DE2047330A1 - Flussigkeitsbetnebene Betatigungs glieder fur bewegliche Teile - Google Patents

Flussigkeitsbetnebene Betatigungs glieder fur bewegliche Teile

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DE2047330A1
DE2047330A1 DE19702047330 DE2047330A DE2047330A1 DE 2047330 A1 DE2047330 A1 DE 2047330A1 DE 19702047330 DE19702047330 DE 19702047330 DE 2047330 A DE2047330 A DE 2047330A DE 2047330 A1 DE2047330 A1 DE 2047330A1
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cylinder
relief
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J Cusveller
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Sperry Rand Australia Ltd
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Description

  • betrefend Flüssigkeitsbetriebene Betätigungsglieder für bewegliche Teile Die Erfindung bezieht sich auf flüssigkeitsbetriebene Betätigungsglieder für bewegliche Teile, und bezieht sich insbesondere au? derartige Betätigungsglieder zur Verwendung in Betätigungssystemen, die Mittel zur Anzeige der Annäherung oder des Erreichens einer gewünsehten Position des damit verbundenen Teils einschließen.
  • Bei zahireichen Anlagen mit beweglichen Teilen, bei denen das Teil entweder unzugänglich oder entfernt angeordnet ist, ist es erforderlich, Mittel vorzusehen, die anzeigen, ob das Be-/eine tätigungsglied das Teil in/ oder in Richtung einer besonderen Lage bewegt hat. Ein Beispiel für eine Anlage, die solche Anzelgemittel erfordert, ist die Ventilanlage an Bord eines Bootes oder eines Schttreß, und es tst zweckmäßig, die Ertlndung im folgenden in Bezug aut eine derartige Anlage zu besthrelben.
  • Im Hinblick auf die entfernte Anordnung von zahlreichen Vemtilen an Bord von Schiffen ist es erwtinsoht, wenn aueh nicht unbedingt erforderlich, wenn einige Mittel zur Anzeige, ob jsdes Ventil in seiner offenen oder geschlossenen Stellung ist, vorhanden sind. Es ist Ublich, die Beweg solcher Ventile durch flüssigkeitsdruckbetriebene Betätigungsglieder zu steueren und das Anzeigesystem ist üblicherweise getrennt von dem Betätigungssystem gebildet, obwol es genause flüssigkeitsgesteuert sein kann. Das Ergebnis ist ein kompliziertes und auf wendiges Labyrinth von Röhrenwerk, Leitungen und Zusatzausrüstungen. Zusätzlich werden bekannte auf Flüssigkeitsdruck beruhende Anzeigessysteme in vielen Fällen in unerwünschter Weise duroh Temperaturänderungen beeinflußt und können ein* falsche Anzeige ergeben, wenn das damit verbundene Ventil festaitzt oder auf einen unnormalen Widerstand zwischen der offenen und der geschlossenen Lage stößt.
  • Ein grundlegendes Ziel der vorliegenden Erfindung ist ES, e.ln Betätigungsglied für ein bewegliches Teil zu schaffen, das durch FlUssigkeitsdruck betätigt wird und das in ein System eingeftigt werden kann, das Mittel zur Anzeige aufweist, ob das Betätigungsglied eine bestimmte Betriebsbedingung erreicht hat und sioh ihr nähert. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein derartiges Betätigungsglied zu schaffen, das relativ einfach in der Herstellung ist und das zusammen mit Anzeigemitteln verwendet werden kann, die nicht gegen normale Temperaturänderungen empfindlich sind. Weiterhin ist es ein anderes Ziel der Erfindung, ein derartiges Betätigungssystem unter Einschluß von Anzeigemitteln zu schaffen, das nur dann eine bestimmte Anzeige ergibt, wenn das Betätigungsglied eie vor herbestimmte Betriebsbedingung einnimmt.
  • Bei einem Betätigungssystem mit einem erfindungsgemäßen Betätigungsglied wird die die Betriebsbewegung des Betätigungsgliedes bewirkende Druckflussigkeit gleichzeitig zum Betrieb der Anzeigemittel verwendet. Als Ergebnis ist eine Anlage mit einem derartigen Betätigungsglied viel einfacher als gleiche Anlagen mit üblichen Betätigungsgliedern und Anzeigemitteln.
  • Grundsätzlich umfaßt das Betätigungsglied Entlastungsmittel, die verhindern, daß der Flüssigkeitsdruck zumindest in einem Teil des Betätigungssystems einen vorherbestimmten "Anzeige"-Druck erreicht und Abschaitmittel, die die Entlastungsmittel unwirksam machten, wenn das Betätigungsglied eine spezielle Betriebsbedingung annimmt Wenn ein erfindungsgemäßes Betätigungsglied bei einem Schiffsventil angewandt wird, 80 ist es im allgemeinen zweckmäßig, das Betätigungsglied so anzuordnen, daß sowohl die offene als auch die geschlossene Stellung des Ventils angezeigt wird. Die folgenden speziellen AusfUhrungsbeispiele des Betätigungegliedes werden als so angeordnet beschrieben, doch es ist erkennbar, daß in manchen Fällen die Anzeige einer einzelnen Lage ausreichend ist. Weiterhin ist es zu verstehen, daß die Erfindung nicht auf die Betätigung von Ventilen beschränkt ist, sondern auf die Betätigung von beliebigen-anderen beweglichen Teilen, wie z.B. Türen, Schiebern und Hebezeugen, um nur einige zu nennen, anwendbar ist.
  • Die folgende Beschreibung bezieht sich ausfUhrlicher auf diese wesentlichen Merkmale und weitere mögliche Merkmale gemäß der Erfindung. Zur Erleichterung des Verständnisses der Errindung wird auf die beigefligten Zeichnungen Bezug genommen, in denen diese Merkmale in einer bevorzugten AusfUhrungsform dargestellt sind. Es ist Jedoch zu verstehen, daß die hauptsächlichen und die möglichen Merkmale gemäß der Erfindung nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten speziellen AusfUhrungsformen dieser Merkmale beschränkt sind.
  • In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 einen teilweise geschnittenen Seitenaufriß eines erfindungsgemäßen Betätigungsgliedes, wobei das Betätigungsglied zwischen seinen zwei äußeren Be triebsstellungen liegt; Fig. 2 eine Endansicht des Betätigungsgliedes nach Fig.
  • in der Richtung des Pfeiles A; Fig. 3 eine vergrößerte Queransicht entlang der Linie III-III nach Fig. 1, wobei aus Darstellungsfründen Teile fortgelassen wurden und wobei die Steuerventile so dargestellt sind, tiie sie es während der Schließbewegung des Betätigungsgliedes sind; Fig. 4 ist ein Querschnitt erltlang dor Linie IV r-iv vn Fig. 3; Fig. 5 ist ein Querschnitt entlang der linie V-V nach Fig. 3; Fig. 6 ist ein vergrößerter Längsschnitt der Kolbenanordnung des Betätigungsgliedes nach Fig. 1, wobei die Anordnung sich der Lage nähert, in der ein damit verbundenes Ventilglied fast geschlossen ist; Fif. 7 ist ein Längsschnitt entlang der Linie VII-VII nach Fig. 6; Fig. 8 ist ein Querschnitt entlang der linie VIII-VIII nach Fig. 6; Fig. 9 eine der Fig. 6 entprechende Ansicht, in sie jedoch die Lage der Kolbenanordnung gezeigt ist, wenn das damit verbundene Ventilglied geschlossen ist; Fig. 10 eine einem Teil nach Fig. 1 entsprechende Ansicht, in der Jedoch die Lage der Kolbenanordnung bei eingeleiteter Rückkehrbewegung er Anordnung gezeigt ist, um die Öffnungsbewegung des damit verbundenen Ventilgliedes zu bewirken; Fig. 11 ist eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, die jedoch die Steuerventile in der lage bzw der Öffnungsbewegung des Betätigungsglieden zeigt; Fig. .2 eine Ansicht ähnlich Fig. 6, wobei Jedoch iiie Kolbenanordnung bei Annäherung des damit verbundenen Ventilgliedes an eine voll offene Lage gezeigt ist; Fig. i3 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, bei der die tage der Kolbenanordnung gezeigt ist, wenn das damit verbundene Ventiglied voll geöffnet ist; Fig. 14 eine der Fig. 3 ähnliche Ansicht, wobei jedoch die Steuerventile in der geschlossenen Position gezeigt aind, die angenommen wirds wenn das Betätigungsglied unwirksam ist; Fig. 15 ein vergrößerter Querschnitt entlang der Linie XV-XV nach Fig. 2; Fig. 16 ein vergrößerter Querschnitt längs der Linie XVI-XVI nach Fig. 2; Fig. 17 eine schematische Ansicht eines Betätigungsgliedes nach Fig. 1, das in einen Flüssigkeitskreis eingeschaltet ist; Fig. 18 einen Seitenaufriß eines anderen Ausführungsbeispiels eines Betätigungsgliedes gemäß der Erfin dung; Fig. 19 einen Seitenaufriß des Betätigungsgliedes nach Fig. 18 in der Richtung des Pfeiles Bs der teil weise zu Darstellungszwecken geschnitten ist; Fig. 20 einen Querschnitt entlang der Linie XX-XX nach Fig. 18; Fig. 21 einen Querschnitt entlang der Linie XXI-XXI nach Fig. 19, wobei Teile zu Darstellungszwecken weggelassen wurden; Fig. 22 einen Querschnitt entlang der Linie XXIi-XXII nach Fig. 19; Fig. 23 einen Querschnitt entlaiig der Linie XXIII-XXIII naeh Fig. 19; Fig. 24 einen Querschnitt entlang der Linie XXIV-XXIV nach Fig. 23.
  • Die Fig. 1 bis 16 der Zeichnungen zeigen ein spezielles Aus führungsbeispiel gemäß der Erfindung ur Verwendung mit gleitenden Schiebern oder anderen Liniarbewegungs-Ventilen, bei dem das Betätigungsglied einen Primärkolben 2 und einen Sekundärkolben 3 umfaßt, die beide innerhalb eines einzelnen Zylinders 4 für eine Axialbewegung relativ hierzu angeordnet sind.
  • Der Primärkolben² unterteilt den Zylinder 4 in zwei Kammer 5 und 6 und diese Kammern werden im folgenden zweckmäßigerweise Öffnungs- und Schließkammern genannt. An dem Sekundärkolben 3 ist eine sich mit ihm bewegende Kolbenstange 7 befestigt, die sich zur Verbindung mit einem Ventilglied 9 durch die Endwand 8 des Zylinders 4 erstreckt (siehe Fig. 17), und es ist vorzuziehen, daß die Öffnungskammer 5 durch die Endwand 8 und den Primärkolben 2 begrenzt ist.
  • Die Endwand 8 kann einen Teil einer an dem Zylinderkörper 12 befestigten Endkappe 11 bilden und einen an einem Ende mit der Öffnungskammer 5 verbundenen Flüssigkeitsauslaß 13 durch einen BUchsenteil 14 bilden Anderseits knn jedoch der Flüssigkeitsauslaß 13 durch die Seitenwand des Zylinderkörpers 12 hindurch gebildet sein. Eine Leitung 15 kann mit dem Flüssigkeitsauslaß 1.5 und mit einem weiter unten beschriebener Flüssigkeitskreis des Betätigungsgliedes verbunden sein. Die Bohrung der Kappe 11, durch die die Kolbenstange 7 verläuft, ist vorzugsweise teilweise von einer entfernbaren Büchse 16 begrenzt, die ein passendes Mittel 17 zur Bildung einer im wesentlichen flüssigkeitsdichten Abdichtung mit dem Kolben 7 aufweist und gleichzeitig die axiale Bewegung der Stange ermöglicht.
  • Ein Kappenteil 18 kann das entgegensetzte Ende des Zylinders 4 verschließen und dieses Teil weist vorzugsweise einen aus einem Stück hiermit gebildeten Steuerventilblock 19 auf (siehe Fig. 2 bis 5), obwohl der Block 19 als getrenntes Teil gebildet werden kann, wenn dies gewünscht ist, und Mit einem beliebiegen anderen zweckmäßigen Teil des Betätigungsgliedes verbunden sein kann. In dem gezeigten Anordnungsbeispiel umfaßt der Ventilblock 19 zwei Ventilräume 21 und 22, die jeweils ein federbelastetes Einweg-Ventil 23 aufdehmen. Der Raum 21 steht über einen Durchlaß 24 in direkter Verbindung mit der Zylinderkammer 6 und der Raum 22 ist durch einen Auslaß 25 mit der Leitung 15 und damit mit der Zylinderkammer 5 verbunden.
  • Es ist zu erkenren, daß die äußere Leitung 15 durch andere Mittel, wie z.B. einen Durchlaß innerhalb der Wand des Zylinderkörpers 12 ersetzt werden kann.
  • In dem Block 19 kann ein Zwischenraum 26 gebildet werden und ein axial verschiebbares spulenförmiges Element 27 aufnehmen, das ao angeordnet ist, daß es eines der Ventile 2:3, wie im folgenden beschrieben, öffnet.Anschlüsse 28 und 29 stehen mit dem Raum 26 auf Jeweils entgegengesetzten Enden des spulenförmigen Teils 27 in Verbindung, wie es in Fig, 3 gezeigt ist, und dienen jeweils als Einlaß- und Auslaßmittel für jeweils eine der Kammern 5 und 6. Wenn das Betätigungsglied in ein Flüssigkeitssystem eingeschaltet ist, wird eine Versorgungs-Auslaß-Leitung 31 mit dem Anschluß 28 und eine gleiche Leitung 32 mit dem Anschluß 29 verbunden.Das spulenförmige Ele ment 27 dient als Flüssigkeitsabdichtung zwischen den An schlüssen 28 und 29.
  • Jedes Ventil 23 umfaßt vorzugsweise einen konischen Nasenteil 33, der sich normalerweise in die Ventilöffnung 34 erstreckt und diese verschließt. Die Federeinspannung jedes Ventils 23 ist derart, daß das Ventil durch den normalen Betriebsdruck der Flüssigkeit, die zum Betrieb des Betätigungsgliedes verwendet wird, geöffnet wird. Ein Stift 35 erstreckt sich von jedem der entgegensetzten Enden des spulenförmigen Elements 27 in axialer Richtung nach außen, um mit dem jeweiligen Ventil 23 zusammenzuwirken und es zu öffnen, wie es im folgenden beschrieben wird. Aus Beschreibungsgründen werden die Bezugsziffern der Ventile 23 und der zugehörigen Teile, die mit den Kammern 5 und 6 verbunden sind, in; folgenden durch ein angehängtes "a" bzw. "b" gekennzeichnet.
  • Der Primärkolben 2 kann axial relativ zuin Sekundärkolben 3 und zur Kolbenstange 7 zwischen zwei Begrenzungsanschläge, die Jeweils vorzugsweise auf dem Sekundärkolben 3 befestigt sind, beweglich sein, In der in dn ig. 1 und 6 gezeigten Anordnung ist einer dieser Anschläge durch eine an dem Abschluß endteil des Sekundärkolbens 3 befestigte ringförmige Mutter 36 gebildet und der andere Anschlag ist durch einen an dem Sekundärkolben 3 benachbart zur Kolbenstange 7 besfestigten Ring gebildet. Es ist zweckmäßig, den Ring 37 zusammen mit dem Sekundärkolben 3 auszubilden. Obwohl der Sekundärkolben 3 als einheitliches Teil mit der Kolbenstange 7 gezeigt ist, ist es doch klar, daß diese zwei Teile getrennt gebildet werden kennen und über ein Schraubengewinde oder eine andere Verbindung aneinander befestigt werden können.
  • Wie es insbesondere in Fig. 6 gezeigt ist, umfaßt der Primärkolben 2 eine innere Hülse, die aus den auf dem Sekundärkolben 3 zwischen der Mutter 36 und dem Rinnj 37 gleitenden zwei Teilen 38 und 39 geformt ist, und eine äußere, auf den inneren Hülsenteil 38 und 39 gleitende äußere Hülse 41. Die innere Hülse ist aus Zweckmäßigkeitsgründen beim Zusammenbau mit der äußeren Hülse 41 aus zwei Teilen hergestellt und jeder Teil 58 und 39 hat einen vergrößerten Endteil 42 und 43, de eine ringförmige Schlutern 44 bzw. 45 darstellt. Die zwei Schultern 44 und 45 sind einander entgegengesetzt und bilden jeweils eine kombinierte Anschlags- und Abdichtungsoberfläche zum Zusammenwirken mit der äußeren Hülse 41, wie es im folgenden weiter beschrieben wird.
  • Das Druckentlastungsmittel umfaßt vorzugsweise ein Paar von Entlastungsventilen 46 un d47, die so angeordnet sind, daß sie verhindern, daß der Druck innerhalb der Zylinderkammern 5 bzw. 6 den vorher erwähnten "Anzeiger"-Druck erreichen, d.h, wenn die Entlastungsmittel nicht durch Abschaltmittel unwirksam gemacht werden. Obwohl die Entlastungsventile 47 und 47 außerhalb des Zylinders 4 angeordnet sein können, ist es vorzwischen, sie innerhalb der jeweiligen Entlastungsausgänge, die innerhalb das Sekundärkolbens 3 gebildet sind, anzuordnen.
  • @eder Entlastungsausgang 48 und 49 kann sich axial zur Kolbenstange 7 erstrecken und kann sich quer erstreckende Einlaßteile 51 bzw. 52 aufweisen, durch die eine Verbindung mit den Jeweiligen Kammern 5 und 6 hergestellt wird. Das Ventil 46 afftet sich zur Kammer 6 durch einen Ausgang 53 und das Ventil 47 öffnet sich zur Kammer 5 durch einen Ausgang 54.
  • Offensichtlich ist auch eine Anordnung möglich, in der die beiden Entlastungsventile 46 und 47 innerhalb einer einzel nen Entlastungsöffnung angeordnet sind Jedes der Entlastungsventile 46 und 48 Irann ein axial in Bezug auf den damit verbundenen Entlastungsausgang bewegliches Ventilglied und einen damit zusammenwirkenden Ventilsitz 56 umfassen. In einer Ausführrungsform nach Fig. 6 ist jedes Ventilglied 55 eine Kugel, die innerhalb einer den Jeweiligen Ventilsitz darstellenden ffnw'g 56 angeordnet werden kalla und das Ventilglied ist vorzugsweise mit Hilfe einer Feder 57 gegen den Sitz vorgespannt. Jede Feder 57 wirkt über ein gleitendes, mit ebenen Oberflächen 59 (Fig. 8) versehenes Glied 58 auf seine Jeweilige Ventilkugel 55 oder auf andere den Durchgang von Flüssigkeit erlaubende Mittel oder Öffnungen.
  • Der Sitz 56 des Ventils 47 kann durch eine Bohrung in einer innerhalb des Sekundärkolbens 3 befestigten Büchse 61 gebildet werden und die axiale Lage der Büchse 61 ist vorzugsweise einstellbar, um eine Veränderung der Zusammendrückung der Ventilfeder 57 und damit der Ventilschließkraft zu ermöglichen. Der Sitz 56 des Ventils 46 kann durch ein Ende der Auslaßöfftung 48 gebildet sein und der Durchlaß 53 ist vorzugsweise als die Bohrung einer Büchse 62 ausgebildet, die einstellbar innerhalb dos Sekundärkolbens 3 befestigt ist,, um eine Veränderung der Zusammendrückung der Feder 57 fUr das Ventil 46 zu ermöglichen.
  • Die Druckentlastungsmittel können außerdem ein Paar von Durchlässen 63 und 64 aufweisen, die duroh entsprechende Teile 38 und 39 der inneren Hülse des Primärkolbens gebildet sind5 wobei sie so angeordnet sind, daß sie mit den Querauslässen 52 bzw. 51 zusammenarbeiten. Diese Verbindung kann über die Länge der Bewegung des Primärkolbens 2 relativ zum Sekundärkolben 3 über innere Nuten 65 und 6o der inneren Hülsenteile 38 bzw. 39 aufrecht erhalten werden (Fig. 7).
  • Abschaltmittel fUr die Anordnung, wie sie bisher beschrieben wurde, umfassen vorzugsweise ein Paar von Widerlagern 67 und 68 (Fig. 1), die die axiale Bewegung aus Primärkolbens 2 mit dem Sekundärkolben 3 begrenzen. Die Widerlager 67 und 68 sind an den Jeweiligen entgegengesetzten Enden des Zylinder körpers 12 angeordnet und Jedes ist so angeordnet, daß es die Bewegung des Primärkolbens gegen dies Ende verhindertr während es eine kontinuierliche Bewegung des Sekundärkolbens 3 zuläßt. In einer Ausführungsform rst- das Widerlager 67 durch die axiale innere Endstirnfläche es Büchsenteils 14 der Endkappe 11 festgelegt und das Widerlager 68 ist durch die axiale innere Endstirnfläche eines Büchsenteils 69 der Endkappe 18 festgelegt. Der sekundrrkolben kann innerhalb der Bohrung jedes der Büchsenteile 14 und 69 aufgenommen werden, um die vorher erwähnte kontinuierlione Bevegung zu ermöglicher Offensichtlich kann irgendein anderes passendes Widerlager verwendet werden, wie z.B. ein einfacher, sich radial von der Seitenwand des Zylinders 4 nach innen erstreskender Stift oder es kann di Querschnittsfläche des Zylinderkörpers 12 zur Bildung von geeigneten Anschlagschultern verringert wer den.
  • Vorzugsweise sind Sicherheitsmittel innerhalb des Ventilblocks 19 vorgesehen, um zu verhindern, daB der Druck innerhalb Jeder Kammer 5 oder 6 einen vorherbestimmten oberen Sicherheitsgrenzwert erreicht. In dieser Hinsicht bleiben die Steuerventile 23a ursd 23b geschlossen, wenn das Betätigungsglied nicht in Betrieb ist, wie eo in Fig. 14 gezeigt ist, und die Flüssigkeit ist daher in den beiden Kammrn 5 und 6 eingeschlossen. Die Flüssigkeit kann sich bei einem Anstieg der Umgebungstemperatur ausdehnen, und der resultierende Druckanstieg kann Beschädigungen des Betätigungsgliedes bewirken, wenn er nicht entlastet wird. Ein derartiges Sicherheitsmittel stellen die zwei federbelastoten Einwegventile 71 und 72 dar (siehe Fig. 15 und 16), die mit den Kammern 5 bzw. 6 in Verbindung stehen.
  • Das Sicherheitsventil, umfaßt ein innerhalb einer Kammer 74 enthaltenes Ventilelement 73, das so vorgespannt ist, daß dia Öffnung 75 normalerweise geschlossen ist. Die Öffnung 75 steht über einen Durchlaß 76 direkt mit dem Anschluß 25 in Verbindung, um den Auslaß von unter Druck stehender Flüssigkeit aus der Kammer 5 Über eine Leitung u ermöglichen. Die Ventilkammer 74 steht über einen Durchlaß 77 mit der Öffnung 29 in Verbindung, wodurch die durch dan Ventil 71 abgelassene Flüssigkeit über eine Leitung 32 in einen Tank oder einen Behälter abfließen kann, Das Sicherheitsventil 72 umfaßt ebenfalls ein in einer Kammer 79 enthaltenes Ventilelement 78, das so vorgespannt ist, daß es normalerweise eine Öffnung 81 verschließt. Die Öffnung 81 steht direkt über einen Durchlaß 82 mit dem Durchlaß 24 in Verbindung, damit unter Druck stehande Flüssigkeit aus der kammer 6 über den Durchlaß 24 ausgelassen werden kann. Die Ventilkammer 79 steht über einen Durchlaß 83 mit der Öffnung 28 in Verbindung , wodurch über das Ventil 72 abgelassene Flüssigkeit über die Leitung 31 in einen Tank oder einen Behälter abfließen kann In einem Beispiel für eine Anlage mit dem vorstehend beschriebenen Betätigungsglied, das schematisch in Fig. 17 gezeigt ist, ist der außerhalb des Zylinders 4 liegende Endteil der Kolbenstange 7 an dem Schieber 9 eines Schieberventils 84 befestigt und es sind Mittel vorgesehen, durch die dits axiale Lage des Schiebers 9 relativ zur Kolbenstage 7 eingestellt werden kann Einer oder beide der Primärkolben-Widerlager 67 und 68 kdnnen in axialer Richtung des Zylinders 4 eInstellbar sein, um, eine Veränderung der Anschlage oder der Lagen, des Kolbens 2 zu ermöglichen. Die Leitungen 31 und 32 könen getrennt über ein Richtungs-Steuerungs-Ventil 85 mit einer Druckflüssigkeitsquelle, verbunden werden. In einer Stellung, des, Ventils 85 dient die Leitung 31 zur Flüssigkeitsversorgung der Kammer 5 und die Leitung 32 wirkt als Ablauf leitung für die Kammer 6.
  • In einer anderen Stellung des Ventils 85 speist die Leitung 32 die Kammer 9 und die Leitung 31 entleert die Kammer 5. Andererseits kann eine getrennte Speiseleitung und Ablaßleitung mit jeder Kammer verbunden und übergeelgnete Ventile gesteuert sein, wann dies erforderlich ist.
  • Ein druckempfindlicher Schalter 86 ist vorzugweise mit jeder der Leitungen 31 und 32 verbunden und jeder der Schalter 86 kann wirksam mit einer passenden Anzeigevorrichtung (nicht gezeicht) verbunden sein, Jede Anzeigevorrichtung kann so angeordnet sein, daß sie ein optisches und/oder hörbares Signal erzeugt, doch ist es im allgemeinen zweekmäßig, einfache @ühlampen aisAnzervorrichtungen zu verwenden. Die Drosseln 87 und ein Speicher 88 kann entsprechend bekannter Verfahren und Techniken in den Kreis vorgesehen seinm wenn dies erforderlich ist.
  • Das Betätigungsglied kann hydraulisch oder pneumatisch betrieben werden, jedoch wird ein hydraulischer Betrieb im allgemeinen vorgezogen.
  • Unter der Annahme, daß das Schieberventil 84 in einer offenen Stellung ist, kann der Schieber 9 dadurch in Richtung auf die geschlossene Position bewegt werden, daß Druckflüssigkeit in die Betätigungsglied Schaltung durch eine Leitung 32 eingeführt wird, die die Flüssigkeit über die Öffnung 29 in die Zylinderkammer 6 einspeist, Durch die Öffnung 29 eintretende Flüssigkeit erreicht den Zwischenraum 26 und ihr Druck öffnet das Ventil 23b (Fig. 3), so daß die Flüssigkeit dann über den Durchlaß 24 aus dem Ventilraum 21 in die Kammer 6 strömen kann, Derselbe Flüssigkeitsdruck bewirkt, daß das spulenformige Element 27 das Ventil 23a durch Eingriff zwischen dem Stiel 35a und dem Nasenabschnitt 33a, wie in Fig. 3 gezeigt, öffnet, und damit kann sich die Kammer 5 über die Leitung 15 an die Öffnung 28 und die Leitung 31 entleeren. Bei normalem Betrieb ist der Flüssigkeitdruck nicht ausreichend, um das Entlastungsventil 47 zu öffnen, so daß die Flüssigkeit so wirkt daß die Primär- und Sekundärkolben 2 und 3 gegen die Endkappe 11 des Zylinders 4 gedrückt wird. Wenn die Flüssigkeit zuerst in die Kammer 6 eingeführt wird, bewegt sich Jedoch der Primärkolben 2 relativ zum Sekundärkolben 3 von der Endkappe 18 fort und wirkt darauf mit dem Anschlagsbund 37 (siehe Fig. 1) zusammen, worauf die zwei Kolben 2 und 3 sich zusammen mit der Kolbenstange 7 bewegen und dabei zwangsweise das Schieberventil 84 schließen.
  • Während dieser Schließbewegung steht der Entlastungsdurchlaß 49 über den Quereinlaß 52 und den Durchlaß 63 in Verbindung mit der kammer 6, wie es in den Fig.1 und 6 gezeigt ist. Wenn der Schieber 9 des Schieberventils fest sitzt oder auf ein derartiges Hindernis trifft, daß der Widerstand gegen eine weitereSchließbewegung anwächst oder eine derartige weitere Bewegung hemmt, tritt ein Druckaufbau innerhalb der Kammer 6 auf. Das Entlastungsventil 47 ist so angeordnet, daß öffnet, bevor der Druck den vorher erwä,hnten "Anzeiger"-Druck, der zur Betätigung des mit der Leitung 32 verbundenen druckempfindlichen Schalters 86 wirkt. Damit kann Flüssigkeit aus der Kammer 6 durch die Durchlässe 49 und 54 zur kammer 5 austreten, von wo aus sie durch die Leitungen 15 und 31 entlastet wird.
  • Unter der Annahme, daß die Schließbewagung des Betätingungsgliedes fortgesetzt wird, wird gegebenenfalls ein Zustand er reicht, bei dem die äußere Hülse 91 des Primärkolbens 2 mit dem Wderlager 67 in Eingriff und festgehalten wird, wie es in Fig. 6 gezeigt wird, Die inneren Hülsenteile 38 und 39 und der Sekundärkolben 3 könen ihre Bewegung in Richtung der Endkappe 11 fortsetzen, bis di-; Schulter -44 mit dem benachbarten Ende der Hülse 41 in Eingriff kommt, wie es in Fig. gezeigt ist. In dieser Stellung ist die Verbindung zwischen der Kammer 6 und dem Entlastungsventil 47 geschlossen und der Druck innerhalb der Kammer 6 wi:.ikt auf den Sekundärkolben 3 allein, so daß, die Kolbenstange 7 ihre Bewegung in der Schließrichtung fortsetzt und der Anschlagsbund 37 wird zwangsweise in die Bohrung desBüchsenteils 14 bewegt.
  • Somit wird ein Druck unterhalb des "Anzeiger"-Druckes innere halb der Kammer 6 und damit der Leitung 02 aufgebaut, wenn der Ventilschieber 9 schließt, was den Betrieb damit ver bundenen Anzeigerelementes zur Folge hat.
  • Wen das Schieberventil 84 geöffnet werden' zoll, wird das Richtungssteuerventil 85 betätigt, so daß Druckflüssigkeit in die Kammer 5 über die Leitung 31 eingeführt wird und die Leitung 32 ist zur Entleerung mit der Kammer, Ó verbunden. EE ist klar, daß die Schließkraft des Batätigungsgliedes während des letzten Teils der Schließbewegung on der axialen Endfläche des Sekundärkolbens 3 abhängig ist, weil beide Hülsen des Primärlobens 2 durch das Widerlager 67 festgehalten werden, und daß diese Fläche vorzugsweise vantlich kleiner als die zusammengesetzte Endstirnflächenfläche der Primär-und Sekundärkolben, die innerhalb der Kammer 5 dem Flüssigkeitsdruck unterworfen ist. Damit ist bei gleichem Flüssigkeitsdruck die Öffnungskraft des Betätigungsgliedes größer als die Kraft an Ende der Schließbewegung, wodurch ein wirksamer Betrieb des Batätigungsgliedes gosichert wird.
  • Wenn unter Druck stehende Flüssigkeit in den Ventilblockraum 26 über die Leitung 31 und die Öffnung 28 eingespeist wird, denen das Ventil 23a, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, um es der Flüssigkeit zu ermöglichen, die Öffnung 25 zu erreichen, von wo aus sie Uber die Leitung 15 zur Kammer 5 gelangt.
  • Der Flüssigkeitsdruck im Raum 26 bewegt außerdem das spulenförmige Element 27 in eine derartige Lage, daß der Stift 35b in den Nasenteil 33b des Ventils eingreift und das Ventil 23 öffnet, wie es in Fig. 11 gezeigt it, wodurch die Kammer 6 über den Durchlaß 24 und die Öffnung 29 und die da mit verbundene Leitung 32 entleert werden kann.
  • Der anfängliche Eintritt von unter Druck stehender Flüssigkeit in die Kammer 5 bewirkt, daß der Primärkolben 2 die in Fig. 10 gezeigte Lage annimmt, in der der innere Hülsenteil 38 mit der Mutter 36 und die äußere Hülse mit der Schulter 44 im Eingriff steht. Nachdem diese Stellung erreicht urde, bewegen sich der Primär- und der Sekundärkolben zusamnien in Richtung auf die Endkappe 18, wobei das angeschlossene Ventil 84 geöffnet wird. Weiterhin steht in dieser Stellung der Kolben 2 und 3 der Entlastungsdurchlaß 48 über den Quereinlaß 51 und den Durchlaß 64 mit der Kammer 5 In Verbindung, wie dies in den Fig. 10 und l2 gezeigt ist.
  • Während der Öffnungsbewegung wird der in der Kammer 5 aufge baute Druck auf die gleiche Art abgelasten wie dies im Zusammenhang mit der Kammer 6 während der Schließbewegung beschrieben wurde, mit der Ausnahme, daß die Druckentlastung durch die Öffnung des Entlastungsventils 46 mit einer darauffolgenden Abführung der Flüssigkeit den in den Durchlaß 53 zur Kammer 6 erfolgt. Die Flüssigkeit ertwelcht aus der Kammer 6 durch den Durchlaß 24 und die Öffnung 29 in die Leitung 32, die während dieser speziellen Betriebsweise wie# oben beschrieben, zum Ablaß verbunden ist. Es ist klax daß unter normalen Bedigungen der Druck in der Kammer 5 nicht den Entlastungsdruck erreicht, wenn nicht ein unnormalen Widerstand gegen die Öffnungsbewegung des Ventilschriebers 9 auftritt.
  • Wenn sich der Ventilschieber 9 der voll geöffneten Stellung nähert, kommt die äußere Hülse 41 des Primärkolbens 2 in Eingriff mit dem Widerlager 68, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist und wird dabei gegen eine weitere Bewegung in der offnungsrichtung festgehalten. Die inneren Hülsenteile 38 und 39 und der Sekundärkolben 3 setzen Jedoch ihre Bewegung in dieser Richtung fort, weil der Flüssigkeitdruck innerhalb der Kammer 5 gegen ihre zusammengesetzte Endfläche wirkt.
  • Die Schulter 45 des inneren Hülsenteils 39 wird dabei in Eingriff mit dem benachbarten Ende der Hülse 41 bewegt, wie dSs in Fig. 13 gezeigt ist, worauf der Sekundärkolben 3 seine Bewegung allein fortsetzt und zwangsweise tiefer in die Bohrung des Büchsenteils 69 bewegt wird. Aus dem Eingriff zwischen der äußeren Hülse 41 und der Widerlager 68 resultiert das Schließen der Verbindung zwischen dem Eingang 51 des Entlastungsdurchlasses 48 und der Kammer, und dies geschieht, wenn der Ventilschieber seine voll geöffnete Position erreicht oder sich ihr nähert. Somit wird der Druckaufbau in der Kammer 5 durch die Beendigung der Bewegung der Kolbenstange 7 bewirkt, und die Flüssigkeit kann nicht durch den Entlastungsdurchlaß 48 entweichen, so daß die mit der Leitung 31 verbundene Betätigungsvorrichtung darauffolgend betätigt wird.
  • Wenn unter Druck stehende Flüssigkeit nicht durch eine der Leitungen 31 oder 32 eingespeist wird - d.h*, daß Betätigungsglied ist in Ruhe -,nehmen die Steuerventile 23a und 23b wie in Fig s 14 gezeigt, geschlossene Stellungen ein. Damit wird Flüssigkeit in beiden Kammern 5 und 6 eingesohlossen und die vorbeschriebenen Entlastungmittel ermöglichen das Ablassen von Druck aus diesen Kammern, wenn der Druck in ihnen aufgrund einer Flüssigkeitsausdennung infolge einer vergrößerten Temperatur übermäßsig groß wird. Bei Auftreten einer Druckvergrößerung in der Kammer 5 ist diese Vergrößerang ebenso aufgrund ihrer davernden Verbindung mit der Kammer 5 in der Leitung 15 vorhanden und die Leitung 15 steht ebenso über die Öffnung und den Durhclaß 76, wie in Fig.
  • 15 gezeigt, mit dem Sicherheitsventil 71 dauernd in Verbindung, Das Ventil 71 ist so angeordnet, daß es öffnet, wenn der Druck eine vorherbestimmte Grenze erreicht, und dabei das Ausfließen von Flüssigkeit über den Durchlaß 77 und die Öffnung 29 zur Leitung 32 ermöglicht.
  • Bei Auftreten einer Druckvergrößerung in der Kammer 6 wird das Sicherheitsventil 72 geöffnet, weil es über die Verbindungsdurchlässe 24 und 82 in dauernder Verbindung mit der Kammer 6 steht. Das Ausfließen von Flüssigkeit aus der Ventilkammer 79 zur Leitung' 31 erfolgt durch den Durchlaß 83 und die Öffnung 28, wie es in Fig. 16 gezeigt ist.
  • Die beschriebene Konstruktion kann auf viele Arten abgeändert werden, um die grundlegenden erfindungsgemäßen Erfordernisse zu erhalten. Beispielsweise kann ein einzelnes Entlastungsventil auf beide, Kammern 5 und 6 des Zylinders X wirken, wenn die zugehörigen Entlastungsdurchlässe entsprechend angeordnet sind. Außerdem kann das Betätigungsglied so ausgebildet sein, daß sich eine positive Anzeige nur, in einer Stellung ergibt, wobei in diesem Fall die Entastungs,mittel und die Abschaltmittel geeignet abgeändert werden. Weiterhin kann der Anschlagabund 37 innerhalb des Primärkolbens 2 enthalten nein oder von ihm umgeben sein, ad daß r lediglich eine beschränkte Axialbewegung in Bezug hierauf ausführen kann. Auch kann der Primärkolben 2 aus einem einzelnen Hülsenteil bestehen, wobei die Entlastungsmittel innerhalb der Kolbenanordnung passend angeordnet sind.
  • Ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel ist in den Fig. bis 24 gezeigt, und dieses Ausführungsbeispiel ist insbesondere zur Verwendung mit einem sich drohenden oder halb drehenden Ventil, wie z.B. einer Drosselklappe geeignet.
  • Aus Zweckmäßigkeitsgründen sind Bestandteile dieses Ausführungsbeispiels, die Bestandteilen des ersten beschriebenen AusfUhrungsbeispiels entsprechen, durch ähnliche Bezugsziffern gekennzeichnet, mit der Ausnahme, daß diese Bezugsziffern einen Teil der Serie 101 bis 200 bilden.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält der Zylinder 104 eine Kolbenanordnung 101 mit zwei zylindrischen Endteilen 189, die, wie in Fig. 20 gezeigt, durch einen Zwisohenteil 191 miteinander verbunden sind. Jeder Endteil 189 bildet eine bewegliche Endwand von Jeweils einer der Zylinderkammern 105 und 106 und die Endkappen 111 und 118 sind an entgegengesetzten Enden des Zylinders 104 im wesentlichen wie in dem vorherigen Ausführungsbeispiel befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist es Jedoch vorzuziehen, daß ein getrennter Ventilblock 119 als Teil Jeder der Endkappen 111 und, 118 gebildet ist oder daran befestigt ist, und daß Jeder dieser Blöcke 119, wie in Fig. 21 gezeigt, ein Steuerventil 123 enthält, das zur Steuerung des Durchlasses von Flüssigkeit in und aus der benachbarten Zylinderkammer dient. Steuerventile 123a bzw. 123b sind mit deii Kammern 105 bzw. 106 verbunden.
  • Jedes Steuerventil 123 umfaßt vorzugsweise dieselben grundlegenden Bestandteile, wie die in Bezug auf das erste Ausführungsbeispiel beschriebenen Ventile 23, und wirkt auf die gleiche Weise. Die prinzipiellen Vorteile sind, daß Jedes spulenförmige Element 127 einen einzelnen lift 135 aufweist, und daß die Räume 126 über zwei Leitungen 192 und 193, wie es in den Fig. 18 und 21 gezeigt ist, in Verbindung stehen.
  • Die Leitung 192 verbindet die Vorderseite des Raumes 126a mit der Rückseite des Raumes 126b so dcß unter Druck stehende Flüssigkeit, die aus der Leitung 131 und durch die ffnung 128 in den Raum 126a eintritt, zur Öffaung des Ventils 123b mit Hilfe des spulenförmigen Elements 127b dient, wodurch die Kammer 1o6 durch die oeffnung 129 und die Leitung 132 entleert werden kann. Die Leitung \93 verbindet die Vorderseite des Raumes 126b mit der Rückseite des Raumes 126a, damit beide Ventile 123b und 123a öffnen können, wenn die Leitungen 132 und 131 als Zuführungs- ünd Entleerungsleitungen dienen. Der Ventilraum 122 des Ventils 123a steht über einen Durchlaß 125, wie in den Fig. 21, 23 und 24 gezeigt, mit der Kammer 105 in Verbindung und ein Durchlaß 124 verbindet den Raum 121 des Ventils 123b mit der Kammer 106, wie es ebenfalls in Fig. 21 gezeigt ist. Fig. 21 zeigt die Ventile 123a und 123b in einer Stellung, bei der Flüssigkeit durch die Leitung 131 in ,die Kammer 105 eingespeist wird und aus der Kammer 106 durch die Leitung 132 abgelassen wird.
  • Entlastungsmittel sind vorzugswelse außerhalb des Zylinders 104 angeordnet und in der besonderen, gezeigten Anordnung umfassen sie einen Ventilblock 194 mit Entlastungsventilen 146 und 147, die im wesentlichen in der gleichen Weise wir die entsprechenden Ventile 46 und 47 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels wirken. Das Ventil 146 umfaßt ein Teil 155, das so angeordnet ist, daß es eine Öffnung 156 eines Entlastungsdurchlasses l48 schließt, der mit der Kammer 105 über einen Durchlaß 150 des Blocks 194 und die miteinander verbundenen Durchlässe 151 und 164 des benachbarten Blocks 119, wie in Fig. 23 gezeigt, in Verbindung steht. Das Ventil 146 entleert sich in die Kammer 106 übcr einen Durchlaß 153, die Verbindungsöffnung 195 des Ventilblocks 194 und eine Leitung 196 (siehe Fig. 19), die die Öffnung 195 mit den miteinander verbundenen Durchlässen 152 und 163 des anderen Ventilblocks 119, der das Ventil 123 b enthält, wie in Fig., 19 gezeigt, verbindet. Die Durchlässe 152 und 163 stehen direkt mit der Kammer 106 in Verbindung und entsprechen den Durchlässen 151 bzw. 164 des anderen Blocks 119. In dieser Hinsicht sind die Durchlaßanordnungen in beiden Ventilblöcken 119 im wesentlichen identisch.
  • Dem Entlastungsventil 147 wird FlUssigkeit mit hohem Druck aus der Kammer 106 über die Leitung 19, die Öffnung 195 und den Durchlaß 149 des Ventilblocks zugeführt. Das Ventil wird über die Kammer 105 durch die miteinander verbundenen Durchlässe 150, 151 und 164 entleert.
  • Ein von Hand bedienbares Umgehungsventil 197 ist vorzugsweise mit der Entlastungsventilanordnung verbunden, um die Ventile 146 und 147 umgehen zu könen, wenn dies gewünscht wird. Beispielsweise ermöglicht eine solche Umgehung die manuelle Bewegung der Kolbenanordnung 101 während der Wartung des Betätigungsgliedes. Das Ventil 197 umfaßt ein über ein Handrad 199 batätigbares Schließelement 198, um eine Umgehungsöffnung 201 zu öffnen und zu schließen, die sich zwischen der Öffnung 195 und dem Durchlaß 148 erstreckt und sie verbindet, wie es in Fig. 22 gezeigt ist Abschaltmittel für dieses Ausführungsbeispiel umfassen vorzugsweise zwei Anschlagselemente 202 bzw. 203, die die Durchlässe 164 bzw. 163 enthalten. Die axiale innere Endstirnfläche des Elements 202 bildet das Widerlager 167 und die entsprechende Endstirnfläche des Elements 203 bildet das Widerlager 168. Beide Elemente, 202 und 203, können einstellbar innerhalb ihrer Jeweiligen Ventilblöcke 119, wie in Fig. 19 gezeigt, befestigt sen, um eine Veränderung der axialen Lage der Jeweiligen Endflächen 167 und 168 und damit der zwei Anschlagsstellungen der Kolbenanordnung 101 zu ermöglichen.
  • Es ist aus der Vorstehenden klar, daß das Entlastungsventil 146 unwirksam ist, wenn ein Endteil 189 der Kolbenanordnung 101 mit der Widerlagerstirnfläche 168 des Anschlagselementes 203 im Eingriff steht. In dieser Stellung der Kolbenanordnung 101 ist der Durchlaß 163 geschlossen und es kann keine unter hohem Druck stehende Flüssigkeit aus der Kammer 105 in die Kammer 106 entweichen, selbst wenn das Entlastungsventil 46 offen ist und die Leitung 96 mit der Kammer 105 verbindet. Somit vergrösert sich unter solchen Bedingungen der Druck innerhalb der Kammer 105 und damit der Leitung 131 fortschreitend, bis der "Anzeiger"-Druck erreicht wird.
  • Während des Betriebs des Betätigungsgliedes zwischen den Anshlagsstellungen der Kolbenanordung bleibt die Kammer 106 über den Durchlaß 163 in Verbindung mit der Entlastungsventilanordnung, doch ist bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel das Entlastungsventil 146 so angeordnet, daß es unter normalen Betriebsbedingungen geschlossen bleibt.
  • Die Widerlagerstirnfläche 167 und das Ent'lastungsventil,147 wirken in der gleichen Weise, wie es für die widerlagerstirnfläche 168 und das Entlastungsventil 146 beschrieben wurde, wenn unter Druck stehende Flüssigkeit in die Kammer 106 eingeführt wird, um die Kolbenanordnung 101 in die Öffnungsrichtung zu bewegen.
  • Sicherheitsmittel ähnlich denen, die in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurden, sind vorzugsweise ebenfalls in Jedem Ventilblock 119 vorgesehen.
  • Aus Zweckmäßigkeitsgründen werden nur die Sicherheitsmittel in dem das Ventil 123a enthaltenden Blook 119 beschrieben und es ist verständlich, daß identische Mittel in dem andere ren Block 119 vorgesehen sind.
  • In den Fig. 23 und 24 umfaßt ein Sicherheitsventil 171 ein in einem Raum 174 enthaltenes Ventilteil 173, das so federbelastet ist, daß es normalerweise eine Örfnung 175 v,erschließt. Die Öffnung 175 steht direkt über einen Durchlaß 125 mit der Kammer 105 in Verbindung und der Raum 174 steht; mit der Öffnung 128 durch einen Durchlaß 177 in Verbindung,.
  • Somit bewirkt ein übermäßiger Druck irrnerhalb der Kammer 105 bei geschlossenen Ventilen 123a und 123b, daß die Ventile 171 sioh öffnen und Flüssigkeit über die Öffnung 128 in die Leitung 131 ausstoßen. Das entsprechende Sicherheitsventil des das Steuerventil 123b enthaltenden Blockes 119 wirkt auf die gleiche Weise, um die Kammer 106 in die Leitung 132 zu entleeren.
  • In der speziell in den Zeichnungen gezeigten Anordnung kann die Kolbenanordnung 101 mit dem Ventilelement eines Drosseiklappenventils oder eines ähnlichen Ventils mit einer halben Umdrehung verbunden werden und diese Verbindung kann über einen Zahnstangenantrieb erfolgen. DieZahnstange 204 kann auf einem Zwischenteil 191 der Kolbenanordnung 101 gebildet sein, wie dies in Fig. 20 gezeigt ist, und das Zahnrad 205 ist an einem drehbaren Antriebszapfen 206 befestigt, der zur Verbindung mit dem Drosselklappenventil geeignet ist. Der Zapfen 206 kann innerhalb eines Gehäuses 209 drehbar befestigt sein, das als Teil des Zylinders 304 ausgebildet ist oder mit ihm verbunden ist.
  • Eine optische Anzeige kann mit dem Betätigungsglied zusätzlich zu einer Anzeigevorrichtung der in Verbindung mit dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Art mit dem Betätigungsglied verbunden sein. Ein derartiger zusätzlicher Anzeiger kann einen an dem Zapfen 206 befestigten Zeiger 207 und eine an dem Zylinder 104 befestigte Skala 108 umfassen, wie es in Fig. 19 gezeigt ist. In Fig. 19 zeigt der Anzeiger an, daß sich die Kozbenanordnung 101 in einer Zwischenstellung befindet, in der ein damit verbundenes Ventilglied zwischen seiner offenen und seiner geschlossenen Stellung steht.
  • Es ist klar, daß die Bauart eines Betätigungsgliedes nach den Fig. l8bis 24 in ein Flüssigkeitssystem eingeschaltet werden kann, tun in der grundsätzlich gleichen Weise zu arbeiten, wie die zuerst beschriebene Bauart Das heißt, daß das Betätigungsglied nach den Fig. 98 bis 24 um Betrieb in einem Flüssigkeitskreis nach Fig. 17 enthalten sein kann.
  • Wenn dies gewünscht wird, können die beiden Kolbenendteile 189 von verschiedener Größe sein, um bei gleichem FlUssigkeitsdruck einen Unterschied in den SchlieB- und Öffnungskräften hervorzurufen.
  • Die zuletzt beschriebene grundlegende Bauart eines Betätigungsgliedes kann auch auf Ventile mit linearer Bewegung angewendet werden, es kann Jedoch für .eine derartige Anordnung zweckmäßiger sein, wenn Jeder Kolbenendteil 189 in Jeweils voneinander entfernten Zylindern angeordnet ist, als daß ein einzelner Zylinder vorgesehen ist, wie es gezeigt und beschrieben ist. Bei einer derartigen Bauart können beliebige der beschriebenen Entlastungs- und Abschaltmittel verwendet werden, und die Verbindung Jedes Kolbenendteils 189 mit dem Ventilschieber kann in einer beliebigen zweckmäßigen Form sein.
  • Obwohl die beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiele des Betätigungsgliedes einen Kolben oder Kolben als kraftübertragendes Element des Betätigungsgliedes enthielten, ist es verständlich, daß andere Arten von Elementen verwendet werden können. Beispielsweise kann das kraftübertragened Element eine Membrane, auf Ausziehbalg oder ein anderes Element sein, das zur Umwandlung von F?.üssigkeitsdruck in mechanische Bewegung geeignet ist.
  • Es ist klar, daß ein BetEtigung.sglied der beschriebenen Art beträchtliche Möglichkeiten aufgrund seiner einfachen und dennoch wirksamen Bauart bietet. Bei den als Beispiel beschriebenen Schiffsanwendungen werden der Aufwand und die KompliziertheIt sowohl des Betätigungsgliedes als auch der Anzeigeeinbauten wesentlich verringert Weiterhin besteht keine Gefahr, daß das Betätigungsglied falsche Anz.eigenaufgrund einer Undichtigkeit in dem Fiüssigkeitssystem ergibt und es ist im wesentlichen ausfallsicher aufgrund der Tatsache, daß alle Ventile in eine geschlossene Stellung zurückkehren, wenn das Flüssigkeitssystem ausfällt.
  • Schließlich ist es verständlich, daß verschiedene Abänderungen, Modifikationen und/oder Zusätze in die bevorzugten Bauarten und Anordnungen der vorstehend beschriebenen Teile eingeführt werden können, ohne daß der Grundgedanke oder der Umfang der Erfindung verlassen wird.
  • Patentansprüche:

Claims (49)

  1. Patentansprüche Flüssigkeitsbetriebenes Betätigungsglied mit einem unter dem Einfluß von Flüssigkeitsdruck beweglichen und mit einem zu betätigenden Glied verbindbarem Betätigungselement, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Druckentlastungsmittel , die verhindern, daß der aus das Betätigungselement wirkende Druck einen vorgegebenen Wert erreicht, und Abschaltmittel vorgesehen sind, die diese Entlastungsmittel unwirksam machen, wenn das Betätigungselement eine bestimmte Betriebsstellung annimmt.
  2. 2. Betätigungsglied nach Anspruch t, dadurch g e -k e n n z e i o h n e t , daß das Betätigungselement eine Kolbenanordnung darstellt, die axial gleitend innerhalb eines Zylinders angeordnet istJund das Innere des Zylinders quer in zwei Kammern teilt,und daß die Druckentlastungsmittel mit zumindest einer der genannten Kammern in Verbindung stehen, wenn die Abschaltmittel unwirksam sind.
  3. 3. Betätigungsglied nach Anspruch 2, dadurch g e -k e n n a e i c h n e t , daß der Zylinder Einlaßmittel für beide Kammern aufweist, durch die unter Druck stehende Flüssigkeit in eine der Kammern entsprecbend der gewünschten Bewegungsrichtung der Kolbenanordnung eingespeist werden kann, und daß die Druckentlastungsmittel so lange, wie die Abschaltmittel unwirksam bleiben, Druck aus der Kammer ablassen können, ganz gleicht welche Kammer der unter Druck stehenden Flüssigkeit ausgesetzt ist.
  4. 4. Betätigungsglied nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i a h n e t , daß die Entlastungsmittel zumindest ein Entlastungsventil aufweisen.
  5. 5. BetKtlgungsglied nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i a h n e t , daß die Entlastungsmittel zwei Entlastungsventile aufweisen, die Jeweils mit einer entsprechenden Kammer verbunden sind.
  6. 6. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß die Abschaltmittel mindestens einen Teil der Kolbenanordnung umfassen, die in der bestimmten Stellung so angeordnet sind, daß die Verbindung zwischen einer der Kammern und den Entlastungsmitteln verschlossen ist.
  7. 7. Betätigungsglied nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e i e h n e t , daß die Kolbenanordnung eine erste bestimmte Betriebsstellung hat, in der dieser Teil die Verbindung zwischen einer der Kammern und dem Druckentlastungsmittel verschließt und benachbart zu dem von dieser Kammern entfernten Ende des Zylinders angeordnet ist und eine zweite bestimmte Betriebsstellung hat, in der dieser Teil die Verbindung zwischen der anderen Kammer verschließt und benachbart zu dem dem obengenannten Ende entgegengesetzten Ende des Zylinders angeordnet ist.
  8. 8. BetEtigungsglied nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß Mittel vorgesehen sind, um die wirksame Fläche der Endoberfläche der Kolbonanordnung, auf die unter Druck stehende Flüssigkeit einwirkt, um eine Bewegung der Kolbenanordnung in einer Richtung zu bewirken, zu verringern, wobei diese Mittel 8o angeordnet sind, daß diese Flächenverringerung bewirkt wird, wenn sich die Kolbenanordnung in der oder in der Nähe der bestimmten Betriebsstellung befindet, und daß die entgegengesetzte wirksame Fläche der Endoberfläche der Kolbenanordnung, aut die unter Druck stehende Flüssigkeit zur anfänglichen Bewegung der Kolbenanordnung in der entgegengesetzten Richtung einwirkt, größer als diese verkleinerte Fläche ist.
  9. 9. Flüssigkeitsbetriebenes Betätigungsglied mit einem Zylinder, einer innerhalb des Zylinders verschiebbaren Kolbenanordnung, bie das Innere des Kolbens in Querrichtung unterteilt, um zwei Kammern mit veränderlichem Volumen festzulegen, mit Einlaßmitteln zur Einführung von unter Druck stehender Flüssigkeit in eine der Kammern und mit sich durch eine Wand des Zylinders erstreckenden Verbindungsmitteln zur Verbindung der Kolbenanordnung mit einem zu betätigenden Glied, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß mit dieser einen Kammer verbundene Druckentlastungsmit tel, die verhindern, daß der Flüssigkeitsdruck in der Kammer einen vorgegebenen Wert erreicht, und Abschaltmittel, die die Entlastungsmittel unwirksam machen, wenn die Kolbenanordnung eine bestimmte Axialstellung relativ zum Zylinder einnlmmt, vorgesehen sind.
  10. 10. Betäti'gungsglied nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i o h n e t , daß Flüssigkeits-Einlaß- und -Auslaßmittel für beide Kammern vorgesehen sind, 80 daß unter Druck stehende Flüssigkeit entsprechend der gewUnschten Bewegungsrichtung der Kolbenanordnung in eine der beiden Kammern eingeführt werden kann, und daß die Druckentc lastungsmittel mit beiden Kammern zur Steuerung des Druckes innerhalb der Jeweiligen Kammer, auf die die unter, Druck stehende Flüssigkeit einwirkt, verbunden sind.
  11. 11. Betätigungsglied nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine einzelne Öffnung sowohl die Einlaßmittel als auch die Auslaßmittel für Jede Kammer darstellt, daß ferner die Öffnungen mit ihren Jeweiligen Kammern über ein druckbetätigtes Steuerventil in Verbindung stehen, das so angeordnet ist, daß beide öffnungen in Richtung ihrer Jeweiligen Kammern in Abhängigkeit von der unter Druck stehenden Flüssigkeit geöffnet werden, die in eine der beiden Öffnungen eingespeist wird, wobei die die unter- Druck stehende- Flüssigkeit aufnehmende Öffnung als Einlaßmittel für ihre zugehörige Kammer und die andere Öffnung als Auslaßmittel für die zugehörige Kammer dient.
  12. 12. Betätigungsglied nach Anspruch 1l, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Steuerventil so vorgespannt ist, daß. es normalerweise die Verbindung zwischen den beiden öffnungen und den zugehörigen Kammern schließt und daß Sicherheitsventilmittel mit beiden Kammern verbunden sind, um zu verhindern, daß der Druck darin einen vorgegebenen oberen Grenzwert überschreitet.
  13. 13. Betätigungsglied nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Druckentlastungsmittel ein mit zumindest einer der Kammern verbundenes Entlastungsventil enthalten.
  14. 14. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch g e k e fl n z e i e h n e t , daß die Draokentlastungsmittel zwei Entlastungsventile enthalten, die Jeweils mit der zugehörigen der Kammern verbunden sind.
  15. 15. Betätigungsglied nach Anspruch 55 oder 14, dadurch g e k e n n z e 1 zu e h n e t , daß das oder Jedes Entlastungsventil innerhalb der Kolbenanordnung enthalten ist.
  16. 16. Betätigungsglied nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Kolbenanordnung einen Sekundärkolben, der aus einem Endteil einer Kolbenstange gebildet oder an ihr befestigt ist, die zumindest einen Teil der Verbindungsmittel bildet, und einen Primärkolben aufweist, der gleitend auf dem Sekundärkolben für eine begrenzte Axialbewegung relativ zu diesem befestigt ist, daß ferner die Kolbenstange sich durch eine Endwand des Zylinders erstreckt und zusammen mit dem Sekundärkolben in axialer Richtung relativ zum Zylinder bewegbar ist, daß weiterhin die Druckentlastungsmittel einen durch den Sekundärkolben hindurch gebildeten Durchlaß zur Schaffung einer Verbindung zwischen den Kammern aufweisen, und das die Abschaltmittel zumindest einen Teil des Primärkolbens enthalten, der so angeordnet ist, daß diese Verbindung entsprechend seiner axialen Lage in Bezug auf den Sekundärkolben geöffnet und wieder geschlossen wird.
  17. 17. Betätigungsglied nach Anspruch 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Durchlaß der Entlastungsmittel einen Einlaßteil aufweist, der sich quer durch die Oberfläche des Sekundärkolbens erstreckt, über dem der Primärkolben gleitet, und daß der Primärkolbenteil über diesem Einlaßteil angeordnet ist und inn schließt, wenn sich der Primärkolbenteil in dar bestimmten Axialstellung befindet.
  18. 18. Betätigungsglied nach Anspruch 16 ode 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Primärkolben einen inneren, auf dem Sekundärkolben verschiebbaren Hülsenabschnitt und einen äußeren auf dem inneren Hülsenabschnitt verschiebbaren Hülsenabschnitt aufweist, daß Anschlagmittel zur Begrenzung der Axialbewegung des inneren Hülsenteils in Bezug aur den Sekundärkolben vorgesehen sind, und daß der äußere Hülsenabschnitt zwischen zwei entgegengesetzten ringtarmigen Schultern des inneren Hülsenabschnitts angeordnet ist und hiermit in Eingriff gebracht werden kann, um seine Axialbewegung in Bezug auf den inneren HUlsenabschnitt zu begrenzen.
  19. 19. Betätigungsglied nach Anspruch 18 zusammen mit Anspruch 17, dadurch g e k e n n z e i 0 h n e t , daß sich eine Öffnung radial durch den inneren Hülsenabschnitt erstreckt und in allen Axialstellungen des inneren HUlsenabschnittes in Bezug auf den Sekundärkolben in Verbindung mit dem Einlaßteil des Durchlasses bleibt,und daß die Verbindung zwischen dem Einlaßteil und der benachbarten Zylinderkanier durch das Zusammenwirken des äußeren Htlsenabschnitts mit einer der ringförmigen Schultern geschlossen wird.
  20. 20. Betätigungsglied nach Anspruch 18 oder 19, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß ein Widerlager innerhalb des Zylinders zum Eingriff mit dem äußeren Hülsenabsohnitt vorgesehen ist, um die Axialbewegung des äußeren HUlßenabschnitts in Bezug auf den Zylinder in einer Richtung zu begrenzen, und daß der innere Hülsenabschnitt und der Sekundärkolben sioh in dieser einen Richtung weiterbewegen können, nachdem der äußere Hülsenabschnitt und das Widerlager im Eingriff stehen, wobei der äußere Hülsenabschnitt in Bezug auf den Sekundärkolben so angeordnet ist, daß der Entlastungsdurchlaß geschlossen ist.
  21. 21. Betätigungsglied nach Anspruch 20, dadurch g e -k e n n 2 e 5 c h n e t , daß der Entlastungsdurchlaß geschlossen ist, wenn der äußere Hülsenabschnitt sowohl mit dem Widerlager als auch mit der ringförmigen, entfernt von dem Widerlager angeordneten Schulter im Eingriff steht, und daß die wirksame, mit der unter Druck stehenden Flüssigkeit zur weiteren Bewegung des Sekundärkolbens in dieser einen Riohtung zusammenwirkende Endfläche der Kolbenanordnung in dieser Stellung kleiner ist, als die wirksame entgegengesetzte Endfläche der Kolbenanordnung, die mit der unter Druck stehenden Flüssigkeit zur Bewegung der Anordnung in einer dieser einen Richtung entgegengesetzten Richtung zusammenwirkt.
  22. 22. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,, daß die Entlastungsmittel ein innerhalb des Entlastungsdurchlasses angeordnetes Einwegventil enthalten.
  23. 23. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch g e k en n z e i c h n e t , daß zwei Durchlasse durch den Sekundärkolben hindurch gebildet sind, und daß der Primärkolbenteil in Axialrichtung relativ zum Sekundärkolben zwischen zwei Stellungen. bewegbar ist, in denen dieser Teil Jeweils den zugehörigen Durchlaß verschließt.
  24. 24. Betätigungsglied nach Anspruch 23 zusammen mit Anspruch 19, dadurch g e k e n n z e i e h n e t , daß zwei Öffnungen durch den inneren Hülsenabschnitt hindurch vorgesehen sind, die Jeweils mit den entsprechenden dieser Durchlässe verbunden sind.
  25. 25. Betätigungsglied nach Anspruch 23 zusammen mit Anspruch 20 oder 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der äußere Hülsenabschnitt' in Jeder der beiden Stellungen mit dem zugehörigen Widerlager in Eingriff steht, und daß in Jeder dieser Stellungen eine Verringerung der Wiksamen Endfläche der Kolbenanordnung auftritt, wobei die verringerte Endfläche entgegengesetzt für Jede der Stellungen liegt.
  26. 26. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Entlastungsmittel ein in jedem der Durchlässe angeordnetes Ein-/aufweisen weg-Entlastungsventil/und daß diese Ventile so angeordnet sind, daß sie den Durchlaß von Flüssigkeit in Jeweils entgegengesetzten Richtungen ermöglichen.
  27. 27. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß eine kombinierte Einlaß- und Auslaßöffnung für jede der Kammern vorgesehen ist, daß jede der Öffnungen mit ihrer zugehörigen Kammer über ein druckbettigtes Steuerventil in Verbindung steht, das so angeordnet ist, daß es beide Öffnungen in Richtung auf ihre zugehörigen Kammern in Abhängigkeit von der in eine der Öffnungen eingespeisten Druckflüssigkeit öffnet, wobei die die Druckflüssigkeit aufnehmende Öffnung als Einlaßmittel für die zugehörige Kammer und die andere Öffnung als Auslaßmittel für ihre Kammer dient.
  28. 2@. Betätigungsglied nach Anspruch 27, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Steuerventil so vorgespannt ist, daß es normalerweise die Verbindung zwischen den beiden Öffnungen und ihren zugehörigen Kammern verschließt, und daß Schierheitsventilmittel mit beiden. Kammern verbunden sind, um zu verhindern, daß der Druck in ihnen einen vorgegebenen oberen Grenzwert überschreitet.
  29. 29. Betätigungsglied nach Anspruch 27 oder 28, dadurch g e k e n n z e i e h n e t , daß das Steuerventil in einem an einem Ende des Zylinders befestigten Ventilblock enthalten ist, daß dieser Block zwe Ventilräume einschließt, von denen einer direkt mit der benachbarten Zylinderkammer in Verbindung steht und der andere mit der entfernt angeordneten Zylinderkammer über eine Leitung in Verbindung steht, und daß Jede Öffnung mit einem zugehörigen dieser Ventil räume verbunden ist, wenn das Steuerventil geöffnet ist.
  30. 30. Betätigungsglied nach Anspruch 29, dadurch g e k e n n z e i c A n e t , daß das Steuerventil zwei Einwegventilelemente, die gegeneinander in geschlossene Stellungen federbelastet sind, in denen sie die Verbindung zwischen einem zugehörigen der Öffnungen und dem Ventil raum verschließen, und ein in Axialriohtung verachiebbares spulenförmiges Element enthält, das zwischen den beiden Ventilelementen angeordnet ist und eine Fiüssigkeitsabdichtung zwischen den Öffnungen ergibt, wobei das spuienförmige Element zur Öffnung eines Ventilelements in Abahängigkeit vom Flüssigkeitsdruck in der Öffnung des anderen Ventilelements dient.
  31. 31. Betätigungsglied nach Anspruch 6, dadurch g e -k e n n z e t c h n e t , daß die Kolbenanordnung eine erste bestimmte Betriebsstellung, In der ein erster Teil der Kolbenanordnung die Verbindung zwischen einer der Kam mern und den Druckentlastungsmitteln verschließt und benachbart zu dem von dieser Kammer entfernten Ende des Zylinders angeordnet ist und eine zweite bestimmte Betriebsstellung aufweist, in der ein zweiter Teil der Solbenanordnung die Verbindung zwischen der anderen Kammer und den Druckentlastungsmitteln verschließt und benachbart zu dem dem oben erwähnten Ende entgegengesetzten Ende des Zylinders angeordnet ist.
  32. 32. Betätigungsglied nach Anspruch 9, dadurch g e -k e n n z e o c h n e t , daß da Kolbenanordnung zwei zylindrische Endteile, einen die Endteile verbindenden Zwischenteil und eine auf dem Zwischenteil gebildete Zahr1-stange aufweist, die im Antriebseingriff mit einem sich durch eine Offnung in einer Seitenwand des Zylinders erstreckenden Zapfen steht, wobei der Zahnstangenantrieb zumindest einen Teil der Verbindungsmittel bildet, daß ferner Entlastungsmittel einen Hauptentlastungdurchlaß wnfassen, der eine Verbindung zwischen den Kammern ergibt, und daß die Abschaltmittel zumindest einen der Endteile der Kolbenanordnung umfassen, der so angeordnet ist, daß er die Verbindung zwischen den Kammern in Abhängigkeit von der Axialstellung der Kolbenanordnung in Bezug auf den Zylinder öffnet oder schließt.
  33. 33. Betätigungsglied nach Anspruch 32, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Hauptentlastungsdurchlaß durch eine außerhalb des Zylinders angeordnete Leitung dargestellt wird, die mit Jeder Kammer über einen zugehörigen Durchlaß in Verbindung steht, der sich in Axialrichtung des Zylinders erstreckt und so angeordnet ist, daß er durch die benachbarte Endoberfläche der Kolbenanordnung geschlossen wird.
  34. 34, Betätigungsglied nach Anspruch 33, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß Jeder Axialdurchlaß in einem Anschlagselement gebildet ist, das sich axial in den Zylinder von einer seiner zugehörigen Endwände erstreckte wobei die Endoberfläche des innerhalb des Zylinders angeordneten Anschlagselementes als Widerlager für das benachbarte Ende der Kolbenanordnung dient und wobei die zugehörige Axialdurchlaßöffnung durch diese Endoberfläche hindurchgeht.
  35. 35. Betätigungsgli-d nach Anspruch 34, dadurch g e -k e n n z e 1 e h n e t , daß Jedes Auschlagselement in der zugehörigen Zylinderendwand einstellbar befestigt ist, um eine Veränderung der Axiallage seiner Endoberfläche zu ermöglichen.
  36. 36. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 32 bis 35, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Entlastungsmittel mit dem Hauptentlastungsdurchlaß verbundene Entlastungsventilmittel aufweisen, die die Verbindung zwisehen den Kammern dadurch den Hauptdurchlaß entsprechend dem in den Kammern vorhandenen Flüssigkeitsdruck öffnen oder schließen können.
  37. 37. Betätigungsglied nach Anspruch 36, dadurch g e -k e n n z e i e h n e t , daß die Entlastungsmittel ein Venteilgehäuse mit einem Raum aufweisen, wobei der Hauptdurchlaß direkt mit dem Raum und mit einer der Zylinderkammern in Verbindung steht und weiterhin Einlaß- und Auslaß-Durchläsae für den Raum aufweisen, die Jeweils mit der anderen Zylinderkammer in Verbindung stehen und durch ein zugehöriges Einwegventil gesteuert werden, wobei die zwei Einwegventile so angeordnet sind, daß sie Jeweils den Zufluß und Abfluß von Flüssigkeit in den Raum ermöglichen.
  38. 38. Betätigungsglied nach Anspruch 37 zusammen mit Anaspruch 36 und einem der Ansprüche 33 bis 35, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Einlaß-Durchlaß des Raumes mit einer der Axialdurchlässe in Verbindung steht, und daß die Leitung direkt mit dem anderen Axialdurchlaß in Verbindung steht.
  39. .39. Betätigungsglied nach Anspruch 38, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Entlastungsventilmittel ein von Hand betätigbares Umgehungsventil enthalten, das zur Öffnung der direkten Verbindung zwischen der Leitung und einem Axialdurchlaß dient.
  40. 40. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 31 bis 39, dadurch g e k e n n z e ,i c h n e , daß jede der entgegengesetzten Zylinderendwände durch einen Ventilblock dargestellt wird, der folgende Teile umfaßt: eine kombinierte Flüssigkeitsversorgungs- und Ablaßöffnung, ein druckbetätigtes Einwegventil, das normalerweise in der geschlossenen Stellung gehalten wird und den Flüssigkeitsfluß durch diese orrnung steuert, und ein axial verschiebbares, zur Öffnung des Einwegventils druckbetätigbares spulenförmiges Element, und daß zugehörige Ablaß-/Durchlaßmiotel die Öffnung Jedes Ventilblocks mit der Rückseite des spulenförmigen Elementes des anderen Ventilblocks verbinden, wobei durch den benachbarten Ventilblock in eine der Kammern eingespeiste Druckflüssigkeit dazu dient, das spulenförmige Element des anderen Ventilblocks so zu bewegen, daß das zugehörige Einwegventil geöffnet wird und es dabei der anderen Kammer ermöglicht, sich zu entleeren.
  41. 41. Betätigungsglied nach Anspruch 40, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß Sicherheitsventilmittel innerhalb jedes Ventilblocks vorgesehen sind und mit der benachbarten Kammer in Verbindung stehen, um zu verhindern, daß der Druck in ihr einen vorgegebenen oberen Grenzwert über schreitet.
  42. 42. Flüssigkeitsbetriebenes Betätigungsglied, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß es Teile aufweist, die so gebaut, angeordnet tnd wirkßam sind, wie es im wesentlichen in der Beschreibung mit Bezug auf die in den beigefügten Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele beschrieben wurde.
  43. 43. Betätigungssystem mit Einem fiüssigkeitsbetriebenen, mit einem Element verbindbaren Betätigungsglied, das zur Bewegung dieses Elementes dient, nlt einem Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeit und mit Steuermitteln zur Verbindung des Flüssigkeitsspeichers mit einem Flüssigkeitskreis des Betä'tigungsgliedes, die den Betrieb des Betätigungsgliedes bewirken, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ferner Entlastungsmittel in den Flüssigkeitskreis eingeschaltet sind und dazu dienen, daß verhindert wird, daß der auf das Betätigungsglied wirkende Druck einen vorgegebenen Wert erreicht, daß Abschaltmittel vorgesehen sind, die die Entlastungsmittel unwirksam machen, wenn das BetKtlgungsglled eine bestimmte Betriebsstellung einnimmt, und daß Anzeigemittel mit dem Flüssigkeitskreis'verbunden sind, die betätigt werden, wenn der auf das Betätigungsglied wirkende Druck einen vorgegebenen Druck erreicht, und dabei die Betriebsstellung und damit die Stellung des mit dem Betätigungsglied verbundenen Element anzeigt.
  44. 44. Betätigungsglied nach Anspruch 43, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuermittel ein Richtungssteuerungsventil aufweisen, das wahlweise bestätigt werden kann, um das Betätigungsglied so zu steuern, daß das Element in einer der zwei entgegengesetzten Richtungen bewegt wird.
  45. 45. Betätigungsglied nach Anspruch 43 oder 44, dadurch g e k e n n z e i O h n e t , daß die Anzeigemittel eine Signalvorrichtung und einen druckempfindlichen Schalter aufweisen, der sowohl mit der Signalvorrichtung als auch mit dem Flüssigkeitskreis verbunden ist, wobei der Schalter zur Ansteuerung der Signalvorrichtung betätigt wird, wenn der auf das Betätigungsglied wirkende Flüssigkeitsdruck sich dem vorgegebenen Wert nähert.
  46. 46. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 43 bis 45, dadurch g e k e n n z e i o h n e t , daß das Element das Vontileloment eines Schieberventils ist.
  47. 47. Betätigungsglied nach einem der Ansprüche 43 bis 45, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Element das Ventilelement eines Halbumdrehungs-Drosselklappen-Ventils ist.
  48. 48. Betätigungssyatem nach einem der Ansprüche 43 bis 47, dadurch g 0 k e n n 1 e i a h n e t , daß das Betätigungsglied einem der Ansprüche 1 bis 42 entspricht.
  49. 49. Betätigungssystem, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß es im wesentlichen so angeordnet und wirksam ist, wie es in Bezug auf eines der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben wurde.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2194894A1 (de) * 1972-07-28 1974-03-01 Pleiger Maschf Paul

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FR2194894A1 (de) * 1972-07-28 1974-03-01 Pleiger Maschf Paul

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