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Abreißbare Schraubverbindung, insbesondere fUr ================================================
Schlauchkupplungen .= ~=~== ======~==== Die Erfindung bezieht sich auf eine abreißbare
Schraubverbindung mit einem festen Gewindeteil und einem allein durch Zugkraft vorbestimmten
Größe aus einer Verschraubungslage mit dem festen Gewindeteil trennbaren Abreißgewindeteil,
insbesondere auf eine für Schlauchkupplungen verwendbare Schraubverbindung.
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Eine als Schlauchkupplung ausgestaltete Abreiß-Schraubverbindung ist
bereits in der deutschen Patentschrift 842 436 beschrieben. Bei der vorbekannten
Schraubverbindung
ist eine mit einem festen Gewindeteil verschraubbare
Abreißmutter vorgesehen, die aus mehreren nachgiebig miteinander verbundenen und
durch Pederkraft in ihrer Verriegelungslage gehaltenen Segmenten besteht. Die Segmente
sind mit ihren von den Gewindeabschnitten entfernten Enden von einer ringförmigen
Passung aufgenommen und in der Art von zweiarmigen Hebeln mit einem als Gelenk wirkenden
Sttttzpunkt im Bereich der Passung ausgebildet. Bui der von den Gewindeabschnitten
entfernten Seite des Gelenkes greift an den Segmenten ein als Pedermittel wirkender
Sprengring an, der die Gewindeabachnitte in die Verriegelungslage drückt, Beim Auftreten
einer flir die Trennung der Schraubverbindung ausreichenden Zugkraft erfahren die
Segmente eine iufspreizung, wobei die Pederkraft des Sprengringes Uberwunden wird,
und die Gewindeabsohnitte der Segmente gleiten vom Gegengewinde des Zapfenteile
ab.
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Obgleich die vorbekannte und mit großem Erfolg in der Praxis eingesetzte
Schlauchkupplung alle an abreißbare Schraubverbindungen zu stellenden technischen
Forderungen hervorragend erfilllt, erscheint diese Sohraubverbindung angesichts
ihres kostspieligen aufbaues und auch ihres Bauvolumens noch verbesserungebedUrftig.
Insoweit besteht die rufgabe der vorliegenden Erfindung in der Vereinfachung derartiger
Schraubverbindungen mit dem Ziel, vor allem die Herstellungskosten zu senken und
das Bauvolumen zu redusieren. Daß dieses Ziel nicht um den Preis einer versohlechterten
ausfahrung
angestrebt werden darf, versteht sich von selbst.
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Ausgehend von einer Schraubverbindung der eingangs beschriebenen Art,
die setzen aus mehreren radial bewegbar gelagerten und mittels Federkraft elastisch
nachgiebig in ihrer Verriegelungslage gehaltenen Gewindesegmenten, die dreh- und
axialfest von einer Fassung aufgenommen sind, bestehenden Abreißteil besitzt, ist
die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Passung selbst einen die Gewindesegmente
radial elastisch nachgiebig in ihrer Verriegelungslage verspannenden Federteil besitzt.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Fassung und der
die Gewindesegmente verspannende Federteil einstUckSg ausgeftihrt sein, wobei sich
die Ausbildung der Passung mit dem Federteil aus elastisch nachgiebigem Material,
z.B.
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aus Gummi oder Kunststoff, im Hinblick auf einfachste wad billigste
Herstellung bei gleichzeitiger Gewährleistung aller Puaktionserfordernisse als ganz
besonders zweckmäßig erwiesen hat, Durch entsprechende Formgebung ist die Passung
dabei in den vom Federteil entfernten Abschnitten mit einer im Vergleich zum Federteil
großen Steifigkeit auszustatten.
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Diese wiederum ist durch tiberwurfmutterartige Ausbildung der Fassung
in einfachster Weise erreichbar, wobei die vom Flanschteil entfernten Zylinderabschnitte
den Federteil bilden und im Bereich des Flanschteils die gewünschte Formbeständigkeit
gegeben
ist. Die zuletzt beschriebene Ausgestaltung der Erfindung eignet sich in besonderem
Maße bei der Ausbildung der Gewindesegmente als Abreißmutter, in-demdie Fassung
die Gewindesegmente konzentrisch umder schließt und/### Zylinderabschnitt# als Federteil
sich in Richtung auf die Gewindeabschnitte der Segmente erstreckt@.
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seines Infolge/##### elastisch nachgiebigen Verhaltens verm#g## der
sich/tit als Pederteil wirkendes Zylinderabsohnitte der Uberwurfmutterartig ausgebildeten
Abreißmutter beim radialen Ausweichen der Gewindesegmente infolge einer auftretenden
Zugkraft aufzuweiten und damit die Gewindeabschnitte der Segmente aus ihren Verriegelungslagen
freizugeben, hingegen nach Wegfall der Aufweitekraft wieder in die Gebrauchsstellung
zurückzuführen.
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Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung sollen anhand eines
in der beigeftigten Zeichnung veranschaulichten AusfUhrungibeispiell erläutert werden,
wobei die Erfindung Jedoch nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt
ist. Es zeigen: Fig. 1 im Längsschnitt eine als Schlauchkupplung ausgebildete Schraubverbindung
im gekuppelten Zustand, Fig. 2 die Schlauchkupplung nach Fig. 1 bei der Trennung
unter Axialkraft, gleichfalls im Längsechnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den
Futterteil der Kupplung längs der Linie III-III in Fig. 4, wobei zur Verdeutlichung
die Kupplungshülse weggelassen ist, und
Fig. 4 eine Ansicht auf
die Kupplungsseite des Xutterteils gemäß Pfeil X in Fig. 3 Bei der in den Fig. 1
und 2 veranschaulichten Schlauchkupplung 10 ist ein Zapfenteil 11 mit dem Kupplungszapfen
12 und dem Gewindeteil 13 in einer ihrerseits an einer festen Wand 14 befestigten
Sicherungshülse 15 längsverschieblich, aber drehfest gelagert. Die Dreheicherung
erfolgt mittels eines in #Uhrungsnuten 16 der Sicherungshülse eingreitenden Puhrungsabsohnittes
17. An dem vom Kupplungszapfen entfernten Ende der Sicherungshulse befindet sich
ein fester Anschlagring 18, an dem in der in Fig. 1 gezeigten Betriebalage der Puhrungsabachnitt
17 anliegt.
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Gehalten ist der Zapfenteil 11 in dieser Lage mittels einer Druckfeder
19, die auf der vom Zapfen 12 entfernten Seite, auf der in nicht weiter dargestellter
Weise eine Rohr- oder Schlauchleitung an den Zapfenteil angeschlossen ist, zwischen
dem Anschlagring 18 und einem nach außen gerichteten Flanschabschnitt 20 einer mittels
Gewinde 21 mit dem Zapfenteil festverschraubten und von der druckfeder 19 konzentrisch
umschlossenen StUtzhUlse 22 verspannt ist.
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Der in Fig. 1 mit dem Zapfenteil 11 gekuppelte Hülsenteil 23 besitzt
die den nicht dargestellten Anschluß eines Drucks nde schlauches an den Hlflsenteil
vermitteltei Kupplungshülse 24, die mit einer den Kupplungszapfen 12 aufnehmenden
Ausnehmung 25, in der sich eine mit dem Kupplungszapfen 12 zusammenwirkende Ringdichtung
26 befindet, versehen ist. Im Bereich
dieser stirnseitigen Ausnehmung
25 ist dem Hülsenteil der abreißbare Gewindeteil in Form einer Abreißmutter 27 zugeordnet.
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Die Abreißmutter besteht aus mehreren nachgiebig miteinander verbundenen
Segmenten 28, die drehbar, aber axialfest mit der Kupplungshulse 24 verbunden sind
und sich auf der vom Schlauchanschluß entfernten Seite über die Kupplungshülse hinaus
erstrecken. Die über die Kupplungshülse hinausragenden Abschnitte der Segmente sind
mit Innengewinde 29 versehen. Die vom Gewinde 29 entfernten Abschnitte der Segmente
liegen auf einem Teil ihrer Längserstreckung auf der Kupplungshülse auf und sind
mit dieser mittels eines Sicherungsringes 30 verwunden, der in eine Nut 31 der Kupplungshülse
und entsprechende Nuten in den Segmenten eingreift. Der Sicherungsring 30 kann als
aufweitbarer Schlitzring oder zweiteilig ausgebildet sein. Eine Mutterfassung 32
in der Art einer Uberwurfmutter aus elastisch nachgiebigem Material, wie Gummi oder
Kunststoff, umschließt die so drehbar, aber axialfest mit der Kupplungshlllse verbundenen
Gewindesegmente. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, greifen die Gewindesegmente klauenartig
in entsprechende Aussparungen innerhalb der Passung ein. Dies kann dadurch erreicht
werden, daß jedes zweite Segment, mindestens Jedoch ein Segment kürzer oder länger
als die anderen Segmente ausgebildet ist. Dadurch ist eine drehfeste Verbindung
zwischen Fassung 32 und den Gewindesegmenten 28 gewährleistet. Der sich vom Flansch
34 der Fassung forteretreckende Zylinderabschnitt 35 bildet den Federteil der Fassung.
Wie insbesondere die Fig. 1 und 2
zeigen, haben die der Kupplungskulse
24 zugewandten Innenflächen der Gewinde segmente im Bereich ihrer Enden eine Gestaltung,
die ein Aufspreizen der Segmente aus der in Fig.1 gezeigten Verriegelungslage in
die in Fig.2 veranschaulichte Abreißstellung ermöglichen.
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Zur Herstellung der Schraubverbindung wird die Aufnahme 25 der Kupplungshülse
24 in herkömmlicher Weise auf den Zapfen 12 des Zapfenteils 11 aufgeschoben und
dann die Verschraubung durch Drehung der Abreißmutter im Sinne der Gewindesteigung
hergestellt, wobei sich der Zapfen 12 in die Aufnahme 25 der Kupplungshülse 24 hineinschiebt
und die stirnseitig über die Kupplungshülse hinausragenden Abschnitte der Muttersegmente
28 die Sicherungshülse 15 des Zapfenteils untergreifen. Zur Gewährleistung guter
Griffigkeit beim Verschrauben ist die Außenfläche der Fassung 32 mit Griffleisten
36 versehen. Wenn am Hülsenteil 23 eine Zugkraft in Richtung des Pfeils Y (Fig.2)
auftritt, erfährt der Zapfenteil 11 bei gleichzeitiber Zusainmendrückung der Feder
19 eine Axialverschiebung in Zugkraftrichtung. Unter der Wirkung dieser Zugkraft
sind die Segmente 28 der Abreißiutter 27 bestrebt, sich gegen die vom Federteil
35 der Fassung 32 auf sie wirkende Federkraft zu spreizen. Da sie jedoch im Bereich
ihrer Gewindeabschnitte 29 von der Sicherungehülse 15 konzentrisch umschlossen sind,
kann eine Spreizung und damit ein Abgleiten vom Gewindoteil 13 des Zapfenteils 11
erst eintreten, wenn die Zugkraft eine Größe erreicht hat, die zu einer die Segmente
aus dem Bereich der Sicherungshülse bringenden liialverschiebung des noch gekuppelten
Zapfen- und Hülsenteils führt. Den Augenblick des Abreißens der Schraubverbindung
zeigt Fig.2.