DE2049302C3 - Hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung für den Ein- und Ausbau von Konverterböden in bzw. aus Konvertern - Google Patents
Hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung für den Ein- und Ausbau von Konverterböden in bzw. aus KonverternInfo
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- C21C5/42—Constructional features of converters
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung für den Ein- und Ausbau von Konverterböden
in bzw. aus Konvertern, mit einer heb- und
ίο senkbaren und gegebenenfalls drehbaren Tragplattform,
die zwei rahmen- oder plattenförmige Teile aufweist, von denen der obere, gegen den Konverterboden
zum Anliegen kommende Teil gegen den unteren, mit einem Hydraulikzylinder bzw. -kolben verbundenen
Teil mittels Federn beweglich abgestützt ist
Bei den zur Stahlherstellung verwendeten Konvertern ist der Konverterboden häufig abnehmbar
ausgebildet Dadurch werden günstigere Bedingungen für die Arbeiten bei der Neuzusteltung des Konverters
geschaffen. Bei abgenommenem Boden ist durch die Bodenöffnung des Konverters ein freier Luftzutritt zum
Mauerwerk des Konverters möglich, wodurch dieses schneller abkühlt Außerdem wird die Zufuhr feuerfesten
Materiales zum neu zuzustellenden Konverter
-'""> erleichtert, da diese durch die Bodenöffnung des
Konverters erfolgen kann.
Für den Ein- und Ausbau von Konverterböden in bzw. aus Konvertern werden bisher Hubeinrichtungen
verwendet die mit Hilfe eines Hüttenfahrzeuges oder
J« durch einen eigenen Antrieb unter den Konverter gefahren werden; die Hubeinrichtung weist vorzugsweise
eine hydraulisch heb- und senkbare Plattform für die Aufnahme des Konverterbodens auf. Diese Plattform ist
in der Regel von Hand aus um eine vertikale Achse drehbar. Nach dem Anheben des Bodens in die für die
Aufnahme des Bodens bestimmte Bodenöffnung des Konverters kann es dazu kommen, daß die Anschlußfläche
des Bodens nicht mit der korrespondierenden Anschlußfläche des Konverters fluchte, d. h, daß diese
4i) Flächen unter einen spitzen Winkel zueinander geneigt
sind. Dies iti z. B. der Fall, wenn die Konverterlängsachse
nicht genau senkrecht steht und/oder der Konverterboden sich nicht in waagrechter Position auf der
Tragplattform befinden. Es wurde erkannt, daß es zweckmäßig sei, die Lage des auf der Tragplattform
befindlichen Bodens der Lage des Konverters anpassen zu können. Zu diesem Zweck ist bereits vorgeschlagen
worden, die Tragplattform mit einem oberen, gegen den Konverterboden anliegenden Teil und einem unteren,
w mit einem Hydraulikzylinder bzw. -kolben verbundenen
Teil auszuführen, wobei der obere Teil gegen den unteren Teil mittels Federn beweglich abgestützt ist. Mit
einer solchen Hubeinrichtung kann ein Boden mit seiner Anschlußfläche an die korrespondierende Anschlußfläehe
des Konverters gepreßt werden, auch wenn die Konverterlängsachse nicht genau senkrecht steht
und/oder der Boden sich nicht genau in horizontaler Stellung befindet. Es ergibt sich jedoch als besonderer
Nachteil dieser Konstruktion, daß bei Überschreitung
w> der zulässigen Abweichung aus der parallelen Normallage
der beiden Teile der Tragplattform oder beim Zusammendrücken der Federn auf Anschlag, ein zu
großes Biegemoment auf den Hydraulikzylinder und/ oder -kolben ausgeübt wird, welches zur Zerstörung
f>-> dieser Teile führt. Um eine derartige Zerstörung zu
verhindern, müssen diese Teile sehr stark dimensioniert werden, was einen erheblichen Aufwand erfordert.
Die Erfindung setzt sich die Schaffung einer
Die Erfindung setzt sich die Schaffung einer
Hubeinrichtung zum Ziel, welche die genannten Nachteile und Schwierigkeiten vermeidet Die Erfindung stellt sich insbesondere die Aufgabe, bei
Überschreiten einer vorbestimmten Abweichung aus der parallelen Normallage der beiden Teile der
Tragplattform, die Hubbewegung der Tragplattform zum Stillstand zu bringen, so daß kein größeres als das
auslegungsgemäß zulässige Biegemoment auf den Hydraulikzylinder und/oder -kolben einwirken kann
und somit die Zerstörung dieser Teile sicher vermieden wird.
Die Erfindung bestehi bei einer hydraulisch betätigbaren Hubeinrichtung der eingangs bezeichneten Art
darin, daß an einem Teil der Tragplattform in deren Umfangsrichtung verteilt Schaltelemente zur Betätigung von Ventilen des Hydrauliksystems oder zur
Abschaltung der Pumpe des Hydrauliksystems angeordnet sind, weiche Schaltelemente bei Überschreiten einer
vorbestimmten Abweichung aus der parallelen Normallage der beiden Teile der Tragplattform betätigbar sind,
wodurch die Hubbewegung der Tragplattform zum Stillstand kommt
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Schaltelemente in um den Umfang des
unteren Teiles der Tragplattform vorgesehenen Boh- r>
rangen angeordnet und weisen Stößel auf, die einen Schaltring gegen einen ringförmigen, mit dem unteren
Teil der Plattform verbundenen Anschlag federnd in Lage halten, wobei am oberen Teil der Tragplattform
ein Druckring angeordnet ist, der auf die gegenüberliegende Seite des Schaltringes einwirkt und bei
Überschreitung der vorbestimmten Abweichung aus der parallelen Normallage der beiden Teile der Tragplattform die entsprechenden Schaltelemente betätigt.
Hierbei sind vorzugsweise in den Bohrungen im r>
unteren Teil der Tragplattform federnd abgestützte Steuerschieber geiührt und um den unteren Teil der
Tragplattform Ringleitungen für das hydraulische Medium vorgesehen, die durch Stichleitungen mit den
Hydraulikventilen, und durch Stichleitungen mit dem w
Druckraum des Hydrauliksystems bzw. mit dem Innenraum des Hubkolbens verbunden sind, wobei in
der parallelen Normallage der beiden Teile der Tragplattform die Steuerschieber durch die Federn in
Schließstellung gehalten sind. ■»·>
Nach einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung sind die in den Bohrungen des unteren
Teiles der Tragplattform angeordneten Schaltelemente durch die Stößel betätigbare in Serie geschaltete
elektrische Endschalter, die Kontaktbrücken aufweisen, *·<> welche eine mit einer Spannungsquelle verbundene
Steuerleitung mit einer zweiten über die Klemmen des ölpumpenmc'tors zur Spannungsquelle führende
Steuerleitung verbinden, wobei die Kontaktbrücken in der parallelen Normallage der beiden Teile der 5Λ>
Tragplattform durch die Federn in Schließsteilung gehalten sind.
Zweckmäßig ist im Boden des Hubzylinders ein den Druckraum und den Boden des Hubkolbens durchsetzendes Rohr befestigt, welches in der Kolbenachse
<■><> angeordnet ist
Die angeführten Merkmale der Erfindung und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Hubeinrichtung
werden anhand zweier Ausführungsbeispiele in der Zeichnung näher beschrieben. h ~>
F i g. 1 ist ein Vertikalschnitt durch eine Hubeinrichtung, bei welcher die Hubbewegung der Tragplattform
durch die Betätigung von Ventilen des Hydrauliksystems zum Stillstand gebracht werden kann. F i g. 2 zeigt
in analoger Weise anstelle von Schaltelementen zum Betätigen der Ventile elektrische Endschalter aufweisende Schaltelemente vorgesehen sind.
F i g. 1 zeigt einen an einen Konverter 1 mit der feuerfesten Auskleidung 2 und der Anschlußfläche 3
anzuschließenden Konverterboden 4, der durch eine Hubeinrichtung 5 angehoben ist, wobei die Anschlußfläche 6 gerade die Anschlußfläche 3 an einer Stelle
berührt Die Anschlußflächen 3, 6 schließen einen spitzen Winkel ein. Das Mauerwerk des Bodens 4 ist mit
7 bezeichnet
Die Hubeinrichtung 5 besteht im einzelnen aus einer Tragplattform 8, die einen oberen Teil 9 aufweist,
welcher mittels in Umfangrichtung der Tragplattform 8 verteilt angeordneter Federn 10 gegen den unteren Teil
11 der Tragplattform 8 beweglich abgestützt ist, und einem hydraulisch betätigbaren Hubaggregat 14, 15,
dessen Hubkolben 14 mit dem unteren Teil 11 der Plattform 8 fest verbunden ist Der Hydraulikzylinder 15
ist in einem Rahmen 16 eingebaut, welcher Rahmen 16 mittels Befestigungszapfen 17 mit einem Hüttenfahrzeug verbindbar ist oder so ausgebildet ist, daß er einen
eigenen Antrieb zum Transport der Hubeinrichtung 5 auf Schienen aufweist
Mit 18 ist ein Teil des am Rahmen 16 befestigten Hydrauliksystems bezeichnet, welcher im einzelnen aus
dem ölbehälter 19, einem Motor 20, einer öldruckpumpe 21, einem Saugrohr 22 und einem Druckrohr 23
sowie einer Entlüftungsbohrung 25 mit in diese eingebautem Filter besteht. Das Druckrohr 23 ist mit
dem Druckraum 24 des Hydraulikzylinder 15 verbunden. Im Hubkolben 14 ist ein dessen Boden 26
durchsetzendes Rohr 27 eingebaut, welches eine Verbindung des Druckraumes 24 mit Schaltelementen
32 über eine Bohrung 28 im unteren Teil 11 der Plattform 8, eine Leitung 29 und eine Ringleitung 30 mit
Stichleitungen 31 herstellt Das Rohr 27 durchsetzt hierbei den Boden 26, mit dem es fest verbunden ist. Am
unteren Teil 11 der Plattform 8 sind über seinen Umfang
gleichmäßig verteilt mehrere, beispielsweise sechs Schaltelemente 32 befestigt Diese Schaltelemente 32
weisen je einen Steuerschieber bzw. -kolben 33 nvt einer Steuerbohrung 34 auf, wobei der Steuerkolben 33
durch eine Feder 35, welche sich gegen das Ende einer das Schaltelement 32 aufnehmenden Bohrung abstützt,
in die Schließstellung gedrückt wird; in dieser Stellung ist die die Schaltelemente 32 mit der Ringleitung 30
verbindende Stichleitung 31 abgeschlossen. Jeder Steuerkolben 33 ist mit einem Stößel 37 ausgestattet,
welcher einen Schaltring 38 gegen einen ringförmigen, mit dem unteren Teil U der Plattform 8 verbundenen
Anschlag 39 drückt Der Schaltring 38 wirkt mit einem an dem oberen Teil 9 der Tragplattform 8 befestigten
Druckring 40 zusammen. Die Verbindung zwischen dem oberen Teil 9 und dem unteren Teil 11 der Plattform 8
wird durch einen Zapfen 12 und einen Führungsteil 13 hergestellt. Die Federn 10 werden durch nicht
dargestellte Federbolzen und Muttern zwischen dem oberen und unteren Teil der Plattform 8 vorgespannt.
Sobald der obere Teil 9 der Tragplattform 8 aus seiner zu dtren unterem Teil 11 parallelen Normallage
abweicht, werden die Federn 10 einseitig zusammengedrückt, und gleichzeitig betätigt der Druckring 40 den
Schaltring 38 und einen oder mehrere der Stößel 37, wodurch ein oder mehrere der Steuerkolben 33 von der
Schließstellung in die Öffnungsrichtung verschoben werden. Sobald der erste Steuerkolben 33 geöffnet ist,
wird eine Verbindung von der Stichleitung 31 über die Steuerbohrung 34 zu einer zweiten Stichleitung 42
hergestellt, welche zweite Stichleitung 42 mit einer Ringleitung Ί3 verbunden ist, an welche alle Schaltelemente 32 angeschlossen sind. Die Ringleitung 43 ist über
die Leitung 44, die Bohrung 45 im unteren Teil 11 der Plattform 8 und die Rohre 46,48 mit dem ölbehälter 19
des Hydrauliksystems verbunden. Das Rohr 46 ist im Boden 47 des Hydraulikzylinders 15 befestigt und in der
Kolbenachse angeordnet. Das Rohr 46 durchsetzt den Druckraum 24 und den Boden 26 des Hubkolben 14,
wobei eine entsprechende Abdichtung 14 gegenüber dem Rohr 46 verschieben und verdrehen kann. Mit 49 ist
eine Entlüftungsbohrung mit in diese eingebautem Filter zur Entlüftung des Kolbens 14 bezeichnet. Das Rohr 46
kann am oberen Ende trichterförmig erweitert sein und die Mündung der Bohrung 45 soll möglichst über der
Mündung des Rohres 46 liegen. Sobald also einer der Steuerkolben 33 geöffnet wird, fließt das Drucköl über
das Leitungssystem 27, 28, 29,30,31,34,42, 43, 44,45,
46, 48 in den ölbehälter 19 zurück, die Hubbewegung des Kolbens 14 kommt zum Stillstand und ein
Biegemoment, das den auslegungsgemäß zulässigen Wert überschreitet und somit den Hubkolben 14
beschädigen kann, tritt nicht auf. Üblicherweise ist die Vorrichtung so ausgelegt, daß die Steuerkolben 33
öffnen, wenn der obere Teil 9 der Tragplattform 8 so weit aus seiner zum horizontalen unteren Teil 11
parallelen Normallage abweicht, daß er etwa einen Winkel von 5° zur Horizontalen einnimmt.
In Fig.2 sind anstelle von Schaltelementen zum
Betätigen von Ventilen eines Hydrauliksystems als Schaltelemente ebenfalls durch Stößel 37 betätigbare, in
Serie geschaltete elektrische Endschalter 50 in Bohrungen im unteren Teil 11 der Plattform 8 vorgesehen.
Gleiche Teile sind in F i g. 2 mit denselben Bezeichnungen wie in F i g. 1 versehen. Jeder Endschalter 50 weist
eine Kontaktbrücke 51 auf, welche durch eine Feder 35 in die Schließstellung gedrückt wird und mit einem
Stößel 37 verbunden ist In der Schließstellung wird also durch die Kontaktbrücke 51 die Verbindung zwischen
den Kontakten 52, 53 hergestellt, welche ihrerseits mit den Steuerleitungen 54, 55 verbunden sind. Die
Steuerleitung 55 ist an eine Spannungsquelle 58
angeschlossen. Die Steuerleitung 54 ist mit den
Klemmen 56, 57 des ölpumpenmotors 20 verbunden und ebenfalls an die Spannungsquelle 58 angeschlossen.
Die .Steuerleitungen 54, 55 werden von den Kontakten 52, 53 durch eine Bohrung 45 im unteren Teil 11 der
Plattform 8 durch den Hubkolben 14 innerhalb eines Rohres 46 ins Freie geführt, so daß keine Beeinträchtigung der Hub- und Drehbewegung des Kolbens 14 bzw.
der Tragpiatttorm 8 eintritt.
κι Die elektrischen Endschalter sind in Serie geschaltet.
Die Steuerleitung 55 ist daher mit dem Kontakt 53 des ersten Endschalters 50 und die Steuerleitung 54 ist mit
dem Kontakt 52 des letzten Endschalters 50 verbunden. In F i g. 2 ist der besseren Übersicht wegen bewußt eine
t s Verbindung der Steuerleitung 54,55 mit den Kontakten
52, 53 ein und desselben Endschalters 50 (in der Zeichnung links) dargestellt, was der Wirklichkeit nicht
entspricht. Bei einer das vorbestimmte zulässige Maximalmaß erreichenden Abweichung des oberen
Teiles 9 der Tragplattform 8 aus seiner zum unteren Teil 11 der Plattform parallelen Normalstellung betätigt der
Druckring 40 über den Schaltring 38 und die Stößel 37 einen oder mehrere der in Serie geschalteten und
gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten elektri
sehen Endschalter 50. Dadurch werden eine oder
mehrere Kontaktbrücken 51 von der Schließstellung in die Öffnungsstellung verschoben, so daß der Stromdurchfluß von der Spannungsquelle 48 über die
Steuerleitungen 54, 55 unterbrochen und der ölpum-
tn penmotor 20 abgestellt wird, wodurch die Hubbewegung des Hubkolbens 14 zum Stillstand kommt. Das
Abstellen der ölpumpe 21 erfolgt, wenn der obere Teil 9 der Plattform 8 so weit von seiner Normallage abweicht,
daß er einen Winkel von etwa 5° zur Horizontalen
einschließt. Auch bei dieser Ausführungsform der
Hubeinrichtung kann auf den Hubkolben 14 kein Biegemoment ausgeübt werden, welches den auslegungsgemäß zulässigen Wert überschreitet
dungsgemäßen Hubeinrichtung zeichnen sich durch hohe Betriebssicherheit bei gleichzeitig geringerer
Dimensionierung des Hubkolbens und des Hydraulikzylinders aus.
Claims (5)
1. Hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung für den Ein- und Ausbau von Konverterböden in bzw. aus
Konverten, mit einer heb- und senkbaren und gegebenenfalls drehbaren Tragplattform, die zwei
rahmen- oder plattförmige Teile aufweist, von denen der obere, gegen den Konverterboden zum Anliegen
kommende Teil gegen den unteren, mit einem Hydraulikzylinder bzw. -kolben verbundenen Teil
mittels Federn beweglich abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Teile (9,
11) der Tragplattform (8) in deren Umfangrichtung verteilt Schaltelemente (32, 50) zur Betätigung von
Ventilen des Hydrauliksystems oder zur Abschaltung der Pumpe (21) des HydrauliKsystems angeordnet
sind, welche Schaltelemente (32, 50) bei Überschreiten einer vorbestimmten Abweichung
aus der parallelen Normallage der beiden Teile (9, 11) der Tragplattform (8) betätigbar sind, wodurch
die Hubbewegung der Tragplattform (8) zum Stillstand kommt.
2. Hubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (32, 50) in
um den Umfang des unteren Teiles (11) der Tragplattform (8) vorgesehenen Bohrungen angeordnet
sind und Stößel (37) aufweisen, die einen Schaltring (38) gegen einen ringförmigen, mit dem
unteren Teil (11) der Plattform (8) verbundenen Anschlag (39) federnd in Lage halten, wobei am
oberen Teil (9) der Tragplattform (8) ein Druckring (40) angeordnet ist, der auf die gegenüberliegende
Seite des Schaltringes (38) einwirkt und bei Überschreitung der vorbestimmten Abweichung aus
der parallelen Normallage der beiden Teile (9, 11) der Tragplattform (8) die entsprechenden Schaltelemente
betätigt.
3. Hubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bohrungen im
unteren Teil (11) der Tragplattform (8) federnd abgestützte Steuerschieber (33) geführt und um den
unteren Teil (11) der Tragplattform (8) Ringleitungen (30,43) für das hydraulische Medium vorgesehen
sind, die durch Stichleitungen (31, 42) mit den Bohrungen, und Stichleitungen (29, 44) mit dem
Druckraum (24) des Hydrauliksystems bzw. mit dem Innenraum des Hubkolbens (14) verbunden sind,
wobei in der parallelen Normallage der beiden Teile (9,11) der Tragplattform (8) die Steuerschieber (33)
durch Federn (35) in Schließstellung gehalten sind.
4. Hubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Bohrungen
des unteren Teiles (11) der Tragplattform (8) angeordneten Schaltelemente durch die Stößel (37)
betätigbare in Serie geschaltete elektrische Endschalter (50) sind, die Kontaktbrücken (51) aufweisen,
welche eine mit einer Spannungsquelle (58) verbundene Steuerleitung (55) mit einer zweiten
über die Klemmen (56,57) des Olpumpenmotors (20) zur Spannungsquelle führende Steuerleitung (54)
verbinden, wobei die Kontaktbrücken (51) in der parallelen Normallage der beiden Teile (9, U) der
Tragplattform (8) durch die Federn (35) in Schließstellung gehalten sind.
5. Hubeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (47) des
Hubzylinders (15) ein den Druckraum (24) und den Boden (26) des Hubkolbens (14) durchsetzendes
Rohr (46) befestigt ist, welches in der Kolhenachse angeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT1024269A AT311398B (de) | 1969-10-31 | 1969-10-31 | Hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung für den Ein- und Ausbau von Konverterböden in bzw. aus Konvertern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2049302A1 DE2049302A1 (en) | 1971-05-06 |
DE2049302B2 DE2049302B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2049302C3 true DE2049302C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=3620951
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702049302 Expired DE2049302C3 (de) | 1969-10-31 | 1970-10-07 | Hydraulisch betätigbare Hubeinrichtung für den Ein- und Ausbau von Konverterböden in bzw. aus Konvertern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT311398B (de) |
DE (1) | DE2049302C3 (de) |
-
1969
- 1969-10-31 AT AT1024269A patent/AT311398B/de not_active IP Right Cessation
-
1970
- 1970-10-07 DE DE19702049302 patent/DE2049302C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT311398B (de) | 1973-11-12 |
DE2049302A1 (en) | 1971-05-06 |
DE2049302B2 (de) | 1978-09-14 |
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |