DE2047760C2 - Zungenweiche, deren Zungen aus Schienenabschnitten des Stammgleises bestehen - Google Patents

Zungenweiche, deren Zungen aus Schienenabschnitten des Stammgleises bestehen

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DE2047760C2
DE2047760C2 DE2047760A DE2047760A DE2047760C2 DE 2047760 C2 DE2047760 C2 DE 2047760C2 DE 2047760 A DE2047760 A DE 2047760A DE 2047760 A DE2047760 A DE 2047760A DE 2047760 C2 DE2047760 C2 DE 2047760C2
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
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    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
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Description

13) der Zungen (3 bzw. 4) jeweils eine derart in
einer vertikalen Ebene verlaufende Abschrägung
(18 bzw. 19) aufweisen, daß die längeren Schie- Die Erfindung betrifft eine Zungenweiche, bei der
nenteile der Gleismitte zugewandt sind, daß die i5 die Zungen aus Schienenabschnitten ds-s Stammglei-Ender der äußeren Anschlußschiene des Stamm- ses bestehen, die mittels Stellelemente horizontal vergleises (5, 7) sowie der äußeren Anschlußschiene stellbar und mittels Verschlußelemente gegen eine des Zweiggleises (6, 8) jeweils entsprechende Ab- über den Weichenbereich durchlaufende Unterstütschrägungen (20, 23 bzw. 22, 21) aufweisen und zungsplatte od. dgl. in ihrer jeweiligen Verbindungsdaß die Verschlußelemente Keile (24, 25) sind, ao stellung arretierbar sind.
welche jeweils formschlüssig in bis zur Lauffläche Zungenweichen für hohe Geschwindigkeiten, bei
reichende Ausnehmungen (22 bzw. 23) der inne- denen Abschnitte beider Schienen des Stammgleises ren Schiene (7) des Stammgkises bzw. der inne- als Zungen ausgebildet sind, lassen ?ich mit den bisren Schiene (6) des Zweiggleises einschiebbar her bekannten Stellgliedern nur schwer so umstellen, sind. 25 daß die langen Zungen je nach der gewünschten
2. Zungenweiche nach Anspruch 1, dadurch Fahrtrichtung in der Endlage gerade oder gleichmägekennzeichu:t, daß die Stellelemente (26 bis 29) ßig gekrümmt sind. Entsprechend der Zungenstelluna und/oder die Keile (24, 25) pneumatisch oder hy- befindet sich zwischen den Schienenenden und den draulisch verstellbar si.id. Anschlußschienen des Stamm- bzw. Zweiggleises eine
3. Zungenweiche nach Ar sprach 1, dadurch 30 Lücke. Diese Lücken führen in Verbindung mit nicht gekennzeichnet, daß die Enden (12, 13) tier Zun- gleichmäßig gebogenen Schienen, insbesondere bei gen (3 bzw. 4) sowie die Enden der Anschluß- hohen Geschwindigkeiten, zu unruhigem Fahrzeugschienen (14 bis 17) aus hochfestem Vollmaterial lauf und verursachen hohen Unterhaltungsaufhergestellt und an die Zungen (3,4) bzw. an die wand.
Anschlußschienen (5 bis 8) angeschweißt sind. 35 Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
4. Zungenweiche nach einem der vorhergehen- die Zungen der Zungenweiche für hohe Geschwindigden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die keiten so umzustellen, daß nach dem Umstellvorgang Keile (24, 25) in der Draufsicht die Form eines ejne fortlaufende Fahrfläche und Fahrkante im Stoß-Trapezoids aufweisen. bereich gewährleistet ist.
5. Zungenweiche nach einem der vorhergehen- 40 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch geden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß An- löst, daß die freien Enden der Zungen jeweils eine fang und Ende des Überlaufbereiches der Keile derart in einer vertikalen Ebene verlaufende Ab-(24, 25) gegenüber den anschließender. Fahrflä- schrägung aufweisen, daß die längeren Schienenteile chen der Enden (12, 13) der Zungen (3,4) und der Gleismitte zugewandt sind, daß die Enden der äuder Anschlußschienen (15, 16) geringfügig abge- « Beren Anschlußschiene des Stammgleises sowie der senkt sind. äußeren Anschlußschiene des Zweiggleises jeweils
6. Zungenweiche nach einem der vorhergehen- entsprechende Abschrägungen aufweisen und daß die den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente Keile sind, welche jeweils form-Gleitebenen und die Führungsbahnen der Keile schlüssig in bis zur Lauffläche reichende Ausneh-(24, 25) waagerecht oder so geneigt angeordnet 50 mungen der inneren Schiene des Stammgleises bzw. sirtd, daß Selbsthemmung eintritt. der inneren Schiene des Zweiggleises einschiebbar
7. Zungenweiche nach einem der vorhergehen- sind.
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit Vorzugsweise sind dabei die Stellelemente und/
Hilfe einer Nachstellvorrichtung die Endlagen der oder die Keile pneumatisch oder hydraulisch ver-Keile (24, 25) zum Zweck des Einrichtens oder 55 stellbar.
des Ausgleichs späteren Verschleißes korrigierbar Die Keile sind vorteilhaft so ausgebildet, daß sie in sind. der Draufsicht die Form eines Trapezoids aufweisen.
8. Zungenweiche nach einem der vorhergehen- Dabei können, um einen erschütterungsfreien Überden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lauf zu gewährleisten, der Anfang bzw. das Ende des Gleitebenen der Keile mit einer wartungsfreien, 60 Überlaufbereiches der Keile gegenüber den umgebenreibungsmindernden, elastisch wirkenden Kunst- den Fahrflächen der Enden der Zungen und der Anstoffschicht, vorzugsweise mit einer Perfluoräthy- schlußschienen geringfügig abgesenkt sein,
lenschicht, überzogen sind. Die Keile werden vorteilhafterweise in vertikaler
9. Zungenweiche nach einem der vorhergehen- und in horizontaler Richtung in besonders ausgebilden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die 65 deten Führungen gehalten. Um diese Führungen und stark beanspruchten Teile der Keile (24, 25) aus die Spannelemente zum Verspannen des Zungeneneinem hochfesten, tnartensitausgehärteten, zähen des unterzubringen, sind vorzugsweise die Enden der Nickelstahl hergestellt sind. Zungen sowie die Enden der Anschlußschienen aus
hochfestem Vollmaterial hergestellt und an die Zungen bzw. an die Anschlußschienen angeschweißt.
Zum Zweck des Einrichtens oder zum Ausgleich des späteren Verschleißes der Keile kann die Endlage der Keile mit Hilfe einer Nachstellvorrichtung einregulierbar angeordnet sein. Die Gleitflächen der Keile bzw. die Führung für die Keile sind zweckmäßig mit einer wartungsfreien, reibungsmindernden, elastisch wirkenden Kunststoffschicht, vorzugsweise einer Perfluoräthylenschicht, überzogen. Zur Minderung des Verschleißes können die stark beanspruchten Teile der Keile und die Enden der Zungen sowie der Anschlußgleise vorzugsweise aus einem hochfesten, mar- tensitausgehärteten, zähen Nickelstahl bestehen.
Um ein Verschieben der Keile in ihrer Endlage unter der darüber rollenden Verkehrslast zu verhindern, werden sie vorzugsweise durch einen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Keiles einschiebbaren Bolzen arretiert.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Steuerung zur Bewegung und Arretierung der Keile und zum Verschluß der Zungenenden relativ zu den Enden der Anschlußschienen mit denjenigen der Stellvorrichtungen der Zungen und eventuell vorhandener beweglicher Teile des Herzstückes, vorzugsweise auf elektronischem Weg, gekoppelt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen unter anderem darin, daß eine derartige Konstruktion der Zungenweiche es ermöglicht, im Gegensatz zu den bisher bekannten Zungenweichen, auch das Zweiggleis mit höchsten Geschwindigkeiten stoß- und erschütterungsfrei zu befahren.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispicls näher erlä' tert. Die Abbildung zeigt die Draufsicht einer Zungenweiche, die aus Platzgründen in verzerrtem Maßstab dargestellt ist. In Wirklichkeit ist die Zungenweiche für überhöhte Geschwindigkeiten wegen des großen Radius des Zweiggleises wesentlich langer.
Die Zungenweiche besteht aus den Enden der Gleisschienen I1 2, den Zungen 3, 4 sowie den Anschiußschienen 5 bis 8. Die Gleisschienen 1,2, sowie die Anschlußschienen 5 bis 8 sind fest mit der
ίο durchgehenden Unterlagsplatte 9 mit Hilfe bekannter Schienenbefe-itigungen verbunden, während die Zun gen 3,4 horizontal beweglich gelagert sind. Die Federstellen 10, Il der Zungen 3,4 erleichtern die horizontale Bewegung, insbesondere von kurzen Zungen. Die Zungenenden 12, 13 und die Schienenenden 14 bis 17 sind vorzugsweise aus hochfestem Volimaterial hergestellt und an die Schienen 3, 4 bzw. an die Anschlußschienen 5 bis 8 angeschweißt. Die Schienenenden 12, 13 weisen Abschrägungen 18, 19 auf. denen Abschrägungen 20, 21 an den Ender 14, 17 der äußeren Anschlußschienen des Stammgleises 5 und des Zweiggleises 8 entsprechen. Zur Überbrückung der Lücken 22, 23 zwischen den Schienenenden 12, 13 und den Enden 15. 16 der inneren Anschlußschienen des Stamm- bzw. Zweiggleises 6, 7 werden Keile 24, 25 je nach Stellung der Zungenvorrichtung vorgeschoben, so daß durchgehende Fahrflächen und Fahrkamenüberläufe entstehen. Die Keile 24, 25 werden mit Hilfe mechanischer, elektrischer, hydrutilischer oder pneumalischer Schubstellantriebe bewegt. Die Zungen 3, 4 werden entsprechend dem gewünschten Radius mit Hilfe mehrerer mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Schubantriebe, vorzugsweise über doppeltwirkende Pneumatikzylinder
3;, 26 bis 29, umgestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

10. Zungenweiche nach einem der vorhergc- Patentansprüche: henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung zur Bewegung und Arretierung der
1. Zungenweiche, bei der die Zungen aus Keile (24, 25) und zum Verschluß der Zungenen-Schienenabschnitten des Stammgleises besteben, 5 den (Ii, 13) relativ zu den Enden der Anschlußdie mittels Stellelemente horizontal verstellbar schienen (14 bis 17) mit denjenigen der Stellvor- und mittels Verschlußelemente gegen eine über richtungen (26 bis 29) der Zungen (3,4) und den Weichenbereich durchlaufende Unterstut- eventuell vorhandener beweglicher Teile des zungsplatte od.dgl. in ihrer jeweiligen Verbin- Herzstückes, vorzugsweise auf elektronischem dungsstellung arretierbar sind, dadurch ge-io Wege, gekoppelt ist.
kennzeichnet, daß die freien Enden (12,
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106029980A (zh) * 2013-12-20 2016-10-12 拉夫堡大学 铁路道岔、铁路道岔操作装置以及铁路道口

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DE2904359A1 (de) * 1979-02-06 1980-08-07 Butzbacher Weichenbau Gmbh Zungenlose gleisweiche

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