DE2052244A1 - Verzahnung mit geraden Zahnflanken fur eine Stirn Umfangs Kupplung und Ver fahren sowie Werkzeug zu deren Her stellung - Google Patents
Verzahnung mit geraden Zahnflanken fur eine Stirn Umfangs Kupplung und Ver fahren sowie Werkzeug zu deren Her stellungInfo
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Description
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. R. Π EvE T 7. sen,
DIpI-In^. K. * AV:.-J.--£CHT
DIpI-In^. K. * AV:.-J.--£CHT
Dr.-lng. Ti. L; .... i - , II jr.
8Mttnchen22, Sloinsdcrfatr. 1C
233-16.222P(16.223H) 23.10.1970
Liberecke automobilove zävody, närodni podnik
Jablonec nad Nlsou (Tschechoslowakei)
Verzahnung mit geraden Zahnflanken für eine Stirn- ™
Umfangs-Kupplung und Verfahren sowie Werkzeug zu
deren Herstellung
Die Erfindung betrifft eine Verzahnung mit geraden Zahnflanken für eine Stirn-Umfangs-Kupplung, wie sie vorzugsweise
im Fahrzeug- und Maschinenbau Anwendung findet und ein Verfahren sowie ein Werkzeug zu deren Herstellung.
Ss ist bereits bekannt, die beiden Hälften einer Stirnzahnkupplung auf einer Kegelradverzahnmaschine für geradverzahnte Kegelräder herzustellen.
Dies geschieht entweder mit zwei kammartig ineinandergreifenden Stirnmesserköpfen durch Einstechen der Zahnlücken im Sinzelteilverfahren oder durch zwei hin- und
herbewegliohe Hobelstähle· Darüber hinaus können die Zahnlücken auch im kontinuierlichen Teilverfahren eingestochen
werden, wobei Messerköpfe Anwendung finden, bei denen die Messer in Spiralen in einer Bbene auf dem Messerkopf ange-·
ordnet sind.
233-S6883-LS (7)
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Mit den bekannten Verfahren wird ein Kupplungszahn mit geraden Zahnflanken bei einem Eingriffswinkel von 20° erzeugt.
Dabei ist es auch möglich, dui*ch Gestaltung, Anordnung
oder Bewegung der Messer oder Hobelstähle, längsballige Zähne an beiden Kupplungshälften herzustellen.
Eine derartige Stirnkupplung ist selbstzentrierend, wobei beide Kupplungshälften deckungsgleich sind und genau
ineinanderpassen.
Eine nach den bekannten Verfahren hergestellte Stirnkupplung mit geraden Zähnen und geraden Zahnflanken, mit
einem lingriffswinkel von 20°, läßt sich jedoch nur dort
anwenden, wo für die in Achsrichtung nacheinander angeordneten Kupplungshälften genügend Platz vorhanden und für
eine feste Kuppelverbindung ein "Zusammenklemnien" der beiden
Kupplungshälften in axialer Richtung möglich ist, da keine Selbsthemmung besteht.
Um diesen entscheidenden Nachteil der bekannten Stirnkupplung, daß für ihren Einbau insbesondere in axialer Richtung,
sehr viel Platz vorhanden sein muß, zu beseitigen» wurde
eine Stirn-Umfangs-Kupplung vorgeschlagen, bei der die
eine Kupplungshälfte an der Stirnseite verzahnt ist und die andere Kupplungshälfte, die in der stirnverzahnten Stirnkupplungshälfte
aufgenommen wird, mit einer am Umfang angebrachten Verzahnung in die Stirnverzahnung der erstgenannten
Kupplungshälfte eingreift. Diese vorgeschlagene Stirn-Umfangs-Kupplung
ist mit Zähnen versehen, die in der Zahnlängsriohtung und auoh in Richtung der Zahnhöhe gerade Flanken
besitzen.
109821/1768
Die an der Stirnseite mit einer Verzahnung versehene
Kupplungshälfte, deren Zahnlücken-Flanken in Richtung der Zahnhöhe parallel verlaufen, muß auf einer Fräsmaschine mit
einem Scheibenfräser hergestellt werden. Bs wird dabei jede Zahnlücke einzeln gefräst und unter Verwendung eines Teilkopfes
jeweils eine Zahnlücke weitergeteilt·
Die an der anderen Kupplungshälfte am Umfang angebrachte Verzahnung wird vorzugsweise im Wälzverfahren auf
einer Wälzfräsmaschine erzeugt. Hierfür ist jedoch ein speziell dafür gestalteter Wälzfräser erforderlich.
Außer einigen wesentlichen funktionellen Nachteilen,
die die vorgeschlagene Verzahnung an der Stirn-Umfangs-Kupplung besitzt, sind auch bei der Fertigung noch weitere
Nachteile vorhanden. So lassen sieh die Verzahnungen der beiden Kupplungshälften nicht mit einem der bekannten,
wirtschaftlichsten Verzahnverfahren auf einer Maschine herstellen. Obwohl die Stirn-Umfangs-Kupplung theoretisch
selbstzentrierend ist, kann durch Einhaltung eines be- ^
stimmten Einbau-Flankenspieles und eventuellen Abweichens
von den theoretischen Mafien praktisch kein einwandfreies Zentrieren erreicht werden. Daher wird sich die Kraftübertragung
nur auf einige wenige Zähne beschränken und ein schnelles Abnutzen der Verzahnung nicht zu vermeiden sein.
Der Zweck der Erfindung, die sich auf eine Verzahnung für eine Stirn-Umfangs-Kupplung und ein Verfahren sowie ein
Werkzeug zu deren Herstellung bezieht, besteht darin, außer einer einwandfreien Zentrierung der beiden Kupplungshälften bei einer Selbsthemmung der Kuppelverzahnung, eine
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äußerst wirtschaftliche Herstellung der Stirn-Umfangs-Kupplung
zu erreichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die vorgeschlagene Stirn-Umfange-Kupplung eine Verzahnung mit geraden Zahnflanken zu schaffen, mit spielfreiem Ineinandergreifen, wobei sie sowohl in axialer, als auoh in radialer Richtung selbstzentrierend wirkt und die bekannten Verfahren,
sowie die Werkzeuge, so zu verbessern, daß damit die Verzahnung an beiden Kupplungehälften auf einer Verzahnungemaschine bei gleicher Werkzeugeinstellung und mit den
gleichen Werkzeugen wirtschaftlich hergestellt werden kann.
Brfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Verzahnung für die Stirn-Umfangs-Kupplung gerade Zahnflanken besitzt, die sowohl in radialer als auoh in axialer
Richtung zur Kupplungsaohse einen gleich großen Verjüngungswinkel aufweisen.
Der Verjüngungswinkel wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch zwei Verlängerungen der Zahnflanken _
gebildet, die sich in der Teilebene in der Kupplungsaohse
schneiden, er liegt im Selbsthemmungsbereich und läßt sieh
foo
-— ermitteln.
Zur Herstellung der Verzahnung findet erfindungegemäß
ein Verfahren Anwendung, bei dem für das Verzahnen einer Stirn-Kupplungshälfte diese auf der Masohine so eingesohwenkt
wird, daß die Werkstückaohse vorzugsweise mit der Wiegenachse zusammenfällt, während bei der Herstellung der Zähne an der
Umfangs-Kupplungshälfte mit dem gleiohen Werkzeug auf der
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gleichen Maschine gearbeitet, die Werkzeugeinstellung beibehalten und die Werkstückachse der Umfange-Kupplungshälfte
gegenüber der Werkstückachse der Stirn-Kupplungshälfte bzw. der Wiegenachse in horizontaler Ebene um 90° geschwenkt wird,
so daß die Teilebene der Umfangs-Kupplungshälfte gegenüber der Werkstüokachse der Stirn-Kupplungshälfte bzw. der Wiegenachse
versetzt ist und parallel zu ihr verläuft.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die für das Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte erforderliche,
um 90° verdrehte und versetzte Stellung der Umfangs-Kupplungshälfte durch Schwenken des auf die Stirn-Umfangs-Kupplung
bezogenen Koordinatensystems um eine Schwenkachse, die durch die Durchstoßpunkte des Teilkreises der Verzahnung durch
die Profilflächen der Zahnlücke gegeben ist, um einen Winkel von 90° erreicht. Dieses Schwenken des Koordinatensystems
wird erfindungsgemäß auf der Maschine durch Schwenken des Drehteiles um die J~Mitte um 90° und durch eine Translationsbewegung in Richtung der Maschinenlängsachse, durch Verschieben
des Bettschlittens und eine weitere Translationsbewegung
in Richtung der Werketückaohse, durch Verschieben des Werkstückständers
erzeugt.
Des weiteren geschieht das Verzahnen der beiden Kupplungshälften mit kammartig ineinandergreifenden Stirnmesserköpfen,
bei denen der einzustellende Schnittrichtungswinkel der beiden Werkzeugschneiden, durch die die linke und rechte Flanke
der Zahnlücke erzeugt werden, die gleiche Oröße erhält, wie
der durch die Sohneidkante der kammartig ineinandergreifenden Nesser mit einer Senkrechten gebildete Profilwinkel der
Werkzeuge.
Darüber hinaus werden die beiden Kupplungshälften mit 1 09821/17S9
2Ö522U
kammartig ineinandergreifenden Stirnmesserkopfen verzahnt,
bei denen erfindungsgemäß der Neigungswinkel der Werkzeugspindeln größer ist als der Profilwinkel der kammartig ineinandergreifenden
Messer der beiden Stirnmesserköpfe. Dadurch bewegen sich die Schneidkanten der Messer, durch die
die beiden Flanken der Zahnlücke erzeugt werden, auf einem Hohlkegel, so daß die Zahnflanken der Stirn-Kupplungshälfte
eine Balligkeit in radialer und die Zahnflanken der Umfangs-Kupplungshälfte eine Balligkeit in axialer Richtung erhalten.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorzugsweise mit einem Profilwinkel der kammartig ineinandergreifenden
Stirnmesserköpfe gearbeitet, der einem solchen radialen Verjüngungswinkel der Zahnlücke entspricht, dessen Verlängerungen
der Profilflächen in der Teilebene durch die Kupplungsachse verlaufen. Ein derartiger Profilwinkel kann aus der Be-
QQO
Ziehung OC » -^
bestimmt werden. Erfindungsgemäß wird
beim Verzahnen mit einem solchen Profilwinkel eine Zahnlücke erzeugt, deren Verjüngungswinkel in radialer und in axialer
Richtung die gleiche Größe besitzt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ergibt sich
die Entfernung der verschobenen, parallelen Lage der Teilebene der Verzahnung an der Umfangs-Kupplungshälfte gegenüber
der Wiegenaohse aus der Beziehung
do ,
a a e OOS66= -τ«;- oos öC .
a a e OOS66= -τ«;- oos öC .
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein mit kammartig ineinandergreifenden Messern versehener
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Stirnmesserkopf benutzt, bei dem sie Schneidkanten der Messer mit einer Senkrechten einen Profilwinkel einschließen,
der im Selbsthemmungsbereich der hergestellten Verzahnung
liegt und um den Balligkeitswinkel kleiner als der Neigungswinkel der Werkzeugspindeln ist.
Durch die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine äußerst wirtschaftliche Herstellung der vorgeschlagenen
Stirn-Umfangs-Kupplung erreicht. Beide Kupplungs- ™
hälften lassen sich auf einer Maschine, bei gleichbleibender Werkzeugeinstellung, mit dem gleichen Werkzeug, verzahnen.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Werkzeuge, die vorwiegend einen Profilwinkel erhalten, der sich aus der
Beziehung Ot = ■ ermitteln läßt, entsteht an den
Kupplungshälften ein Kuppelzahn, der radial und axial den gleichen Verjüngungswinkel besitzt. Dadurch wird ein einwandfreies
Zentrieren der beiden Kupplungshälften in radialer und auch in axialer Richtung erzielt. Darüber hinaus
erhält die Zahnflanke, dadurch, daß der Neigungswinkel der Werkzeugspindeln größer ist, als der Profilwinkel der Werkzeuge,
eine Balligkeit. Diese Balligkeit wirkt sich, be- M dingt durch den erfindungsgemäßen Verfahrensablauf, an den
Zahnflanken der Stirn-Kupplungshälfte als Balligkeit in radialer und an den Zahnflanken der Umfangs-Kupplungshälfte
als Balligkeit in axialer Richtung aus. Dadurch wird ein einwandfreies, spielfreies Zahntragen und somit eine gleichmäßige
Kraftübertragung auf nahezu alle Kupplungszähne erzielt.
Durch das Zentrieren in radialer und axialer Richtung und durch das ballige Zahntragen wird für eine optimale
Funktion einer Kupplung ein nahezu Idealer Kuppelzahn erzeugt.
Die Kuppelzähne lassen eine hohe Kräfteübertragung
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zu, wobei duroh die erreichte Selbstheilung zusätzliche
Verrlegelungselefflente der beiden Kupplungehälften In Wegfall kommen können· Darüber hinaus 1st duroh verhältnismäßig einfache Fertlgungsmethoden eine absolute Austauschbarkeit Jeder der Kupplungshllften gegeben« wobei duroh die
äufierst wirtschaftliche Herstellung und den sehr geringen Platzbedarf, die vorgeschlagene Stirn-Umfangs-Kupplung in
sehr vielen Industriezweigen Anwendung finden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch die vorgeschlagene
Stirn-Umfangs-Kupplung in der Teilebene;
Fig. 2 einen Teilsohnitt als Abwicklung im Teilzylinder naeh Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilsohnitt duroh eine nach dem erfindungsgemftfien Terfahren hergestellte Stirn-Umfangs-Kupplung in der Teilebene;
Fig. 4 einen Teilsohnitt ale Abwicklung im Teilzylinder naoh Flg. 3 t
Fig· 5 eine perspektivische Darstellung der Kuppelzähne als Ausschnitt;
Fig» 6 eine geometrische Darstellung für dl« Herstellung der Krzeugungsfläohen der Verzahnung;
Fig· 7 eine Vorderansicht der Lage der Koordinatensysteme bei« Verzahnen der Stim-Kupplungshälfte, aus der Sieht der Wiegentrommel;
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Fig. 8 eine Draufsioht auf die Lage der Koordinatensysteme
naoh Fig. 7*
Fig. 9 eine Vorderansicht der Lage der Koordinatensysteme beim Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte,
aus der Sioht der Wiegentrommel;
Fig. 10 eine Draufsioht auf die Lage der Koordinatensysteme nach Fig. 9* Λ
Fig. 11 die Lage der Werkzeugspindeln und der kammartig
ineinandergreifenden Messer der Stirnmesserköpfei
Fig. 12 eine Draufsioht auf die Maschine, wobei die Einstellung der Werkzeuge und des Werkstückes
für das Verzahnen der Stirn-Kupplungshälfte gezeigt ist;
Fig. 13 eine Draufsioht auf die Maschine, wobei die
Einstellung der Werkzeuge und des Werkstückes für das Verzahnen der Urafangs-Kupplungshälfte
gezeigt ist;
Fig. lh eine Draufsioht auf die Einstellung der Messer- %
köpfe in Richtung der Wiegenachse;
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Messers des reohten
Stirnmesserkopfes;
Flg. 16 eine Draufsicht eines Messers des reohten Stirnmesserkopfes, wobei das kammartige Ineinandergreifen
des Messers des linken Stirnmesserkopfes angedeutet 1st.
In den Fig. 1 und 2 ist die vorgeschlagene Stirn-Umfangs-Kupplung
gezeigt, die aus einer Stirn-Kupplungshälfte
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- ίο -
und einer Umfangs-Kupplungshälfte 2 besteht. Die Zähne 3
der Stirn-Kupplungshälfte 1 besitzen gerade Zahnflanken, eine linke Zahnflanke 4 und eine rechte Zahnflanke 5* die
unter einem Profilwinkel OC1 zur Symmetrieachse 6 des Profiles in radialer Richtung geneigt sind. Der Profilwinkel
OC^ ergibt sich, indem ein Zahn 7 der Umfangs-Kupplungshälfte 2 parallele Zahnflanken, eine linke 8 und eine
rechte 9 besitzt, deren Verlängerungen 10; 11 an einem Zylinder d, tangieren. Dabei hat der Durohmesser des Zylinders d, die gleiche Größe wie die Sehne der Zahndicke
So1 im Teilkreisdurchmesser do«. Der Profilwinkel 0^1 ist
abhängig von der Zähnezahl Z1 und ergibt sich aus der Be-
/ l8o° λ
des Zahnprofiles entspricht dem doppelten Profilwinkel
An der Umfangs-Kupplungshälfte 2 ist ein Zahn 7 vorhanden, der einen rechteckigen Querschnitt mit der Zahndicke
So^ und der Zahnbreite b (Fig. 2) besitzt, wobei sich die
Zahndioke So1 aus der Beziehung So1 = dOj sin Ot1 ermitteln
läßt.
Die in den Flg. 3 und 4 dargestellte spezielle Formgestaltung, insbesondere der Verzahnung der Stirn-Umfangs-Kupplung, ergibt sioh aus der Anwendung des erfindungsgemäSen Verfahrens. Dies· Kupplung besteht aus einer Stirn-Kupplungshälft· 12 und einer Umfangs-Kupplungshälfte 1}.
lin Zahn 14 an der Stirn-Kupplungshälfte 12 hat genau die
gleiohe geometrlsohe Form, wie ein Zahn 15 an der Umfangs-Kupplungshälfte 13. Die Zahn· 14 an der Stirn-Kupplungshälfte 12 und die Zähne 15 an der Umfange-Kupplungehälfte
13 besitzen gerade Zahnflanken, wobei «loh eine Verlänge-
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- li -
rung 16 einer linken Zahnflanke 17 einer Zahnlücke 16 an der
Umfangs-Kupplungshälfte 15 mit einer Verlängerung 19 einer rechten Zahnflanke 20» in radialer Richtung, in der Kupplungsaohse xQ schneidet und beide einen Yerjüngungswinkcl λ.' der
Zahnlücke 18 einschließen. Bin gleicher Yerjüngungsvrinkel λΜ
des in die Zahnlücke 18 der Umfangs-Kupplungshälfte 1? eingreifenden Zahnes 14 der Stirn-Kupplungshälfte 12 in axialer
Richtung, wird durch eine linke Zahnflanke 21 und eine rechte Zahnflanke 22 (Fig. 4) des Zahnes Ik an der Stirn-Kupplungshälfte 12 gebildet. Um in axialer und radialer Richtung für
den Einbau ein Spiel s" und s* zu erhalten, 1st eine Breite
b des Zahnes 15 der Uofangs-Kupplungshälfte 15 und eine
Lückenbreite b. einer Zahnlücke 25 der Stirn-Kupplungshälfte 12 und eine Zahnhöhe h an der Stirn-Kupplungshälfte 12
und eine Lüokenhöhe h^ an der Umfangs-Kupplungshälfte 15
vorgesehen.
Die Zahnlücken 18; 25 besitzen la Teilkreis T mit
einem Teilkreisdurohmesser d , der in einer Teilebene 24
liegt, eine Lückenbreite β . Die Lückenbreite als Sehne, die gleichzeitig der Zahnbreite in der Teilebene T entspricht, ergibt sich aus der Beziehung sQ = dQ sin OC1.
Durch eine Symmetrieachse 25 und die rechte Zahnflanke
20 der Zahnlücke 18 an der Umfangs-Kupplungshälfte 15 wird in radialer Richtung ein Profilwinkel Oc1 und durch eine
Symmetrieachse 26 und die rechte Zahnflanke 22 des Zahnes 14 an der Stirn-Kupplungshälfte 12 in axialer Richtung ein
gleioh großer Profilwinkel OC" gebildet. Der Profilwinkel
OC ', der den Profllwinkel Ot * entspricht, wird vorzugsweise aus der Beziehung OC * « ^- bestimmt, wobei der
Verjüngungswinkel \x der Zahnlücke 18 an der Umfangs-
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Kupplungehälfte 13 doppelt so groß ist, wie der Profilwinkel öC * und dem Verjüngungswinkel Λ." des Zahnes 14
an der Stirn-Kupplungshälfte 12 entspricht. In der Fig. sind in perspektivischer Darstellung die ineinandergreifenden Kuppelzähne l4j 13 in getrennter Lage als Ausschnitt
aufgerissen, wobei die gleichen Beziehungen wie in den Pig. 3 und' 4 gelten.
An Hand der Fig. 6 wird im folgenden der geometrische Zusammenhang für die Erzeugung der Kuppelverzahnung dargelegt. Während ein Koordinatensystem χ y ζ mit der Verzahnmaschine fest verbunden ist, gehört zum Werkstück das
Koordinatensystem χ y ζ · Dieses Koordinatensystem χ
yQ zQ fällt, bezogen auf die Lage beim Verzahnen der Stirn-Kupplungshälfte 12, mit dem fest mit der Verzahnmaschine
verbundenen Koordinatensystem χ y ζ zusammen.
Die Brzeugungsfläohen einer Zahnlücke 18; 23 können
durch zwei auf ihnen liegende Geraden bestimmt werden. Für die rechte Zahnflanke 22 des Zahnes 14 der Stlrn-Kupplungshälfte 12 geschieht dies durch eine Gerade 27, die im
Schnittriohtungswinkel o1 nach rechts geneigt zur Achse
Z durch die Mitte O verläuft und durch eine Gerade 28,
die im gleichen Winkel, den Profilwinkel OC " nach rechtsgeneigt zur Aohse xQ ebenfalls durch die Mitte 0Q geht·
In gleicher Weise wird die Erzeugungsflache für die linke
Zahnflanke 21 dee Zahnes 14 der Stirn-Kupplungshälfte
durch «ine Gerade 29, die im Schnittriohtungswinkel σ' naoh links geneigt zur Achse Z0 duroh die Mitte O0 läuft
und duroh «ine Gerade 30, dl· im glβionen Winkel, den
Profilwinkel 0C n naoh links geneigt zur Achse X0 ebenfalls durch die Mitte 0Q geht bestimmt. Die beiden Geraden
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27; 29 liegen dabei in der Teilebene 24, während sich die beiden Geraden 28; 30 in einer Ebene befinden, die die Teilebene
in einem Winkel von 90° schneidet.
Schlägt man um die Mitte O0 des Koordinatensystemes
X0 Y Z0 mit dem Teilkreishalbmesser do2 einen Kreisbogen,
der in der Teilebene 24 liegt, so ergeben sich mit den Geraden 27; 29 die Schnittpunkte P1 und P2, die die
Durohstoßpunkte des Teilkreises do durch die linke und ™
rechte Zahnflanke 21; 22 des Zahnes 14 an der Stirn-Kupplungshälfte
12 bilden. Durch die beiden Schnittpunkte P.; P2, deren Entfernung voneinander der Zahnbreite S
als Sehne in der Teilebene 24 entspricht, verläuft eine
Schwenkachse 31* Die Brzeugungsfläohen an der Umfange-Kupplungshälfte
13 werden bestimmt, indem das Koordinatensystem XQ YQ ZQ um die Achse 31 um 90° geschwenkt wird.
Dadurch verläuft die Achse Z parallel zur Achse X, die Achse X parallel zur Achse Z und die Achse Y parallel
zur Achse Y. Der parallele Verlauf der genannten Achsen zueinander gesohleht in einem Abstand a, der sich aus
der Beziehung a = do2 cos S = dOg cos oC ermitteln läßt. ^
Die Gerade 27 entspricht jetzt der Geraden 27' und verläuft
durch den Schnittpunkt P, und die Gerade 29 der Geraden
29', die durch den Sohnlttpunkt P2 geht. Die Gerade 27!
schließt dabei mit der Achse Z den Profilwinkel 0( '
für die Zähne 15 an der Umfangs-Kupplungshälfte 13 ein.
Demgegenüber nimmt die Gerade 28 die Stellung der Geraden 28* und die Gerade 30 die Stellung der Geraden 30' ein,
so'dafl die Gerade 28' mit der Aohse XQ den Schnittrlohtungswinkel
<f " bildet. Da die Gerade 27 und die Gerade
271 durch den Sohnittpunkt P1 verläuft - das gleiche
trifft auf die Gerade 29 und 29' und den Sohnittpunkt P2 zu und
der Abstand der Schnittpunkte P1 und P2 von der Mitte
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und O der gleiche ist« ergibt sich» daß in radialer Richtung der Schnittrichtungswinkel £ ' für die Stlrn-Kupplungshälfte 12 dem Profilwinkel U * für die Umfangs-Kupplungshälfte 13 gleich sein muß. Aufdie Fig. 6 bezogen bedeutet
das, daß auch in axialer Richtung der Schnittrichtungswinkel
S " für die Umfangs-Kupplungshälfte IJ, die gleiche Größe
haben muß, wie der Profil winkel Oi " der Stirn-Kupplungshälfte 12. Daraus resultiert die geometrische Festlegung für die
Verzahnung der Stirn-Umfangskupplung, daß der Verjüngungswinkel A,1 der Zahnlücke 18 der Umfangs-Kupplungshälfte IJ
in radialer Richtung gleich dem Verjüngungswinkel λ." der
Zahnlücke 23 der Stirn-Kupplungshälfte 12 in axialer Richtung sein muß. Aus dem vorgenannten ergibt sich für die
Kuppelverzahnung die Beziehung λ1= λ " = 2 fi( ' = 2 o( " =
2 £' =* 2 <J".
In den Pig. 7 bis 10 ist die Lage der beiden Kupplungshälften 12; 13 zu den vorher beschriebenen Koordinatensystemen χ y ζ und χ y ' ζ für das Verzahnen auf der Maschine
dargestellt. Bei der Lage der Stirn-Kupplungshälfte 12 für das Verzahnen auf der Maschine fällt das maschinengebundene
Koordinatensystem χ y ζ mit dem zu der Stirn-Kupplungshälfte 12 gehörenden Koordinatensystem χ y ζ zusammen (siehe
Pig. 7 und 8).
Die Mitte 0Q des Koordinatensystemes χ yQ zQ liegt
dabei in der Teilebene 24 auf einer WerkstUokaohse 23 der
Stirn-Kupplungshälfte 12, die mit einer Wiegenachse 33
einer sohematisch dargestellten Wiegentrommel 34 zusammenfällt. In Abstand a von dor WerkstUck&ohse 32 der Stirn-Kupplungshälfte 12 liegt in der Teilebene 24 die Sohwenkaohse 31, die durch die Sohnittpunkte P1 und P2 die die
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Durchstoßpunkte des Teilkreises T durch die rechte und linke Planke 21; 22 der Zahnlücke 23 in der Teilebene 24 darstellen,
verläuft.
Die Lage der Ümfangs-Kupplungshälfte 15 für das Verzahnen
auf der Maschine ergibt sich durch Schwenken des Koordinatensystemes xQ yQ zQ für die Stirn-Kupplungshälfte 12 um die
Schwenk-Achse 31 um 90° (siehe Fig. 9 und 10). Dabei liegt
die Teilebene 24 im Abstand a zur Wiegenachse 33· Den glei- \
chen Abstand a von der Schwenkachse 31 besitzt auch die
Werkstückachse 35 für die Umfangs-Kupplungshälfte 13.
In den Fig. 12 und 13 sind die Stellungen der beiden
Kupplungshälften 12; 13 nochmals für das Verzahnen auf der
Maschine gezeigt. Auf einem Maschinenbett 36 befindet sich
ein Bettschlitten 37 «it Führungen 38, der auch das J-Mittenlager
trägt. Auf dem Bettschlitten 37 ist ein Drehteil 39 angeordnet, das den Werkstückständer 40 in Richtung der Werkstückachsen
32; 35 verschiebbar trägt. Auf der gegenüberliegenden Seite wird vom Maschinenbett 36 ein Werkzeugständer
aufgenommen, an dem ein linker Stirnmesserkopf 42 und ein λ
rechter Stirnmesserkopf 43&ngeordnet j»ind, deren Messerkopfachsen
45; 48 einen Abstand a von der Wiegenachse 33 besitzen.
Die geneigte Anordnung der kammartig ineinandergreifenden Stirnmesserköpfe 42; 43 ist in Fig. 11 gezeigt. Dabei
ist eine linke Messerkopfachse 45 einer linken Werkzeugspindel
46 des linken Stirneesserkopfes 42 in einem Winkel
£ , zu einer zur Teilebene 24 parallelen Bbene 47» geneigt
Angeordnet, wie auch eine rechte Nesserkopf achse 48 einer
rechten Werkmeugepindel 49 dee reohten Stirnmeseerkopfes
in gleioher Weise nach der anderen Seite um den Winkel
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geneigt 1st. Der Winkel 6, setzt sioh aus einem Profilwinkel
OC und einem Balligkeitswinkel ^zusammen. Dabei wird der Profilwinkel oC durch eine Verlängerung 50 einer
Schneidkante 51 eines rechten Messers 52 gebildet« während
sich der Balligkeitswinkel ^*" durch eine Senkrechte 53
auf der reohten Messerkopfachse 48 und die Verlängerung
50 der Schneidkante 51 des rechten Messers 52 des rechten
Stirnmesserkopfes 43 ergibt. Der linke Stirnmesserkopf
42 ist ebenfalls mit linken Messern 54 ausgerüstet« die
Sohneidkanten 55 besitzen. Da sich zum Beispiel die Schneidkanten
51 des rechten Messers 52 bei ihrem Umlauf um die
Messerkopfachse 4Θ auf einer Kegelmantelfläche eines Hohlkegels
56« der durch die Verlängerung 50 der Schneidkante
51 des rechten Messers 52 der rechten Messerkopfachse 48
und der Senkrechten 53« die dem Messerkopfhalbmesser entspricht«
auf der reohten Messerkopfachse 48 gebildet wird« beswege.n, entsteht an den Zahnflanken 21; 22 der Stirn-
eine Balligkeit in radialer Biehfeung
J?j %® der ■Umfäangs-t^pl#^sht;lfte
eine Balli^CÄlt in axialer Richttiftg in tften Zähnen 14;
15.
Sine Draufsicht auf eine Wiege 57 zeigt die Arbeitsstellung
der beiden Stirnmesserköpfe 42; 43· Dabei sind
die Messerkopfachsen 45; 48 um die Exzentrizität e nach
rechts verschoben« während beide durch eine Verstelleinrichtung 58 um die Wiegenachse 23« bezogen auf eine horizontale
Maschinenebene 59, um den Schnittriohtungswlnkel <f,
der den halben Lückenwinkel bzw« Verjüngungswinkel Λ. enteprloht«
auseinandergesohwenkt wurden«
109Θ21/17Β9
In den Pig. 15 und l6 ist ein reohtes Messer 52 gezeigt.
Eine Symmetrieachse 60 bildet mit der Verlängerung 50 der Schneidkante 51 des rechten Messers 52 den Profilwinkel
o£ . Bas Messer 52 ist unter einem Aufspannwinkel
fi> im rechten Stirnmesserkopf 4j3 festgehalten· Zusammen
mit der Schneidkante 55 des schematisch angedeuteten linken Messers 54 wird, unter Beachtung der Breite des
Lückengrundes Sq, durch die Schneidkante 51 des rechten "
Messers 52 der Verjüngungswinkel λ. der Zahnlücken 18;
23, der dem doppelten Profilwinkel 06 entspricht, gebildet.
Für die praktische Anwendung des Verfahrens ergab sich beim Ausführungsbeispiel ein Profilwinkel öC von 3°·
Der Neigungswinkel £ der Messerkopfaohsen 45; 48 beträgt
bei den herkömmlichen Verzahnmasohinen, je nach Baugröße,
21°, 301 und 23°. Dabei ist der Balligkeitswinkel 1° 3Of
oder 3°, der Profilwinkel 20°. Da das Verfahren auf den herkömmlichen Masohinen durchgeführt werden soll, ergibt
sloh bei einem ^ Profilwinkel Oi= 3° ein groäer* 'Balligkeitswinkel
Ψ' tan 20°, der für die kurzen geraden Zahnflanken
der Kupplung für ein balliges Zahntragen von Vor- Jj teil ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ergibt sich nun folgender Verfahreneablauf:
Nachdem aus der erforderlichen Zähnezahl ζ der Profil
winkel ÖL der Verzahnung der Stlrn-Umfanga-Kupplung
ermittelt und die entsprechenden Messer 52; 54 in die
Stirnmesserköpfe 42; 43 eingesetzt wurden, wird die Stirn-KupplungehMlfte
12 auf der Werkstückspindel des Werkstück-Ständers 40 der Verzahnmaschine aufgespannt. Dabei nimmt
109821/178·
der Werkstüokständer 40 eine Stellung ein, die der in der
Fig. 12 gezeigten entspricht, wobei die WerkstUckachse 32
mit der Masohinenlängsaohse 44 und der Wiegenachse 33 zusammenfällt und lediglich der Werkstückständer 40 etwas
zurückgezogen ist, damit sioh die Stirn-Kupplungshälfte außerhalb des Eingriffsbereiohes der Stirnmesserköpfe 42;
43 befindet. Danach erfolgt die Einstellung der Stirnmesserköpfe 42; 43, indem die Stirnmesserköpfe 42; 43 mit ihren
Nesserkopfaohsen 45; 48 um die Exzentrizität e, die dem
Teilkreishalbmesser dog der Kuppel-Verzahnung entspricht,
aus der Wiegenachse 33 versohoben und um den Schnittrichtungswinkel S» von der horizontalen Maschinenebene 59 aus,
nach beiden Seiten auseinandergesohwenkt werden (siehe Fig. 14).
Damit ist der BinsteilVorgang für die Stirnmesserköpfe
42; 43 und die Stirn-Kupplungshälfte 12 beendet und der eigentliche Verzahnvorgang kann beginnen. Dabei fährt der Bettsohl It ten 37 in Richtung der WerksttickaBhsl»^
Kupplungehäl^fce; 12. im iinstecnvoiiohub bis1 ^ί
Zahntiefe b, und die Messer 521; 54 aftechen eine Zahnlücke ■-'-"
23 in die Stirn-Kupplungshälfte 12 ein. Danach fährt der
Bettschlitten 37 im Bilgang aus der Zahnlücke 23 heraus und die Stirn-Kupplungshälfte 12 wird duroh eine nicht dargestellte Teileinrichtung um eine Teilung verdreht, so daß
die näohste ZahnlUoke 23« wie vorher beschrieben, im Einstechverfahren erzeugt werden kann. In der Folge wird von ZahnlUoke 23 zu ZahnlUoke 23 weitergeteilt, bis samtHohe Zähne
14 an der Stirn-Kupplungshälfte 12 hergestellt sind.
Für das Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte 13 wird
diese, bei gleicher Stellung der Stirnmesserköpfe 42; 43
109821/1759
ORJQlNAL INSPECTEO
(siehe Pig. 13) und des Werkstückständers 4o (siehe Pig. .12),
auf der Werkstückspindel aufgespannt. Das Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte 12 erfolgt jedoch in einer um die
Schwenkachse 31 (siehe Fig. 9 und 10) um 90° geschwenkten
Stellung. Diese wird erreicht, indem der Bettschlitten 37 in Richtung der Maschinenlängsachse 44 zurückgezogen und
das Drehteil 39 mit dem Werkstückständer 40 auf dem Bettschlitten
37 um die J-Mitte um 90° geschwenkt wird. Danach
wird der Werkstückständer 40, auf die J-Mitte zu, so weit verschoben, bis die Teilebene 24 an der Umfangs-Kupplungshälfte
13 den Abstand a von der Maschinenlängsachse 44, in der auch die J-Mitte liegt, aufweist. Damit ist der
Einstellvorgang für das Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte 13 beendet. Die Erzeugung der Zahnlücken 18 an der
Urafangs-Kupplungshälfte 13 geschieht nun, indem der Bettschlitten
37 im Einstechvorschub bis auf volle Zahntiefe fährt und die Messer 52; 54 eine Zahnlücke 18 ausschneiden.
Danach fährt der? Bettschlitten 37 im Eilgang wieder aus
der Zahi^SiÄt he^Jwir ubA die ymfangs-Kupplungshälf te 13
wird durch eine nicht dftrgeÄtellte Teileinrichtung üb feine
Teilung gedreht, so daß die nächste Zahnlücke 18, wie vorher
beschrieben, im Einstechverfahren erzeugt werden kann. Im Einzelteilverfahren werden dann alle Zähne 15 an der Umfangs-Kupplungshälfte
13 im Einstechverfahren hergestellt.
Ohne das Prinzip der Erfindung, bzw. den Erfindungsgegenstand zu verlassen, kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch mit hin- und herbewegliohen Hobelstählen durchgeführt werden.
Da jedoch die Schneidkanten der hin- und hergehenden Hobelstähle sich auf einer Geraden im Schnittriohtungs-
109821/1759
BAD ORIGINAL
bzw. Lückenwinkel bewegen, wird jedoch an den Zahnflanken
weder eine Balligkeit in radialer, noch in axialer Richtung erzielt. PUr das Erzeugen einer balligen Verzahnung 1st
eine zusätzliche Einrichtung erforderlich. Zu diesem Nachteil kommt noch hinzu, daß das Arbeiten mit hin- und herbeweglichen
Hobelstählen nicht sehr wirtschaftlich ist. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren können darüber hinaus
die Zahnlücken der Stim-Umfangs-Kupplung auch im kontinuierlichen
Teilverfahren eingestochen werden, wobei unter Nutzung der erfindungsgemäßen Prinzipien Messerköpfe Anwendung
finden, bej. denen die Messer in Spiralen, in einer
Ebene, auf dem Messerkopf angeordnet sind.
Der erhebliche Nachteil bei Benutzung des kontinuierlichen Teilverfahrene besteht jedoch darin, daß einige
wesentliche Korrekturen vorgenommen werden müssen, die mit den Bewegungsverhältnissen zwischen Werkzeug und Werkstück
abzustimmen sind.
109821/17S9
Claims (12)
- 2Q522UPat ent ansprUoheVerzahnung mit geraden Zahnflanken für eine Stirn-Umfangs-Kupplung, bei der die eine Kupplungshälfte an der Stirnseite verzahnt ist, während die andere Kupplungehälfte« die in der stirnverzahnten Kupplungshälfte aufge- nommen wird» mit einer am Umfang angebrachten Verzahnung ™ versehen ist» welche in die Stirnverzahnung der erstgenannten Kupplungshälfte eingreift« dadurch gekennzei ο h η e t , daJ die Zahnflanken (17; 20 und 21; 22) in radialer und in axialer Richtung zur Kupplungsaohse (xQ) einen gleioh großen Verjüngungswinkel (λ.1; λ-11) aufweisen.
- 2. Verzahnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß der Verjüngungswinkel ( λ. ') duroh zwei Verlängerungen (16; 19) der Zahnflanken"(17; 20) gebildet wird« die sioh in der Teilebene (24) in der Kupplungsaohse (xQ) sohnelden« und im Selbsthemmungsbereioh liegt.
- 3· Verfahren zur Herstellung der Verzahnung naoh Anspruoh 1« dadurch gekennzeichnet« daß für das Verzahnen der Stirn-Kupplungehälfte (12) diese auf der Maschine so eingeschwenkt wird, daJ die VerkstUokaohse (32) vorzugsweise mit der Wiegenaohse (33) zusammenfällt« während bei der Herstellung der Zähne (14; 15) an der Umfangs-Kupplungshälfte (13) auf der gleiohen Maeοnine mit den gleiohen Werkzeugen gearbeitet wird« wobei die Werkzeugeineteilung beibehalten und die WerkstUokaohse (35) der Umfang·-Kupplungshälfte (13) gegenüber der Werkstüok-109821/1759aohse (32) der Stirn-Kupplungshälfte (12) bzw. der Wiegenaohse (33) in horizontaler Ebene um 90° geschwenkt wird, so daß die Teilebene (24) der Umfangs-Kupplungshälfte (13) gegenüber der Werkstüokaohse (32) der Stirn-Kupplungshälfte (12) bzw. der Wiegenachse (33) versetzt 1st und parallel zu ihr verläuft,
- 4. Verfahren nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet« daß die für das Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte (13) erforderliohe Stellung durch Schwenken des auf die Kupplung bezogenen Koordinatensystems (xQ yQ zQ) um eine Sohwenkaohse (31)* die duroh die Schnittpunkte (P1; Pp) des Teilkreises (T) der Verzahnung mit den Zahnflanken (21; 22) der Zahnlücke (23) gegeben ist, um einen Winkel von 90° erfolgt·
- 5. Verfahren nach Anspruoh 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken des Koordinatensystems (x y ζ ) um die Sohwenkaohse (31) tür das Verzahnen der Umfangskupplungshälfte (13), durch Schwenken des Drehteiles (39) der Maschine um die J-Mitte um 90° und duroh eine Translationsbewegung in Richtung der Hasohinenlängsaohse (44), duroh Verschieben des Bettsohlittens (37) und eine weitere Translationsbewegung in Riohtung der Werkstüokachse (35), duroh Verschieben des WerkstUokständers (40) erzeugt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruoh 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnen der beiden Kupplungshälften (12; 13) mit kammartig ineinandergreifenden Stirnmesserkopfen (42; 43) vorgenommen wird« bei denen der einzustellende Sohnittriohtungawinkel { S ) für beide Sohneidkanten (51; 55) der Messer (52J 54),duroh die die linke und die reohte109821/1759Planke (17; 20) der Zahnlücke (18) erzeugt wird, die gleiche Größe besitzt, wie der durch die Schneidkante (51) und eine Senkrechte (6o) gebildete Profilwinkel (GC) der Messer (52;
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit kammartig ineinandergreifenden Stirnmesserköpfen (42;43) gearbeitet wird, bei denen der Neigungswinkel ( £,) fder Werkzeugspindeln (46; 49) größer ist, als der Profilwinkel (Ot) der kammartig ineinandergreifenden Messer (52; 54) der beiden Stirnmesserköpfe (42; 43), so daß sich die Schneidkanten (5I; 55) der Messer (52; 54), durch die die Flanken (17; 20 und 21; 22) der Zahnlücken (18; 23) erzeugt werden, auf einem Hohlkegel (56) bewegen und dadurch die Zahnflanken (21; 22) der Stirn-Kupplungshälfte (12) in radialer und die Zahnflanken (17; 20) der Umfangs-Kupplungshälfte (13) in axialer Richtung eine Balligkeit erhalten.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß m beim Verzahnen der Kupplungshälften (12; 13) mit einem Profilwinkel (Oi) der kammartig ineinandergreifenden Stirnraesserköpfe (42; 43) gearbeitet wird, dessen Verlängerungen (16; 19) der Zahnflanken (17; 20) in der Teilebene (24) durch die Kupplungsaohse (x) verlaufen.
- 9. Verfahren nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, Q daß sich der Profilwinkel (OC) aus einer Beziehung DC = bestimmen läßt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 6, 8 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten der Messer (52; 54) der Stirn-109821/175920522Umesserköpfe (42; 4?) mit dem ermittelten Profilwinkel (Ot) eine Zahnlücke (18) entsteht, deren Verjüngungswinkel ( λ.) in radialer und axialer Richtung die gleiche Größe besitzt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der verschobenen, parallelen Lage der Teilebene (24) für das Verzahnen der Umfangs-Kupplungshälfte (15) gegenüber der Wiegenachse (33) von der eingestellten Exzentrizität (e), die dem Halbmesser (dOp) des Teilkreises (T) entspricht, abhängig ist und sich aus der Beziehunga = e . cos OC = · cos OCermitteln läßt.
- 12. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (51; 55) der kammartig ineinandergreifenden Messer (52; 54) der Stirnmesserköpfe (42; 43) mit einer Senkrechten (6o) einen Profilwinkel (Od) einschließen, der im Selbsthemmungsbereich der hergestellten Verzahnung liegt und um den Balligkeitswinkel ( V) kleiner als der Neigungswinkel (£) der Werkzeugspindeln (46; 49) ist.109821 / 1759Lee rseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS703069A CS177209B1 (de) | 1969-10-23 | 1969-10-23 | |
CS703069 | 1969-10-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052244A1 true DE2052244A1 (de) | 1971-05-19 |
DE2052244B2 DE2052244B2 (de) | 1972-07-20 |
DE2052244C DE2052244C (de) | 1973-02-15 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0149031A1 (de) * | 1983-12-27 | 1985-07-24 | Ideal-Standard Gmbh | Formschlüssige Verbindung |
US6044951A (en) * | 1996-06-21 | 2000-04-04 | Blw Praezisionsschmiede Gmbh | Claw toothing for a gearbox or the like |
WO2016046011A3 (de) * | 2014-09-25 | 2016-06-16 | Gkn Driveline Bruneck Ag | Kupplungsanordnung und antriebsanordnung mit einer kupplungsanordnung |
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CN107110232A (zh) * | 2014-09-25 | 2017-08-29 | Gkn动力传动布伦耐克股份公司 | 离合器组件和具有离合器组件的驱动组件 |
CN107110232B (zh) * | 2014-09-25 | 2018-06-26 | Gkn动力传动布伦耐克股份公司 | 离合器组件和具有离合器组件的驱动组件 |
US10233977B2 (en) | 2014-09-25 | 2019-03-19 | Gkn Driveline Bruneck Ag | Clutch assembly and drive assembly having a clutch assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2066402A5 (de) | 1971-08-06 |
AT319668B (de) | 1975-01-10 |
CH530238A (de) | 1972-11-15 |
GB1324801A (en) | 1973-07-25 |
SE363526B (de) | 1974-01-21 |
DE2052244B2 (de) | 1972-07-20 |
CS177209B1 (de) | 1977-07-29 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |