DE2052411A1 - Gummifeder mit zwischen Metallteilen eingespanntem Gummikorper - Google Patents

Description

• Gummifeder mit zwischen Metallteilen eingespanntem Gummikörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Gummifeder mit zwischen zwei Metallteilen eingespanntem, vorwiegend axial belastetem Gummikörper, dessen äußerer ringförmiger Metallteil in einer Bohrung eines Bleches vorgesehener ringförmiger axial wesentlich kürzer ist als der innere hülsenförmige Metallteil und in eine axial gedehnte ringförmige Nut des Gummikörpers gesetzt ist.
• Werden Gummikörper mit ihrem äußeren ringförmigen Metallteil in Bohrungen von Blechen angeordnet, so wird er am Rand der Bohrung befestigt. Zur Herstellung der Verbindung werden Schrauben, Niete, Schweißnähte und auch Bördelungen benutzt, wobei auch durch Umbördeln des Randes der Bohrung ein Metallteil mit zylindrischer Innenflache gebildet werden kann. In jedem Fall müssen bei einer Serienfertigung außer zur Herstellung der Bohrung speziell entwikkelte Einrichtungen zur Befestigung oder zur Bildung eines Metallteiles geschaffen werden, die nicht unerhebliche Kosten verursachen.
• Der Zweck der vorliegenden Erfindung liegt deshalb darin, diese Kosten zu senken, und es besteht die Aufgabe, den zur Halterung des Gummikörpers erforderlichen äußeren Metallteil durch eine andere Gestaltung, Befestigung und einen anderen Aufbau zweckentsprechend zu verbessern.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der äußere Metallteil aus zwei ringförmigen, den Rand der Bohrung zwischen sich einklemmenden Teilen besteht. Da die Nut im äußeren Teil des Gummikörpers zur Aufnahme der Hülse axial gedehnt wird, um bei axialer Beanspruchung nicht auf dem äußeren Metallteil zu gleiten und um besondere Spannungsverhältnisse zur Halterung des inneren hülsenförmigen Metallteils zu schaffen, wird die Spannung im Gummikörper dazu benutzt, einen aus zwei Teilen gebildeten äußeren Metallteil fest am Rand der Bohrung zu halten. Durch die vorwiegend axiale Beanspruchung der Gummifeder ist die Einklemmung der Teile ausreichend, um in geringem Umfang auftretende radiale Kräfte aufzufangen. Die beiden äußeren Metallteile sind Rohrstücke oder -ringe mit einfachem geometrischem Querschnitt, für deren Herstellung keine speziellen Einrichtunge, sondern insbesondere übliche vollautomatische Drehmaschinen , Guß- oder Spritzguß-Maschinen, eingesetzt werden können.
• Zur Sicherung der koaxialen Lage der beiden äußeren Metallteile zur Bohrung wird in einer Ausgestaltung des Grundgedankens der Erfindung vorgeschlagen, daß ein Teil oder beide Teile einen sich in die Bohrung des Bleches hineinerstreckenden Bund aufweisen.
• Ferner wird die grundsätzliche Ausführungsform vorschlagsgemäß dadurch verbessert, daß am Bund eines Teiles oder beider Teile Bolzen, Ansätze oder dgl. vorspringende Mittel angeordnet sind, die in im anderen Teil passend vorgesehene Ausnehmungen ergreifen, damit die Teile sich nicht relativ zueinander verdrehen und dadurch eine Abnutzung in der Nut des Gummikörpers hervorrufen können.
• Durch die Zeichnung werden Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht.
• Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Gummifeder, Fig. 2 ebenfalls einen Axialschnitt durch eine Gummifeder mit anders gestalteter äußerer Hülse und Fig. 3 einen Teil einer besonders gestalteten äußeren Hülse.
• Die Gummifeder besteht aus einem Gummikörper 1, der auf einen inneren hülsenförmigen Metallteil 2 aufgezogen ist, und einem äußeren Metallteil, das aus einem Ring 3 und einem Ring 4 besteht und mit diesen beiden an einem Blech 5 festgelegt ist. Die Ringe 3, 4 sind in eine im Gummikörper 1 eingearbeitete Nut 6 gesetzt, die in axialer Richtung im unverformten spannungslosen Zustand des Gummikörpers 1 wesentlich schmaler ist als die axiale Länge des aus den Ringen 3, 4 gebildeten äußeren Metallteiles, so daß der Gummikörper im Bereich 7 wesentlich gedehnt ist und Rückstellkräfte in axialer Richtung auf die Ringe 3, 4 ausübt und diese fest auf den Rand des Bleches 5 preßt.
• Bei Gummifedern zur Aufnahme größerer Lasten wird gemäß Fig. 2 der äußere Metallteil aus radial breiteren Ringen 3, 4 gebildet, die je mit einem Bund 8 und 9 versehen sind und mit diesem Bund in die Bohrung des Bleches 5 eingreifen.
• In besonderen Fällen werden die Ringe 3, 4 gemäß Fig. 3 ausgebildet, wo der Ring 4 mit Vorsprüngen 10 und mit Ausnehmungen 11 versehen ist, die gemeinsam in abwechselnder Folge auf einem kreisringförmigen Stück liegen. Wird nun ein solcher Ring 4 als Hälfte des äußeren Metallteiles in die Bohrung eines Bleches 5 eingesetzt und ein ebenso gestalteter Ring 3 von der anderen Seite angefügt, so greifen die Nasen 10 jeweils in eine Ausnehmung 11 und die in einer Form gegossenen Ringe 3, 4 sind unverdrehbar miteinander gekuppelt.
• Soweit im vorstehenden Metallteile zum Einspannen des Gummikörpers benannt sind, können dafür ohne Änderung der Erfindung auch Kunststoffteile verwendet werden. Ebenso kann Gummi durch Werkstoffe mit ähnlichen Eigenschaften ersetzt werden.

Claims (3)

P a t e n t a n s p r ü c h :

1. Gummifeder mit zwischen Metallteilen eingespanntem vorwiegend axial belastetem Gummikörper, dessen äußerer in einer Bohrung eines Bleches vorgesehener ringförmiger Metallteil axial wesentlich kürzer ist als der innere hülsenförmige Metallteil und in eine axial gedehnte ringförmige Hut des Gummikörpers gesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse (3,4) aus zwei ringförmigen, den Rand der Bohrung (6) zwischen sich einklemmenden Teilen besteht.

2. Gummifeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (3) oder beide Teile (3,4) des äußeren Metallteiles einen sich in die Bohrung (6) des Bleches (5) hineinerstreckenden Bund (8,9) aufweisen.

3. Gummifeder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Bund eines Teiles (8) oder beider Teile (8,9) des äußeren Metallteiles Bolzen, Ansätze (10) oder dgl vorspringende Mittel angeordnet sind, die in Im anderen Teil (3 bzw. 9) passend vorgesehene Ausnehmungen (11) greifen.