DE2052915A1 - Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten Maschinenelementen - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten Maschinenelementen

Info

Publication number
DE2052915A1
DE2052915A1 DE19702052915 DE2052915A DE2052915A1 DE 2052915 A1 DE2052915 A1 DE 2052915A1 DE 19702052915 DE19702052915 DE 19702052915 DE 2052915 A DE2052915 A DE 2052915A DE 2052915 A1 DE2052915 A1 DE 2052915A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
transmitting
base part
parts
pins
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702052915
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Joe Parma Heights Patel Kirit Ravjibhai Bosworth Cleveland Ohio Penkai jun (V StA)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Corp
Original Assignee
Eaton Yale and Towne Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eaton Yale and Towne Inc filed Critical Eaton Yale and Towne Inc
Publication of DE2052915A1 publication Critical patent/DE2052915A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D27/00Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor
    • F16D27/10Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings
    • F16D27/108Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members
    • F16D27/112Magnetically- or electrically- actuated clutches; Control or electric circuits therefor with an electromagnet not rotating with a clutching member, i.e. without collecting rings with axially movable clutching members with flat friction surfaces, e.g. discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-!ng. W. Scherrmonn Dr.-Ing. R. Roger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
28. Oktober 1970
PA 1 rüza ««ig.rienflJJJJ
T»l»gramm· PattnUdnrtz Eiillngennadcar
Eaton YaIe & Towne Inc., 100 Erleview Plaza, Cleveland, Ohio 44114, USA
Vorrichtung zur übertragung eines Drehmomentes zwischen zwei einander zugeordneten Maschinenelementen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur übertragung eines Drehmomentes zwischen zwei einander zugeordneten Maschinenelementen, bei der zwei drehmomentübertragende Teile zwischen einer Ruhestellung außer Eingriff und einer Eingriffstellung, in welcher die relative Drehbewegung der beiden Teile durch Reibschluß zwischen zwei einander züge·» ordneten drehmomentübertragenden Flächen verzögert ist, bewegbar sind und bei der zur überführung der drehmomentübertragenden Teile aus der Ruhestellung in die Eingriffstellung eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch die zwischen den beiden drehmomentübertragenden Flächen eine von einer verhältnismäßig kleinen Anfangsdruckkraft bis zu einer größeren drehmomentübertragenden Druckkraft anwachsende Druckkraft erzeugbar ist.
Es sind Drehmomentübertragungsvorrichtungen bekannt, welche zwei zwischen einer Eingriffstellung und einer Ruhestellung außer Eingriff bei entsprechender Erregung einer zugeordneten Erregerspule einer elektromagnetischen Betätigungseinric: bewegliche drehmomentübertragende Teile aufweisen. Hie ··.»
109821/1781
Spule erregt, so kommen die drehmomentübertragenden Teio.« anfänglich mit geringer Druckkraft in Eingriff, woran anschließend sie mit hoher Drückkraft aneinandergedrückt werden. :j ' - ~.k Vorgang findet selbstverständlich während einer sehr kur^_; Zeitspanne statt. Bei der anfänglichen Eingriffnahme zu 5f ginn dieser Zeitspanne, wenn lediglich eine kleine Druckkraft vorhanden ist, tritt ein Reiben oder Schlüpfen eines der drehmomentübertragenden Teile bezüglich des anderer ' auf. Dieser Schlupf entsteht auch, wenn die beiden Teilt außer Eingriff kommen und hierbei wiederum dem Zustand ge ^ ringer Druckkraft ausgesetzt sind. Dieser Schlupf führt ™ zu Vibrationen und Geräuschbildung; jedesmal, wenn die drehmomentübertragenden Teile miteinander in oder außer Eingriff gebracht werden, tritt ein charakteristisches Quietschgeräusch auf. Diese Geräuschentwicklung sowie α. i Vibrationen sind unerwünscht.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, eine Qrehmomentübertragungsvorrichtung der eingangs genannten Art in dear. £*.·.... zu verbessern, daß der bei der Eingriffnahme oder dem AuSe-: eingriffkommen der beiden drehmomentübertragenden Teile auf tretende Schlupf zwischen diesen Teilen auf ein Minimum reduziert ist, so daß auch die daraus sich ergebende Ge- \ räuschbildung entsprechend verringert bzw. ausgeschalte . wird.
Zu diesem Zwecke ist die Vorrichtung gemäß der Erfindendadurch gekennzeichnet, daß einer der drehmomentübertrager...-' Teile während der anfänglichen, unter geringer Druckkrait stattfindenden Eingriffnahme zwischen den beiden drehmoment übertragenden Teilen mit dem anderen drehmomentübertrager.d^.. Teil mitdrehbar ausgebildet ist.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, :... sowohl die erwähnten Vibrationen wi· auch die Geräuschb-*~■:.-.
109821/1761 - 2a -
dadurch unter die Hörgrenze herabgedrückt werden könn. .,, daß die Anordnung derart getroffen wird, daß beide dre momentübertragenden Teile bei der Eingriffnahme unter leichtem Druck sich miteinander bewegen können. Dies χ■ dadurch erreicht werden, daß einer der drehmomentübertragenden Teile in einem als Halterung dienenden Socke... schwimmend gelagert wird, so daß er eine begrenzte .i-^ve ·«.. bezüglich dieses Sockelteiles ausführen kann. Dies : ., zur Folge, daß im Gegensatz zu der relativen Schlupf» ?wp'u. wie sie bei bekannten Vorrichtungen dieser Art bei Beg nr. der Eingriffnahme der beiden drehmomentübertragenden Teile auftritt, die drehmomentübertragenden Teile sich zu-nächst gemeinsam bezüglich des Sockelteiles drehen. Damit wird die Geräuschbildung unter die Hörgrenze herabgedrückt,
Weitere vorteilhafte Merkmale und Eigenschaften der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung.
109821/1761
BAD ORIGINAL
-V-
In der Zeichnung sind Ausfuhrungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Drehmomentübertragungsvorrichtung gemäß aer Erfindung im axialen Schnitt, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 in einer Ansicht entsprechend der Linie 2-2 der Fig. 1, teilweise aufgebrochen,
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 im Ausschnitt zur Veranschaulichung eines Details, in einem anderen Maßstab, im axialen Schnitt,
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 in einer Ansicht entsprechend der Linie 4-4 der Fig. 3 im Ausschnitt,
Fig. 5 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer
anderen AusfUhrungsform, im Ausschnitt, in einer Darstellung entsprechend Fig. 4 und
Fig. 6 eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer weiteren AusfUhrungsform, im axialen Schnitt, im Ausschnitt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Drehmomentübertragungsvorrichtung, die zwei drehmomentübertragende Teile aufweist, welche eine Stellung, in der sie miteinander in Eingriff stehen, und eine Stellung, in der sie außer Eingriff sind, einnehmen können. Die Vorrichtung ist so aufgebaut, daß der gegenseitige Schlupf der beiden drehmomentUbertragenden Teile bei der Eingriffnahme und beim Außereingriffkommer. auf ein Minimum reduziert wird, so daß auch die davon herrührenden Vibrationen und die Geräuschbildung entsprechend
109821/1761 - 4 -
BAD ORiQlNAL
verringert werden. Eine solche neue drehmomentübertragende Vorrichtung kann an sich in der verschiedensten Weise konstruktiv aufgebaut sein und unterschiedlichen Zwecken dienen. Die Vorrichtung kann insbesondere entweder als Kupplung oder als Bremse eingesetzt werden. Zur Veranschaulichung der Erfindung ist in der Zeichnung eine drehmomentübertragende Vorrichtung 10 dargestellt, die als Bremse dient.
Die drehmomentübertragende Vorrichtung 10, die, wie erwähnt, als Bremse wirkt, verzögert im erregten Zustand (| die Drehbewegung einer Welle oder allgemein eines umlaufen-% den Teiles 12 bezüglich eines feststehenden Teiles 14. Die Drehmomentübertragungsvorrichtung weist zwei drehmomentübertragende Teile 22, 26 auf, von denen der Teil 22 eine mit der Welle 12 drehfest verbundene Antriebsplatte umfasst. Der drehmomentübertragende Teil 26 weist eine auf einem Gehäuse oder Sockelteil 18 sitzende Reibscheibeneinheit bei 26 auf, während das Gehäuse bzw. der Sockelteil 18 mit dem feststehenden Teil 14 starr verbunden ist. Bei Erregung einer in dem Gehäuse bzw. Sockelteil 18 angeordneten elektrischen Spule 16 wird eine drehmomentübertragende Fläche 20 der Antriebsplatte 22 mit einer drehmomentübertragenden Fläche 24 der Reibscheibeneinheit 26 reibschlüssig in Eingriff ge- " bracht. Die reibschlüssige Eingriffnähme zwischen den beiden drehmomentübertragenden Flächen 20, 24, die durch die Wirkung der elektrischen Spule 16 zustandegebracht wird, hat zur Folge, daß die Antriebsplatte 22 drehfest bezüglich des Gehäuses 18 festgehalten wird, wodurch die Drehbewegung der Welle bzw. des umlaufenden Teiles bezüglich des feststehenden Teiles 14 abgebremst wird.
Bei Erregung der elektrischen Spule 16 wird die Antriebsplatte 22 gegen die Wirkung einer Feder 30 axial nach ^nner bewegt, welche an der Antriebsplatte 22 mittels Befestigungs-
109821 /1761 - 5 -
elementen 32 und an einer Nabe 34 der Welle 12 mit Hilfe von Befestigungsteilen 36 befestigt ist, wie dies aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist. Bei der durch das von der erregten elektrischen Spule 16 erzeugte Magnetfeld bewirkten Einwärtsbewegung der Antriebsplatte 22 kommt die Reibfläche 20 mit der Reibfläche 24 zunächst mit einem verhältnismäßig
■, kleinen Anfangsdruck in Eingriff. Dieser verhältnismäßig niedere Anfangsdruck steigt rasch auf einen verhältnismäßig hohen End- oder Drehmomentübertragungsdruck an, sowie die Antriebsplatte 22 unter dem Einfluß des von der erregten
fc elektrischen Spule 16 erzeugten magnetischen Feldes gegen die Reibscheibeneinheit 26 angepresst wird.
Die anfängliche Eingriffnahme zwischen den beiden drehmor.entübertragenden Flächen 24 geschieht unter einem verhältnismäßig niederen Druck, der nicht ausreicht, ein Durchschlüpf er. der Fläche 20 bezüglich der Fläche 24 unter dem Einfluß einer über die Welle 12 auf die Antriebsplatte 22 wirkenden Last zu verhindern. Falls das Auftreten eines Schlupfes und/oder einer Reibbewegung zwischen den Flächen 20, 24 zugelassen wird, ergibt sich ein charakteristisches quietschendes pfeifendes Geräusch, das von der in Gestalt von Vibrationen erfolgenden Energievernichtung herrührt. Die zwischen den w Flächen 20, 24 auftretende Druckkraft würde in diesem Falle selbstverständlich rasch auf eine Größe anwachsen, die einen Schlupf zwischen den Flächen 20, 24 verhindert.
Erfindungsgemäß wird die Eigenfrequenz der Vibrationen der drehmomentübertragenden Vorrichtung 10 unter die Hörgrenze bzw. einen noch hörbaren Pegel abgesenkt, während der zwischen den Flächen 20, 24 auftretende Schlupf auf ein Minimum reduziert wird, um damit die bei Beginn der Eingriffnahme zwischen den Flächen 20, 24 auftretende Geräuschentwicklung auszuschalten oder zumindest wesentlich zu verringern. Dies wird dadurch erreicht, daß die Reibscheibeneinheit 26 währenu
109821/1761 -6-
der mit verhältnismäßig kleiner Druckkraft erfolgenden anfänglichen Eingriffnähme zwischen den beiden drehmomentübertragenden Flächen 20, 24 mit der Antriebsplatte 22 sich mitdrehen kann. Demgemäß kann die Fläche 24 während der anfänglichen Eingriffnahme - die mit geringer Druckkraft geschieht - zwischen den Flächen 20, 24 frei mit der Fläche 20 umlaufen. Sowie die zwischen den Flächen 20, 24 auftretende Druckkraft unter dem Einfluß des von der erregten elektrischen Spule 16 herrührenden Magnetfeldes einen entsprechenden Wert erreicht hat, wird die Drehbewegung der Reibscheibeneinheit 26 und der Fläche 24 bezüglich des Gehäuses 18 angehalten, womit die Welle 12 abgebremst wird.
Die Reibscheibeneinheit 26 weist einenringförmigen Reibbelag oder eine Reibscheibe 40 aus geeignetem Material, wie Asbest oder einem Korkersatz, auf. Der Reibbelag 40 ist in bekannter Weise auf einen Träger bzw. eine Grundplatte 44 aufgeklebt, der bzw. die aus einem nichtmagnetischen Metall, wie Aluminium, besteht. In dieser im Weiteren Trägerplatte genannten Platte 44 sind in der aus den Fig. 1 und ersichtlichen Weise radial verlaufende Bohrungen 50 ausgebildet, in die Stifte 48 fest eingesetzt sind. Die Stifte 48 ragen nach außen in Bohrungen und öffnungen 54 einer zylindrischen Außenwand 56 des Gehäuses 18, wie dies aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Die öffnungen 54 weisen einen wesentlich größeren Durchmesser als die Stifte 48 auf, um damit eine Relativbewegung zwischen den Stiften 48 und dem Gehäuse 18 zu ermöglichen.
Bei der anfänglichen Eingriffnahme zwischen den drehmomentübertragenden Flächen 20, 24 dreht die Antriebsplatte die Reibscheibeneinheit 26 so lange mit, bis die Stifte 48 an der seitlichen Berandung der Bohrungen oder öffnungen 54 zur Anlage kommen, d. h. bis die Stifte in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung übergegangen sind. Während der Zeitspanne, die die Stifte 48 benötigen, um den
109821/1761
Weg bis zur seitlichen Derandung der öffnungen 54 zurückzulegen und mit diesen Berandungen in Eingriff zu kommen, nimmt die von der Fläche 20 der Antriebsplatte 22 auf die Fläche 24 der Reibscheibeneinheit 26 ausgeübte Druckkraft unter dem Einfluß des von der elektrischen Spule 16 erzeugten Magnetfeldes zu. Wenn die Stifte 48 deshalb mit der Berandung der öffnungen 54 in Eingriff kommen, ist die zwischen den Flächen 20, 24 auftretende Reibungskraft schon so groß, daß ein Schlupf zwischen den Flächen 20, 24 verhindert oder zumindest auf ein Minimum reduziert wird.
Bei der Eingriffnähme der Stifte 48 auf die Berandung der öffnungen 54 - entsprechend der in Fig. 4 gestrichelt dargestellten Stellung - werden Arme 60 der Federn 30 (vgl. Fig. 2) etwas verbogen, um damit der Welle 12 und der Nabe 34 noch eine kleine Drehbewegung bezüglich des Gehäuses 18 im Drehsinne der Welle 12 zu gestatten. Wird die elektrische Spule 16 entregt, so wird die vorhergehende Abbiegung der Federarme 60 freigesetzt bzw. mit einer kleinen Rückdrehung der Antriebsplatte 22 und der Reibscheibeneinheit 26 bezüglich des Gehäuses 18 wieder ausgeglichen, sowie der Druck zwischen den drehmomentübertragenden Flächen 20, 24 nachläßt. Diese kleine Rückdrehung genügt, um die Stifte 48 in den öffnungen 54 wieder zentrisch auszurichten, so daß sie für die nachfolgende Betätigung der Vorrichtung wieder in der Ausgangslage stehen.
Die elektrische Spule 16 ist fest in einer ringförmigen Kammer 64 des Gehäuses 18 angeordnet, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen ist. Ihre Anschlußleitungen 66 verlaufen durch eine Halterungsmuffe 68 in einer entsprechenden öffnung der Wandung 56; sie gestatten es, die Spule 16 an eine geeignete elektrische Energiequelle anzuschließen. Die Kammer ist zwischen der zylindrischen Außenwand 56 und einer
- 8 109821/1761
-V-
zylindrischen Innenwand 70 des Gehäuses 18 ausgebildet. Die zylindrischen Wände 56, 70 des Gehäuses 18 sind durch eine ringförmige Stirnwand 74 miteinander verbunden,
die über geeignete Befestigungselemente 76 (Vgl. Fig. 2) mit dem feststehenden Teil 14 verbunden ist. Dieser Aufbau des Gehäuses 18 bewirkt, daß die Kammer 68 in einem ringförmigen, an einem Ende offenen Gehäuseteil untergebracht ist und damit die Reibscheibeneinheit 26 aufnehmen kann. Die Innenwand 56 und die Außenwand 70 des Gehäuses 18 sind jeweils mit einer Ausnehmung versehen, durch die Schultern 80, 82 ausgebildet werden, gegen welche die Trägerplatte 44 bei Erregung der elektrischen Spule 16 durch die Antriebsplat.te 22 angepresst wird.
Das Gehäuse 18 weist somit eine zylindrische Öffnung 86 (Fig. 1) auf, die abhängig von den Bedingungen, unter denen die drehmomentübertragende Vorrichtung 10 eingesetzt werden soll, die einfache Montage der Vorrichtung auf einer Welle oder einem entsprechenden Maschinenelement gestattet. Die Antriebsplatte 22 verfügt über eine in die Öffnung 86 ragende Führungshülse 88, die die Aufgabe hat, die Axialbewegung der Antriebsplatte 22 bezüglich des Gehäuses 18 zu führen. Außerdem ist die Nabe 34 mit einem vorstehenden Führungsteil 90 ausgebildet, der in eine von der Führungshülse 88 begrenzte Öffnung 94 ragt und zur Führung der Relativbewegung der Antriebsplatte 22 bezüglich der Nabe 34 dient. Die Nabe 34 ist mit der Welle 12 über Stellschrauben 96 (Fig. 2) starr verbunden.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die Stifte 48 in den Öffnungen 54 frei beweglich. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist in den entsprechenden Bohrungen oder Öffnungen ein Element aus elastomereni Material vorgesehen, das die Aufgabe hat, die Stifte nach
- 9 109821 /1761
jeder Betätigung der drehniomentübertragenden Vorrichtung 10 wieder in ihre Ausgangslage zurückzufuhren. Da die in Fig. 5 veranschaulichte Ausführungsform über Teile verfügt, die entsprechenden Teile der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 gleich sind, werden für entsprechende Teile gleiche Bezugsziffern in der Zeichnung verwendet, wobei lediglich in Fig. 5 den Bezugsziffern zur Unterscheidung der Buchstabe "a" hinzugefügt ist.
Die Reibscheibeneinheit 26a (Fig. 5) weist in diesem Falle einen Reibbelag 40 a auf, der auf einer Trägerplatte 44a sitzt, an welcher in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise eine Anzahl radial nach außen ragender Stifte 48a befestigt sind. Die Stifte 48a ragen in Öffnungen 54a, welche in einer Seitenwand 56a eines Gehäuses 18a ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 5 zu ersehen, ist eine Muffe 1OO aus einem geeigneten elastomeren Material durch die. Öffnung 54a ragend, an der Außenwand 56a des Gehäuses 18a befestigt. Die Muffe 100 weist eine mi-ttige öffnung 102 auf, durch welche der Stift 48a sich erstreckt. Bei Betätigung der Vorrichtung werden die Stifte 48a jeweils in der im Zusammenhang mit der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 4 beschriebenen Weise auf die Berandung der öffnungen 54a zubewegt. Wird die Reibscheibeneinheit 26a anschließend freigegeben, so führt die Eigenelastizität der Muffen 1OO die Stifte 48 wieder in ihre Ausgangs- oder Normalstellung zurück, wie sie in Fig. 5 für einen dieser Stifte veranschaulicht ist. Zusätzlich zur Rückführung der Stifte 48a in die Ausgangsstellung verhindern die Muffen 100 eine Staubansammlung, welche die Bewegung der Reibscheibeneinheit 26a bezüglich des Gehäuses 18a behindern könnte.
- 10 109821/1761
Die Ausführungsform nach Fig. 6 ist im wesentlichen ähnlich jener nach Fig. 5, doch wurden bei dieser Ausführungsform die Stifte weggelassen. Die Reibscheibeneinheit wird durch ein Element aus elastomerem Material, welches mit der Reibscheibeneinheit und dem Gehäuse verbunden ist, in die Ausgangs- oder Normalstellung zurückgeführt. Da die Ausführungsform nach Fig. 6 im wesentlichen den Ausführungsformen entsprechend den Fig. 1 bis 5 gleicht, werden zur Bezeichnung gleicher Teile gleiche Bezugsziffern verwendet, denen zur Unterscheidung in Fig. 6 lediglich der Buchstabe "b" zugefügt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist ein ringförmiger Körper 108 aus elastomerem Material bei 110 mit der Außenwand 56b des Gehäuses 18b und bei 112 mit der Trägerplatte 44b verbunden. Die ringförmigen Verbindungsstellen 110, 112 befestigen die Reibscheibeneinheit 26b an dem Gehäuse 18b, wobei sie jedoch zufolge des elastischen Nachgebens des aus elastomerem Material bestehenden ringförmigen Körpers 108 eine begrenzte Bewegung der Reibscheibeneinheit 26b bezüglich des Gehäuse 18b gestatten. Bei Erregung der der Reibscheibeneinheit 26b zugeordneten elektrischen Spule wird somit die Reibscheibeneinheit 26b unter dem Einfluß der Antriebsplatte 22b während der anfänglichen, mit geringer Druckkraft erfolgenden Eingriffnähme zwischen den drehmomentübertragenden Flächen 20b, 24b geringfügig verdreht. Wird die elektrische Spule entregt, so führt die Eigenelastizität des aus elastomerem Material bestehenden ringförmigen Körpers 108 die Reibscheibeneinheit 26b wieder in Ihre Normal- bzw. Ausgangslage zurück.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß die drehmomentübertragende Vorrichtung 10 eine bei der anfänglichen überführung der Vorrichtung in den Eingriffszustand bezüglich des Gehäuses 18 bewegliche Reibscheibeneinheit 26 aufweist.
109821/1761 " " "
Diese Bewegung der Reibscheibeneinheit 26 bezüglich des Gehäuses 18 verringert den zwischen den drehmomentübertragenden Flächen 20, 24 auftretenden Druck auf ein Minimum, wodurch infolge einer wirkungsvollen Dämpfung der Vibration der Reibscheibeneinheit die störende Geräuschentwicklung auf ein Minimum reduziert wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 wird die Bewegung der Reibscheibeneinheit 26 bezüglich des Gehäuses 18 durch radial vorstehende Stifte 48 ermöglicht, welche in öffnungen ^ 54 rageii, deren lichte Weite größer ist als die Querschnittsfläche der Stifte 48. Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist eine Muffe 1OO aus elastomerem Material vorgesehen, um die Stifte in ihre Normal- oder Ausgangsstellung zurückzubringen. Obwohl das elastomere Material bei der Ausführungsform nach Fig. 5 in Gestalt einer Muffe vorgesehen ist, versteht es sich, daß das elastomere Material auch in die öffnungen 54a eingeformt sein könnte. Die Ausführungsform nach Fig. 6 macht von der elastischen Nachgiebigkeit eines aus elastomerem Material bestehenden ringförmigen Körpers 108 Gebrauch, um damit eine Bewegung der Reibscheibeneinheit 26b bezüglich des Gehäuse 18b zu erzielen.
- 12 -
109821/1761

Claims (11)

  1. Patentansprüche
    ilJ Vorrichtung zur Übertragung eines Drehmomentes zwischen zwei einander zugeordneten Maschinenelementen, bei der zwei drehmomentübertragende Teile zwischen einer Ruhestellung außer Eingriff und einer Eingriffstellung, in welcher die relative Drehbewegung der beiden Teile durch Reibschluß zwischen zwei einander zugeordneten drehmomentübertragenden Flächen verzögert ist, bewegbar sind und bei der zur Überführung der drehmomentübertragenden Teile aus der Ruhestellung in die Eingriffstellung eine Betätigungseinrichtung vorgesehen ist, durch die zwischen den beiden drehmomentübertragenden Flächen eine von einer verhältnismäßig kleinen Anfangsdruckkraft bis zu einer größeren drehmomentübertragenden Druckkraft anwachsende Druckkraft erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß einer (26) der drehmomentübertragenden Teile (22, 26) während der anfänglichen, unter geringer Druckkraft stattfindenden Eingriffnahme zwischen den beiden drehmomentübertragenden Teilen (22, 26) mit dem anderen drehmomentübertragenden Teil (22) mitdrehbar ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit einem der Maschinenelemente kuppelbaren Sockelteil (18) aufweist, mit dem der eine drehmomentübertragende Teil (26) durch eine Kupplungseinrichtung (48, 54) während der anfänglichen, unter geringer Druckkraft stattfindenden Eingriffnahme relativ zum Sockelteil (18) beweglich und unter der Einwirkung der größeren drehmomentübertragenden Druckkraft sodann drehfest kuppelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung eine Anzahl von mit dem drehmomentUbertragenden Teil (26) fest verbundenen Stiften (48) aufweist, die in in dem Sockelteil (18) ausgebildete Öff nungen (54) ragen, deren freie Querschnittsfläche jeweils
    109821 /1761
    - 13 -
    größer als die Querschnittsfläche der Stifte (48) ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrichtung einen auf einer Trägerplatte (44) sitzenden Reibbelag (40) mit einer drehmomentübertragenden Fläche (24) aufweist und die Stifte (48) von der Trägerplatte (44) radial nach außen ragend angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit einem der Maschinenelemente (12) kuppel- bare Nabe (34) aufweist, die über Federmittel (30) mit dem nicht mitdrehbaren drehmomentübertragenden Teil gekuppelt ist, und daß der über die Federmittel (30) angekuppelte drehmomentübertragende Teil (22) durch die Betätigungs einrichtung (16) bei der Überführung in die Eingriffstellung gegen die Wirkung der Federmittel bezüglich der Nabe (34) axial bewegbar gehaltert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, mit einer eine Erregerspule aufweisenden elektromagnetischen Betätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockelteil als Gehäuse (18) ausgebildet ist, in dem die Erregerspule (16) untergebracht ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (18) eine durch zwei zylindrische Wandungen (56, 70) begrenzte, auf einer Stirnseite durch eine Stirnwand (74) abgeschlossene Kammer (64) aufweist, in der die Erregerspule (16) sitzt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die Öffnungen (54) die Stifte (48) umgebende und deren Bewegung bezüglich des Sockelteiles (18) hemmende elastische Federmittel (100) eingefügt sind.
    - 14 -
    109821/1761
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Kupplungselemente einen den Sockelteil (18) und den einen drehmomentübertragenden Teil (26b) miteinander verbindenden Körper (108) aus elastomerem Material aufweist, durch den der drehmomentübertragende Teil (26b) elastisch nachgiebig bezüglich einer Relativbewegung zu dem Sockelteil an dem Sockelteil gehaltert ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht mitdrehbaren drehmomentübertragende Teil (22) mit dem ihm zugeordneten Maschinenelement über Federmittel •{30, 60) gekuppelt ist, die bei der Eingriff nähme mit dem anderen drehmomentübertragenden Teil (26) in ümfangsrichtung spannbar und bei Verschwinden der die drehmomentübertragenden Teile (22, 26) aneinanderrückenden Druckkraft unter Rückbewegung des mit ihnen gekuppelten drehmomentübertragenden Teiles (22) entspannbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehmomentübertragenden Teile (22, 26) bezüglich des Sockelteiles (18) gemeinsam begrenzt drehbar gelagert sind.
    109821/1761
DE19702052915 1969-11-12 1970-10-28 Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten Maschinenelementen Pending DE2052915A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US87587169A 1969-11-12 1969-11-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2052915A1 true DE2052915A1 (de) 1971-05-19

Family

ID=25366512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702052915 Pending DE2052915A1 (de) 1969-11-12 1970-10-28 Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten Maschinenelementen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3618725A (de)
DE (1) DE2052915A1 (de)
FR (1) FR2068361A5 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19925173C2 (de) * 1999-06-01 2002-05-08 Kendrion Binder Magnete Gmbh Polreibungsbremse bzw. Polreibungskupplung
DE10046903C2 (de) * 2000-09-21 2003-03-06 Siemens Ag Elektromagnetische Bremse für einen elektrischen Antrieb
DE102018008899A1 (de) * 2018-11-13 2020-05-14 Chr. Mayr Gmbh + Co. Kg Bremse mit integraler Dämpferstruktur

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3245508A (en) * 1966-04-12 Damper
US2143300A (en) * 1939-01-10 Clutch
US1842039A (en) * 1929-11-22 1932-01-19 Int Motor Co Vibration damper
US2850124A (en) * 1953-03-27 1958-09-02 Damag Zug G M B H Brake with resilient friction disc
US3205989A (en) * 1961-05-19 1965-09-14 Gen Motors Corp Electromagnetic clutch having a shock absorbing elastomeric ring
DE1221500B (de) * 1962-04-04 1966-07-21 Olympia Werke Ag Reibungskupplung und Bremse

Also Published As

Publication number Publication date
FR2068361A5 (de) 1971-08-20
US3618725A (en) 1971-11-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60109219T2 (de) Vorrichtung zur innenbackenverstellung bei duoservotrommelbremse
DE9103369U1 (de) Elektromagnetische Kupplung
DE2135821C3 (de) Reibungsvorrichtung
DE1450172A1 (de) Magnetkupplung
DE19755713A1 (de) Vorrichtung zur Verschleißkompensation für einen Kupplungsmechanismus
DE102015201674A1 (de) Selbstnachstellende kupplungsgegendruckplatte
WO2010000217A1 (de) Reibungskupplung
DE2052915A1 (de) Vorrichtung zur Übertragung eines Dreh momentes zwischen zwei einander zugeordne ten Maschinenelementen
DE102015200845A1 (de) Selbstverstärkende Kupplung mit in Umfangsrichtung begrenzt verdrehbarer Anpressplatte
DE2736518C3 (de) Ausrück-Hilfseinrichtung für eine Reibungskupplung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges
DE19960641A1 (de) Sich automatisch einstellende Reibungskupplung mit Drehfedergehäuse
DE102010025330A1 (de) Reibungskupplung mit Nachstelleinrichtung
DE10010171A1 (de) Reibungskupplung
DE693258C (de) Zweisinnig wirkende Federbandfreilaufkupplung
DE3317533C2 (de)
DE2547159A1 (de) Kupplungsmechanismus mit vorrichtung zum manuellen freigeben und selbsttaetigen einkuppeln der trommel an spinnrollen
DE2329284A1 (de) Elektromagnetisch betaetigte reibungskupplung oder bremse
DE2212937B2 (de) Einscheibenbremse oder -kupplung
DE529167C (de) Lamellenkupplung, insbesondere fuer elektrische Antriebe von Verbrennungskraftmaschinen
DE102010062551B4 (de) Getriebevorrichtung
DE538152C (de) Elektromagnetische Bremsanzugsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE2825026C2 (de) Elektromagnetische Trommelbremse
DE2429422C3 (de) Rolloantrieb
DE102016012643B4 (de) Elektromagnetisch betätigbare Bremsanordnung
DE102015225311A1 (de) Kardanische Betätigungseinheit mit einer Rotationsachse für eine Reibkupplung