DE2050294A1 - Verbesserte Fasergefuge und deren Herstellung - Google Patents
Verbesserte Fasergefuge und deren HerstellungInfo
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- D04H13/00—Other non-woven fabrics
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Description
8 MÜNCHEN 2. HILBLESTRASSE 2O
] 3. OKt 1970
Anwaltsakten-Hr.20 O5O
Monsanto Chemicals Limited London, S.tf.l. / England
"Verbesserte Fasergefüge und deren Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft Pasergefüge und insbesondere
gewisse neue Pasergefüge aus thermoplastischen Harz.en als auch die Herstellung von Pasergefügen.
Das Faaergefüge der vorliegenden Erfindung ist ein solches,
Case No. R-617
Copy
- 2 - 2050234
das eine dreidimensionale Struktur einer Vielzahl von miteinander verbundenen, thermoplastischen Faserelemente' umfaßt
und ebenso, eine Anzahl von nicht-faserigen, biaxial verstreckten, thermoplastischen Filmelernente enthält.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfaßt das biaxiale Verstrecken einer Folie bzw. Grobfolie oder Platte (im folgenden
im allgemeinen als Folie bezeichnet) eines geschäumten, thermoplastischen Harzes zur Herstellung eines Materiales,
in welchem die Zellwände des geschäumten Harzes orientiert
worden sind und das Unterwerfen dieses Materials einer Behandlung derart, daß der Hauptanteil der Zellwände des
geschäumten Harzes unter Ausbildung eines Pasergefug.es. gemäß
Erfindung zerrissen wird.
Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Festigkeiten des
Fasergefüges in den zwei Richtungen, in welchen das geschäumte Harz verstreckt worden ist, von 10:1 bis 1:10, und
vorzugsweise besitzt die Folie oder Platte des geschäumten,
Harzes eine Dicke von 0,3175 bis 5,08 cm (1/8 inch to- 2
inches) und ein Gewicht pro Flächeneinheit von 67,« 8 bis . .
3390 g/m (2 to 100 ounces per square yard). ; : .
Die Faser-Elemente, von denen irgendwelche im Querschnitt verzweigt sein können, entstehen durch das Zerreißen der
einzelnen Zellwände, weiche trotz der biaxialen Orientierung
des Schaumes als Ganzen im wesentlichen in. einer Richtung
orientiert worden sind oder die einer biaxialen Verstrecken^
unterworfen wurden, die in ausreichendem ilaße unausgeglichen
v/ai'j un die Zellwände zu zusammenhängenden Faser-Elementen
"zu zerreißen. Dies wird im nachfolgenden Absatz näher auseinandergesetzt.
Das geschäumte Ilarz-Aus^an^si.iaterial umfaßt eine sehr ^
"/uiEaal von Seilen, von denen jede durch eine Anzahl von im
vresentliehen "ebenen, zueinander geneigten Wänden derart be- λ
„renzt ist, daß statistisch beinahe alle liei
riauu durch den Schaum als Ganzem repräsentiert werden. Es
wird angenommen, daß das Verhalten einer einzelnen Zellwand
unter der. Einfluß von biaxialen Verstreck- und Zerreiß- (oder
i:Fibriliier-::)-Arbeitsvorgängen von den betreffenden, zwischen
der il'oene der V/and und den VerstreckunLsaxen liegenden viinkeln
abhänct. "Jo diese beiden "Winkel im wesentlichen Hull
sind (d.h. j daß sozusagen beide Verstreck-Axen ir.i wesentlichen in der Ebene der Zellwand liefen), ist die Wand einer
ausgeglichenen biaxialen Orientierung ausgesetzt. Anderer- '
seits ist eine .vand, auf welche eine der Axen senkrecht
stent und die andere parallel lieut, einer uniaxialen Orientierung
ausgesetzt. Ebenso vri der fährt, einer Zellwand eine
uniaxiale Orientierung» \;elche norr.:al zu der Ebene liegt,
in welcher die beiden Verstreck-Axen liefen. Der Hauptanteil
der Zellvrände lieot in oazviischenbefindlichen Laijen vor und
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2Ü5029A
diese erleiden eine biaxiale Verstreclcun^, welche unaus-
<_eL,liehen ist, d.h.. sie sind 3ozuu-:i0eri r,:ehr in der einen
.wic;.rcun;-,. verstreckt als in ocr anderen, .uerizufol^e umfaßt
aas verstreckte j ^eschäunite Harz eine ,_rote Anzahl von ZtIl--Wclnden,
welche einer unausgeglichenen, uiaxialen Orientierung
untervrorfei'i worden sind, ir(.eno'jelcne ZeIIw1AnOe .j vrelcjie uniaxial
orientiert viorden sind und einen kleinen Anteil, der
eine ausgeglichene, biaxiale Orientierung aufv;eist. iJei- der
i'iorillierun^ zerreißen die uniaxial verstreckten Zellv/Üiide
und diejenigen, in Vielehen die biaxiale Orientierun,, in
ausreichender, .-laße unaus^e^licnen sind, zu einer1 Vielzahl
von untereinander zusariiuienhän^enaen, tiieriv.oplastischen
Faser-jJler.:enten, jedoch tritt ein derartiges Zerreißen,
falls überhaupt, nur in ^erin^ei:. jiaße Im !''alle von denjenigen
Zellwäriden ein, die einer ir., v/esentlichen aus^e^licnenen,
biaxialen Orientierung unterworfen vrorden sind, oo oafdiese
letzteren unversehrt in ο er;, fertiggestellten Jr-asei'-
£,efüge verbleiben.
Der Anteil der Zellwände, der in derr, fertii^estellten raser-Gefü^e
unversehrt verbleibt, ist nicht :_,ro£, gewöhnlich '.
nicht höher als 20;i, obv/ohl er höher liefen kann, z.j·. bis
zu J>O/Ö. Sehr oft beträft der Anteil 10,j oder weniger, ζ ..:.-■ ■
1, 3 oder 1J^, jedoch tragt nichtsdestoweniger die Anwesenheit
dieser·1 intakten Zellwände zur Festigkeit und den charakteri-
1Ö9Ö1t/20t0. BAD
stisciien Eigenschaften des Faseixefüges als Ganzem bei. Sie
sind in dem endgültigen Faser^efü^o als nichtfaserige, biaxial
verstreckte, thermoplastische FilL-r-j.-lleuente vorhanden
.und oft über das .^anze i''asertefüve verteilt, obwohl diese
Verteilung nicht einheitlich sein mag; beispielsweise kann
eine ^röiiere Anzahl der Film-hleinente näher den Oberflächen
des Fasertefü^es als seinem Mittelpunkt zu liefen, oder es
kann eine Abstufung ihrer Anzahl durch die Dicke des Faserte
fü^es von einer Seite zur anderen Seite vorliegen. Die "
Film-Jileii.ente können vorzugsweise eine Dicke von 2,52ί bis
101,6 μ (O2OOOl bis 0,004 inch), z.B. zwischen 5,08 bis
7b,2 ]i (0,0002 und 0,003 inch) besitzen. Die Dicke kann einneitlich
sein-cder nicht, gewöhnlich tritt ein geringes
Dickerwerden in Richtung der Kanten eines Film-Elementes auf.
Die Film-Elemente können perforiert oder Hfest;i sein und
sie können eine durchschnittliche Oberfläche von beispielsweise 0,645 bis 9,68 mm (0,001 bis 0,015 square inch) und
vorzugsv/eise von 1,29 bis 6,45 mm (0,002 bis 0,01 square i
inch) aufweisen. Ihre Gestalt ist oftmals vieleckig, beispielsweise 5- oder ö-eckig, obwohl Vielecke mit einer
größeren Zahl von Seiten vertreten sein können. Die Seiten der Piliu-LTemente können gerad oder gekrümmt sein und die
!•'iliu-^lemente können yekrüiiimt oder eben sein.
•//ie oben bereits erwähnt, kann das Fasergefüge auch eine
109117/2070 Bad
2Q5Ü294
Vielzahl von ir it einander verbundenen;, thermoplastischen
!•'aser-bleii.enten enthalten. lflaser-.1..lei;-erite v/erden cr\ij.\-inb,
vreil ii:i allgemeinen die betreffenden .'-!lei.onte ir. -vreßentliehen
in drei Dimensionen' miteinander verbunden sind. Dsi.·-
ent.sprechend ist die Anzahl der losen :Jnden; in den Faser·-
^efü£.e normalerweise niedrig und die (ieia,_ e enthalten weni.;
''Fasern" als solche, d.h. , . so_z,usa,.en x:'asern von denen jede
2 -Laden -mrfweist.
Fäser-üleiüentej welche einen yuerschnitt (ihit rechten "vinkeln
zu der orößeren Axe des Faüer--..]le:.:entes) üufvjeisen, der verzweigt
ist, sind normalervjeise in dein L'asei'jefüue zu^e^.en,
weil die Faser-Kleraente aus denjenigen Zellw/lnden erhalten
vrurden, welche nicht einer ausgeglichenen, biaxialen Orientierung
unterworfen wurden. B;asern mit verzvrei·,ten Querschnitten
haben ihren Ursprung in Teilen der Wände mehrerer Zellen, die in dem ursprünglich orientierten, ^eschäumten
Material vorhanden waren, und die ■·'Verzweigung;'1' erfolgt dort,
ViO ein Bruchstück der "//and einer Zelle mit Bruchstücken der
Wand einer angrenzenden Zelle oder Zellen verbunden ist. Im einfachsten Fall kann ein verzweigter Querschnitt eines
Faser-Elementes als "dreilappig;i bezeichnet v/erden, da er
aus drei Lappen oder Armen besteht. Damit in Beziehung stehende, jedoch kompliziertere verzweigte Querschnitte
können aus zwei oder mehreren ^dreilappigen11 Querschnitten
«ι ■ -»ρ» ι,,
bestallen,, aie.iuiteina.nder verbunden sind. Jin ^e/jebener
..ueracnnitt kann an eino:.i Punkt eintlair, 5.er ,größeren Axe
eines Faser-Ller.entes vorhanaen sein und ein B'aser-^le^nent
/-Uij liiert notwendigerweise einen konstanten Querschnitt
entlanu seiner juiln^e aufweisen. Das Faser-nleiient ändert
jev/öiinlich seinen querschnitt nicht nur entlang der Länj.e,
sondern das Faser-Vilei::ent selost ist nicht u,erade und parallel
SUi.: iJasex\.efü^e als üanzera. Dev-.ont sprechend werden Serien
von :uerschnitten quer über das Jase^efü^e, in rechten
.J ink ein zur nerstellun^srichtuh^ des ?aser^,efäf;es ^enoini.en, f
den iuerscanitt eines _e.vebenen Faser-.--leii^entes in einer
An^anl von verschiedenen I-oriüen zeigen.
In eineii typischen -.-»uerscnnitt eines Faser-je fü^es kann die
-IHSi^iI der Querschnitte von Faoer-Zleiuenten, die verzweigt
sine, cine Minderheit aarstellen3 wie yd^. ocer 4O,i oder
darunter, jedoch nichtsäe3tc-.ieni._er tri:i.;.t deren Anwesenheit
(auch wenn diese nur einen j/rozentsatz von lediglich 5 bis
10.j der Gesaritheit beträft) zu einei;: besonderen, aus^eprä-;;- λ
ton Charakter des Faser^efüces bei. In oewrissen Fällen kann
der Anteil an verz\rei^ten --Verschnitten hoch sein (wie βΟ',ί
odei1 7O/i)3 er wird jedoch in vielen Fällen-, z.3. in Bereich
von 5a' bis 50^j insbesonaere von 1Ό'/, bis 40£, vrie etwa 20;i
9817/^070
■:- ' - ■■■"■■:■ -. ■;——-.:· ■' \
Vielen ihrer Bildungsweise sind die Paser-Elemente hauptsächlich
im Querschnitt "gedehnt". Sehr oft enthält ein . ■.•Querschnitt eines Faser-Elementes zumindest ein Paar von
im wesentlichen parallelen Seiten s obwohl zumindest in dem
Fall, wo die Faser-Elemente einen verzweigten Querschnitt aufweisen, diese parallelen Seiten j^ewöhnlich gekrümmt sein
werden. Andere Querschnitte können vieleckig-, z.B. 'l-seiti;
sein und sie können rechteckig oder oder im .wesentlichen
rechteckig auftreteni es können jedoch auch mehr als 4
leiten vorhanden sein. Wenn man einen Querschnitt eines-Faser-Elementes
betrachtet, wird die längere (oder längste)
Dimension als breite und die kleinere (oder kleinste) Dimension als Dicke bezeichnet. In allgemeinen Grenzen können
die gedehnten Querschnitte ein Verhältnis von Breite zu Dicke von 3'· l.bis 20:1 oder auch höher, wie vielleicht 30:1
besitzen. Ein Anteil (vielleicht bis zu 5OJ5 des Ganzen).
der Querschnitte kann verdichtet vorliegen, z.B. im !wesentlichen
viereckig, oft ist die Anzahl der verdichteten 2uers
chni 11 e ^e rin^.
Eine weitere charakteristische Eirenschaft der Faser~7Jle~
mente der Faser^efü^e der vorliegenden Erfindun£ kann durch
die Angabe ihrer Oberflächenbereiche in u /^ Gekennzeichnet
v/erden. Dieser Oberflächenbereich kann beispielsweise ir
Bereich von 0,0^1 bis 1,5, insbesondere von 0,05 bis I3O
100047/2070
liefen. Urauchbare Fasergefüjje können beispielsweise Faser-Llleiiiente
enthalten, die Oberflächenbereiche/zwischen 0,1 und ü35>
wie beispielsweise etwa 0,2 oder 0,3 besitzen. In j.e~
wissen Fällen kann der Oberflächenbereich höher sein, wie
ρ
beispielsweise ois zu etwa 5,0 κι Iu,> z.iJ. von 0,5 bis 2,0.
beispielsweise ois zu etwa 5,0 κι Iu,> z.iJ. von 0,5 bis 2,0.
Die Oberflächenbereiclie können durch die A
des Herstellungsverfahrens der Fasergefü£.:e geregelt werden,
z.u. ergibt ein höher dichtes, geschäumtes Material normalerweise
ein Faserte füge iuit einen niedrigeren Oberflächenbereich.
■
Die jicke 6er Faser-^lenente lie^t oftmals irr. Bereich von
2,b4 bis 1Ο13ό oder 127 μ (0,0001 bis 0,004 oder 0,005 inch),
z.L·. zwischen 5,03 und 7ö,2 μ (0,0002 und 0,003 inen); sie
kann beispielsweise zwischen 10,16 und 50,3 μ (0,0004 und 0,002 inch), wie etwa 15,24 -μ (Ο,ΟΟΟυ inch) oder etwa 25,4 μ
(0,001 inch) liefen.
Der durchschnittliche Abstand zwischen in Zusammenhang '
stehenden Funkten, wie oben erwähnt, kann beispielsweise
vorn '5~ oder 10- bis zum 750-fachen der durchschnittlichen
Dicke des Faser-Elementes oder auch etwas mehr betragen,
ζ·.lj. bis zum 1000-fachen der durchschnittlichen Dicke.
Ls werden z.ü. brauchbare Fasergefüye erhalten, wenn die
aurcascnnittliehen Abstände zwiachen zusammenhängenden
- 10 -
Punkten der Faser-Elemente in; Bereich vom 20- bis 5OO~fachen
der durchschnittlichen Dicke der Faser-Elemente liefen, wie
z„3. vom 50- bis zum 300-fachen. Ein Abstand von ungefähr
dem 100- oder 200-fachen der durchschnittlichen Dicke des Hauptanteils der.Faser-Elemente ist oft charakteristisch.
In absoluten Werten angegeben,.lie^t der Abstand zwischen
miteinander verbundenen Punkten oftmaJLs im Bereich von
O3254 bis 12,7 mm (0,01 bis 0,5 inch), wie etwa von 0,508 bis 7,62 mm (0,02 bis 0,3 inch), beispielsweise von 1,27 bis 2,54 oder 5,08 mm (0,05 bis 0,1 oder 0,2 inch). Sehr . oft liegt der Abstand zwischen-miteinander verbundenen
Punkten am unteren Ende dieser Bereiche. Die.Faser-Elemente sind ebenso mit den biaxial .verstreckten Film-Elementen
verbunden. Oftmals ist eine Anzahl von Faser-Elementen mit einer linearen Seite eines Pilm-Elementes verknüpft.
O3254 bis 12,7 mm (0,01 bis 0,5 inch), wie etwa von 0,508 bis 7,62 mm (0,02 bis 0,3 inch), beispielsweise von 1,27 bis 2,54 oder 5,08 mm (0,05 bis 0,1 oder 0,2 inch). Sehr . oft liegt der Abstand zwischen-miteinander verbundenen
Punkten am unteren Ende dieser Bereiche. Die.Faser-Elemente sind ebenso mit den biaxial .verstreckten Film-Elementen
verbunden. Oftmals ist eine Anzahl von Faser-Elementen mit einer linearen Seite eines Pilm-Elementes verknüpft.
Die drei-dirnensionalen Fasergefüge umfassen Materialien,
welche manchmal als Faservliesware bezeichnet v/erden, und,
obwohl sie von unbegrenzter Länge sein können, ist ihre
Breite (die längere Komponente der zwei Dimensionen ihres Querschnittes, wobei die andere die Dicke ist) normalerweise zumindest 1,27 cm (1/2 inch) und oft eher mehr, wie 2,54 cm (1 inch) oder mehr. In diesem Bereich, wie von
2,54 oder 5,P8 cm (1 oder 2 inches) bis z.B. 12,7 oder
15,24 cm (5 oder 6 inches) können die Materialien beispielsweise br&uchbar als Streifen, Bänder und Gurtbänder sein,
Breite (die längere Komponente der zwei Dimensionen ihres Querschnittes, wobei die andere die Dicke ist) normalerweise zumindest 1,27 cm (1/2 inch) und oft eher mehr, wie 2,54 cm (1 inch) oder mehr. In diesem Bereich, wie von
2,54 oder 5,P8 cm (1 oder 2 inches) bis z.B. 12,7 oder
15,24 cm (5 oder 6 inches) können die Materialien beispielsweise br&uchbar als Streifen, Bänder und Gurtbänder sein,
;; ■- ti ■- \
BADGRiQiNAL
IJie Dreite kann ^j°ößer sein, z.B. 3Ο9*Ι8 oder 45S72 cn (12
oder 18 inches) je nach der endgültigen Verwendung: es können
die in der Te^til-Industrie üblichen Breiten, beispielsweise
,.■ebbreiten von 6G36 oder 137 cn (27 oder 54 inches) hergestellt
werden. Die Dicke kann von eines.. ITinir.alvrert so niedrig
uie 127 y (O4OO5 inch) sein, obwohl sie normalerweise
rößer als dieser v.'ert ist. v;ie z.ü. größer als-254 oder
jOu y (O5Ol oder 0,02 inen). Sehr oft vird die Dicke in
einCij" -.ereich von O3'5OO bis 12.7 1^; (0502 inch bis 0s5 inca).
ü?isv.iels'.-;eise von 1.27 bis G,35 '--· (^305 bis 0.25 inch)
lic or:. *Tie z.'.".. et'-:r. 2,5'·! ι .r.i (01 inch). nie dickeren Pasar-C;ef:l.
:o haben vielerlei Vcrv:encun^3..!o.:lichkeiten, z.L. in der
"Verpaclcuii.. und fär Isolierung zwecke. Das Faser se fü^e- kann,
.vie oben bereits erwähnt, kontinuierlich "hergestellt und ss ■
keim in jede:- Fall in irgendeiner passenden L".n^.e für den
beabsichtigten 7,i?eck erhr.lten *.:erden.
Da3 thermoplastische harz ist ein solches ./ das fähij. ist,
in einen bchaui.: überführt zn vrerden. _,s ist in der Praxis f
. ,e".;ünnlic:i ein synthetisches .-laterisl, und zvrar ein solches,
uas rascr-üiloenci ist. Ausgezeichnete „'.r^ebnisse wurden nit
eine;: theriüoplastischen, synthetischen "farz-I-Iaterial erhalton.
z.J. einej,". Polyi eren oder einer:. Copoly:.:eren, erhalten
durch Polyi.ierisation ("..ras auch, die. Copolyneris&tion
einschlicht) oder ein äthylenisch ungesättigter Wasserstoff
- 12 -·
ΜΑΗ Λμ... .
109617/2070
es kann jedoch beispielsweise auch ein iiitril, wie Acrylnitril
oder iWethacrylnitril, ein Vinyl- oder Vinyliden-,
enlorid, ein Vinylester, wie Vinylacetat, oder ein Acrylsäureester,
wie A'thylacrylat oder Methacrylat, wie /ithyl·-
acrylat og.er llethylmethacrylat sein. Andere brauchbare
thermoplastische Harze umfassen Polystyrol oder ein -scnla,.;-zänes
Polystyrol. Die geeignetesten harze, sind jedoch Polyolefine, die Polymere von aliphatischen Olefinen sind.
Vorzugsweise enthält das Olefin nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome,
wobei Äthylen und Propylen die ,besonders bevorzugten Olefine sind. Die Polymerisation zum Polyolefin wird vor- .
zugsweise durch ein ;iTJiederdruckt:-Verfahren durchgeführt,
wobei beispielsweise,ein Ziegler-Katalysator verwendet wird, wobei beispielsweise.ein hochdichtes Polyäthylen nach diesem
Verfahren einem Polyäthylen von .niedriger Dichte nach dem
sogenannten ''Hochdruck,"-Verfahren vorgezogen wird. Für. viele
Anwendungen ist das am meisten- bevorzugte Polyolefin, ,für
eine erfinduncs^eniäße Verv/endung Polypropylen. Ein Copolyjaeres
kann im .allgemeinen, beispielsweise ein solches sein,,
das zwei oder mehr (wie z.B. drei) irgendwelcher der oben erwähnten Monomeren enthält. Ein. Comonomeres kann beispielsweise
ein solches eines Typs sein, das dein Copolymerisat ein gewisses Ausmaß an feuerhemmender V/irkung verleiht, und
ein Beispiel einer derartigen Substanz ist ein Vinylhalogenid,
wie Vinylchlorid.,, Vinylbromid oder Vinylidenchlorid. Beispiele
103.017/2070
- 13 - . BAD ORlQINAL
anderer Comonomere sind Vinylpyrrolidon und ein Vinylpyridin,
wiejMethylvinylpyridin. Ein Copolymerisat kann beispielsweise
ein solches sein, das von zwei Kohlenwasserstoff-Monomeren
abstammt., wie ein iithylen-Propylen- oder ein Styrol-Butadien-Copolymerisati
oder ein Kohlenwasserstoff und ein verschiedenartiger Honoiueren-Typ j wie ein Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat,,
oder ein Copolymerisate, das von verschiedenen Monomeren
abstammt 3 wie z.B. Acrylnitril und ein kleinerer Anteil
an Vinylacetat. Das thermoplastische Material kann sich g ebenso aus einer Mischung von zwei oder mehr Polymerisaten
oder Copolymerisaten zusammensetzen, es kann beispielsweise
eine -Mischung eines Copolymerisates von Acrylnitril mit einer
kleineren I-ienge von Vinylacetat (im Bereich von beispielsweise
10 Gew.-p) und Polyvinylchlorid umfassen; oder eine :lisChung, eines Acrylnitril-Vinylacetat-Copolymerisates und
eines Copolymerisates von Acrylnitril mit Methy!vinylpyridin.
Vorzugs v/eise ist das Polymerisat ein thermoplastisches Harzi-Iaterial,
jedoch kann es ein elastomeres Material sein, beispielsweise ein Copolymerisate erhalten aus einer ausreichenden
Men^e eines Dien-Monomeren (wie Butadien), um
dem Copolymeresat ein gewisses Ausmaß an elastomeren Eigenschaften
zu verleihen., ilaturgummij oder ein synthetischer
Gummi, wie z.B. Polybutadien-, Ütyrol-Butadien- oder Acrylnitril-Butadien-Gur.mii.
Sin thermoplastisches Harz-Material kann nichtkristallin (wie im amorphen Polystyrol) oder
- !if -
1Ö9817/2Ö7Ö
kristallin (wie im kristallinen Polyäthylen oder Polypropylen)
sein. Andere iypen von synthetischen Materialien, welche
verwendet werden können, umfassen Polyamide 3 wie z.iJ. i-Iylon
11 und liylon 66; Polyurethane, Polylactame, wie z.3. PoIycaprolactaEi^
und Polyester, wie z.B. solche vorn ,Polyäthylen-Terephthalat-Typ.
V/o das thermoplastische Material ein regeneriertes iiaturfaser-ilaterial oder ein Derivat eines solchen
ist, ist es vorzugsweise ein solches auf Cellulose-
^ Basis, z.b. Rayon, Celluloseacetat, Cellulosetriacetat oder
Celluloseacetat-Butyrat.
Vorzugsweise ist die geschäumte Harz-Folie bzw. -Platte
durch Extrusion hergestellt, obwohl sie ebenso gespritzt oder gegossen, oder aus einem-Block -eines geschäumten Harzes
geschnitten sein kann. Verfahren zur Herstellung von Folien bzw. Platten aus geschäumtem, thermoplastischem Harz sind
bekannt und sollen hier nicht im Detail beschrieben werden. Jedoch wird ein extrudiertes, geschäumtes Harz in Form einer
Folie bzw. einer Platte verwendet, das oftmals unter Verwendung
einer Schlitzdüse hergestellt wird, wie z.B. von Düsen, die in den britischen Patentschriften 1 089 561,
. : " 1 089 562 und 1 128 809 und den britischen Patentanmeldungen
{ ! 50037/67, 48239/68 und 48918/6$) beschrieben worden sind.
Ein Folien- bzw. Platten-Material kann ebenso unter Verwendung
einer Ringdüse durch Extrusion eines Rohres von ge-
,. 15 -
: 109817/2070 f,
sciiäui.ite..i material hergestellt .werden, das entweder lon^ituüinal
geschlitzt und zu einer Folie bzw. Platte geöffnet oder unter Ausbildung einer Platte von doppelter Dicke zusaiuuen^e
faltet werden kann. In den Fall, ντο die geschäumte
Platte durch Extrusion mittels einer Schlitzdüse hergestellt
wurde, hat das Produkt Lianchiaal eine äußere riI-Iaut" (die eine
nöh ere 7Ji cn te als uas Innenmaterial besitzt) die, falls zu
diele, den Yerstreckuris^vor'(_;an0 behindern kann. Lg wird daher
vor^eso^en, ein Folieniüaterial zu verwenden, das lediglich
eine dünne Außenhaut oder überhaupt keine besitzt. Die im ™
Verfaliren der vorliegenden Erfindung verwandte Folie bzw.
Platte hat vorzugsweise eine Dicke von O,,3175 bis 5j°8 cm
(l/ö inch bis 2) oder darüber, insbesondere von 0,3175 bis
3jü1 cm (I/o inch bis 1,5 inch) und ein besonders bequemer
Dicicen-ijereich ist ein solcher von 0,635 bis 2,54 cm (1/4
inch bis 1 inch). ^s wird eine solche Län^e und Breite ausgewählt,
daß Lian nacn deii, 'Verstrecken und Fibrillieren ein
■i'aser,jefüöe der gewünschten Abmessungen erhält. Im Falle
der Extrusion ist die Län^e selbstverständlich unbegrenzt. i
Die Folie bzw. Platte hat vorzugsweise ein Gevxicht pro
Flächeneinheit von β7 bis 3390 &/λ. (2 bis 100 ounces per
square yard) oder darüber, wie z.B. bis zu 16 950 g/m
(1DUO ounces per square yard) und canz besonders bevorzugt
von 101,7 bis 347,5 oder 1695 ε/ηι2 (3 bis 25 oder 50 ounces
per square yard). Ganz besonders bevorzugte Bereiche, liegen
- 16 -
109817/2070
zwischen 135»6 und 678 m'/m'"" (^l und 20 ounces per square
yard) und insbesondere zwischen 169,5 und 508,5 £,/rn ' (5 und
15 ounces per square' yard). In gewissen Fällen kann die me~
schäumte Folie bzw. Platte ein Gewicht pro Flächeneinheit bis herauf zu 16 950 ^/m (500 ounces per square yard),beispielsweise
von 339 bis ü'475 k/n; (1° bis 25Ü ounces per
square yard) aufweisen. Dementsprechend können die aus. den i_,eschüuiaten Folien bzw. Platten hergestellten Faser^efü^e
oftmals ein Gewicat |jro Flächeneinheit im Bereich von 16,95
bis 539O m/m" (0,5 bis 100 ounces per square yard) besitzen.
Das Verstrecken der Folie bzw. Platte aus extrudiertei.i .'Jc'iaum
eines thermoplastischen ^arzes ,iird.so durchgeführt, daß
eine biaxiale Orientierung des oeschäui.:ten harzes als Ganzes
stattfindet. Dies kann durch Verstrecken in zwei Kichtun... en im rechten Winkel entweder gleichzeitig oder nacheinander
bewirkt v;erden. Vorzugsweise wii'd das , ,eschäuinte- Poly
P sowohl quer und l'j.n^s der liichtun,. veratreckt .,'"iriywö
aie ^escu-ilui te i olie extrudiert v;ordcn ist. liehr oft ist,
eine extrudierte ^.ccchiiur.ite Folie bzw. Platte schon teilweise
in ^xtrusionsrichtun,_; orientiert, ~.;uü bedeutet., da£ dac Aus-
i..a.il der Verstreckuno in _ixtru3ionsrichtun0 nicht 30 hocii
viie aas Ausi.iaii eier Verstreckun^ quer zur. ^ctrusionorientun,
zu sein brauc.it. In manchen Fällen -,,'ii\.i ein lcsteros Produkt
eraalten, wenn die e;:truüierte, Oo;;c.i.:.'uiate Polyolefin-Folie
BADORtQiHAL
bs'.i. -Platte zuerst quer und nachfolgend längs der £xtru~
sionsrichtung verstreckt wird. Die genauen Bedingungen,
walCiie bei eiern Verstreckungsvorgang zur 'ürreicnung der gewünschten
Resultate'notwendig sind., hängen von dem besonderen
angewandten harz-ab, jedoch wird im allgemeinen die geschäumte
Earz-Folie bzw. -Platte vorzugsweise bis auf etwa
das 3"fache quer zur Extrusionsrichtung und insbesondere
auf das 2- bis 4-fache, z.B. auf das 3-fache verstreckt,
In axtrusionsrichtung wird die Folie bzw. Platte vorzugsweise
einer Verstreckuno vom 2-fachen bis zum 4-fachen unter- ^ worfen, und eine Verstreckung vom 3-fachen bis zum 4-fachen
ergibt oftmals besonders gute Ergebnisse. Im allgemeinen wird es bevorzugt, die Bedingungen und das Ausmaß des Verstreckens
so auszuwählen, daß ein isotropes Produkt oder eines, das nahezu isotrop ist, erhalten wird.
Das Verstrecken des geschäumten Harzes kann auf mehrere Weisen bewirkt werden, z.B. durch Aufblasen einer Blase,
entweder einer ^eingeschlossenen Blase11, die aus einer Ring- %
düse austritt oder durch Auflegen eines Luftdruckes auf eine Seite einer Platte eines extrudierten geschäumten Harzes,
.# das in einem Rahmen gehalten und auf eine geeignete Temperatur erhitzt wird. Es ist ebenso möglich, das geschäumte Harz
zu recken, indem man eine Folie aus einem geschäumten Harz verstreck;t, wenn sie aus der Düse extrudiert wird, jedoch
- 18 -v
1Ö9811/207Ö
wird es in diesem Falle vorgezogen, daß eine geeignete Kühlung
stattfindet derart, daß das Harz -zumindest teilweise verfestigt
ist, wenn der Verstreckvorgang von statten geht. Das geschäumte Harz sollte vorzugsweise während der Verstreclcun^sstufe
nicht in geschmolzenem Zustand sein, da dies oftmals
das Aufbrechen der Zellwandungen bewirkt, bevor eine Orientierung erreicht ist und dies zu einem Material führt, in
welchem die Faser-Elemente mehr unter Ausbildung einer Grob-Struktur,
als der gewünschten Struktur von feinen Faser-Elementen verschmolzen, sind. Ein Faktor, der wahrscheinlich
zu einer derartigen Grob-Struktur beiträgt, ist die Anwesenheit von Treibmittel^Spuren, welche als Weichmacher fungieren
und das Material klebrig und kohäsiv machen. Daher besteht
das bevorzugteste Verfahren zum Verstrecken einer geschäumten Harz-Folie darin, mit einer gekühlten, extrudierten Folie
des Materials zu beginnen und dieses auf eine geregelte Temperatur zu erwärmen, die ausreichend hoch ist, um eine
Orientierung ohne irgendwelche, durch Verschmelzen bewirkte Schwierigkeiten zu erleichtern. Dieses bevorzugte Verfahren
kann durch Anwendung eines verstellbaren Rahmens oder einer ähnlichen Vorrichtung durchgeführt werden, welche die Kanten
■' ■ . ■ φ
der geschäumten Folie spannt und so angeordnet sein .kann,
daß sie das Material in zwei Richtungen gleichzeitig oder nacheinander verstreckt. Dieses Verfahren kann so angepaßt
sein, daß es das kontinuierliche Verstrecken eines geschäumten Harzes ermöglicht.
- 19 1 Ö 9 Ö 1 7 / 2 Ö 7 O BAD ORfOlNAL
WfW! !!|!iM|Mi^!n!ii^Miii!i||TTi|j{iinH|ni!!ii!l|!;::!|li:i:i-n:ii|!iiii"!|iill|!:nii||!i!|Tninn!i|!!iH|t!!iiii:'ii!!'|iiJ!M mmns, iwfiT«'· !"mim ι ι u.H,l||in, ,_.,.
" ' - ' ■ ' llM: ■ "- ■ ""V- ' " " "■■■'' ■■'■"' ■■■_'■■ '!fmlllliP-" '''WiiiH!!1^!!!!1!!111!!!!!!!!!!!!1!!"!!!!!!!!!!!:!! Wl T- lipi E111T. :ιιΗ|||ΐ|»' n
Ii.· allgemeinen tfird das Verstrecken bei einer erhöhten
r>" peratur durchgeführt 5 welche von clei. thermoplastischen
i-arz abhängt, jedoch Ί\ν. allgemeinen i1·. Bereich von 100 C
bis 15O°C oder 17O0C3 vorzugsweise von 1200C bis 15O°C oder
IcO C. und beispielsweise ii. VaIIe dar .f nvrenchm_. von Polypropylen
insbesondere von 13u°G bis I2JG G lie t,
Unter isothermen iJedin, .un_en h".njt die Verstrc-ck. eschi^indi ,-keit
teili^eise von der Dicke der ^esch-urten I'olie bav.·. ™
ric'itte und der Geschwindigkeit des '.J^.iT'eäber.jan/ s. in die
,' aase aus uen Iaterir.l a.b. .Js ist selbstverständlich theoretisch
\:eine Grenze veset2ts- v.-ie lar.'iai- das "aterial ver-Gereckt
v.erden lza.nns jgc.qc-i in Oer i'i'c^is ist es erforderliün.
j..it einei1 ;vkcno:;i3chen V erst reck, eser.cinai keit zu.
arbeiten. :ie tatsächliche Yerst;rGc\un^ :;ird ij. !^quersten
in ir-Oiitinuierlichcr Arbeitsweise durchgeführt; jedoch kann
sie in Intervallen unterbrochen vrerclen, beispielsweise in
einer Aufeinanderfolge von re^eli.:a!'Jii._en !...pulsen. Gewöhn- i
lio-i überschreitet die Ver3treclc_e3chv;i:ic,i I:eit -nicht einen
,.ert von 10 OOO % pro Tinute-, ocvrohl sie in ,.auchen ?".llen
■i'^hei' sein kann, beispielsweise bis hinauf zn 20 000 % oder
hoher. Ai.i ?"iuflösten jedoch "jurde eine Yerstreckuii^ bis
hinauf au 5000 % pro .linute zufrie anstellend befunden und
eine besonders .,-3eicnste ^erstreck /.^32 r.;ini-itkeit lie;t i
.. ;r-iich von 130 bis 2 300 % pro "inüto.
— ,-· i —
109817/2070
ύΐβ orfindun03^ei„ü.ßen Faser^efü^e η ab en eine c,ute Festigkeit
in den zwei Ui eintunken der Verstrecicun,vo die in den Fällen s
■wo die ursprüngliche ^,eschäuinte ^ ar ζ-fro lie eine intrusionsi'olie
war, entlang, una in rechten Winkeln zur hxtrusionsriciituno
laufen. Das' Verhältnis der Festigkeiten in diesen zwei uichtunc-en beträft ^ewöhnlich von 1:5 bis 5'-^3 und sehr
oft von .1:2 bis 2.1. liw Idealfall ist die faserige .Struktur
isotrop,, so daß das Verhältnis der Festigkeiten etwa 1:1
beträft. Derartige' Fasertefü^e können nach dein erfinßunos·-
i_,ei.iäßen Verfahren durch ^,eeiyiete 'Jaiii der VerstreckunL;s-Verhältnisse
quer und entlang der ^xtrusionsrichtun.ij der
Polyolefin-Folie bzvr. -Platte und lie^elun·^ der jjedin^un^.cn,
ν;ie eier Teiaperatur, unter denen die Verstreckunt; durchgeführt
wird, erhalten vierden. ^s v/urde gefunden, daß die
Festigkeit Fianchr.tal i,.i. Hinblick auf die Teiaperatur, bei .
vielcher die Verstreckun^ durchgeführt viurde5 variiert 5. und
daß iiii all^eiiieinen ein AnstieCJ der Festigkeit bei einer
Abnahme der Verstrecl:un^,sten.peratur ersicntlich i,st. ^s
,: '.■■'■ !-.tirsä'2:{;. ■■■·.- ."
wird vor^ezojenj das Verstrecken bei einer Tei'iperatur unterhalb
des, Schmelzpunkte3 des Polymerisates durchzuführen, da
oberhalb dieser Temperaturen das verstreckte Mateiiai dazu
nei^t, eine schlechtere'Festigkeit zu besitzen.
Eine Anwendun^süiü^lichkeit für dera.rti-.e fasei'i^e Strukturen
ist die Verwendung für die Versteifung von Textilien, ins-
' - 21 -109817/2070 " BADORiOlNAU
besondere bei der Herstellung von Teppichen und für diese Verwendung haben siph faserige Strukturen, erhalten aus geschäumtem
Polyäthylen pnd geschäumtem Polypropylen sehr erfolgreich
einsetzen,'lasseri. , Tufte'dteppiche körnen mittels-Durchziehen
von Teppicjig$riX duifeft Qine'-Fcjiii* b'gw, Plätte d&s faseri- .„
gen Materials von geeigneter Dicke*'hergestellt-w
Iiachdem die gesöhäu'mte Harz-Polie bzw. -Platte.verstreckt worden
ist, wird sie durchi Pibrillierung zerrissen. Die Pibriliierung
kann mittels Verfahren bewirkt werden, wie-, sie beispielsweise " im Detail in der britischen Patentschrift; l.ll/k 151 öd^r der
britischen Patentanmeldung 31655/69 beschrieben sind. Diese
umfassen ein mechanisches Bearbeiten des Materials' derart, daß
eine Scherspannung auf dieses aufgelegt wird, beispielsweise mittels Reiben, Walzen, Verdrehen, Schütteln, Schlagen Oder
einem sonstigen unterwerfen des Materials®.-gegenüber Kräften,
Vielehe die Tendenz aufweisen, das Gefüge zu öffnen. Wahlweise
kann der VerstreckVorgang selbst so weit durchgeführt werden,
daß eine Fibrillierung spontan auftritt, H
Die drei-dimensionale Vernetzung der Faser-Elemente, wie sie
durch das Zerreißen des verstreckten Schaumes erhalten wurde, kann zu ein^m größeren oder kleineren Ausmaß aufgelöst werden,
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um Fasergefijlge oder Garne zu liefern!, welche u.U.. mehr oder :
um Fasergefijlge oder Garne zu liefern!, welche u.U.. mehr oder :
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ORIGINAL INSPECTED
weniger voluminös sind. Die hergestellten Fasergefü&e oder
Garne können, £all| man dies ^wüns.cht, .^aufftersuttf« Sf^Nen, ,
so, bauschigere produkte, vonf!Bifedrige^isvße,wiclit Alt lie*· ' - λ
litt SO,
du.r_qh nac^f©lg&ndeJO^isföe;ld
Dieses Beispiel beschreibt zwei Fasergefüge geMäJ| Blendung
und deren Hersteilung aus extrudiertem, geschäumtem"^ "1^
äthylen..
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100 Teilö hoöhdichteil Polyäthylens mit' einer Dichte **pn
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Wurden -j^i, ! ^' ^Ktri
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.-.::ti3u..ic.'i'ri-. rit. :eine« inneren ?.urch: ^""or von I-,51 er. (1 1/2
inches;).- --ei einer neschvrii.Cd. .„,sit von 110 j/ inuto zugeführt,
j1o-q,jutyl^i*. ;:urac in aas. ..::trusioii3---^0"3lei- rit einer Ge-3c,i;;iiiui;
licit von IS Ge::.··,;, besoden auf den "!urchsats von
^ ol^r.t.M^len, ein^.epur.ipt und cie lisc.iun,, t.ut bei 16O°C _.e-
- isoab una υ is auf 130 bis 13j°C co gekühlt. ~*?.s erhaltene.
ü-chaui.r.. .li.^s Polyäthylen vmröe iurcii ein Sclilitsdüsen-^erl:-
1".OU1. i.it einer opaltoreite von "-',25^ si- ('-V^l inch) unc".
ciiiCi- Ja:;.iv.e von 20,32 en (G inches) ertrudiert unä deu JiX-trudat
erlaubt, sich ;;wiseien eine: ίaar ■ von konlcav diver- "
_ i:?renäen Lippen, die auf einer Teiuperatur von 850C gehalten
■.urden, zu expandieren. Die hergestellte, flache 3'ciiaui'istoffplatte
v.iar 20,32 bis 2S3^ cia (G bis Ij inches) breit .
ν ic einer Jicke von 0,635 ck (0,25 inch) und einer.: Gewicht
- ? - _ pro lrläc.;ieneinneit von 220.35 L-/ir·" (!-5i; ounces per square
νια1·!). Sie iar einheitlich in ihrer Struktur.
, nach den: Kühlen, vrurde c.ie ^eschilunte roly-
:.ltnylenplatte auf 1100C erhitzt und l3o-fach bei einer i
G33chvrinüi_keit von cCO;' pro .-'inute in einer Pachtung in
rechten V:inLceln- zur Lxtrusionsrichtun^,., und anschließend
1,7~fach bei einer Geschv.rindi,_keit von oOO.j pro üinute in
^xtrusionsrichtun-_. verstreckt. Oie üurde dann zur Induzieruriü
der Fibrillieruno" gerieben und -,anuell Scherkräften
ausgesetzt. .
109Ö17/2070
Bei überprüfung des Produktes wurde gefunden, daß es eine
drei-dimensionale Struktur besitzt 3 welche biaxial orientierte
Film-illeiüente und eine Vielzahl von miteinander
verbundenen Faser-iilementen besitzt, von denen viele einen
verzweigten .'Querschnitt aufwiesen. Die Eigenschaften dos
Produktes sind, in der untenstehenden Tabelle wiedergegeben.
^ Das vorstehende Verfahren wurde unter Verwendung einer ;.,a·-·
schäumten Polyäthylen-Folie mit einer nicke von O} lj3k cm
(üj23 inches) und einem Gewicht pro Flächeneinheit von
25^,2.5 g/in" (7,j ounces per square yard) wiederholt. Die
^eschäumte Folie wurde auf das 2SO--fache bei 1000 % pro
.'.inute quer zur ioxtrusionsrichtun;;; und auf das l,5~fache
bei 500 % pro :Iinute entlang der ^xtrusionsrichtun^ ver-,
streckt und die 'jr^ebnisse sine, wiederum in der untenstehenden
Tabelle wiederbeleben. Die Struktur des Faserjefüijes
war im wesentlichen dem des vorhergehenden ähnlich,
W jedoch -war es jr.ehr isotrop.
Für Ver^leichszwecke wurden zwei ii. viesentlichen ähnliche
Proben einer geschäumten Polyäthj'len-J?olie uniaxial verstreckt
und fibrilliert und die Eigenschaften der erhaltenen Materialien in der nachstehenden Tabelle I angeführt.'
Hs kann aus den Verhältnissen der Festigkeiten der'biaxial
und uniaxial verstreckten Materialien erochen worden, üa£
10ÖÖ17/2070
die biaxial orientierten Materialien der vorliegenden
Erfindung um'vieles wehr isotrope Eigenschaften besitzen,
Ebenso fehlen die biaxial orientierten Film-Elemente von
den Fasergefügen» hergestellt von den uniaxial verstreckten,
^eschäumten Folien,
I , - 26 -
·. 109817/2070
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jiüses „»eispiel· beschreibt *.;eitere Faser,: .efü^e der Krfin-
<iun, una deren ii.erotelli!n>0 ?;obei cics thermoplastische
«arz ' i.-Olyi-1'opylen ist.
■ )ie Verstrsokun^R- und ribrillier-Ar-v-eits'-reisen, v.Tie sie
in >ΰΧ3χΧβ1 1 beschrieben sii.dj ν urc.en an (Jc schäumt en
I olypiOpylen-i'olien öurcli.,er*iai't, das c.ie in cer nechotenenuen
Tabelle ,_.eseilten Li...cnscaa.ften aufweist. Hie
raueHe sei^t ebenso die Versti^ecU-^scin^unjen (die
Yerstreck-Ve* i«;eratur 'vrar 151J C) -Uiiu dia erhaltenen ^,r-;-.ob-
109 Ö 17/2070
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(12,5)
(12,5)
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00
(1,3)
Be de
äer Spalten
Schaumdicxe - un (inches)
ocnaura^ewicht - is/m2 (Ounces per square yard)
Verstreckverhältnis quer sur Extrusionsrichtung.;
Verstreckverhältnis entlang der ΞxtrusIonsrichtung
Veratreck^eschwinca^kelt quer zur ixt rus Ions richtung· Verstreckt:eschv;indi^keit
entlan^ d.Extrusionsrlchtuno -
Faser£;erur:e-CTewicht - ^/η;2 (Ounces per squa.re yard)
Faser^efü^e-Festi^keit quer zur Extrusionsrichtun^ Founds
per inch per ounce per square yard
Faser^efä^s-Festi^keit entlang der ^xtruslonsrichtun^, Founds
per inch per ounce per square yard
pro .'Tinute pro Xinute
-- VerH^lt '
(Festigkeit entlang der Zxtrusionsrichtung)
(Festi:.,keit euer zur Z-xt rus Ions richtung
Alle diese Fasergefüge umfassen eine drei-dimensionale
Struktur mit einer Vielzahl von miteinander zusammenhängenden
Faser-Elementenj von denen viele einen verzweigten
Querschnitt aufweisen, und in welcher eine Anzahl biaxial
orientierter, niohtfaseriger Film-Elemente verteilt sind.
Dieses Beispiel beschreibt erfindungsgemäße Fasergefüge
und deren Herstellung aus extrudierteia, geschäumtem Poly- f
propylen.
100 Teile Polypropylen mit einem Schmelzindex von 1,5 Decigramm
pro Minute und einer Dichte von 0,905 gam wurden mit
1 Gew.-Teil Talk als kernbildendem Mittel gemischt und die
Mischung dem Einfülltrichter eines Extruders mit einem inneren Durchmesser von 6,35 om (2 1/2 inches) zugeführt.
Butan wurde in das ISxtrusions-System mit einer Geschwindigkeit
von 18 Gew.-/i, bezogen auf das Polypropylen, einge- |
puinpb und die Mischung bei 190°C gemischt und auf 1300C
abgekühlt, bevor sie durch ein Schlitzdüsenwerkzeug, das auf einer Temperatur von 152 C gehalten wurde, mit einer
•opaltbreite von 0,05 cm und einer Länge von 66 cm, extrudiert
wurde. Es wurde der Mischung ermöglicht, zwischen eineni Pa&r konkav divergierender Lippen,* gehalten bei 96 C, -
{.■■'■'
- 30 -
; 109017/2070' .
■ und flachen Oberflächen bei einer Temperatur von 9O0C3
zu expandieren. Die hergestellte flache, geschäumte Grob-Folie
war etwa 73 era breit, etwa 0,40 cm dick und hatte
2 ein Flächengewicht von annähernd 30Q g/m mit einer Richte
von 0,059 g&ir5.
Anschließend nach dem Kühlen wurde das geschäumte Polypropylen
in Proben von 22 cm im Quadrat geschnitten'und nach einem,Erhitzen von 10 Minuten Dauer in einem Ofen,
^t der bei 160 C gehalten wurde, verstreckt, wobei die Verstreckgeschwindigkeit
60 cm pro Minute in Extrusionsrichtung
des geschäumten Polypropylens (Extrusionsverstreckung) betrug und entsprechend höher für die größere Verstreckung
in der Richtung in den rechten Winkeln zur Extrusionsrichtung (Querverstreckung) lag.
Es wurden .vier Versuche durchgeführt, bei welchen das geschäumte
Polypropylen den nachfolgenden Verstreckbedinfc ' gungen unterworfen wurde: , " ■
(I) Die Quq-r- und Extrusions verstreckung erfolgten abwechselnd,
wobei die Dauer eines jeden Verstreckv'organges in den zwei Richtungen 1 Sekunde war;,
■ , ■ '·
(II) die Q^uerverstreckung ging der Extrusionsversteckung
vorarj; .
(III) die Extrusionsverstreckung ging der Querverstreckung.
voran.;- und ' >
109017/2070
(IV) die -extrusions- uno >uerverstreel:unt vmrden
oleicjiaeiti.: du-rcli„,eführt.
..do ,.i' ebnisse werden in nr-.ch st ehe rider iabelle III
..do ,.i' ebnisse werden in nr-.ch st ehe rider iabelle III
Uli:-.en
T a b eile III
(D
(II)
(IV)
ν er 3 υ re Ci--
( jxb-rus ions-
ve i' s t rack urio ) 13 ϋ / H
v erβ trοckuni,)
r-esti^keit in
,Ixtrusions-
,Ixtrusions-
2^00
2030
1,7/3,7 1360
^ quer
ζην Extrusions- 1740
IcGo
2000
1840
-ad verstrecr.te ^escliäui.ite Pol^'propylen vrurde .^,erieben und
i.i-iiuellen ScaerkKiften ausgesetzt, ur.; eine Fibrillieruni.'
Liu induzieren.
sei wberpräfunj des Produktes vjurde ^efunken, daß es eine
drei-üirr-ensionale Ctruktur besitzt3 Vielehe biaxial orien-
tierte Fili.r-^leraente enthält und eine Vielzahl von miteinander
verbundenen raser-r.le/.;eriten., von denen irgendein
einen verzweigten querschnitt aiifx-jeist.
1096 17/20 70
Claims (1)
1. Faser^efil^e j enthaltend eino drci~di? ^ensi onale
Ctruktur mit einer Vielzahl von r.iteirumder verbundenen,
thermoplastischen Faser-iMenenten, die ferner noch eine
Anzahl von nioht'-faserijen, biaxial vorstreckten, thermoplastischen
Fil^r-Llcrrienten enthält.
2. Faser^efü.je nnch Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
da'?, die Film-£lor.iente eine Dicke zv.'ischen [J .08 und 75,2 μ
(0,ü002 und 0,003 inch) besitzen.
3. Fasertefüj.e nach einer,", der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet j daß die FiIn-EIeKente einen durchschnittlichen
Oberflächenbereich von 1,29 bis 6,45 r.un^ (0,002 bit
O3Ol square inch) besitzen.
ί(. Faser'i;,efüi_.e nach einer:1 der Ansprüche 1 bis 3 3 dadurch
gekennzeichnet, daii o7. bis 50,'ί der Gesr.r.tzahl der Faserverzweigte
querschnitte aufweisen.
3. Fayer^,efü[-;e nach einen der Ansprüche 1 bis Ί, dadurcii
L.ekennzeichnet, daß die Dicke der Ffi.sor-jMcr.onte ir: ,Dereich
von 5,OC bis 76,2 μ (0,0002 bis 0,003 inen) lie.,:t.
109017/2070 - '^-~*m
BAD ORI(SlMAl '
C>. Faser.: efiii.e nach Anspruch rjs dadurch _.ekennseichnet ,
claio die Dicke der Faser-^ler ente i;,: bereich von 10,16 bis
SO1C; μ (O5UOOH bis O5V)OP inch) lißtt.
J. Faserteru-e nach einer, der Ansprüche'! bis 6S dadurch
^kennzeichnet, daß eier durchschnittliche Abstand sv/ischen
o.en Y^rbinduri^spunkten der Lafier-,:lei..ente das 20-fache bis
i/jQ·-fache öer durchschnittlichen Dicke dey "Päser-Ulenontes
be tr·;.. _ ,u .
cöi'^'.:." nach einer,, der Ansprüche 1 bis 75 dadurch
,..ekennaeicimet 3 daß der Abstand zwischen can Verbiridun;,s-punkten
der Faser-Elemente ii:. Bereich von Os5Oi°! bis 7»'^2 ram
('j,J2 bis 0,3 inch) lieL;t.
9. !''aser^efü-_,e nach einer:.·, der Ansprüche 1 bis O, dadurch
-,■,ekehnasichnet, daß die Dicke des Faser^efü^es im Bereich
von üji303 bis 12,7 Γχϊπι (0,02 bis 035 inches) liegt.
10. Faaertiefü^e nach einera der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
^eKerxnzeicar.et, daß das Fasergefü^e aus einem Polymerisat
.oder Copolyiiierisat eines äthylenisch ungesättigten Kohlen-.
Viasserstoffes besteht,
11. Fasertefü^e nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet,
109817/207 0 t ßAD
daß das Polymerisat Polyäthylen ist.
12. Fasergefüge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymerisat Polypropylen ist. :
13. Fasergefüge nach einer; der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Oberflächenbereich des
Fasergefüges im Bereich von 0,5 bis 2,0 m /g liegt.
14. Fasergefüge nach Anspruch 1 im wesentlichen wie in einem der Beispiele 1 und 2 beschrieben.
15. Fasergefüge nach Anspruch 1 im wesentlichen wie in Beispiel 3 beschrieben.
16.) Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß es das -bi*-
■ axiale Verstrecken einer Folie bzw. einer Platte aus
»einem geschäumten, thermoplastischen harz zur Herstellung
eines Materials umfaßt, in welchem die Zellwandungen.aus
dem geschäumten Harz orientiert worden sind und das Unterwerfen dieses Materials einer Behandlung derart, daß die
Hauptmenge der Zellwände aus dem geschäumten Harz unte£
Bildung eines Fasergefüges zerrissen werden, das eine dreidimensionale
Struktur mit einer Vielzahl von untereinander zusammenhängenden, thermoplastischen Faser-Elementen um-
. -. -i-35 ~
BADOfAtAL
fa-M; und ebenso eine Anzahl von nicht-faserigen, bir.xial
ve rot reck ten 3 thermop last is cnen !''il...- -leuenten - enthält.
J 7· Verfahren nach Anspruch 16, dadurcii .-jekennzeichnet 3
ue>. die ^esehäunite Kars-lolie bzw. -r.latte durch Lixtrusion
wird.
I'"'. Verfahren nach eine:, der Ansprüche 16 und 17, dadurch
oel;ennaeichnet9 daß die ,..es cn α unto ..^ar^-Folie bzv/. -Platte
eine Oiclce von Ο.3175 bis 3,31 er. (1/C inci: bis 1S5 inches)
1/. Verfahren nach einei.= der Ansprüche 17 und Ic5 dadurch
.,ekennseiciinetj cia;j die (_e3chiiui.ite i.arz-rolio bzv:. -Platte
cntlar^ und quer zur !',xti'u.vionsrichtun^ verstreckt vjirä.
20. Verfahren nach Anspruch V-), dadurch gekennzeichnet,
J.a·? die ^eschüu.ate Kar^-Folie bzvr. -Platte u;,i das 2-fache
bis 5"fache quer zur £xtrusionsrichtu:i,:.. vai'-streckt wird.
21. Verfanren nach einer: der Ansprüche 13 und 2o, dadurch
gekennzeichnet5 daß die jeschüui.:t3 .-.arz-Folie bzvj. -Platte
u.i das 2-fache bis J4-fache entlan, dar· j,xtrusionsricatun^
vorstreckt v.'ii'd.
;, BAD ORIiSiNAL
109817/2 0 70
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die geschäumte Harz-Polie bzw. -Platte
eine gekühlte, extrudierte Folie bzw. Platte des Materials ist, die auf eine geregelte Temperatur angewärmt wird, die
•ausreichend hoch ist, um eine Orientierung zu erleichtern, ohne daß Schwierigkeiten durch Verschmelzen auftreten.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, ψ daß das Verfahren mit einem einstellbaren Rahmen oder
einer ähnlichen Vorrichtung durchgeführt wird, der die Kanten der geschäumten Folie bzw. Platte spannt und der
so angeordnet sein kann, daß er das Material in zwei Richtungen gleichzeitig oder nacheinander verstreckt.
2k. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstreck-Vorgang bei einer Temperatur von 10O0C bis l60°C durchgeführt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß die 'Verstreck-Geschwindigkeit im Bereich von 100 bis 2000 JS/Minute liegt.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die biaxial verstreckte, geschäumte
Harz-Folie bzw. -Platte einem Zerreißvorgang durch mecha-
Harz-Folie bzw. -Platte einem Zerreißvorgang durch mecha-
1Ö9Ö17/2O7O. .
nische Beanspruchung unterworfen wird.
27. Verfahren nach einem der -Ansprüche 16 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß das erzeugte Faser^efüge die in einem
der Ansprüche 2 bis 12 definierten Merkmale umfaßt.
28. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6 bis 26, dadurch
gekennzeichnetj daß die Folie bzw. Platte aus geschäumtem,
thermoplastischem Harz eine Dicke von 0,3175 bis 5,08 cm
(1/8 inch bis 2 inches) und ein Gewicht pro Flächeneinheit
ρ
von 67,8 bis 3390 g/m (2 bis 100 ounces per square yard)
von 67,8 bis 3390 g/m (2 bis 100 ounces per square yard)
besitzt.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Folie bzw. Platte au3 geschäumtem,
thermoplastischem Harz ein Gewicht pro Flächeneinheit von 339 bis 8475 g/m (10 bis 250 ounces per square yard) besitzt.
30. Verfahren nach Anspruch 17, im wesentlichen wie in
/einem der Beispiele 1 und 2 beschrieben.
31. Verfahren nach Anspruch 18 im wesentlichen wie in
Beispiel 3 beschrieben.
- 38 -
109817/207Ö
32. Fasergefüge, sofern nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 28 hergestellt.
33. Fasergefüge nach Anspruch ,32, in welchem das Verhältnis der Festigkeiten (tenacities) in den zwei Verstreck-'
Richtungen im Bereich von 1:5 bis 5:1 liegt.
34. Fasergefüge na'ch Anspruch 33» in welchem das Verhältnis
der Festigkeiten in den zwei Verstreck-Richtungen im Bereich von 1:2 bis 2:1 liegt.
35· Fasergefüge, sofern es nach einem Verfahren gemäß
Anspruch 29 hergestellt ist.
36. Fasergefüge nach Anspruch 35, in welchem das Verhältnis der Festigkeiten in den zwei Verstreck-Richtungen im
Bereich von 1:2 bis 2:1 liegt.
37. Teppich mit einer Textilversteifung, dadurch<gekennzeichnet,
daß die Textilversteifung ein Fasergefüge nach einem der Ansprüche 1 bis 12, I1J und 32 bis 32J umfaßt.
38. Teppich mit einer Textilversteifung, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Textilversteifung ein Fasergefüge nach
- 39 1 09817/2010
einem der Ansprüche 139 15 a 35'und 36 umfaßt.
39· Tuftedteppxch, dadurch gekennzeichnet, daß" er durch
Durchziehen eines Teppichgarnes durch eine Folie bzw. Platte eines Fasergefü^es gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, 14
und 32 bis 34 hergestellt ist.
109817/2076
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---|---|---|---|
GB5029469 | 1969-10-14 |
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Family Applications (1)
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FR90009E (fr) * | 1964-07-17 | 1967-09-29 | Monsanto Chemicals | Assemblages de fibres perfectionnés du genre non tissé |
FR1461436A (fr) * | 1964-07-17 | 1966-02-25 | Monsanto Chemicals | Assemblages de fibres perfectionnés du genre non tissé |
US3485711A (en) * | 1966-06-23 | 1969-12-23 | Du Pont | Low-density web-like cushioning structure of cellular filamentary material |
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- 1970-10-08 CA CA095,119A patent/CA982771A/en not_active Expired
- 1970-10-13 DE DE19702050294 patent/DE2050294A1/de active Pending
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GB1313141A (en) | 1973-04-11 |
CA982771A (en) | 1976-02-03 |
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