erfindungswichtige Merkmale ergeben sich noch aus der nachfolgenden Beschreibung. Auf den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel eine elektrisch betriebene Handschere mit Kreismessern dargestellt.
• Figur 1 zeigt die Maschine mit aufgeschnittenem Getriebe. Durch den Handgriff"l" in dem auch der Geräteschalter eingebaut ist, erfolgt die elektrische Zuleitung des Stromkabels zum Antriebsmotor "2"w Der Motor "2" treibt über die Schneckenwelle "3" die Schnecke t4" an.
• Durch die Schnecke "4" wird das Schneckenrad "5" angetrieben. Das Schneckenrad "5" sitzt mit dem Zahnrad "6" zusammen auf einer Welle i Dieses kleinere Zahnrad "6" treibt das größere Zahnrad "8" zur weiteren Herabsetzung der Drehzahl. Das Zahnrad "8" sitzt auf der Welle 9", die an ihrem vorderen Ende für die Aufnahme und Befestigung des Kreismessers bearbeitet ist.
• In Figur 2 ist das Getriebegehäuse senkrecht zu den Achsmitte der Wellen "7" und "9" aufgeschnitten dargestellt. Die Kreismesser "10" werden mit ihrer Bohrung in die Zapfen der Wellen "9" und " eingeschoben verkeilt und mit einer Ringmutter festgezogen.
• Die Wellen "9" und "11" haben an dem Bund, an dem die Kreiseesser anliegen, Flächen zum Gegenhalten mit einem Gabelschlüssel.
• In Figur 2 und 3 ist der Bügel "12" aus zwei verschiedenen Ansichten dargestellt.
• Dieser Bügel nimmt auch in einer seitlich verstellbaren Lagerbüchse 13" die Welle 11" auf. Der flügel "12" ist in der Höhe verstellbar, zur Neueinstellung der Messer nach dem Nachschleifen.
• Er wird mit den Feststellschrauben 14" nach der Einstellungfestgezogen. Bei seitlicher Verstellung der Lagerbüchse 13", die durch Nachschleifen des Hreismessers erforderlich wird, nimmt man die Feststellung mit der Kontermutter "15" vor.
• Eine Verstellbarkeit des unteren Messers in Richtung auf das angetriebene obere Messer zu ist bei entsprechender Anordnung möglich.
• Die Messer können beim Schneiden von entsprechenden Werkstoffen zum besseren Greifen an der Schneide wellenförmig geschliffen sein.
• Die Welle " trägt in einem Einstich den Sicherungsring "16".

Claims (12)

1. A N S P R Ü C H E:

   Tragbare, maschinell betriebene Handschere, d a d u r c h g e k e n nzeioanet, daß das Scheren von verschiedenartigen Werkstoffen mit Kreismessern geschieht.
2. 2. Handschere, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dß sie nicht ortsgebunden in einem beliebdigen Ärbeitsbereich eingesetzt werden kann.
3. 3. Handschere, nach Anspruch 1 dadurch gekennzeiahnet, daß die erforderliche niedrige Drehzahl mittels Getriebe erreicht wird.
4. 4. Handschers, nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb auch über ein stufenweise oder stufenlos regelbares Getriebe erfolgen kann.
5. 5. Handschere, nach Anspruoh 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekopf mit Schereinriohtung ohne eigenen Antrieb als Vorsatzwerkzeug mit Haltevorrichtung verwendet werden kann, z. B. bei Bohrmaschinen und biegsamen Wellen.
6. 6. Handschere, nach Anspruch 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb mittels Elektromotor, kleineren Verbrennungskraftmaschinen, hydraulisch oder pheumatisch erfolgen kann.
7. 7. Handschere, nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Werkstoffe, die im kalten Zustand nicht oder schlecht schneidbar sind mit einer angebrachten Zusatzeinrichtung vorgewärmt werden können.
8. 8. hndachßre, nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese mittels Vorrichtung an einer geraden oder mit beliebigen konturen versehenen Leitschiene oder Schablone geführt werden kann.
9. 9. Handschere, nach Anayruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel in der Höhe verstellbar ist.
10. 10. Handschere, nach anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Kreismesser sowohl horizontal, als auch vertikal verstellbar ist.
11. Il. Handsonere, nach Anspruch 1, 2 und 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Bügel eine teil@eise keilartige und spiralige Form aufweist, wodurch der geschnittene Werkstoff unmittelbar hinter der Schnittfuge unter und über des Bügel abgleitet. Sowohl zus Sohutz gegen Verietzungen an geschnittenem @leoh oder sonstigen soharfkantigen Werkstoffen, als auch an den Kreismeasern, können als Sohutzvorrichtung ge@ignate Abd@ckungen Vorwendung finden.
12. 12. Randschere, nach anspruch 1, 2, 5, und 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kreis@esser für die Bearbeitung der verschiedenartigetan werkstoffe mit glatten über wellenförmige bis zu @@g@@ahnartigen @ormen gesohliffen zein können. Weiter können die Kreisa@@ear hinter der Sohnittkante mit einer ringförmigen Auflage eiastischer Art vorschan sein, welche eine @eibung hombeiführt und als eine Art Vorschub wirkt.

    Dadurch können auch empfindliohe oder bereit@ bearbeitete werkstoffe vor einer Bescha@igung geschützt werden.