DE2051938A1 - Baggereimer fur den unter Flüssigkeit auszuführenden Aushub von Graben und Lochern - Google Patents

Baggereimer fur den unter Flüssigkeit auszuführenden Aushub von Graben und Lochern

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DE2051938A1
DE2051938A1 DE19702051938 DE2051938A DE2051938A1 DE 2051938 A1 DE2051938 A1 DE 2051938A1 DE 19702051938 DE19702051938 DE 19702051938 DE 2051938 A DE2051938 A DE 2051938A DE 2051938 A1 DE2051938 A1 DE 2051938A1
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Germany
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bell
bucket
pressure
trench
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Pending
Application number
DE19702051938
Other languages
English (en)
Inventor
Romuald Warschau Hoffman
Original Assignee
Zakllad Badan i Doswiadczen przy Zjednoczemu Budownictwa Wodno Inzymeryj nego, Warschau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zakllad Badan i Doswiadczen przy Zjednoczemu Budownictwa Wodno Inzymeryj nego, Warschau filed Critical Zakllad Badan i Doswiadczen przy Zjednoczemu Budownictwa Wodno Inzymeryj nego, Warschau
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Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/40Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets
    • E02F3/413Dippers; Buckets ; Grab devices, e.g. manufacturing processes for buckets, form, geometry or material of buckets with grabbing device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
8 MÜNCHEN 2. H I LBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-Ing. SIaBf, B München 2, Hllblestrafle 20
ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen γι/Kr 200 88 Datum 5 O fjkf
Anwaltsakten Sr. 200 88
ZakjZad Badan i Doäwiadczen
przy Zjednoczeniu Budowniotwa Wodno-Inzjniieryjnego Warszawa / Poltn
Baggereimer für den unter flüssigkeit auszuführenden Aushub von Gräben und Löchern
Gegenstand der Erfindung ist ein Baggereimer sum Aushub von mit !Flüssigkeit, insbesondere mit üöonaufsohlämmungen gefüllten Gräben und Löchern in nicht felaigen Böden.
Bekannt aind u.a. Baggereimer, die als Greifer, Löffel,
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GO;-7-'
oder Schnapper ausgebildet sind« Die Aufgabe der Baggereimer ist das Lösen des Grundes vom Boden von mit Flüssigkeit, insbesondere mit Tonaufschlämmungen gefüllten Gräben oder Löchern und der Auehub des gelösten Baggergutes zur Oberfläche.
Über die Arbeitsleistung der Baggereimer entscheidet die Wirksamkeit des Lösens, die von den Kräften, welche die k Sohneidelemente des Baggereimers auf den Grund ausüben, sowie von den Schneidbedingungen abhängt. ?·
Sie Größen der auf den Grund durch die Schneidelemente des Baggereimers ausgeübten Drücke oder Kräfte sind durch das Gewicht des Baggereimers oder durch die Baggereinrichtung und auch duroh die kinetische Energie des herabfallenden Baggereimers bestimmt.
Mit fortschreitender Tiefe des Grabens steigt der Wider-P stand des auszuhebenden Grundes· Folglich soll auph mit der Tiefe die Leistungsfähigkeit des Baggereimers ansteigen, um dessen gänzliches Füllen zu sichern.
Ein Naohteil aller bekannten Baggereimer besteht darin, daß es unmöglich ist, deren Leistungsfähigkeit in dem auszuhebenden Graben zu steigern, da die Aushubkräfte,
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eine Punktion des konstanten Gewichts der greiferartigen Baggereimer, eines konstanten Drucks und einer sehr beschränkten Tiefe der löffelartigen Baggereimer sowie
einer konstanten kinetischen Energie der meisselartigen Freifallbaggereimer darstellen.
Die sich mit wachsender Tiefe verschlechternden Aushubbedingungen vermindern fortschreitend die Leistungsfähigkeit der Baggereimer bis auf Null.
Die Erfindung beseitigt alle diese Nachteile durch eine zweiteilige Verminderung des Drucks der Aufschlämmung,
der auf den Boden des Grabens oder des Lochs wirkt, bis zu einem Wert, der unterhalb des Grundwasserdrucks liegt, der unter dem Boden des Grabens herrscht, wodurch der
Grund vom Boden des Grabens oder des Lochs verdrängt
wird.
Außerdem wird dabei das Gewicht der Säule der Aufschlämmung, die sich über dem Baggereimer befindet, zwecks Erhöhung der Drücke der Schneidelenente auf den Grund auegenutzt.
Der Zweck der Erfindung wird durch die Anwendung einer
Glocke erreicht, die unten offen ist. Sie besitzt einen Verschluß beliebiger Art und eine Vorrichtung jbut Re-
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gelung des Drucks unter der Glocke in Gestalt einer Tauchpumpe, deren Einlaßöffnung unter der Glocke und deren Auslaßöffnung über der Glocke angeordnet ist, oder in Gestalt einer Luftleitung, mittels deren der Raum unter der Glocke mit einer Quelle für Druckluft oder mit der Atmosphäre verbunden werden kann.
Im Falle der Anwendung der Tauchpumpe, besteht die Wirt kung des Baggereimers darin, daß nach dem Absenken des Baggereimers zum Boden des Grabens oder der Grube und nach dem Anliegen des Glockenrandes am Boden, die Pumpe in Betrieb gesetzt wird, welche die Aufschlämmung aus dem Bereich unter der Glocke auspumpt und das erforderliche Absinken des Drucks unter der Glocke bewirkt.
Der Unterschied zwischen dem Wasserdruck im Grund unter dem Boden des Grabens oder der Grube und dem Druck in der Glocke bewirkt die Verdrängung des Grundes aus dem ™ Boden des Grabens zur Glocke hin.
Gleichzeitig bewirkt der Unterschied zwischen dem Druck der Aufschlämmung über der Glocke und dem Druck der Aufschlämmung unter der Glocke, das Einpressen des Glockenrandes in den Grabenboden. Nach Anhalten der Pumpe und dem Ausgleich der Drücke erfolgt die Schließung des Bagger-.eimers.
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Im Falle der Anwendung einer Luftleitung, besteht die Wirkung des Baggereimers gemäß der Erfindung darin, daß beim Senken des Baggereimers in den G-raben oder das Loch, Druckluft unter die Glocke hineingepreßt werden kann, so daß im Augenblick des Anliegens des Glockenrandes an den Boden des Grabens oder des Lochs, der Raum unter der Glocke mit Luft gefüllt ist0
Danach verbindet man die Luftleitung mit der Atmosphäre, wodurch der Druck unter der Glocke bis zum Wert des atmosphärischen Drucks sinkt, der niedriger ist, als der Druck des Grundwassers unter dem Boden des Grabens oder des Lochs und des Drucks der Tonaufschlämmung über der Glocke.
Nach Auffüllung der Glocke mit vom Boden des Grabens oder des Lochs verdrängtem Grund, Verschließung der Luftleitung und Ausgleich der Drücke, erfolgt das Schließen des Baggereimers.
Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt, worin
Pig. 1 einen Baggereimer mit einer Pumpe und
Pig. 2 einen Baggereimer mit einer Luftleitung zeigt.
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In dem dargestellten Ausführungsbeispie}. ist der Verschluß des Baggereimers gemäß der Erfindung ein bekannter Greifer, innerhalb dessen die Glocke 1, verbunden mit dem unteren Kopf 2 des Greifers angeordnet sind. Die Schalen des Greifers bilden den Verschluß des Baggereimers.
Im oberen Teil der Glocke 1 befindet sich die Tauchpumpe 3, deren Einlaßöffnung 4- unter der Glocke 1 und deren Auslaßöffnung 5 über der Glocke 1 angeordnet ist.
Die Energieversorgung und die Steuerung der Pumpe 3 erfolgt mittels der Kabelleitung 6.
In der Ausführung des Baggereimers gemäß der Erfindung nach Fig. 2 ist an die Glocke 1 eine Luftleitung 7 angeschlossen, die zur Oberfläche geführt und mit einem T-Stück 8 abgeschlossen ist, dessen Druckzweig 9 mit einem Ventil 10 mit der Quelle der Druckluft 11 verbunden ist, während der drucklose Zweig 12 mit einem Ventil 13 versehen ist.
Bei Benutzung des oben beschriebenen Baggereimers wirken die Drücke im Grunde und mit der Flüssigkeit im Graben zusammen mit dem Baggereimer und helfen bei dessen Auffüllung.
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Aus diesem Gf-runde hat der Baggereimer gemäß der Erfindung eine Reihe von Vorteilen welche die bekannten Baggereimer nicht aufweisen und zwar:
- kleine Masse bei großem Fassungsvermögen
- vollkommene Auffüllung des Baggereimers unabhängig von der Tiefe des Aushubs
- bedeutend erhöhte Leistungsfähigkeit.
Patentansprüche ι -9-
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Claims (3)

1. ) Baggereimer für den unter Flüssigkeit auszuführenden
Aushub von Gräben und Löchern, dadurch gekennzeichnet, daß er eine unten offene Glocke (1) besitzt, die vorzugsweise verschließbar ist, und mit einer Vorrichtung zur Regelung des Drucks unter der Glocke ausgestattet ist*
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Regelung des Druckes eine Form der Pumpe (3) ist, deren Einlaßöffnung (4) unter der Glocke (1) und deren Auslaßöffnung (5) über der Glocke angeordnet ist.
3. Baggereimer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Regelung des Druöks unter der Glocke (1) eine Luftleitung (7), die das Verbinden des Raums unter
der Glocke (l) mit einer Druckluft-Quelle (11) oder mit der " Atmosphäre ermöglicht.
ο Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschließen der Glocke eine Greiferanordnung dient.
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Lee rseite
DE19702051938 1969-10-29 1970-10-22 Baggereimer fur den unter Flüssigkeit auszuführenden Aushub von Graben und Lochern Pending DE2051938A1 (de)

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GB (1) GB1324797A (de)
PL (1) PL69219B1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9400209A (nl) * 1994-02-10 1995-09-01 Paans & Zonen Baggerinrichting.

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PL69219B1 (de) 1973-02-28
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