DE2053577C3 - Elektrischer Speicherheizofen - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Speicherheizofen mit einem wärmeisolierenden Gehäuse und einem Kern aus feuerfesten Steinen, durch den elektrische Heizelemente geführt sind, die seitlich aufgehängt und in zwei zueinander parallelen vertikalen Ebenen angeordnet sind, wobei der Kern aus feuerfesten Steinen mit geeignetem Normformat so zusammengebaut ist, daß die Steine zwei Außenwände und eine zwischen den F^^;-.eiementen aufgebaute Säule bilden, und wobei der Abstand zwischen der Sleinsäule und den jeweils auf der anderen Seite der Heizelemente gebildeten Wunden mit Hilfe von U-fönnigcn Abstandsstücken aus Blech eingestellt ist.

Ein Speicherheizofen dieser Art ist aus dem deutsehen Gebrauchsmuster 1 935 172 bekannt. Bei diesem bekannten Speicherheizofen dienen die U-förmigen Abstandsstiicke ausschließlich dazu, den richtige;, Abstand zwischen den Kernwänden und Kernsäulen aufrecht zu erhalten. Wenn in diesem Fall die Heizelemente so angeordnet sind, daß sie seitlich in die zwischen den Kcrnsuulen gebildeten Hohlräume hineinragen, müssen sie selbsttragend starr ausgebildet sein, wie dies aus der deutschen Auslcgeschrift 4 291 492 bekannt ist. Hieraus ergibt sich eine auf-(fcndige Bauweise der Heizelemente.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den lpcicherheizofen der eingangs angegebenen Art so zu R!stalten, daß die von der Seite her einsctzbaren eizelemcnlc einerseits baulich einfach ausgebildet •tin können und andererseits sicher und ohne Mehraufwand in den Hohlräumen des Kerns gehallen und •!■»gestutzt werden können.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Heizelemente auf die Abstandsstücke abgestützt sind.

Bei dem Speicherheizofen nach der Erfindung werden die zur Aufrechterhallung der Abstände zwischen den Kernwänden und Kernsäulen ohnehin benötigten U-förmigen Abstandsstücke zusätzlich dazu ausgenutzt, die Heizelemente abzustützen. Die Heizelemente brauchen daher nicht selbsttragend zu sein und können selbst bei großer Baulänge mechanisch einfach und billig ausgeführt sein, ohne daß zusätzliche Teile für die Erzielung der erforderlichen mechanischen Festigkeit benötigt werden.

Die erfindungsgemäße Ausbildung des Speicherheizofens ergibt zusätzlich den Vorteil, daß die Heizelemente an allen Stellen in einer genau definierten, für das Aufheizen besonders günstigen Lage gehalten werden können.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann dies insbesondere dadurch geschehen, daß die Ab>tandsstücke mit ihrem U-förmigen Teil die Steine der Säule umfassen und Schullern aufweisen, durch die die Heizelemente an die Säule anlegbar sird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt

F i g. I eine zum Teil aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines elektrischen Speicherheizofens nach der Erfindung in teilweise zusammengebautem Zustand und

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Speicherheizofens nach der Erfindung.

Der in Fig. 1 gezeigte Speicherheizofen hai ein Blechgehäuse 1 mit einer Wärmeisolierung?, das ein Fach 3 zur Aufnahme eines Schalters 4 und der nicht dargestellten elektrischen Verdrahtung sowie eine Luftausstoßöffnung 5 aufweist.

Im Innern des Gehäuses 1 befindet sich ein Speicherkern, der aus feuerfesten Steinen 7 mit genormten Abmessungen aufgebaut ist. Diese Steine bilden z»vei parallele Außenwände und eine im Abstand zwischen den Außenwänden liegende mittlere Stcinsäule. Die Zwischenräume zwischen den Außenwänden und der mittleren Steinsäule sind ausreichend groß bemessen, um den Durchgang der Luft zu ermöglichen. Die beiden Außenwände sind etwas höher als die mittlere Steinsäulc und an der Oberseite durch Abdecksteine 8 abgedeckt, so daß die beiden Luftkanäle zu beiden Seilen der mittleren Säule durch einen unter den Abdecksteinen 8 gebildeten horizontalen Kanal miteinander verbunden sind. Das Ganze ist wie üblich mit einem nicht dargestellten Deckel abgedeckt, der mit einer Wärmeisolierung verschen ist.

Damit die richtigen Abslände zwischen der mittleren Säule und den zu beiden Seiten aufgebauten Außenwänden eingehalten werden, sind zwischen die Steine der mittleren Säule U-förniige Abstandsslücke9 eingelegt, welche die Steine der mittleren Säule umfassiMi und nach außen abgebogene Schenkel haben, die den gewünschten Abstand ergeben und die mittlere Säule an den äußeren Steinwänden abstützen.

An der Seitenwand des Fachs 3 sind haarnadelförmige gekupseltc elektrische Heizelemente 6 so befestigt, daß sie in die Zwischenräume zwischen den Außenwänden und der mittleren Stcinsäule ragen.

Diese Heizelemente liegen auf den nach außen abgewinkelten Schenkeln der Abstandsstücke 9 auf, so daß sie von diesen getragen werden.

Fig. 2 zeigt eine etwas andere Ausführungsform, bei welcher der Speicherkern durch zwei verhältnismäßig dünne, seitliche Außenwände 10 und eine sehr

Heizelemen

mittleren Säule 11 konzentnert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Elektrischer Speicherheizofen mit einem wärmeisolierenden Gehäuse und einem Kern aus feuerfesten Steinen, durch den elektrische Heizelemente geführt sind, die seitlich aufgehängt und in zwei zueinander parallelen vertikalen Ebenen angeordnet sind, wobei der Kern aus feuerfesten Steinen mit geeignetem Normformat so zusammengebaut ist, daß die Steine zwei Außenwände und eine zwischen den Heizelementen aufgebaute Säule bilden, und wobei der Abstand zwischen der Steinsäule und den jeweils auf der anderen Seite der Heizelemente gebildeten Wänden mit Hilfe von U-förmigen Abstandsstücken aus Blech eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizelemente (6) auf die Abstandsstücke (9, 12) abgestützt sind.

2. Elektrischer Speicherheizofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke (12) mit ihrem U-förmigen Teil die Steine der Säule (11) umfassen und Schultern aufweisen, durch die die Heizelemente (6) an die Säule (11) anlegbar sind.