DE2051731A1 - Freilaufkupplung - Google Patents

Freilaufkupplung

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DE2051731A1
DE2051731A1 DE19702051731 DE2051731A DE2051731A1 DE 2051731 A1 DE2051731 A1 DE 2051731A1 DE 19702051731 DE19702051731 DE 19702051731 DE 2051731 A DE2051731 A DE 2051731A DE 2051731 A1 DE2051731 A1 DE 2051731A1
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DE
Germany
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pressure plate
drive
sliding
rotatable
output shaft
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DE19702051731
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English (en)
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Oswald Whitley Coventry Webb (Großbritannien)
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Harry Ferguson Research Ltd
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Harry Ferguson Research Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/22Freewheels or freewheel clutches with clutching ring or disc axially shifted as a result of lost motion between actuating members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

, 8 München 5, 21. Oktober 1970
ErhardtstraBe 11 ,
n$. Cati O. J£oepie Telefon 240675 ■*·/*
Patentanwälte
Harry Ferguson Research limited
Toll Bar End, Coventry (Großbitannien)
Freilaufkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilauf- oder Überholkupplung, welche es der getriebenen Welle ermöglicht, die treibende Welle wenigstens in einer Umlaufrichtung zu überlaufen und die eine Reibungskupplung enthält, die mechanisch in Serie mit Mitteln angeordnet ist, die auf die relative Drehrichtung der Wellen in bezug aufeinander ansprechen, um das Drehleistungsvermögen der Reibungskupplung in Abhängigkeit von Änderungen in den relativen Drehrichtungen zu ändern. Hiernach wird das Drehleistungsvermögen der Reibungskupplung während des Antriebes erhöht, wird aber, falls die getriebene Welle die treibende Welle überläuft, verringert, was die Kupplung zum Schlüpfen bringt.
Bei einer Freilaufkupplung,bestehend aus einer drehbaren Antriebs- und einer drehbaren Abtriebswelle und zwischen diesen Wellen einschaltbar angeordneten Antriebsmitteln, die aus einer ersten Druckplatte, diese mit der Antriebswelle in Antriebsverbindung bringenden Verbindungamitteln, einer zweiten verschiebbaren Druckplatte und einer Reibungskupplung von veränderlichem Drehleistungsvermögen zwischen der Abtriebswelle und der zweiten Druckplatte zur Herbeiführung einer Antriebaverbindung zwischen der Abtriebswelle und der verschiebbaren Druckplatte bestehen, wobei die Druckplatten mit wechselseitig zusammenwirkenden Nookenflachen versehen alnd, Über welche die Druckplatten voneinanderdrückbar sind und folglich das Dreh-
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leistungsveriiiögen der Reibungskupplung erhöht werden kann, wenn die Antriebs- und die Abtriebswelle und folglich auch die Druckplatten das Bestreben haben, sich zueinander in der einen Richtung zu verdrehen, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst durch eine Federanordnung, welche in der Weise auf die Druckplatten einwirkt, daß sie diese in dieser einen Sichtung zu verdrehen sucht.
Diese !Erfindung stellt zugleich eine Verbesserung der in der britischen Patentschrift 1 185 O43 (entsprechend deutsche Patentanmeldung P 15 75 866.4-12) beschriebenen Erfindung dar und ist überdies eine Verbesserung bzw· eine Abwandlung der in der britischen Patentanmeldung Ho. 35 365/68 beschriebenen Erfindung·
Bei einer Freilaufkupplung, bestehend aus einer drehbaren Antriebs- und einer drehbaren Abtriebswelle und zwischen diesen Wellen einschaltbar angeordneten Antriebsmitteln, die aus einer ersten Druckplatte, diese mit der Antriebswelle in Antriebsverbindung bringenden Verbindungsmitteln, einer zweiten verschiebbaren Druckplatte und einer Reibungskupplung von veränderlichem Drehleistungsvermögen zwischen der Abtriebswelle und der zweiten Druckplatte zur Herbeiführung einer Antriebsverbindung zwischen der Abtriebewelle und der verschiebbaren Druckplatte bestehen, wobei die Druckplatten mit wechselseitig zusammenwirkenden Nockenflächen versehen sind, über welche die Druckplatten voneinanderdrückbar sind und folglich das Drehleistungsvermögen der Beibungskupplung erhöht werden kann, wenn die Antriebs- und die Abtriebewelle und folglich auch die Druckplatten das Bestreben haben, sich zueinander in der einen Riohtung zu verdrehen, kann eine weitere Lösung gemäß der Erfindung auch bestehen in einer Bremse, deren in einer Hichtung umlaufbares Teil alt der verschiebbaren Druckplatte in Antriebeverbindung steht, das über weitere Verbindungsmittel in Antriebsverbindung mit der verschiebbaren Druckplatt· steht, und durch eine Federanordnung, welche in der Weis· auf
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die Druckplatten einwirkt, daß aie diese in dieser einen Richtung zu verdrehen sucht.
Schließlich kann bei einer Anlaufkupplung, bestehend aus einer drehbaren Antriebs- und einer drehbaren Abtriebswelle und zwischen diesen Wellen einsehaltbar angeordneten Antriebsmitteln, die aus einer ersten Druckplatte, diese mit der Antriebswelle in AntriebsTerbindung bringenden Verbindungsmitteln, einer zweiten verschiebbaren Druckplatte und einer Reibungskupplung von veränderlichem Drehleistungsvermögen zwischen der Abtriebswelle und der zweiten Druckplatte zur Herbeiführung einer Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle und der verschiebbaren Druckplatte bestehen, wobei die Druckplatten mit wechselseitig zusammenwirkenden Nockenflächen versehen sind, über welche die Druckplatten voneinanderdrüekbar sind und folglich das Drehleistungsvermögen der Reibungskupplung erhöht werden kann, wenn die Antriebs- und die Abtriebswelle und folglich auch die Druckplatten das Bestreben haben, sich zueinander in der einen Bichtung zu verdrehen, eine Lösung gemäß der Erfindung auch gekennzeichnet sein durch eine Bremse, deren in einer Richtung umlauf bares (Cell mit der verschiebbaren Druckplatte in Antriebsverbindung steht und dadurch diese verschiebbare Druckplatte daran hindert, in der einen Umlaufrichtung zu verdrehen, wobei an diesem umlauf baren Seil und an der ersten Druckplatte wechselseitig zusammenwirkende Anschläge in solcher Anordnung vorgesehen sind, daß sie die Drehbewegung der ersten Druckplatte in einer Richtung begrenzen, die entgegengesetzt zur Drehrichtung des umlauf bar en feile ist und durch eine Federanordnung, welche in der Weise auf die Druckplatten einwirkt, daß sie diese in dieser einen Sichtung zu verdrehen sucht·
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Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Freilaufoder Überholkupplung gemäß der Erfindung veranschaulicht; in der Zeichnung ist
Tig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Kupplung,
Pig# 2 eine der Pig, 1 entsprechende Seitenansicht in größerem Maßstab, teilweise im Längsschnitt,
Pig. 3 ein Querschnitt längs der Linie 3-3 in Pig· 2,
Pig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Kupplung, die mit der erfindungsgemäßen Abwandlung der Pig. 4 der britischen Patentschrift 1 185 043 (deutsche Patentanmeldung P 15 75 866.4-12) entspricht,
Pig. 5 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Kupplung, die mit der erfindungsgemäßen Abwandlung den Pig. 1,4 und 5 der im Namen der Anmelderin laufenden britischen Patentanmeldung Uo. 35 365/68 entspricht,
Pig. 6 eine der Pig. 5 entsprechende Seitenansicht in größerem Maßstab, teilweise im Längsschnitt,
Pig. 7 ein Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform der Kupplung.
Sie in Pig· 1 und 2 gestrichelt vermerkten Teile stellen eine Abwandlung der in ausgezogenen Linien wiedergegebenen Teile der dort dargestellten Ausführung dar, welche die Bauart gemäß Fig. 1 und 2 der britischen Patentschrift 1 185 043 mit den gemäß der Erfindung vorgenommenen Abwandlungen veranschaulicht.
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Die nachfolgende Erläuterung nimmt bezug auf die britische Patentschrift 1 185 043 bzw. die ihr entsprechende deutsche Anmeldung P 15 75 866.4-12 und auf die britische Patentanmeldung No. 35 365/68, deren Inhalt mit zum Gegenstand der Erfindung in der nachfolgend erläuterten Abwandlung gemacht wird.
Die Erfindung wird zunächst an Hand der Pig. 2 und 3,und zwar ohne Berücksichtigung der in Pig. 2 gestrichelt eingezeichneten Zusatzeinrichtungen erläutert. Hiernach besteht die Freilaufkupplung aus einer drehbaren Antriebswelle und einer drehbaren Abtriebswelle, die je als zylindrische Rohre 2 bzw. 3 ausgebildet sind, aus axial verschiebbaren, gegenüberliegenden, aneinanderdrückbaren Druckplatten 4 und 5 und aus ineinandergreifenden Reibplatten bestehenden Reibplattenpaketen 8 und 9· -Auf den einander zugewandten Seitenveisen die Druckplatten auf den Umfang verteilte nockenartige Ausnehmungen 7 auf, wie in Pige 1 ersichtlich, in denen je eine Kugel 6 aufgenommen ist, von denen eine in Pig. 2 dargestellt ist* Zugfedern 10 sind in solcher Weise angeordnet, daß sie die Druckplatten 4» 5 gegeneinander zu verdrehen versuchen, wobei die Kugeln im Zusammenwirken mit den Nockenflächen 7 die Druckplatten voneinander wegdrücken.
Die Reibungskupplungen 8, 9 und die Druckplatten 4, 5 sind in koaxialer Ausrichtung zueinander wechselseitig in einem zylindrischen Gehäuse 11 angeordnet. Gegen die voneinander abgewandten Enden der Kupplungen liegen als Anschlag wirkende Kreisringe 12, 13 an, deren Außenseiten sich gegen Nadellager 14, 15 abstützen. Das Nadellager 14 liegt gegen einen Kreisring 16 an, der gegen einen Sprengring 17 abgestützt ist. Das Nadellager 15 liegt gegen einen Kreisring 1ö an, der sich über eine kreisringförmige Packung 20 und eine weitere kreisringfö'rmige Abschlußplatte 21 gegen einen Sprengring 18 abstützt. Die nach innen vorstehenden Lamellen der Reibplattenpakete 8f 9 sind in Nuten in den Rohren 2 und
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gefaßt* Sie nach außen vorstehenden lamellen haben, wie in Pig. 3 erkennbar, radiale Ansätze 22, die in sieh axial erstreckenden Schlitzen in zylindrischen, hohlen Käfigen4A," 5A aufgenommen aind, die mit den Druckplatten 4» 5 eine Einheit darstellen. Der Hing 18 ist mit radialen Ansätzen 18A versehen, welche sich durch die Schlitze des Käfigs 5A und auch durch die entsprechenden Schlitze im Gehäuse 11 erstrecken.
Polglich steht die Druckplatte 5 drehbar in Antriebsverbindung mit dem Gehäuse 11. Die Pedern 10 liegen längs eines Kreisumfanges gegen die Außenseite des Gehäuses 11 etwa rechtwinklig zu den Achsen der Rohre 2, 5 an. Ihr eines Ende ist mit dem Gehäuse 11 mittels eines radial nach innen vorstehenden Auges 25 eines das Gehäuse 11 umgebenden und an ihm befestigten Mantelringes 24 verbunden. Ihr anderes Ende ist mit der Druckplatte 4 mittels eines Gelenkstückes 25 verbunden. Diese Gelenkstücke erstrecken sich durch im Gehäuse 11 vorgesehene Schlitze 26 und sind an Haken angeschlossen, die an den radialen Ansätzen 22 der zur Reibungskupplung 8 gehörenden Reiblamellen angebracht sind. Somit bewirken die Pedern 10 eine Verdrehung der Druckplatten 4,5 zueinander in einer Richtung, nämlich in jener, in der die Druckplatten durch das Zusammenwirken der Kugeln 6 mit den Nockenflächen 7 voneinander weggedrückt und dadurch die Lamellen der Reibplattenpakete 8,9 zum Reibungsschluß gebracht werden. Polglich sprechen die Druckplatten A, 5 auf die relative Umlaufrichtung der Rohre 2, 3 in bezug aufeinander an.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Freilaufkupplung läßt sich an Hand der Pig. 1 erläutern, in welcher diejenigen Teile, die mit denen der Pig. 2 und 3 übereinstimmen, gleiche Bezugeziffern aufweisen, wobei zunächst die in gestrichelten Linien dargestellten Teile ohne Berücksichtigung bleiben.
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Wenn die treibende und die getriebene Welle 2 bzw. 3 entgegen dem Uhrzeigersinn umlaufen, bei Betrachtung der Pig. von links, kann die getriebene Welle 3 die treibende Welle überlaufen, wobei in der Reibungskupplung 9 Schlupf stattfindet und beide Kupplungen 8, 9 durch die Federn nur verhältnismäßig leicht vorgespannt sindο
In dem Augenblick, in dem die Drehzahl der getriebenen Welle 3 gegenüber jener der treibenden Welle 2 kleiner zu werden droht, beginnen die Druckplatten 4» 5 durch das Zusammenwirken der Kugeln 6 mit den Nockenflächen 7 sich voneinander wegzubewegen und erhöhen dadurch das Drehleistungsvermügen und den ReibungsSchluß der Kupplungen 8, 9» die dadurch eine Antriebsverbindung zwischen den beiden Wellen herbeiführen. Ähnlich verhält es sich, wenn die der Welle 2 erteilte Umlaufbewegung hin- und herschwankt, also gewissermaßen oszilliert. Dann wird die Welle 3 durch die Welle 2 nur auf jedem abwechselnden Stoßimpuls verdreht, nämlich nur dann, wenn diese Stoßimpulse in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne erfolgen.
Unter diesen und unter allen einstigen Betriebsbedingungen der Freilauf- oder Überholkupplung halten die Federn 10 ihre Vorspannung auf di'e Reibungskupplungen aufrecht. Durch die Art, wie die Federn 10 angeordnet sind, werden die Druckplatten 4, 5 so unter Spannung gehalten, daß sie stets eine Lage zueinander einzunehmen bestrebt sind, in der das Spiel zwischen Kugeln und Nockenflachen so klein wie möglich gehalten wird. Dies hat den Vorteil, daß die Ansprechbarkeit der Freilaufkupplung optimal aufrechterhalten bleibt und daß ein etwaiger Abrieb in den Reibplattenpaketen 8, 9 zwangsläufig durch die Federn 10 ausgeglichen wird, welche die Drehstellung der Druckplatten in bezug aufeinander ständig so einregeln, daß die Kugeln 6 in den nockenartigen Ausnehmungen 7 niemals locker liegen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die verhältnismäßig lang ausgebildeten Federn eine
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verhältnismäßig kleine Pederkonstante haben können, weshalb die Größe der auf die Kupplungen 8, 9 wirkenden Vorspannung ungeachtet eines etwaigen Abriebe in kleinen Toleranzen verbleiben kann.
Die in gestrichelten Linien in den Pig. 1 und 2 angedeuteten Zusatzeinrichtungen geben eine Abwandlung wieder, wonach eine Einwegbremse vorgesehen ist, um die Drehbewegung der Druckplatte 5 zu steuern. Die Einwegbremse hat in Pig. 2 die Porm einer Spreizkupplung 27, die zwischen einem am Gehäuse 11 vorgesehenen Ansatzstück 11A und einem Lager 28 angeordnet ist, das ortsfest angeordnet oder mit einem festen Gehäuseteil, beispielsweise eines Pahrzeuggetriebes, verbunden sein kann. Die Federkupplung 27 ermöglicht, daß das Gehäuse 11 nur entgegen dem Uhrzeigersinne umlaufen kann. Deshalb spricht die Druckplatte 5 auf ein Überlaufen der Welle 3 an, wenn beide Wellen im Uhrzeigersinne umlaufen. Deshalb kann die Welle 3 die Welle 2 in beiden Drehrichtungen überlaufen. Die Wirkungsweise einer Kupplungseinrichtung, die der zuvor beschriebenen Änderung ähnlich ist, ist ausführlicher in der genannten britischen Patentschrift 1 185 043 beschrieben. Die Federn 10 in der zuvor erläuterten Ausführung ersetzen hierbei die Druckfedern 21 in Pig. 2 und die Pedern 28 in Figo 7 jener Patentschrift.
Auch in der in Pig. 4 dargestellten Ausführung wirken auf die Druckplatte 4 in dem zuvor beschriebenen Sinne die langgestreckten Zugfedern 10. Hier haben auf der einen Seite die radialen Ansätze 18A und die zusammenwirkenden Seiten der im Käfig 5A vorgesehenen Schlitze die Porm von wechselseitig zusammenwirkenden Schrägflächen 5B und 15B, die auf die Druckplatte 5f wenn diese im Uhrzeigersinne umläuft oder bestrebt iet, in dieser Bichtung umzulaufen, einen nach links gerichteten Druck aueübt. Dieser nach links gerichtete Axialdrmck vermindert das Drehleistungsvermögen der Reibungskupplung S und gibt der Welle 3 die Möglichkeit, unter gewiesen Bedia™
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gungen im Uhrzeigersinne zu drehen. Dies ist- ausführlicher in der britischen Patentschrift 1 185 043 erläutert, wo es auch als wünschenswert bezeichnet worden ist, eine Feder vorzusehen, um die Schrägflächen 5B und 15B schnell voneinander zu trennen. In der hier zuvor beschriebenen Ausführung bewirken die Federn 10 die gewünschte Trennung dieser Schrägflächen, weil das eine Ende einer jeden Feder 10 am Gehäuse verankert ist und deshalb auf die äußersten Teile der Ansätze 18A einwirkt, während das andere Ende einer jeden Feder 10 auf die Druckplatte 5 und demzufolge über die Kugeln 6 und die nockenartigen Ausnehmungen 7 auch auf den Käfig 5A einwirkt.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 5 wiedergegeben. Zusätzlich zu der beschriebenen Einwegbremse und den Schrägflächen sind hier nach dem Vorschlag der britischen Patentanmeldung No. 35 365/68 wechselseitig zusammenwirkende, an der Druckplatte 4 und am umlaufenden Teil der Bremse angebrachte Anschläge 4B und 40 vorgesehen, deren vornehmliche Aufgabe es ist, die Wirkung der Schrägflächen 5B und 15B zu begrenzen und das Drehleistungsvermögen der Seibungskupplung 8 zu erhöhen und eine Drehbewegung der Druckplatte 5 im Uhrzeigersinn durch die Einwegbremse 27 zu verhindern. Die Federn 10 sind bei dieser Ausführung durch Druckfedern 1OA ersetzt, von denen eine in Fig. 5 dargestellt ist und die die gleiche Aufgabe haben wie die Federn 10 in der Ausführung gemäß Fig. 4, nämlich die Eeibungskupplungen 8 und 9 vorzuspannen und die Schrägflächen 5B und 15B voneinander wegzudrücken.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Freilauf- oder Überholkupplung mit nur einer Reibungskupplung 9· Die Druckplatte 4 ist mittels einer mit ihr verbundenen und unmittelbar das Nadellager 14 tragenden, mit Keilnuten versehenen Buchse 4D direkt auf der Welle 2 aufgebracht. Die Federn 10 aind unmittelbar an der Druckplatte 4 befestigt. Von diesen Teilen abgesehen, entsprioht Aufbau und Wirkungsweise der in fig· 2 und 3 wiedergegebenen Kupplung.
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Die Anordnung des Kreisringes 18 hat grundsätzlich den Zweck, die an Hand der Figuren 1, 4 und 5 beschriebenen Abwandlungen zu ermöglichen, denn die an ihn vorgesehenen Ansätze 18A stellen ein geeignetes Mittel zur Verbindung der Druckplatte 5 mit dem Gehäuse 11 dar. Die Vorspannung der Federn kann aber auch in der in Fig. 7 veranschaulichten Weise erfolgen. In dieser Ausführung ist der Kreisring 18 nicht vorhanden, und die Zugfedern 10 sind durch kreisringförmig angeordnete Druckfedern 100 ersetzt, die in kreisringförmigen Ausnehmungen in den Druckplatten 4» 5 aufgenommen sind und deren Enden sich gegen Abschlußwände dieser Ausnehmungen abstützen.
P Wenn in der Beschreibung die rohrförmigen Wellen im Sinne von treibender bzw. getriebener Welle als "Antriebswelle" bzw. als "Abtriebswelle" bezeichnet worden sind, so sind diese Begriffe verwendet worden, um den Unterschied zwischen diesen Wellen klarzustellen. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Freilaufkupplung ist aber auch dort verwendbar, wo beide Wellen mit unterschiedlichen Drehzahlen "getrieben" werden.
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Claims (1)

  1. 2Q51731
    Patentansprüche
    (1.^Freilaufkupplung, bestellend aus einer drehbaren Antriebs- und einer drehbaren Abtriebswelle und zwischen diesen Wellen einschaltbar angeordneten Antriebsmitteln, die aus einer ersten Druckplatte, diese mit der Antriebswelle in Antriebsverbindung bringenden Verbindungsmitteln, einer zweiten verschiebbaren Druckplatte und einer Reibungskupplung von veränderlichem Drehleistungsvermögen zwischen der Abtriebswelle und der zweiten Druckplatte zur Herbeiführung einer Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle und der verschiebbaren Druckplatte bestehen, wobei die Druckplatten mit wechselseitig zusammenwirkenden Nockenflachen versehen sind, über welche die Druckplatten voneinanderdrückbar sind und folglich das Drehleistungsvermögen der Reibungskupplung erhöht werden kann, wenn die Antriebs- und die Abtriebswelle und folglich auch die Druckplatten das Bestreben haben, sich zueinander in der einen Richtung zu ν ^drehen, gekennzeichnet durch eine Federanordnung, welche in der Weise auf die Druckplatten einwirkt, daß sie diese in dieser einen Richtung zu verdrehen sucht.
    2. Freilaufkupplung, bestehend aus einer drehbaren Antriebsund einer drehbaren Abtriebswelle und zwischen diesen Wellen einschaltbar angeordneten Antriebsmitteln, die aus einer ersten Druckplatte, diese mit der Antriebswelle in Antriebeverbindung bringenden Yerbindungamitteln, einer zweiten verschiebbaren Druckplatte und einer Reibungskupplung von veränderlichem Drehleistungsvermögen zwischen der Abtriebewelle und der zweiten Druckplatte zur Herbeiführung einer Antriebsverbindung zwischen der
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    Antriebswelle und der verschiebbaren Druckplatte bestehen, wobei die Druckplatten mit wechselseitig zusammenwirkenden Nockenflachen Tersehen sind, über welche die Druckplatten voneinanderdrückbar sind und folglich das Drehleistungevermögen der Reibungskupplung erhöht werden kann, wenn die Antriebs- und die Abtriebswelle und folglich auch die Druckplatten das Bestreben haben, sich zueinander in der einen Richtung zu verdrehen, gekennzeichnet durch eine Bremse, deren in einer Eichtung umlaufbares Teil mit der verschiebbaren Druckplatte in Antriebsverbindung steht und dadurch diese verschiebbare Druckplatte daran hindert, in der einen Umlaufrichtung zu verdrehen, und durch eine Federanordnung, welche in der Weise auf die Druckplatten einwirkt, daß sie diese in dieser einen Richtung zu verdrehen sucht.
    Preilaufkupplung, bestehend aus einer drehbaren Antriebs- und einer drehbaren Abtriebswelle und zwischen diesen Wellen einschaltbar angeordneten Antriebsmitteln, die aus einer ersten Druckplatte, diese mit der Antriebswelle in Antriebsverbindung bringenden Verbindungsmitteln, einer zweiten verschiebbaren Druckplatte und einer Reibungskupplung von veränderlichem Drehleistungsvermögen zwischen der Abtriebswelle und der zweiten Druckplatte zur Herbeiführung einer Antriebsverbindung zwischen der Abtriebswelle und der verschiebbaren Druckplatte bestehen, wobei die Druckplatten mit wechselseitig zusammenwirkenden Nockenflächen versehen sind, über welche die Druckplatten voneinanderdrückbar sind und folglich das Drehleistungsvermögen der Reibungskupplung erhöht werden kann, wenn die Antriebs- und die Abtriebswelle und folglich auch die Druckplatten das Bestreben haben, sich zueinander in der einen Richtung zu verdrehen, gekennzeichnet durch eine Bremse, deren in einer Richtung umlauf-
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    bares Teil mit der verschiebbaren. Druckplatte in Antriebsverbindung steht und dadurch diese verschiebbare Druckplatte daran hindert, in der einen Umlaufrichtung zu verdrehen, wobei an diesem umlaufbaren Teil und an der ersten Druckplatte wechselseitig zusammenwirkende Anschläge in solcher Anordnung vorgesehen sind, daß sie die Drehbewegung der ersten Druckplatte in einer Richtung begrenzen, die entgegengesetzt zur Drehrichtung des umlaufbaren Teils ist und durch eine Federanordnung, welche in der Weise auf die Druckplatten einwirkt, daß sie diese in dieser einen Richtung zu verdrehen suchte
    4· Freilaufkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung aus wenigstens einer Zugfeder (10) besteht, die längs eines Kreisumfanges etwa rechtwinklig zur Drehachse der Freilaufkupplung angeordnet ist.
    5· Freilaufkupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel von einem um die Achse der Freilaufkupplung drehbaren Gehäuse (24) umgeben sind, das über weitere Verbindungsmittel in Antriebsverbindung mit der verschiebbaren Druckplatte steht, und daß die Zugfeder (10) mit ihrem einen Ende mit der ersten Druckplatte (4) verbunden und mit ihrem anderen Ende an dem Gehäuse (24) verankert ist.
    6. Freilaufkupplung nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer Hichtung umlaufbare Teil antriebsmäßig mit dem Gehäuse verbunden ist und die weiteren Verbindungsmittel aus zusammenwirkenden Schrägflächen (5B, 15B) bestehen, die so angeordnet sind, daß sie die verschiebbare zweite Druckplatte (5) von der Reibungskupplung (9) abdrücken und diese schlüpfen lassen, wenn die verschiebbare zweite
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    Druckplatte in einer Richtung drehen will, die entgegengesetzt zu der Drehrichtung des umlaufbaren Teils der Einwegbremse ist.
    7· Freilaufkupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Druckplatte verschiebbar angeordnet ist und die weiteren Verbindungsmittel zur Herbeiführung einer Antriebsverbindung zwischen der Antriebswelle und der ersten Druckplatte aus einer auf die Wirkung der Schrägflächen ansprechenden Reibungskupplung mit veränderlichem Drehleistungsvermögen bestehen.
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    Leerseite
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