DE2051282B2 - Muschelgriff - Google Patents

Muschelgriff

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DE2051282B2
DE2051282B2 DE19702051282 DE2051282A DE2051282B2 DE 2051282 B2 DE2051282 B2 DE 2051282B2 DE 19702051282 DE19702051282 DE 19702051282 DE 2051282 A DE2051282 A DE 2051282A DE 2051282 B2 DE2051282 B2 DE 2051282B2
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Heribert Pensei Franz Dr 8650 Kulmbach Reinheimer
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Gottfried Pensei & Sohn, 8650 Kulm bach
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Muschelgriff zum Einbau in die Seitenwand insbesondere eines Karteikastens od. dgl., bestehend aus zwei von entgegengesetzten Seiten in eine Ausnehmung der Seitenwand eingesetzten Teilstücken, die durch eine beim Zusammensetzen sich selbsttätig verhakende Verzahnung in Form von Rillen miteinander verbindbar sind.
Es ist ein Muschelgriff dieser Art bekannt (Gebrauchsmuster 1 727 755), bei dem die Rillen der sich selbsttätig verhakenden Verzahnung an den topfartig ineinandergesteckten Außen- bzw. Innenflächen der Teilstücke ausgebildet sind. Diese bekannte, relativ großflächige Verhakung der beiden Muschelteile macht es nötig, den die Rillen aufweisenden Steg des äußeren Teilstückes mit Schlitzen zu versehen, damit die beiden Teilstücke überhaupt zusammengesteckt werden können. Hierdurch wird die Verhakung unnötig geschwächt. Bei diesem bekannten Muschelgriff ist es außerdem nötig, die beiden zusammensteckbaren Teilstücke exakt maßhaltig auszubilden, denn nur dann ist die Gewähr dafür gegeben, daß auch am gesamten Umfang der ineinandergesteckten Teilstücke die gewünschte selbsttätige Verhakung erreicht wird. Geringfügige Fertigungstoleranzen zwischen dem Außenumfang der beiden zusammensteckbaren Teilstücke können schon zu einem selbsttätigen Lösen führen oder das Zusammenstecken nicht mehr ermöglichen. Bei diesem bekannten Muschelgriff ist außerdem nur schwer ein exakter flacher Sitz der Flanschränder der beiden Teilstücke auf der Oberfläche der Seitenwand zu erreichen. Wenn diese Seitenwand beispielsweise nicht exakt parallele Oberflächen besitzt, sondern an einer Seite der Ausnehmung etwas dünner ist als an anderer Stelle, dann kann es passieren, daß der eingesetzte Muschelgriff an einer Stelle mit seinem Flanschrand etwas von der Oberseite absteht. Auch durch diesen schlechten Sitz besteht die Gefahr eines leichten Lösens der beiden Teilstücke voneinander.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Muschelgriff dieser Art so weiterzubilden und zu verbessern, daß eine festere Verbindung der Teilstücke und ein besserer Sitz derselben an der Seitenwand erreicht wird und zugleich die Herstellung vereinfacht werden kann.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Muschclgriff der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß "dadurch gelöst, daß die Rillen an dem einen Teilstück in Ausnehmungen und an dem anderen Teilstück an in die Ausnehmungen passenden Zapfen angeformt sind.
Durch die beim erfindungsgemäß ausgebildeten Muschelgriff vorgesehenen mehreren voneinander unabhängigen, sich selbsttätig verhakenden Zapfenverbindungen wird eine feste, bleibende Verbindung der beiden Teilstücke gewährleistet, und es wird möglich, solche Muschelgriffe auch an Seitenwänden anzubringen, die nicht exakt planparallele Oberflächen besitzen, denn es ist beispielsweise ohne weiteres möglich, an der einen Ecke des Muschelgriffes die beiden Teilstücke etwas weiter zusammenzudrücken als an den übrigen Ecken. Der Muschelgriff kann außerdem sehr einfach und billig als Kunststoffpreßteil hergestellt werden, da keine großen Anforderungen an die Herstellungstoleranz bestehen. Die Zapfen können sogar leicht gebogen weiden, wenn sie nicht exakt in die Ausnehmungen passen. Die Verbindung zwischen den Teilstücken ist äußerst fest und kann praktisch nur durch Zerstörung der Zapfenverbindung wieder gelöst werden.
Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das eine Teilstück eine die Grifföffnung umgebende Griffvorderplatte und das andere Teilstück eine Giiffmuschel mit einem Flanschrand aufweist, wobei die Seitenwand zwischen der Griffvorderplatte und dem Flanschrand gefaßt ist, und wenn die Ausnehmungen in von der Griffvorderplatte außerhalb der Grifföffnung abstehenden Fortsätzen und die Zapfen am Flanschrand angeordnet sind, beispielsweise jeweils vier Zapfen bzw. Ausnehmungen. Hierdurch werden bei der Benutzung die Zapfen etwas schräg gestellt, und hierdurch wird die Haftwirkung der Verbindung noch vergrößert. Außerdem stören die Zapfen und Ausnehmungen nicht im Bereich der Grifföffnung, und der Muschelgriff besitzt damit im eingebauten Zustand sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite ein gefälliges Aussehen und gewährleistet einen staubdichten Abschluß. Zum Einsetzen des Muschelgriffes ist es lediglich erforderlich, an den Ecken der den Muschelgriff aufnehmenden Ausnehmung der Seitenwand noch zusätzliche gabelartige Einschnitte vorzusehen, welche die Zapfenverbindung aufnehmen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 zeigt die Frontansicht eines erfindungsgemäßen Muschelgriffes;
F i g. 2 zeigt die Rückansicht des von der Frontseite einzusetzenden Teilstückes;
F i g. 3 zeigt das von der Rückseite her ansetzbare Teilstück von vorn;
F i g. 4 zeigt den Querschnitt durch die zusammengesetzte Griffeinheit länas der Linie A-A nach Fig.2;
F i g. 5 zeigt im Detail die Ausbildung der selbsthaftcaden Verbindung zwischen den beiden Teilstücken, und zwar im Schnitt etwa längs der Linie B-B nach F i g. 2.
Der dargestellte Muschelgriff zum Einbau in eine Ausnehmung 1 einer relativ dünnwandigen Seitenwand 2, beispielsweise der Holzfrontwand eines Karteikastens, besteht aus zwei als Spritzgußteile hergestellten komplementär zueinander passenden Teilstücken 3 und 4, die von entgegengesetzten Seiten auf die Seitenwand 2 aufgesetzt sind und im zusammengesetzten Zustand eine geschlossene Griffeinheit bilden. Das von der Frontseite 5 der Seitenwand 2 aufseizlittrc Tci'iMÜck 3 besteht aus einer Griffvorderplatte 6 mit einer Grifföffnung 7. Am oberen Rand ragt in diese Grifföffnung 7 die eigentliche Griffkante 8, hinter welche die Finger zum Nachaußenziehen oder seitlichen Verschieben der Seitenwand 2 greifen können. Diese Griffkante kann durch Versteifungen 18 verstärkt sein. In der Griffvorderplatte 6 ist oberhalb der Griffkante 8 ein Schlitz 9 mit einem nach vorne offenen Sichtfenster 10 ausgebildet, in welchen seitlich eine Beschriftungskarte eingeschoben werden kann. Auf der Rücksetie der Griffvorderplatte 6 ist anschließend am Rand der Grifföffnung 7 ein nach hinten abstehender Ringflansch 11 ausgebildet, welcher im zusammengesetzten Zustand die Seitenwände der eigentlichen Griffmuschel bildet. Die Höhe dieses nach hinten abstehenden Ringflansches 11 ist etwa so groß wie die Dicke der Seitenwand 2 gewählt, kann jedoch auch etwas größer oder kleiner sein.
Das von der Rückseite 12 der Seitenwand 2 angesetzte Teilstück 4 besteht aus einer einen Flanschrand 13 bildenden Deckplatte, die in ihrem Umriß etwa der Griffvorderplatte 6 entspricht. An dieser Deckplatte ist nach hinten eine Muschel 14 angeformt, deren Umrißform dem Ringflansch 11 entspricht und die eine solche Tiefe besitzt, daß im zusammengebauten Zustand hinter der Griffkante 8 genügend Raum für den Fingereingriff besteht. Wenn die Seitenwand 2 eine genügende Dicke aufweist, kann die Muschel 14 sehr flach ausgebildet werden oder möHlicherweise sogar ganz entfallen. Im zusammengesetzten Zustand taucht der Rand des Ringflansches 11 je nach Dicke der Seitenwand 2 mehr oder weniger tief in diese Muschel 14 ein und liegt bei genauer Passung an den Seitenwänden dieser Muschel 14 an
Nahe den Ecken der Griffvorderplatte 6 sind außerhalb des Ringflansches 11 vier von dieser nach hinten abstehende~Fortsätze 15 mit Ausnehmungen 16 bildenden Bohrungen angebracht, die innen aufgerauht oder mit Rillen versehen sind. An dem von der anderen Seite aufsetzbaren Teilstück 4 sind vier dazu passende Zapfen 17 angebracht, deren Außenflächen ebenfalls aufgerauht oder mit Rillen versehen sind. Diese nach dem Zusammensetzen der Teiistücke selbsthaftende Verbindung zwischen den Rillenbohrungen 16 und den Rillenzapfen 17 ist nur mit Gewalt wieder lösbar. Diese Rillen-Zapfen-Verbindung ermöglicht den Ausgleich von Wandstärkeunterschieden zwischen etwa 7 und 10 mm. Damit kann der Griff auch an nicht exakt planparallel gefertigten Seitenwänden festsitzend angebracht werden. Die Läse der Verbindung an den Teilstücken kann beliebig gewählt werden. So ist es beispielsweise möglich, unmittelbar am Rand des Flansches 11 und dem Rand der von hinten aufsetzbaren Muschel 14 eine entsprechend selbsthaftende Verbindune vorzusehen. Im zusammengesetzten Zustand liefen die Randteile der Griffvorderplatte 6 bzw. des rückwärtigen Teilstücks 4 flach und fest auf der Vorder- bzw.^Rückseite der Seitenwand 2 an und schließen damit die den Griff aufnehmende Ausnehmung staubdicht ab.
Die beiden Teilstücke 3 und 4 mit ihren daran ausgebildeten Abschnitten sind vorzugrweise als Spritzgußteile in Kunststoff hergestellt. Das vordere Tcilstück3 ist mit dem Ringflansch 11 und den Fortsätzen 15 einstückig im Spritzgußverfahren hergestellt. ebenso das Tcilstück 4 mit den Rillenzapfen 17 und der Muschel 14. Die Griffvorderplatte 6 ist relativdünn ausgebildet und liegt flach an der Frontseite der Seitenwand an, so daß der Griff vor Bruch geschützt ist.
Falls erforderlich, können an dem vorderen Teilstück 3 und oder dem rückwärtigen Teilstück 4 zusätzlich noch bekannte Befestigungsmittel od. dgl. vor°esehen sein, beispielsweise sich beim Einsetzen selbsttätig spreizende Befestigungsstifte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Muschelgriff zum Einbau in die Seitenwand insbesondere eines Karteikastens od. dgl., bestehend aus zwei von entgegengesetzten Seiten in eine Ausnehmung der Seitenwand eingesetzten Teilstücken, die durch eine beim Zusammensetzen sich selbsttätig verhakende Verzahnung in Form von Rillen miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen an dem einen Teilstück (3) in Ausnehmungen (16) und an dem anderen Teilstück (4) an in die Ausnehmungen passenden Zapfen (17) angeformt sind.
2. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teilstück (3) eine die Grifföffnung (7) umgebende Griffvorderpiatte (6) und das andere Teilstück (4) eine Griffmuschel (14) mit einem Flanschrand (13) aufweist, wobei die Seitenwand zwischen der Griffvorderplatte und dem Flanschrand gefaßt ist, und daß die Ausnehmungen (16) in von der Griffvorderplatte (6) außerhalb der Grifföffnung (7) abstehenden Fortsätzen (15) und die Zapfen (17) am Flanschrand (13) angeordnet sind.
3. Griff nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß am Flanschrand (13) und an der Griffvorderplatte (6) jeweils vier Zapfen (17) bzw. Ausnehmungen (16) ausgebildet sind.
DE19702051282 1970-10-19 1970-10-19 Muschelgriff Expired DE2051282C3 (de)

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DE2051282A1 DE2051282A1 (de) 1972-05-04
DE2051282B2 true DE2051282B2 (de) 1973-08-09
DE2051282C3 DE2051282C3 (de) 1974-03-14

Family

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DE2051282A1 (de) 1972-05-04
DE2051282C3 (de) 1974-03-14

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