DE2050867A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsanordnungen bei Betonfahrbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsanordnungen bei Betonfahrbahnen

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DE2050867A1
DE2050867A1 DE19702050867 DE2050867A DE2050867A1 DE 2050867 A1 DE2050867 A1 DE 2050867A1 DE 19702050867 DE19702050867 DE 19702050867 DE 2050867 A DE2050867 A DE 2050867A DE 2050867 A1 DE2050867 A1 DE 2050867A1
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DE19702050867
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Christian 5000 Köln Brede
Original Assignee
Tor-Isteg Steel Corp. S.A.H., Luxemburg
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/16Reinforcements
    • E01C11/18Reinforcements for cement concrete pavings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C23/00Auxiliary devices or arrangements for constructing, repairing, reconditioning, or taking-up road or like surfaces
    • E01C23/04Devices for laying inserting or positioning reinforcing elements or dowel bars with or without joint bodies; Removable supports for reinforcing or load transfer elements; Devices, e.g. removable forms, for making essentially horizontal ducts in paving, e.g. for prestressed reinforcements

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  • Architecture (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsanordnungen bei Betonfahrbahnen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Bewehrungsanordnungen bei Betonfahrbahnen, wie Betonstraßen, Start- und Landebahnen für Flugzeuge u.dgl., wobei zur Bewehrung Betonstabstähle verwendet werden.
  • Die Aufgabe der Bewehrung von Betonfahrbahnplatten besteht bekanntlich vor allem in der Aufnahme von Zugspannungen, die durch die Verkehrsbelastung, die täglichen und jahreszeitlichen Temperaturunterschiede, das Schwinden und andere Beanspruchungen der Platten hervorgerufen werden. Betonfahrbahnplatten werden, sofern sie eine Bewehrung erhalten, hauptsächlich mit punktgeschweißten Betonstahlmatten und in geringem Umfang mit Betonstabstählen oder mit Spannstählen bewehrt. Die Anordnung der Bewehrungsstäbe erfolgt hierbei stets in der Weise, daß sich diese in Längs- und Querrichtung der Fahrbahnplatten erstrecken.
  • Die Bewehrung in der Betonplatte hat weiterhin die Aufgabe, entstehende Risse sozusagen zu vernähen, d.h. die Rißabstände und Rißweiten in minimalen Grenzen zu halten.
  • Mit Hilfe einer verhältnismäßig starken und durchlaufenden Bewehrung kann die Plattenlänge so weit vergrößert werden, daß im Grenzfalle sowohl auf Raum- als auch auf Scheinfugen ganz verzichtet werden kann.GroBe Fugenabstände sind nun im Hinblick auf die Verbesserung des Fahrkomforts und die Verringerung der Herstellungs- und Unterhaltungskosten sehr erwünscht. Außerdem wird durch die Verringerung der Fugen die Lebensdauer, d.h. die Haltbarkeit solcher Platten, die normalerweise die größten Beschädigungen im Fugenbereich aufweisen, beträchtlich erhöht.
  • Um diese Vorteile zu erreichen, wendet man bereits bei stark beanspruchten Betonstraßen, Flugpisten aus Beton etc. vornehmlich solche "durchlaufenden Bewehrungen" an.
  • Sofern man hierbei Matten oder Stabstähle verwendet, werden diese in Ublicher Weise durch Ubergreifungsstöße (Uberlappung) gestoßen. Dabei werden die Stoßstellen versetzt angeordnet, um unnötige Querschnittsschwächungen der Bewehrung zu vermeiden. Man hat jedoch auch schon die Stäbe auf andere Weise verbunden, z.B. durch Schweissung oder Gewindemuffen. Letzteres geschieht vor allem bei der Verwendung von Spannstählen.
  • Ausgehend von den bei Matten sich rechtwinklig kreuzenden Längs- und Querstäben hat man diese Anordnung der Stäbe auch bei den Stab- und Spannstählen im Betonstraßenbau übernommen. Hierbei erstrecken sich die Stäbe der Hauptbewehrung parallel zur Fahrbahnachse und die Stäbe der Querbewehrung hierzu rechtwinklig.
  • Von Nachteil bei dieser Bewehrungsanordnung ist der Mehraufwand an Stahl und die zusätzliche Verlegearbeit im Bereich der Stöße sowie die hiermit verbundene Schwächung des Stahl- und Betonquerschnitts. Der Beton kann bei den im Stoßbereich relativ eng liegenden Bewehrungsstäben nur ungenügend verdichtet werden, und es kann zur Kiesnesterbildung kommen. Außerdem führt diese Inhomogenität des Betonquerschnitts zu Rissen im Beton, die wiederum ein Rosten der Bewehrungsstäbe ermöglichen.
  • Von großem Nachteil ist ferner das umständliche Verlegen der parallel zur Fahrbahnachse verlaufenden Stäbe. Diese müssen zunächst den angelieferten Bunden entnommen, dann ihren seitlichen Abständen entsprechend aufgefächert und schließlich der Stöße wegen jeweils in ihrer Längslage zueinander versetzt angeordnet werden. Bisher hat dieser Arbeitsaufwand u.a. dazu geführt, daß Stabstähle im deutschen Betonstraßenbau nur in ganz geringem Umfange verwendet wurden. Der verhältnismäßig geringe Preis für Betonstabstähle im Vergleich zu den vorgefertigten Betonstahlmatten wirkt sich durch die sehr hohen Verlegekosten im Endergebnis nicht positiv aus, so daß die Verwendung von Stabstählen bisher meistens unwirtschaftlich war. In den Vereinigten Staaten hat man diesen Nachteil weitgehend beseitigt, und zwar mit Hilfe von halbautomatischen Maschinen. Hierbei konnte der Personal- und damit der Lohnaufwand wohl verringert werden, aber auch diese Verlegetechnik ist noch sehr lohnintensiv.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bewehrung aus Betonstabstählen für Betonfahrbahnen zu schaffen, die als durchlaufende Bewehrung stoßfrei gehalten werden kann, und bei der der Aufwand für die Verlegearbeit wesentlich reduziert ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Betonstabstähle vorbestimmter Länge wenigstens der Längsbewehrung unter einem Schrägwinkel zur Fahrbahnachse vor oder unmittelbar nach dem Betonieren verlegt werden. Unter Schrägwinkel wird hierbei ein Winkel von weniger als 900 zur Fahrbahnachse verstanden. Vorteilhaft können die Stabstähle mit einem Neigungswinkel, der von der Fahrbahnachse und der Stabachse gebildet wird, von etwa 50 bis etwa 450 zur Fahrbahnachse in der Betonbahn angeordnet werden.
  • Durch eine solche Verlegung der Betonstabstähle in der Betonfahrbahn können Stöße jeder Art vermieden werden, da es möglich ist, entsprechend lange Stäbe zu verwenden, die sich von einer Seite bis zu der anderen Seite der Fahrbahn erstrecken. Ferner kann die Bewehrung aus Betonstabstahl mit verhältnismäßig geringem Personal- und/oder Maschinenaufwand verlegt werden. Durch die Wahl einer bestimmten Neigungsrichtung der Bewehrungsstäbe hat man außerdem im Bereich von Straßenkrümmungen die Möglichkeit, Beanspruchungen in der Platte aus Fliehkräften mit Hilfe der Bewehrung aufzunehmen. Es ist ermöglicht, Betonfahrbahnen ohne Anordnung von Raum- oder Scheinfugen und ohne Vorhandensein von Stoßstellen in wirtschaftlicher Weise bei Verwendung von Betonstabstählen herzustellen.
  • Die Querbewehrung kann, falls eine angeordnet wird, entweder wie bisher quer zur Fahrbahnachse oder auch vorteilhaft schräg zu dieser angeordnet werden. Man kann auch so vorgehen, daß anstelle der bisher üblichen Längs- und Querbewehrung zwei oder mehr als zwei unter einem Winkel schräg zur Fahrbahnachse verlaufende Scharen der Stäbe vorgesehen werden. Hierbei können die Stahlstäbe der Schar symmetrisch schräg zur Fahrbahnachse verlaufen. Es kann aber auch eine asymmetrische Verlegung vorgenommen werden, bei der die eine Stabstahlschar in einem anderen Schrägwinkel zur Fahrbahnachse als die andere Stabstahlschar angeordnet ist. Es hängen die theoretisch auf die Längs-und die Querrichtung entfallenden Stahlquerschnittsanteile von dem jeweiligen Neigungswinkel der Bewehrung zur Fahrbahnachse ab. Vorteilhaft werden Stahlstäbe in einer solchen Länge verwendet, daß die Stabstähle unter Berücksichtigung ihres Neigungswinkels zur Fahrbahnachse sich von der einen Seite bis zu der anderen Seite der Fahrbahn als einstückige Stabstähle erstrecken. Dies bedeutet beispielsweise, daß bei einem Neigungswinkel der Bewehrungs-Stäbe zur Fahrbahnachse von 30° und einer Fahrbahnbreite von 7,5 m somit 15 m lange Bewehrungsstäbe erforderlich sind. Es kann sich hierbei um Stäbe in Lagerlängen handeln.
  • Als Stabstähle kommen Betonrippenstähle in Frage, vorzugsweise solche mit höherer Festigkeit, und zwar mit einer Mindeststreckgrenze beginnend ab etwa 40 kp/mm2 und höher.
  • Für die Verlegung der Bewehrungsstäbe in der Schräglage dient zweckmäßig ein Magazinwagen, der einen der Schräglage der zu verlegenden Stabstähle in dem Neigungswinkel entsprechend verlaufenden Verteilerbehälter aufweist. Dieser erhält zweckmäßig einen verschließbaren Ringschlitz für die Abgabe der Stabstähle, wobei sich an diesen Längsschlitz Leitflächen oder Fördervorrichtungen anschließen können, die gewährleisten, daß der Stabstahl in dem vorbestimmten Schrägwinkel in dem Beton bei der Herstellung der Betonfahrbahn zu liegen kommt. Die Betätigung des Verschlusses für die Abgabe der einzelnen Stabstähle kann bei dem Weiterfahren des Magazinwagens längs der Betonfahrbahn taktmäßig erfolgen. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß die Freigabe eines Stab stahls aus dem Verteilerbehälter in Abhängigkeit von der Bewegung des Magazinwagens vorgenommen wird. Hierbei kann die Betätigung für die Freigabe beispielsweise von der Radumdrehung mindestens eines Laufrades des Magazinwagens abgeleitet werden. Auf diese Weise ist die Gewähr gegeben, daß die Stabstähle in regelmäßigem Abstand und in der vorbestimmten Schräglage zur Fahrbahnachse in dem Beton verlegt werden.
  • Der als Verteiler dienende Magazinbehälter kann in seiner Länge stufenlos verändert werden und damit allen gängigen Fahrbahnbreiten angepaßt werden.
  • Wenn zwei Scharen von Stäben verlegt werden sollen, so kann man zwei Magazinwagen verwenden, die in der vorgesehenen Schräglage verlaufende Verteilerbehälter für die Stabstähle aufweisen, wobei die Magßzinwagen hintereinander herfahren. Man kann jedoch auch bei zwei oder mehreren Scharen von Stäben mit einer Verlegvorrichtung auskommen, Hierbei wird nach dem Verlegen einer Schar von Stäben die Vorrichtung umgestellt, d.h. man nimmt die Verlegevorrichtung von den Schienen ab, verschwenkt diese um 1800 und setzt diese danach wieder auf die Schienen auf, so daß anschließend an die erste verlegte Schar die nächste Lage der Stäbe verlegt werden kann. Man kann aber auch auf ein und demselben Magazinwagen zwei Verteilerbehälter anordnen, die von einer Fahrbahnseite aus in dem durch die Schräglage der Stahlstäbe vorbestimmten Schrägwinkel angeordnet sind. Der Magazinwagen kann außerdem noch eine Arbeitsplattform tragen, auf der Hilfsgeräte, Werkzeuge u.dgl. angeordnet sein können.
  • Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Verlegungsart von Bewehrungsstabstählen für Betonfahrbahnen gemäß der Erfindung in Draufsicht und im Schema.
  • Fig. 2 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Verlegungsart von Stabstählen gemäß der Erfindung schematisch in Draufsicht.
  • Fig. 5 stellt die Verlegung von zwei im Schrägwinkel zur Fahrbahnachse zueinander verlaufenden Stabstahlscharen in Draufsicht schematisch dar, wobei die Verlegung der Stabstähle mit Hilfe von zwei Magazinwagen erfolgt.
  • Fig. 4 und 5 zeigen im Längsschnitt und im Querschnitt einen Magazinwagen gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung mit einer gesteuerten Austragvorrichtung.
  • Bei dem Beispiel der Fig. 1 sind für die Betonfahrbahn 1 die Stäbe 2 der Längsbewehrung in einem Schrägwinkel zur achse Fahrbahnlängs/ angeordnet, wobei die Schräge einen Winkel von weniger als 900 zur Fahrbahnlängsachse einnimmt. Die Stabstähle 3 der Querbewehrung können wie bisher quer zur Fahrbahnachse gelagert sein.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 2 sind sowohl die Stabstähle 2 der Längsbewehrung als auch die Stabstähle 4 der Querbewehrung in einem Schrägwinkel zur Fahrbahnachse verlegt, wobei die Schrägwinkel zur Fahrbahnachse für die Stähle 2 und 4 gleich groß sind und der Schrägverlauf der Stabstähle zur Fahrbahnachse symmetrisch ist. Der bevorzugte Bereich für die Schräglage der Stabstähle erstreckt sich von etwa 50 bis etwa 450 Neigung zu der Fahrbahnachse.
  • Wenn die verschiedenen Stabstahlscharenunter einem Schrägwinkel gleicher Größe, jedoch jeweils zur anderen Seite der Fahrbahnachse gerichtet, verlegt sind, ergibt sich eine Stabstahlmatte von rautenförmigen Maschen. Die Stabstähle der Schare önnen an vorbestimmten Kreuzungspunkten miteinander fixiert sein, z.B. durch Schweißen. Diese Fixierung erfolgt zweckmäßig an den Kreuzungsstellen, die nahe den Längsseiten der Betonfahrbahn liegen. Dadurch erhält man eine dynamisch beanspruchbare Bewehrung in der Betonfahrbahn. Durch die Punktschweißstellen in der Randzone der unter einem Schrägverlauf verlegten Stabstähle ergibt sich weiterhin eine Sicherung gegen Verschieben der einzelnen Stabstähle zueinander. Eine solche dynamisch beanspruchbare Matte ist insbesondere für Betonfahrbahnen für den Straßenverkehr wegen des dauernden Lastwechsels von wesentlicher Bedeutung.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 sind die Scharen der Stabstähle 2 und 4 etwa in einem Schrägwinkel von 450 zur Fahrbahnlängsachse verlegt, so daß die Stabstahlschare sich im Winkel von 900 kreuzen. Die Stabstähle haben eine solche Länge, daß sie sich von der einen Seite zur anderen Seite der Fahrbahn erstrecken.
  • Zur Verlegung der Stabstahlscharensind zwei Magazinwagen 5 und 6 dargestellt, die mit ihren Rädern 7 und 8 längs der Schienen 9 und 10 verfahrbar sind, die die Seiten der Betonfahrbahn begrenzen. Der Magazinwagen ist mit seinen Enden jeweils mittels Drehzapfen auf einem oder mehreren Radsätzen gelagert, die auf den seitlichen Begrenzungsschienen oder sonstigen Leitvorrichtungen für die Betoniervorrichtung fahren. Auf dem Magazlnwagen sind Verteilerbehälter 11 und 12 angeordnet, die entsprechend der Schräglage der Stabstähle in dem gleichen Schrägwinkel zur Fahrbahnachse verlaufen. Der Verteilerbehälter besitzt einen Abgabeschlitz, aus dem jeweils ein Stabstahl freigegeben wird, wenn der Magazinwagen eine vorbestimmte Strecke zurückgelegt hat. Der Verschluß für den Abgabeschlitz oder eine entsprechende Fördervorrichtung kann mit einem oder mehreren Rädern der Radsätze in der Weise verbunden sein, daß bei einer bestimmten Anzahl von Radumdrehungen oder Bruchteilen hiervon jeweils die Verschlußvorrichtung für einen Stab geöffnet und dann wieder geschlossen wird. Dieser Stab kann direkt nach unten fallen oder über eine Leit- oder Fördervorrichtung in seine vorgesehene Lage gebracht werden.
  • Das Verlegen der Stäbe bei zwei Scharen kann beispielsweise in der Weise erfolgen, daß zwei in einem durch die jeweilige Stablänge sich ergebenden Abstand hintereinander fahrenden Magazinwagen, die miteinander verbunden sein und eine gemeinsame Arbeitsplattform und einen gemeinsamen Antrieb aufweisen können, die Stäbe wie vorstehend angegeben freigegeben werden. Eine solche fahrbare Verlegevorrichtung kann wiederum mit dem Gerät für das Einbringen, Verdichten und Glätten des Betons gekoppelt sein. Bei einer weiteren Ausführungsform können das bzw. die Verteilermagazine oder Fördervorrichtungen an Kranhaken hängen.
  • Die Fig. 'S und 5 zeigen eine Ausführungsform eines Magazinwagens 13 mit einem Verteilerbehälter 14. Der Nagazinwagen 13, der sich in einem Schrägwinkel zur Fahrbahnachse der Betonfahrbahn erstreckt, ist an den Enden mit Laufrädern oder einem Laufradsatz 15 und 16 versehen, die bzw.
  • der auf Schienen 17 und 18 laufen, die sich zu beiden der herzustellenden Betonfahrbahn erstrecken. Als Verteilervorrichtung ist eine Walze 19 vorgesehen, die um die Achse 20 drehbar gelagert ist. Diese Verteilerwalze 19 besitzt auf dem Umfang verteilt Längsnuten 21, die zur Aufnahme je eines Stabstahls dienen, die in dem Verteilerbehälter 14 vorrätig gehalten werden. Der Verteilerbehälter 14 ist in der Querschnittsgestaltung so ausgebildet, daß die Stabstähle in der unteren Zone des Verteilerbehälters so ausgerichtet sind, daß sie in eine freie tiut der Verteilerwalze 19 einfallen können. Die Steuerung der Drehung der Verteilerwalze 19 kann von der Umdrehung eines Laufrades, z.B. des Laufrades 15, abgeleitet werden. Hierzu kann diiüber die Stirnseite des Verteilerbehälters 14 verlängerte Achse 20 mittels eines Getriebes 21 mit dem Laufrad 15 gekoppelt sein. Bei entsprechender Untersetzung des Getriebes 21, das aus miteinander kämmenden Zahnrädern bestehen kann, wird durch die Öffnung 22 des Verteilerbehälters 14 in einem vorbestimmten Abstand taktweise ein Stabstahl frei und ausgetragen, so daß er in einem vorbestimmten Abstand in einem Schrägwinkel in der herzustellenden Betonfahrbahn zu liegen kommt.
  • Die zu verlegenden Stäbe können ferner vor dem Einfüllen oder während der Lagerung oder auch nach dem Verlassen des Verteilerbehälters oder der Fördervorrichtung mit Abstandshaltern versehen werden, die ihre unverschiebliche Lage im Betonquerschnitt gewährleisten. Es kann ferner eine Arbeitsplattform dem Magazinwagen oder der Fördervorrichtung angegliedert sein, auf der z.B. Punktschweißgeräte angeordnet sind, mit deren Hilfe die sich kreuzenden Stäbe an den Kreuzungsstellen verbunden werden.
  • Das beschriebene Bewehrungssystem kann in dem Beton- straßenbau auch dann angewendet werden, wenn keine durchlaufende Bewehrung, sondern eine durch Quer- und Längsfugen getrennte abschnittsweise Bewehrung verlegt werden soll. In diesem Fall werden keine einheitlichen Stablängen, sondern unterschiedlich große Stablängen verwendet.
  • Die schräge Anordnung der Bewehrungsstäbe im Betonstraßenbau u.dgl. ermöglicht ein schnelleres und einfacheres und damit wirtschaftlicheres Verlegen von Betonstabstählen, den Verzicht auf die Anordnung von Stößen, die konsequente Anwendung einer durchlaufenden Bewehrung und eine gute Vernähung von in der Fahrbahnplatte entstehenden Rissen.

Claims (13)

  1. Ansprliche
    Verfahren zur Herstellung von Bewehrungsanordnungen bei Betonfahrbahnen, wie Betonstraßen, Start- und Landebahnen für Flugzeuge u.dgl., bei dem zur Bewehrung Betonstabstähle verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonstabstähle vorbestimmter Länge wenigstens der Längsbewehrung unter einem Schrägwinkel zur Fahrbahnachse in dem Beton verlegt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stabstähle mit einem Neigungswinkel von etwa 5° bis etwa 450 zur Fahrbahnachse in der Betonbahn angeordnet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Scharen von Stäben jede Schar der Stabstähle symmetrisch unter einem Winkel schräg zur Fahrbahnachse verlegt werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Scharen von Stäben jede Schar der Stabstähle asymmetrisch unter einem Winkel schräg zur Fahrbahnachse verlegt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stabstahlschar schräg zur Fahrbahnachse und die andere Stabstahlschar quer zur Fahrbahnachse angeordnet werden.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Betonstabstähle von einer solchen Länge verwendet werden, daß die Stabstähle unter Berücksichtigung ihres Neigungswinkels zur Fahrbahnachse sich von der einen Seite bis zur anderen Seite der Fahrbahn erstrecken.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zu verlegenden Stabstähle mit Abstandshaltern od.dgl. versehen werden.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bestehend aus einem auf an den Längsseiten der Fahrbahn angeordneten schienenverfahrbaren Arbeitswagen, gekennzeichnet durch einen Magazinwagen (5, 6, 13) für die Stabstähle mit einem der Schräglage der zu verlegenden Stabstähle in dem Neigungswinkel entsprechend verlaufenden Verteilerbehälter (11, 12, 14), der einen verschließbaren Längsschlitz für die Abgabe der Stabstähle aufweist, wobei sich an den Längsschlitz od.dgl.
    Leitflächen oder Fördervorrichtungen anschließen können.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung des Verschlusses für den Abgabeschlitz in Abhangigkeit von der Bewegung des Magazinwagens erfolgt, wobei die Steuerung des Verschlusses von der Radumdrehung mindestens eines Laufrades od.dgl. des Magazinwagens abgeleitet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinwagen bzw. der Verteilerbehälter in der Länge stufenlos veränderlich ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verlegung von minstens zwei Scharen von Stäben die Verteilerbehälter von einer Fahrbahnseite aus in dem durch die Schräglage der Stahlstäbe vorbestimmten Schrägwinkel angeordnet sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verteilerbehälter auf einem Magazinwagen vorgesehen sind und daß der Magazinwagen eine Arbeitsplattform für Hilfsgeräte, Werkzeuge u.dgl. besitzt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Verteilerorgan eine Nutenwalze (19) dient, die in dem Verteilerbehälter angeordnet ist und mit einem Abgabe-Längsschlitz (22) des Behälters zusammenarbeitet,und daß die Nutenwalze (19) über ein Getriebe (21) mit einem Laufrad des Verteilermagazins (13) verbunden ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29514574U1 (de) * 1995-09-11 1997-01-23 Heilit & Woerner Bau Ag Vorrichtung zum Verlegen von Längsbewehrungselementen auf einem Untergrund

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