DE2047319C3 - Verfahren und Mittel zum Bedrucken von Behälterverschlüssen mit einer Markierungssubstanz - Google Patents
Verfahren und Mittel zum Bedrucken von Behälterverschlüssen mit einer MarkierungssubstanzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedrucken
von Behälterverschlüssen, insbesondere der Größenordnung von Kronenkorken, mit Oberflächen aus
harzhaltigem oder kunststoffhaftigem Material durch Aufbringen einer Markicruvigssubstanz in einer das
Material erweichenden Flüssigkeit, sowie Mittel zum Bedrucken von Behälterverschlüssen mit Oberflächen
aus harzhaltigem oder kunststoffhaltigem Material durch Rollendruck.
Bekanntlich werden viele Verbrauchsgüter, insbesondere Lebensmittel, auf ihren Behältern mit Daten oder
anderen besonderen Informationen versehen, aus denen das Alter oder die Menge des enthaltenen Produkts
festgestellt werden kann. Bei einigen Erzeugnissen, wie in Flaschen abgefeilten Getränken, sind normalerweise
sichtbare Kennzeichnungen unzweckmäßig, da Flascherivefsehlußkapseln,
die mit Angabe Ober Marke und/oder Geschmack versehen sind, sehr wenig Raum
fOr weitere Kennzeichnungen bieten. Außerdem werden Flaschenverschlußkapseln vor dem Verschließen der
Flasche bedruckt, so daß durch das Aufbringen sichtbarer Kennzeichnungen die aufgedruckte Bezeichnung
verwischt würde.
In manchen Fällen unterliegen Flaschenverschlußkapseln
bei normaler Verwendung einem Oberflächen' abrieb. Beispielsweise ist es in der Getränkeflaschenabfütöndustrie
Üblich, gefüllte und verschlossene Flaschen aufrechtstehend in unterteilten Behältnissen unterzubringen
und die gefüllten Behältnisse so zu stapeln, daß jedes Behältnis auf dem unter ihm befindlichen direkt
auf den Flaschenverschlußkapseln des darunterliegenden Behältnisses aufruht In solchen nicht vorveröffentlichten
Fällen wurde festgestellt, daß als besondere Schicht in einem harzhaltigen Träger aufgebrachte
Leuchtstoffmarkierungen manchmal abgeschabt und bis zur Unleserlichkeit verwischt werden.
Aus der CH-PS 2 51399 ist zwar bereits ein
Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Flächengebilden bekannt, deren Oberfläche aus Erzeugnissen
besteht, die in organischen Lösungsmitteln löslich oder mit organischen Lösungsmitteln quellbar sind, das sich
dadurch auszeichnet, daß den Färbebädern oder Druckpasten Lösungsmittel, die für das betreffende
Erzeugnis ein Lösungs- bzw. Quellungsvermögen besitzen, zugegeben werden; es zeigt sich jedoch, daß
auch nach diesem Vorschlag einerseits Bindemittel erforderlich sind, andererseits die zur Durchführung des
Verfahrens verwendeten Mittel die Farbstoffe bzw.
ίο Pigmente in Form von Dipersionen enthalten. Schließlich
wird zur Erzielung guter Echtheiten auch noch eine Wärmebehandlung durchgeführt
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, Behälterverschlüsse mit einer Markierung zu versehen, die
it bei normaler Verwendung nicht dem Oberflächenabrieb
unterliegt wie dies, wie oben ausgeführt bislang der Fall war. Dabei soll aber insbesondere im Falle von
Flaschenverschlüssen die Markierung in ausgesprochen kurzer Verweilzeit aufzubringen sein, so daß es möglich
wird, gefüllte Behälter auf der FüHstraße ohne ein Anhalten durchlaufen zu lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
der eingangs genannten Art das sich dadurch auszeichnet daß man die Markierung nach dem bekannten
Rollendruckverfahren mittels einer Lösung eines im Sichtbaren inaktiven Leuchtstoffs in eiiiem flüchtigen organischen
Lösungsmittel mit der l,7-bis3Jfachen Trocknungszeit
von Essigsäure-n-butylester aufbringt sowie durch ein Mittel der eingangs genannten Art das sich
dadurch auszeichnet, daß es aus einem organischen Lösungsmittel, das die Oberfläche des Behälterverschlusses
erweichen kann und die i,7- bis 3,5fache Trocknungszeit von Essigsäure-n-butylester hat, und aus
0,125 bis 5Gew.-% eines im Sichtbaren inaktiven Leuchtstoffs besteht, gelöst Besonders bewährt hat sich
dabei ein solches Mittel, das sich durch ein Gemisch aus 50 bis 70 Gew.-% denaturiertem Äthylalkohol und 30
bis 50 Gew.-% Methylisobutylketon als Lösungsmittel auszeichnet
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und dem Mittel zu seiner Durchführung wird erreicht daß für die
gewünschte Behälterverschlußmarkierung der Behälter auf der Füllstraße nicht mehr angehalten zu werden
braucht, sondern unter dem Druckrad durchlaufen kann, ohne daß durch diese Art der Markierung der Verschluß
unansehnlich würde. Dadurch kann einerseits die Durchsatzleistung von Füllmaschinen erhöht und
andererseits die Druckstation einer solchen Maschine wesentlich billiger und einfacher ausgestaltet werden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
In den Figuren ist die Erfindung beispielhaft veranschaulicht,
und zwar zeigt
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Flaschenverschluß-
Fig.1 eine Draufsicht auf eine Flaschenverschluß-
SS kapsel mit ultraviolettem Licht ausgesetzten verschlüsselten
Kennzeichnungen und dem gestrichelt angedeuteten normalen Kapselaufdruck,
F i g. 2 die VerschluÖkapsel bei normaler Beleuchtung
mit sichtbarem normalem Kapselaufdruck und gestri-
μ chelt angedeuteten, normalerweise unsichtbaren transparenten
Markierungen,
Fig.3 stark vergrößert eine Schnittansicht eines
kleinen Ausschnitts des oberen Teils der Verschlußkapsel unmittelbar nach dem Auftragen der leuchtstoffhalti-
m gen Markierungssubstanz,
Fig.4 noch stärker vergrößert einen Teil des
Ausschnitts nach Fig.3 nach Eindringen der leuchtstoffhaltigen
Markierungssubstanz in die äußere Lack-
schicht der Kapsel und Verdunsten des Oberflächenlösungsmittels und
Fig,5 den Ausschnitt nach Fig.4 nach endgültiger
Verfestigung des Kapselüberzugs und Verdunsten des unter der Oberfläche befindlichen Farblösungsmittels,
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt F i g. 1 und 2 zeigen Draufsichten
auf eine Kronenkorkenkapsel 10 für Flaschen mit einer im wesentlichen ebenen oberen Fläche 12 und einem
abwärts gerichteten Randabschnitt mit über dem Umfang des Randes verteilten Standardverzahnungen
14.
Die obere Fläche 12 des Kronenkorkens 10 ist mit einem aufgedruckten Muster 16 versehen. Ein solcher
Druck kann eine Aufschrift zur Identifizierung des Herstellers des Erzeugnisses oder zur Bezeichnung des
Erzeugnisses oder im Fall von alkoholfreien Getränken des Geschmacks des Erzeugnisses oder eine Kombination
von allen drei Angaben sein.
Normalerweise unsichtbare Kennzeichnungen 18 gemää der Erfindung sind über dem auf der oberen
Fläche 12 des Kronenkorkens 10 befindlichen Musters 16 aufgedruckt und können sich auch in ihrer Art
wiederholen, wie in F i g. 1 dargestellt Typisch für den Zweck solcher verschlüsselter Kennzeichnungen ist es,
das Datum zu bezeichnen, an dem das Erzeugnis in die mit dem Kronenkorken 10 versehene Flasche eingefüllt
worden ist Bei dem in F i g. 1 dargestellten Betspiel ist
dies der 23. Januar 1964. Es ist jedoch klar, daß die
Erfindung nicht auf die in der Zeichnung dargestellte jo besondere Anordnung beschränkt ist
Wie später beschrieben, bestehen die verschlüsselten
Kennzeichnungen aus einem glänzenden Leuchtstoff, der in einen äußeren haftenden Oberzug, beispielsweise
einen Lack oder einen anderen harzhaltigen Überzug, eingebettet ist Der Leuchtstoff ist normalerweise
unsichtbar, wird jedoch bei Bestrahlung mit ultraviolettem Licht sichtbar gemacht
Üblicherweise ist eine solche Verschlußkapsel aus mehreren Schichten zusammengesetzt, wobei die
Grundlage oder die Trägerschicht 20 entweder aus einem Elektrolytzinnplättchen oder aus Aluminium
besteht Je nach der Bezeichnung und der Verwendung, für die die Verschlußkapsel bestimmt ist wird ein
organischer Klebelack 22 auf die Oberfläche der Trägerschicht 20 aufgetragen. Wtnn gewünscht, kann
ein organischer farbiger Überzug 24 auf den Klebelack aufgebracht werden.
Daraufhin wird das dekorative oder funktionell Farb-Muster 16 auf die Oberfläche des farbigen so
Überzuges 24 in einer oder mehreren Farben aufgetragen. Eine abschließende farblose öder leicht gefärbte
Lackschutzschicht 26 wird auf das Druckmuster aufgebracht, um das fertige Produkt abrieb* und
korrosionsfest zu machen. Ein typischer Lack ist ein Epoxyester aus einem trocknenden öl, beispielsweise
einem entwässerten Rizinusöl.
Damit Ut die Herstellung der Flaschenverschlußkapsel
beendet und die Verschlußkapseln werden an die Einfüllstelle gegeben, wo sie zum dichten Verschließen w>
gefüllter Getränkeflaschen verwendet werden und wo die normalerweise unsichtbaren verschlüsselten Kennzeichnungen
18 nach dem Füllen und Verschließen der Flaschen auf die Verschlußkapseln aufgebracht werden.
Die Kennzeichnungen werden durch Markieren der μ
Verschlußkapsel mit der leuchtstoffhaltigen Markierungssubstanz aufger rieht, die frei von harzhaltigen
Bindemitteln ist und aus dem Leuchtstoff in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel besteht Die
Markierungen können durch jedes geeignete Verfahren bzw, mit jeder geeigneten Vorrichtung aufgebracht
werden.
Unmittelbar nach Aufbringen der Leuchtstoffmarkierungen
befindet sich die flüssige Farbzusammensetzung auf der Oberfläche der äußeren Lackschicht in örtlich
begrenzten Bereichen, wie durch 18a in Fig,3 dargestellt
Kurz danach dringt die Farblösung in den betreffenden Bereichen in die Lackschicht ein und erweich! diese
etwas, wie bei 186 in Fig.4 gezeigt Oas nicht
eingedrungene Oberflächenlösungsmittel verflüchtigt sich.
Schließlich, und zwar kurz nach dem in Fig.4 gezeigten Zustand, verflüchtigt sich das in die
Lackschicht eingedrungene Lösungsmittel und läßt den Leuchtstoff in den vorher erweichten (und nun wieder
hart gewordenen) Markierungsbereichen zurück, wie durch 18c dargestellt
Um beste Ergebnisse zu erziele«, muß die Flüchtigkeit
des Lösungsmittels für den Leuchtstoff kontrolliert werden. Wenn das Lösungsmittel zu flüchtig ist
verdunstet es von der Oberfläche der Lackschicht bevor es diese erweicht hat und in sie eingedrungen ist
In diesem Fall bleibt der Leuchtstoff auf der Oberfläche der Lackschicht in Form eines nicht haftenden
Überzugs und bewirkt nicht die gewünschte Dauerhaftigkeit der Leuchtmarkierung.
Wenn andererseits das Lösungsmittel zu wenig flüchtig ist hebt sich der Lack ab und der Druck
verschmiert, wenn die Flaschen gehandhabt werden. Für optimale Erzeugnisse soll daher erfindungsgemäß
die Trocknungszeit des Lösungsmittels etwa das 1,7- bis 3,5fache der Zeit von n-Butylacetat betragen. Geeignete
Lösungsmittel sind Alkohole, Ester, Ketone und aliphatische Kohlenwasserstoffe. Aromatische Kohlenwasserstoffe
und Chlorkohlenwasserstoffe können auch verwendet werden, vorausgesetzt, daß das Bruckrad
der Markierungsvorrichtung aus einem gegen diese Lösungsmittel widerstandsfähigen Material besteht
Einzelne Lösungsmittel dieser Klassen, die etwa zu schnell oder zu langsam verdunsten, können mit
anderen Lösungsmitteln vermischt werden, um ihre Trocknungszeit (von einer vollständig freiliegenden
Oberfläche unter üblichen Umgebungsbedingungen) in den optimalen Bereich zu bringen.
Ein besonders geeignetes Lösungsmittelgemisch besteht aus etwa 50 bis 75, insbesondere 50 bis
70 Gew.*% denaturiertem Äthylalkohol und etwa 25 bis
50, insbesondere 30 bis 50 Gew.-% Methylisobutylketon,
vorzugsweise 60 Gew.-% Alkohol und 40Gew.-%
Keton.
Lifn beliebiger bekannter Leuchtstoff, der in organischen
Lösungsmitteln lösbar ist, kann als Leuchtstoff gemäß der Erfindung verwendet werde», wobei die
Wahl auf der Grundlage der gewünschten Farbe (beim Leuchten), Kosten, Festigkeit oder anderer Eigenschaften
getroffen werden kann.
Geeignete Leuchtstoffe sind im »Colour Index«, Band 2, 2. Auflage, 1956 Und Ergänzung Von 1963, veröffentlicht
von The Society Of Dyers And Colüunsts, Dean House, Picadilly, Bradford, Yorkshire, England beschrieben.
Geeignete Leuchtstoffe sind die mit der CL-Nr. 61, die eine blauviolf tie Fluoreszenz ergeben, die mit der
Cl.-Nr.68 und die mit den Cl.-Nummern 57, 69, 73, 74 (leuchtet grünlich-gelb), 75 (leuchtet grünlich-gelb), 76
(leuchtet grünlich-blau), 77 (leuchtet rötlich-blau), 78,91
(mit hellroter Fluoreszenz), 128 (mit blflulieh-violetter
Fluoreszenz), 130 (mit violetter Fluoreszenz) und 132 (mit blauer Fluoreszenz).
Im allgemeinen beträgt die Menge des Leuchtstoffs in
der Markierungssubstanz etwa t/8 bis etwa 5Gew.-%,
vorzugsweise etwa 1/4 bis 1/2 Gew.-%.
Es sind auch andere Ausführungsformen der Erfindung möglich. So kann beispielsweise die Erfindung zum
fluoreszierenden Markieren von anderen Gegenständen als FlaschenverschluBkapseln verwendet werden.
ftehälterverschlüsse im allgemeinen, einschließlich Dekkel
für Gefäße mit weiten Öffnungen, können gemäß der Erfindung mil Markierungen versehen werden,
vorausgesetzt, daß sie eine äußere harzhaltige Oberfläche besitzen, die für das Eindringen von Lösungsmitteln
geeignet ist, Metallische Behälterverschlüsse haben gewöhnlich einen äußeren harzhaltigen Überzug, der
wenigstens teilweise durch Lösungsmittel erweichbar ist. Bei harzhaltigen Behälterverschlüssen ist die äußere
Oberfläche selbst für das Eindringen von Lösungsmitteln
geeignet. Selbst wärmehärtende Harzmaterialien, wie Phenolformaldehyd und Harnstoff-Formaldehyd-Kunstharz,
sind durch Lösungsmittel genügend erweichbar, um das Markieren mit dem erfindungsgemäßen
Mittel zu gestatten.
Die Erfindung eignet sich natürlich auch zum Markieren von Behälterkörpern anstelle der Verschlüsse,
und /war zum Markieren beliebiger Gegenstände mit einer Außenfläche, die durch ein organisches
Lösungsmittel erweichbar ist, so daß die Farbe in sie eindringen kann, gleichgültig, ob sie aus einem Überzug
besteht oder einen Teil aus dem Herstellungsmaterial des Gegenstandes bildet.
Die Erfindung findet ihre Hauptanwendung bei der Markierung verhältnismäßig kleiner Flächen, wie
FlaschenverschluBkapseln, da solche Flächen, wenn sie bereits mit Kennzeichnungen versehen sind, nur wenig
Platz für zusätzliche sichtbare Markierungen haben, ledoch auch bei verhältnismäßig großen Flächen ist die
Beschriftung mit einer sichtbaren Farbe auf einem sich schnell bewegenden Herstellungsband unvorteilhaft, da
Rollendruck (wie in F i g. I mit Ausnahme mit sichtbarer Farbe) unansehnlich ist und Einzelaufdruck schwierige
mechanische Probleme hinsichtlich der Übereinstimmung zwischen der Druckfläche und den sich schnell
bewegenden Flaschenverschlüssen aufwirft.
Claims (3)
1. Verfahren zum Bedrucken von Behälterverschlüssen,
insbesondere der Größenordnung von Kronenkorken, mit Oberflächen aus harzhaltigem
oder kunststoffhaltigem Material durch Aufbringen einer Markierungssubstanz in einer das Material erweichenden
Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Markierung nach dem bekannten Rollendruckverfahren mittels einer Lösung
eines im Sichtbaren inaktiven Leuchtstoffs in einem flüchtigen organischen Lösungsmittel mit der 1,7-bis
3,5fachen Trocknungszeit von Essigsäuren-butylester aufbringt.
2. Mittel zum Bedrucken von Behälterverschlüssen mit Oberflächen aus harzhaltigem oder kunststoffhaltigem
Material durch Rollendruck, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem organischen
Lösungsmittel, das die Oberfläche des Behälterverschlusses erweichen kann und die 1,7- bis 3,5fache
Trocknungszeit von Essigsäure-n-butylester hat, und aus 0,125 bis 5 Gew.-% eines im Sichtbaren
inaktiven Leuchtstoffs besteht
3. Mittel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus 50 bis 70 Gew.-°/o denaturiertem
Äthylalkohol und 30 bis 50 Gew.-°/o Methylisobutylketon als Lösungsmittel.
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