DE205201C - - Google Patents

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DE205201C
DE205201C DE1908205201D DE205201DA DE205201C DE 205201 C DE205201 C DE 205201C DE 1908205201 D DE1908205201 D DE 1908205201D DE 205201D A DE205201D A DE 205201DA DE 205201 C DE205201 C DE 205201C
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Germany
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during
lamp
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DE1908205201D
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Publication of DE205201C publication Critical patent/DE205201C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K3/00Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
    • H01K3/22Exhausting, degassing, filling, or cleaning vessels
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205201 KLASSE 21/. GRUPPE
Verfahren zum Herstellen von elektrischen Glühlampen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Januar 1908 ab.
In der Glühlampenfabrikation katte man bisher auch bei sorgfältigster Arbeit immer einen beträchtlichen Produktionsausfall, welcher von Undichtigkeiten an den Einschmelzstellen herrührte. Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren wird dieser Fehler so gut wie ganz beseitigt. Gleichzeitig wird eine Ersparnis an Arbeit und Fabrikseinrichtungen erzielt.
ίο Um die Unterschiede und Vorteile des neuen Verfahrens gegenüber dem alten deutlicher hervortreten zu lassen, sei zunächst die bisherige Arbeitsweise beim Einschmelzen der Fäden und beim Entlüften der Lampen in ihren Hauptpunkten kurz beschrieben. An der Spitze der Glasglocke wird ein Stengel, durch welchen die Lampe später entlüftet werden soll, angesetzt; dann wird der auf dem Lampenfuß befestigte Faden durch den Hals der Glasglocke in letztere eingeführt und Lampenfuß und -glocke miteinander verschmolzen. Hierauf läßt man die Lampen abkühlen und bläst durch sie während dieser Zeit durch ein sehr dünnes, durch den· Stengel eingeführtes Röhrchen möglichst staubfreie und trockene Luft hindurch, um die Kondensation von Wasserdampf an der Innenwand der Glocke zu verhüten. Ohne diese Vorsichtsmaßregel werden die Lampen während der Benützung leicht fleckig. Nun werden die Lampen zu den vom Einschmelzraum getrennt aufgestellten Pumpen gebracht. Während des Entlüftens müssen die Lampen durch eine an den Pumpen vorgesehene Heizvorrichtung ziemlich stark erhitzt werden, um die von der Glaswand absorbierten Gase herauszutreiben. ■ Es scheinen nun die oben erwähnten Undichtigkeiten gerade bei diesem Abkühlen und Wiedererhitzen zu entstehen, indem sich während derselben an den Einf ührungsdrähten oder an den Verschmelzungsstellen zwischen Glocke und Lampenfuß Sprünge bilden, und zwar tritt dieser Ubelstand auch bei langsamer Abkühlung bzw. Erhitzung auf. Für letzteren Zweck ordnet man bei Verwendung der rasch arbeitenden chemischen Entlüftungsverfahren, um nicht während des Entlüftens durch das Erhitzen der Lampen aufgehalten zu sein, an oder unmittelbar neben den Pumpen besondere Vorheizöfen an und bringt die vom Einschmelzraum kommenden kalten Lampen erst in den Vorheizofen und setzt sie erst dann auf die Pumpe auf.
Versuche haben nun ergeben, daß der erwähnte Übelstand beseitigt wird, wenn man die Lampen nach dem Einschmelzen der Füße nicht erst abkühlen läßt, sondern sofort auf die Pumpe aufsetzt bzw. in den Vorheizofen bringt. In der räumlichen Gesamtdisposition "der Fabrik tritt hierbei insofern eine Änderung ein, als neben jeder Pumpe ein Einschmelztisch angeordnet ist. Die das Einschmelzen besorgende Arbeiterin reicht die Lampe nach dein Einschmelzen des Fadens unmittelbar zur Pumpe hinüber, damit -sie dort aufgesetzt werden kann, bzw. steckt sie in den Vorheizofen. Es fallen hierbei die
(2. Auflage, ausgegeben am 13. Mär\ iqoq.)
Arbeitskräfte für den Transport der Lampen von einer Arbeitsstätte zur nächsten fort und ferner die Einrichtungen für das Durchspülen der Lampen mit Luft beim Abkühlen. Durch den Vorheizofen kommt £rotz der engen Zuordnung einer oder einiger weniger Arbeitsstätten für das Einschmelzen zu einer oder einigen wenigen Pumpstellen die erforderliche Nachgiebigkeit in das Arbeitsverfahren, so daß nicht die eine Arbeiterin auf die andere warten muß.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Herstellen von elektrischen Glühlampen,, wobei die Fäden in Glasglocken eingeschmolzen und diese dann entlüftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasglocken nach dem Einschmelzen der Lampenfüße, auf welchen die Glühfäden befestigt sind, noch heiß auf die Pumpen aufgesetzt bzw. in den Vorheizofen gebracht werden.
DE1908205201D 1908-01-09 1908-01-09 Expired - Lifetime DE205201C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT39222D AT39222B (de) 1908-01-09 1908-12-28 Verfahren zum Herstellen von elektrischen Glühlampen.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205201C true DE205201C (de)

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ID=467468

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DE1908205201D Expired - Lifetime DE205201C (de) 1908-01-09 1908-01-09

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