DE2051252B2 - Ventilanordnung für Beatmungsgeräte - Google Patents

Ventilanordnung für Beatmungsgeräte

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DE2051252B2
DE2051252B2 DE19702051252 DE2051252A DE2051252B2 DE 2051252 B2 DE2051252 B2 DE 2051252B2 DE 19702051252 DE19702051252 DE 19702051252 DE 2051252 A DE2051252 A DE 2051252A DE 2051252 B2 DE2051252 B2 DE 2051252B2
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DE
Germany
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valve
gas
chamber
gas channels
concentric
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19702051252
Other languages
English (en)
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DE2051252A1 (de
Inventor
Dag Olof Alfred Lidingö Johannisson (Schweden)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
AGA AB
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Filing date
Publication date
Application filed by AGA AB filed Critical AGA AB
Publication of DE2051252A1 publication Critical patent/DE2051252A1/de
Publication of DE2051252B2 publication Critical patent/DE2051252B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M16/00Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
    • A61M16/20Valves specially adapted to medical respiratory devices
    • A61M16/208Non-controlled one-way valves, e.g. exhalation, check, pop-off non-rebreathing valves

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ventilanordnung für Beatmungsueräte mit einer Kammer, van der drei Gaskanäle, und zwar zwei zueinander konzentrische Gaskanüle in einer Richtung, nämlich innen zum Patienten und außen ins Freie, sowie ein zu diesen koaxialer dritter Gaskanal in entgegengesetzter Richtung zu einem kompressiblen Gasbehälter, ausgehen und in der zwischen den Einmündungsstellen der Gaskanäle ein in deren gemeinsamer Achsrichtung beweglicher Ventilkörper angeordnet ist. der mit einem ringförmigen Ventilsitz des inneren der zueinander konzentrischen Gaskanäle zusammenwirkt und ein in diesen inneren Gaskanal hinein öfinendes Hilfsventil trägt.
Beispielsweise durch die britische Patentschritt 748 MtJi ist eine solche Ventilanordnung bekannt, bei der der Ventilkörper aus einer Membrane besieht. Die Membrane teiit die Ventilkammer in zwei Hälften, wodurch der äußere konzentrische Gaskana! nur mit dem zugeordneten inneren konzentrischen Gaskanal \erbunden werden und überhaupt kein Gas nach dem dritten, den beiden konzentrischen Gaskanälen gegenüberliegenden Gaskana! hin strömen kann. Es kann beim Einsatz der betroffenen Ventilanordnung jedoch erwünscht sein, auch eine Gasströmung vom inneren der zueinander konzentrischen Gaskanäle durch die Kammer in den gegenüberliegenden dritten Gaskanal hinein zu erhallen oder auch alle Gaskanäle zugleich miteinander zu verbinden. Bisher war es zur Schaffung aller dieser Verbindungsmöglichkeiten erforderlich, ein wesentlich komplizierteres und kostspieligeres V'enlilr-'stem mit mehreren Ventilen vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Ventilanordnung so zu vervollkommnen, daß alle gewünschten Verbindungen trotz Wahrung eines einfachen Aufbaues und einer hohen Betriebssicherheit ermöglicht werden.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auch der äußere der zueinander konzentrischen Gaskanäle einen mit dem Ventilkörper zusammenwirkenden Ventilsitz bildet und der Vcntilkörpcr entweder als in der Kammer mit seitlichem Spiel beweglicher Ventilteller oder als außerhalb des äußeren Ventilsitzes durchbrochene Membrane ausgebildet ist und einen die Ausmündung des dritten Gaskanals in die Kammer frei lassenden ÖfTnungshub aufweist.
Eine solche Ausbildung des Ventilkörpers und der Kammer macht es bei der erfindungsgcmäf'en Ausbildung der Ventilanordnung möglich, trotz Wahrung aller wesentlichen Funktionen der bisher bekannten vergleichbaren Ventilanordnuniren bei in seiner Offenstellung befindlichem Ventilkörper aller Gaskanälc zugleich miteinander zu verbinden.
Wenn ein Einsaugen von L'mgcbungsluft in die Kammer ausgeschlossen werden soll, dann empfiehlt es sich, den äußeren der konzentrischen Gaskanäle gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung über ein Rückschlagventil ins Freie ausmünden zu lassen.
Gemäß einer weiteren konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung ist der Öffnungshub dc3 Ventilteller durch eine Anzahl entlang einem im Randbereich des Venliltellers verlaufenden Kreis verteilter Anschlagklauen der Kammer begrenzt.
fn der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht·, es zeigt
Fig, I einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform für eine erfindungsgemäß ausgebildete Ventilanordnung.
F i g. 2 und 3 die Ventilanordnung gemäß F i μ. I in zwei anderen Betriebszuständen,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Ventilanordnung von Fig. 1 entlang der Schnittlinie IV-IV in F i g. 1 und
Fig. 5 einen Längsschnitt analog Fig. I ..lurch
ίο eine zweite Ausl'ührung-.form der Ventilanordnung.
Bei dem in den F i g. 1 bis 4 dargestellten eisten
Ausführungsbeispiel enthält eine Ventilkammer 1
einen Ventilteller 2 mit einem einerseits in der Mitte aufgesetzten Hilfsventil 3. Dabei nimmt der Veniilteller 2 in F i a. 1 seine Ruhestellung ein und sitzt auf einer Aufiaaefläche, die aus mehreren entlang einem im Randbereich des Ventiltellers 2 verlaufenden Kreis verteilten Anschlagklauen 4 besteht, die ausgehend von einer in einen Gaskanal 5 ausmündenden waagerechten Wand der Ventilkammer 1 nach oben ragen. Auf der dem Gaskanal 5 abgewandten Seite des Ventiltellers 2 weist die Ventilkammer 1 einen inneren Gaskanal 6 und einen über ein Rückschlagventil 10 ins Freie ausmündenden äußeren Gaskanal 7 auf.
der konzentrisch um den Gaskanal 6 he-.um liegt. Die Gaskanäle 6 und 7 sind mit Ventilsitzen 8 bzw. 9 versehen, an denen der Ventilteller 2 in seiner in F i g. 2 veranschaulichten Betriebsstellung zur Anlage kommt.
Auf der den Ventilsitzen 8 und 9 zugewandten Seite trägt der Ventilteller 2 ein in den inneren Gaskanal 6 öffnendes Hilfsventil 3 und bildet für dieses einen Ventilsitz 11.
In F i g. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Ventilanordnung dargestellt, bsi der der Ventilkörper als randseitig an derWand der Ventilkammer 1 befestigte Membrane 12 ausgebildet ϊε\ Die Membrane 12 besitzt außerhalb des äußeren Ventilsitzes 9 Öffnungen 13, ist im übrigen aber analog zum Ventilteller 2 ausgebildet.
Beim Anschluß der dargestellten Ventilanordnung an ein geschlossenes Beatmungssystem werden der Gaskanal 5 mit einem kompressiblen Gasbehälter 14 und der Gaskanal 6 mit einer einerseits zu einer mit dem Gas zu versorgenden Person führenden Atemleitung 15 verbunden. Der Gaskanal 7 steht über das Rückschlagventil 10 mit der umgebenden Atmosphäre in Verbindung. Das Rückschlagventil 10 läßt sich auch durch einen relativ langen offenen Behälter ersetzen. Außerdem wird der Atemlcitung 15 über eine Anschlußlcitung 16 zusätzliches Gas zugeführt.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung der
Ventilanordnung wird das Gas durch den Gaskanal 6 in die Ventilkammer 1 eingeleitet. Wenn die mit dem Bcatmungssvstern verbundene Person das Gas nicht einatmet, wird der Gasbehälter 14 in c'er gezeigten Weise gefüllt, und überschüssiges Gas wird durch den Gaskanal abgeführt. Der Ventilteller 2 liegt an den Anschlagklauen 4 an, und das Hilfsventil 3 ist ge schlossen.
F i g. 2 veranschaulicht, wie der an das Beatmungssystem angeschlossenen Person durch Zusammendrücken des Gasbehälters 14 Gas zugeführt werden kann. In diesem Falle schließt der Ventilteller 2 den Gaskanal 7, während das Hilfsventil 3 sich öffnet und Gas durch den Gaskanal 6 zur Atemleitung 15 strömen läßt.
Wenn der Gasbehälter 14 in zusammengedrücktem
Zustand gehalten wird, führt der Druck des zusätzichen Gases hei einem bestimmten Wert zu einem Schließen des Hilfsventil 3 und der Freigabe des Caskanals 7, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. paher bestellt nicht die Gefahr, daß der an das Peatmungssystem angeschlossenen Person Gas im tibermaß zugeführt wird.

Claims (1)

Patentansprüche: IO
1. Ventilanordnung für Beatmungsgeräte mit einer Kammer, von der drei Gaskanäle, und zwar zwei zueinander konzentrische Gaskanäle in einer Richtung, nämlich innen zum Patienten und außen ins Freie, sowie ein zu diesen koaxialer dritter Gaskanal in entgegengesetzter Richtung zu einem kompressiblen Gasbehälter, ausgehen und in der zwischen den Einmündungsstellen der Gaskanäle ein in deren gemeinsamer Achsrichtung beweglicher Ventilkörper angeordnet ist, der mit einem ringförmigen Ventilsitz des in.eren der zueinander konzentrischen Gaskanäle zusammenwirkt und ein in diesen inneren Gaskanal hinein öffnendes Hilfsventil trägt, d η durch gekennzeichnet, daß auch der äußere (7) der zueinander konzentrischen Gaskanäle (6 und 7) einen mit dem Ventilkörper zusammenwirkenden Ventilsitz (9) bildet und der Ventilkörper entweder als in der Kammer (1) mit seitlichem Spiel beweglicher Ventilteller (2) oder als außerhalb des äußeren Ventilsitzes (9) durchbrochene Membrane (12) ausbildet ist und einen die Ausmündung des dritten Gaskanals (S) in die Kammer (1) frei lassenden ÖfTnungshub aulweist.
-> Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch .^kennzeichnet, daß der äußere (7) der konzentrischen Gaskanäle (6 und 7) über ein Rückschlagventil (10) ins Freie ausmündet.
1 Ventilanordnung nach Anspruch .1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungshub des \ cntiltellers (2) durch eine Anzahl entlang einem im Randbereich des ",cntiltellers (2) verlaufenden Kreis verteilter Anschl.igklauen (4) der Kammer (1) begrenzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702051252 1969-10-20 1970-10-19 Ventilanordnung für Beatmungsgeräte Withdrawn DE2051252B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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SE1432169A SE351784B (de) 1969-10-20 1969-10-20

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Publication Number Publication Date
DE2051252A1 DE2051252A1 (de) 1971-05-06
DE2051252B2 true DE2051252B2 (de) 1971-11-25

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DE19702051252 Withdrawn DE2051252B2 (de) 1969-10-20 1970-10-19 Ventilanordnung für Beatmungsgeräte

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SE351784B (de) 1972-12-11

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