DE2053545C3 - Mischungen auf Basis von PoIyphenylenäthern - Google Patents
Mischungen auf Basis von PoIyphenylenäthernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Mischungen von synthetischen Harzen auf der Basis von Polyphenylenäthern, insbesondere
solchen, die ein mit einem Kautschuk modifiziertes Acrylharz enthalten.
Polyphenylenäther sind bekannt und werden in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben, z. B. in den
US-PS 33 06 874, 33 06 875, 32 57 357 und J2 57 358. Die hochmolekularen Polyphenylenäther sind technische
Hochleistungs-Thermoplaste, die verhältnismäßig hohe Schmelzviskositäten und Erweichungspunkte, nämlich
über 275°C aufweisen und sich für viele technische Verwendungszwecke, bei denen hohe Wänmebeständigkeit
erforderlich ist, z. B. für die Herstellung von Folien, Fasern und Formteilen, eignen.
Die Polyphenylenäther haben zwar die vorstehend genannten erwünschten Eigenschaften, jedoch ist es
auch bekannt, daß gewisse Eigenschaften der Polyphenylenäther für einige technische Verwendungszwecke
unerwünscht sind. Beispielsweise sind aus den Polyphenylenäthern hergestellte Formteile auf Grund schlechter
Schlagzähigkeit etwas spröde. Außerdem werden die verhältnismäßig hohen Schmelzviskositäten und
Erweichungspunkte als Nachteile für viele Verwendungszwecke angesehen. Folien und Fasern können aus
Polyphenylenäthern im technischen Maßstab aus Lösungen hergestellt werden, jedoch ist die Verarbeitung
von Schmelzen technisch uninteressant wegen der erforderlichen hohen Temperaturen, die zum Erweichen
des Polymeren notwendig sind, und der damit verbundenen Probleme wie Instabilität, Verfärbung und
der Notwendigkeit, daß die speziell konstruierten Prozeßapparaturen bei erhöhten Temperaturen arbeiten.
Formteile können durch Verarbeitung der Schmelze hergestellt werden, aber auch hier sind die
erforderlichen hohen Temperaturen unerwünscht
Es ist bekannt, daß die Eigenschaften der Polyphenylenäther
durch Mischen mit anderen Polymeren wesentlich verändert werden können. Beispielsweise
wird ein Verfahren zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Polyphenylenäther in der Schmelze in der
US-PS 33 79 792 beschrieben. Gemäß diesem Patent werden die Fließeigenschaften der Polyphenylenäther
durch Zumischung von etwa 0,1 bis 25 Gew.-% eines Polyamids verbessert Die US-PS 33 61851 der
Anmelderin beschreibt ein Gemisch, das aus einem Polyphenylenäther und einem Polyolefin besteht Das
Polyolefin wird zur Verbesserung der Schlagzähigkeit und der Beständigkeit gegen aggressive Lösungsmittel
zugesetzt Die US-PS 33 83 435 der Anmelderin beschreibt ein Verfahren zur Verbesserung der
Verarbeitbarkeit von Polyphenylenäthern in der Schmelze bei gleichzeitiger Verbesserung der Eigenschaften
von Polystyrol. Polyphenylenäther und Polystyrol einschließlich des modifizierten Polystyrols
können in allen Mengenverhältnissen kombiniert werden und hierbei Gemische bilden, bei denen viele
Eigenschaften gegenüber den entsprechenden Eigenschaften der beiden Einzelkomponenten verbessert
sind. Ein vorteilhaftes Gemisch gemäß dieser US-PS enthält ein schlagzähes, mit einem Kautschuk verstärktes
Polystyrol und einen Poly-(2,6-dialkyl-l,4-phenylen)äther. Mit diesem Gemisch erzielt man eine
Verbesserung der Verarbeitbarkeit der Polyphenylenäther in der Schmelze. Außerdem wird die Schlagzähigkeit
von Formteilen, die aus dem Gemisch hergestellt werden, verbessert. Ferner kann das Gemisch aus dem
Polyphenylenäther und dein schlagzähen Polystyrol nach Maß durch Einstellung des Verhältnisses der
beiden Polymeren so zusammengestellt werden, daß vorbestimmte Eigenschaften erzielt werden, die zwischen
den Eigenschaften des Polystyrols und den Eigenschaften des Polyphenylenäthers liegen.
Es wird angenommen, daß die Schlagzähigkeit der Polyphenylenäther durch den Butadiengehalt des
schlagzähen Polystyrols verbessert wird, und in dieser Hinsicht wurde gefunden, daß die Verbesserung der
Schlagzähigkeit dem Butadiengehalt des Polystyrols direkt proportional ist, d. h., daß steigende Butadienkonzentrationen
zu steigender Schlagzähigkeit führen. Nachteilig ist hierbei jedoch, daß der Glanz von
Formteilen, die aus dem Polyphenylenäther und dem schlagzähen Polystyrol hergestellt werden, umgekehrt
proportional dem Butadiengehalt ist, d. h., daß mit steigendem Butadiengehalt der Glanz und das Aussehen
der Oberfläche von Formteilen schlechter werden. Eine Erhöhung des Butadiengehalts des Polystyrols hat
demzufolge eine erhöhte Schlagzähigkeit des Gemisches, jedoch gleichzeitig eine Verschlechterung des
Aussehens und des Glanzes zur Folge. Eine Verminderung des Butadiengehalts oder die Verwendung von
nicht verstärktem (kristallinem) Polystyrol führt zwar zu Formteilen mit gutem Glanz, aber verschlechterter
Schlagzähigkeit Sowohl Schlagzähigkeit als auch Glanz sind kommerziell wichtige Eigenschaften bei der
Herstellung von Formteilen. Die erwünschte optimale Kombination dieser Eigenschaften wird auch durch die
bekannten Gemische gemäß US-PS 33 83 435 nicht erreicht
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher. Gemische auf der Basis von Polyphenylenäthern
bereitzustellen, die sowohl die Ansprüche hinsichtlich einer guten Schlagzähigkeit als auch hinsichtlich einer
tadellos glänzenden Oberfläche der daraus hergestellten Formteile vollauf erfüllen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch Gemische auf Basis von Polyphenylenäthern gelöst, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
a) zu mindestens 40 Gew.-% aus einem Polypbenylenäther
der allgemeinen Formel
O--
in der η eine positive ganze Zahl von wenigstens 100 ist und Q ein Wasserstoff, Halogen, Kohlenwasserstoffrest,
Halogenkohlenwasserstoffrest mit wenigstens 2 C-Atomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern, ein Kohlenwasserstoff- i(1
oxyrest oder ein Halogenkohlenwasserstoffoxyrest mit wenigstens 2 C-Atomen zwischen dem
Halogenatom und dem Phenylkern sein kann,
b) zu 1 bis 50 Gew.-% aus einem kautschukmodifizierten Acrylharz und '
c) gegebenenfalls zusätzlich zu 30 bis 50 Gew.-% aus
schlagzähem Polystyrol bestehen.
Gemäß der Erfindung wird 3utadien demnach auf einem anderen Wege den Polyphenylenäthern oder m)
Gemischen eines Polyphenylenäthers mit einem oder mehreren zusätzlichen Polymeren zugemischt, um
hierdurch die Schlagfestigkeit und Zähigkeit zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß erreicht ohne
wesentliche Veränderung oder Verschlechterung des η Glanzes und des Aussehens der Oberfläche von
Formteilen, die aus den Gemischen hergestellt werden. Das gemäß der Erfindung eingesetzte, mit Kautschuk
modifizierte Acrylharz enthält Butadien, das teilweise zur Verbesserung der Zähigkeit des Gemisches beiträgt, w
Wenn das kautschukmodifizierte Acrylharz eine geringe Menge Styrol enthält, das in Form eines Styrol-Butadien-Copolymeren
bei der Herstellung des Acrylharzes zugesetzt wird, erreicht man eine verbesserte Zähigkeit
ohne Verschlechterung des Glanzes oder Aussehens der -,-, Formteile. Bevorzugte Gemische enthalten wenigstens
40 Teile eines Poly-(2,6-dialkyl-l,4-phenylen)äthers, etwa 30 bis 50 Teile eines schlagzähen Polystyrols, 5 bis
15 Teile eines kautschukmodifizierten Acrylharzes und verschiedene polymere und andere Zusätze in geringen «>
Mengen zur Erhöhung der Flamniwidrigkeit, Stabilität u. dgl.
Beispiele von erfindungsgemalJ einzusetzenden Polyphenylenäthern
werden in den eingangs genannten US-Patentschriften beschrieben. Für die Zwecke der h-,
Erfindung werden Polyphenylenäther bevorzugt, die Alkylsubstituenten in den beiden o-Stellungen zum
Äthersauerstoffatom enthalten, d. h. solche, in denen jeder Rest Q ein Alkylrest ist, wobei Alkylreste mit 1 bis
4 C-Atomen besonders bevorzugt werden. Besonders bevorzugt für die Zwecke der Erfindung ist der
Poly-(2,6-dimethyl-1,4-phenylea)älher.
Acrylharze sind allgemein bekannt und werden in zahlreichen Veröffentlichungen beschrieben, z.B. in
Modem Plastics Encyclopedia for 1968, Bd. 45, Nr. 14A,
McGraw-Hill Publications, Seite 136-138. im allgemeinen
sind die Acrylharze Polymere oder Copolymere von Acrylsäure, Methacrylsäure, Estern dieser Säure oder
Acrylnitril.
Für die Zwecke der Erfindung werden Acrylharze verwendet, die als »kautschukmodifizierte Acrylharze«
bekannt sind. Diese Materialien können durch Aufpfropfen von Butadien auf die Acrylharzhauptkette,
Vernetzung eines Acrylharz-Polybutadien-Gemisches oder häufiger durch Mischen eines Acrylharzes mit
Polybutadien modifiziert werden. Kautschukmodifizierte Acrylharze haben Schlagzähigkeiten, die bis auf fast
das lOfache der Schlagzähigkeit der AJizweck- Acrylharze
verbessert sind. Die Bruchdehnung der kautschukmodifizierten Acrylharze ist erheblich höher, obwohl sie
weniger steif sind. Im Vergleich zu den meisten anderen mäßig zähen Thermoplaste haben die kautschukmodifizierten
Acrylharze eine härtere Oberfläche, geringere Wasserabsorption und eine höhere Beständigkeit gegen
Verfärbung und Fleckenbildung. Sie können außerdem andere Zusätze, wie Weichmacher, Füllstoffe, Pigmente,
Stabilisatoren u.dgl., enthalten und mit anderen polymeren Zusätzen, wie Polyäthylen, Polystyrol u. dgl.,
in bekannter Weise weiter modifiziert werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform enthält das Acrylharz Polystyrol in einer geringen Menge von 5 bis
etwa 33% des Acrylharzes. Besonders bevorzugt wird eine Arbeitsweise, bei der das Styrolharz als Copolymeres
von Butadien und Styrol einem Acrylmonotneren zugesetzt und das Acrylmonomere dann unter Bildung
des Gemisches polymerisiert wird.
Wie bereits erwähnt, können die kautschukmodifizierten Acrylharze einem Polyphenylenäther oder
einem Gemisch eines Polyphenylenäihers mit einem zusätzlichen Harz, vorzugsweise einem Polystyrol,
insbesondere einem schlagzähen Polystyrol, zugesetzt werden. Wie in der US-PS 33 83 435 beschrieben, kann
mit dem Polyphenylenäther ein Styrolharz kombiniert werden, das wenigstens 25 Gew.-°/o Polymereinheiten
enthält, die von einem Monomeren der folgenden Formel abgeleitet sind:
RC-=-Cl I,
Hierin ist R ein Wasserstoffatom, ein niederer Alkylrest oder ein Ilalogenatom, Z ein Vinylrest,
Wasserstoffatom, Halogenatom oder niederer Alkylrest, und ρ steht für 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5.
Bevorzugt für die Zwecke der Erfindung wird ein Styrolharz, das aus Polystyrol in Mischung mit etwa 3
bis 30Gew.-% Polybutadien besteht.
Die dem Polyniergeniisch zugesetzte AcrylhatYiiienge
kann in ziemlich weiten Grenzen liegen, beträgt jedoch vorzugsweise etwa I bis 50 Gew.-Teile der
Harzkomponenten, wobei eine Menge von 5 bis 25 Teilen besonders bevorzugt wird. Natürlich können
auch andere Zusätze, z. B. Weichmacher, Pigmente,
flammwidrigmachende Mittel und Stabilisatoren, in Mengen zwischen etwa 1 und 30 Gew.-% des
Gesamtgemisches im Polymergemisch vorhanden sein. Der vorstehend genannte Bereich für das Acrylharz ist
ausschließlich auf die Harzkomponenten im Polymergemisch bezogen und schließt andere-Zusätze aus.
Das Verfahren zur Herstellung des Polymergemisches ist nicht entscheidend wichtig. Geeignet sind
bekannte Mischverfahren. Vorzugsweise wird so gearbeitet, daß die Polymeren in Pulverform oder Granulatform
gemischt werden, das Gemisch stranggepreßt wird, die Stränge zu Granulat zerhackt und geformt
werden.
Die Vorteile, die durch Mischen eines kautschukmodifizierten Acrylharzes mit einem Polyphenylenäther
allein oder in Kombination mit einem anderen Harz
erzielt werden, werden durch die folgenden Beispiele veranschaulicht Falls nicht anders angegeben, wurden
sämtliche Gemische aus den Einzelbestandteilen hergestellt, indem die Gemische durch eine Schneckenpresse
gegeben werden, wobei die Strangpreßtemperatur in Abhängigkeit von den zur Herstellung des Gemisches
jeweils verwendeten Materialien zwischen 204 und 316°C gehalten wird. Die aus der Strangpresse
austretenden Stränge werden gekühlt, zu Granulat zerhackt und nach üblichen Verfahren zu Prüfstäben
verarbeitet
B e i s ρ i e 1 e 1 bis 6
Auf die oben beschriebene Weise wurden Gemische hergestellt, deren Zusammensetzung und Eigenschaften
in der folgenden Tabelle genannt sind.
Beispiel-Nr. | 50 | 2 | 50 | 3 | 50 | 4 | 50 | 5 | 50 | 6 | 50 | |
I | 50 | 45 | 40 | 35 | 30 | 10 | ||||||
Bestandteile | 0 | 5 | 10 | 15 | 20 | 40 | ||||||
Polyphenylenäther1) | 5,65 | 5,65 | 5,65 | 5,65 | 5,65 | 5,65 | ||||||
Polystyrol2) | ||||||||||||
Acrylharz3) | ||||||||||||
Flamtnwidrigmachendes Mittel, | ||||||||||||
Stabilisator und Verarbeitungs- | 686 | 652 | 629 | 607 | 553 | 420 | ||||||
hilfsstolTe | ||||||||||||
Physikalische Eigenschaften | 593 | 586 | 532 | 522 | 529 | 442 | ||||||
Zugfestigkeit bei der Streck | ||||||||||||
grenze, kg/cm2 | 41 | 47 | 48 | 26 | 55 | 73 | ||||||
Zugfestigkeit beim Bruch, | 949 | 928 | 900 | 858 | 787 | 623 | ||||||
kg/cm2 | 22 990 | 22 290 | 21 725 | 20 390 | 20 180 | 1533 | ||||||
Dehnung, % | 0,31 | 0,53 | 0,66 | 0,8 | 0,92 | 1,1 | ||||||
Biegefestigkeit, kg/cm2 | ||||||||||||
Biegemodul, kg/cm2 | 196 | 276,5 | 276,5 | 276,5 | 276,5 | 276,5 | ||||||
Izod-Kerbschlagzähigkeit, | ||||||||||||
mkg/Zoll Kerbe | 118 | 121 | 124 | 127 | 129 | 129 | ||||||
Schlagzähigkeit nach Gardner | ||||||||||||
cmkg | 61,4 | 61,6 | 61,5 | 60,4 | 59,4 | 56,0 | ||||||
Formbeständigkeit in der | ||||||||||||
Wärme, C | ||||||||||||
45°-G lanzwert |
') Verwendet wurde Poly-(2,6-dimethyl-l,4-phenyien)äther.
2) Verwendet wurde ein etwa 6 bis 10 % Butadien enthallendes schlagzähcs Polystyrol (Hersteller Monsanto Chemical Company).
■') Verwendet wurde ein etwa 30Gcw.-% Butadien enthaltendes schlagzähcs Acrylharz (Hersteller Rohm and Haas Company).
Die Werte in der vorstehenden Tabelle zeigen, daß mit steigender Konzentration des Acrylharzes die
Kerbschlagzähigkeit (gemessen nach der Izod-Methode und mit Hilfe der Gardner-Tests) ungeheuer steigt.
Ferner wird trotz des Steigens des Butadiengehaltes als
Folge der Erhöhung des Gehalts an Acrylharz der Glanzwert nicht wesentlich beeinflußt. Die übrigen
Eigenschaften werden nicht wesentlich verändert, jedoch findet eine gewisse Verschlechterung der
Festigkeitseigenschaften des Gemisches statt.
Das Verfahren der Beispiele 1 bis 6 kann unter Poly-(2,6-dibutyl-l,4-phenylen)äther an Stelle von
Verwendung von Poly(2-methyl-6-äthyi-l,4-pheny- Poly(2,6-dimethyl-l,4-phenylen)äther wiederholt werlen)äther,
Poly(-2,6-diäthyl-1,4-phenylen)äther oder den, ohne daß die Ergebnisse wesentlich anders sind.
lic i s ρ i e IcHbis 12
Der Versuch del Beispiele 1 bis b wird mit veränderten Mischungen wiederholt. Die !Ergebnisse sin'
in der folgenden Tabelle genannt.
Beispiel Ni. | 40 | 40 | I" | 40 | Il | 40 | I 1 | 40 | |
8 | 60 | 55 | 45 | 35 | 20 | ||||
Zusammensetzung | - | 5 | 15 | 25 | 40 | ||||
l'olyphenylcMiillier1) | 11,1 | 11.1 | II.I | II.1 | 11.1 | ||||
Polystyrol) | |||||||||
Acrylharz1) | |||||||||
Fhtmmwidiigmachcndes Mittel. | |||||||||
Siabilisalin tiHiI Vcrarbulungs- | 562 | 5(W | 515 | 423 | 357 | ||||
hiHsslolle | |||||||||
Physikalische IEigenschaften | 478 | 447 | 457 | 405 | 368 | ||||
Zugfestigkeit bei der Slrcck- | |||||||||
grcnze. kg/cm2 | 38 | 38 | 37 | 54 | 66 | ||||
Zugfestigkeit heim Bruch, | 856 | 766 | 731 | 647 | 506 | ||||
kg/cnv | 24 115 | 23 200 | 21444 | 18 772 | 13 S50 | ||||
Dehnung,"/« | 0,25 | (1,51 | 0,8 | U | 1,27 | ||||
Biegefestigkeit, kg/cm' | |||||||||
Biegemodul, kg/mr | 96 | 162 | 276.5 | 276.5 | 276,5 | ||||
Kerbschlag/ähigkcil nach Izod, | |||||||||
mkg/Z.oll Kerbe | 100 | 98.9 | 98.9 | 99.4 | 98.9 | ||||
Schlag/ähigkeit nach Gardner. | |||||||||
c mkg | 62,4 | 63.8 | 62.2 | 60.0 | 59,3 | ||||
Formbeständigkeit in der | |||||||||
Wärme, ( | |||||||||
45°-( i lanzwert |
Beispielen bis 17
Die Werte in der vorstehenden Tabelle zeigen, daß
die Schlagzähigkeit (gemessen nach der Izod-Methode
und mit Hilfe der Gardner-Tests) mit steigender -4 π
Konzentration an Acrylharz wesentlich steigt. Dies ist Der Versuch der Beispiele 1 bis 6 wird mit anders
die Schlagzähigkeit (gemessen nach der Izod-Methode
und mit Hilfe der Gardner-Tests) mit steigender -4 π
Konzentration an Acrylharz wesentlich steigt. Dies ist Der Versuch der Beispiele 1 bis 6 wird mit anders
auf die Anwesenheit des l'olybutadiens im Acrylharz zusammengesetzten Mischungen wiederholt. Die erhalzurückzuführen.
tenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt.
13
15
16
17
Zusammensci7ung
Polyphenylenäther1) 100
Acrylharz')
Physikalische !Eigenschaften
Zugfestigkeit bei der Streck- 787
grenze, kg/cm2
Dehnung, % 60
Biegefestigkeit, kg/cm2 1 188
Biegemodul, kg/cm2 26 850
Kerbschlagzähigkeit nach Izod, 0,2
mkg/Zoll Kerbe
Schlagzähigkeit nach Gardner, 130
cmkg
Formbeständigkeit in der 192
Wärme, (
45°-G lanzwert 61,9
95
766
85 15
707
75 25
654
41 | 53 | 34 | 55 |
I 153 | 1026 | 942 | 847 |
25 450 | 22 570 | 21 584 | 19 334 |
0,34 | 0,98 | 0.95 | 0,8 |
161 | 276,5 | 276,5 | 276,5 |
190 | 184 | 174 | 149 |
62.4 | 62.0 | 62.0 | 59.3 |
9 IO
Die Steigerung der Schlagzähigkeit als loige des Mischungen, die das Acrylhar/ einnähen, in allen ('allen
Zusatzes des Acrylharze. !sei den vorstehenden nicht schlechter ist als der Cilaii/wert für den
Beispielen ist noch stärker als hei den Mischungen, die l'olyphenyleiuither allein, ausgenommen in Beispiel 17,
das Polystyrol einhalten. Ks ist jedoch /u bemerken, daß wo der Biitadienanteil verhältnismäßig hoc h ist.
hei den vorstehenden Beispielen der Glanzwert für
j Beispiele 18 his 22 j
Der Versuch der Beispiele 1 his b wird mit Misi Innigen von anderer Zusammensetzung wiederholt. Die
erhaltenen lirgcbiiisse sind in der folgenden Tabelle genannt.
IS I') 20 21 >_>
ZLisamin.'Hsel/ung
Polyphon leniillier1) 15 45 45 15 45
Polystwol ) i.5 50 4() .!() |5
Acrylharz) 5 15 15 40
4.1 | 45 |
50 | 40 |
S | 15 |
Zugfestigkeit an der Stieck- dS4 UM) 5')X 55') 449
grenze, kg/cm'
/uglesligkeit heim ltiiich. ku/cm '
Dehnung, ",·>
Biege lest ig keil, kg/cnv'
Miegenioilul, kg/cm
Dehnung, ",·>
Biege lest ig keil, kg/cnv'
Miegenioilul, kg/cm
Keihsclil.iuz.ihigkeii n.ich l/oil,
mkg//oll Κι ι he
mkg//oll Κι ι he
Sclilag/ahigkeit n.ich (i.irilm-r,
cnikg
cnikg
|-'()llill>estäiuligkeit in der
Wiinne. (
Wiinne. (
.-1.14 | .i.il | 525 | 502 | 45,i |
18 | 21 | 2 S | .15 | (»1 |
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L" | L") | 1.11 | I U | 1.17 |
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Claims (3)
1. Gemische auf Basis von Polyphenylenäthern, dadurchgekennzeichnet, daß sie
a) zu mindestens 40 Gewichtsprozent aus einem Polyphenylenäther der allgemeinen Formel
in der π eine positive ganze Zahl von wenigstens
100 ist und Q ein Wasserstoff, Halogen, Kohlenwasserstoffrest, Halogenkohlenwasserstoffrest
mit wenigstens 2 C-Atomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern, ein
Kohlenwasserstoffoxyrest oder ein Halogenkohlenwasserstoffoxyrest mit wenigstens 2
C-Atomen zwischen dem Halogenatom und dem Phenylkern sein kann,
b) zu 1 bis 50 Gewichtsprozent aus einem 2>
kautschukmodifizierten Acrylharz und
c) gegebenenfalls zusätzlich zu 30 bis' 50
Gewichtsprozent aus schlagzähem Polystyrol bestehen.
II)
2. Gemische nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kautschukmodifizierte Acrylharz 5
bis }3 Gewichtsprozent Polystyrol einpolynierisiert
enthält.
3. Gemische nach Anspruch 1 oder 2, dadurch π gekennzeichnet, daß das kautschukmodifizierte
Acrylharz durch Polymerisation der Acrylmonomerkomponente eines Gemisches, das das Acrylmonomere
und ein Styrol-Butadien-Copolymerss enthält, gebildet worden ist. in
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