DE2054519B2 - Vorrichtung zur abstuetzung der kanten von metallischem walzgut - Google Patents

Vorrichtung zur abstuetzung der kanten von metallischem walzgut

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DE2054519B2 DE19702054519 DE2054519A DE2054519B2 DE 2054519 B2 DE2054519 B2 DE 2054519B2 DE 19702054519 DE19702054519 DE 19702054519 DE 2054519 A DE2054519 A DE 2054519A DE 2054519 B2 DE2054519 B2 DE 2054519B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abstützung der Kanten von metallischem Walzgut bei dessem Eintritt in den Klemmbereich der Arbeitswalzen eines Walzwerks, bei der zwei Kanlenführungsgücdcr eng benachbart zu den Oberflächen der Arbeitswalzen in einem Abstand voneinander entfernt angeordnet sind, der der gewünschten Breite des in die Arbcilswalzen einlaufenden Walzgutes entspricht und bei der die Außenkanten des im Klemmbereich befindlichen Walzgutes gegen die Abnutzungsflächen tier Kantenführungsglieder drücken und sich seichtlich abstützen, wobei für die Kantenführungsglieder eine Trageinrichtung vorgesehen ist, die lediglich deren Bewegung in und entgegen der Walzrichtung des zu walzenden Gutes zuläßt
Beim Walzen von Metall, insbesondere beim Walzen von Metallpulver in streifen- oder plattenförmige Form, wird die Breite des zu walzenden Erzeugnisses durch Kantenführangsglieder vorgegeben, die Eahe dem Klemmbereich der Arbeitswalzen an deren Beschickungsseite angeordnet sied.
Bei einem bekannten Walzwerk sind die Kantenführungsglieder einer Vorrichtung der oben angegebenen Art die Stirnseiten der Arbeitswalzen übergreifend und an diesen anliegend angeordnet. Die Breite der herzustellenden Erzeugnisse bleibt damit stets auf den durch die axiale Länge der Arbeitswalzen
is vorgegebenen Abstand zwischen den Kantenführungsgliedem beschränkt.
Bei einem anderen bekannten Walzwerk sind die Kantenführungsglieder an der Einlaufseite der Arbeitswalzen in einem Abstand von den Mantelflä-
ao chen derselben angeordnet. Dadurch können die Kantenführungsglieder zueinander in jeden gewünschten Abstand über die axiale Länge der Arbeitswalzen verstellt werden, doch läßt es der Abstand zu den Oberflächen der Arbeitswalzen nicht zu, daß beim Walzen von Metallpulver das Erzeugnis eine konstante Breite hat, was durch zwischen den Enden der Kantenführungsglieder und den Oberflächen unregelmäßig hindurchdrängendes Metallpulver verursacht wird. Solche Erzeugnisse bedürfen somit einer nachfolgenden zusätzlichen Kantcnbeschneidung.
Sehr nahe an den Oberflächen der Arbeitswalzcn angeordnete Kantenführungsgüeder weist ein anderes bekanntes Walzwerk auf. Diese Kantenführungsgücder sind derart kreisbogenförmig ausgebildet, daß sie bis in den Klemmbereich der Arbeitswalzen hineinragen und den zwischen sich befindlichen Teil des Klemmbereichs seitlich so ausreichend abdichten, daß auch Metallpulver ohne den oben angegebenen Nachteil gewalzt werden kann. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung jedoch, daß jede abstandverändernde Verstellung der Kantenführungsglieder zueinander ein präzises Justieren und sicheres Festlegen derselben voraussetzt, wenn Betriebsstörungen oder unbefriedigende Erzeugnisse vermieden werden sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben angegebenen Art derart auszubilden, daß erfindungsgemäß auch Walzgut von gegenüber der Arbeitswalzen-Ballcnlänge geringerer Breite bis in den unmittelbaren Verformungsbereich der Arbe its walzen hinein nur an der Eintrittsseite des Walzgutes seitlich abgestützt werden kann und daß die Abstützung des Walzgutes auch bei Fehlen einer feinfühligen Einjustierung der das Walzgut seitlich abstützenden Kantenführungsglieder selbsttätig aufrechterhalten bleibt.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Kantenführungsgüeder auf die dem einlaufenden Walzgut enlspnvhende Breite einstellbar und zur Aufrechterhaluing eines geringfügigen Abstandes derselben von den Arbeitswalzen in der Beiriebsslcllung mit an den Oberflächen der Arbeitswalzcn anliegenden Führungselcmcnlen versehen sind.
wobei die Kantenführungsgüeder. wie bei Walzgulführungen bekannt, den Oberflächen der Arbeitswalzcn entsprechend, kreisbogcnförmi.n ausgebildet sind. Mit der Erfindung wird erreicht, daß die Kanten-
führungsglieder über die ganze axiale Länge der Arbeitswalzen unter Beibehaltung eines minimalen Abstands, der im Bedarfsfalle der direkten Anlage an den Oberflächen der Arbeitswalzen gleichkommt, verstellt werden können, so daß — ohne Rücksicht auf die Art des Walzgutes — unter Anwendung einfachsteMaßnahmen, eine schnelle Umstellung von einer ge\äinschten Materialbreite auf eine andere erfolgen kann und nach wie vor eine zuverlässige seitliche Führung gegeben ist.
Um die sich verschleißenden Kantenführungsglieder auf einfache und billige Weise ersetzen zu können, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Kantenführungsglieder je mit eirem an die Oberflächen der Arbeitswalzen angepaßten Gleitkiotz fest verbunden sind. Zur einfachen Justierung bzw. Nachstellung der Kantenführungsglieder können die Gleitklötze, in Tra«*gliedern gleitbar geführt, in und entgegen der Walzrichtung be-Wi gbar sein, und die Tragglieder können zur Einstellung der Kantenführungsglieder in die Betriebssteliuug an einem relativ zu einem feststehenden Rahmen verstellbaren Träger starr befestigt sein.
Die an den Oberflächen der Arbeitswalzen anliegenden Führungselemente können gemäß einer bevorzugten Ausführung Führungsrollen sein, die sich an den Oberflächen der Arbeitswalzen abwälzen; gemäß einer anderen Ausführung lassen sich diese Führungselemente auch als Führungsblöcke ausbilden, die an den Arbeitswalzen reibend bzw. schleifend anliegen, wobei das Material derselben zweckn· äßigerweise relativ weich sein kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt
F i g. 1 einen Seitenriß, teilweise im Schnitt, der die Kantenabstützungsvorrichtung veranschaulicht, die von einem Stützrahmen gelragen und eng benachbart zu den Arbeitswalzcn eines Walzwerkes angeordnet ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils der F i g. 1, in der ein Kantenfühpingsglied und diesem zugeordnete Elemente darges eilt sind,
Fig. 3 rine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrchtung von der Walzwerkseite her, wobei das Walzwerk aus Gründen besserer Darstellung fortgelassen i;t,
F i g. 4 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise im Schnitt, in einer Stellung i.ngrenzend an die Arbeitswalzen cinss Walzwerkes, wobei die obere Arbeitswalze aus Gründen besserer Darstellung fortgelassen ist, und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, die einen Teil eines Kantenführungsgliedes, Teile der Walzwerkwalzen und eine musterhafte Metallpartikelpackung, die in den Klemmbereich der Arbeitswalzen eintritt, veranschaulicht.
Die Erläuterung der Erfindung wird an Hand einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgenommen, die :inem Walzwerk zugeordnet ist, mit dem eine Charge von Metall in Partikelform, wenn es in den Klemmbercich des Walzwerk? gelangt, in ein flachgewalzles Produkt zusammengepreßt bzw. zu einem solchen verdichtet wird. Die Vorrichtung wird dabei bei einem Verfahren angewendet, bei dem Metallpulver oder -parlikeln, die einen Durchmesser bis zu 7,5 cm haben können, auf einem länglichen metallischen Trägerblech angeordnet werden, dessen Kanten zur Bildung einer Aufnahme aufwärts abgekantet sind; das Trägerblech und die Metallpartikeln bilden damit eine Metallpartikelpackung, die nachfolgend in einem, eine geeignete Schutzatmosphäre enthaltenden geeigneten Ofen erhitzt wird. Die erhitzte Metallpartikelpackung wird dann, zwecks Verdichtung und Zusammenschluß zu homogenen, verfestigten und flachgewalzten Erzeugnissen, zwischen zwei Ar-
beitswalzen geführt. Nach F i g. 1 wird eine so gebildete Metallpartikelpackung, nachfolgend kurz als Packung 10 bezeichnet, von links nach rechts von einem (nicht gezeigten) Ofen in den Klemmbereich von horizontal angeordneten Arbeitswalzen 12 ge-
führt. Die Packung 10 wird durch einen Tunnel 14,
der eine Schutzatmosphäre enthält, über Rollen 16
und über eine Gleit- bzw. Kufenplatte 18 in den Klemmbereich der Arbeitswalzen 12 gebracht.
Nach den Fig.3 bis 5 wird die Packung 10 zwi-
ao sehen zwei Kantenführungsglieder 20 gezogen, die der Packung 10 eine Kantenabstützung gegen ein seitliches Ausweichen bei hohen Drücken bieten, die durch die Arbeitswalzen 12 auf die Packung 10 ausgeübt werden. Die Kantenführungsglieder 20 sind in
der Weise angeordnet und konstruiert und werden durch andere Glieder der Vorrichtung so getragen, daß sie im Paßsitz eng an die Oberflächen der Arbeitswalzen 12 reichen, jedoch von diesen einen minimalen Abstand haben. Im seitlichen Profil gleichen die Kantenführungsglieder 20 einer Hälfte einer Schleife. Im Betrieb üben die Arbeitswalzen 12 auf die zwischen ihnen durchlaufende Packung 10 hohe Kräfte aus, welche die Partikeln und die aufwärts gerichteten Kanten des Trägerbleches nach außen ge-
gen die Kantenführungsglieder 20 drücken. Infolgedessen ist es erforderlich, die Kantenführungsglieder 20 gegen die Packung 10 abzustützen und sie in einer passenden Stellung im Bereich der Arbeitswalzen zu positionieren.
Im allgemeinen umfaßt die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zwei Kantenführungsgliedcr 20. die an zwei Gleitklötzen 22 angebolzt sind, die ihrerseits in relativ massiven Traggliedern 24 gleitend gelagert und getragen sind, die nach den
F i g. 3 und 4 zu beiden Seiten der die Metallpartikeln enthaltenden Packung angeordnet sind. Die Tragglieder 24 sind von einem Träger 26 starr getragen bzw. abgestützt. Der Träger 26 wird von einem geeigneten Rahmen 28 verstellbar getragen. In der dargestellten Ausführungsform ist der Rahmen 28 für eine Anbringung an dem nicht gezeigten Gestell eines Walzwerkes angeordnet und konstruiert.
Da beim Walzen relativ großer Metallpartikeln wesentliche Drücke auftreten (etwa 700kp/cm2 bis 1400 kp/cnv- beim Walzen von Stahlpartikeln), ist die Vorrichtung bevorzugt aus geeigneten Stählen hergestellt, sie "kann einige lOCO Kilogramm wiegen. Trotz des relativ hohen Gewichtes ist es erforderlich, daß die Kantenführungsglieder 20 und die angrenzenden Elemente der Vorrichtung eng mit Abstand relativ zu den Arbeitswalzen 12 des Walzwerkes angeordnet sind und gehalten werden und daß die Kantenführungsglicder in der Lage sind, sich in einer horizontalen Ebene geringfügig vor und zurück zu bewegen, da sich die Achsen der Arbeitswalzcn 12 um ein geringes bewegen, wenn die Walzen in Betrieb sind. Infolgedessen muß für eine Einstellung und Aufrechterhaltung der gewünschten Position der
Vorrichtung Vorsorge getroffen sein. Nach den 20 zu verwenden, die getrennt von den Gleitklötzen F i g. 1, 3 und 4 weist der Rahmen 28 Basisglieder 30, 22 gebildet sind, obgleich ein Kantenführungsglied Kopfglieder 32 und Seitenglieder 34 auf und ist im 20 und ein Gleitklotz 22 aus einem Stück bestehen Bereich der Arbeitswalzen 12 des Walzwerkes an- könnten. Ebenso könnten ein Kantenführungsglied geordnet. Auf dem Basisglied 30 des Rahmens 28 5 20, ein Gleitklotz 22 und ein Tragglied 24 aus einem sind Rollen 36 angeordnet, die den Träger 26 tragen Stück bestehen und durch den Träger 26 gleitend ge- bzw. lagern, während er in Richtung auf dem lagert sein. Dagegen spricht, daß die Kantenfüh-Klemmbereich der Arbeitswalzen 12 bewegt und rungsglieder 20 direkt dem Druck und der Reibung korrekt positioniert wird. Auf dem Basisglied des der sich bewegenden heißen Packung 10 ausgesetzt Rahmens sind ferner Auflagerglieder 38 angeordnet, io sind, wenn diese in den Klemmbereich der Arbeitsdie das Gewicht des Trägers 26 und der zugeordne- walzen 12 gezogen wird, und infolgdessen abgenutzt ten Elemente in deren Arbeitsstellung tragen. Beim werden. Die Kantenführungsglieder 20 erfordern da-Aufbau der Vorrichtung wird der Träger 26 auf dem her einen periodischen Austausch. Kantenführungs-Klemmbereich der Arbeitswalzen 12 zubewegt, bis glieder, die für eine Verwendung beim Walzen von die Kantenfübrungsglieder 20, die Gleitklötze 22 und 15 Stahlpartikeln geeignet sind, sind bevorzugt aus Gußdie Tragglieder 24 jeweils mit einem geeigneten Ab- eisen. Die arbeitende Fläche des Kantenführungsstand, typischerweise etwa 0,6 bis etwa 1,3 mm, von gliedes 20 ist in bezug auf die Packung 10 bevorzugt den Arbeitswalzen angeordnet sind. An diesem konvex (jedoch nicht notwendigerweise sanft gePunkt greifen Führungsrollen 40, die von den Gleit- krümmt), um eine zusätzliche Spannwirkung und klotzen 22 vorspringen und von diesen getragen wer- 20 eine zusätzliche Stütze vorzusehen, wenn die Pakden, am Umfang der Arbeitswalzen 12 an und rollen kung 10 mit ihrem Trägerblech in den Klemmbereich sich daran beim Betrieb des Walzwerkes ab. Wenn der Arbeitswalzen 12 eintritt. Andererseits weisen, der Träger 26 so angeordnet ist, wird er an dem wie oben erläutert, das Kantenführungsglied 20, der Rahmen angebolzt. Wie insbesondere in den F i g. 3 Gleitklotz 22 und das Tragglied 24 im Bereich des und 4 gezeigt ist, wird die horizontale Stellung des 25 Klemmbereichs der Arbeitswalzen einer halben Trägers 26 (in und entgegen der Walzrichtung) durch Schleife ähnliche vertikale Profile auf. Da die Trageine geeignete Einstellung von Stellschrauben 42 und glieder 24 während eines Walzarbeitsganges stationär Riegelbolzen 44 eingestellt und aufrechterhalten, die gehalten werden, sind sie in der Nähe der Arbeitssich durch Ösen 46, die vom Träger vorstehen, und walzen 12 (s. F i g. 4 und 5) leicht gekürzt, so daß sie in die Seitenglieder 34 des Rahmens 28 erstrecken. 30 immer frei von den Arbeitswalzen 12 sind. Da die
Im allgemeinen gleicht, wie dargestellt, die Ge- Gleitklötze 22 keinen periodischen Austausch erfor-
samtform des Trägers 26 einem offenendigen recht- dem, sind sie ebenfalls in bezug auf die Kantenfüh-
winkligen Kasten. Er ist offenendig, um den Durch- rungsglieder 20 leicht geküizt, um ein konstantes
gang der Packung 10 zu gestatten. Die Breite und Spiel zu den Arbeitswalzen 12 zu gewährleisten. Das
Höhe der Queröffnung müssen der größten vorkom- 35 Kantenführungsglied 20 ist so aufgebaut, daß es an
menden Packung Rechnung tragen. Die Tragglieder dem Gleitklotz 22 starr angebracht und mit diesem in
24 sind an gegenüberliegenden vertikalen Innenseiten den und aus dem Klemmbereich der Arbeitswalzen
des Trägers 26 (nicht gezeigt) starr angebracht. 12 bewegt werden kann.
Wenn es in Betracht gezogen wird, daß Packungen Wie oben bereits erläutert wurde, wird die horiunterschiedlichcr Breiten durch die Vorrichtung be- 4° zontale Position des Trägers 26 und des Traggliedes arbeitet werden, werden nicht gezeigte Abstandshal- 24 festgelegt, indem der Träger 26 an die Seitenglieter und/oder Einsteller verwendet, um die Tragglie- der 34 des Rahmens 28 angeschraubt wird. Der Trader 24 richtig anzuordnen, wenn schmalere Packun- ger wird in seiner vertikalen Stellung zwischen den gen gewalzt werden sollen. Bevorzugt stimmt die Arbeitswalzen 12 eingestellt und gesichert, indem Höhe" der Tiagglieder 24 mit der Höhe der Queröff- 45 Ausgleichsscheiben auf den Auflagergliedern 38 am nung in dem Träger 26 überein, so daß die Tragglie- Boden des Trägers verwendet werden und Bolzen 50 der 24 durch den Träger 26 gut abgestützt bzw. ge- durch ein horizontales Kopfglied 32 geführt und in tragen werden. Die im Bereich des Walzwerkes gele- Eingriff mit der Kopfseite des Trägers gebracht wergenen Enden der Tragglieder 24 sind zur Aufnahme den. In der dargestellten Ausführungsform sind nui der Gleitklötze 22 und von Stützen 52 iür die Füh- 5° ein Satz oberer und unterer Führungsrollen 40 an jerungsrollen 40 in geeigneter Weise aus- oder hinter- dem Gleitklotz 22 verwendet worden, die sich an der schnitten. Ein Gleitklotz 22 ist in jedes der Tragglie- Arbeitswalzen 12 des Walzwerkes abwälzen und die der 24 im Paßsitz eingesetzt, so daß der Gleitklotz 22 Enden der Kantenführungsglieder 20 oder Gleitsowohl in einer senkrechten als auch in seitlichen klotze 22 an einer Berührung der Arbeitswalzen hin· Richtungen bezogen auf die Walzrichtung, unbeweg- 55 dem. Es könnte im Bedarfsfalle zumindest ein zu· lieh ist. Jedoch können sich die Gleitklötze 22 in ho- sätzlicher Satz von oberen und unteren Führungsradrizontaler Richtung in der Walzrichtung bewegen len an jedem Gleitklotz oder einem Äquivalent ver und sind an ihren rückwärtigen Kanten durch Federn wendet werden, um die Arbeitsstellung der Kanten 48 beaufschlagt, so daß sie in Richtung auf die Ar- führungsglieder 20 noch präziser zu bestimmen. Ei beitswalz ;n 12 gedrückt werden. Die Führungsrollen 60 könnten ebenso an Stelle der Führungsrollen 40 Füh 40 sind furch Stutzen 52 an den Gleitklötzen 22 rungsblöcke aus relativ weichem Metall verwende starr angebracht, die Führungsrollen 40 und die werden, die an den Arbeitswalzen reibend bzw Gleitklötze 22 können sich jedoch, wie dargestellt, schleifend anliegen und die die Kantenführungsf;lie relativ zu den Traggliedern 24 bewegen. Kantenfüh- der 20 auf Abstand von den Arbeitswalzen 12 hai rungsglieder 20 sind an den Gleitklötzen 22 starr an- 65 ten.
gebracht. Somit wird in einem typischen Arbeitsgang de
Bei der praktischen Anwendung der Erfindung ist Vorrichtung eine heiße Packung 10 von in einer
es im allgemeinen bevorzugt, Kantenführungsglieder Trägerblech angeordneten Metallpartikeln durch de
offenendigen Träger 26 über die Gleit- bzw. Kufenplatte 18 und zwischen den Kantenführungsgliedern 20 in den Klemmbereich der Arbeitswalzen 12 gebracht. Die Kantenführungsglieder 20 werden letztlich durch den Träger 26 und den Rahmen 28 in einer vertikalen Richtung in bezug auf die Arbeitswalzen 12 und in einer seitlichen Richtung in bezug auf die Laufrichtung der Packung 10 starr getragen. Die Kantenführungsglieder 20 sind durch eine geeignete Positionierung der Führungsrollen 40 daran gehindert, durch die Reibung der Packung 10 in den Klemmbereich der Walzen 12 gezogen zu werden. Starke Federn 48 oder äquivalente hydraulische oder pneumatische Einrichtungen, die in den Traggliedern 24 angeordnet sind und eine Kraft auf die Gleitklötze 22 ausüben, halten die Führungsrollen 40 und die Kantenführungsglieder 20 im Betrieb des Walzwerkes in der richtigen »Ein«-Stellung. Zur gleichen Zeit lassen die Federn ein gewisses »Nachgeben« im Zusammenhang mit einer horizontalen Oszillation der Arbeitswalzen 12 zu.
Bezüglich der Zusatzausrüstung, die bei den WaIzarbeitsgängen verwendet wird und der Vorrichtung zugeordnet ist, ist es wünschenswert, einen Tunnel 14, wie er in F i g. 1 dargestellt ist, zu verwenden, um die vorgewärmten Metallpartikeln in einer kontrollierten Atmosphäre zu halten, wenn die Packung 10 sich von einem Vorwärmofen in den Klemmbereich der Arbeitswalzen 12 bewegt. Das Ende des Tunnels kann im Paßsitz in eine spezielle Ummantelung 54 eingesetzt sein, die an dem Träger 26 befestigt ist, so daß die heiße Packung 10 nicht der Luft ausgesetzt wird, wenn sie von dem Ofen zum ersten Walzgerüst vorbewegt wird. Im normalen Betrieb wird eine genügende Verbindung der Partikeln während des Durchgangs durch das erste Walzwerk erhalten.
Wie in der Zeichnung gezeigt und oben erläutert ist, wird die erfindungsgemäße Vorrichtung durch einen relativ stationären Rahmen, unmittelbar angrenzend am Walzwerk, getragen, und es wird ein separater Tunnel verwendet. Es können jedoch andere zweckmäßige Anordnungen vorgesehen werden, um die KäiUenfühnmgsglicdcr zu stützen bzw. zu lagern. Beispielsweise könnte ein länglicher Transportwagen
ao verwendet werden, um einen Vorwärmofen mit einem entferntstehenden Walzwerk zu verbinden. Bei einem solchen Transportwagen würde sowohl eine Umhüllung für eine gesteuerte Atmosphäre als auch ein Traggestell für die Kantenabstützungsvorrichtung vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abstützung der Kanten von metallischem Walzgut bei dessem Eintritt in den Klemmbereich der Arbeitswalzen eines Walzwerks, bei der zwei Kantenführungsglieder eng benachbart zu den Oberflächen der Arbeitswalzen in einem Abstand voneinander entfernt angeordnet sind, der der gewünschten Breite des in die Arbeitswalzen einlaufenden Walzgutes entspricht und bei der die Außenkanten des im Klemmbereich befindlichen Walzgutes gegen die Abnutzungsflächen der Kantenführungsglieder drücken und sich seitlich abstützen, wobei für die Kantenführungsglieder eine Trageinrichtung vorgesehen ist, die lediglich deren Bewegung in und entgegen der Walzrichtung des zu walzenden Gutes zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführungsgüeder (20) auf die dem einlaufenden Walzgut entsprechende Breite einstellbar und zur Aufrechtcrhaltung eines geringfügigen Abstandes derselben von den Arbeitswalzen in der Betriebsstellung mit an den Oberflächen der Arbeitswalzen (12) anliegenden Führungselementen versehen sind, wobei die Kantenführungsglieder (20), wie bei Walzgutführungen bekannt, den Oberflächen der Arbeitswalzen (12) entsprechend, kreisbogenförmig ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kantenführungsglieder (20) je mit einem an die Oberflächen der Arbeitswalzen (12) angepaßten Gleitklotz (22) fest verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitklötze (22), in Traggliedern (24) gleitbar geführt, in und entgegen der Walzrichtung bewegbar sind, und daß die Tragglicder (24) zur Einstellung der Kantenführungsgüeder (20) in die Betriebsstellung an einem relativ zu einem feststehenden Rahmen (28) verstellbaren Träger (26) starr befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Führungsrollen (40) sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Führungsblöcke sind.
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