DE2052915A1 - Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten Maschinenelementen - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten MaschinenelementenInfo
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- F16D27/10—Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
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Description
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
28. Oktober 1970
T»l»gramm· PattnUdnrtz
Eiillngennadcar
Eaton YaIe & Towne Inc., 100 Erleview Plaza,
Cleveland, Ohio 44114, USA
Vorrichtung zur übertragung eines Drehmomentes zwischen
zwei einander zugeordneten Maschinenelementen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur übertragung
eines Drehmomentes zwischen zwei einander zugeordneten Maschinenelementen, bei der zwei drehmomentübertragende
Teile zwischen einer Ruhestellung außer Eingriff und einer Eingriffstellung, in welcher die relative Drehbewegung der
beiden Teile durch Reibschluß zwischen zwei einander züge·» ordneten drehmomentübertragenden Flächen verzögert ist,
bewegbar sind und bei der zur überführung der drehmomentübertragenden
Teile aus der Ruhestellung in die Eingriffstellung eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch
die zwischen den beiden drehmomentübertragenden Flächen eine von einer verhältnismäßig kleinen Anfangsdruckkraft bis zu
einer größeren drehmomentübertragenden Druckkraft anwachsende Druckkraft erzeugbar ist.
Es sind Drehmomentübertragungsvorrichtungen bekannt, welche zwei zwischen einer Eingriffstellung und einer Ruhestellung
außer Eingriff bei entsprechender Erregung einer zugeordneten Erregerspule einer elektromagnetischen Betätigungseinric:
bewegliche drehmomentübertragende Teile aufweisen. Hie ··.»
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Spule erregt, so kommen die drehmomentübertragenden Teio.« anfänglich mit geringer Druckkraft in Eingriff, woran anschließend sie mit hoher Drückkraft aneinandergedrückt werden. :j ' - ~.k
Vorgang findet selbstverständlich während einer sehr kur^_;
Zeitspanne statt. Bei der anfänglichen Eingriffnahme zu 5f
ginn dieser Zeitspanne, wenn lediglich eine kleine Druckkraft vorhanden ist, tritt ein Reiben oder Schlüpfen eines
der drehmomentübertragenden Teile bezüglich des anderer ' auf. Dieser Schlupf entsteht auch, wenn die beiden Teilt
außer Eingriff kommen und hierbei wiederum dem Zustand ge
^ ringer Druckkraft ausgesetzt sind. Dieser Schlupf führt ™ zu Vibrationen und Geräuschbildung; jedesmal, wenn die
drehmomentübertragenden Teile miteinander in oder außer Eingriff gebracht werden, tritt ein charakteristisches
Quietschgeräusch auf. Diese Geräuschentwicklung sowie α. i
Vibrationen sind unerwünscht.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Qrehmomentübertragungsvorrichtung
der eingangs genannten Art in dear. £*.·....
zu verbessern, daß der bei der Eingriffnahme oder dem AuSe-:
eingriffkommen der beiden drehmomentübertragenden Teile auf
tretende Schlupf zwischen diesen Teilen auf ein Minimum reduziert ist, so daß auch die daraus sich ergebende Ge-
\ räuschbildung entsprechend verringert bzw. ausgeschalte .
wird.
Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung gemäß der Erfindendadurch
gekennzeichnet, daß einer der drehmomentübertrager...-'
Teile während der anfänglichen, unter geringer Druckkrait
stattfindenden Eingriffnahme zwischen den beiden drehmoment
übertragenden Teilen mit dem anderen drehmomentübertrager.d^..
Teil mitdrehbar ausgebildet ist.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, :...
sowohl die erwähnten Vibrationen wi· auch die Geräuschb-*~■:.-.
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dadurch unter die Hörgrenze herabgedrückt werden könn. .,,
daß die Anordnung derart getroffen wird, daß beide dre momentübertragenden Teile bei der Eingriffnahme unter
leichtem Druck sich miteinander bewegen können. Dies χ■
dadurch erreicht werden, daß einer der drehmomentübertragenden
Teile in einem als Halterung dienenden Socke...
schwimmend gelagert wird, so daß er eine begrenzte .i-^ve ·«..
bezüglich dieses Sockelteiles ausführen kann. Dies : ., zur Folge, daß im Gegensatz zu der relativen Schlupf» ?wp'u.
wie sie bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bei Beg nr. der Eingriffnahme der beiden drehmomentübertragenden Teile
auftritt, die drehmomentübertragenden Teile sich zu-nächst gemeinsam bezüglich des Sockelteiles drehen. Damit wird
die Geräuschbildung unter die Hörgrenze herabgedrückt,
Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung.
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BAD ORIGINAL
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In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß aer
Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht entsprechend der Linie 2-2 der Fig. 1, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Ausschnitt zur Veranschaulichung eines Details, in einem anderen Maßstab, im axialen Schnitt,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in einer Ansicht entsprechend der Linie 4-4 der Fig. 3 im Ausschnitt,
anderen AusfUhrungsform, im Ausschnitt, in einer
Darstellung entsprechend Fig. 4 und
Fig. 6 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer weiteren AusfUhrungsform, im axialen Schnitt,
im Ausschnitt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, die zwei drehmomentübertragende Teile aufweist,
welche eine Stellung, in der sie miteinander in Eingriff stehen, und eine Stellung, in der sie außer Eingriff sind,
einnehmen können. Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß der gegenseitige Schlupf der beiden drehmomentUbertragenden
Teile bei der Eingriffnahme und beim Außereingriffkommer.
auf ein Minimum reduziert wird, so daß auch die davon herrührenden Vibrationen und die Geräuschbildung entsprechend
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verringert werden. Eine solche neue drehmomentübertragende Vorrichtung kann an sich in der verschiedensten Weise
konstruktiv aufgebaut sein und unterschiedlichen Zwecken dienen. Die Vorrichtung kann insbesondere entweder als
Kupplung oder als Bremse eingesetzt werden. Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der Zeichnung eine drehmomentübertragende
Vorrichtung 10 dargestellt, die als Bremse dient.
Die drehmomentübertragende Vorrichtung 10, die, wie erwähnt, als Bremse wirkt, verzögert im erregten Zustand (|
die Drehbewegung einer Welle oder allgemein eines umlaufen-%
den Teiles 12 bezüglich eines feststehenden Teiles 14. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung weist zwei drehmomentübertragende
Teile 22, 26 auf, von denen der Teil 22 eine mit der Welle 12 drehfest verbundene Antriebsplatte umfasst.
Der drehmomentübertragende Teil 26 weist eine auf einem Gehäuse oder Sockelteil 18 sitzende Reibscheibeneinheit bei
26 auf, während das Gehäuse bzw. der Sockelteil 18 mit dem feststehenden Teil 14 starr verbunden ist. Bei Erregung einer
in dem Gehäuse bzw. Sockelteil 18 angeordneten elektrischen Spule 16 wird eine drehmomentübertragende Fläche 20 der
Antriebsplatte 22 mit einer drehmomentübertragenden Fläche 24 der Reibscheibeneinheit 26 reibschlüssig in Eingriff ge- "
bracht. Die reibschlüssige Eingriffnähme zwischen den beiden
drehmomentübertragenden Flächen 20, 24, die durch die Wirkung der elektrischen Spule 16 zustandegebracht wird, hat zur
Folge, daß die Antriebsplatte 22 drehfest bezüglich des Gehäuses 18 festgehalten wird, wodurch die Drehbewegung der
Welle bzw. des umlaufenden Teiles bezüglich des feststehenden Teiles 14 abgebremst wird.
Bei Erregung der elektrischen Spule 16 wird die Antriebsplatte 22 gegen die Wirkung einer Feder 30 axial nach ^nner
bewegt, welche an der Antriebsplatte 22 mittels Befestigungs-
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elementen 32 und an einer Nabe 34 der Welle 12 mit Hilfe von
Befestigungsteilen 36 befestigt ist, wie dies aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Bei der durch das von der erregten
elektrischen Spule 16 erzeugte Magnetfeld bewirkten Einwärtsbewegung der Antriebsplatte 22 kommt die Reibfläche 20 mit
der Reibfläche 24 zunächst mit einem verhältnismäßig
■, kleinen Anfangsdruck in Eingriff. Dieser verhältnismäßig
niedere Anfangsdruck steigt rasch auf einen verhältnismäßig hohen End- oder Drehmomentübertragungsdruck an, sowie die
Antriebsplatte 22 unter dem Einfluß des von der erregten
fc elektrischen Spule 16 erzeugten magnetischen Feldes gegen
die Reibscheibeneinheit 26 angepresst wird.
Die anfängliche Eingriffnahme zwischen den beiden drehmor.entübertragenden
Flächen 24 geschieht unter einem verhältnismäßig niederen Druck, der nicht ausreicht, ein Durchschlüpf er.
der Fläche 20 bezüglich der Fläche 24 unter dem Einfluß einer über die Welle 12 auf die Antriebsplatte 22 wirkenden
Last zu verhindern. Falls das Auftreten eines Schlupfes und/oder einer Reibbewegung zwischen den Flächen 20, 24
zugelassen wird, ergibt sich ein charakteristisches quietschendes pfeifendes Geräusch, das von der in Gestalt von Vibrationen
erfolgenden Energievernichtung herrührt. Die zwischen den w Flächen 20, 24 auftretende Druckkraft würde in diesem Falle
selbstverständlich rasch auf eine Größe anwachsen, die einen Schlupf zwischen den Flächen 20, 24 verhindert.
Erfindungsgemäß wird die Eigenfrequenz der Vibrationen der drehmomentübertragenden Vorrichtung 10 unter die Hörgrenze
bzw. einen noch hörbaren Pegel abgesenkt, während der zwischen den Flächen 20, 24 auftretende Schlupf auf ein Minimum
reduziert wird, um damit die bei Beginn der Eingriffnahme zwischen den Flächen 20, 24 auftretende Geräuschentwicklung
auszuschalten oder zumindest wesentlich zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Reibscheibeneinheit 26 währenu
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der mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft erfolgenden anfänglichen
Eingriffnähme zwischen den beiden drehmomentübertragenden
Flächen 20, 24 mit der Antriebsplatte 22 sich mitdrehen kann. Demgemäß kann die Fläche 24 während der
anfänglichen Eingriffnahme - die mit geringer Druckkraft geschieht
- zwischen den Flächen 20, 24 frei mit der Fläche 20 umlaufen. Sowie die zwischen den Flächen 20, 24 auftretende
Druckkraft unter dem Einfluß des von der erregten elektrischen Spule 16 herrührenden Magnetfeldes einen entsprechenden
Wert erreicht hat, wird die Drehbewegung der Reibscheibeneinheit 26 und der Fläche 24 bezüglich des Gehäuses
18 angehalten, womit die Welle 12 abgebremst wird.
Die Reibscheibeneinheit 26 weist einenringförmigen Reibbelag
oder eine Reibscheibe 40 aus geeignetem Material, wie Asbest oder einem Korkersatz, auf. Der Reibbelag 40
ist in bekannter Weise auf einen Träger bzw. eine Grundplatte 44 aufgeklebt, der bzw. die aus einem nichtmagnetischen
Metall, wie Aluminium, besteht. In dieser im Weiteren Trägerplatte
genannten Platte 44 sind in der aus den Fig. 1 und ersichtlichen Weise radial verlaufende Bohrungen 50 ausgebildet,
in die Stifte 48 fest eingesetzt sind. Die Stifte 48 ragen nach außen in Bohrungen und öffnungen 54 einer
zylindrischen Außenwand 56 des Gehäuses 18, wie dies aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die öffnungen 54 weisen einen
wesentlich größeren Durchmesser als die Stifte 48 auf, um damit eine Relativbewegung zwischen den Stiften 48 und
dem Gehäuse 18 zu ermöglichen.
Bei der anfänglichen Eingriffnahme zwischen den drehmomentübertragenden
Flächen 20, 24 dreht die Antriebsplatte die Reibscheibeneinheit 26 so lange mit, bis die Stifte 48 an
der seitlichen Berandung der Bohrungen oder öffnungen 54 zur Anlage kommen, d. h. bis die Stifte in die in Fig. 4 mit
gestrichelten Linien dargestellte Stellung übergegangen sind. Während der Zeitspanne, die die Stifte 48 benötigen, um den
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Weg bis zur seitlichen Derandung der öffnungen 54 zurückzulegen
und mit diesen Berandungen in Eingriff zu kommen, nimmt die von der Fläche 20 der Antriebsplatte 22 auf die
Fläche 24 der Reibscheibeneinheit 26 ausgeübte Druckkraft unter dem Einfluß des von der elektrischen Spule 16 erzeugten
Magnetfeldes zu. Wenn die Stifte 48 deshalb mit der Berandung der öffnungen 54 in Eingriff kommen, ist die zwischen den
Flächen 20, 24 auftretende Reibungskraft schon so groß, daß
ein Schlupf zwischen den Flächen 20, 24 verhindert oder zumindest auf ein Minimum reduziert wird.
Bei der Eingriffnähme der Stifte 48 auf die Berandung der
öffnungen 54 - entsprechend der in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Stellung - werden Arme 60 der Federn 30
(vgl. Fig. 2) etwas verbogen, um damit der Welle 12 und der Nabe 34 noch eine kleine Drehbewegung bezüglich des
Gehäuses 18 im Drehsinne der Welle 12 zu gestatten. Wird die elektrische Spule 16 entregt, so wird die vorhergehende
Abbiegung der Federarme 60 freigesetzt bzw. mit einer kleinen Rückdrehung der Antriebsplatte 22 und der Reibscheibeneinheit
26 bezüglich des Gehäuses 18 wieder ausgeglichen, sowie der Druck zwischen den drehmomentübertragenden
Flächen 20, 24 nachläßt. Diese kleine Rückdrehung genügt, um die Stifte 48 in den öffnungen 54 wieder zentrisch auszurichten,
so daß sie für die nachfolgende Betätigung der Vorrichtung wieder in der Ausgangslage stehen.
Die elektrische Spule 16 ist fest in einer ringförmigen Kammer 64 des Gehäuses 18 angeordnet, wie dies aus Fig. 1
zu ersehen ist. Ihre Anschlußleitungen 66 verlaufen durch eine Halterungsmuffe 68 in einer entsprechenden öffnung
der Wandung 56; sie gestatten es, die Spule 16 an eine geeignete elektrische Energiequelle anzuschließen. Die Kammer
ist zwischen der zylindrischen Außenwand 56 und einer
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zylindrischen Innenwand 70 des Gehäuses 18 ausgebildet. Die zylindrischen Wände 56, 70 des Gehäuses 18
sind durch eine ringförmige Stirnwand 74 miteinander verbunden,
die über geeignete Befestigungselemente 76 (Vgl. Fig. 2) mit dem feststehenden Teil 14 verbunden ist. Dieser
Aufbau des Gehäuses 18 bewirkt, daß die Kammer 68 in einem ringförmigen, an einem Ende offenen Gehäuseteil
untergebracht ist und damit die Reibscheibeneinheit 26 aufnehmen kann. Die Innenwand 56 und die Außenwand 70
des Gehäuses 18 sind jeweils mit einer Ausnehmung versehen, durch die Schultern 80, 82 ausgebildet werden, gegen welche
die Trägerplatte 44 bei Erregung der elektrischen Spule 16 durch die Antriebsplat.te 22 angepresst wird.
Das Gehäuse 18 weist somit eine zylindrische Öffnung 86 (Fig. 1) auf, die abhängig von den Bedingungen, unter denen
die drehmomentübertragende Vorrichtung 10 eingesetzt werden soll, die einfache Montage der Vorrichtung auf einer Welle
oder einem entsprechenden Maschinenelement gestattet. Die Antriebsplatte 22 verfügt über eine in die Öffnung 86
ragende Führungshülse 88, die die Aufgabe hat, die Axialbewegung der Antriebsplatte 22 bezüglich des Gehäuses 18
zu führen. Außerdem ist die Nabe 34 mit einem vorstehenden Führungsteil 90 ausgebildet, der in eine von der Führungshülse 88 begrenzte Öffnung 94 ragt und zur Führung der
Relativbewegung der Antriebsplatte 22 bezüglich der Nabe 34 dient. Die Nabe 34 ist mit der Welle 12 über Stellschrauben
96 (Fig. 2) starr verbunden.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die Stifte 48 in den Öffnungen 54 frei beweglich.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist in den entsprechenden Bohrungen oder Öffnungen ein Element aus elastomereni
Material vorgesehen, das die Aufgabe hat, die Stifte nach
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jeder Betätigung der drehniomentübertragenden Vorrichtung 10 wieder in ihre Ausgangslage zurückzufuhren. Da die in
Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsform über Teile verfügt,
die entsprechenden Teile der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 gleich sind, werden für entsprechende Teile gleiche
Bezugsziffern in der Zeichnung verwendet, wobei lediglich in Fig. 5 den Bezugsziffern zur Unterscheidung der Buchstabe
"a" hinzugefügt ist.
Die Reibscheibeneinheit 26a (Fig. 5) weist in diesem Falle einen Reibbelag 40 a auf, der auf einer Trägerplatte 44a
sitzt, an welcher in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise eine Anzahl radial nach
außen ragender Stifte 48a befestigt sind. Die Stifte 48a ragen in Öffnungen 54a, welche in einer Seitenwand 56a eines
Gehäuses 18a ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen, ist eine Muffe 1OO aus einem geeigneten
elastomeren Material durch die. Öffnung 54a ragend, an der Außenwand 56a des Gehäuses 18a befestigt. Die Muffe
100 weist eine mi-ttige öffnung 102 auf, durch welche der Stift 48a sich erstreckt. Bei Betätigung der Vorrichtung
werden die Stifte 48a jeweils in der im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise
auf die Berandung der öffnungen 54a zubewegt. Wird die Reibscheibeneinheit
26a anschließend freigegeben, so führt die Eigenelastizität der Muffen 1OO die Stifte 48 wieder
in ihre Ausgangs- oder Normalstellung zurück, wie sie in Fig. 5 für einen dieser Stifte veranschaulicht ist. Zusätzlich
zur Rückführung der Stifte 48a in die Ausgangsstellung verhindern die Muffen 100 eine Staubansammlung, welche die
Bewegung der Reibscheibeneinheit 26a bezüglich des Gehäuses 18a behindern könnte.
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Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist im wesentlichen ähnlich jener nach Fig. 5, doch wurden bei dieser Ausführungsform
die Stifte weggelassen. Die Reibscheibeneinheit wird durch ein Element aus elastomerem Material, welches mit der Reibscheibeneinheit
und dem Gehäuse verbunden ist, in die Ausgangs- oder Normalstellung zurückgeführt. Da die Ausführungsform nach Fig. 6 im wesentlichen den Ausführungsformen entsprechend
den Fig. 1 bis 5 gleicht, werden zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugsziffern verwendet, denen zur
Unterscheidung in Fig. 6 lediglich der Buchstabe "b" zugefügt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ein ringförmiger Körper 108 aus elastomerem Material bei 110 mit der Außenwand
56b des Gehäuses 18b und bei 112 mit der Trägerplatte 44b verbunden. Die ringförmigen Verbindungsstellen 110,
112 befestigen die Reibscheibeneinheit 26b an dem Gehäuse 18b, wobei sie jedoch zufolge des elastischen Nachgebens
des aus elastomerem Material bestehenden ringförmigen Körpers 108 eine begrenzte Bewegung der Reibscheibeneinheit 26b
bezüglich des Gehäuse 18b gestatten. Bei Erregung der der Reibscheibeneinheit 26b zugeordneten elektrischen Spule
wird somit die Reibscheibeneinheit 26b unter dem Einfluß der Antriebsplatte 22b während der anfänglichen, mit geringer
Druckkraft erfolgenden Eingriffnähme zwischen den drehmomentübertragenden Flächen 20b, 24b geringfügig verdreht.
Wird die elektrische Spule entregt, so führt die Eigenelastizität des aus elastomerem Material bestehenden
ringförmigen Körpers 108 die Reibscheibeneinheit 26b wieder in Ihre Normal- bzw. Ausgangslage zurück.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß die drehmomentübertragende
Vorrichtung 10 eine bei der anfänglichen überführung der Vorrichtung in den Eingriffszustand bezüglich
des Gehäuses 18 bewegliche Reibscheibeneinheit 26 aufweist.
109821/1761 " " "
Diese Bewegung der Reibscheibeneinheit 26 bezüglich des Gehäuses 18 verringert den zwischen den drehmomentübertragenden
Flächen 20, 24 auftretenden Druck auf ein Minimum, wodurch infolge einer wirkungsvollen Dämpfung
der Vibration der Reibscheibeneinheit die störende Geräuschentwicklung auf ein Minimum reduziert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die Bewegung der Reibscheibeneinheit 26 bezüglich des Gehäuses 18 durch
radial vorstehende Stifte 48 ermöglicht, welche in öffnungen ^ 54 rageii, deren lichte Weite größer ist als die Querschnittsfläche der Stifte 48. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5
ist eine Muffe 1OO aus elastomerem Material vorgesehen, um die Stifte in ihre Normal- oder Ausgangsstellung zurückzubringen.
Obwohl das elastomere Material bei der Ausführungsform nach Fig. 5 in Gestalt einer Muffe vorgesehen ist,
versteht es sich, daß das elastomere Material auch in die öffnungen 54a eingeformt sein könnte. Die Ausführungsform
nach Fig. 6 macht von der elastischen Nachgiebigkeit eines aus elastomerem Material bestehenden ringförmigen Körpers 108
Gebrauch, um damit eine Bewegung der Reibscheibeneinheit 26b bezüglich des Gehäuse 18b zu erzielen.
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Claims (11)
- PatentansprücheilJ Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen zwei einander zugeordneten Maschinenelementen, bei der zwei drehmomentübertragende Teile zwischen einer Ruhestellung außer Eingriff und einer Eingriffstellung, in welcher die relative Drehbewegung der beiden Teile durch Reibschluß zwischen zwei einander zugeordneten drehmomentübertragenden Flächen verzögert ist, bewegbar sind und bei der zur Überführung der drehmomentübertragenden Teile aus der Ruhestellung in die Eingriffstellung eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch die zwischen den beiden drehmomentübertragenden Flächen eine von einer verhältnismäßig kleinen Anfangsdruckkraft bis zu einer größeren drehmomentübertragenden Druckkraft anwachsende Druckkraft erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer (26) der drehmomentübertragenden Teile (22, 26) während der anfänglichen, unter geringer Druckkraft stattfindenden Eingriffnahme zwischen den beiden drehmomentübertragenden Teilen (22, 26) mit dem anderen drehmomentübertragenden Teil (22) mitdrehbar ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit einem der Maschinenelemente kuppelbaren Sockelteil (18) aufweist, mit dem der eine drehmomentübertragende Teil (26) durch eine Kupplungseinrichtung (48, 54) während der anfänglichen, unter geringer Druckkraft stattfindenden Eingriffnahme relativ zum Sockelteil (18) beweglich und unter der Einwirkung der größeren drehmomentübertragenden Druckkraft sodann drehfest kuppelbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Anzahl von mit dem drehmomentUbertragenden Teil (26) fest verbundenen Stiften (48) aufweist, die in in dem Sockelteil (18) ausgebildete Öff nungen (54) ragen, deren freie Querschnittsfläche jeweils109821 /1761- 13 -größer als die Querschnittsfläche der Stifte (48) ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen auf einer Trägerplatte (44) sitzenden Reibbelag (40) mit einer drehmomentübertragenden Fläche (24) aufweist und die Stifte (48) von der Trägerplatte (44) radial nach außen ragend angeordnet sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit einem der Maschinenelemente (12) kuppel- bare Nabe (34) aufweist, die über Federmittel (30) mit dem nicht mitdrehbaren drehmomentübertragenden Teil gekuppelt ist, und daß der über die Federmittel (30) angekuppelte drehmomentübertragende Teil (22) durch die Betätigungs einrichtung (16) bei der Überführung in die Eingriffstellung gegen die Wirkung der Federmittel bezüglich der Nabe (34) axial bewegbar gehaltert ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, mit einer eine Erregerspule aufweisenden elektromagnetischen Betätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelteil als Gehäuse (18) ausgebildet ist, in dem die Erregerspule (16) untergebracht ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) eine durch zwei zylindrische Wandungen (56, 70) begrenzte, auf einer Stirnseite durch eine Stirnwand (74) abgeschlossene Kammer (64) aufweist, in der die Erregerspule (16) sitzt.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnungen (54) die Stifte (48) umgebende und deren Bewegung bezüglich des Sockelteiles (18) hemmende elastische Federmittel (100) eingefügt sind.- 14 -109821/1761
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kupplungselemente einen den Sockelteil (18) und den einen drehmomentübertragenden Teil (26b) miteinander verbindenden Körper (108) aus elastomerem Material aufweist, durch den der drehmomentübertragende Teil (26b) elastisch nachgiebig bezüglich einer Relativbewegung zu dem Sockelteil an dem Sockelteil gehaltert ist.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mitdrehbaren drehmomentübertragende Teil (22) mit dem ihm zugeordneten Maschinenelement über Federmittel •{30, 60) gekuppelt ist, die bei der Eingriff nähme mit dem anderen drehmomentübertragenden Teil (26) in ümfangsrichtung spannbar und bei Verschwinden der die drehmomentübertragenden Teile (22, 26) aneinanderrückenden Druckkraft unter Rückbewegung des mit ihnen gekuppelten drehmomentübertragenden Teiles (22) entspannbar sind.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertragenden Teile (22, 26) bezüglich des Sockelteiles (18) gemeinsam begrenzt drehbar gelagert sind.109821/1761
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