DE2051834B2 - Schlauchboot - Google Patents
SchlauchbootInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B7/00—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels
- B63B7/06—Collapsible, foldable, inflatable or like vessels having parts of non-rigid material
- B63B7/08—Inflatable
- B63B7/082—Inflatable having parts of rigid material
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
30
Die Erfindung betrifft ein Schlauchboot in selbsttragender Bauweise mit seitlichen Tragschläuchen, die
über einen flexiblen unterseitigen Außenboden miteinander verbunden sind, und mit einem zwischen
Außenboden und Tragschläuchen gehaltenen festen Einsatzboden, der aus zwei ois sechs kraft- und
formschlüssig gekoppelten Einzelelementen besteht, wobei die Tragschläuehe vorn über ihr seitliches Niveau
hinaus bis /u einem im Höchstfalle 90c betragenden
Tangentialwinkel gekrümmt hochgezogen sind. Ein solches Schlauchboot ist aus dem DT-Gbm 18 01 084
bekannt.
Dieses Bade- oder Transportboot weist einen irollfähigen festen Grätingboden auf. der sich nur im
Bereich zwischen den Sitzbänken erstreckt.
Dieser Bootstyp ist sehr nachgiebig und elastisch, der Grätingboden kann nur eine bessere Ablage und
Standmöglichkeit im Bootsinneren schaffen. Ein solches Boot kann nicht in Gleitfahrt gebracht werden, eine
Motorisierung ist nur für besondere Zwecke möglich.
Für die Erfindung stellt sich demgegenüber die Aufgabe, ein strömungsgünstig geformtes Schlauchboot
mit ausreichender Steifigkeit zu schaffen, das nicht nur vergleichbar gute Fahreigenschaften aufweist, wie sie
von starren Booten her bekannt sind, sondern genauso schnell und zuverlässig ins Gleiten kommt wie starre
Boote. Die vom Wasser auf den Bootskörper ausgeübten Kräfte sollen bei dem zu schaffenden Schlauchboot
in den gesamten Bootsrumpf eingeleitet und verteilt werden, und nicht nur durch die Nachgiebigkeit eines
bestimmten Tragschlauchabschnittes aufgenommen werden. Umgekehrt sollen auch Vortriebskräfte vom
Motor oder vom Segel gleichmäßig auf den ganzen Bootsrumpf übertragen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Schlauchboot der eingangs
genannten Art vorgeschlagen, daß der Einsatzboden im Bugbereich ein einstückiges, entsprechend der Hochkrümmung
der Tragschläuche geformtes Bodenteil aufweist Dieses einstückige Bodenteil, das exakt der
Kontur der TragschJäuche folgt, vermag den gesamten
Bugbereich derart auszusteifen, daß das Schlauchboot nahezu die guten Eigenschaften eines starren Bootes
erhält Insbesondere bei Gleitfahrt wird eine ideale Kraftverteilung auf den gesamten Bootsrumpf erzielt
Dieser Vorteil drückt sich insbesondere durch ein hervorragendes Fahrverhalten und einen sehr frühzeitigen
Übergang in die Gleitfahrt aus.
Gemäß der Erfindung ist weiterhin vorteilhaft daß bei Anordnung eines zwischen dem Einsatzboden und
dem Bootsaußenboden gehaltenen aufblasbaren Mittelkiels dieser im Bugbereich stevenartig bis zur Bugspitze
geführt ist. Dann wirkt nämlich dieser Mittelkiel gerade bei voll eingetauchtem Bug als Kräfteteiler und
gleichzeitig verspannt er das gekrümmte Bodenteil mit den Tragschläuchen so günstig, daß eine äußerst stabile
Bugkonstruktion erreicht wird Als zusätzlicher Vorteil kann dieser bis zur Bugspitze hoehge/ogene Mittelkiel
als Stoßdämpfer und Ausgleichsorgan für die von den Wasserkräften gegebenenfalls ungleichmäßig belastete
Bootsaußenhaut wirken. Insbesondere bei im Wasser treibenden, starren Hindernissen oder beim Auffahren
auf ein hartes Ufer vermeidet der polsternde, aufgebla
sent Miitelkiel ein Zerreißen der Bootsaußenhaut.
Schließlich ist bei einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß das
gekrümmte Bodenteil mittels Verriegelungselementen mit dem Formteil an der Bugspitze verbunden ist. Diese
Maßnahme trägt dazu bei. daß der Bugbereich eines so gestalteten Bootes noch mehr versteift wird. Das
Formteil, das die Tragschläuche und den Bootsaußenboden am Bug zusammenhält, wird dabei gleichzeitig als
Widerlager für das gekrümmte Bodenteil verwendet. Selbst bei gewaltigen Stößen kann dadurch das
Bodenteil nur geringe Relativbewegungen gegenüber dem Bootsrumpf ausführen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Schlauchbootes,
F i g. 2 eine Hinteransicht dieses Schlauchbootes und
F i g. 3 eine Vorderansicht dieses Schlauchbootes.
Das Schlauchboot enthält die seitlichen Tragschläuche 1 und 2, die mittels eines Außenbodens 3 verbunden
sind. Zwischen den Tragschläuchen und dem Außenboden ist ein fester Einsatzboden 4 eingelegt. Wiederum
zwischen dem Außenboden 3 und dem Einsatzboden 4 befindet sich ein aufblasbarer Mittelkiel 5, der über den
Außenboden 3 die Tragschläuche 1 und 2 über den Einsatzboden 4 nach seitwärts auswärts spannt. Am Bug
des Schlauchbootes sind die Tragschläuche 1 und 2 gekrümmt nach oben hochgezogen, wobei einerseits die
Krümmung so weit geführt ist, daß die Tangente an der Bugspitze 6 des Buges mit der Horizontalen einen
Winkel von etwas weniger als 90° einschließt (F ig. 1).
Andererseits ist die Bugspitze 6 des Buges um das Maß b über die oberen Kanten 7 und 8 der
Tragschläuche 1 und 2 im übrigen Bereich des Schlauchbootes hochgezogen, wobei dieses Maß b in
etwa der Hälfte des Tragschlauchdurchmessers d entspricht (F i g. 3). Der Mittelkiel 5 ist nach vorne unter
Ausbildung eines Steventeiles 9 bis in die Nähe der Bugspitze 6 verlängert Der Einsatzboden erstreckt sich
mit einem der Krümmung der Tragschläuche entsprechend der Hochkrümmung geformten Bodenteil 10 bis
in die Nähe der Bugspitze 6. Zwischen den vorderen Enden der Tragschläuche 1 und 2 liegt ein starres
Formteil 11, das die Tragschlauchenden und den Bootsaußenboden miteinander verbindet Das gekrümmte
Bodenteil 10 kann formschlüssig in das Formteil 11 verbunden sein, so daß diese beiden Teile
keinerlei Relativbewegungen gegeneinander ausführen können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schlauchboot in selbsttragender Bauweise nut seitlichen Tragschlägehen, die über einen flexiblen S
unterseitigen Außenboden miteinander verbunden sind, und mit einem zwischen Außenboden und
Tragschläuchen gehaltenen festen Einsatzboden, der aus zwei bis sechs kraft- und formschlüssig
gekoppelten Einzelelementen besteht, wobei die Tragschläuche vorn über ihr seitliches Niveau hinaus
bis zu einem im Höchstfälle 90° betragenden Tangentialwinkel gekrümmt hochgezogen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzboden (4) im Bugbereich ein linstückiges, entsprechend
der Hochkrümmung der Tragschläuche (1,2} geformtes Bodenteil (10) aufweist.
2. Schlauchboot nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines zwischen
dem Einsatzboden und dem Bootsaußenboden μ gehaltenen aufblasbaren Mittelkiels (5) dieser im
Bugbereich stevenartig bis zur Bugspiue (6) hochgeführt ist.
3. Schlauchboot nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gekrümmte Bodenteil (10)
mittels Verriegelungselemenien mit dem Formteil (11) an der Bagspitze verbunden ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051834 DE2051834C3 (de) | 1970-10-22 | Schlauchboot | |
IT70396/71A IT942690B (it) | 1970-10-22 | 1971-10-15 | Canotto pneumatico |
AT906771A AT321772B (de) | 1970-10-22 | 1971-10-20 | Schlauchboot |
FR7137790A FR2113036A5 (de) | 1970-10-22 | 1971-10-21 | |
GB4927171A GB1362677A (en) | 1970-10-22 | 1971-10-22 | Inflatable boat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051834 DE2051834C3 (de) | 1970-10-22 | Schlauchboot |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051834A1 DE2051834A1 (de) | 1972-04-27 |
DE2051834B2 true DE2051834B2 (de) | 1976-11-25 |
DE2051834C3 DE2051834C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1362677A (en) | 1974-08-07 |
FR2113036A5 (de) | 1972-06-23 |
AT321772B (de) | 1975-04-25 |
IT942690B (it) | 1973-04-02 |
DE2051834A1 (de) | 1972-04-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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