DE2052274A1 - Allzweck Reinigungsmaschine - Google Patents

Description

Anmeldet : Firma A. Schwamborn, Elektro-Iflaschinenbau, 7321 UJancjen

" Allzuieck - ReiniQungsmaschine "

Die Erfindung erstreckt sich auf eine Alluieck-Reinigungsmaschine zum Säubern von Fußböden aller Art mit verschiedenen um eine vertikale Achse motorisch in Drehung versetzbaren Reinigungsuierkzeugen wie Bürsten, Schleifscheiben und dgl. Derartige maschinen sind schon seit einiger Zeit in umfangreichen Gebrauch* Es ist ebenfalls bereits bekannt, solche Geräte mit einer Zusatzeinrichtung zum Schampoonieren von Teppichen zu versehen. Die bisher für diesen Zuiack benutzten Einrichtungen hatten jedoch den Nachteil, daß die Teppiche beim Schampoonieren zu stark befeuchtet wurden und daher eine verhältnismäßig lange Trockenzeit erforderten bevor sie nach dem Schampoonieren mieder begangen werden konnten. Bei zu starker Befeuchtung der Teppiche während des Schampoonierens besteht ferner eine erhebliche Gefahr des Verfärbens bei nicht völlig farbechten Teppichen. Schließlich neigen die Teppiche bei einer stärkeren Befeuchtung zum Einlaufen, tuas besonders bei festverlegten Teppichböden auch ein Lösen ihrer Klebeverbindung zur Folge haben kann.

Hauptaufgabe der Erfindung ist es, eine Schampooniereinrichtung für eine Allzuieck-Bodenreinigungsmaschine zu schaffen, bei der die vorstehend angeführten Nachteile vermieden sind und die eine gründliche Reinigung vor allem auch von festverlegten Teppich-Bodenbelägen unter wesentlich geringerer Befeuchtung der Teppiche ermöglicht und daher nur einen Bruchteil des bisher benötigten Zeitraumes zwischen dem Schampoonieren und der Uiiederbegehbarkeit der Teppiche erfordert. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst worden, daß die Schampooniereinrichtung aus einem an der Maschine abnehmbar angebrachten luftdicht verschließbaren und unter Überdruck versetzbaren Vorratsbehälter für die Scharapoonier-Flüssigkeit besteht mit einer auf seiner Unterseite angebrachten und mit einem Regelventil versehenen Entnahmeöffnung, ferner einer mit dem gleichen überdruck wie der Vorratsbehälter beaufschlagbaren Druckluftleitung die zu einem mittig in der Schampoonierbürste angeordneten Feinschaum-Erzeuger führt, sowie einer Verbindungsleitung zwischen der Entnahmeöffnung und einem Naßschaum-Erzeuger in der Druckluftleitung. Durch die bei der erfindungsgemäßen Einrichtung erfolgende Bildung des Naßschaumes durch

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Einführen der Schampoonier-Flüssigkelt aus einem unter dem gleichen Überdruck u/ie die Druckluftzuleitung stehenden Vorratsbehälter In die zum Feinschaum-Erzeuger fuhrende Oruckluftleitung 1st ein besonderer Naßschaum-Behälter völlig eingespart und damit eine erhebliche Verkleinerung der ganzen Vorrichtung erzielt worden. Die Anordnung eines Regelventils an der Entnahmeöffnung des Behälters für die Schampoonier-Flüssigkeit gestattet es dabei, das Mischungsverhältnis zuiischden Druckluft und Schampoonier-Flüssigkeit ohne Drosselung der Druckluftzufuhr während der Reinigungsarbeit der jeweiligen Teppichart, dem örtlichen Verschmutzungsgrad und dgl. feinfühlig anzupassen.

Besonders vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäOen Schampoonier-Einrichtung auch die Bildung des Feinschaumes mit Hilfe eines mittig in der um eine vertikale Achse drehbaren Reinigungsbürsta angeordneten Feinschaumerzeugers. Durch diese Ausgestaltung wird nämlich der gesamte in dem Feinschaumerzeuger gebildete Schaum in der kreisringförmigen Berührungsfläche der Bürste zu« intensiven Einwirken auf den zu reinigenden Teppich gebracht, da der Schaum nur auf dem Wege durch die Bürste der umlaufenden Bürste aus dem Hohlraum innerhalb der Bürste ins Freie gelangen kann. Durch das Zusammenwirken der einzelnen Gestaltungsmerkmale der erfindungsgemäOen Reinigungemaschine let es gelungen, eine äußerst wirksame Teppichreinigung mit einem erheblich verringerten Verbrauch von Schampoonier-Flüssigkeit pro Quadratmeter zu erzielen und damit die benötigte Trockenzeit auf einen Bruchteil der bisher benötigten Zeit zu verkürzen.

Weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Allzuieck-Reinigungsmaechine ergeben sich aus den zugehörigen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfuhrungebeispieles anhand der Zeichnung mit zwei Abbildungen. Uoη diesen zeigern

Fig. 1 eine Allzweck-Reinigungsmaschine nach der Erfindung in Stirnansicht teilweise aufgeschnitten und

Fig. 2 einen Längsschnitt durch dan Feinschaum-Erzeuger der erfindungsgemäOen Reinigungsmaschine in vergrößertem maßstab.

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Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Allzeeck-Reinigungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem nach unten offenen Gehäuse 1 und einem Antriebsmotor 2, der über ein Untersetzungsgetriebe 3, 4 verschiedene auswechselbare Reinigungswerkzeuge wie eine Bürste 5 od. dgl. um eine vertikale Achse 6 in Drehung zu versetzen gestattet. An de· zu* Führen der Reinigungsmaschine dienenden Stiel 7 mit Handgriff B ist ein druckfestverschließbarer Behälter 9 für eine Schampoonier-Flüssigkeit abnehmbar gehaltert. Der Behälter 9 ist von einem beliebigen Drucklufterzeuger wie z.B. einem Staubsäuger od. dgl. über eine Zuleitung 10 alt Druckluft beaufschlagbar. Uoη der Zuleitung 10 führt eine Druckluftleitung 11 über den Naßschaumerzeuger 12 bis zu einen nittig innerhalb der Bürste 5 angeordneten Feinschaumerzeuger 13. In dem Naßschaumerzeuger 12 wird der Druckluft aus einer am Boden des Behälters 9 angeordneten Entnahmeöffnung 14 über ein Regelventil 14* und eine Leitung 15 die Schampooniar-Fluasigkeit beigemischt. Das Luft-Flüssigkeitsgemisch verwandelt sich bei« Durchtritt durch den Feinschaumerzeuger 13 in einen verhältnisaäSg trockenen feinblasigen Schaum, der zunächst den Hohlraum 16 innerhalb der Schaapoonierbürste 5 ausfüllt und so dann auf der gesamten kreisringförnigen Berührungsfläche zwischen den Borsten 17 und dem Teppichflor 18 zur intensiven Reinigung ausgenutzt wird. Durch Verändern der Stellung des Regelventils 14* z.B. mittels eines vorteilhaft vom Handgriff 8 der Reinigungsmaschine aus zu betätigenden Gestänges 19, 20 läßt sich der Flüssigkaits-Anteil in dem Luftflüssigkeitsgemisch Je nach Bedarf regulieren, so daß die Reinigung mit einer sehr geringen auf dem Teppich zurückbleibenden Flüssigkeitsinenge arfolgt, die innerhalb von ca. 1 Stunde so weit trocknet, daß der Teppich wieder begangen werden kann.

In Fig. 2 der Zeichnung ist eine bevorzugte Aueführungsform des für die erfindungsgemäße Reinigungsmaschine benutzten Feinschaumerzeugers 13 in einem vergrößerten Längsschnitt dargestellt. Dieser Feinschaumerzeuger bestellt aus einem flachen Hohlzylinder 21 aus feinporigem Material mit geschlossenen Stirnseiten 22, 23 und eines) aittig in der oberen Stirnwand 22 angeordneten Befestigungsstutzen 24 mit der Eintrittsöffnung 25 für das Luftflüssigkeits-Gsmisch. Als besondere geeignet zur Bildung eines möglichst feinblasigen trockenen Schaumes hat sich die Gestaltung des Hohlzylindsre 21 als aus feinen MetallkSrnern bestehendes Sintermaterial erwiesen, wie es z.B. als Filtermaterial an eich bereits bekannt ist.

Patentansprüche»

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Claims (2)

1. Anlage zur Patentanmeldung der Fa. A. Sohwamborn, Elektro-Beechinenbau

   7321 Wangen - Göppingen

   Patentanspruch a»

   Allzeeck-ReinigungsMaeohine zum Slubern von Fußböden aller Art «it verechledenen um eine vertikale Achse notorisch in Drehung vereetzbaren Reinigungseerkzeugen vie Bürsten, Schleifscheiben und dgl. und einer Einrichtung zum Schaepoonieren von Teppich-Bodenbellgen, dadurch gekennzeichnet, daß die SchaMpooniereinrichtung aus einen an der faschine abnehmbar angebrachten luftdicht verechlieQbaren und unter Oberdruck vereetzbaren Vorratsbehälter (9) für die Schanpoonier-Flüesigkeit besteht mit einer auf seiner Unterseite angebrachten und Mit einen Regelventil (14¹) versehenen Entnahneöffnung (14), ferner fc einer Mit den gleichen überdruck wie der Vorratsbehälter beaufachlagbaven Druckluftleitung (11), die zu einem mittig in der Schanpoonierbürste angeordneten Feinschaunerzeuger (13) führt, eovie einer Verbindungeleitung (15) zwischen der Entnahmeöffnung (14) und einem NaQschaunarzeuger (12) in der Druckluftleitung (11)·
2. 2. Allzeeck-Reinigungsnaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daO der Feinechaunerzeuger (13) aue einem flachen Hohlzylinder (21) aua feinporigen faterial mit geschlossenen Stirnseiten und einer Mittig in der oberen Abschlußvand (22) angeordneten Eintritteöffnung (25) für den Naßschaum besteht.

   3* Allzweck-Reinigungeneechine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ψ gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder (21) des Feinecheumerzeugere (13) aus Sinternateriel besteht.

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