DE205206C - - Google Patents

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DE205206C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D35/00Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
    • B01D35/28Strainers not provided for elsewhere

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 205206 -KLASSE 1 a. GRUPPE
HUGO BRAUNS in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1907 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Fördern und Entwässern von Kohle u. dgl.
Bei den seither bekannt gewordenen Ent-Wässerungsvorrichtungen wird das zu ent-.wässernde Gut in geschlossenen Mengen entweder entsprechend der Steigung einer Schnecke oder aber vermittels Becher auf Siebflächen entlang geführt und zum Austrag gebracht.
ίο Denen gegenüber besteht das Neue bei der vorliegenden Vorrichtung darin, daß das zu entwässernde Gut, wie beispielsweise Kohle, vermittels einer Trommel, auf deren Umfang keilförmig ausgebildete, schaufeiförmige Flügel unter einem beliebigen Steigungswinkel einstellbar angeordnet sind, in getrennten Haufen in einer siebartigen Rinne oder Mulde dem Ausgange zugeführt wird.
Die Vorteile, welche durch diese Entwässerungsvorrichtung erreicht _. werden, bestehen darin, daß die Auflockerung und Beförderung des' Gutes vollständig unabhängig von der Menge und der Beschaffenheit des letzteren bewirkt wird, und daß hierbei in der Kohlenmasse Spalte bzw. Hohlräume erzeugt werden, durch welche das Wasser leicht und schnell ablaufen kann; hierdurch wird die Entwässerung des Gutes wesentlich beschleunigt. Auf den Zeichnungen ist eine derartige Ent-Wässerungsvorrichtung beispielsweise in einigen Ausführungsformen näher veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der
Fig. i, . . :· ■
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführung der Schlammwasseraufgabe.
Die Vorrichtung besteht aus einem fest bzw. unbeweglich gelagerten Behälter a, welcher rinnenförmig ausgebildet ist und einen siebartig durchbrochenen Innenmantel b. besitzt. Innerhalb des siebartigen Mantels 5 des Behälters α ist ein Hohlzylinder c angeordnet, der bei d d1 drehbeweglich gelagert und auf seinem Umfange mit zweckmäßig keilförmig ausgebildeten Schneckenflügeln e versehen ' ist. Die Schneckenflügel e sind nach Schraubenlinien angeordnet und dienen zum Rühren und Befördern des Gutes und können unter einem beliebigen Winkel eingestellt werden. An seinem einen Ende ist in dem Hohlzylinder c durch die Wände ff1 eine Kammer g abgeteilt, in die von außen durch die Stirnwand des Hohlzylinders ein Rohr h eingeführt ist. Wie aus Fig. ι ersichtlich, ist zu diesem Zweck die eine Drehachse des Hohlzylinders als Hohlzapfen ausgebildet. Oberhalb des Hohlzylinders c ist eine Rinne oder Schurre i angeordnet, welche mit Ablaufstutzen k versehen ist. Letztere münden in den siebartig durchbrochenen Innenmantel b des rinnenförmigen Behälters α aus. An die Rinne i schließt sich eine weitere Rinne I an, welche mit dem in die Kammer g des Hohlzylinders c einmündenden Rohr h in Verbindung steht. Mit dem Rohr h steht ferner noch die Rohrleitung der Schlammpumpe in Verbindung, m ist eine Luftleitung, welche mit einem Ventilator in Verbindung steht, η ist eine am hinteren Ende der Vorrichtung an den
Innenmantel b angeschlossene Abführungsrinne.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
. 5 Beim. Durchlaufen der Rinne i gelangt die Feinkohle auf das in dieser Rinne angebrachte Sieb, woselbst, die feineren Kohlen und das Wasser von der gröberen Kohle getrennt werden. Die gröbere Kohle gelangt durch die
ίο Abführstutzen k unmittelbar auf den siebartig durchbrochenen Innenmantel b des unbeweglichen Behälters a. Die Feinkohlen und das Wasser werden durch die sich an die Rinne i anschließende Rinne I und die Rohrleitung h, vermischt mit dem durch die letztere eintretenden Schlammwasser der Schlammpumpe, in die in dem Hohlzylinder c befindliche Kammer g geleitet. Da der die Kammer g umschließende Mantelteil des Hohlzylinders c siebartig ausgebildet ist, so wird infolge der Drehung des letzteren das Feinkohle- und Wassergemisch auf die bereits im unteren Teile des siebförmigen Innenmantels b lagernde gröbere Kohle verteilt werden. Diese dient also als Filterschicht, wodurch das Schlammwasser in an sich bekannter Weise geklärt wird. Das geklärte Wasser tritt durch die Siebfläche des Innenmantels in den rinnenförmigen Behälter α und fließt bei 0 ab. Dadurch, daß der Behälter α durch die' Rohrleitung m mit einem Ventilator verbunden ist, läßt sich die Luft aus dem Behälter α absaugen, wodurch der Wasserabfluß bzw. die Entwässerung wesentlich beschleunigt wird.
Die in dem Innenmantel lagernden Feinkohlen und Schlämme werden nun infolge' der Drehung des Hohlzylinders c durch die auf diesem angeordneten Beförderungs- bzw. Rührflügel ß auf der Siebfläche des Innenmantels b nach dem Austrag η hin- und hier abgeführt.
Hierbei wird entsprechend der jeweiligen Beschaffenheit der Kohle immer nur ein geringer Teil aufgelockert und entsprechend der Einstellung der Schneckenflügel e abgetrennt und auf dem Innenmantel vorwärts geschoben.
Infolge der Neigung der Flügel e entsteht während der Vorwärtsbewegung des Gutes in diesen ein Spalt, der dem Wasser für kurze Zeit einen freien Durchlaß gestattet. Diese Spalte entstehen durch Versetzen der Flügel e auf dem Umfange des Hohlzylinders c entgegengesetzt der Drehrichtung des letzteren und werden durch die von den folgenden Flügeln nachgeschobene Kohle sofort wieder geschlossen. Man kann mithin vollkommen unabhängig von der Menge des zu entwässernden Gutes die Auflockerung und Beförderung des Gutes durch Änderung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Hohlzylinders c bewirken.
Anstatt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das Schlammwasser der Schlammpumpe durch die Rohrleitung h in die Kammer g des Hohlzylinders c zu leiten, kann man aber auch ohne weiteres, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Schlammwasserleitung h unmittelbar an den unterhalb der Siebrinne i vorgesehenen Raum anschließen, so daß dann das Wasser der Schlammpumpe unmittelbar mit dem. durch die Siebfläche der Rinne i tretenden Feinkohlen- und Wassergemisch vermengt wird. Dieses Gemisch gelangt alsdann durch mit siebartig gelochten Böden p versehene Trichter q unmittelbar auf die auf dem siebartig ausgebildeten Teil des Innenmantels b lagernde, vorher durch die Zuführstutzen oder Rutschen k eingeführte gröbere Kohle. Der übrige Vorgang ist der gleiche wie bei dem durch die Fig. 1 und 2 verdeutlichten Ausführungsbeispiel.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:'
    Vorrichtung zur Entwässerung von Kohle u. dgl., bei der das Entwässerungsgut mittels einer Fördervorrichtung über eine siebartige Fläche hinweggeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung aus einer Trommel (c) besteht, auf deren Umfang in einem beliebigen Steigungswinkel einstellbare Förderflügel (e) nach Schraubenlinien angeordnet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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