DE531865C - Vorrichtung zum Hinausbefoerdern von Schlamm aus Klaerbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Hinausbefoerdern von Schlamm aus Klaerbehaeltern

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DE531865C
DE531865C DEK116518D DEK0116518D DE531865C DE 531865 C DE531865 C DE 531865C DE K116518 D DEK116518 D DE K116518D DE K0116518 D DEK0116518 D DE K0116518D DE 531865 C DE531865 C DE 531865C
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sludge
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DEK116518D
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Heinrich Koppers GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D21/00Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
    • B01D21/24Feed or discharge mechanisms for settling tanks
    • B01D21/245Discharge mechanisms for the sediments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Hinausbefördern von Schlamm aus Klärbehältern Es sind Klärbehälter mit Vorrichtungen zum Hinausbefördern von Schlamm bekannt, bei welchen an den vorzugsweise kegelförmig ausgebildeten Behälterboden an der tiefsten Stelle ein zum Abziehen des auf dem Behälterboden sich absetzenden Schlammes dienendes Rohr angeschlossen ist. Bei den bisher bekannten derartigen Einrichtungen kommt es oft vor, daß sich die in der Flüssigkeit enthaltenen festen Bestandteile vor der Austrittsöffnung zusammenballen und diese sowie das sich daran anschließende Schlammaustragrohr verstopfen.
  • Es sind auch Klärbehälter für Flüssigkeiten bekannt, bei welchen der Schlamm am Boden mittels einer Fötderschned einer nach Art einer Kettenpumpe ausgebildeten Hubvorrichtung zugeleitet wird. Bei diesen Vorrichtungen ist zwar ein Verstopfen des Klärbehälters bzw. des Schlammaustragrohres vermieden, jedoch weisen diese Behälter den erheblichen Nachteil auf, daß dabei durch die Bewegung der Förderschnecke der sich absetzende Schlamm stets aufgewirbelt und ferner auch durch die Kettenpumpe sowohl Flüssigkeit wie Schlamm aus dem Klärbehälter hinausbefördert wird, also die Trennung der Festkörper von der Flüssigkeit nur sehr unvollkommen ist.
  • Ferner sind Einrichtungen bekannt, um einen pastenförmigen Stoff in regelbaren Mengen aus einem Behälter in einen anderen zu befördern, bei denen der Vorratsbehälter für die Paste am Boden mit einem Auslaßrohr versehen ist, durch welches eine nach Art einer Kettenpumpe wirkende endlose, mit Mitnehmerblechen versehene. Kette hindurchgeführt wird; zu ihrer Führung ist innerhalb des Pastenvorratsbehälters ein Rohr vorgesehen.
  • Die Erfindung verfolgt nun den Leitgedanken, einen Klärbehälter für schlammige Flüssigkeiten mit einer Vorrichtung zu versehen, welche ein gleichmäßiges Austragen der sich absetzenden Festkörper unter gleichzeitiger, weitgehender Trennung des Festen vom Flüssigen und unter möglichster Vermeidung jeder Aufwirbelung des am Boden des Klärbehälters sich absetzenden Schlammes gewährleistet. Zu diesem Zweck wird der mit vorzugsweise kegelförmigem Boden ausgestattete Klärbehälter mit einer an sich bekannten, durch das Behälterinnere mittels eines Führungsrohres und d durch das Schlammaustragrohr hindurchgeführten endlosen und mit Mitnehmerblechen versehenen beweglichen Kette ausgestattet, die bei der Schlammaustragung in Umlauf gesetzt wind und mittels welcher die Festkörper durch das Schlammaustragrohr bis zu dessen oberer, oberhalb des Flüssigkeitsspiegels liegender Offnung gezogen Werden. Dabei ist vorzugsweise die Austragvorrichtung mit den bekannen, auf dem Behälterboden sich bewegew den Kratzerarmen ausgestattet, durch welche der Schlamm zu dem Austragrohr bewegt werden kann; die Kratzerarme sind an dem drehbar eingerichteten Führungsrohr für die endlose Austragskefte befestigt.
  • In sinngemäßer Abänderung kann die-erfindungsgemäße Vorrichtung auch zur Austragung von abgesetztem Gut aus Klärbehältern, beispielsweise von Koksteilchen aus dem Koksbehälter, dienen. In diesem Falle werden an der Kette tellerförmige Ansätze von annähernd dem lichten Querschnitt des Abzugsrohres entsprechendem Durchmesser in geeignetem Abstand voneinander angebracht.
  • Schließlich ist es auch möglich, an Stelle einer Kette ein endloses Seil, Band oder sonst geeignetes Zugorgan zu verwenden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich gegenüber dem Bekannten der wichtige Vorteil, daß ein Verstopfen der Austrittsöffnungen-des Klärbehälters und des an diesen sich anschließenden Abzugs rohres mit Sicherheit vermieden, eine vollkommene Trennung des Festen vom Flüssigen erreicht und schließlich durch die Führung Ider Reinigungskette auf ihrem Wege durch die zu klärende Flüssigkeit in einem Führungsrohr ein Aufwirbeln der Klärflüssigkeit verhütet wird.
  • Die zugehörigen Abb. I und 2 stellen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. 1 einen Scheidebehälter für Ammoniakwasser und Abb. 2 einen Klärbehälter zur Austragung von abgesetzten Koksteilchen o. dgl.
  • Nach Abb. 1 tritt das Ammoniakwasser durch die Öffnung 11 in den Klärbehälter I2, worin die Trennung des Ammoniaks, welches oben im Behälter schwimmt und durch Öffnun 13 abgeht, und in Teer, welcher sich unten im Behälter 12 absetzt, erfolgt. Der Teer fließt dann durch die Bodenöffnung 14 und Rohrleitung 15 ab. Zur Vermeidung der oben beschriebenen Schwierigkeiten ist nun eine endlose Kette, die mit tellerförmigen Ansätzen 19 versehen ist, angeordnet; die Kette I6 bewegt sich durch ein in den Behälter I2 taucbendes Rohr 17 sowie Rohrleitung I5 vermittels Kettenrad 18 in Pfeilrichtung.
  • Nach Abb. 2 wird das unten sich im Klärbehälter 21 absetzende Gut durch Rührarme 22, die an einer Hohlwelle 23 befestigt sind, zur Bodenöffnung 24 geschoben. Durch die Hohlwelle 23 und Rohrleitung 25 führt wiederum eine endlose Kette 26, in Pfeilrichtung vermittels Kettenrad 27 angetrieben, die wiederum in bereits beschriebener Weise mittels der Mitnehmerbleche 29 der Austragung des Gutes dient. Das geklärte Wasser läuft über den Rand des Behälters 21 und überlaufrinne 28 ab.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Hinausbefördern von Schlamm aus Klärbehältern mit vorzugsweis, e kegelförmig ausgebildetem Behälterboden und einem sich an den Boden anschließenden Schlammaustragrohr, gekennzeichnet durch eine an sich bekannte, durch das Behälterinnere mittels eines Führungsrohres (I7, 23) und durch das Schlammaustragrohr (I5,-25) hindurchgeführte endlose und mit Mitnehmerblechen versehene bewegliche Kette, die bei der Schlammaustragung in Umlauf gesetzt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit auf dem Behälterboden sich bewegenden Kratzerarmen, die den Schlamm dem Austragrohr -zuschieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzerarme (22) an dem drehbar eingerichteten Führungsrohr (23) für die endlose Kette befestigt sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573905A (en) * 1946-11-20 1951-11-06 Hannah J Hapman Sludge removing system
US2660310A (en) * 1944-10-12 1953-11-24 Hannah Jane Hapman Sediment removal apparatus
DE3243835A1 (de) * 1982-11-26 1984-05-30 Schwabenkies Egger GmbH & Co KG, 8901 Königsbrunn Sandfang

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2660310A (en) * 1944-10-12 1953-11-24 Hannah Jane Hapman Sediment removal apparatus
US2573905A (en) * 1946-11-20 1951-11-06 Hannah J Hapman Sludge removing system
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