DE2052081A1

DE2052081A1 - Elektrische Strahlungsheizplatte

Info

Publication number: DE2052081A1
Application number: DE19702052081
Authority: DE
Inventors: Heinrich 8500 Nürnberg Keppel
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1970-10-23
Filing date: 1970-10-23
Publication date: 1972-04-27
Also published as: CH527539A; FR2111556A5

Description

Licentia Patent-Verwaltungs-GmbH Frankfurt (Main)

5a/7O-EBHZ 21. Oktober 1970

Ku/sp

Elektrische Strahlungsheizplatte

Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Strahlungsheizplatte, insbesondere Kochplatte, bei der ein Heizelement unterhalb einer die Värmestrahlen durchlassenden Abdeckplatte aus keramischen Material angeordnet ist.

Es ist eine elektrische Strahlungsheizplatte für Kochzwecke bekannt, deren die Wärmestrahlen durchlassende Abdeckplatte, auf der das zu erwärmende Kochgeschirr aufgesetzt wird, aus feuerfesten Glas hergestellt ist. In dieser aus Glas bestehenden Abdeckplatte ist auf der Unterseite eine spiralförmig verlaufende Rille zur Aufnahme eines wendelförmig ausgebildeten Heizleiters angeordnet. Die mit Rillen versehene Abdeckplatte ist mit einer die Rillen abdeckenden Isolierplatte

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verspannt. Bei einer derartigen Strahlungsheizplatte ist aber der Wärmeübergang von dem in den Rillen angeordneten wendelförmig ausgebildeten Heizleiter zur Abdeckplatte äußerst mangelhaft , so daß das Aufheizen des auf der Abdeckplatte aufgesetzten Kochgeschirres sehr langsam vor sich geht. Auch sind bei der bekannten aus Glas bestehenden Strahlungskochplatte die Wärmeverluste durch seitliche Abstrahlung sehr hoch. Darüber hinaus erfordert die Ausbildung der bekannten Kochplatte einen erheblichen Materialaufwand und sie ist auch in ihrem konstruktiven Gesamtaufbau sehr aufwendig.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein rasches und gleichmäßiges Aufheizen einer aus keramischen Material bestehenden Abdeckplatte unter Vermeidung von hohen Warmeverlust en zu erreichen.

Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadrch gelöst, daß als Heizelement ein Flächenheizkörper dient, der aus mäanderförmig verlaufenden Widerstandsstreifen besteht und der mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Trägerkörper zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen vor allem darin, daß durch die Ausbildung des Heizelementes als Flächenheizkörper eine große Anlagefläche des Heizelementes an der aus Glas bestehenden Abdeckplatte und somit eine gleichmäßige Wärmeübertragung auf dieser erreicht wird. Darüberhinaus ist die Herstellung dieses Flächenheizkörpers fertigungstechnisch einfach. Auch können bei diesem Flächenheizkörper die elektrischen Verbindungen in einfacher Weise durch Punktschweißen herg#et*llt werden. Ein weiterer Vorteil ist in der sich daraus ergebenden sehr einfachen und vor allem raumsparenden Konstruktion der fertigen Strahlungsheizplatte zu sehen.

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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ißt in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden naher beschrieben:

Es zeigen:

Fig. 1 der auf einen Tragerkörper gehalterte Flächenheizkörper,

Fig. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch die kompl. Strahlungsheizplatte, und

Fig. 3 einen Teilausschnitt aus einen Flächenheizkörper ohne Trägerkörper·

Mt 1 ist ein aus dünnem Widerstandsmaterial hergestellter Flächenheizkörper bezeichnet. Die Herstellung dieses Flächen·* heizkörpers kann durch Ausstanzen oder Ausätzen in der Veise erfolgen, daß mäanderförmig verlaufende Viderstandsstreifen gebildet werden. Diese Widerstandest reif en weisen an ihren seitlichen Enden 3 je einen Zapfen 4- auf. Ferner ist jeder Widerstandsstreifen mit einer in Längsrichtung dieses Streifens verlaufenden Aussparung 5 versehen. Der Flächenheizkörper 1 ist auf einen aus Isoliermaterial bestehenden Trägerkörper 6 gehaltert. Die Halterung des Flächenheizkörpers 1 auf dem Trägerkörper 6 erfolgt durch Einführen der Zapfen 4-in entsprechende Ausnehmungen im Trägerkörper und durch ein anschließendes Umbiegen dieser Zapfen. Die Ausnehmungen im Trägerkörper 6 sind dabei so ausgebildet, daß sich der Flächenheizkörper beim Aufheizen ungehindert Ausdehnen kann.

Zweckmäßig ist es, den Trägerkörper 6 so zu bemessen, daß auf diesem sämtliche für eine Kochstelle erforderlichen Flächenheizkörper 1 angeordnet werden können. Dadurch wird eine einfach zu handhabende Baueinheit 1* gebildet. Die Verbindung der in vorteilhafter Veise nebeneinander angeordneten einzelnen Flächenheizkörper 1 erfolgt untereinander mittels streifenfor-

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miger Verbindungselemente 7» die durch. Punktschweißen auf den Flächenheizkörpern befestigt sind. Das elektrische Verbinden der einzelnen Fläehenheizkörper 1 erfolgt zweckmäßig unterhalb des Trägerkörpers 6. Im mittleren Bereich des Trägerkörpers 6 ist eine Ausnehmung 8 zur Aufnahme einer Temperaturfühlerwicklung 9 für einen die Beheizung steuernden Regelschalter vorgesehen·

Die aus mehreren Flächenheizkörpern 1 und dem Trägerkörper 6 gebildete Baueinheit 1 * wird in einem Körper 10 aus wärmeisoliegendem und elastischem Material in einer dafür vorgesehenen Vertiefung 11 eingelegt und nach oben durch eine aus keramischen Material bestehende Abdeckplatte 12, die die Aufsatzflache für das Kochgeschirr bildet, abgedeckt. Die Vertiefung 11 ist dabei so bemessen, daß nach dem Aufsetzen der Abdeckplatte 12 ein planes Anlegen der Abdeckplatte am eingelegten Fläehenheizkörper erreicht wird« Durch die spezielle Ausbildung und Anordnung des Flächenheizkörpers 1 wird auch erreicht, daß unterhalb des Trägerkörpers 6 praktisch keine Beheizung erfolgt, so daß nach unten nur sehr geringe Wärme-Verluste auftreten und praktisch die gesamte Wärmeleistung des Flächenheizkörpers 1 an die Abdeckplatte 12 abgegeben wird.

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Claims

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Patentansprüche

1 ,/Elektrische Strahlungsheizkochplatte, insbesondere Kochplatte, bei der ein Heizelement unterhalb einer die Wärmestrahlen durchlassenden Abdeckplatte aus keramischen Material angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Heizelement ein Flächenheizkörper (1) dient, der aus mäanderförmig verlaufenden Widerstandsstreifen (2) besteht und der mit einem aus Isoliermaterial bestehenden Trägerkörper (6) zu einer Baueinheit (1·) zusammengefaßt ist.
2. Strahlungsheizkochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mäanderförmig verlaufenden Widerstandsstreifen (2) an ihren seitlichen Enden ($) abstehende Zapfen (4-) aufweisen.
3. Strahlungsheizkochplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstreifen (2) mit ihren Zapfen (4·) an dem Trägerkörper (6) gehaltert sind·
4. Strahlungsheizkochplatte nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsstreifen (2) des Heizelementes (1) im mittleren Bereich eine in Längsrichtung dieser Streifen verlaufende Ausnehmung (5) aufweisen.

5· Strahlungsheizkochplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (1*) in einem Körper (10) aus wärmeisolierendem und elastischem Material eingelegt ist.

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