DE2047704A1 - Ultra Zentrifugen Rotor und Verfahren - Google Patents
Ultra Zentrifugen Rotor und VerfahrenInfo
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- DE2047704A1 DE2047704A1 DE19702047704 DE2047704A DE2047704A1 DE 2047704 A1 DE2047704 A1 DE 2047704A1 DE 19702047704 DE19702047704 DE 19702047704 DE 2047704 A DE2047704 A DE 2047704A DE 2047704 A1 DE2047704 A1 DE 2047704A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B5/00—Other centrifuges
- B04B5/04—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
- B04B5/0407—Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Dr F ZiirrxtGin sen. - Pr. Π. Aenmann
R.Xoenir^ber,;" - D:;r.T · -:.R. iioizbauer
R.Xoenir^ber,;" - D:;r.T · -:.R. iioizbauer
L-r. ί·. :iiiri-:..ain ;jii.
Patentanwälte
8 München 2, Bräuhaussh-aße 4/111 20Λ770Λ
Patentanwälte
8 München 2, Bräuhaussh-aße 4/111 20Λ770Λ
South African Inventions Devalopment Corporation
Ad niη is tr at ive 3uild iηg
Scientia
Brummeria
i-ratoria
Republic of Sooth Africa.
Die vorliegende Srfi"durg betrifft ei^er Ultraze^brifugenrotor
u^d ein ültrazsn^rifujierverfahren.
In bel:.-imt3n Verfahren zur Virus-Rei^iguv\^ bedi-ant man
sich häufig der Ultr-i-Zenfcrifugieru>-g bei hohen Rotor-Geschwind
i.·Vielten zur B'ällurg der Virusteilchen in korzentrierter
Fest'iörperform. Grippe-Virus wird zum Beispiel
häufig ei"e ofcun.de oder langer bei 105 000 g zentrifugiert.
Dabei hat ma^ bisher das Ausrnass der Beschädigung der Virusteilchan
durch solche Behandlung viel zu wenig beachtet.
Bei der Verarbeitu"-: von Virusmaterial mit empfindlichem
Aufbau,v/ie ζ.ο. gewisser Vertreter der Arbo-Virusgrurpe führt
die Ze^trifugierunc bis zur Festkörper-Bildung und die ^ichträr;lich3
Disrer^iei^ung 3es gebildeten Körpers häufig zn
£ο:'.7ογβγ 3chädigu"f;en der Viren.
Ii1 arkh3itskeime, die durch sole'e Beha>"dlurg an Lebonsfähi-keit
ei^bfissor, si-^d z. B. "eurotroj. iooho Giäüaie der
afrikanisohen P ferdekra^kheit, "Hi^-Valley-I^a-khoit", Gelbfieber
und "'Jiessolsbron-Virus . Arbo-Virus kan* dabei leicht
mehr als 90/0 sei-or Infoktlvität verlieren. Ka hat sich nun
gezeigt, dass der Verlust an Virus-Titer weitgehend und unmittelbar
damit zusammenhängt, dass das als Festkörper fconze"triorte
Virusinaterial sich schwer dispergierer lässt.
Selbst wonn ei^e WiGflerdisporsion obre Zerstörung der Virus-
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teilchen gelingt, bleibt es inimor -och schwer, die kleineren
Zusammenballurgen infektiver Teilchen weiter aufzuteilen.
Diese Teilchen-Klumpen ergeben leicht Ungenuuig^eiten bei der
.Durchführung physiko-chemischer ilessungen an infektiven Substanzen.
Die herkömmliche Fravtio"ierung in mehrere Fraktionen
z.3. biologischen Materials bedingt ei^e entspreche-d mehrfache
Unterbrechung der Ultrazentrifugierung, d.h. abbremsen u'-d
offnen des Rotors, herausnehmen der gefällten Fraktion, gegebenenfalls
Ausspülen des Rotors, Vorbereitung des Rotors für die nächste Fraktionierung, Schliessen des Rotors und
Beschleunigen aus dem Stillstand bis zur Fraktionierungsgeschwindigkeit.
Diese Arbeitsweise ist '-■icht nur unbequem,
sondern der Zeitaufwand ist ".ber'.aupt unerwünscht, v;en>~ man
empfindliches I.Iaterial verarbeitet, ga^z abgesehen vo- :1er
erhöhten Gefahr der Verunreinigung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung ei-es Ultrazencrifugenrotors
und Ultrazentrifugierungs-Veri'ahrens zur
bequemen und schonenden Ultrazentrifugierung empfindlichen
Materials insbesondere von Virusmaterialj insbesondere ermöglicht die Erfindung die wirksame Konzentration empfindlicher
Stoffe wie z.B. Virusmat ?rial in diekf lässiger '.Onzertratform
an Stelle der herkömmlichen Festkörper. Ferner ermöglicht die Erfindung zwecks weitgehender Schonung des
Materials, insbesondere Beschleunigung des R^i-igungs- und
Konzentrationsvorganges die Zentrifugierung in auf ο α.η.and erfolgenden
co-axialen Fällnn^czonen ohna Unterbrechung der
Rotation und öhre Offnurg des Rotors.
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3> ei"ar besonders vorteilhaften Ausbildung der
ergibt sich ei'-e weitere Schonung des Materials durch die
Ultra-Ze^trifugierung dünger Fluss igkeitsschichten, -wodurch
die V.a^aerungsdistanz dor zu fallenden Teilchen bis zur Fällungs
oberfläche (Fällurgss trecke) erheblich verringert wird.
Ir sbesodere ermöglicht die Erfindung die Fraktionierung
vor- Virusmaterial und dergleichen bei verhältnismässig geringen
ßotor-Geschv.i^dic'r-eiten urd die Fällung der Teilchen auf eirer
im Verhältnis zum Fluss igkeitsvolumen grossen Fällungsoberfläche.
Aufgabe der Erfindung ist ferner die Verwendung der Zentri- g
fugalreaktion zur Förderung ei^er oder mehrerer der Fraktionen aus
einain Rotorbereich in einen anderen Bereich, v/o die Zentripoialbeschleuni^uns
h^her ist.
Der erf i^du^gsgemässe Ultraze^trifugenrotor, Vorzugs v/eise
sui' absatzviieisen Ze^trifugierung vo^ Flussig)-:oiter ist dadurch
ge^e'-nzeichnet, dass er zwei oder rcehr Ivam-rern besitzt, deren
Abstand zur Rotationsachse des Rotors zunimnt, sowie einen
Durchgang für die Weiterleitung von Flüssigkeit während des Zentrifugierens von-ei^er liamrner zu eir-er weiter von der Achse
er tf err tön -.arnmer. "
Gemäss eimern weiteren Kernzeichen der Erfindung besitzt
der Ultrazertrifugenrotor mindestens ei^e Fällu^gsflache, die
zur Hotaticr-sachse des Rotors geneigt ist und ist der Rotor zur
Förderung von gefälltem IJaterial lä^gs der geneigten Oberfläche
in Richtung auf einen "^iederschlags-Sammelbereich des Rotors
eingerichtet.
Gemäss eimern weiteren Kennzeichen der Erfindung sind
mehrere, coaxial, in radialer Richtung zur Rotationsachse gestaffelt angeordnete Fällungswände i~ Abstä-den voneinander
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vorgesehen, die weniger als ein Viertel dor Länge und
Breite der 7/ard oberflächen betragen. Diese Ausführung eignet sich
besonders zur Durchführung-ei*·es erfindungsgemässen Ultrazentrifugierungs-Verfahrens,
insbesondere zur Abscheidung von Virusteilchen mit dem Kennzeichen, dass die Ultraze^trifurierung
bei einer Zentrifugal-Reaktion von weniger als tausendmal der
Erdanziehungskraft stattfindet.
In einer bevorzugten Ausführung cu-r Erfindung ist die
äusserste Wand der äussersten Kammer des Rotors zur Rotations-Achse
nach aussen hin in Richtung auf eine ^iederschlagssammelrinne
geneigt.
Ferner sieht die Erfindung vor, dass in der Wand zwischen
zwei von der Drehachse verschieden weit angeordneten Kammern ein Ventil bzw. mehrere Ventile vorgesehen sind, die sich während der
Rotation des Rotors, beispielsweise nach Erreichen einer bestimmten Drehzahl, vorzugsweise selbsttätig öffnen lassen. Damit
wird bezweckt, dass nach erfolgter Fraktionierung in einer Kammer die Drehzahl erhöht werden kann und die Flüssigkeit zur Abtrennung
der nächsten Fraktion in ei^e; weiter aussen liegende Kammer geleitet
wird, z.B. vollautomatisch.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert
werden.
Es stellen dar:
Figur 1 einen axialen Querschnitt durch eine bevorzugte Ausführung
des erfindungsgemässen Ultrazentrifugen.rotors; Figur 2 einen axialen Querschnitt durch eine weitere bevorzugte
Ausführung eines erfindungsgemässen Ultrazentrifugen-Rotors;
Figur 3· ei*-e graphische Darstellung der Konzentrations-&nderung
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gege"1 Zeit bei dor Durchführung des erfindungsgemässen
¥erfahrens;
Figur 4 eine seha.natischG Darstellung ei^er Serie von Schlier ing
Photographien.
Clemäss Figur 1 wird der Ultrazentrifugen-Rotor zur zentrifugalen
Fraktionierung von Flüssigkeiten normalerweise mit der Rotationsachse 15 i" senkrechter Lage verwendet. Er besitzt einen
Rotor 1 mit ei~er ringförmigen Kammer 2 als Trennkammer. Die Kammer
2 wird von 2 ringförmigen konzentrischen und coaxialen Y/änden 3
unterteilt. Im gezeigten Beispiel wurden diese gesondert angefertigt
und nachträglich mit Hilfe von nicht gezeigten AbstandsklStzen exakt
eingebaut. Die Wände 3 besitzen je eine feste Kante ^O und eine freie
Karte 51· Der Rotor 1 ist mit eirem mittels Schrauben 5 zwecks
Schliessung der Kammer 2 auf die Dichtungsringe 6 und 7 aufschraubbaren
Deckel 4 versehen. Der Deckel 4 besitzt selbst drei ringförmige konzentrische 7/ände bzw. Profilierungen 8 zahnförmigen Querschnitts,
die im go ze !/"ten Beispiel jeweils gegenüber den Kanten 51 angeordnet
sind.
Im gezeigten Beispiel bilden die Wände 3 sowie die Wände 3 je- {
weils parallfilo der Ach:;e zugewandte Flächen, auf denen die Fällung
stattfindet. Diese der Rotationsachse zugewandten Flächen sind zur Rotationsachse geneigt und bilden einen engen Durchgang 9 zwischen
den freien Kanten 51 '-^r Wände 3 und den jeweils gegenüberliegenden
V/ändon ft. Das auf den Oberflächen niedergeschlagene Material wird
somit unter Zentrii'ugaloinwirkung dem Durchgan;;: 9 zugeleitet und
sammelt sich in der Sammolrinne 10. Dor Querschnitt des Spaltes 9
soll möglichst klein sein z.B. 0.5 mm.
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"ö - 2Ü47704
Der Winkel der Y/ä>de 3 zur Rotationsichse 15 insbesondere
Der Neigungswinkel der der Rotationsachse zugewandten Oberfläche
beträgt r.-iehr als 0° und weniger als 90^, vorzugsweise zwischen
10° und 80 , insbesondere zwischen 20° und 70 , und zwar 20
im gezeigten Ausführungsbeispiel.
Durch die V/ände 3 wird die Kammer 9 in enge, ringförmige
Kamnern unterteilt. Dadurch v/ird die Fällungsstrecke senkrecht
zur Rotationsachse nach aussen verkürzt. Diese Fällungsstrecke beträgt vorzugsweise weniger als ein Viertel der Strecke von
der festen V/andkante 50 zur freien 'Yandkante 51 (die andere
Dimension der Wandoberfläche in Umfangrichtung ist grosser).
Die erfindungsgemäss verkürzte Fällungsstrecke lässt sich
.je η ich Abstand zwischen den 7/änden 3 oder dergleichen nach
Bedarf festlegen. Ebenso lässt sich die Förderungsgeschv/indigkeit
der an den Fällungsflächen zur Spalte 9 und ftin^e 10
hinwandernden riederschlage je nach dem t'eigurrsvirkel der
V/ände 3 und der äusscrsten .'/and der Kammer 2 beeinflussen.
Durch eine Vergrösserung des Neigungswinkels v/ird allerdings
für einen gegebenen Abstand der Wände voneinander die Fällungsstrecke verlängert. Soll also dar *Teigungsviinkel für eine bestimmte
Anwendung grosser sein, no kann es zweclrnässig sein,
den Abstand zwischen den Wänden zu verringern und in äußersten
Falle ergibt sich daraus eine Hammer 2, die von ei^or grossen
Anzahl dünner, nahe aneinander angeordneter "/ando in! :· to Ilen '.'.'W:
zur liotatlonsachsö unterteilt wird.
Vorsn^r. vkjIsg ist dor Abrtu^d der '.-Λ'γήΙο ^ :;iir lohr.o
mlndostnn«; ;;o gross und vorzugswoiso erheblich .^rSsum* als die
ralialo [iroltu der Kammor ?.
^ l)ov. liot »v 1 wLrd mitteln Bolzen Il auf ^l^on ü iclu» 1 l.'
1 η π η 17 /13 ο η
BAD ORIGINAL
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..ίο1 uisrt, uer sei"3rs3its auf die ontriebsac^se rler Sentri-
xη■.:a /acst.
Zur Verwandlung der Vorrichtung v;ird die zu tro^rende
Sas;:8"SXD^ ir die IZanraer 2 ein :?.füllt und der Deckel 4 geschlossen.
Dabei omrfieHt es sich, die Kammer 3 bis zur
O'-erkunte ner V/a^de 3 zu füllen. V.'ährend des Zentrifugieren
v.ir.nt üie ?lvGnigr:eitsoberflache die von der strichpunktierten
Li4i ie 13 angedeutete La^e an.
In der Rinne 10 ist ein angerauhter Hing 16 aus massivem
Folyntnid Ilaterial angebracht. Dieser verhindert eine ϊ/ieäerauf- ä
sc':ixiemrmri% der rr-s^eschiade^en Fraktion bei ei^er Geschv/i^di^
änderung des Hotors insbesondere, v/enn der Rotor zum Stillstand
3 ο br acht v/ir 1. üie angerauhte Oberfläche des Ringes gestattet
das Vorbeifliessen des Niederschlages während der Trennung.
Statt der anrauhurs können auch Rillen oder feivie I-rofilierungen
vorgesehen sein.
ie-näss -^i-ur 2 bositzt der Rotor 1 ei^e anzahl ringförmiger
Kammern 22, 23 und 24-, die coaxial angeordnet sind. Dadurch ist
der Iiotor im die Drehachse ausgewuchtet. '.Vie i^ Figur 1 ist ei"
Deckel 4 vorgesehen. In der 'Vandung zwischen je zwei aufeinander
folgenden Kanm-srn sind Ventile angeordnet, und zt/ar Ventile 25
zwischen den Kammern 22 und 23 und Ventile 26 zwischen den
Kamnern 23 -i^d 24. Jedas Ventil besitzt eine Ventilkugel 27
unter dem Federdruck ei^er Feder 28 in Richtung zum Ventilsitz der VentilSff»ning 29. Die letzte Kainner 24 entspricht im wesentlichen
der lamar 2 gemäss Figur 1, ei^schliesslich der Zwischenwände
3 und der ^iecJerschlag-Samnie!rinne 10.
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Im Bereich der Sammelrinne 10 befindet sich ein Dichtungsring
17 aus elastischem Material z.B. Gummi zwischen dem Rotor
urd dem Deckel 4. Der Rotor ist entsprechend ausgespart. Der Ring 17 besitzt einen elastischen Flansch 18, der sich ^ach Überschreitung
eirer bestimmter Rotatior-sgeschwi^digkeit vom Rand
zwischen der Kammer 2 und der Rinne 10 abhebt und dann den Durchfluss der schweren Fraktion in die Rinne 10 gestattet. Beim
Abbremsen des Rotors kehrt der Flansch IP wieder in. seine ursprüngliche
Lage zurück und sperrt somit die Rirne 10 gegen die Kammer
24 ab und verhindert damit die Vermischung der Fraktion mit der Rest-Flüssigkeit. Die von der schweren Fraktion aus der
Rinne 10 verdrängte Luft entweicht durch Lüftungslöcher 20.
Die Rirne 10 kann auch im Deckel 4 angebracht sei'-, was
in manchen Fällen die Herausnahme des Niederschlages erleichtert
Als weitere Möglichkeit zur Verhinderung der Rückvermischung des Niederschlages mit der Restflüssigkeit können in
der Rinne 10 radiale Querwände angebracht sein, die so nahe nebeneinander liegen, dass sie einen ausreichenden Widerstand
gegen die SpUlwirkung der Restflüssigkeit beim Nachlassen der Rotorgeschwindigkeit bilden.
Eire weitere Möglichkeit besteht darin, dass der Flansch 18. sich nicht vom Rand 19 abhebt, sordern statt desser mit
einer Anzahl Offnungen versehen ist oder sogar porös oder gar
netzartig ausgebildet ist, wobei die öffnungen bezw. Porer
zwar den Fiederschlag durchsickern lassen, gegen die Restflüssigkeit
aber genügend abschirmen, um die Rückvermischung zu verhindern.
Der Rotor 1 wird auf eine Achse 30 aufmontiert und besitzt
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einen sich nach aussen hin parabolisch verjüngende" Querschnitt
zur Verringerung der zentrifugalen Spannungen im Rotor.
Die Kutter 30 presst den Rotor 1 auf die Achse 30. Sine
Schraube 3I wird von der entgegengesetzten Seite in die Hutter
eingeführt und presst den Deckel 4 auf den Rotor 1. Eine Anzahl
Dichtungsringe 33 bewirken die Abdichtung zwischen Deckel und
Rotor.
Am Aussenumfans wird der Deckel 4 von 8 weiteren Schrauben
35 auf dem Rotor 1 festgeschraubt. Die Spannung der Federn 28
wird mittels der durchbohrten Schrauben 34 eingestellt.
Gehärtete Filterpapierstreifen A und B (gestrichelt)
v/erden an der äussersten 7/andf lache der Kammern 22 und 23 angebracht,
ehe das zu trennende Gemisch in die innerste Kammer 22 eingeführt wird. Der Rotor wird dann zunächst auf eine Geschwindigkeit
gebracht, bei der das erste Ventil 25 noch geschlossen bleibt,
und bei der äine erste Trennung stattfindet. Der erste ?Tiederschlag der
am leichtesten abtrennbaren Teilchen wird auf dem Filterpapier-Streifen A ausgeschieden und festgehalten.
Der Rotor v/ird dann beschleunigt, bis sich das Ventil 25
unter Zentrifugalwirkung öffnet und die Restflüssigkeit aus der
Kammer 22 in die Tfammer 23 fliesst. Da der Umfang der Kammer 23
um die Drehachse grosser 1st als der der Kammer 22 ergibt sich in der Kammer 23 wiederum eine geringere Schichtdicke der Flüssigkeit
und somit eine kürzere Fallungsstrecke. Hierdurch und durch die höhere Geschwindigkeit und die grössere Entfernung zur Rotationsachse
werden nun Besbandteile der Flüssigkeit mit wesentlich geringerer Sedimentatlorsgeschwindigkeit niedergeschlagen und
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im Filterpapier B gesammelt. Dann wird die Geschwindigkeit des
Rotors noch weiter erhöht, bis sich das Ventil 26 zwischen der Kammer 23 und 24 öffnet. Ss findet danr ei^e weitere Trennung statt
in ähnlicher V/eise wie bereits für Figur 1 beschrieben wurde.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind in
beiden liammern 22 und 23 im Bereich Λ und B, vorzugsweise an
Stelle der Filterpapierstreifen ^ylonnetze 40 angebracht. Die
feinmaschigen ?Tylonnetze 40 gestatten den Durchgang des
Niederschlages der auf den Wänden A und B hängen bleibt. Beim
Beschleunigen oder Abbremsen des Rotors in der Gegenwart von Restflüssig eit schützt das Nylonnetz den Niederschlag gegen
die Spülwirkung der Restf lüssig-eeit und verhindert die Rückvermischung.
Nachdem der Rotor endgültig zum Stillstand kommt, wird der Deckel 4 abgehoben und v/erden die ™ylonnetze 40 sorgfältig
extrahiert. Der übrige Niederschlag wird von den V/änden A und B
mit einer Klinge abgekratzt. Dadurch verhindert man ei^e Verunreinigung
der Niederschläge mit Papierfasern.
Der folgende Versuch wurde mit einer Versuchsanordnung gemäss Figur 1 durchgeführt, dessen Durchmesser lTj-r Zentimeter betrug.
Eine verdünnte Suspension riesij-er Haemocyanine aus
Burnupera cincta, S 20w»90 wurde 3 Stunden lang bei 12 ooo
Umdrehungen pro Minute zentrifugiert, das Ausgangsvolumeη betrug
40 ml und das Protein wurde in einem Volumen von 1 ml in der
Sammelrinne 10 gesammelt.
Hieraus lassen sich die Bedingungen zur Konzentrierung
anderer Stoffe bzw. von Viren in der gleichen Zeit errechnen. Um oinen Virus mit S20w=x in der gleichen Zeit im gleichen
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^us/iasse zu konzentrieren benötigt man ei^e Umdrehungszahl
u « V 22 x 12 ooo t.p.m.
χ
χ
Da die Fällungskoeffizienten der meisten Virer erheblich
höher sind als 90 Svedbergs lassen sich die für die Konzentrat
ic- benötigten Rot;tio^sgeschv;i^digkeiten leicht erreichen.
Durch ei^e zweite Behandlung unter gleichen Bedingungen
erreicht man die bester durch· die differenzielle Ultrazentrifugierung
erhältlichen Reinheitsgrade des Virusmaterials.
Durch die grosse Fällungsoberfläche im Rotor erislcht man eine
schreibe Abtrennung der Teilchen. Die gefällten Teilchen brauchen
nur die kurze Fällstrecke zwischen den Wäfdep zu durchwandern und
rutschen dann unter Zentrifugalwirkung an der Fällungsoberfläche
entlang.
Ti~ach Beendigung der Zen tr legierung wird die liutterf lüssigkeit
aus der Kammer 2 sowie dam oberen Teil der Ri^ne 10 entzogen.
Der Fiederjchlag befindet sich unterhalb der ringförmigen,
lose in die Ri^re 10 eingelegten Polyamidschnur 16, die bei einer
Geschwindigkeitsänderung des Rotors insbesondere am Ende der |
Zentrifugierung eine WiederVermischung des Niederschlages mit
der Flüssigkeit verhindert. Diese Schnur wird mit ei^er Pinzette herausgehoben und der Niederschlag lässt sich nun mit einer Pasteur-Pipette
entfernen. Das Virusmaterial ist nun etwa 40-fach konzentrieri das Konzentrat wird vorzugsweise wieder verdünnt und unter den
gleichen Bedingungen wie vorher zentrifugiert. Der endgültige Reinheitsgrad ist dann sehr hoch. In der folgenden Tabelle werden
bevorzugte Rotorgeschwindigkeiten zur Entfernung von 90$ der
Infektivität aus verschiedenen Substanzen angegeben.
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894-91 | 12 | 500 |
155 | 9 | 150 |
550 | 4 | 360 |
690 | 4 | 360 |
TABEIiLS 1
Rotationsgeschwindigkeiten zur Abtrennung von 90-99^ der
gewünschten Substanz aus einem Volumen von 35 ml, bei 40C
aus lC$iger Kochsalzlösung in 2·^- Stunden
Stoff SgOTW U.P.&.
Burnupena cincta,
Haemocyanine
Haemocyanine
Foliovirus
Afrikanische Fferde-Krankheit-Virus
Grippevirua
Für die ober genannten Umdrehungsgeschwindigkeiten eignet sich ein
Rotor aus Polyamid. Die Umdrehungsgeschwindigkeiten zur Entfernung von mindestens 90$ leichteter Teilchen bezw. Moleküle lässt sich
in ahnlicher Weise errechnen. Hierfür werden höhere Zentrifugalkräfte
benötigt, und somit muss auch der Rotor aus einem stärkeren Material wie Duraluminium oder Titan, hergestellt sein.
Wesselsbron-Virus wurde durch Dünnschicht-Ultra-Zentrifugierung
in.der Vorrichtung gemäss Figur 1 konzentriert. Ausgangsvolumen
35 ml; Temperatur 4° G; Zentrifugierdauer 3 Stunden. (In Tabelle 2
stellt Vc/Vo das Verhältnis des Korzentratvolumens zum Ausgangsvolumen
dar, und "Titer" 0/C das Verhältnis der Titer des Ausgangsmaterials und des Konzentrats als negativer Logarithmus
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von LD 50. ''Resttiter" ist der Resttiter der ..iutterf lüssigkeit
nach der Zentrifugierung.
TGF war eire Gewebekultur-Flüssigkeit und m ein infiziertes
Maushirn Extrakt.
Ausgangs material |
Vc/Vo | Uiadr.pro Minute |
000 | T it er | o/c | Rest-Titer |
TCF | 0,166 | 10 | 000 | 5,9 | 6,8 | 3,8 |
m | 0,143 | 10 | 500 | 6,5 | 4,2 | |
m | 0,10 | 12 | 000 | 5,6 | 6,5 | 3,5 |
m | 0,05 | 10 | 5OO | 6,4 | 7,8 | 4,5 |
m | 0,043 | 12 | 5OO | 5,5 | 7,0 | 3,8 |
m | 0,043 | 12 | 6,5 | 8,6 | 5,1 |
Die Ausbeute war fast quartitativ,
Grippe Virus wurde durch Dünrschicht-Ultrazentrifugierung in
der Vorrichtung gemäss Figur 1 konzentriert. Zentrifugierdaue*
3 Stunden bei 4°C.Als Ausgangsmaterial wurde Eidotterflüssigkeit verwandt.
Das Ausgangsvolumen war 35 ml, das Konzentrat-Volumen 1,5 ml,
es wurde bei einer Umdrehungszahl von 5000 Umdrehungen pro Minute gearbeitet. Die HSmoaglutination des Ausgangsmaterials war
10 χ 24, die des Konzentrats 6 χ Kr und die der Restflüssigkeit
1 χ 103.
Das Ergebnis zeigt deutlich die Vorteile des Dünnschicht-Ultrazentrifugier-Verfahrers.
Der Virus wurde quantitativ bei geringer Drehzahl in ein kleines Flüssigkeitsvolumen eingeengt.
Die elektro-mikrografische Untersuchung des gereinigten Materials
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ergab keine Schädigung der Virusteilchen.
ergab keine Schädigung der Virusteilchen.
Hämocyanin aus Burnupera cincta wurde korzertriert unter den
gleichen Bedingungen wie in Beispiel 3, bis auf die Rotorgeschwindigkeit, (15OOO Umdrehurgen pro Minute). Die Anreicherung
wurde durch UV Absorption bei 28 m bestimmt. Wie im Beispiel 3 ergaben 35 nil Ausgangsmaterial 1,5- ml Konzentrat und das Konzentrationsverhältnis
war, 0,21:4,70. Die Konzentration in der Restflüssigkeit
war o,o5.
Die Sedimentations-Geschv/indigkeit wurde untersucht. Hierzu
wurde Hämocyanin aus Burnupera cincta bei konstanter Rotorgeschwindigkeit
zentrifugiert und die Abnahme der relativen
Proteirkonzentration in der Restflüssigkeit durch UV Absorption
in Abständen gemessen und in Figur 3 aufgetragen. Der negative Logarithmus der Restkonzentration c gegen Zeit t ergibt ei^e
gerade Linie, deren "Teigung proportional zum Sedimentationskoeffizianten
ist. Somit genügt es einen Rotor für eine Substanz mit bekannten Sedimentationskoeffizienten bei einer
eirzigen bekannten Rotorgeschv/indigkeit zu standardisieren,
danach lassen sich die Sedimentationskoeffizienten anderer
Körper bestimmen. Die Richtigkeit dieser Feststellung wurde durch Vergleichsversuch mit einem bekannter Virus bestätigt. Der
Durchschnittswert aus zwei Versuchen war I60 Svedbergs. Der mit einer handelsüblichen analytischen Ultra-Zentrifuge bestimmte
Wert betrug 155 S.
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Es wurden zwei Proteine mit unterschiedlichen Sedimentations-
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koeff izienten getrennt und zwar zwei Hämocyatidne aus Jasus
Lalandiiund aus Burnupera cincta. Ein Gemisch der beiden
Froteine v/urde in Kochsalzlösung gelöst und ir einem Rotor
gemäss Figur 1 bei 16 000 Umdrehungen pro Minute zentrifugiert.
In regelmässigen Zeitabständen wurden Proben der Restflüssigkeit
entnommen und jeweils unter gleichen Bedingungen in der analytischen Ultrazentrifuge zentrifugiert. Figur 4 zeigt Kopien der Sehliering
Photographien dieser Proben. Die Bilder a, b, c, d und e zeigen die Ergebnisse vor der Zentrifugierurg, nach 30 Minuten, nach
4p üainuten, 60 Minuten und 90 Minuten. Es sind zwei Spitzen
37 und 38 zu sehen, von denen die zweite immer kleiner wird und
nach 90 Minuten praktisch verschwunden ist.
Der Niederschlag d.h. der Bestandteil der zweiten Spitze
wurde nach 90 Minuten der Sammelrinne entnommen, im Verhäliris 1:5
verdünnt und in einer analytischen Ultrazentrifuge zentrifugiert. Bilder f, g, h, und i stellen die Sehliering Photographien ^ach
0, 8, 16 und 24 Minuten bei I6000 Umdrehungen pro Minute dar.
Die Bestandteile des synthetischen Gemisches besassen
die folgenden bekannten Sedimentations-Koeffizienten: (
Jasus lalandliS20 w = 16
Burnupera cincta S 20 w - 89 und 91.
Burnupera cincta S 20 w - 89 und 91.
Ein Gemisch von Burrupera cincta und Jasus lalandii in Kochsalzlösung
v/urde in eirer Vorrichtung gemäss Figur 2 zentrifugiert und hierzu zunächst in die innerste Kammer 22 eingefüllt. Im Laufe der
allmählichen Beschleunigung des Rotors wurde die Restflüssigkeit
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der aus der Kammer 22 zunächst durch Ventil 25 in die Kammer 23
übertragen. Kurz vor Erreichen, der maximalen Rotorgeschwindigkeit
wurde die Restflüssigkeit aus Kammer 23 durch Ventil 26
in die letzte Kammer 24 geleitet, wach Beendigung der Fraktio- >
nierung in der letzten Kammer wurde der Rotor zum Stillstand gebracht und geöffnet, die Niederschläge auf den Filterpapiorstreifen
A und B der Kammern 22 und 32 sowie aus der Rille 10 im Bereich C wurden gesammelt. be"so wurde die R^stflüssigkeit aus dem Bereich
D ir der Rill? 10 und aus Bereich E der !'aminer 24 gesammelt.
Die elektromikroskopische Untersuchung bei 80000 fächer VergrSsseru^f
zeigte, dass eine sehr gute Fraktionierung stattgefunden hatt.
Die auf Filterpapier A gesammelte Probe bestand im wesentlichen aus zerstörte^ Zeil1 ernen und faserigem Material , verhält··- isiras ε ig
groben Teilchen. Der Niederschlag auf Filternapier B bestand am
wesentlichen aus Teilchen mit einem Durchmesser zwischen 0,5 bis
-4
1 χ 10 mm. Der ATiederschlag im Bereich G der Sammelrinne 10
bestand hauptsächlich aus Ribosomen mit einem Durchmesser
zwischen 0,2 und 0,25 x 10~4 ma.
Die Restflüssigkeit aus dem Bereich E der Kammer 24 bestand
im wesentlichen aus normalen Serumbestandteilen wie Eiweiss und Hämoglobulirenurid dergleichen wesentlich kleinerer Teilchengrösse.
• Die Restf lüssiglceit aus Bereich D der Sammelrinne 10 wurde
nicht genau untersucht, enthielt aber offensichtlich etwas gröbere Teilchen als die Restflüssigkeit der Kammer 24.
Es sei besorders darauf hingewiesen, dass sämtliche beschriebenen
Beispiele in einem Geschwindigkeitsbereich des Rotors zwischen 4000 und 13 ooo Umdrehungen pro Minute durchgeführt wurden,
was wesentlich weniger ist, als die wesentlich höheren Umdrehurgs-
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geschwindigkeiten handelsüblicher analytischer Zentrifugen, z.B.
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über 30 000 Umdrehur-ger pro Minute, die ein Korzentrat ir Fest-IrSrperform
ergeben, das sich rieht ohne Sch53Lgurg des Virusmaterials dispergieren lässt.
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Claims (1)
1 ^lcrazentrifugen-Rotor gekennzeichnet durch zwei oder mehr
in verschiedene^ abständen zur Rotationsachse (15) des Rotors (1)
angebrachte iCa.nrnerr (2, 3, 10 ) bzw. (22, 23, 24, 20) und durchgängen
(9, 25, 26, 2) zur Weiterleitung mindestens ei^er Fraktion
während des Zentrifugierens aus ei^er Kammer in eine andere weiter,
von der Rotationsachse entfernte Kam.ier.
2. Rotor gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
eine oder mehrere der Xammern(2, 10, 22, 23, 24) ringförmig um die Achse angeordnet sind.
3. Rotor gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass er für die absatzweise Ultrazentrifugierung eingerichtet ist,
4. Rotor gemäss einem oder mehreren Ansprüchen 1 bis 3>
dadurch gekennzeichnet, dass sich zwischen mindestens zwei der Kammern eine Fällungswand(3, B) befindet, deren der Achse zugewandte
Seite eine zur Achse (15) geneigte Fällungsoberflache bildet und dass ei^e Durchgangsspalte (9) für eine gefällte
Fraktion längs der freien Kante (51) dar Wand gebildet wird, die sich in dem Bereich der Oberfläche befindet, die am weitesten
von der Achse (15) entfernt liegt.
5· Rotor gemäss Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der
Winkel der Oberflächa zur Rotationsachse zwischen 10 Grad und
70 Grad beträgt.
6. Rotor gemäss Anspruch 4 oder 5j dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere der Fällungswände (3) in radialen Abständen zueinander
vorgesehen sind.
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7. Rotor gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die freien kanten (51) sämtlicher iVände im wesentlichen in einer
Ebene senkrecht zur Rotationsachse (15) des Rotors liegen.
8. Ultra-Zentrifuge gemäss Anspruch 6 oder 7>
dadurch gekennzeichnet, dass mehrere dar geneigten Fällungsoberflächen
und parallel zueinander sind.
">. Rotor genäss eifern oder mehrere« der Ansprüche 1 bis <°>,
dadurch gekennzeichnet, dass die äusserste Eegrenzungsflache
der am weitesten von der Achse entfernten Trennkammer (2)
•3ur Achse gezeigt ist und nach ausser hin in einer Sammelrinne
bzw. Aussparung (10) e«aet.
13. Rotor gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9>
dadurch gekennzeichnet, dass als Durchgang für die Restflüssigkeit
zwischen zwei liamnerp· ein Durchgang mit einer Ventileinrichtung
(25) 26) vorgesehen ist und dass sich die Ventileinrichtung
viährerd der Rotation des Rotors öffnen lässt.
11. Rotor .ς 3 mass Anspruch 10, dadurch gevenrzeiehnet, dass die
Ven-tileinrichtung unter Federdruck steht und der Faderdruck die
Zentrifugalreaktion vor aus be stimmt, bei v/elcher das Ventil sich selbsttätig Mf«et.
12. Rotor genäss eimern oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass eine die Rückvermischung verhindernde
Abschirmeinrichtung zwischen dem Samme!bereich für die gefällte
Fraktion und dem Bereich der Restflüssigkeit vorgesehen ist.
13. Rotor gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass
als Abschirmeinrichtung im Samrne !bereich für die gefällte Fraktion
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ein für die gefällte Fraktion durchlässiges TTetz (40) oder dergleichen
angebracht ist.
14. Rotor genäss Anspruch ? u^d 12, dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich dor Samine !rinne (10) für die gefällte Fraction ■
eine Abschirmeinrichtung (16 oder 18) vorgesehen ist.
15. Ultrasertrifugenrotor für die absatzweise Ultrazenfrifugierurg
flüssiger Materials, mit einer Fällungoberflache für
die gefällte Fraktion, dadurch gekern2Gich^et, das:· dJe !''alliv-gsoberflache
(3) zur Rotor-Drehachse (15) geneigt ist und ei^e
Gleitfläche für das gefällte I-Iaterial aus eimern näher zur
Achse liegenden Bereich in einem weiter von der .icase entfernten
Fraktions-Sanmelbereich bildet.
Id. Kotor gemäss eimern oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, dass die in radialer Richtung gemessene
Breite der -Lammern weniger als ein Fünftel der übrigen
Dimensionen der Hammer beträgt.
17. Ultrazentrifugierverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass
das ultrazentrifuge ort G ,.'.aterial v/ährend der Ultr-.sentrifugierung
mittels der Zertrifugalrea-ctior aus ainem Fällung
bereich i" ei^e^ weiter von der Rotation :ichse o'-t^o
lächenbereich befördert v;ird.
IP. Verfahre'- ^eüäss a."spruch 1'", ]..: 'vc'i r^-^^^ichro
lacf. -;?fälltoc ' Tater idl mittels ientr i.fugalro ir:tio- über eine
atiT-c ichst; :-- - :i. ·!: >
:0 ällu- ,sf l'lc'is f;l°it-jn :■>'' .<z:y^ v;ird.
ι "?. Vorf..;h.ror>
,rsm'ir.s .j-t r;icr I'7 11^cI 1°, Jadm-ch gekennzeichnet,
riss ;9f"lltes Ilaterial uleichzoiti..! an* neareren in
10 9 8 17/1 ?,'i) Π
OB1Ö1NAL
-λ:?.-Ια- .\ia.htr*\* ;ict .:: "alt art:; 30.' :>et*n zur Rot:itiorsach-:e
^i .ΐ-- 7;U1"">
;sf luchse ;nfällt nrd gleiten gelassen /ird
■\ ■;-ig? Ί ;r; '"fillta .:α':οι·ϊα1 1 r ei^zsl^en flächen susamme
'br;, ·" t i-.i -si-eri :-3riGi-->sa:n reiter v^" de? λοΙίβθ e^tfersten
~ ">. 7erf ..Γ.ΓΘ" ^emass Anspruch Π, dadurch geke
•1 ..ss das --iltrazenorifuyierte Material ei'ie Virus-Suspension ist
i.-^d ά·3ΐ· 7-:.rus als flüssiges Konzentrat gewonnen wird.
M. Verfahren 3amass einem oder mehreren der
λ? bio 20, dadurch ^3ko^n2οlehnet, dass die Restf lÜssi.-keit
η ich=>inander verschiedenen Fällun-jsf lachen bzw. Fällungs-.'iachenbsreichen
zugeführt wird, die immer weiter vor der
achse entfernt liefen.
22. Ultruzer.trifufjierverfahren zur absatzweisen Fällung
ν)n Virusteilchen aus einer Flüssigkeits-Snspersion, dadurch
_i'kenn20ich.net, dass die Fällung gleichzeitig oder nacheinander
-!..if rr.ghrsren Fallu^^soberflachen in Berührung mit der Flüssig-7T-It
und mit unterschiedlichen Abständen zur Rotationsachse durch- :y=führt wird, wobei die Füllungsstreoke kürzer ist als ein Viertel
dor übrigen Dimensionen der jeweiligen Fällung3oberflächen und
'] iss die zentripedale Beschleunigung auf weniger als das tausendfache
eier iitandard-Erdanzlehungsbeschleunigung «irgestellt wird.
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e e rs
e i t
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-
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