DE205085C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- Ja 205085 KLASSE 3 a. GRUPPE

MEYER WILLIAM SCHLOSS in NEW-YORK.

Strumpf- oder Kleiderhalter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1908 ab.

Es sind bereits Strumpf- oder Kleiderhalter mit Metallbügel und Gummiknopf bekannt geworden, zwischen denen der festzuhaltende Stoff eingeklemmt wird, wobei der Bügel zunächst mit einer festen Schicht und dann mit Stoff überzogen ist; auch hat man zur Schonung des einzuklemmenden Stoffes bereits Metallbügel mit dicht anliegendem Gummibezuge verwendet.

ίο Diese Strumpfhalter haben aber den Nachteil, daß die untere Schicht unnachgiebig ist und infolgedessen durch das fortwährende Befestigen und Lösen der Stoffe usw. bei Ver-. Wendung des Gummibezuges dieser selbst allmählich zerschnitten oder zerrissen wird, da

- er nicht geeignet ist, schlitzenden und reibenden Beanspruchungen auf die Dauer zu widerstehen.

Diese Nachteile können nun dadurch beseitigt werden, daß die unter dem Stoffbezug liegende Gummischicht keinen festen, rohrartigen, unbeweglichen Überzug über den Draht des Metallbügels bildet, sondern nur lose an den. Bügel gelegt wird und bei der entsprechenden Weite des äußeren Bezuges beim Festklemmen des Stoffes usw. imstande ist, nachzugeben.

Vorliegende Erfindung besteht somit im wesentlichen darin, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Stoff- oder Strumpfhaltern ein' oder mehrere Gummistreifen längs des Metallbügels liegen und das Ganze mit Stoff, Geflecht o. dgl. überzogen ist, wobei aber der Bezug nicht so fest sein darf, daß er sich beim Einklemmen nicht verschieben kann. Derartige Bügel besitzen neben ihren sonstigen Vorteilen auch den weiteren, daß man sie leicht herstellen kann, indem die Gummistreifen einfach längs des Drahtes gelegt werden und dann mit diesem zusammen durch eine geeignete Maschine, z. B. eine Flechtmaschine, gezogen werden. Es können längs des Drahtes des Bügels mehrere flache Gummistreifen aufgelegt werden; es kann aber auch ein einziger runder Gummistreifen verwendet werden, der dann auf einer Seite des Drahtes des Metallbügels liegt.

In der Zeichnung sind diese beiden Ausführungsbeispiele dargestellt, und zwar zeigt Fig· ι eine Vorderansicht,

Fig. 2 eine Schnittansicht eines Strumpfhalters, während

Fig. 3 und 4 Querschnitte durch den Metallbügel in den beiden Ausführungsformen darstellen.

An einem elastischen Band 1, etwa einem Strumpfband, ist etwa durch einen schmalen Ring 2 und einen im Querschnitt achtförmigen Ring 3 der Metallbügel 4 befestigt. Über den Ring 3 geht ein Band 5, das den Knopf 6 trägt. Über den Bügel 4 ist eine Hülle 15 aus Gewebe, gewirktem, gestricktem oder geflochtenem Stoff gezogen. Zwischen dem Bügel und seinem äußeren Bezug liegen zwei Gummistreifen 20 (Fig. 3). Der geflochtene Bezug 15 kann aber auch, wie in Fig. 4 dargestellt ist,

ausgestaltet sein. Dann besteht das Geflecht 21 aus zwei rohrförmigen Teilen, deren Querschnitt einer 8 entspricht. Der eine rohrförmige Teil wird unmittelbar über den Metallbügel 4 gezogen, während der andere mit einem Streifen oder Kern 7 aus einem nachgiebigen Stoff, wie Gummi, ausgestattet ist. Dieses Geflecht wird dann so auf dem Bügel 4 angebracht, daß der mit Gummi versehene Teil an der Innenseite liegt, wo der Knopf angreift.

Claims (1)

1. Pa tent-Anspruch:

   Strumpf- oder Kleiderhalter, bestehend aus einem mit Stoff- o. dgl. Bezug ausgestatteten Metallbügel und einem Gummiknopf, zwischen denen der Stoff des Kleides oder des Strumpfes festgeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Bügel (4) und innerhalb seines Bezuges (21 oder 15) ein oder mehrere Längsstreifen aus Gummi (7 oder 20, 20) angeordnet sind.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.