DE2048366B2 - Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirmes für eine Farbbildröhre - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirmes für eine FarbbildröhreInfo
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- H01J9/221—Applying luminescent coatings in continuous layers
- H01J9/223—Applying luminescent coatings in continuous layers by uniformly dispersing of liquid
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Dieses Verfahren kann beispielsweise dazu verwendet werden, einen Leuchtschirm für die bekannten
Farbfernsehbildröhren vom Lochmaskentyp herzustellen, in denen sich eine lichtabsorbierende Matrix mit
einer Vielzahl von Löchern auf der Innenfläche der Frontplatte der Röhre befindet. Bei dieser Schirmkonstruktion
liegt jedes Leuchtstoffelement konzentrisch zu einem Loch der Matrix.
Zur Herstellung der Matrix eines solchen Leuchtschirms ist es bekannt, auf der Schirmträgeroberfläche
unter Verwendung üblicher Fotodruckverfahren beabstandete Niederschläge aus Leuchtstoffteilchen in
einem wasserunlöslichen Binder zu bilden. Die bedeckten und unbedeckten Stellen der Schirmträgerfläche
werden ferner mit einem lichtabsorbierenden Farbstoff beschichtet und dann gespült, um den Farbstoff von den
Oberflächenstellen zwischen den bedeckten Stellen des Schirmträgers zu entfernen. Dann wird der Schirmträger
mit einer Zusammensetzung überzogen, die lichtabsorbierende Teilchen in einem Fotobinder
enthält Der Überzug wird durch den Schirmträger hindurch mit ultraviolettem Flutlicht belichtet. Die
lu gefärbte Leuchtstoffschicht wirkt als Schablone. Im
Idealfall wird die Überzugszusammensetzung nur zwischen den mit Leuchtstoff beschichteten Stellen
unlöslich gemacht und bleibt über den mit Leuchtstoff beschichteten Stellen, wo die Stellen mit gefärbtem
Leuchtstoff den Überzug beschatten oder abschirmen, löslich. Das noch lösliche Material des Überzugs auf den
mit Leuchtstoff bedeckten Stellen wird weggewaschen, während das unlöslich gemachte Überzugsmaterial
zwischen diesen Stellen verbleibt In der Praxis wird dieses Ergebnis aber nicht vollständig erreicht, und zwar
schon deshalb nicht, weil die mit Leuchtstoff beschichteten, nach bekannten Verfahren gefärbten Stellen eine
Durchlässigkeit von etwa 30% bis 50% für ultraviolettes Licht aufweisen. Ein Grund für diese hohe Durchlässigkeit
besteht darin, daß nur eine kleine Menge des Farbstoffs von dem mit Leuchtstoff beschichteten
Stellen absorbiert werden kann. Die gefärbten Leuchtstoffstellen sind deshalb für ultraviolettes Licht nicht
ganz undurchlässig. Außerdem wird beim Abspülen des Farbstoffs von den unbeschichteten Frontplattenstellen
vor der Belichtung ein Teil des Farbstoffs von dem mit Leuchtstoff beschichteten Stellen abgelaugt, wodurch
die Durchlässigkeit dieser Stellen noch erhöht wird. Wenn also die nach dem bekannten Verfahren
-15 gebildeten, mit gefärbtem Leuchtstoff beschichteten
Stellen als Schablone für die Niederschlagung der Matrixteilchen und des Fotobinders zwischen die
Leuchtstoffstellen verwendet werden, härtet das belichtende ultraviolette Licht einen Teil der Matrix und ihres
Fotobinders auf den mit Leuchtstoff beschichteten Stellen, der im weiteren Verlauf des Verfahrens nicht
entfernt wird. Durch das Vorhandensein dieses Matrixmaterials werden die Helligkeit und der Wirkungsgrad
der Lumineszenz vom Schirm und zugleich die Betriebssicherheit und die Wiedergabetreue des dargestellten
Bildes verringert.
Ein Verfahren der eingangs genannten Art, bei dem die oben erläuterten Schwierigkeiten auftreten, d. h. ein
Teil des Matrixmaterials wegen ungewollter Belichtungshärtung auf den Leuchtstoffelementen zurückbleiben
und dadurch die Helligkeit bzw. der Wirkungsgrad sowie die Widergabetreue des Bildschirms beeinträchtigt
werden, ist aus der Zeitschrift »Philips' Technische Rundschau« 1961/62,23. Jg., Seiten 133 bis 142, bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Leuchtschirmes unter
Verwendung der mit Farbstoff beschichteten Leuchtstoffelemente als Schablone für die Aufbringung der
Matrixteile anzugeben, das eine größere Helligkeit und
«ι einen besseren Wirkungsgrad des fertigen Bildschirms gewährleistet als das bekannte Verfahren.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß ein unlöslicher Farbstoff vor dem
Dadurch, daß ein unlöslicher Farbstoff vor dem
μ Verfahrensschritt der selektiven Farbstoffentfernung
geschaffen wird, wird die Transmission von ultraviolettem Licht durch den Leuchtstoffbelag wesentlich
herabgesetzt, denn der unlöslich gemachte Farbstoff
wird in keinem der anschließenden Verfahrensschritte von den mit Leuchtstoff beschichteten Stellen abgelaugt
oder entfernt Auf dem Rücken der mit Farbstoff beschichteten Stellen verbleibt weniger Material. Das
Ergebnis ist ein Leuchtschirm, der einim besseren
Wirkungsgrad hat und eine größere Lichtmenge abgibt.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die
Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Leuchtschirmes, der einen Belag aus diskreten Punkten besitzt,
die aus Leuchtstoffteilchen und wasserunlöslichem Binder gebildet sind,
Fig.2 den vollständig mit einer Schicht aus einem wasserlöslichen organischen Farbstoff bedeckten
Schirm nach F i g. 1,
Fig.3 den Schirm nach Fig. 1 und 2, nachdem der
Farbstoff unlöslich gemacht worden ist, wobei der lichtundurchlässige Farbstoffbelag von den unbeschichteten
Oberflächenstellen entfernt worden jnd auf den Leuchtstoffpunkten verblieben ist, und
F i g. 4, 5 und 6 Querschnitte durch den Schirm nach Fi g. 3 längs der Ebene A-A, welche Verfahrensschritte
bei der Herstellung des Schirmes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen.
Ein Schirm eines bestimmten Typs für eine Lochmasken-Farbfernsehbildröhre
wird in bekannter Weise durch Gruppen von drei Punkten gebildet, nämlich aus sogenannten »Farbtripeln« aus blauen (B), grünen (G)
und roten (R) Leuchtstoff elementen 11. Fig. 1 zeigt
einen Bruchteil eines solchen Schirmes im Herstellungsstadium, bei welchem Dreiergruppen aus elementaren
Leuchtstoffpunkten auf diskrete Stellen der Innenfläche des Schirmträgers 10 niedergeschlagen worden sind.
Die Leuchtstoffelemente 11 enthalten Leuchtstoff teilchen und ein durch Licht gehärtetes, organisches Gel
auf Wasserbasis, wie beispielsweise Polyvinylalkohol, der für die Leuchtstoffteilchen als wasserunlöslicher
Binder wirkt. Wenn die Oberflächenstellen des Schirmträgers 10 zwischen den Leuchtstoffelementen mit
einem lichtabsorbierenden Material belegt sind, so bezeichnet man einen solchen Schirm bekanntlich als
»Matrixschirm«.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen eines Matrixschirmes werden die Leuchtstoffelemente als
optische Schablone benutzt. Dies führt zu einem Matrixmuster, das die Oberflächenstellen zwischen den
Leuchtstoffelementen umfaßt. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden die als optische
Schablone benutzten Leuchtstoffelemente auf den Schirmträger 10 durch die optische Belichtung eines
Belages aufgebracht, der aus einer Mischung aus dem Leuchtstoffmaterial und einem wasserlöslichen Fotolack
besteht, der durch eine Belichtung unlöslich wird. Der belichtete Belag wird durch eine Wasserwäsche
entwickelt, und die belichteten unlöslichen Niederschläge aus Leuchtstoff und Fotolack bleiben zurück. Die
verwendbaren Fotolacke wie Fischleim, Gelatine oder Polyvinylalkohol sind normalerweise hydroskopisch
und werden nach dem Trocknen Wasser absorbieren, wenn sie angefeuchtet werden. Die Leuchtstoff- und
Fotolackniederschläge werden dadurch für ultraviolettes Licht undurchlässig gemacht, daß man auf die
Oberfläche des Schirmträgers 10 eine Wasserlösung eines Farbstoffs aufbringt, der sowohl die niedergeschlagenen
Leuchtstoffelemente 11 als auch die unbeschichteten Stellen der Trägeroberfläche zwischen
den Leuchtstoff elementen 11 bedeckt.
Ein bevorzugtes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine Wasserlösung verwendet wird, die
ungefähr 5 Gewichtsprozent einer schwarzen Nigrosin-Farbe und ungefähr 1,25 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol
enthält. Nigrosinschwarz weist ausgezeichnete Schichtbildungseigenschaften auf und ist sehr gut in
Wasser löslich. Die Verwendung dieses Farbstoffs führt zu einem Leuchtstoffelement, das für ultraviolettes
Licht fast ganz undurchlässig ist. Die Farbstofflösung ίο kann aufgesprüht oder aufgespült werden. Sie wird
durch die Leuchtstoff- und Fotolackniederschläge eingesaugt und bildet nach der Trocknung eine Schicht
auf der Oberfläche der Leuchtstoffelemente und auf den Stellen der Trägeroberfläche zwischen ihnen.
F i g. 2 zeigt einen Bruchteil des Schirmträgers 10, der vollständig mit der Schicht 20 aus einer organischen Farbstofflösung bedeckt ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Farbstofflösung (der sogenannte »See«) nun dadurch unlöslich gemacht, daß sie einer Lösung eines Ätz- oder Beizmittels ausgesetzt wird, die ein mehrwertiges MetaJlionenreagens enthält. Dadurch wird sowohl eine unlösliche Farbstoffzusammensetzung in den Leuchtstoffelementen als auch eine unlösliche Farbschicht auf ihnen gebildet. Es ist wichtig, daß sowohl das gewählte Beizmittel als auch der gebildete »See« thermisch zersetzbar sind und nach dem Ausbeizen des Schirmes keinen Rest zurücklassen, welcher die Lumineszenz der Leuchtstoffelemente ändern würde. Ein bevorzugtes Beizmittel ist eine JU ungefähr (gewichtsmäßig) 2-%ige Aluminiumchlorid-Lösung. Die Schirmoberfläche und die Leuchtstoffelemente werden in dieser Lösung ungefähr 15 Sekunden lang gespült, um den Farbstoff unlöslich zu machen. Dann wird die Schirmoberfläche unverzüglich mit einem Wassersprühstrahl gewaschen. Überraschend hat sich gezeigt, daß die unlösliche Farbstoffschicht 20 auf den niedergeschlagenen Leuchtstoffelementen zurückbleibt, aber von den Glasstellen weggewaschen wird. Fig.3 und 4 zeigen die unlösliche Farbschicht 11a auf den Leuchtstoffelementen.
F i g. 2 zeigt einen Bruchteil des Schirmträgers 10, der vollständig mit der Schicht 20 aus einer organischen Farbstofflösung bedeckt ist. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Farbstofflösung (der sogenannte »See«) nun dadurch unlöslich gemacht, daß sie einer Lösung eines Ätz- oder Beizmittels ausgesetzt wird, die ein mehrwertiges MetaJlionenreagens enthält. Dadurch wird sowohl eine unlösliche Farbstoffzusammensetzung in den Leuchtstoffelementen als auch eine unlösliche Farbschicht auf ihnen gebildet. Es ist wichtig, daß sowohl das gewählte Beizmittel als auch der gebildete »See« thermisch zersetzbar sind und nach dem Ausbeizen des Schirmes keinen Rest zurücklassen, welcher die Lumineszenz der Leuchtstoffelemente ändern würde. Ein bevorzugtes Beizmittel ist eine JU ungefähr (gewichtsmäßig) 2-%ige Aluminiumchlorid-Lösung. Die Schirmoberfläche und die Leuchtstoffelemente werden in dieser Lösung ungefähr 15 Sekunden lang gespült, um den Farbstoff unlöslich zu machen. Dann wird die Schirmoberfläche unverzüglich mit einem Wassersprühstrahl gewaschen. Überraschend hat sich gezeigt, daß die unlösliche Farbstoffschicht 20 auf den niedergeschlagenen Leuchtstoffelementen zurückbleibt, aber von den Glasstellen weggewaschen wird. Fig.3 und 4 zeigen die unlösliche Farbschicht 11a auf den Leuchtstoffelementen.
Dieses Verfahren führt auch zu einer größeren endgültigen Lichtundurchlässigkeit der Leuchtstoffelemente
als bekannte Verfahren, weil der Farbstoff bei der Berührung mit dem Beizmittel sofort unlöslich wird
und nicht von den Leuchtstoffelementen abgelaugt wird, wenn der Farbstoff von der gläsernen Trägeroberfläche
abgewaschen wird. Die Durchlässigkeit des gefärbten Leuchtstoffelementes für ultraviolettes Licht beträgt
weniger als 2%. Die lichtundurchlässigen Elemente so bilden also eine optische Schablone, welche einen hohen
Kontrast zu den klaren Glasstellen aufweist. Ein Farbstoff, der nicht unlöslich gemacht wird, wird
hingegen von den Leuchtstoffelementon abgelaugt werden, so daß ihre ursprüngliche Lichtundurchlässigkeit
verringert wird.
Der Schirm und die gefärbten Leuchtstoffelemente werden nun mit einer Schlammischung aus wasserlöslichem
Fotobinder und Teilchen aus lichtabsorbierendem Material überzogen. Eine geeignete Überzugszusamwt
mensetzung besteht aus Wasser, Graphitteilchen und einem durch Dichromat sensitivierten Polyvinylalkohol.
Nachdem der Überzug 12 getrocknet ist, wird der Schirm durch den Schirmträger 10 hindurch belichtet,
und zwar mit diffusem ultraviolettem Licht von einer iv>
Reihe von im Ultraviolettbereich strahlenden Fluoreszenzlampen 13, wobei die zuvor gefärbten Leuchtstoffelemente
als optische Schablone wirken. Der über der Schirmträgeroberfläche und den gefärbten Leuchtstoff-
elementen 11 aufgebrachte Überzug 12 ist in Fig.5 zu
sehen. Der belichtete Teil des Überzuges 12 wird durch
das ultraviolette Licht unlöslich gemacht, während der unbelichtete Teil über den Leuchtstoffelementen Il
löslich bleibt. Wo der Farbstoff unlöslich gemacht worden ist, findet kein Ablaugen durch das Aufbringen
des Schlammüberzuges 12 statt, und die ursprüngliche Lichtundurchlässigkeit der Leuchtstoffelemente bleibt
erhalten.
Der Schirm wird dann mit Wasser abgespült, um den löslichen Überzug von den Leuchtstoffelementen zu
entfernen. Der unlösliche Überzug 12a zwischen den Leuchtstoffelementen bleibt zurück und bildet die
lichtabsorbierende Matrix. F i g. 6 zeigt, wie der lösliche Teil des Überzuges entfernt worden ist und der
unlösliche Überzug 12a nach dem Waschen verblieben ist.
Von dem Grad der Undurchlässigkeit (Opazität) der Leuchtstoffelemente hängt, wie schon erwähnt wurde,
der Betrag der Lichttransmission der Leuchtstoffelemente ab. Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
undurchlässig gemachte Leuchtstoffelemente erlauben eine Transmission von ultraviolettem Licht von weniger
als 2%, während bei nach bekannten Verfahren undurchlässig gemachten Leuchtstoffelementen eine
Lichtdurchlässigkeit im Ultraviolettbereich von ungefähr 30% möglich ist.
Die verwendeten Färb- und Beizstoffe sind, wie schon
erwähnt wurde, so gewählt, daß sie sich zersetzen, wenn sie erhitzt werden. Sie werden mit dem in den
Leuchtstoffelementen verbliebenen organischen Fotolackmaterial thermisch zersetzt, wenn der Schirm im
weiteren Verlauf des Verfahrens ausgeheizt wird, und sie lassen keinen Rest zurück, der die Helligkeit des
Leuchtstoffes merklich beeinträchtigen könnte.
Obwohl Nigrosinschwarz als Farbstoff bevorzugt wird, können auch andere wasserlösliche Farbstoffe, die
unlöslich gemacht werden können, verwendet werden. Beispielsweise liefert auch Kongorot nach der Behandlung
mit einem Beizmittel eine lichtundurchlässige wasserunlösliche Farbstoffschicht, die viel undurchlässiger
ist als Schichten, die man bei bekannten Verfahren
ίο ohne die Behandlung mit einem Beizmittel erhalten hat
Als Beizmittel können auch andere Salze mehrwertiger Metallkationen verwendet werden, beispielsweise
eine ungefähr (gewichtsmäßig) l%ige Bariumazetatlösung
oder eine (gewichtsmäßig) l°/oige Aluminiumammoniumsulfatlösung.
Stets muß aber das gewählte Beizmittel thermisch zersetzbar sein, und nach dem Ausheizen verbleibende Reste dürfen die Helligkeit des
Leuchtstoffes nicht wesentlich beeinträchtigen.
Die Erfindung eignet sich auch für die Herstellung von anderen Leuchtschirmen, z. B. mit einem Streifenmuster.
Das Verfahren könnte auch dazu dienen, andere Schirmmuster lichtundurchlässig zu machen, die einen
wasserlöslichen Fotobinder enthalten, um eine Belichtung und anschließende Entfernung der unbelichteten
Bereiche zu ermöglichen. Das Verfahren eignet sich schließlich auch zur Verbesserung bekannter Verfahren
wie z. B. des Verfahrens, bei dem zwei der drei Leuchtstoffpunkte zur Verwendung als Schablone
lichtundurchlässig gemacht werden, um die übrige Schirmträgerfläche mit dem dritten Leuchtstoff zu
bedecken, wie dies in der US-PS 33 54 341 beschrieben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines Leuchischirms für eine Farbbildröhre, bei welchem auf diskreten
Stellen der Oberfläche des transparenten Schirmträgers Leuchtstoffelemente durch Photodruck aufgebracht
werden, bei dem auf die Leuchtstoffelemente ein lichtundurchlässiger Farbstoff aufgebracht wird,
bei dem dann auf die bedeckten und unbedeckten Stellen der Trägeroberfläche ein Überzug aus einem
weiteren Schirmmaterial aufgebracht wird, das mit einem Fotolackmaterial gemischt ist, bei dem auf
diesen Überzug aus dem weiteren Schirmmaterial durch den Schirmträger hindurch eine Strahlung
gerichtet wird, welche den Überzug zwischen den Leuchtstoffelementen unlöslich macht, und bei dem
anschließend der Überzug aus dem weiteren Schirmmaterial entwickelt wird, wodurch der
Überzug von den Leuchtstoffelementen entfernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
lichtundurchlässige Farbstoff (Schicht 20 bzw. lla) auf die Leuchtstoffelemente (11) sowie auf die
unbedeckten Stellen des Schirmträgers (10) als Lösung aufgebracht und durch eine Beizlösung
unlöslich gemacht wird und daß der lichtundurchlässige Farbstoff anschließend von den Stellen der
Trägeroberfläche, die nicht von Leuchtstoffelementen bedeckt sind, mit Wasser abgewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch t, bei welchem die Leuchtstoffelemente aus einem Material hergestellt
werden, das durch Belichtung unlöslich wird und das einen wasserlöslichen Fotolack oder einen Fotolack
aus Polyvinylalkohol enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige Farbstoff und das
Beizmittel jeweils als wässrige Lösungen aufgebracht werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtundurchlässige Farbstoff als
wässrige Lösung aus Nigrosinschwarz oder Kongorot und das Beizmittel als Lösung aus Aluminiumchlorid
oder Bariumazetat aufgebracht werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wässrige Farblösung aus 5
Gewichtsprozent Nigrosinschwarz und 1,25 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol besteht.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (12) aus
dem weiteren Schirmmaterial ein lichtabsorbierendes oder ein Leuchtstoffmaterial enthält.
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