DE2051282B2 - Muschelgriff - Google Patents
MuschelgriffInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/02—Handles
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- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B95/00—Fittings for furniture
- A47B95/02—Handles
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- A47B95/02—Handles
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Landscapes
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Muschelgriff zum Einbau in die Seitenwand insbesondere eines Karteikastens
od. dgl., bestehend aus zwei von entgegengesetzten Seiten in eine Ausnehmung der Seitenwand
eingesetzten Teilstücken, die durch eine beim Zusammensetzen sich selbsttätig verhakende Verzahnung
in Form von Rillen miteinander verbindbar sind.
Es ist ein Muschelgriff dieser Art bekannt (Gebrauchsmuster 1 727 755), bei dem die Rillen der
sich selbsttätig verhakenden Verzahnung an den topfartig ineinandergesteckten Außen- bzw. Innenflächen
der Teilstücke ausgebildet sind. Diese bekannte, relativ großflächige Verhakung der beiden
Muschelteile macht es nötig, den die Rillen aufweisenden Steg des äußeren Teilstückes mit Schlitzen zu
versehen, damit die beiden Teilstücke überhaupt zusammengesteckt werden können. Hierdurch wird die
Verhakung unnötig geschwächt. Bei diesem bekannten Muschelgriff ist es außerdem nötig, die beiden
zusammensteckbaren Teilstücke exakt maßhaltig auszubilden, denn nur dann ist die Gewähr dafür gegeben,
daß auch am gesamten Umfang der ineinandergesteckten Teilstücke die gewünschte selbsttätige
Verhakung erreicht wird. Geringfügige Fertigungstoleranzen zwischen dem Außenumfang der beiden
zusammensteckbaren Teilstücke können schon zu einem selbsttätigen Lösen führen oder das Zusammenstecken
nicht mehr ermöglichen. Bei diesem bekannten Muschelgriff ist außerdem nur schwer ein
exakter flacher Sitz der Flanschränder der beiden Teilstücke auf der Oberfläche der Seitenwand zu erreichen.
Wenn diese Seitenwand beispielsweise nicht exakt parallele Oberflächen besitzt, sondern an einer
Seite der Ausnehmung etwas dünner ist als an anderer Stelle, dann kann es passieren, daß der eingesetzte
Muschelgriff an einer Stelle mit seinem Flanschrand etwas von der Oberseite absteht. Auch durch
diesen schlechten Sitz besteht die Gefahr eines leichten Lösens der beiden Teilstücke voneinander.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Muschelgriff dieser Art so weiterzubilden und zu verbessern,
daß eine festere Verbindung der Teilstücke und ein besserer Sitz derselben an der Seitenwand erreicht
wird und zugleich die Herstellung vereinfacht werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Muschclgriff der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
"dadurch gelöst, daß die Rillen an dem einen Teilstück in Ausnehmungen und an dem anderen
Teilstück an in die Ausnehmungen passenden Zapfen angeformt sind.
Durch die beim erfindungsgemäß ausgebildeten Muschelgriff vorgesehenen mehreren voneinander
unabhängigen, sich selbsttätig verhakenden Zapfenverbindungen wird eine feste, bleibende Verbindung
der beiden Teilstücke gewährleistet, und es wird möglich, solche Muschelgriffe auch an Seitenwänden anzubringen,
die nicht exakt planparallele Oberflächen besitzen, denn es ist beispielsweise ohne weiteres
möglich, an der einen Ecke des Muschelgriffes die beiden Teilstücke etwas weiter zusammenzudrücken
als an den übrigen Ecken. Der Muschelgriff kann außerdem sehr einfach und billig als Kunststoffpreßteil
hergestellt werden, da keine großen Anforderungen an die Herstellungstoleranz bestehen. Die
Zapfen können sogar leicht gebogen weiden, wenn sie nicht exakt in die Ausnehmungen passen. Die Verbindung
zwischen den Teilstücken ist äußerst fest und kann praktisch nur durch Zerstörung der Zapfenverbindung
wieder gelöst werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn
das eine Teilstück eine die Grifföffnung umgebende
Griffvorderplatte und das andere Teilstück eine Giiffmuschel mit einem Flanschrand aufweist, wobei
die Seitenwand zwischen der Griffvorderplatte und dem Flanschrand gefaßt ist, und wenn die Ausnehmungen
in von der Griffvorderplatte außerhalb der Grifföffnung abstehenden Fortsätzen und die Zapfen
am Flanschrand angeordnet sind, beispielsweise jeweils vier Zapfen bzw. Ausnehmungen. Hierdurch
werden bei der Benutzung die Zapfen etwas schräg gestellt, und hierdurch wird die Haftwirkung der Verbindung
noch vergrößert. Außerdem stören die Zapfen und Ausnehmungen nicht im Bereich der Grifföffnung,
und der Muschelgriff besitzt damit im eingebauten Zustand sowohl von der Vorder- als auch
von der Rückseite ein gefälliges Aussehen und gewährleistet einen staubdichten Abschluß. Zum Einsetzen
des Muschelgriffes ist es lediglich erforderlich, an den Ecken der den Muschelgriff aufnehmenden
Ausnehmung der Seitenwand noch zusätzliche gabelartige Einschnitte vorzusehen, welche die Zapfenverbindung
aufnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Frontansicht eines erfindungsgemäßen
Muschelgriffes;
F i g. 2 zeigt die Rückansicht des von der Frontseite einzusetzenden Teilstückes;
F i g. 3 zeigt das von der Rückseite her ansetzbare Teilstück von vorn;
F i g. 4 zeigt den Querschnitt durch die zusammengesetzte Griffeinheit länas der Linie A-A nach
Fig.2;
F i g. 5 zeigt im Detail die Ausbildung der selbsthaftcaden
Verbindung zwischen den beiden Teilstücken, und zwar im Schnitt etwa längs der Linie
B-B nach F i g. 2.
Der dargestellte Muschelgriff zum Einbau in eine Ausnehmung 1 einer relativ dünnwandigen Seitenwand
2, beispielsweise der Holzfrontwand eines Karteikastens, besteht aus zwei als Spritzgußteile hergestellten
komplementär zueinander passenden Teilstücken 3 und 4, die von entgegengesetzten Seiten auf
die Seitenwand 2 aufgesetzt sind und im zusammengesetzten Zustand eine geschlossene Griffeinheit bilden.
Das von der Frontseite 5 der Seitenwand 2 aufseizlittrc
Tci'iMÜck 3 besteht aus einer Griffvorderplatte 6 mit einer Grifföffnung 7. Am oberen Rand
ragt in diese Grifföffnung 7 die eigentliche Griffkante 8, hinter welche die Finger zum Nachaußenziehen
oder seitlichen Verschieben der Seitenwand 2 greifen können. Diese Griffkante kann durch Versteifungen
18 verstärkt sein. In der Griffvorderplatte 6 ist oberhalb der Griffkante 8 ein Schlitz 9 mit einem
nach vorne offenen Sichtfenster 10 ausgebildet, in welchen seitlich eine Beschriftungskarte eingeschoben
werden kann. Auf der Rücksetie der Griffvorderplatte 6 ist anschließend am Rand der Grifföffnung
7 ein nach hinten abstehender Ringflansch 11 ausgebildet, welcher im zusammengesetzten Zustand
die Seitenwände der eigentlichen Griffmuschel bildet. Die Höhe dieses nach hinten abstehenden
Ringflansches 11 ist etwa so groß wie die Dicke der Seitenwand 2 gewählt, kann jedoch auch etwas größer
oder kleiner sein.
Das von der Rückseite 12 der Seitenwand 2 angesetzte Teilstück 4 besteht aus einer einen Flanschrand
13 bildenden Deckplatte, die in ihrem Umriß etwa der Griffvorderplatte 6 entspricht. An
dieser Deckplatte ist nach hinten eine Muschel 14 angeformt, deren Umrißform dem Ringflansch 11
entspricht und die eine solche Tiefe besitzt, daß im zusammengebauten Zustand hinter der Griffkante 8
genügend Raum für den Fingereingriff besteht. Wenn die Seitenwand 2 eine genügende Dicke aufweist,
kann die Muschel 14 sehr flach ausgebildet werden oder möHlicherweise sogar ganz entfallen. Im zusammengesetzten
Zustand taucht der Rand des Ringflansches 11 je nach Dicke der Seitenwand 2 mehr oder
weniger tief in diese Muschel 14 ein und liegt bei genauer Passung an den Seitenwänden dieser Muschel
14 an
Nahe den Ecken der Griffvorderplatte 6 sind außerhalb des Ringflansches 11 vier von dieser nach
hinten abstehende~Fortsätze 15 mit Ausnehmungen 16 bildenden Bohrungen angebracht, die innen aufgerauht
oder mit Rillen versehen sind. An dem von der anderen Seite aufsetzbaren Teilstück 4 sind vier
dazu passende Zapfen 17 angebracht, deren Außenflächen ebenfalls aufgerauht oder mit Rillen versehen
sind. Diese nach dem Zusammensetzen der Teiistücke selbsthaftende Verbindung zwischen den Rillenbohrungen
16 und den Rillenzapfen 17 ist nur mit
Gewalt wieder lösbar. Diese Rillen-Zapfen-Verbindung ermöglicht den Ausgleich von Wandstärkeunterschieden
zwischen etwa 7 und 10 mm. Damit kann der Griff auch an nicht exakt planparallel gefertigten
Seitenwänden festsitzend angebracht werden. Die Läse der Verbindung an den Teilstücken
kann beliebig gewählt werden. So ist es beispielsweise möglich, unmittelbar am Rand des Flansches
11 und dem Rand der von hinten aufsetzbaren Muschel 14 eine entsprechend selbsthaftende Verbindune
vorzusehen. Im zusammengesetzten Zustand liefen die Randteile der Griffvorderplatte 6 bzw. des
rückwärtigen Teilstücks 4 flach und fest auf der Vorder- bzw.^Rückseite der Seitenwand 2 an und schließen
damit die den Griff aufnehmende Ausnehmung staubdicht ab.
Die beiden Teilstücke 3 und 4 mit ihren daran ausgebildeten
Abschnitten sind vorzugrweise als Spritzgußteile in Kunststoff hergestellt. Das vordere Tcilstück3
ist mit dem Ringflansch 11 und den Fortsätzen 15 einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt.
ebenso das Tcilstück 4 mit den Rillenzapfen 17 und der Muschel 14. Die Griffvorderplatte 6 ist relativdünn
ausgebildet und liegt flach an der Frontseite der Seitenwand an, so daß der Griff vor Bruch geschützt
ist.
Falls erforderlich, können an dem vorderen Teilstück 3 und oder dem rückwärtigen Teilstück 4 zusätzlich
noch bekannte Befestigungsmittel od. dgl. vor°esehen sein, beispielsweise sich beim Einsetzen
selbsttätig spreizende Befestigungsstifte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Muschelgriff zum Einbau in die Seitenwand insbesondere eines Karteikastens od. dgl., bestehend
aus zwei von entgegengesetzten Seiten in eine Ausnehmung der Seitenwand eingesetzten
Teilstücken, die durch eine beim Zusammensetzen sich selbsttätig verhakende Verzahnung in
Form von Rillen miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen
an dem einen Teilstück (3) in Ausnehmungen (16) und an dem anderen Teilstück (4) an in die
Ausnehmungen passenden Zapfen (17) angeformt sind.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilstück (3) eine die Grifföffnung
(7) umgebende Griffvorderpiatte (6) und das andere Teilstück (4) eine Griffmuschel
(14) mit einem Flanschrand (13) aufweist, wobei die Seitenwand zwischen der Griffvorderplatte
und dem Flanschrand gefaßt ist, und daß die Ausnehmungen (16) in von der Griffvorderplatte (6)
außerhalb der Grifföffnung (7) abstehenden Fortsätzen (15) und die Zapfen (17) am Flanschrand
(13) angeordnet sind.
3. Griff nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß am Flanschrand (13) und an der Griffvorderplatte (6) jeweils vier Zapfen (17)
bzw. Ausnehmungen (16) ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051282 DE2051282C3 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Muschelgriff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702051282 DE2051282C3 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Muschelgriff |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051282A1 DE2051282A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2051282B2 true DE2051282B2 (de) | 1973-08-09 |
DE2051282C3 DE2051282C3 (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=5785561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051282 Expired DE2051282C3 (de) | 1970-10-19 | 1970-10-19 | Muschelgriff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2051282C3 (de) |
-
1970
- 1970-10-19 DE DE19702051282 patent/DE2051282C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2051282A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2051282C3 (de) | 1974-03-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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