DE205059C - - Google Patents

Info

Publication number
DE205059C
DE205059C DENDAT205059D DE205059DA DE205059C DE 205059 C DE205059 C DE 205059C DE NDAT205059 D DENDAT205059 D DE NDAT205059D DE 205059D A DE205059D A DE 205059DA DE 205059 C DE205059 C DE 205059C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
spring
filaments
resilient
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT205059D
Other languages
English (en)
Publication of DE205059C publication Critical patent/DE205059C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/18Mountings or supports for the incandescent body

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205059 KLASSE 21/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. April 1908 ab.
Die einfachen oder bügeiförmigen Glühfäden von Metallfadenglühlampen wurden früher allgemein durch mehr oder weniger weite Ösen gehaltert, welche zwar entweder jeden einzelnen 5 oder zwei Fadenschenkel gemeinsam umfaßten, auf diese aber in keiner Weise einen Zug in der Längsrichtung ausübten, sondern die Glühfäden frei in der Lampe hängen ließen.
Es hat sich aber gezeigt, daß die Glühlampen
ίο mit Metallfäden bei weitem schöner brennen und eine längere Brenndauer aufweisen, wenn die Glühfäden stets gespannt bleiben.
Die neueren Metallfadenglühlampen werden deshalb mit federnden Glühfadenträgern aus sehr dünnem Draht oder Blättchenfedern versehen, welche meist aus sehr dünnen Blattfedern von entsprechender Breite bestehen. Diese sind oben oder unten oder oben und unten an einem mittleren Glassteg im Kranze so angeordnet, daß sie auf die an ihnen befestigten Glühfäden einen Zug in der Längsrichtung ausüben und diese hierdurch stets gespannt halten.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft . nun ein Verfahren und Vorrichtungen, um dieses Spannen der Glühfäden von Metall-. fadenglühlampen mit federnden Haltern in Draht- oder Blättchenform auf möglichst einfache und zweckentsprechende Weise zu erreichen.
Das Verfahren besteht darin, daß man die sämtlichen federnden Halter eines Kranzes während des Befestigens der Glühfäden durch gemeinschaftliche Belastung gleichzeitig und gleichmäßig niederdrückt, sodann die Belastung aufhebt, worauf die Halter nach oben federn und die Fäden spannen.
Zur Ausführung dieses Verfahrens verwendet man Einrichtungen, welche in Fig. 1 und 2 in Ansichten und in Fig. 3 und 4 in Grundrissen an zwei verschiedenen Ausführungsformen von Glühfadentraggestellen dargestellt sind.
Hierbei ist α der Lampenfuß und b der mit demselben starr (Fig. 1) oder federnd (Fig. 2) verbundene Glass^eg, der oben die federnden Halter d mit den Haken e und unten die Stromzuführungs- und Stromverteilungsdrähte g aufnimmt.
Die zur Erreichung der Spannung der Glühfäden zur Verwendung kommende Einrichtung besteht nun im -wesentlichen in einem Metallring h von genau ausgemitteltem Gewicht, welcher nach Fig. 1 mit einem bügeiförmigen Griff m und in der Richtung eines Durchmessers mit einem Steg i versehen ist. Letzterer besitzt in der Mitte ein Loch, welches dem Zapfen k des Glassteges b entspricht.
Die Anwendung des Ringes ist nun die, daß man ihn am Griff m faßt und in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf den Kranz der federnden Halter d aufsetzt. Hierbei findet eine möglichst genaue Zentrierung dadurch statt, daß der Zapfen k in das mittlere Loch des Steges g eingreift. Infolgedessen werden die sämtlichen federnden Halter des Kranzes in gleichem Ab-

Claims (4)

stand von der Mitte aus mit dem Gewicht des Ringes h belastet und gleichzeitig niedergedrückt. Nun hängt man die bügeiförmigen Metallfaden in die Haken e der federnden Halter d ein und kittet oder lötet sie unten an den Stromverteilungsdrähten g an. Hierauf entfernt man den Ring wieder, wodurch die Halter nach oben federn und die Glühfäden spannen. ίο Verwendet man einfache gerade Glühfäden, so werden dieselben an den federnden Haltern d ebenfalls angekittet oder angelötet. Nach der Ausführungsform Fig. 3 und 4 sitzt das Traggestell vermittels Feder η auf dem Fuß α der Glühlampe und wird außerdem nach oben mittels Feder 0 an der Spitze der Glühlampe befestigt. Auch hier wird ein ringförmiges Gewicht h verwendet. Die Zentrierung erfolgt hierbei ao ■ jedoch durch Vermittlung der Feder 0, welche an der Spitze des Glassteges b befestigt ist und beim Aufsetzen des Ringes h auf den Kranz der federnden Halter zwischen den nach oben verlaufenden abgekröpften Armen p des Ringes gehalten wird. Letztere sind entsprechend dem äußeren Durchmesser der Feder 0 voneinander entfernt. An Stelle des Ringes h kann natürlich auch ein anderes Gewicht angewendet werden, welches gleichzeitig und gleichmäßig auf die federnden Halter während der Befestigung der Glühfaden einwirkt. Ρλ τ ε ν τ - A N s ρ R ü c η E:
1. Verfahren zur Spannung der Glühfäden von Metallfadenglühlampen mit kranzförmig angeordneten federnden Haltern in Draht- oder Blättchenform, dadurch gekennzeichnet, daß man die letzteren während des Befestigens der Glühfäden durch gemeinschaftliche Belastung gleichzeitig und gleichmäßig niederdrückt und hierauf die Belastung aufhebt, wodurch die Halter nach oben federn und die Fäden spannen.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 1, gekennzeichnet durch einen Ring (h), welcher während des Befestigens der Glühfaden zentrisch auf dem Kranz der federnden Halter aufgesetzt wird.
3. Vorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (h) mit einem Steg (i) mit mittlerem Loch versehen ist, welches sich beim Aufsetzen des Ringes über einen Zapfen (k) des Glas-Steges schiebt.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 2 für Traggestelle, die an ihrer Spitze mit Schraubenfedern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (h) mit nach oben verlaufenden, abgekröpften Armen (p) versehen . ist, welche beim Aufsetzen des Ringes eine Feder (0) des Glassteges (b) zwischen sich aufnehmen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT205059D Active DE205059C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE205059C true DE205059C (de)

Family

ID=467334

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT205059D Active DE205059C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE205059C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE205059C (de)
DE392472C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen des Metallfadens oder -drahtes auf das Fadentraggestell elektrischer Gluehlampen
DE366380C (de) Verfahren zum Regenerieren elektrischer Gluehlampen mit schraubenfederfoermigem Metallgluehkoerper
DE628309C (de) Anordnung von Massenteilchen beim Einhaengen in elektrolytische Baeder
DE271581C (de)
DE270530C (de)
CH221571A (de) Webschaft mit T-förmigen Führungsschienen für die Träger der Litzenaufreihschienen und mit Mittelstütze.
DE277570C (de)
CH102407A (de) Verfahren zum Regenerieren elektrischer Glühlampen mit schraubenfederförmigem Metallglühkörper.
DE147042C (de)
AT30384B (de) Fadenhalter und Verfahren zum Einführen der Metallglühfäden für Glühlampen in Haken oder Schleifen eines Traggestelles im Lampeninnern.
DE187084C (de)
DE407050C (de) Verfahren zur Wiederherstellung ausgebrannter elektrischer Gluehlampen
DE284621C (de)
DE386157C (de) Verfahren zur Wiederherstellung durchgebrannter Metallfadenlampen
DE264549C (de)
DE352890C (de) Garnwinde
DE283023C (de)
DE85485C (de)
DE120099C (de)
DE202837C (de)
DE392474C (de) Fadentraggestell fuer elektrische Gluehlampen
DE147481C (de)
DE214583C (de)
DE886704C (de) Vorrichtung zum Abbinden von Wuersten