DE2052667A1 - Verfahren zur Behandlung von Abwasserschlamm - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von AbwasserschlammInfo
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Description
betreffend Verfahren zur Behandlung von Abwasserschlamm
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung von Abwasserschlamm mit Schwefeldioxyd. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Löslichma.chen und
zur Verbesserung der Filtrierbarkeit von Schlammfeststoffen durch Aufschluß mit verdünnten wäßrigen Schwefeldioxydlöaungen
bei erhöhten Temperaturen und Drucken.
Der Schlamm iat eine halbflüs3ige Masse aus Abwusserfestsfcoffen,
die aus dem flüssigen Abwasser entfernt wurde. Der Schlamm muß in einer Kläranlage ohne Beeinträchtigung oder Gefährdung
der Gesundheit beseitigt werden. Bisher geschah dies durch Eingraben, Verbrennen, Eintrocknen zu Düngemitteln oder durch
Beseitigung im Meer oder an land. Der Primärschlamm ist die halbfeste Masse, die sich aus dem rohsn Abwasser abgesetzt
hat. Der Abfluß des Primärechlammes wird einer aeroben Gärung
unterzogen, und der aus diesem Material sich absetzende
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ORIGINAL
Niederschlag wird als aktivierter Schlamm bezeichnet. Die Schlämme aind aufgrund ihrer Schleimigkeit normalerweise
sehr schwer zu filtrieren, da sie die Filter verstopfen-
Bei der Behandlung von Schlamm ist es erwünscht, einen leichtfiltrierbaren
Feststoff zu erhalten und eine möglichst große Menge der darin enthaltenen Feststoffe löslich zu machen, so
daß der Abfluß einer Oxydation, Chlorierung oder einer anderen Behandlung unterzogen werden kann, damit er besser beseitigt
werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Kapazität von Kläranlagen mindestens zu verdoppeln, da die Menge der zu
behandelnden Feststoffe niedriger und die Behandlungsgeschwindigkeit höher sind. Viele Abwasser-Fachleute sind der Ansicht,
daß der die Kapazität einer modernen Abwasserbeseitigungsanlage beschränkende Arbeitsschritt die Beseitigung der Feststoffe
ist, die sich während der verschiedenen Trennschritte anreichern. Es ist deshalb in der heutigen verstädterten Gesellschaft
notwendig, wirksame Verfahren zur Beseitigung von Abwasserschlämmen zu entwickeln, insbesondere Verfahren, bei
denen Stoffe erzeugt werden, die für die Volkswirtschaft nützlich
sind.
Das allgemeine Konzept der Abwasserbeseitigung, wie es sich
in der Vergangenheit herausgebildet hat, kann am besten als die Wiederholung von Verfahrensschritten zur Trennung von
Feststoffen und Flüssigkeiten und Oxydationen gekennzeichnet werden, mit dem Ziel, reines Wasser, anorganische Salze und
Gase als Endprodukte zu gewinnen. Bei den meisten derzeitigen Beseitigungsverfahren werden Verfahrensschritte angewendet,
die auf anderen Gebieten und in der chemischen Industrie gebräuchlich sind«
Im Laufe der Zeit haben die Abwasaerfachleute gefunden, daß
viele Verbesaerungen der Verfahren mit Kostenerhöhungen verbunden aind, inabesondere hinsichtlich der Beseitigung der
festen Rückstände. Die steigenden Grundstückskosten in Stadt-,
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gebieten und der näheren Umgebung machten die Beseitigung von Abwässerfeststoffen kostenmäßig undurchführbar. Gleichzeitig
förderte das öffentliche Bedürfnis nach zunehmend reineren Abwässern die Entwicklung von verbesserten Behandlungsverfahren,
bei denen noch größere Mengen an festen Abfallprodukten anfallene
Die Beseitigung von Peststoffen oder Schlämmen von Kläranlagen
ist gegenwärtig der Teil eines Verfahrens, das als "endgültige Beseitigung" (ultimate disposal) bezeichnet wird. Die "endgültige
Beseitigung" befaßt sich unter anderem mit dem Problem dor Beseitigung von unverbrennbaren (oxydationsbeständigen)
organischen Rückständen bis zu typischen biologischen Oxydationen.
Bisher wurde vorsucht, die Beseitigungskonten durch den Verkauf
der Endprodukte der Abfallbeseitigung wieder hereinzubekommen.
Produkte, wie Milorganite^ ', eiia Düngemittel aus
getrockneten, aktiviertem Schlamm, sind das Ergebnis dieser Anstrengungen. Die Verwendung von Schlamm als Düngemittel hat
jedoch abgenommen, da das Düngemittel, welches aufgrund von biologischen Oxydationen gebildet wird, mit Ammoniak als Stickstoff
quelle nicht, konkurrenzfähig ist. Für einige Abwasserbeseitigungsanlagen
ist es unmöglich, die Prachtkosten, geschweige denn die Verfahrenskosten, durch den Verkauf des
Schlammes als Düngemittel wieder hereinzubekommen. Die hohen Kosten sind gewöhnlich durch die Entwässerungskosten des
Schlammes mit einem niedrigen Peststoffgehalt bedingt. Um diese Entwässerungskosten zu senken, wurden bereits zahlreiche
Behandlungsverfahren vorgeschlagen, um die Filtriergeschwindigkeit zu erhöhen und um den Feuchtigkeitsgehalt des Filterkuchens
nach seiner Bildung zu erniedrigen.
Ein solches Verfahren ist als Porteous-Verfahren bekannt und
in der USA-Patentschrift 3 155 611 beschrieben. Bei diesem
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Verfahren wird Direktdampf mit einem Druck von etwa 14 atü
(200 psig) in eine eingedickte Suspension von aktiviertem Schlamm eingeleitet, wodurch die kolloidale Beschaffenheit
dea Schlammes verändert, die Filtrierbarke it verbessert und die Entfernung des Wassere erleichtert werden.
Ein weiteres Verfahren zur Verarbeitung von Schlamm ist das Zimpro-Verfahren, bei dem eine Oxydation mit Haßluft unter
hohem Druck durchgeführt wird; hierbei werden die organischen Stoffe in COp umgewandelt, und die bei dem Verfahren erzeugte
k Energie wird wiedergewonnen. Dieses Verfahren ist verhältnismäßig
leistungsfähig, erfordert aber die Verwendung von aufwendigen Anlagen, um die erforderlichen hohen Drucke aufrechtzuerhalten
(vgl. Zimmerman et al, T.A ο Ρ.Γ.I., £3_, 710 (196O)).
Teletzke et al beschreiben in Chem.Eng.Trog., 6£, 1, 33 (1964)
ein modifiziertem Ilaßluft-Oxydationsverfahren unter Anwendung
niedrigerer Drucke. Bei den Aufschlußvorgängen handelt es sich, wie angegeben, im wesentlichen um hydrolytische Reaktionen
mit einem Minimum an Oxydation, und die erhaltenen Lösungen werden in das biologische System zurückgeleitet.
Die Aktivierung von Schlamm ist tatsächlich ein aerober Gafc
rungsprozesö, bei welchem die organische Substanz im Abwasser
einem Abbau unterzogen und als Nährmedium zum Wachstum von Mikroorganismen assimiliert wird. Dieses Verfahren ist gewis-
:sermaßen dem Wachstum von einzelligen Proteinen, die häufig
als Quelle für Futtermittel vorgeschlagen werden, äquivalent. Trockener, aktivierter Schlamm soll hinsichtlich seines Nährwertes
(bestimmt als Stickstoffaufnahme bei Schafen) Soja bohnenmehl und Harnstoffhaitigen Futtermitteln mit einem ähnlichen Rohproteingehalt gleichwertig sein (Hackler et al, J.
Animal Sei., VS_f 125 (1957)). Der Gesamtstickstoff eines
schlammhaltigen Futtermittels hatte jedoch bei Ratten eine
geringere Verwertbarkeit (52 $) und einen niedrigeren biologischen Wert (51 #). Untersuchungen über die Natur des aktivierten
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Schlamme ο haben ergeben, dai3 die Zellrücksbunde a um großen
Teil au ο polymeren Polysacchariden, Protein, Fett und anorganischen
Komplexen bestehen (Hurwitz, Eng. Bullo b'xt. Sero
No, 2Lt 395 (1957)).
In dar JchlachbhausIndustrie wird bisher häufig ein '/erfahren
angewendet, bei dem nicht eßbare tierische Rüc:kJtäride, wie
Haaro, Judern, Fieiachabfrilie, Knochen usw. ο in--Jm. nassen Aufschluß
ancc,'nu.;en werden; d.h0 diese Substanzen werden bei
verhältnismäßig niedrigen Drucken (4,2 atü Dampf) ;-5um Aufschluß,
zur V/i^iorgewinnung den Fetts und zur Heru teilung von speziellen
Proh«in-Futtermitbein, gekocht, In vielen Fällen wird
den Aiii'1; "jhluügöfäßen Sulfit in Form von i\0. augeaetzt (Johnson
et .i.L, [fJ-Patenfcschrift 3 308 113).
In lor i-j'jhlaohthauaindu.-jfcrie wird das üüp nicht zur Beseitigung
der* Abfälle, sondern zur Gewinnung von industriellen Fettstoffen
und Protein und zur Hydrolyse von Prot-iin verwandet,
beispielsweise zur Herstellung von Kulturmedien, die häufig
für t.j/ihniache Gärprozeuse verwendet werden,
Parsond et al, J.Sei» Food Agric, 7, 261 (1956) führten sorgfältige-[interauchungen
über die Hydrolyse von Gasein mit 3ch7/efliger Säure durch, wobei sie besonders den Einfluß auf
den Trypbophangehalb des huminfreien Extraktes berücksichtigten»
Die Ergebnisse zeigten, daß durch die SO^-Hydrolyse das in
den Hydrolysaten vorhandene Tryptophan geschützt wird. McKinney et al,(IndoEng.Chem., £1, 1058 (1949)) berichteten
über die Wirksamkeit von schwefliger Säure bei der Herstellung von weißen Sojaprotein-Extrakten.
Im allgemeinen kann der Vorteil der schwefligen Säure als Hydrolyaemlttel nur bei einer Behandlung von heterogenen natürlichen
Substanzen mit einem hohen Polysaccharid- und Proteingehalt voll ausgenützt werden. Die Anwesenheit von SOp während
der Hydrolyse der Produkte, die die beiden zuletzt genannten Substanzen enthalten, verhindert oder vermindert die Bildung
der schwarzen (oder braunen) Humine. 209814/1377
Keines der bekannten Verfahren befaßte sich mit der Löslichmachung
von Abwa3serschlämmen oder mit deren Umwandlung in
unschädliche Peststoffe, die leicht aus dem Abwasser entfant
werden können und die für die Beseitigung auf dem Festland
geeignet sind.
.Die Erfindung hat sich also die Aufgabe gestellt, ein Verfahren
zur wirksamen Löalichmachung von Feststoffen in Abwasserschlämmen
zu schaffen und die FiltrierbarkeLt der darin enthaltenen Restfeststoffe zu verbessern.
Weiterhin soll ein Verfahren zur Behandlung von Abwasserschlamm mit verdünnten wäßrigen SOp-Lö'sungen geaohaf fenwerden,
um die Beseitigung dieses Schlammes zu erleichtern.
Bin weiterer Zweck ist die Schaffung eines Verfahrens zur
wirksameren Entfernung von Schlammfeststoffen aus Abwässern,
Ein weiterer Zweck ist die Schaffung eines Verfahrens zur Löslichmachung von Abwässerschlämmen zur Herstellung von wäßrigen
Lösungen, welche für dLe tierische Ernährung geeignete Nährstoffe enthalten»
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Umwandlung von Abwasserschlämmen
in leicht zu beseitigende lösliche Stoffe und unschädliche Feststoffe, die auf dem Festland beseitigt werden
können.
Schließlich soll durch die Behandlung mit Schwefeldioxyd die Entwässerung des Schlammes erleichtert werden»
Es wurde gefunden, daß verdünnte wäßrige Lösungen von Schwefeldioxyd
bei erhöhten Temperaturen und Drucken die Umwandlung von Schlamm zu leicht zu beseitigenden, wasserlöslichen Substanzen
und zu leicht entfernbaren, unschädlichen Feststoffen, erleichtern. Schwefeldioxyd (schweflige Säure) erhöht bei
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seiner Verwendung als Hydrolysemittel bei der Behandlung von primärem, aktiviertem oder vermischtem Schlamm den Gehalt
an löslichen Feststoffen, verbessert die Filtrierleistung, erzeugt einen Filterkuchen mit einem niedrigen Feuchtigkeitsgehalt
und liefert Feststoffe, die auf dem Festland beseitigt werden könneno
Erfindungsgemäß wird der Schlamm mit 0,2 bis 2,5 Gew.-^ Schwefeldioxyd
(bezogen auf den Gesamtfeststoffgehalt des Schlammes)
in einem geschlossenen System aufgeschlossen, das auf eine
Temperatur entsprechend einem Innendruck von etwa 2,1 bis 7 atü (30 bis 100 psig) erhitzt istj die Behandlungsdauer
liegt zwischen etwa 10 und 120, vorzugsweise zwischen 30 und
60 Minuten. Hierbei werden mindestens 20 i*t gewöhnlich 50
bis 75 fo, der im Schlamm enthaltenen Feststoffe löslich gemacht,
während die hinterbleibenden Feststoffe unschädlich und leicht filtrierbar sind. Das Verfahren stellt gegenüber dem
Porteous-Verfahren einen wesentlichen technischen Fortschritt
dar, da der Druck und die Temperatur bedeutend niedriger und die Zeitdauer bedeutend kürzer sind, wobei die Menge des
loslich gemachten Schlammes wesentlich höher ist.
Als Schlamm können Primärschlamm (unbehandelter Schlamm), aktivierter
Schlamm oder die entsprechenden Schlammgemische verwendet v/erden. Der Gesamtf estsi offgehal t des Schlammes
schwankt gewöhnlich von 1-10 Gew.-$, wobei die löslichen
Feststoffe 0 bis 50 $ der gesamten Feststoffe ausmachen} das Verfahren ist jedoch auch für Schlämme mit einem beliebigen
anderen Feststoffgehalt anwendbar.
Das Schwefeldioxyd kann als Gas in ein geschlossenes Gefäß, das den Schlamm enthält, eingeleitet werden, vorzugsweise
unter die Oberfläche der Flüssigkeit. Damit aber eine bessere Kontrolle möglich ist, wird das Schwefeldioxyd vorzugsweise
in verdünnter (2 bis 10 56) wäßriger Lösung, d.h. in Form von
verdünnter schwefliger Säure zugesetzt. In jedem Fall wird
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die Menge des SO? so bemessen, daß sie etwa 0,2 bis 5,0 $ des
gesamten Feststoffgehalts des Schlammes, vorzugsweise 0,5 bis
1 io entspricht.
Das Gemisch aus Schlamm und SOp wird in einem geschlossenen
System erhitzt. Dies kann auf verschiedene Weise erfolgen, am einfachsten durch Erhitzen mit Dampf bei Drucken von
etwa 2,1 bis 7 oder 8,8 atü (30 bis 100 oder 125 psig). Die Temperatur des Schlammes im System wird schnell auf die des
unter Druck stehenden Dampfes erhöht. Gewöhnlich liegt die Temperatur zwischen etwa 122 und 1950C (252 bis 3280P). Das
geschlossene Gefäß, das den Schlamm und das S0o enthält, kann
aber auch auf andere Weise, z.Bo durch elektrische Heizelemente,
Heismäntel mit Heizflüsnigkeiten (Dowtherm) usw., auf den gewünschten Temperatur- und Druckbercdch erhitzt werden,
ohne daß Dampf verwendet zu werden braucht} letzterer wird
jedoch aus Kootengründen bevorzugt.
Nach der !Behandlung des Schlammes mit der SOp-Lösum- unter
einem Dampfdruck von etwa 2,1 bis 7 atü (30 bis 100 psig)
wird das Einsatzmaterial filtriert und gewöhnlich auf etwa 93°C (2000F) abkühlen gelassen. Der Filterkuchen hat einen
niedrigen Feuchtigkeitsgehalt und kann auf dem Festland beseitigt werden. Er hat praktisch keinen Geruch und verrottet
oder zersetzt sich nicht weiter. Das Filtrat ist eine klare Flüssigkeit mit einem sehr schwachen Schwefeldioxydgeruch.
Es kann durch Eindampfen zu einem melasseartigen Sirup konzentriert werden, der als Viehfutter geeignet ist (Feststoffgehalt
etwa Ί0 °/o).
Vorzugsweise wird der Inhalt des Aufschlußgefäßes während der
Behandlung mit SOp gerührt, was aber nicht unbedingt nötig ist. Die hohe Löslichkeit des SO2 in Wasser unter Druck gewährleistet im allgemeinen, daß der Kontakt dieaer katalytischen Substanz mit den Schlammfeststoffen wirksam und ausreichend ist ο
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DaB löslich gemachte wäßrige Produkt kann zu einem raelassearfeigen
Sirup konzentriert werden, dessen Feststoffe zu 85 Ϋ»
organisch Bind, wovon wiederum 20 :fo proteinhaltig sind. Der
Amino.jäuregehal t des melasseartigen Sirups gewährleistet einen hohen nährwert; als Viehfutter, was durch fc'utterversuche mit
Ratten bestätigt werden konnte. Hierbei wurde für den aus aktiviertem Schlamm erhaltenen melasseartigen Sirup ein Futtermittelauanützungsgrad
( EFU-'.Vert; efficiency of food utilization)
von 42 gefunden, verglichen mit einem '.Vert von 39 für
Rohrzuckermelasae.
In der beigefügten Zeichnung ist ein bekanntes Schlammbehandlung3verfahren
mit dem verbesserten Verfahren gemäß dor Erfindung verglichen. Die Rechtecke auf der linken Seite
zeigen die übl Leihen Stufen der Abwasserbehandlung, nämLich
das Scheiden (1), das Entsanden (2), das fjedime tieren (3)>
das Belüften (4), das Absitzen (5) und schließlich das
Chlorloren (6) des Abflusses vor der Abgabe in das Leitungssystem,
Der Schlamm aus der SedLmetierstufe ist Primärschlamm,
während der Schlamm aus der Absitzstufe nach der Belüftung Sekundär- oder aktivierter Schlamm ist. Dieser Schlamm kann
über die Leitung 7 zur weiteren Belüftung und zum Absitzen zurüokgeleitet werden, wie es in der Zeichnung dargestellt
ist, Er kann aber auch über die Leitungen 8 und 9 in die \
Sedimentierstufe 3 zurückgeleitet werden.
Der Primärschlamm kann nach der Sediment ier.s tufe 3 auch über
eino leitung 10 in eine Aufschlusstufe 11 und dann in eine
Trocknun.isu tufe 12 geleitet werden, um Feststoffe 'Mir Beseitigung
zu erzeugen. In ähnlicher Weise kann der Sekundärschlamm über die Leitung 8 in die gleichen Stufen geleitet
werdenο
Daa Aufschlußsystem mit 30„ gemäß der Erfindung ist durch
die Rechtecke auf der rechten 3eite der Zeichnung erläutert.
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Der vorbehandelte Schlamm tritt über die Leitung 14 in die SOg-Hydrolyse-Einheit ein. Nach der Behandlung mit der S0?-
Lösung bei erhöhten Temperaturen und Drucken wird der Schlamm in einen Dekanter 15 geleitet, worin sich die Feststoffe absetzen.
Die Flüssigkeit wird entfernt und kann entweder beseitigt oder in einen Verdampfer 16 geleitet werden, worin
die feuchtigkeit entfernt und eine organische Melasse hergestellt werden kann, die in einen Aufnahmebehälter 17 geleitet
wird. Die Feststoffe aus dem Dekanter 15 werden als Schlamm über eine Leitung 18 entfernt und zu einem Filter 19
geleitet, in welchem die Feststoffe aus dem Schlamm abgetrennt und auf die Halde odei· zur Verbrennung geleitet werden.
Die Flüssigkeit (Filtrat) aus dem Filter 19 wird mit der Flüssigkeit aus dem Dekanter vermischt und kann entweder beseitigt
oder im Verdampfer 16 konzentriert werden.
Die Erfindung ist durch die nachstehenden Beispiele von speziellen
Ausführungsformen noch näher erläutert, jedoch nicht
hierauf beschränkt. Es können zahlreiche Abwandlungen hinsichtlich der Materialmengen und der Verfahrenybedingungen
vorgenommen werden, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
Getrockneter, -aktivierter Schlamm aus den Abwässern von
Chicago wurde in Halbliter-Einmachgläser eingewogen und mit
Glasdeckeln, die mit Gummiringen und Drahtklammern abgedichtet waren, verschlossen, und unter Druck in einer horizontalen
Druckvorrichtung, die einen Druck von bis zu etwa 14 atü (200 psig) aushielt, erhitzt. Jedes Einmachglas enthielt
200 ml eines Gemisches aus Schlamm, Wasser und Schwefeldioxyd in unterschiedlichen Konzentrationen (als wäßrige Lösung mit
3,9 $> SO2 zugesetzt). Jedes Einmachglas enthielt 6 $ getrockneten
Schlamm.
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Der Grad der Löslichmachung (oder Hydrolyse) wurde dadurch "bestimmt,
daß der umgesetzte Schlamm abfiltriert und 50 ml der klaren Lösung zur Trockne eingedampft 7/urden, worauf der
Rückstand gewogen wurde. Die Ergebnisse dieses Versuches sind in Tabelle 1 angegeben. Die Ergebnisse zeigen, daß fast
50 <fo der Feststoffe des getrockneten, aktivierten Schlammes
in Lösung gebracht werden können, während durch Kochen ohne SOp nur ein kleiner Anteil in Lösung gebracht werden kann.
Der Gesamtfeststoffgehalt in 50 ml Hydrolyseflüssigkeit beträgt 3 g.
Tabelle 1
Feststoffgehalt (g) in 50 ml Hydrolyseflüssigkeit
S0,-.-Konzentration, be- Feststoffe in 50 ml
zogen auf das Gewicht 1 Std. bei 6 Std.bei 1 Std.bei
der Feststoffe im 7 atü
ohne SO2
2,5 & SO2 . 1,47
1,2 io SO2 1,38
0,63 4 SO2 1,21 0,68 0,48 {
0,33 1° SO2 1,18
wurden Alle Schlammproben, soweit nichts anderes angegeben ist, eine
Stunde bei einem Dampfdruck von etwa 2,1 atü (30 lbs) behandelt
(HO0C). Y/enn Schwefeldioxyd zugesetzt wurde, so betrug
die Endkonzentration an SO2 0,5 °/°f bezogen auf das gesamte Gemisch«
1 | atü | 1 | atü |
(15 | psig) | (15 | psig) |
0,51 | 0,21 | ||
1,41 | 0,71 | ||
0,96 | 0,48 | ||
0,68 | 0,48 | ||
0,64 | 0,44 |
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Alle Versuche wurden mit einer frischen, aktivierten Schlammprobe durchgeführt, die von der Bergen County Sewerage
Authority, Little Ferry, N.J. "bezogen wurde . Hierbei handelte es sich um eine eingedickte.Schlammsuspension von der Art,
wie sie normalerweise auf Schiffen zur Beseitigung auf hoher See transportiert wird. Dieser Schlamm verdickt sich durch
natürliches Absitzen, d.h. es werden keine Chemikalien verwendet.
Der durchschnittliche Feststoffgehalt des eingedickten Schlammes wurde durch Eindampfen zur Trockne bestimmt. Gleichzeitig
wurden die löslichen und unlöslichen Feststoffe durch Filtrieren bestimmt. Der flüssige Anteil war kolloidal und
hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Blutserum.
Die Analyse mehrerer Proben des eingedickten Schlammes ergab folgende Durchschnittswerte:
pH-Wert 6,8
Feuchtigkeit 91 1°
unlösliche Feststoffe 4,18 $
lösliche Feststoffe 4,82 #
Die Testproben (500 g eingedickter Schlamm mit einem Durchschnittsgehalt
an löslichen Feststoffen von 4,18 Gew.-^) wurden
in Halbliter-Einmachgläser eingeschlossen und wie vorstehend angegeben, in einen Autoklaven gebracht. Die Proben wurden in
drei Gruppen von jeweils 25 Stück unterteilt und den nachstehend angegebenen Behandlungen A, B und C unterzogen.
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A Unbehandelter, roher aktiver Schlamm
B Roher aktivierter Schlamm, 1 Stunde
bei einem Dampfdruck von etwa 2,1 atü (30 Ib) im Autoklaven nach willkürlich
gewählten Parametern behandelt
C Roher aktivierter Schlamm mit 0,5 Gew.-$
Schwefeldioxyd (bezogen auf das Gewicht der Gesamtfeststoffe im Schlamm), zugesetzt
als 4,6 #-ige schweflige Säure} Behandlung sonst wie bei B.
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 100 ml jeder Probe durch Whatman Nr. 1 Analysenfilterpapier filtriert, wobei eine
Reihe von 6 Nutschen mit einer gemeinsamen Yakuumleitung verwendet
wurde. Die durchschnittliche Piltriergeschwindigkeit wurde durch Messen des in 40 Sekunden gesammelten Flüssigkeitsvolumens bestimmtj die Ergebnisse sind in (Tabelle 2 angegeben.
Filtriergeschwindigkeit des behandelten und unbehandelten Schlammes
Behandlung Volumen des gesammelten Filtrats (ml)
A 15
B 40
C 90
Die Filtriergeschwindigkeit des aktivierten Schlammes erhöht
durch fast
sich die Hitzbehandlung allein um das Dreifache j wird Schwefeldioxyd
vor der Hitζbehändlung dem aktivierten Schlamm zugeaetzt,
so erhöht sich die Filtriergeschwindigkeit um das Sechsfache.
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-H-Beispiel 3
Ea wurde eine weitere Versuchsreihe durchgeführt, um den Einfluß
der Hitze- und SOg-Behandlung auf die absolute Entwässerungageachwindigkeit
zu bestimmen. Es wurde die Arbeitsweise nach Beispiel 2 mit der Abweichung angewendet, daß die FiI-triergeachwindigkeit
als die Zeitdauer bis zur Erzielung eines trockenen Filterkuchens bestimmt wurde. In dieser Versuchsreihe
wurden 200 ml-Proben von behandeltem und unbehandeltem Schlamm filtriert, und sowohl das Volumen des gesammelten Filtrats
und die Zeitdauer bis zur Erzielung eines trockenen Filterkuchens wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3
zusammengefaßt.
Absolute Entwässerun^sgeschwindigkeit
(200 ml-Probe)
Behandlung gesammeltes Filtrat (ml) Zeit bis zur
Erzielung eines trockenen Filterkuchena (min)
A 147 420
B · 150 4
0 175 2
Die vorstehenden Werte zeigen, daß die Filtrierzeit durch die Hitzebehandlung allein sowie durch die Hitze- und Schwefeldioxydbehandlung
drastisch reduziert wird. Auch die Menge der im Filterkuchen zurückgehaltenen Feuchtigkeit ist niedriger.
Da es schwierig ist, die bei der SO«- und Hitzebehandlung er
zielbare wirkliche Auflöaewirkung genau zu messen, da der
unbehandelte Schlamm nur schwierig in befriedigender Weise
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zu entwässern ist, wurde diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß die Filtrierung bis zum Ende durchgeführt und der
Peststoffgehalt des Filtrats bestimmt wurde. Die Werte sind
in Tabelle 4 angegeben.
Einfluß der Behandlung auf den Gehalt an löslichen Peststoffen
im Piltrat.
Probe Behandlung Gehalt an löslichen Feststoffen (<fo)
A unbehandelt 4,82
B nur Hitzebehandlung 7 »34
C Hitze und 0,5 & SO2 8,84
Die Ergebnisse zeigen, daß schon bei der Hitzebehandlung der Gehalt an löslichen Feststoffen um etwa 90 $ zunimmt, und
daß eine weitere Zunahme von 20 fo durch Zusatz von S0? erzielt
wird.
Etwa 38 liter (10 gall) einer Probe aus eingedicktem, aktiviertem
Schlamm (Kläranlage Bergen County, New Jersey) mit einem Feststoffgehalt von etwa 9$ (davon die Hälfte unlösliche Feststoffe),
mit einer cremeartigen Beschaffenheit, wurden in einen geschlossenen, ummantelten Behälter aus korrosionsbeständigem
Stahl mit einem Fassungsvermögen von etwa 75 Later (20 gall), der mit einem mechanischen Rührwerk versehen war,
eingefüllt. Dann wurde gasförmiges Schwefeldioxyd eingeleitet, bis die Endkonzentration einer 0,5 $-igen HpSO- entspräche
Dieses Gemisch hatte zu Beginn einen pH-Wert von 1,6. Durch Einleiten von Dampf durch eine im Inneren angeordnete Heizspirale
und den Mantel wurde der Druck auf etwa 2,1 atü (30 Ib) und die Temperatur auf 135°C erhöht. Das Reaktionsgemisch wurde
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3 Stunden auf dieser Temperatur und diesem Druck gehalten, dann auf 800C abgekühlt und filtriert. Die Filtration war
sehr schnell, wobei ein Filterkuchen mit einem Peststoffgehalt
von mehr als 40·$ und eine schwachgelbe Flüssigkeit mit einem
leichten S02-Geruch (8 <?o gelöste Feststoffe, pH-Wert 3,00)
erhalten wurden. Diese Flüssigkeit wurde in einem Rodney-Hunt-Verdampfer
zu einem Sirup mit einem Feststoffgehalt von 60 $
eingedampft. Die chemische Ana^rse der Feststoffe ergab etwa
18 io Aschebestandteile und 82 fo organische Bestandteile. Bei
weiteren Versuchen wurden Melassen etwas anderer Zusammensetzung erhalten, die aber gewöhnlich innerhalb des in diesem Beispiel
angegebenen Bereiches lag.
Die Asche hatte einen hohen Gehalt an Eisen (2,7 i°) und Calcium
(1,8 io). Die Natrium-y Kalium- und Magnesiumgehalte entsprachen
den typischen Gehalten bei Naturprodukten. Der Phosphorgehalt war niedrig (0,005 $)» während der Schwefelgehalt hoch war,
was aufgrund der Sulfitrückstände zu erwarten war.
Die organischen Bestandteile enthielten fast 3,5 i° Stickstoff,
was, auf proteinhaltiges Material umgerechnet (Umrechnungsfaktor 6,25) annähernd etwa 20 $ Protein entspricht. Wurde der
Proteingehalt jedoch mit dem Wert für den Gesamtzucker (40 °/o)
in Beziehung gesetzt, so ergab sich, daß ein Teil des Stickstoffes
in Form von Aminozuckern oder anderem, nicht in Proteinen
gebundenen
Bei weiteren Versuchen wurde gefunden, daß, wenn der Anteil an löslichen Feststoffen an den Gesamtfeststoffen des aktivierten
Schlammes hoch war, der Zuckergehalt der Melasse hoch war. Andererseits war der Zuckergehalt niedrig, wenn der Ge- ■
halt an löslichen Feststoffen niedrig war.
Die Aminosäureanalyse der organischen Melasse ergab folgende Werte:
2098U/ 1377
Arginin
Cystin
Glycin
Histidin
Isoleucin
Leucin
Lysin
Methionin
Ph enylalanin
Threonin
Valin
Gehalt in
0,79 0,17 1,88
0,37 1,08 1,01
0,87 0,36 0,74 1,13 1,37
Unbehandelter aktivierter Schlamm (Bergen County Sewerage
Authority, Little Ferry, New Jersey) wurde 15 Stunden unter
aeroben Bedingungen gehalten, worauf er bei verschiedenen Temperaturen, SOp-Konzentrationen und Zeiten aufgeschlossen wurde.
Statt der Einmachgläser wurden mit Epoxydharzen ausgekleidete Aerosoldosen verwendet,, wodurch die Aufheiz- und Abkühlzeiten
verkürzt und ein Bruch der Gefäße vermieden werden konnten, Hoch dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurden 100 ml jeder Probe
durch 'whatman Hr. 41-11 Analysenfilterpapier filtriert, wobei
eine Reihe von Nutsehen, die an eine Vakuumleitung von 0,14 at
(20 psi) angeschlossen waren, verwendet wurden. Die zur Sammlung
von 90 ml Filtrat erforderliche Zeit wurde für jede Probe festgehalten. Die anschließenden Versuche wurden mit aktiviertem
Schlamm mit einem Gesamtfeststoffgehalt von 1,1k% durchgeführt
(lösliche Feststoffe 0,05 %)· Die Einzelversuche wurden
in statistischer Reihenfolge durchgeführt» Die Ergebnisse sind
in Tabelle 5 angegeben.
2098U/1377
BAD ORiGiNAL
Dampf druck atü (psig) |
(66) | T a b e 1 | 1 e 5 | Piltrierge- schwandigkeit (Zeit bis: zur Sammlung von 90 ml Filtrat) |
|
Versuch | 4,5 | (119) | Reaktions zeit (min) |
SOp-Konzen- tration (</<>, bezogen auf Feststoffe |
532 |
1 | 8,1 | (66) | 19 | 0,22 | 1 68 -. · ·. |
2 | 4,5 | (119) | 19" | 0,22 | 210 |
3 | 8,1 | (66) : | 56 | .0,22 | 276 |
4 | 4,5 | (119) | 56 | 0,22 | 90 |
VJl | 8,1 | (66) | ■' 19 | 2,28 | 26 |
6 | 4,5 | (119) | , 19 | 2,28 | 62 |
7 | 8,1 | (60) | 56 | 2,28. | 14 |
8 | 4,1 | (125) | 56 | 2,28, | 406 |
9 | 8,1 | (92,5) | 37,5 | 1,25 | 23 |
10 | 6,3 | (92,5) | 37,5 | 1,25 | 189 |
11 | 6,3 | (92,5) | 15 | 1,25 | 33 |
12 | 6,3 | (92,5) | 60 | 1 ,25 | 57 |
13 | 6,3 | (92,5) | 37,5 | 0,0 | 24 |
14 | 6,3 | (92,5) | 37,5 . | 2,50 | 40 |
15 | 6,3 | (92,5) | 37,5 | 1,25 | 44 |
16 | 6,3 | 37,5 | 1,25 | 67 | |
17 | 37 ,,5 | 1,25 | |||
Die Bedingungen in diesen Versuchen wurden so gewählt, um das S02-Verfahren mit dem Porteous-Verfahren (USA-Patentschrift
3 155 611) zu vergleichen, bei welchem Hochdruckdampf, z.B. von etwa 14 atü (200 psig) zum Aufschluß des Schlammes verwendet wird. Die Ergebnisse dieser Versuche zeigen, daß durch
209814/1377
-•19 - .
die Anwesenheit von SOp bei allen Reaktionszeiten und Temperaturen
die Filtriergeschwindigkeit des Schlammes verbessert wird. In den nachstehenden Tabellen 6, 7 und 8 sind die tatsächlich
im Versuch erhaltenen Filtrierzeiten angegeben.
Filtriergeschwindigkeit von aktiviertem Schlamm, bei konstantem Dampfdruck (6,3 atü) umgesetzt.
_^
Reaktionszeit (min)
SOp-Konzentration | W | |
0 | 0,22 1 | ,25 |
150 | 147 | 106 |
128 | 124 | 86 |
90 | 84 | 49 |
123 | 110 | 53 |
143 | 127 | 59 |
2,28
15 15Ό 147 106 53
19 128 124 86 42
37,5 90 84 49 20
56 123 110 53 18
60 143 127 59 19
!Filtriergeschwindigkeit von aktiviertem Schlamm stanten Zeiten (37,5 Minuten) umgesetzt. |
4,1 (60) | Druck, atü 4,5 (66) 6,3 |
, bei kon- | 1(119) |
S00-Konzentration | 631 | 408 | (psig) (92,5) 8, |
80 |
0,0 | 352 | 247 | 98 | 73 |
0,22 | 235 | 159 | 84 | 37 |
1,25 | 109 | 73 | 49 | 13 |
2,28 | 88 | 64 | 20 | 12 |
2,50 | 17 | |||
14/1377
Filtriergeschwindigkeit von aktiviertem Schlamm, umgesetzt bei konstanten SOp-Konzentrationen (0,5 i° S0?, bezogen auf die
Feststoffe).
Reaktionszeit (Minuten)
Druck | (psig) |
atü | (60) |
4,1 | (66) |
4,5 | (92,5) |
6,3 | (119) |
8,1 | (125) |
8,5 | |
19 | 37,5 | 56 | |
399 | 354 | 299 | 393 |
297 | 262 | 208 | .322 |
130 | 108 | 67 | 79 |
145 | 114 | 54 | 50 |
168 | 130 | 47 | 41 |
Beispiel 7 |
Aktivierter Schlamm (Bergen County Sewerage Authority, Little Ferry, New Jersey) wurde durch zweistündiges Stehenlassen und
Abgießen der überstehenden Flüssigkeit entwässert. Der Feststoffgehalt dieses aktivierten Schlammes erhöhte sich hierbei
von etwa 1,1 # (Ausgangswert) auf 2,8 #. Der entwässerte Schlamm
fe wurde dann während des ganzen Versuches unter aeroben Bedingungen
gehalten.
Es wurden drei Variable innerhalb der folgenden Bereiche
untersucht:
Reaktionsdruck zwischen etwa 6,1 und 8,2 atü (90 -120 p"sig)
iteaktionsdauer von 30 - 60 Minuten SOp-Konzentration von 0,18 bis 0,82 °>o (bezogen auf die
Schlammfeststoffe)
70981 4/1.377
Die Versuche wurden im Labomaßstab in Aerosoldosen, die etwa
160 g aktivierten Schlamm- enthielten, durchgeführt, wobei die
vorstehend angegebenen Druckvorrichtungen verwendet wurden. Ds-wurde der Filtrierwiderijtand, d.h. die Zeit, die notwendig
war, uia die ersten 90 ml einer 100 ml-Probe des behandelten
ochlaiuues zu sammeln, bestimmte Der Schlamm wurde unter einem
Vakuum von etwa 510'mm Hg (20 inch) durch eine Nutsche mit
Vihatman 41-II-Filterpapier filtriert.
!".ei dei' Behandlung wurde der aktivierte Schlamm in verschlossenen Aerosoldosen, die sich in einem Druckverteilerrohr befanden,
umgesetzt. Ds wurde Dampf in das Verteilerrohr eingeleitet,
wobei der Eeaktiohsdruck in 10 Minuten erreicht wurde „ Der Druck wurde mit einer Genauigkeit von + 0,14 at
(+ "<■:. pel) über die erforderliche Zeit konstant gehalten, dann
entspannt. Ss dauerte etwa 10 Minuten, bis der Druck im Verteilerrohr
Atmosphärendruck erreicht hatte, xrorauf die Dosen in
kaltes 7/asser gestellt wurden. Wach Erreichen der Umgebungstemperatur
wurde jede Dose geöffnet, worauf 100 ml des Inhalts filtriert Uiid die Zeit, die zum Auffangen von 90 ml Filtrat notwendig
war, gemessen wurden«,
Die abhängige Variable (Filtrierwiderstand, gemessen in Sekunden)
wurde in eine logarithmische Funktion übergeführt. Alle unabhängigen Variablen beeinflußten die Filtriergeschwindig-.ke.it
des aktivierten Schlammes, d.h. höhere Druck- und SO2-V/erte
und längere Reaktionszeiten erhöhten die Filtrierbarkeit des behandelten Schlammes* Es bestehen jedoch Anzeichen dafür,
2098U/1377
BAD OBIGlNAL
2052687
daß diese Zunahme bei der kürzeren Reaktionszeit großer ist*
li]s wird vorgeschlagen, daß die zu untersuchende iüigenöchäf t ·■
(PiltrierWiderstand) mit drei Unabhängigen Variablen in
Beziehung steht, so daf3 Ϋ = f (x>, x„, x-.)» Diese drei Variableri
sind die Eeaktionsdaügr, der ileaktionßdruck und die
SOr--Konzentration, Düse Variablen v/urden, wio in der ersten
der nachstehenden Tabellen angegeben ist,v/ie folgt codiert!
X1 = (psi - 105)710
-2 - (t «' 45)/10
X3 ^(SO2 - Q,545)/0,182
Der gemessene Wert war Y = Filtrierwiderstand (see)*
Codiert | X1 | X2 | x3 |
(psig) | (miii.) | ilü | |
1,5 | 120 | 60 | 0,8i8 |
1 | 115 | 55 | 0,727 |
0 | 105 | 45 | 0,545 |
1 | 95 | . 35 | 0,364 |
1,5 | 90 | .30 | 0,273 |
209814/1377
BAÖ ORIGINAL
Versuch Nr. |
Codierte Werte der unabhängigen Variablen |
0 | X2 | ,5 | X3 | Y !Pil trierwider stand (see.) |
log Y |
X1 | 0 | -1 | VJI | -1 | |||
1 | — 1 | 0 | -1 | -1 | 702 | 2.84634 | |
2 | 1 | 0 | 1 | -1 | 208 | 2.31806 | |
3 | -1 | 0 | 1 | -1 | 240 | 2.38021 | |
4 | 1 | 0 | -1 | 1 | 70 | 1.84510 | |
5 | -1 | 0 | -1 | 1 | 450 | 2p65321 | |
β | 1 | 0 | 1 | 1 | 133 | 2.12385 | |
7 | -1 | 1 | 1. | 201 | 2.30320 | ||
8 | 1 | 0 | 0 | 67 | 1„82607 | ||
9 | -1,5 | 0 | . 0 | 423 | 2.62634 | ||
10 | VJl | -1, | 0 | 167 | 2c22272 | ||
11 | 1, | 0 | 720 | 2.85733 | |||
12 | 0 | -1,5 | 273 | 2 c 43616 | |||
13 | 0 | 1,5 | 532 | 2.72591 | |||
14 | 0 | 0 | 334 | 2.52375 | |||
15 | 0 | 0 | 181 | 2.25768 | |||
16 | 0 | 0 | 196 | 2c29226 | |||
17 | 0 | 0 | 204 | 2,30963 | |||
18 | 206 | 2c31175 | |||||
209.8U71377
- 24 Beispiel 8
Es wurde der Einfluß der Alterung auf die lcidität des Schlammes
während der SOp-Behandlung "bestimmt,. Der rohe, aktivierte
Schlamm wurde'dekantiert,um den Gesamtfeststoffgehalt zu
erhöhen ο Dieser Schlamm wurde im frischen Zustand, nach 24 Stunden und nach 48 Stunden (unter aeroben Bedingungen
gehalten) mit wechselnden Konzentrationen an SO9 "behandelt.
Der pH-Wert des aktivierten Schlammes mit unterschiedlichen SOp-Konzentrationen wurde vor und nach der Umsetzung gemessen.
Alle Schlammproben wurden während der Behandlung stärker sauer; die Proben mit frischem Schlamm wurden weniger stark
sauer als die Proben mit 48 Stunden altem Schlamm. Unter allen Bedingungen wird durch das Erhitzen der pH-Wert erniedrigt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 13 zusammengefaßt,, ■
- frisch | Acidität | 0,0 nach her |
1 vorher |
(pH-Wert) . | vorher | die | Feststoffe) | nach her |
|
- frisch | SOp-Konzentration ($ | 6,3 | 6,1 | I, bezogen auf | 5,4 | 0 nach her |
vorher | 4,3 | |
- 24 Std. | vorher | 6,25 | 6,1 | nach her |
5,2 | 4,9 | 4,9 | 4,4 | |
A | - 2t»· Std. | 7,0 | 6,4 | 6.3 | 5,8 | 5,8 | 4,4 | 4,9 | 4,6 |
B | - 48 Std. | 7,0' | 6,25 | 6,45 | 5,5 | 5,6 | 5,7 | .5,3 | 4,6 |
A | - 48 Std. | 7,2 | 6,4 | 6,9 | 6,3 | 6,4 | 5,3 | 5,3 | 5,3 |
B | 7,2 | 6,45 | 6,9 | .5,8 | 6,4 | 5,8 | 6,0 | 5,2 | |
A | 7,2 | 6,2 | 5,8 | 6,0 | |||||
B | 7,2 | 5,8 | |||||||
2 ü 9 R U / 1 3 7 7
Leispiel '9
IjB \xlvü.o eine Versuchsreihe durchgeführt, -um lestzustellen, ob
die Pütriergcschvindigkeit durch das Alter des behandelten
Schlammes beeinflußt wird. L1S scheint ein gewisser Jinfluß
vorband eil zu sein, v.'ie die nachstehende Tabelle 14 zeigt o
•Tabelle 14
von aktiviertem Schlamm
Filtri ergeschwindigkeit (see.)
(Zeit, bis 50 % einer 100 ml-Probe gesammelt sind)
SOp-Konzentration gegen Alter des Schlammes
Alt ei' des Schlammes |
O | 1,5 | SOp-Konzentration 3 4,5 6,0 |
40 | 23 |
3000 | 120 | 220 | 107 | ||
frisch | 3062 | 1020 | 962 | 1247 | 316 |
Zk Std. | 6100 | 4500 | 2366 | ||
46 .-.ta» |
üeaktionsbedingungen: 1,7 atu (25 psig); 60 Minuten
Der Einfluß des Druckes (Temperatur) auf die SO^-Behandlung
vnarde bei einer konstanten Reaktionszeit von 60-Minuten bestimmt.
Us wurden Versuche mit Aerosoldosen durchgeführt, um den chemischen Sauerstoffbedarf des Filtrats, d.h. die zur vollständigen t
Oxydation des Schlammes erforderliche Sauerstoffmenge, (FiItrat- |
COD), die löslichen Feststoffe und die Filtriergeschwindigkeiteii
(Zeit in Sekunden zum Auffangen von 50 ml Proben; Filtrierung mit './hatman Hr. 1-Filterpapier mit Nut sehen unter einem Vakuum
von etwa 510 ram) zu bestimmen. Alle Versuche wurden mit 24 Stunden
altern Schlamm mit folgenden Eigenschaften durchgeführt!
Filtrat-COD= 200 ppm
pll-7iert = 7,3
Gesamtfeststoffe = 1,4 '/a Gesamte gelöste Feststoffe = 0,11 %
2098U/1377
BAD ORIGINAL
Tabelle 15
Einfluß des Reaktionsdruokes und" dear· SOp-Konzentration auf': '
die Filtriergeschwindigkeit, ___ ' ■
(Zeit in Sekunden zum Auffangen von 50 ml einer 100 ml -«Probe}+ "
Reaktions- SOp-Ko.nzentration (bezogen auf die Feststoffe)
druck
atü | (psig) | 0,0 | hl | 3,0 | 4,5 | 6,0 |
1,7 | (25) | 3062 | 1020 | 962 | 220 | 107 |
3,4 | (50) | 599 | 219 | 78 | 43 | 28 |
5,1 | (75) | 488 | 44 | 31 | 24 | |
6,8 | (100) | 175 | ' 57 | 30 . | 22 | 20 |
8,5 | (125) | 19 | 19 - | 20 | 15 | 14 |
+) Durchschnittsergebnis bei drei Filtrationen mit der gleiohen
Probe .
(psig) | des Reaktionsdruckes und! derSOp-Konzentration | (ppm) | 111 | , (bezogen | ■ | Feststoffe) | |
(25) | Filtrat-COD | SOp-Konzentration | 2800 | 6,0 | |||
(50) | 0 | 5000 | 2900 | auf die | 3300 | ||
Einfluß | (75) | 2200 | 5200 | 4200 | 4,5 | 4600 | |
auf die | (100) | 4500 | 6000 | 5000 | 3000 | 5700 | |
(125) | 4200 | 6300 | 6500 | 4000 | 6400 | ||
Reaktions druck |
5500 | 5800 | 5000 | 6700 | |||
atü ■»■■■■■Μ |
6500 | 6600 | |||||
1,7 | 6500 | ||||||
3,4 | |||||||
5,1 | |||||||
6,8 | |||||||
8,5 |
0OD vor der Reaktion = 220 ppm
20 98 U/ 1377
Einfluß des Reaktionsdruckes die löslichen Feststoffe ($>) |
(psifi) (25) |
uiöder SOp-Konzentration auf | 0,56 | 0,44 | 4,5 0,44 |
die Feststoffe) |
Reaktions druck |
(50) | SOp-Konzentration ($,bezogen auf | 0,45 | 0,46 | 0,51 | 6,0 0,45 |
atü 1,7 |
(75) | 0 0,52 |
0,45 | 0,51 · | 0,55 | 0,54 |
5,4 | (100) | 0,40 | 0,55 | 0,59 | 0,62 | 0,58 |
5,1 | (125) | 0,57 | 0,60 | 0,60 | 0,70 | 0,65 |
6,8 | 0,45 | 0,72 | ||||
8,5 | 0,49 |
1. Bei jedem Reaktionsdruck (1,7 bis 8,5 atü) nehmen die FiI-trat-COD
und der Gehalt an löslichen Feststoffen bei Zunahme der SOp-Konzentration leicht zu.
2. Sowohl die Filtrat-COD, aas auch der Gehalt an löslichen
Feststoffen nehmen bei konstanter SOp-Konzentration und bei Zunahme des Druckes zu. Erhöht man sowohl den Reaktionsdruck als auch die SOp-Konzentration, so nehmen die Filtrat-COD
und der Gehalt an löslichen Feststoffen zu.
5. Die Filtriergeschwindigkeiten nehmen mit zunehmenden Reaktionsdruck- und/oder S02-Konzentration zu.
Einfluß der Reaktionsdaüer und der SOp-Konzentration auf den Reaktionsdruck \
Roher, aktivierter Schlamm wurde dekantiert, um den Gesamtfeststoffgehalt
zu erhöhen. Dieser Schlamm wurde unter aeroben Bedingungen gehalten und 24 bzw. 28 Stunden später in Aerosoldosen
behandelt. In den Versuchen wurden die COD, der Gehalt an löslichen Feststoffen und die Filtriergeschwindig-
209814/1377
- yr-
keit (Zeit in Sekunden zum Sammeln von. 50 ml Mitrat) "bei
verschiedenen Behandlungszeiten und Drucken gemessen. Es wurde mit einer Nutsche mit Whatman Nr. 1-Filterpapier bei
einem Vakkum von etwa 510 mm Hg (20 inch) filtriert. Die
Ergebnisse sind in den Tabellen 18 bis 20 angegeben«
Analyse des aktivierten Schlammes vor der Behandlung
frisch | 24 Std. | e 18 | 48 Std. | 3,4 | atü (50 psig) | 1,5 | JbO | 4,5 | |
300 | 300 | 430 | 3300 | 3000 | 3300 | ||||
Filtrat-COD (ppm) | 7,4 | 7,3 | 7,1 | 6600 | 3300 | 3300 | |||
pH-Wert | 1,4 | 1,35 | 1,4 | 4000 | 3600 | 3300 | |||
0,053 | 0,096 | 0,11 | 5,1 | atü (75 psig) | |||||
Gesamtfeststoffe (#) | bell | SO^-Konzentration ($, bezogen auf Gesamtfest- ά stoffe) |
3600 | 7200 | 6600 | ||||
lösliche Feststoffe (#) | SOp-Behandlung von aktiviertem | Schlamm bei verschiedenen | 0,0 | 4000 | 4100 | • 4800 | |||
3000 | 4000 | 4100 | 4300 | ||||||
ΐ a | ./. Reaktionszeit | 6700 | 8,5 | atü (125 psig) | |||||
SOp-Konzentration | Filtrat-COD (ppm) | 4400 | 5600 | 5100 | 5300 | ||||
5500 | 6200 | 5400 | |||||||
3800 | 5200 | 5400 | 6000 | ||||||
Behandlungs zeit (min.) |
4200 | ||||||||
30 | 4000 | ||||||||
45 | |||||||||
60 | 4900 | ||||||||
5000 | |||||||||
30 | 5100 | ||||||||
45 | |||||||||
60 | |||||||||
30 | |||||||||
45 | |||||||||
60 | |||||||||
2098U/ 1377
e 19 | 0,52 0,55 | (50 psig) | 0 | 4,5 | |
T a b e 1 1 | 0,56 0,57 | 0 | ,36 | ||
0,57 0,40 | 0 | ,42 | |||
SOp-Behandlung von aktiviertem Schlamm bei verschiedenen |
5.1 atü | ,42 | |||
SO | 0,42 0,47 | 0 | |||
0,59 0,59 | 0 | ,55 | |||
0,42 0,42 | 0 | ,46 | |||
!„-Konzentration ./. Reaktionszeit lösliche Peststoffe ($) |
8,5 atü | »51 | |||
]5,4 atü | 0,44 0,49 | 0 | |||
SOp-Konzentration (fo, | 0,44 0,55 | ,bezogen auf Gesamtfeststoffe) | o. | ,58 | |
Behandlungs- 0,0 1,5 zeit (min.) |
0,44 0,55 | 0, | ,59 | ||
30 | 0,54 | ,59 | |||
45 | 0,40 | ||||
60 | . 0,44 | ||||
(75 psiff) | |||||
30 | 0,45 | ||||
45 | 0,45 | ||||
60 | 0,48 | ||||
(125 psig) . | |||||
50 | 0,55 | ||||
45 | 0,55 | ||||
60 | 0,55 | ||||
209814/1377
a b e 1 1 | e 20 | Sekunden zum | Sammeln von 50 $ einer | 2730 | 1,5 | (50 ps,ig) | 43 | 100 ml-Probe) | |
T | 3,4 atü | 1740 | 1560 | j$,bezogen auf | 51 | ||||
SOp-Behandlung von aktiviertem Schlamm bei verschiedenen1 ' Drucken . |
SOp-Konzentration ( | 1280 | 853 | liO | 70 | Gesamtfeststoffe) | |||
SOp-Konzentration ./„ Reaktionszeit Filtriergeschwindigkeit |
Behandlungs zeit (min.) 0,0 |
375 | 225 | (125 psig) | 4,5 · | ||||
(Zeit in | 30 | 323 | ' 5,1 atü | 187 | 27 | 75 | |||
45 | 555 | 83 | 113 | 25 | 61 | ||||
60 | 640 | 391 | (75 psig) | 12 | 37 | ||||
105 | |||||||||
30 | 38 | 8,5 atü | ', 42 | ||||||
45 | 43 | 32 | 48 | ||||||
60 | 37 | 33 | 44 | ||||||
23 | |||||||||
30 | 24 | ||||||||
45 | 15 | ||||||||
60 | 10 ' |
2 0 98 U/137 7
nit der "organischen belasse", die durch Konzentrieren des
Filtrats nach Beispiel 5 erhalten wurde, wurden Fütterungsversuche mit Ratten durchgeführte Es wurden 70 frisch entwöhnte
männliche ,Sprague-Dawley-Albino-Ratten gleichmäßig wie
folgt auf 7 Versuchsgruppen verteilt:
Gruppen Futterart
Gruppen Futterart
Rohrzucker-Kontrollgruppe, nach Belieben gefüttert.
Rohrzucker teilweise durch 5 % (bezogen auf das Trokkengewicht)
organische Heiasse ersetzt, nach Belieben gefüttert.
Rohrzucker, teilweise durch 10 % (bezogen auf das ,
Trockengewicht) organische Kelasse ersetzt, nach Belieben gefüttert»
Rohrzucker teilweise durch 5 ',·>
(bezogen auf das Trokken,:;ewicht) Rolirzuckermelasse ersetzt, nach Belieben
gefüttertο
Rohrzucker teilweise durch 10 ^j (bezogen auf das Trokkengewicht)
Rolirzuckermelasse ersetzt, nach Belieben gefüttert.
Paarweise gefütterte Rohrzucker-Kontrollgruppe, (Paar zuerst wie Gruppe 2 gefüttert, dann erstes Exemplar
'.veiter wie Gruppe 2, zweites Exemplar weiter wie Gruppe
1 gefüttert) Ä
Paarweise gefütterte Rohrzucker-Kontrollgruppe (Paar zuerst wie Gruppe 3 gefüttert, dann erstes Exemplar
weiter wie Gruppe 3, zweites Exemplar weiter wie Gruppe 1 gefüttert).
Alle sieben synthetischen Futterzusammensetzungen waren praktisch
gleich (Tabelle 21), d.h. es \mrde jeweils nur ein Teil des
Kohlehydratanteils- der Zusammensetzungen 2,3,4 und 5 entweder durch
3 oder Λ0% (bezogen auf das Trockengewicht) organische Melasse
oder Rohrzuckormelasse ersetzte Auch der Wassergehalt der Futterzusaimnensetzungen
wurde entsprechend eingestellt. Bezogen auf das Trockengewicht enthielt die Grundzusammensetzung 2Q?i>
Casein, 5/<ί
Fett, ljZY,'<s Kohlehydrate, 1,15/ό Vitamingemisch, 4,0>b Wineralicngo-r
mis el j und 10 '/> r'orjerii ohne nährwert <
> Infolge des hohen l/aaser^e-
2 0 98 U/137 7
BAD ORIGINAL
tal^gg der oganischen ilelasse wurde der Feuchtigkeitsgehalt der
ammenseizungen einander angeglichen. Da die Futterzusammensetzungen auf diese Weise eine flüssige Konsistenz bekamen,
wurde ein hoher Fasergehalt (10 fo) verwendet, um die Konsistenz zu verbessern und die Schmackhaftigkeit der Zusammensetzungen
zu erhöhen0
Die synthetischen Futterzusammensetzungen enthielten folgende Bestandteile; 90 $-iges vitaminfreies Testcasein Nr. 16OQ4-O,
(General Biochemicals, Ghagrin Falls, Ohio); handelsübliches
Baumwollsamenöl (Hunt-Wesson Foods, Fullerton, Kalifornien);
Rohrzucker (Saccharose) (American Sugar Company, New York)) Vitamin Fortification Mix Nr. '40060 (Genral Biochemicals,
Ohagrin Falls, Ohio); USP XVII Salt Mix Nr0 170890 +H~ (U.So
Pharmacopeia XVII S.862) (General Biochemical, Chagrin Falls, Ohio); Fasern ohne Nährwert (Cellulosefasern) Nr. 160390
(General Biochemicals, Chagrin Falls, Ohio); Rohrzuckermelasse (R.J. Reynolds Foods, Inc., New York) mit destilliertem Wasser
auf einen Feststoff gehalt von 4-0 $ verdünnt; organische Melasse
(Feststoffgehalt 40 $) hergestellt nach Beispiel 5.
+) Das Vitamingemisch, das der Futterzusammensetzung in.einer
Menge von 1 fo zugesetzt wurde, lieferte (in mg je kg Zusammensetzung):
Vitamin A 39,6825; Vitamin D 40492, alpha-Tocopherolacetat,
485,0090; ■ Ascorbinsäure? 1017,5200; 1-Inosit, 110,2290, Cholindihydrogencitrat 3715,1230;
Menadion 49,6030; p-Aminobenzoesäure 110,2290; Niacin
99,2060; Ribovlavin 22 0450; Pyridoxin-HOl 22,0450;
Thiamin-HCl 22,O45O| Calciumpantothenat 66,1376; Biotin
0,44092; Folsäure 1,98412; Vitamin B12 29,7619.
++) Das Mineraliengemisch, das in einer Menge von 3,5 i° der
Zusammensetzung zugesetzt wurde (4,0 fof bezogen auf .das
Trockengewicht) enthielt (in ^, bezogen auf die Zusammensetzung):
Calciumcarbonat 38,140; Kobaltchlorid 0,0023; Kupfersulfat 0,0477; Ferrosulfat 2,700; Magnesiumsulfat
5,730; Mangansulfat 0,401; Kaliumjodid 0,079? einbasisches
Kaliumphosphat. 38,900j Natriumchlorid 13,930; Zinksulfat
0,0548. ■
2098U/1377
Nach einer Versuchdauer von 2Λ Tagen α wurden alle Tiere mit
Chloroform getötet und der Nekropsie unterzogen. Die Nebennieren, das Herz, die leber, die Nieren und die Lungen wurden
gewogen und in einer TO fo-±gen gepufferten Formalinlösung
für eine eventuelle spätere histologische Untersuchung aufbewahrt. Weiterhin wurde auf größere pathologische Veränderungen
geachtet und die Läsionen wurden in Formalin aufbewahrt, Bs wurde die Gewichtszunahme nach 21 Tagen, die Futteraufnahme
und der Futterausnützungsgrad (Tabelle 22) sowie die Verhältnisse zwischen den Organen und dem Körpergewicht
für die gewogenen Organe (Tabelle 23) bestimmt* Drei Ratten der Gruppen 1, 3 und 5 wurden nach der Nekropsie zur Wasserbestimmung
eingefroren, falls die Untersuchung der Gewebe einen möglichen ödematischen Zustand anzeigte.
Die Gewichtszunahme war bei der Gruppe mit 10 ft organischer
Melasse größer als bei den anderen untersuchten Gruppen. Obgleich die Kontrollgruppe 1 die nächsthöhere Gewichtszunahme
zeigte, so war dies durch die ungehinderte Futteraufnahme bedingt, so daß diese Gruppe den niedrigsten Futterausnützungsgrad hatte. Diesbezüglich war der Futterausnützungsgrad der
Gruppe mit 10 $ organischer Melasse bedeutend größer als der
der Kontrollgruppe Nr. 1, der Gruppe mit 5 $> organischer Melasse
und der Gruppe mit tO i<> Rohrzuckermelasse. Die paarweise
gefütterten Kontrollgruppen, deren Futterzusammensetzung genau die gleiche war wie bei der Kontrollgruppe 1, hatte
wesentlich höhere Futterausnützungsgrade als die Kontrollgruppe 1. Dies beruht wahrscheinlich darauf, daß die Futteraufnahme
der ungehinderten Kontrollgruppe 1 eine größere Streuung hatte. Eine geringere Streuung war bei der Futterzuaammensetzung
mit der organischen Melasse zu erwarten, da diese eine festere Konsistenz hatte. Dennoch zeigen die Werte, daß die organische
Melasse mindestens die gleiche Energiemenge wie die Rohrzuckermelasse
oder der Rohrzucker lieferte.
2098U/1377
Obgleich die Gruppe mit 5 i° organischer Melasse wesentlich
leichtere Nebennieren als die Gruppe mit 5 fo Rohrzuckermelasse und die Kontrollgruppe 6 hatte, waren die Nebennieren
schwerer als bei der Kontrollgruppe 1, und die tatsächliche Differenz wurde als unbedeutend angesehen. Diese Annahme wird
auch dadurch gestützt, daß die Gruppe mit 10 fo organischer
Melasse ein Nebennierengewicht in der gleichen Größenordnung oder höher hatte als alle anderen Gruppen, ausgenommen die
Gruppe mit 5 $ Rohrzuckermelasse. Die Gruppe mit 10 f>
organischer Melasse hatte ein deutlich höheres Herzgewicht als die paarweise gefütterte Kontrollgruppe, das aber nicht wesentlich
größer war als bei der Kontrollgruppe Nr. 1.
Der höhere 4minosäuregehalt der Zusammensetzungen mit" der organischen
Melasse (hydrolysiertes Bakterienprotein) ist wahrscheinlich zum Teil für das stärkere Wachstum und für den
besseren Futterausnützungsgrad verantwortlich. Beide Gruppen mit organischer Melasse hatten ein deutlich höheres leberund
Nierengewicht als die Vergleichsgruppen, da der höhere Aminosäuregehalt der Futterzusammensetzung besser ausgenutzt
wurde. Es gab keine signifikanten Unterschiede unter den
Gruppen bezüglich der Lungengewichtsverhältnisse, was darauf hinwies, daß die größere Gewichtszunahme bei den mit organischer
Melasse gefütterten Tieren nicht auf Ödeme zurückzuführen war. Alle Werte weisen darauf hin, daß die organische Melasse
in einer Menge von 10 $ ein befriedigender Energieersatz für die Rohrzuckermelasse in der Futterzusammensetzung ist.
2098U/1377
21
Grruppen
Futterzusammensetzung
Kontrollen 1+6+7
5 io organische
Melasse
10
organische 5 io Rohr
Melasse zucker-
Melasse zucker-
melasse
3 4
3 4
10 io Rohrzucker melasse 5
•go $-iges Casein | 190 | 190 | 190 | 190 | 190 | ro | |
Baumwolleamenöl Saccharose Vitamingemisch |
44 504 10 |
44 460 10 |
44 416 10 |
44 460 . .10 |
44 416 10 |
352667 | |
2098 | Mineraliengemisch | 35 | 35 | 35 | 35 | 35 | |
—A | Fasern ohne Nähr wert |
87 | 87 | 87 | 87 | 87 | |
Z | Melassearten | ||||||
-A | organische Melasse (40 56 Feststoffe) |
0 | 109 | 218 | 0 | 0 | |
Bohrzuckerme- lasae (40 # Feststoffe) |
0 | 0 | 0 | 109 | 218 | ||
H2O | 130 | 65 | 0 | 65 | 0 | ||
Insgesamt
1000
1000
1000
1000
1000
C-ruppe
Körpergewicht zu Beginn 21 Tage Gewichtszunahme
nach 21 Tagen
nach 21 Tagen
Futterverbrauch
in 21 Tagen
in 21 Tagen
**Futterausnutzungsgrad
Gramm
1. Rohrzucker-
Kontroll-Gruppe 49,5 181,5+33,4***
2. Organische
Melasse 5 /j
Melasse 5 /j
3. Organische
Ilelasse 10 %
Ilelasse 10 %
4. FuOhrzucker-Ilelasse
3 /j
5. Rohrzuckermelasse 10 %
6. Paarweise gefütterte Rohrzucker-Kontroll
gruppe nit 3 %
organischer lielasse
gruppe nit 3 %
organischer lielasse
49,5 171,3+35,4
47,3 191,4+21,5
49,3 175,6+15,8
53,3 166,0+20,4
49,2
172
,0+13,0
7. Faarweise gefütterte Rohrzukker-Kontrollgruppe
mit 10 % organischer Kelasse 49,4 178,8+14,7
mit 10 % organischer Kelasse 49,4 178,8+14,7
■Gramm 132,0 |
Gramm 401,5 |
121,S | 342,7 |
144,1 | 343,8 |
126,5 | τ O ~; A |
112,7 | 317,6 |
122,8
129,4
323,2
^20,4
35,2 42,0 39,1 35,4
38,0
40,4
*, 10 Ratten je Gruppe
**) Gewicht s zunähme in Graijin je 100 g Futter aufnähme
***) Standardabweichungen
,j r'i- v»
,j r'i- v C K1 J w
g.c\·.-jntsVerhältnisse bei irerade entwöhnten Hatten, Pütterunüsdaaer 21 Tage
.»ecenniereii
r.erz
Leber fieren
Lunge
1
2
2
Hohrzucker-
kontrollgruppe 0,Ci""7 ;Ο,ΰθ69** 0,41+0,075** 5,4[>
+ 0,
Organiscne
Melasse 5 * 0,022 +0,0050 0,39+0,033 7,06+0,96
Organische
0,027 +0,0047 0,45+0,042 6,50+0,70
1,07+0,064** 0,62+0,066 ** 1,23+0,134 0,65+0,062
NJ 4-
co 5·
■ *, -w O C 10 '
melasse ^ *.
0,034+0,010? 0,43+0,051 5,66+0,30
10 y?
0,027 +0,0022
0,43+0,077 5,51+0,4
1,24+0,117 11,1+0,144
1,09+0,093
7.
Paarweise gefütterte Rcnrzuckerkontrollgruppe
iiit 5 ■>org. belasse 0,029 +0,-067
Paarweise gefütterte Rohrzuciierkontrollgruppe
:iit 10 £
*) 10 Hatten ie Gruppe
**) Staniardacwcicnaugen
0,62+0,044 0,67+ 0,109
0,67+ 0,092
0,36+0,032 5,57+0,65 0,99+0,064 0,62+ 0,070
org. LIelasse 0,027+0,0077 0,41+0,020 5,32+0,79 1.02+0,093 0,63+0,066
Claims (6)
- Patentansprüchedadurch gekennzeichnet, daß man den Schlamm "bei erhöhten Temperaturen mit einer wäßrigen Schwefeldioxydlösung bei einem Dampfdruck von etwa 2,1 - 7atü über einen Zeitraum von etwa 10 - 120 Minuten aufschließt, wobei die Menge des Schwefeldioxyds etwa 0,2 bis 5,0 #, bezogen auf das Gewicht der Gesamtfeststoffe im Schlamm beträgt, und daß man die Feststoffe anschließend von der wäßrigen Lösung abtrennt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßman den Aufschluß in einem geschlossenen System durchführt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man daa Gemisch bei einer Temperatur im Bereich von etwa 122 bis 195°C (252 - 328°F) behandelt.
- 4ο Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß man das Schwefeldioxyd in Form eines Gases, einer Flüssigkeit oder einer wäßrigen, schwefligsauren Lösung, die etwa 2 bis 10 Gew.-ίό Schwefeldioxyd enthält, einleitet.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Gemisch nach dem Aufschluß und vor der Abtrennung der Feststoffe auf etwa 93°C (2000F) abkühlt.
- 6. Verfahren zur Herstellung eines proteinhaltigen Sirups für Futterzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß man dienach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis r; hergestellte209814/1377wäßrige Lösung abtrennt und durch Entfernen des Wassers zu einem melasseartigen Produkt konzentriert, das mindestens etwa 40 $ Peststoffe enthält, von denen etwa 85 organisch und etwa 20 <fo proteinhaltig sind.7ο Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Sirup mit einem Futterausnützungsgrad von etwa 42 herstellte2098U/1377Leerseite
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- 1970-11-09 GB GB53273/70A patent/GB1275893A/en not_active Expired
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- 1971-05-28 ZA ZA713459A patent/ZA713459B/xx unknown
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JPS506187B1 (de) | 1975-03-11 |
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