DE2047704C3 - - Google Patents
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- DE2047704C3 DE2047704C3 DE2047704A DE2047704A DE2047704C3 DE 2047704 C3 DE2047704 C3 DE 2047704C3 DE 2047704 A DE2047704 A DE 2047704A DE 2047704 A DE2047704 A DE 2047704A DE 2047704 C3 DE2047704 C3 DE 2047704C3
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/04—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
- B04B5/0407—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
Description
kefn J51 rung gegenüber einer Zentrifuge mit einer
Kammer erreicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zentrifugierverfahren so auszubilden, daß die
60 schwere Fraktion, insbesondere Viren, weitgehend
geschont werden. Dabei soll gegebenenfalls die Virusfraktion in leicht löslicher unverhärteter (dickflüssiger
oder pastöser) Form gewonnen werden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zentri- Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine Zentrifugieren
einer spezifisch schwerere Partikeln enthal- 65 fuge stufenweise mit ansteigender Drehzahl1 betrieben
tenden Flüssigkeit, insbesondere zum schonenden wird, wobei in einer ersten Stufei ±e Trennkammeni
Abtrennen von Viren, wobei das Schleudergut in gegeneinander abgeschlossen sind und m den folgenmehreren
konzentrisch radial liintereinanderliegen- den Stufen der jeweils inneren Trennkammer die
nach außen benachbarte durch öffnen eines Ventils dem Durchgang zugeleitet und sammelt sich in der
in der Zwischenwand zugeschaltet wird, und daß die Sammelrinne 10. Der Querschnitt des Durchganges
Höchstdrehzahl im ultrazentrifugalen Drehzahlbereich soll möglichst klein sein, z. B. 0,5 mm.
liegt Λ, _t u ■ ^er Winkel der Wände 3 zur Rotationsachse 30,
Bei diesem Verfahren sind die Trennwege relativ S insbesondere der Neigungswinkel der der Rotations-
kurz, so daß auch die Zentrifupierzeit, während der fläche zugewandten Oberfläche, beträgt mehr als 0°
das Material schädigenden Kräften ausgesetzt ist, und weniger als 90°, und zwar 20° im gezeigten
kurz gehalten werfen kann. Ausführungsbeispiel.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Er- Durch die Wände 3 wird die Kammer in enge,
findung wird die Höchstdrehzahl so gewählt, daß das io ringförmige Kammern unterteilt Dadurch wird die
gefällte Produkt in dickflüssiger oder pastöser Form Fällungsstrecke senkrecht zur Rotationsachse nach
anfäVt außen verkürzt Diese Fällungsstrecke beträgt z.B.
Zur Durchführung des Verfahrens weist eine Zen- weniger als ein Viertel der gezeigten Querschnitts-
trifuge mit einer vollwandigen Schleudertrommel, länge der Wände 3 (vom Boden der Kammer bis zum
z. B. zum schonenden Abtrennen von Viren aus einer 15 Durchgang gemessen).
Flüssigkeit, mehrere konzentrische, radial hinterein- Im Bereich der Sammelrinne 10 befindet sich ein
anderliegendeTrennkammern mit radial außenliegen- Dichtungsring 17 aus elastischem Material, z. B.
den Fällu-gs- oder Sammelflächen auf, welche radial Gummi, zwischen dem Rotor 1 und dem Deckel 4.
nach außen entleert werfen können, und ist gemäß Der Rotor ist entsprechend ausgespart. Der Ring 17
der Erfindung so ausgebildet, daß die Trennkammem ao besitzt einen elastischen Flansch 18, der sich nach
untereinander durch unter der Einwirkung einer be- Überschreitung einer bestimmten Rotationsgeschwinstimmten
Zentrifugalkraft radial nach außen selbst- digkeit vom Rand 19 zwischen der Kammer 2 und
tätig öffnende Ventile veibunden sind, wobei die der Rinne 10 abhebt und dann den Durchfluß der
erforderliche Zentrifugalkraft mit dem radialen Ab- schweren Fraktion in die Rinne 10 gestattet. Beim
stand des Ventils von der Trommelachse ansteigt. »5 Abbremsen des Rotors kehrt der Flansch 18 wieder
Besonders zweckmäßig ist es, zum Auffangen der in seine ursprüngliche Lage zurück, sperrt somit die
abzuscheidenden Teilchen den Ventilen Filterstrei- Rinne 10 gegen die Kammer 24 ab und verhindert
fen, z. B. Filtergewebestreifen, zuzuordnen. damit die Vermischung der Fraktion mit der Rest-Imbevorzugten
Verfahren wir die Höchstdrehzahl π Flüssigkeit. Die von der schweren Fraktion aus der
nach der Formel 30 Rinne 10 verdrängte Luft entweicht durch Lüftungs-
V^ löcher 20.
- ?z_ lUpml D'e Rinne 1° kann aucn 'm Deckel 4 angebracht
•Siotp sem>
was m manchen Fällen die Herausnahme des
Niederschlages erleichtert.
gewählt, wobei S20^ die auf Wasser von 20° C um- 35 Als weitere Möglichkeit zur Verhinderung der
gerechnete, in Svedberg-Einheiten anzugebende Sedi- Rückvermischung des Niederschlages mit der Restmentationskonstante
der Partikeln ist. flüssigkeit können in der Rinne 10 radiale Querwände
Diese Formel gilt für einen mittleren Kammer- angebracht sein, die so nahe nebeneinander liegen,
durchmesser von 17,5 cm. Sie gilt natürlich jeweils daß sie einen ausreichenden Widerstand gegen die
für die Komponente mit der kleinsten Sedimentations- 40 Spülwirkung der Restflüssigkeit beim Nachlassen der
konstante. Rotorgeschwindigkeit bilden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung Flansch 18 sich nicht vom Rand 19 abhebt, sondern
näher erläutert, die einen axialen Querschnitt durch statt dessen mit einer Anzahl öffnungen versehen ist
eine bevorzugte Ausführung des erfindungsgemäßen 45 oder sogar porös oder gar netzartig ausgebildet ist,
Ultrazentrifugenrotors darsteilt. wobei die öffnungen bzw. Poren zwar den Nieder-
Wie gezeigt, besitzt der Rotor 1 eine Anzahl ring- schlag durchsickern lassen, gegen die Restflüssigkeit
förmiger Kammern 22, 23 und 24, die koaxial ange- aber genügend abschirmen, um die Rückvermischung
ordnet sind. Ein Deckel 4 schließt die Kammern ab. zu verhindern.
In der Wandung zwischen je zwei aufeinanderfolgen- 50 In einer anderen Ausführung, die sich ebenfalls
den Kammern sind Ventile angeordnet, und zwar bewährt hat, ist in der Rinne 10 ein angerauhter Ring
Ventile 25 zwischen den Kammern 22 und 23 und aus massivem Polyamid-Material angebracht. Dieser
Ventile 26 zwischen den Kammern 23 und 24. Jedes verhindert eine V» iederaufschwemmung der ausge-Ventil
besitzt eine Ventilkugel 27, die durch eine schiedenen Fraktion bei einer Geschwindigkeitsände-Feder
28 in Richtung zum Ventilsitz der Ventilöff- 55 rung des Rotors, insbesondere, wenn der Rotor zum
nung 29 gedrückt wird. Die letzte Kammer 24 wird Stillstand gebracht wird. Die angerauhte Oberfläche
durch zwei ringförmige, konzentrische und koaxiale des Ringes gestattet das Vorbeifließen des Nieder-Wände
3 unterteilt. Im gezeigten Beispiel wurden Schlages während dpr Trennung. Statt der Anrauhung
diese gesondert angefertigt und nachträglich mit können auch Rillen oder feine Profilierungen vorge-Hilfe
von nicht gezeigten Abstandsklötzen exakt ein- 60 sehen sein,
gebaut. Der Rotor I wird auf eine Achse 30 aufmontiert
Im gezeigten Beispiel bilden die Wände 3 jeweils und besitzt einen sich nach außen hin parabolisch
parallele, der Achse zugewandte Flächen, auf denen verjüngenden Querschnitt zur Verringerung der
die Fällung stattfindet. Diese der Rotationsachse zu- zentrifugalen Spannungen im Rotor,
gewandten Flächen sind zur Rotationsachse geneigt 65 Die Mutter 32 preßt den Rotor 1 auf die Achse 30.
und bilden einen engen Durchgang mit dem Dek- Eine Schraube 31 wird von der entgegengesetzten
kel 4. Das auf diesen Flächen niedergeschlagene Seite in die Mutter 32 eingeführt und preßt den Dek-Material
wird somit unter Zentrifugaleinwirkung kel 4 auf den Rotor 1. Eine Anzahl Dichtungsringe
$3 bewirken die Abdichtung zwischen Deckel und
Rotor.
Am Außenumfang wird der Deckel 4 von acht weiteren Schrauben 35 auf dem Rotor 1 festgeschraubt.
Die Spannung der Federn 28 wird mittels der durchbohrten Schrauben 34 eingestellt.
Gehärtete Filterpapierstreifen A und B (gestrichelt)
werden an der äußersten Wandfläche der Kammern und 23 ■ · · « A„n~„;rl.h
,o melt. Die elektronmikroskopische Untersuchung bei
OOOfacher Vergrößerung zeigte, daß eine sehr gute Fraktionierung stattgefunden hatte. Die auf Filterpapier
A gesammelte Probe bestand im wesentlichen aus zerstörten Zellkernen und faserigem Material,
verhältnismäßig groben Teilchen. Der Niederschlag auf Filterpapier B bestand im wesentlichen aus Teilchen
mit einem Durchmesser zwischen 0,5 bis · 10 ~4 mm. Der Niederschlag im Bereich C der
estand hauptsächlich aus Riboso-Durchmesser zwischen 0,2 und
sich das Die Restflüssigkeit aus Bereich D der Sammelrinne
^ und die 10 wurde nicht genau untersucht, enthielt aber offen-
SüssigSΓΪΑ kÄL 22 in die Kammer 23 sichtlich etwas gröbere Teilchen als d,e Restflussig-S
SaderuSf ang der Kammer 23 um die Dreh- ,» tat der Kammer 24.
achse größer ist als der der Kammer 22, ergibt sich B e i s ρ i e 1 2
achse größer ist als der der Kammer 22, ergibt sich B e i s ρ i e 1 2
und
und 24 öffnet. Es findet aann mc euugumg«; Trennung
in der Kammer 24 im ultrazentrifugalen Drehzahlbereich statt.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in beiden Kammern 22 und 23 im Bereich A
und B, vorzugsweise an Stelle der Filterpapierstreifen Nylonnetze 40 angebracht. Die feinmaschigen Nylonnetze
40 gestatten den Durchgang des Niederschlages, der auf den Wänden A und B hängenbleibt. Beim
Beschleunigen oder Abbremsen des Rotors in der Gegenwart von Restflüssigkeit schützt das Nylonnetz
den Niederschlag gegen die Spülwirkung der Restfiüssigkeit und verhindert die Rückvermischung.
Nachdem der
netze 40 suignuug ~«
_
schlag wird von den Wänden A und B mit einer Klinge abgekratzt Dadurch verhindert man eine
Verunreinigung der Niederschläge mit Papierfasern.
Beispiel 1 Ein Gemisch von Burnupera cincta und Jasus lalandü in Kochsalzlösung wurde in einer Vorrichtung
gemäß der Zeichnung zentrifugiert und hierzu zunächst in die innerste Kammer 22 eingefüllt. Im
Laufe der allmählichen Beschleunigung des Rotors wurde die Restflüssigkeit der aus der Kammer 22 zunächst
durch Ventil 25 in die Kammer 23 übertragen. Kurz vor Erreichen der maximalen Rotorgeschwindigkeit
wurde die Restflüssigkeit aus Kammer 23 durch Ventil 26 in die letzte Kammer 24 geleitet.
Nach Beendigung der Fraktionierung in der letzten Kammer wurde der Rotor zum Stillstand gebracht
und geöffnet, Niederschläge auf den Filterpapierstreifen A und B der Kammern 22 und 23 sowie aus
der Rille 10 im Bereich C wurden gesammelt. Ebenso wurde die Restflüssigkeit aus dem Bereich D in der
Rille 10 und aus Bereich £ der Kammer 24 gesam-
einer Umdrehungszahl von 5000 Umdrehungen pro Minute gearbeitet. Die Hämoaglutination des Ausgangsmaterial
wir 10 · 24, die des Konzentrats 6 · 105 und die der Restflüssigkeit 1-10*.
Das Ergebnis zeigt deutlich die Vorteile des Dünnschicht-Ultrazentrifugier-Verfahrens.
Der Virus wurde quantitativ bei geringer Drehzahl in ein kleines Flüssigkeitsvolumen eingeengt. Die elektro-mikrografische
Untersuchung des gereinigten Materials ergab keine Schädigung der Virusteilchen.
Wesselsbron-Virus wurde nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 und 2 angereichert. Ausgangsvolumen
35 ml; Temperatur 4° C; Zentrifugierdauer 3 Stunden. In der folgenden Tabelle stellt VJVn das Verhältnis
des Konzentratvolumens zum Ausgangsvolumen dar, und »Titer O/C« das Verhältnis der Titer
des Ausgangsmaterials und des Konzentrats als negativer Logarithmus; »Resttiter« ist der Resttiter der
Mutterflüssigkeit nach der Zentrifugierung. ι TCF war eine Gewebekultur-Flüssigkeit und m ein
infizierter Maushirn-Extrakt
40
45
0,166 | Umdre- | Titer O/C | Rest-Titer | |
Ausgangs
material |
0,143 |
lnWgenpro
Minute |
5,9/6,8 | 3,8 |
TCF | 0,10 | 10000 | 6,5/7,5 | 4,2 |
m | 0,05 | 10000 | 5,6/6,5 | 3,5 |
m | 0,043 | 12 500 | 6,4/7,8 | 4,5 |
m | 0,043 | 10000 | 5,5/7,0 | 3,8 |
m | 12 500 | 6,5/8,6 | 5,1 | |
m | 12 500 | |||
Die Ausbeute war fast quantitativ. 65 Beispiel 4
Der folgende Versuch wurde mit einer Versuchsanordnung gemäß der Zeichnung durchgeführt, und
a> U Ii L
zwar mit einem mittleren Kammcrdiirchmesser der
äußeren Kammer von 17,5 cm.
Eine verdünnte Suspension riesiger Haemocyanine aus Burnupera cincta, S20 w = 90, wurde nach erfolgter
Vorreinigung in den Kammern 22 und 23 schließlich in der Kammer 24 3 Stunden lang bei 12 000
Umdrehungen pro Minute zentrifugiert; das Ausgangsvolumen betrug 40 ml, und das Protein wurde
in einem Volumen von 1 ml in der Sammelrinne 10 gesammelt.
Hieraus lassen sich die Bedingungen zur Konzentration anderer Stoffe bzw. von Viren in der gleichen
Zeit errechnen. Um einen Virus mit S20 w = χ in der
gleichen Zeit im gleichen Ausmaß zu" konzentrieren, benötigt man eine Umdrehungszahl
= l/— · 12 000 [Upm].
Sioff | 89 bis 91 155 |
Upm |
Burnupera cincta. 5 Haemocyanine Poliovirus |
550 690 |
12 500 9 150 |
Afrikanische-Pferdekrank- heit-Virus |
4 860 360 |
|
Grippevirus | ||
Da die Sedimentationskonstanten der meisten Viren erheblich höher sind als 90 Svedbergs, lassen
sich die für die Konzentration benötigten Rotationsgeschwindigkeiten leicht erreichen.
Durch eine zweite Behandlung unter gleichen Bedingungen erreicht man die besten durch differenzielle
Ultrazentrifugierung erhältlichen Reinheitsgrade des Virusmaterials.
Durch die große Fällungsoberfläche im Rotor
erreicht man eine schnelle Abtrennung der Teilchen. Die gefällten Teilchen brauchen nur die kurze Fällstrecke
zwischen den Wänden zu durchwandern und rutschen dann unter Zentrifugalwirkung an der Fällungsoberfläche
entlang.
In der folgenden Tabelle werden bevorzugte Rotorgeschwindigkeiten zur Entfernung von 90°/o der
Infektivität aus verschiedenen Substanzen angegeben.
Rotationsgeschwindigkeiten zur Abtrennung von 90 bis 99°/» der gewünschten Substanz aus einem
Volumen von 35 ml, bei 4° C aus 100/oiger Kochsalzlösung
in 21,2 Stunden:
Für die obengenannten Umdrehungsgeschwindigkeiten eignet sich ein Rotor aus Polyamid. Die Umdrehungsgeschwindigkeiten
zur Entfernung von mindestens 90°/o leichterer Teilchen bzw. Moleküle lassen
sich in ähnlicher Weise errechnen. Hierfür werden höhere Zentrifugalkräfte benötigt, und somit muß
auch der Rotor aus einem stärkeren Material wie Duraluminium oder Titan hergestellt sein.
Eine weitere Anreicherung und Erhöhung der Ausbeute läßt sich durch Verwendung einer höheren
maximalen Drehzahl erreichen. Die Anreicherung von Hämocyanin aus Burnupera cincta wurde bei 15 000
Umdrehungen pro Minute wiederholt. Die Anreicherung wurde durch UV-Absorption bei 28 mii bestimmt.
35 ml Ausgangsmaterial ergaben 1,5 ml Konzentrat, und das Konzentrationsverhältnis war 0,21 :4.70. Die
Konzentration in der Restflüssigkeit war 0,05 0Zo.
Es sei besonders darauf hingewiesen, daß sämtliche beschriebenen Beispiele in einem Geschwindigkeitsbereich
des Rotors zwschen 4000 und 15 000 Umdrehungen pro Minute durchgeführt wurden, was
wesentlich weniger ist als die wesentlich höheren Umdrehungsgeschwindigkeiten handelsüblicher analytischer
Zentrifugen, z. B. über 30 000 Umdrehungen pro Minute, die ein Konzentrat in Festkörperform
ergeben, das sich nicht ohne Schädigung des Virusmaterials dispergieren läßt.
Die mehrstufige Trennung in einem Arbeitsgang und die Fällung in der letzten Trennstufe bei außergewöhnlich
geringen Drehzahlen tragen zur weitgehenden Schonung der Produkte bei.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409645/1
Claims (1)
- den Trennkammern behandeh wW unddiejarükeln Patentansprüche:1. Verfahren zum Zentrifugieren einer spezi- Patentschrift 13015££££ BS fisch schwerere Partikeln enthaltenden Flüssig- 5 «nde Gut in mehreren ^u^keit, insbesondere zum schonenden Abtrennen d^ komfnt^fnd k°Snweise ständig miteinan-von Viren, wobei das Schleudergut in mehreren einander getrennt «£*£««7erf^ren diemkonzentrischen, radial hintereinanderUegenden der räumlich J^J^sS^ Trennung von Flüssig-Trennkammem behandelt wird und die Partikeln f^^^^SJSSte bd normalen Zentri-sich an den Trennkammeraußenwänden abschei- .. ^Ιΐεη.^!^^2 Verfahren wird nicht im ultra-den, dadurch gekennzeichnet, daß die ^gen.^e^^£fhlbeSch durchgeführt. Die je-Zentrifuge stufenweise mit ansteigender Drehzahl *"**£*£££!£ÄSTgSSen leich-betrieben wird, wobei in einer ersten Stufe die weiligen m den "™2μΓΪκ3«μι anschließend zu-Trennkammern (22, 23, 24) gegeneinander abge- ten und ^'^^TSS^SIbSS^Lschlossen sind und in den folgenden Stufen der 15 sammenge^^ und jeweus&™ζ Bjeweils inneren Trennkammer (22 oder 23) die Eine m5^^e A^S„^t nS vorgesehen undnach außen benachbarte (23 bzw. 24) durch ÖS- üonen in ein*m ^Ae^n beSten Verfahrens-nen eines Ventils (25, 26) in der Zwischenwand auch nicht mogUch. Dl^°™tochmenj m ver.zugeschaltet wird, und daß die Höchstdrehzahl J«*""*^^S beTverhältnsmäßigim ultrazentrifugalen Drehzahlbereich liegt. *» haltaismaßig ^SeJSwTwerten aber dennoch2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- n'«ln^ToH«IIIfhI<S^^^S kennzeichnet, daß die Höchstdrehzahl so gewählt imwird, daß das gefällte Produkt in dickflüssigertSSSTÄ vollwandigen Schleu- „ ^f^dertrommel, I B. zum schonenden Abtrennen ^ bewirken.. Bishervon Viren aus einer Flüssigkeit, die mehrere kon- einzelkammngcn Vlzentrische, radial hintereiranderliegende Trenn- lange ^^SJ^kammern mit radial auffliegenden FäUungs- 1 Stunde oder ^lan|er bei.oder Sammelflächen aufweist, welche radial nach 30 Dabei kam es häufig «^g,^nusam!außen entleert werfen können, zur Durchführung gefällten z. B. ν'~ί"ΐ schwer lös icher Fo™des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch mengeballter, verhärteter und schwer losucner formgekennzeichnet, daß die Trennkammern (22, 23, anfiel. ΜΑ*η aher auch leicht durch das24) untereinander durch unter der Einwirkung Schädigungen entetene°ab"a"^'e1^ Materiah einer bestimmten Zentrifugalkraft radial nach 35 wiederho te UmfüllenL^nSfcn eines herkSmm außen selbsttätig öffnende Ventile (25, 26) ver- in den einzelnen Verfata^tof^ «nes ^rtcomm bunden sind, wobei die erforderliche Zentrifugal- liehen mehrstufigen ultrazentnfugalen kraft mit dem radialen Abstand des Ventils von fahlem USA.-Patentschrift 3 326458der Trommelachse ansteigt. . weitermn isidU!> "C1 . . Blutköroerchen4. Zentrifuge nach Anspruchs, dadurch ge- 40 eine Vorrichtung^zum Reinigenroter B utk orpereben kennzeichnet, daß den Ventilen(25, 26) Filter- bekannt, die auch als ZentnfugearbeUen kann und streifen (A, B) zum Auffangen des in der jewei- die aus mehreren zum Teil ^^™1 Jg ligen Tr nnkammer (22, 23) abgeschiedenen Par- ^^^J^^oder 2, dadurch 45 tSj££Ü^ Behandlung dauernd in der l^n^ml^itannier. gleichen Kammer Diese wird u^nuHkr aus denbrsr17>Scm die HöchstdrehzahU ss^sssje^Sf^nach der bormel anschließe· -r einer weiter außen liegenden Kam-*nnn l/ 90 riT . 50 mer emk ! ."den. Die Zentrifuge wird nicht im« = 12 000- /_ [Upm] ultrazeni ν ; ;t Drehzahlbereich betneben undV ^mW auch nicht ,:iit steigenden Tourenzahlen. Eine mehr-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |