DE2052244C - Geradverzahnung fur eine Stirn Umfangs Kupplung - Google Patents
Geradverzahnung fur eine Stirn Umfangs KupplungInfo
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Description
nung für eine Stirn-Umfangs-Kupplung, bei der eine Flanken besitzen.
Kupplungshälfte an der Stirnseite verzahnt ist, wäh- Die an der Stirnseite mit einer Verzahnung verrend
die andere Kupplu'-gr.hälftt mit einer am Um- sehene Kupplungshälfte, deren Zahnlückenflanken in
fang angebrachten Verzahnung versehen ist, die 30 Richtung der Zahnhöhe parallel verlaufen, muß auf
Zahnflanken in axialer Richtung zur Kupplungsachse einer Eismaschine mit einem Scheibenfräser hereinen
Verjüngungswinkel aufweisen und in radialer gestellt werden. Es wird dabei jede Zahnlücke einzeln
Richtung ebenfalls ein Verjüngungswinkel .orgesehen gefräst und unter Verwendung eines Teilkopfes
ist, dessen Verlängerungen der Schenkel sich in der jeweils eine Zahnlücke weitergeteilt.
Teilebene in der Kupplungsachse schneiden. 35 Die an der anderen Kupplungshälfte am Umfang
Teilebene in der Kupplungsachse schneiden. 35 Die an der anderen Kupplungshälfte am Umfang
Es sind selbstzentrierende Siirnzahnkupplungen in angebrachte Verzahnung wird vorzugsweise im Wälzverschiedenen
Ausführungen bekannt, bei denen beide verfahren auf einer Wälzfräsmaschine erzeugt. Hierfür
Kupplungshälften deckungsgleich ausgebildet sind ist jedoch ein speziell dafür gestalteter Wälzfräser
und genau ineinander passen. Eine bekannte Kupp- erforderlich.
lung dieser Art (britische Patentschrift 824 931) weist 40 Außer einigen wesentlichen funktioneilen Nacham
jeweiligen Ende der Antriebs- und der Abtriebs- teilen, die die bekannte Verzahnung an der Stirnwelle
eine Kupplungsscheibe auf, deren zueinander Umfangs-Kupplung besitzt, sind auch bei der Fertigerichtete
Stirnseiten derart verzahnt sind, daß sie gung noch weitere Nachteile vorhanden. So lassen
nach Anziehen mehrerer Schraubbolzen spiellos inein- sich die Verzahnungen der beiden Kupplungshälften
andergreifen Die Zähne sind in axialer und in radialer 45 nicht mit einem der bekannten, wirtschaftlichsten
Richtung verjüngt. Der besondere Nachteil dieser Verzahnverfahren auf einer Maschine herstellen.
Kupplung be:,t:ht darin, daß sie nur dort eingesetzt Obwohl die Stirn-Umfangs . 'lpplung theoretisch
werden kann, wo für die in Achsrichtung nachein- selbstzentrierend ist, ' an η durch Einhaltung eines
ander angeordneten Kupplungshälften genügend Platz bestimmten Einbau-i ,ankenspiels und eventuellen
vorhanden und, da keine Selbsthemmung besteht, die 50 Abweich^ns von den theoretischen Maßen praktisch
beiden Kupplungshälften mittels der Schraubbolzen kein einwandfreies Zentrieren erreicht werden. Daher
genau und fest aufeinandergepreßt werden müssen. wird sich die Kraftübertragung nur auf einige wenige
Es ist bereits bekannt, die beiden Hälften einer Zähne beschränken und ein schnelles Abnutzen der
Stirnzahnkupplung auf einer Kegelradverzahnmaschine Verzahnung nicht zu vermeiden sein,
für geradvurzahnte Kegelräder herzustellen. Dies 55 Durch die erfindungsgemäße Verzahnung für eine geschieht entweder mit zwei kammartig ineinander- Stirn-Umfangs-Kupplung soll eine einwandfreie Zengreifenden Stirnmesserköpfen durch Einstechen der trierung der beiden Kupplungshälften bei einer Selbst-Zahnlücken im Einzelteilverfahren oder durch zwei hemmung der Kuppelverzahnung sowie eine äußerst hin- und hergehende Hobelstähle. Darüber hinaus wirtschaftliche Herstellung der Stirn-Umfangs-Kuppkönnen die Zahnlücken auch in kontinuierlichen 60 lung erreicht werden.
für geradvurzahnte Kegelräder herzustellen. Dies 55 Durch die erfindungsgemäße Verzahnung für eine geschieht entweder mit zwei kammartig ineinander- Stirn-Umfangs-Kupplung soll eine einwandfreie Zengreifenden Stirnmesserköpfen durch Einstechen der trierung der beiden Kupplungshälften bei einer Selbst-Zahnlücken im Einzelteilverfahren oder durch zwei hemmung der Kuppelverzahnung sowie eine äußerst hin- und hergehende Hobelstähle. Darüber hinaus wirtschaftliche Herstellung der Stirn-Umfangs-Kuppkönnen die Zahnlücken auch in kontinuierlichen 60 lung erreicht werden.
Teilverfahren eingestochen werden, wobei Messer- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
köpfe Anwendung finden, bei denen die Messer in Geradverzahnung für eine Stirn-Umfangs-Kupplur.g
Spiralen in einer Ebene auf den Messerkopf ange- der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher
ordnet sind. . die Kupplungsteile spielfrei ineinandergreifen, die in
Mit den bekannten Verfahren wird ein Kupplungs- 65 axialer als auch in radialer Richtung selbstzentrie-
zahn mit geraden Zahnflanken bei einem Eingriffs- rend wirkt.
winkel von 20° erzeugt. Dabei ist es auch möglich, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch
durch Gestaltung, Anordnung oder Bewegung der gelöst, daß beide Verjüngungswinkel an beiden Ver-
zahnungen vorgesehen sind und im Selbsthemmungsbereich liegen,
i
i
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungs- . . , . 7a|inprofils
aemäßen Geradverzahnung zeichnet sich dadurch Der radiale Verjüngungswinkel A1 α»
aus, daß die Zahnflanken in radialer und/oder axialer 5 entspricht dem doppelten "on'*m*e . »· ; z hn 7
Richtung eine leichte Balligkeit aufweisen. An der Umfangs-Kupplun^-Halfte 2jst an^ ^
Die Erfindung soll nachstehend an einem Aus- vorhanden, der einen recntecicigc» ν (F i g 2)
führungsbeispiel näher erläutert werden. In den der Zahndicke S01 und der Zannor ν ^
Zeichnungen zeigt besitzt, wobei sich die Zahnd cke S01
F i g. I einen Teilschnitt durch die vorgeschlagene 10 Ziehung S01 = dol sin% ermir™^*» ■
- τ*
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Stirn-Um- 15
F ig. 5 eine perspektivische Darstellung der Kup- dieZihr« 15 an der Unrfa^u^piunp ^
oelzähne als Ausschnitt, *» bes.tzen gerade Zahnflanken, wobei sie _
' F i g.- 6 eine geometrische Darstellung für die Her- fingerling 16 «™Ä^Än^Hälfte 13 mit
stellung der Erzeugungsflächen der Verzahnung, lücke 18 an de Umfang^Pg^Jf Zahnflanke 20.
F i g. 7 eine Vorderansicht der Lage der Koord.- einer \ erlangerung 19 e ner^rechten'
„atensysteme beim Verzahnen der Stirn-Kupplungs- in radialer Richtung m de. MiPF^B ^, der
Hälfte, aus der Sicht der Wiegentrommel, *5 schneidet und beide einen ^IgJ Verjüngungs-
F , g. 8 eine Draufsicht auf die Lage der Koordi- Zahn ucke "^^^g 13 der Lmfangs-
natensysteme nach F 1 g. 7, winke λ „..J," 11 einereifenden Zahnes 14 der
F i g 9 eine Vorderansicht der Lage der Koordi- KuPPlunSs-HalfteJ.3 Iftp el?frifSer Richtung wird
„atensysteme beim Verzahnen der Umfangs-Kupp- Stim-Kupplungs-Mto ljjjj«»^ S^
F i g. 12 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei e.ner Zahnlücke 23 af der Stim-K«Pplungs-Hälfte 12
"1F8ViI3 eine Draufsicht auf die Maschine, wobei 40 "»^^Τ ^'eine? VeIldie
Einstellung der Werkzeuge und des Werkstückes einem J«1^1^™^«^ io Die Lückenbreite
für das verzahnen der UmfanPs-Kupp.ungs-Hälfte ebene=24 heg , ««,^g^^breite in der Teil-
8TSi4' eine Draufsicht auf die Einstellung der etS T entspricht, ergibt sich aus der Bez.ehung
Messerköpfe in Richtung der Wiegenachse, 45 s0 ■■= (I0 sin λ'.
Fig. 15 eine Seitenansicht eines Messers des Durch eine Symmetrieachse 25 und die rechte
rechten Stirnmesserkopfes, Zahnflanke 20 der Zahnlücke 18 an der Umfangs-
F i g. K- eine Draufsicht eines Messers des rechten Kupplungs-Hälfte 13 wird in radialer Richtung ein
Stirnmesserkopfes, wobei das kammartige Ineinander- Profilwinkel *' und durch eine Symmetrieachse 26
greifen des Messers des linken Stirnmesserkopfes 50 un.J die rechte Zahnflanke 22 des Zahnes 14 an der
angedeutet ist. St;rn-Kupplungs-Hälfte 12 in axialer Richtung ein
In den F i g. 1 und 2 ist eine bekannte Stirn- gleich großer Trofilwinkel«" gebildet. Der Proril-Umfangs-Kupplung
gezeigt, die aus einer Stirn- winkel«', der dem Profilwinkel α" entspricht, wird
Kupplungs-Hälfte 1 und einer Umfangs-Kupplunes- . . ,, . . , 90° , t-mmt
lj-ιγΓ -» w .u. γλ- -7-U -ij c*- ν 1 vorzugsweise aus der Beziehung « = -^- bestimmt,
Hälfte 2 besteht. Die Zahne 3 der Stirn-Kupplungs- 55 B ° Z
Hälfte 1 besitzen gerade Zahnflanken, eine linke wobei der Verjüngungswinkel X der Zahnlücke 18 an
Zahnflanke 4 und eine rechte Zahnflanke 5, die unter der Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 doppelt so groß
einem Profilwinkel Ot1 zur Symmetrieachse 6 des Pro- ist wie der Profilwinke! ·%' und dem V^rjüngungsfils
in radialer Richtung geneigt sind. Der Profil- winkel λ" des Zahnes 14 an der Stirn-Kupplungswinkel
,X1 ergibt sich, indem ein Zahn 7 der Um- 60 Hälfte 12 entspricht. In der F i g. 5 sind in perspekfangs-Kupplungs-Hälfte
2 parallele Zahnflanken, eine tivischer Darste'.lung die ineinandergreifenden Kuplinke,
8, und eine rechte, 9, besitzt, deren Verlange- pelzähne 14,15 in getrennter Lage als Ausschnitt
rungen 10,11 an einem Zylinder J1 tangieren. Dabei aufgerissen, wobei die gleichen Beziehungen wie in
hat der Durchmesser des Zylinders dt die gleiche den F i g. 3 und 4 gelten.
Größe wie die Sehne Her Zahndicke S0J im Teilkreis- 65 An Hand der F i g. 6 wird im folgenden der geodurchmesser
dm. Der Profilwinkel A1 ist abhängig metrische Zusammenhang für die Erzeugung der
von der Zähnezahl Z1 und ergibt sich aus der Be- Kuppelverzahnung dargelegt. Wahrend ein Koordinatensystem
χ y ζ mit der Verzahnmaschine fest
verbunden ist, gehört zum Werkstück das Koordinatensystem
A0 jo Z0. Dieses Koordinatensystem
.V0V0Zn fällt, bezogen auf die Lage beim Verzahnen
der Stirn-Kupplungs-Hälfte 12, mit dem fest mit der
Verzahnmaschine verbundenen Koordinatensystem .vv ζ zusammen.
Die Erzeugungsflächen einer Zahnlücke 18,23 können durch zwei auf ihnen liegende Geraden
bestimmt werden. Für die rechte Zahnflanke 22 des Zahnes 14 der Stirn-Kupplungs-Hälftc 12 geschieht
dies durch eine Gerade 27, die im Schnittrichtungswinkel <V nach rechts geneigt zur Achse Z0 durch
die MiItCO0 verläuft, und durch eine Gerade 28.
die im gleichen Winkel, dem Profilwinkel «", nach rechts geneigt zur Achse X0 ebenfalls durch die
Mitte O0 geht. In gleicher Weise wird die Erzeugungsfläche
für die linke Zahnflanke 21 des Zahnes 14 der Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 durch eine Gerade 29,
die im Schnittrichtungswinkel δ' nach links geneigt zur Achse Z0 durch die Mitte O0 läuft, und durch
eine Gerade 30, die im gleichen Winkel, dem Profilwinkel
«", nach links geneigt zur Achse .Vn ebenfalls
durch die Mitte O0 geht, bestimmt. Die beiden Geraden 27,29 liegen dabei in der Teilebenc 24,
während sich die beiden Geraden 28,30 in einer Ebene befinden, die die Teilebene in einem Winkel
von 90" schneidet.
Schlägt man um die Mitte O0 des Koordinatensystems
X0 Y0 Z0 mit dem Teilkreishalbmesser d0l2
einen Kreisbogen, der in der Teilebene 24 liegt, so ergeben sich mit den Geraden 27,29 die Schnittpunkte
P1 und P2, die die Durchstoßpunkte des
Teilkreises d0 durch die linke und rechte. Zahnflanke
21, 22 des Zahnes 14 an der Stirn-Kupplungs-Hälflel2
bilden. Durch die beiden Schnittpunkte P1, P2. deren
Entfernung voneinander der Zahnbreitc S0 als Sehne
in der Teilebene 24 entspricht, verläuft eine Schwenkachse 31. Die Erzeugungsflächen an der Umfangs-Kupplungs-Hälfte
13 werden bestimmt, indem das Koordinatensystem AO Y0 Z0 um die Achse 31 um
90° geschwenkt wird. Dadurch verläuft die Achse Z0 parallel zur Achse X, die Achse AO parallel zur Achse Z
und die Achse Y0 parallel zur Achse }'. Der parallele
Verlauf der genannten Achsen zueinander geschieht in einem Abstand a, der sich aus der Beziehung
a —
cos δ = d0i2 cos λ
ermitteln läßt. Die Gerade 27 entspricht jetzt der Geraden 27' und verläuft durch den Schnittpunkt P1
und die Gerade 29 der Geraden 29', die durch den Schnittpunkt P2 geht. Die Gerade 27' schließt dabei
mit der Achse Z0 den Profilwinkel α' für die Zähne 15
an der Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 ein. Demgegenüber nimmt die Gerade 28 die Stellung der
Geraden 28' und die Gerade 30 die Stellung der Geraden 30' ein, so daß die Gerade 28' mit der
Achse X0 den Schnittrichtungswinkel δ" bildet. Da
die Gerade 27 und die Gerade 27' durch den Schnittpunkt P1 verläuFt — das gleiche trifft auf die Gerade
29 und 29' und den Schnittpunkt P2 zu — und der Abstand der Schnittpunkte P1 und P2 von der Mitte O
und O0 der gleiche ist, ergibt s;ch, daß in radialer
Richtung der Schnittrichtungswinkel d' für die Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 dem Profilwinkel a' für die
Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 gleich sein muß. Auf die F i g. 6 bezogen bedeutet das, daß auch in axialer
Richtung der Schnittrichtungswinkel δ" für die Umfangs-KuppIungs-Hälfle
13 die gleiche Größe haben muß wie der Profilwinkel λ" der Stirn-Kupplungsllälfle
12. Daraus resultiert die geometrische Festlegung für die Verzahnung der Stirn-Umfangs-Kupplung,
daß der Vcrjüngungswinkel).' der Zahnlücke 18
der Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 in radialer Richtung gleich dem Verjiingungswinkcl λ" der Zahnlücke
23 der Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 in axialer Richtung sein muß. Aus dem vorgenannten ergibt
sicli für die Kuppclvcr/iihniing die Beziehung
χ = A" = 2 λ' = 2 λ" - 2 ο' =· 2 Λ".
In den F i g. 7 bis 10 ist die Lage der beiden Kupplungshälftcn
12, 13 zu den vorher beschriebenen Koordinatensystemen xyz und .V0 y0 :0 für das Verzahnen
auf der Maschine dargestellt. Bei der Lage der Stirn-Kupplungs-Hälftc 12 für das Verzahnen
auf der Maschine fällt das maschinengebundene Koordinatensystem xyz mit dem zu der Stirn-Kupplungs-Hälfte
12 gehörenden Koordinatensystem
ao .VnJnZ0 zusammen (s. F" i g. 7 und 8).
Die Mitte O0 des Koordinatensystems .V0 voro liegt
dabei in der Teilebenc 24 auf einer Werkstückachse 23 der Stirn-Kupplungs-Hälfte 12, die mit einer
Wiegenachse 33 einer schematisch dargestelllen Wiegcnlrommel
34 zusammenfällt. In Abstand« von der Wcrkstückaci:iz 32 der Stirn-Kupplungs-Hälftc 12
liegt in der Teilebenc 24 die Schwenkachse 31, die durch die Schnittpunkte P1 und P,, die die Durchstoßpunkte
des Teilkreises T durch die rechte und linke Flanke 21,22 der Zahnlücke 23 in der Teilebene
24 darstellen, verläuft.
Die Lage der Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 für das Verzahnen auf der Maschine ergibt sich durch
Schwenken des Koordinatensystems xoyozo für "die
Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 um die Schwenkachse 31 um 90° (s. Fig. 9 und 10). Dabei liegt die Teilebenc
24 im Absland α zur Wiegenachse 33. Den gleichen Abstand α von der Schwenkachse 31 besitzt
auch die Werkstückachse 35 für die Umfangs-Kupplungs-Hälfte
13.
In den Fig. 12 und 13 sind die Stellungen der beiden Kupplungshälften 12, 13 nochmals für das
Verzahnen auf der Maschine gezeigt. Auf einem Maschinenbett 36 befindet sich ein Bettschlitten 37
mit Führungen 38, der auch das J-Mittenlager trägt. Auf dem Bettschlitten 37 ist ein Drehteil 39 angeordnet,
das den Werkstückständer 40 in Richtung der Werkstückachsen 32,35 verschiebbar trägt. Ai."
der gegenüberliegenden Seite wird vom Maschinenbett 36 ein Werkzeugständer 41 aufgenommen, an
dem ein linker Stirnmesserkopf 42 und ein rechter Stirnmesserkopf 43 angeordnet sind, deren Messerkopfachsen
45, 48 einen Abstand α von der Wiegenachse 33 besitzen.
Die geneigte Anordnung der kammartig ineinandergreifenden Stirr esserköpfe 42,43 ist in
F i g. 11 gezeigt. Dab-, ist eine linke Messerkopfachse 45 einer linken Werkzeugspindel 46 des linken
Stirnmesserkopfes 42 in einem Winkel e, zu einer zur Teilebene 24 parallelen Ebene 47, geneigt angeordnet,
wie auch eine rechte Messerkopfachse 48 einer rechten Werkzeugspindel 49 des rechten Stirnmesserkopfes
43 in gleicher Weise nach der anderen Seite um den Winkele geneigt ist. Der Winkele
setzt sich aus einem Profilwinkel« und einem Balligkeitswinkel
γ zusammen. Dabei wird der Profilwinkel« durch eine Verlängerung 50 einer Schneidkante 51
eines rechten Messers 52 gebildet, während sich der
(ο
Balligkcilswinkel γ tlurcli eine Senkrechte 53 auf tier
rechten Messerkopfachse 48 und die Verlängerung 5(1 der Schneidkante 51 des rechten Messers 52 des
rechten Slirnmcsseikopfes 43 ergibt. 15er linke Stirnmesserkopf
42 ist ebenfalls mit linken Messern 54 ausgerüstet. <'<\: Schneidkanten 55 hesil/en. Da sich
z. B. die Schneidkanten 51 des rechten Messers 52 bei ihrem Umlauf um die Messerkopfachse 48 auf
einer kege'mamelilächc eines llohlkcgels 56. der durch die Verlängerung 50 der Schneidkante 51 des
rechten Messers 52 der rechlen Messerkopfachse 48 und der Senkrechten 53. die dem Messerkopfhalbmesser
entspricht, auf der rechten Messerkopfaehse 48
gebildet viril, bewegen, entsteht an den /ahnlianken
21.22 der Slirn-Kupplungs-llälfte 12 eine Balligkeit
in radialer Richtung und an den Zahnllanken 17, 20 der Umfangs-Kupplungs-Iliilfle 13 eine Balligkeit in
axialer Richtung an den /ahnen 14. 15.
Fine Draufsicht auf eine Wiege 57 zeigt die Arbeitsstellung
der beiden Slirnmesserköpfe 42.43. Dabei sind die Messcrkopfaehsen 45. 48 um die Exzentrizität
c nach rechts \erschoben, während beide durch
eine Verstelleinrichtung 58 um di<: Wiegcnachse 33.
bezogen auf eine horizontale Maschinenebene 50. um den Schnittrichtungswinkel''), der dem halben
Lüekcnwinkcl b/w. Verjüngungswiukcl λ entspricht,
auseinandergeschwenkt wurden.
In den ''ig. 15 und H>
ist ein rechtes Messer 52 gezeigt, r.ine Symmetrieachse 60 bildet mit der Verlängerung
5!! der Schneidkante 52 des rechlen Messers
52 den Prohlwinkel \. Das Messer 52 ist unter einem Aufspannwinkel/i im rechten Stirnmesserkopf
43 festgehalten. Zusammen mit der Schneidkante 55 des schematisch angedeuteten linken Messers
54 wird, unter Beachtung i'er Breite des Lückengrundes
.S"„. durch die Schneidkante 51 des rechten Messers 52 der Verjüngungswinkel λ der Zahnlücken
18.23. der dem doppelten Prolilwinkel \ entspricht, gebildet. Für die praktische Anwendung des Verfahrens
ergab sich beim Ausfiihrungsbcispicl ein
Prolilwinkel χ von 3 . Der Neigungswinkel r der
Messerkopfachsen 45.48 beträgt bei den herkömmlichen Verzahnmaschinell, je nach Baugröße, 21 .
30' und 23 . Dabei ist der Balligkcilswinkel Γ1 30'
oder 3 . der Prolilwinkel 20 . Da das Verfahren auf den herkömmlichen Maschinen durchgeführt werden
soll, ergibt sich bei einem .I-Prolilwinkel \ 3
ein großer Balligkcilswinkel·/ um 20 . der für die kurzen geraden Zahnuankcn der Kupplung fiii ein
balliges Zahntragen vpn Vorteil isl.
Zum Herstellen der Kupplungsvcrzahnungen ergibt sich nun folgender Verfahrcnsablauf:
Nachdem aus der erforderlichen Zähnezahl ζ der Proulwinkel λ der Verzahnung der Slirn-Umfangs-Kupplung
ermittelt und die einsprechenden Messer 52.54 in die Stirnmesserköpfc 42.43 eingesetzt
wurden, wird die Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 auf der
Werkstückspindel des Werkstückständers 40 der Verzahnmaschine aufgespannt. Dabei nimmt der Werkslückständer
40 eine Stellung ein. die der in der F i g. 12 gezeigten entspricht, wobei die Werkstückachse
32 mit der Maschinenlängsachse 44 und der Wiegenachse 33 zusammenfällt und lediglich der
Werkstückständer 40 etwas zurückgezogen ist, damit sich die Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 außerhalb des
Eingiiffsbereiches der Stirnmesserköpfe 42,43 befindet Danach erfolgt die Einstellung der Slirnmesserkopfe
42. 43. indem die Slirnmesserkopfe 42, 43 mit ihren Messerkopfachsen 45. 48 um die Exzentrizität e,
die dem Teilkreishalbmesser i/„.. der Kuppclvcrzahnung
entspricht, aus der VViegenaehsi· 33 verschoben
und um den Schniltrichtungswinkel ii, von der horizonialen
Masehincnebenc 59 aus, nach beiden Seiten auseinandergeschwenkl werden (s. F i g. 14).
Damit ist der Einslellvorgang für die Stirnniesserköpfc
42. 43 und die Stirn-Kupplungs-Hälfte 12 beendet, und der eigentliche Verzahnvorgang kann
in beginnen. Dabei fährt der Bettschlitten 37 in Richtung
der Werkslückachse 32 der Stirn-Kupplungs-1IaICiC
12 im Einslcchvorschub bis auf die volle Zahnliefe/),, und die Messer 52,54 stechen eine
Zahnlücke 23 in die Stirn-Kupplungs-I lälfle 12 ein.
Danach fährt der Bettschlitten 37 im F.ilgang aus der Zahnlücke 23 heraus, und die Stirn-Kupphmgsllällte
12 wird durch eine nicht dargestellte Teileinrichtung um eine Teilung verdreht, so daß die nächste
Zahnlücke 23, wie vorher beschrieben, im Finslech-
ao verfahren erzeugt werden kann. In der Folge wird
von Zahnlücke 23 zu Zahnlücke 23 weilergetcilt, bis sämtliche Zähne 14 an der Stirn-Kupplungs-I lälfle 12
hergestellt sind.
Für das Verzahnen der Umfangs-Kupphmgs-Ilälfte
2j 13 wird diese, bei gleicher Stellung der Stirnmesserköpfe
42,43 (s. F" ig. 13) und des Werkst ii<-Ki:M··
dcrs 40 (s. Fig. 12). auf der Werkslückspindel aufgespannt.
Das Verzahnen der IJmfangs-Kupphings-I
lälfle 13 erfolgt jedoch in einer um die Sehwenkachse 31 (s. F i g. 9 und 10) um 90 geschwenkten
Stellung. Diese wird erreicht, indem der Bettschlitten
37 in Richtung der Maschinenlängsachse 44 zurückgezogen und das Drchleil 39 mit dem Werkstückspindel)
auf dem Bettschlitten 37 um die ./-MiUe um 90 geschwenkt wird. Danach wird der Werkstückständer
40. auf die 7-MiItC zu, so weit verschoben,
bis die Teilebene 24 an der Umfangs-Kupplungs-llälftc
13 den Abstand« von der Maschinenlängsachse 44. in der auch die J-MiUe liegt, aufwcisi.
Damit ist der liinslellvorgang für das Verzahnen der Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 beendet. Die Frzeugung
der Zahnlücken 18 an der Umfangs-Kupplimgs-llälftc
13 geschieht nun. indem der Bettschlitten 37 im Einstechvorschub bis auf volle Zahntiefe
fährt und die Messer 52. 54 eine Zahnlücke 18 ausschneiden. Danach fährt der Bettschlitten 37 im
F.ilgang wieder aus der Zahnlücke heraus, und die Umfangs-Kupplungs-llälfij 13 wird durch eine nicht
dargestellte Teileinrichtung um eine Teilung gedreht.
so daß die nächste Zahnlücke 18, wie vorher beschrieben,
im Einstechverfahren erzeugt werden kann. Im Einzelteil verfahren werden dann alle Zähne 15
an der Umfangs-Kupplungs-Hälfte 13 im Einstechverfahren hergestellt.
Das beschriebene Verfahren kann auch mit hin- und herbeweglichen Hobelslählen durchgeführt werden.
Da jedoch die Schneidkanten der hin- und hergehenden Hobelstählc sich auf einer Geraden im
Schnillrichtungs- bzw. Lückcnwinkel bewegen, wird an den Zahnflanken weder eine Balligkeit in radialer
noch in axialer Richtung erzielt. Für das Erzeugen einer balligen Verzahnung ist eine zusätzliche Einrichtung
erforderlich. Darüber hinaus können die Zahnlücken der Stirn-Umfangs-Kupplung auch im
kontinuierlichen Teilverfahren eingestochen werden, wobei Messerköpfe Anwendung finden, bei denen
die Messer in Spiralen, in einer Ebene, auf dem Messerkopf angeordnet sind.
Hicrra 2 Blatt Zeichnungen
309 607/428
Claims (2)
1. Geradverzahnung für eine Stirn-Umfangs- schrift 3 246 539), die gleichfalls als Stirnzahnkupp-Kupplung,
bei der eine Kupplungshälfte an der 5 lung wirkt, enthält eine Kupplungsscheibe mit axialen
Stirnseite verzahnt ist, während die andere Kupp- Klauen, die in Zahnlücken eines Mitnehmerringes
lungshälfte mit einer am Umfang angebrachten eingreifen. Auch hei dieser Ausfuhrung sind die
Verzahnung versehen ist, die Zahnflanken in Zahnlücken und die Eingriffsklauen ι η axialer und
axialer Richtung zur Kupplungsachse einen Ver- radialer Richtung verjüngt. Da der Eingriff ausjüngungswinkel
aufweisen und. in radialer Rieh- io schließlich axial erfolgt, müssen besondere Mittel
tung ebenfalls ein Verjüngungswinkel vorgesehen zum Zusammenpressen der Kupplungstelle vorist,
dessen Verlängerungen der Schenkel sich in gesehen sein. Eine Selbsthemmung erfolgt nicht,
der Teilebene in der Kupplungsachse schneiden. Um den entscheidenden Nachteil der bekannten dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnkupplung, daß zu ihrem Einbau insbesondere in Verjüngungswinkel (A';A") an beiden Verzah- 15 axialer Richtung sehr viel Platz vorhanden sein muß nungen (14; 15) vorgesehen sind und im Selbst- und daß besondere Halteelemente für die beiden hemmungsbereich liegen. ' Kupplungsteile vorzusehen sind, zu beseitigen, ist
der Teilebene in der Kupplungsachse schneiden. Um den entscheidenden Nachteil der bekannten dadurch gekennzeichnet, daß beide Stirnkupplung, daß zu ihrem Einbau insbesondere in Verjüngungswinkel (A';A") an beiden Verzah- 15 axialer Richtung sehr viel Platz vorhanden sein muß nungen (14; 15) vorgesehen sind und im Selbst- und daß besondere Halteelemente für die beiden hemmungsbereich liegen. ' Kupplungsteile vorzusehen sind, zu beseitigen, ist
2. Geradverzahnu'-»» für eine Kupplung nach eine Stirn-Umfangs-Kupplung bekannt, bei der die
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kupplungshälfte an der Stirnseite verzahnt is.
Zahnflanken (17, 20, 21, 22) in radialer und/oder 20 und die andere Kupplungshälfte, die in der stirnaxialer
Richtung eine leichte Balligkeit aufweisen. verzahnten Stirnkupplungshälfte aufgenommen wird.
mit einer am I 'mfang angebrachten Verzahnung in
die Stirnverzahnung der erstgenannten Kupplungshälfte eingreift. Diese bekannte Stirn-Umfangs-Kupp-25
lung ist mit Zähnen versehen, die in der Längsrich-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geradverzah- tung und uuch in Richtung der Zahnhöhe gerade
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS703069 | 1969-10-23 | ||
CS703069A CS177209B1 (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052244A1 DE2052244A1 (de) | 1971-05-19 |
DE2052244B2 DE2052244B2 (de) | 1972-07-20 |
DE2052244C true DE2052244C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
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