DE2054268A1 - Schutzrohrankerkontakt mit federgelagertem Anker - Google Patents
Schutzrohrankerkontakt mit federgelagertem AnkerInfo
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- DE2054268A1 DE2054268A1 DE19702054268 DE2054268A DE2054268A1 DE 2054268 A1 DE2054268 A1 DE 2054268A1 DE 19702054268 DE19702054268 DE 19702054268 DE 2054268 A DE2054268 A DE 2054268A DE 2054268 A1 DE2054268 A1 DE 2054268A1
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
- H01H36/0006—Permanent magnet actuating reed switches
- H01H36/0033—Mountings; Housings; Connections
Landscapes
- Dc Machiner (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
Description
2054259
STANDARD ELEKTRIK LORENZ AG
Stuttgart
Stuttgart
R. Scheidig - 44
Schutzrohrankerkontakt mit federgelagertem Anker
Die Erfindung betrifft einen Schutzrohrankerkontakt mit einem unter dem Einfluss eines ausserhalb des Schutzrohres erzeugten
Magnetfeldes bewegbaren, federgelagerten Anker, der zumindest einem feststehenden Kontaktstück gegenübersteht und
einen Teil des magnetischen Kreises eines Relais bildet, wobei der Schutzrohrankerkontakt als Zylinder mit im Verhältnis
zur Höhe grösserem Durchmesser ausgebildet und an den Stirnseiten durch grossflächige Scheiben, die der
magnetischen Ankopplung dienen, begrenzt ist.
Ein derartiger Schutzrohrankerkontakt ist durch die deutsche Patentschrift Nr. 1 116 817 bekannt, in der ein abgeschlossener
Kontakt mit kleinem magnetischen Widerstand gezeigt und beschrieben ist. Die physikalischen Voraussetzungen und
die Vorzüge eines solchen Kontaktes sind in der genannten Patentschrift erläutert. Im Gegensatz zu den bekannten
länglichen, röhrenförmigen Sehutzrohrankerkontakten, die meist als Zungenankerkontakte ausgebildet sind, weist
dieser Kontakt eine zylinderfönnige Gestalt mit im Verhältnis
zur Höhe grösserem Durchmesser auf und ist an den Stirnseiten durch grossflächige Ankopplungsscheiben begrenzt.
Das hermetische Verschliessen der Kontaktanordnung ist als letzter Arbeitsgang bei der Fertigung des Kontaktes
vorgesehen und geschieht in einem Wärmeprozess, bei dem die Kontaktanordnung z.B. mittels Hochfrequenz erwärmt wird.
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Dieser Wärmeprozess dauert so lange an, dass nicht nur die hermetisch zusammenzufügenden Wandteile der Kontaktanordnung,
sondern auch der Anker und die den Anker tragende Feder erwärmt werden. Eine Erwärmung der Feder ist jedoch
unerwünscht, weil dabei die Möglichkeit besteht, dass sich ihre Federeigenschaften in ungünstiger Weise verändern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schutzrohrankerkontakt der in der Bezeichnung genannten
Gattung zu schaffen, der ohne einen längere Zeit andauernden, nahezu die gesamte Kontaktanordnung erfassenden Erwärmungsprozess verschlossen werden kann. Erfindungsgemäss wird
dies dadurch erreicht, dass die eine Ankopplungsscheibe, an welcher das feststehende Kontaktstück ausgebildet ist,
den Kern einer Druckglasdurchführung bildet und die zweite Ankopplungsscheibe, an welcher der Anker mittels einer
Feder gelagert ist, mit dem Rand des ausseren, aus einem
unmagnetischen Metall bestehenden zylindrischen Ringes der Druckglasdurchführung durch ein herkömmliches Verfahren
wie Bördeln, Kaltschweissen, elektrisches Rollenschweissen verbunden ist und die Kontaktanordnung verschliesst,
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rand des zylindrischen Ringes stufenförmig
erweitert ist und auf dieser Stufe die den Anker tragende Ankopplungsscheibe aufliegt.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind der
kontaktgebende Bereich des Ankers und das feststehende Kontaktstück mit einer Edelmetallauflage versehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Anker in seinem Schwerpunkt mittels einer Torsionsfeder an der einen
Ankopplungsscheibe aufgehängt.
Der beschriebene Schutzrohrankerkontakt weist verschiedene Vorteile auf. So wird beispielsweise das hermetische Ver-
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schliessen der Kontaktanordnung ohne einen langer dauernden,
nahezu die gesamte Kontaktanordnung erfassenden Erwärmungsprozess, wie Glasschmelzen oder Löten, erzielt.
Obwohl die Kontaktanordnung eine Druckglasdurchfuhrung aufweist, ist der Aufbau so gestaltet, dass die Einschmelzung
in einem der ersten Arbeitsgänge bei der Fertigung hergestellt werden kann, so dass sich die bei ihrer Herstellung
entstehenden verhältnismässig hohen Temperaturen nicht nachteilig auf den Anker und die den Anker tragende Feder
auswirken können, die erst in einem späteren Arbeitsgang angefügt werden. Das abschliessende hermetische Verschliessen
der Kontaktanordnung ist die Verbindung zweier Bauelemente aus Metall und kann durch ein Verfahren wie z.B.
Rollenschweissen vorgenommen werden, bei dem die gesamte Kontaktanordnung kaum erwärmt wird.
Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung beschrieben, die einen Schutzrohrankerkontakt von der Seite gesehen und
aufgeschnitten zeigt.
Der Schutzrohrankerkontakt weist einen Anker 1 auf, der mittels einer Torsionsfeder 2 in seinem Schwerpunkt an
einer Ankopplungsscheibe 3 aufgehängt ist und einem feststehenden Kontaktstück 7 gegenübersteht, das an einer
zweiten Ankopplungsscheibe 4 ausgebildet ist. Diese Ankopplungsscheibe
4 bildet den Kern einer Druckglasdurchfuhrung 6, deren äusserer, aus einem unmagnetischen Metall
bestehender, zylindrischer Ring 5 mit der den Anker 1
tragenden Ankopplungsscheibe 3 durch ein herkömmliches Verfahren wie Bördeln, Kaltschweissen, elektrisches
Rollenschweissen verbunden ist. Hierzu ist der Rand 9 des zylindrischen Ringes 5 stufenförmig erweitert. Auf dieser
Stufe liegt die den Anker 1 tragende Ankopplungsscheibe 3 auf. Der kontaktgebende Bereich 8 des Ankers 1 und das
feststehende Kontaktstück 7 sind mit einer Edelmetallauflage versehen.
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Zur Betätigung des beschriebenen Schutzrohrankerkontaktes
wird dieser durch ein ausserhalb des Schutzrohres erzeugtes Magnetfeld beeinflusst, das über die beiden grossflächigen
Ankopplungsscheiben 3* 4 den Anker 1 in Richtung der
Mittelachse des Schutzrohrankerkontaktes durchdringt.
4 Patentansprüche
1 Blatt Zeichnung mit 1 Figur
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Claims (5)
- PatentansprücheSchutzrohrankerkontakt mit einem unter dem Einfluss eines ausserhalb des Schutzrohres erzeugten Magnetfeldes bewegbaren, federgelagerten Anker, der zumindest einem feststehenden Kontaktstück gegenübersteht und einen Teil des magnetischen Kreises eines Relais bildet, wobei der Schutzrohrankerkontakt als Zylinder mit im Verhältnis zur Höhe grösserem Durchmesser ausgebildet und an den Stirnseiten durch grossflächige Scheiben, die der magnetischen Ankopplung dienen, begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Ankopplungsscheibe (4), an welcher das feststehende Kontaktstück (7) ausgebildet ist, den Kern einer Druckglasdurchführung (6) bildet und die zweite Ankopplungsscheibe (j5), an welcher der Anker (1) mittels einer Feder (2) gelagert ist, mit dem Rand (9) des äusseren, aus einem unmagnetischen Metall bestehenden zylindrischen Ringes (5) der Druckglasdurchführung (6) durch ein herkömmliches Verfahren, wie Bördeln, Kaltschweissen, elektrisches Rollenschweissen verbunden ist und die Kontaktanordnung verschliesst.
- 2. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (9) des zylindrischen Ringes (5) stufenförmig erweitert ist und auf dieser Stufe die den Anker (1) tragende Ankopplungsscheibe (3) aufliegt.
- J5.
- Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der kontaktgebende Bereich (8) des Ankers (1) und das feststehende Kontaktstück (7) mit einer Edelmetallauflage versehen sind.
- 5.I0.I970 G/Wa ./.209820/0830R. Scheidig -444. Schutzrohrankerkontakt nach Anspruch 1 bis J5, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (1) in seinem Schwerpunkt mittels einer Torsionsfeder (2) an der einen Ankopplungsscheibe (3) aufgehängt ist.209820/0830
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE786043D BE786043A (fr) | 1970-11-04 | Perfectionnement aux contacts scelles hermetiquement | |
DE19702054268 DE2054268A1 (de) | 1970-11-04 | 1970-11-04 | Schutzrohrankerkontakt mit federgelagertem Anker |
ES396589A ES396589A1 (es) | 1970-11-04 | 1971-11-03 | Mejoras en contactos hermeticamente cerrados con armadura soportada por medio de un resorte. |
FR7139564A FR2112458A1 (en) | 1970-11-04 | 1971-11-04 | Cylindrical electrical contact - hermetically sealed with fluorocarbon elastomer ring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702054268 DE2054268A1 (de) | 1970-11-04 | 1970-11-04 | Schutzrohrankerkontakt mit federgelagertem Anker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2054268A1 true DE2054268A1 (de) | 1972-05-10 |
Family
ID=5787142
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702054268 Pending DE2054268A1 (de) | 1970-11-04 | 1970-11-04 | Schutzrohrankerkontakt mit federgelagertem Anker |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE786043A (de) |
DE (1) | DE2054268A1 (de) |
ES (1) | ES396589A1 (de) |
FR (1) | FR2112458A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014004939A1 (de) | 2014-04-04 | 2015-10-08 | Bio-Gascompacta Gmbh | Transportabler modularer Fermenter mit vorgebbarem Aufnahmevolumen |
-
0
- BE BE786043D patent/BE786043A/xx unknown
-
1970
- 1970-11-04 DE DE19702054268 patent/DE2054268A1/de active Pending
-
1971
- 1971-11-03 ES ES396589A patent/ES396589A1/es not_active Expired
- 1971-11-04 FR FR7139564A patent/FR2112458A1/fr active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102014004939A1 (de) | 2014-04-04 | 2015-10-08 | Bio-Gascompacta Gmbh | Transportabler modularer Fermenter mit vorgebbarem Aufnahmevolumen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE786043A (fr) | 1973-01-10 |
FR2112458A1 (en) | 1972-06-16 |
ES396589A1 (es) | 1975-11-01 |
FR2112458B1 (de) | 1974-06-21 |
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