DE205059C - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/18—Mountings or supports for the incandescent body
Landscapes
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205059 KLASSE 21/. GRUPPE
Die einfachen oder bügeiförmigen Glühfäden von Metallfadenglühlampen wurden früher allgemein
durch mehr oder weniger weite Ösen gehaltert, welche zwar entweder jeden einzelnen
5 oder zwei Fadenschenkel gemeinsam umfaßten, auf diese aber in keiner Weise einen Zug in der
Längsrichtung ausübten, sondern die Glühfäden frei in der Lampe hängen ließen.
Es hat sich aber gezeigt, daß die Glühlampen
ίο mit Metallfäden bei weitem schöner brennen und
eine längere Brenndauer aufweisen, wenn die Glühfäden stets gespannt bleiben.
Die neueren Metallfadenglühlampen werden deshalb mit federnden Glühfadenträgern aus
sehr dünnem Draht oder Blättchenfedern versehen, welche meist aus sehr dünnen Blattfedern
von entsprechender Breite bestehen. Diese sind oben oder unten oder oben und unten an einem
mittleren Glassteg im Kranze so angeordnet, daß sie auf die an ihnen befestigten Glühfäden
einen Zug in der Längsrichtung ausüben und diese hierdurch stets gespannt halten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft . nun ein Verfahren und Vorrichtungen,
um dieses Spannen der Glühfäden von Metall-. fadenglühlampen mit federnden Haltern in
Draht- oder Blättchenform auf möglichst einfache und zweckentsprechende Weise zu erreichen.
Das Verfahren besteht darin, daß man die sämtlichen federnden Halter eines Kranzes
während des Befestigens der Glühfäden durch gemeinschaftliche Belastung gleichzeitig und
gleichmäßig niederdrückt, sodann die Belastung aufhebt, worauf die Halter nach oben
federn und die Fäden spannen.
Zur Ausführung dieses Verfahrens verwendet man Einrichtungen, welche in Fig. 1 und 2 in
Ansichten und in Fig. 3 und 4 in Grundrissen an zwei verschiedenen Ausführungsformen von
Glühfadentraggestellen dargestellt sind.
Hierbei ist α der Lampenfuß und b der mit
demselben starr (Fig. 1) oder federnd (Fig. 2) verbundene Glass^eg, der oben die federnden
Halter d mit den Haken e und unten die Stromzuführungs- und Stromverteilungsdrähte g aufnimmt.
Die zur Erreichung der Spannung der Glühfäden zur Verwendung kommende Einrichtung
besteht nun im -wesentlichen in einem Metallring h von genau ausgemitteltem Gewicht,
welcher nach Fig. 1 mit einem bügeiförmigen Griff m und in der Richtung eines Durchmessers
mit einem Steg i versehen ist. Letzterer besitzt in der Mitte ein Loch, welches dem
Zapfen k des Glassteges b entspricht.
Die Anwendung des Ringes ist nun die, daß man ihn am Griff m faßt und in der aus Fig. 1
ersichtlichen Weise auf den Kranz der federnden Halter d aufsetzt. Hierbei findet eine möglichst
genaue Zentrierung dadurch statt, daß der Zapfen k in das mittlere Loch des Steges g eingreift.
Infolgedessen werden die sämtlichen federnden Halter des Kranzes in gleichem Ab-
Claims (4)
1. Verfahren zur Spannung der Glühfäden von Metallfadenglühlampen mit kranzförmig
angeordneten federnden Haltern in Draht- oder Blättchenform, dadurch gekennzeichnet,
daß man die letzteren während des Befestigens der Glühfäden durch gemeinschaftliche
Belastung gleichzeitig und gleichmäßig niederdrückt und hierauf die Belastung aufhebt, wodurch die Halter nach
oben federn und die Fäden spannen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Ring (h), welcher während des Befestigens der Glühfaden
zentrisch auf dem Kranz der federnden Halter aufgesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (h)
mit einem Steg (i) mit mittlerem Loch versehen ist, welches sich beim Aufsetzen des
Ringes über einen Zapfen (k) des Glas-Steges schiebt.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 für Traggestelle, die an ihrer Spitze mit
Schraubenfedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (h) mit nach
oben verlaufenden, abgekröpften Armen (p) versehen . ist, welche beim Aufsetzen des
Ringes eine Feder (0) des Glassteges (b) zwischen sich aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205059C true DE205059C (de) |
Family
ID=467334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205059D Active DE205059C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205059C (de) |
-
0
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