DE2046966A1 - Verfahren zur Herstellung von Propylen glykolalginat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Propylen glykolalginatInfo
- Publication number
- DE2046966A1 DE2046966A1 DE19702046966 DE2046966A DE2046966A1 DE 2046966 A1 DE2046966 A1 DE 2046966A1 DE 19702046966 DE19702046966 DE 19702046966 DE 2046966 A DE2046966 A DE 2046966A DE 2046966 A1 DE2046966 A1 DE 2046966A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alginic acid
- propylene glycol
- reactor
- reaction
- glycol alginate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08B—POLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
- C08B37/00—Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
- C08B37/006—Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
- C08B37/0084—Guluromannuronans, e.g. alginic acid, i.e. D-mannuronic acid and D-guluronic acid units linked with alternating alpha- and beta-1,4-glycosidic bonds; Derivatives thereof, e.g. alginates
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L29/00—Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof
- A23L29/20—Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents
- A23L29/206—Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin
- A23L29/256—Foods or foodstuffs containing additives; Preparation or treatment thereof containing gelling or thickening agents of vegetable origin from seaweeds, e.g. alginates, agar or carrageenan
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE *"
8 MÜNCHEN 2, HILBLESTRASSE 2O
Dr. Berg Dipl.-Ing. Stopf, 8 München 2, HllblestraBe 20
lhr Zeichen Unser Ze.chen 20 025 Datum ^ 3. Sep. 1970
Äktieselskabet Grindstedvae rket, Ärhus, Dänemark
Verfahren zur Herstellung von Propyienglykolalginat
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Propyienglykolalginat durch Umsetzung von Alginsäure, die
gegebenenfalls teilweise neutralisiert sein kann, mit Propylenoxid in Gegenwart eines Verdünnungsmittels in
einem Reaktionsgefaß.
Propyienglykolalginat ist eine bekannte Substanz, die sich als Stabilisierungsmittel für verschiedene eß~ und
trinkbare Produkte, insbesondere in saurem Milieu, beispielsweise in Mayonnaise, Salatdreselng und Bier,und
ebenso als Stabilisierungsmittel in Limonadenpulvern und
Y/My 109816/2092 ~ 2 '
zahlreichen anderen Produkten vorzüglich eignet. Die Herstellung von Propylenglykolalginat ist "beispielsweise aus
den US-Patentschriften 2 426 125, 2 494 911 und 2 494 912 bekannt» Das Verfahren besteht in der Umsetzung von Propylenoxid
und Alginsäure, die teilweise beispielsweise mit Natrium, Calcium und/oder Ammonium neutralisiert sein
kann. Gemeinsam ist den bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Substanz, daß die Herstellung in einem Reak-j?;■-._.■■
tor stattfindet, ähnlich einem Autoklaven, der mit Rührer und Kühlmantel versehen ist, und daß die Umsetzung durch
direkten Kontakt zwischen dem Propylenoxid und der teilweise neutralisierten Alginsäure während des Rührens durchgeführt
wird. Das Verfahren weist den Nachteil auf, daß
der in dem Reaktor verfügbare Raum nur in einem geringen Ausmaß ausgenützt wird, und daß ein beträchtliches Risiko
einer Explosion gegeben ist, wenn das Verfahren auf diese Weise und in Gegenwart eines Verdünnungsmittels durchgeführt
wird; wird kein Verdünnungsmittel verwendet, so verläuft die Reaktion träge und langsam, und die Hasse der
Alginsäurekomponente kommt nur schwierig zur Umsetzung.
Es ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu überwinden und ein Verfahren zu lehren, in dem
die Umsetzung in einem Reaktor stattfindet und ein größerrer Teil des Reaktorraums als bisher ausgenützt wird, wobei
Verdünnungsmittel zur Anwendung kommen, gleichzeitig
109816/2092 -
20AG966
die Gefahr von Explosionen "beträchtlich vermindert und
dennoch eine wirksame Umwandlung des Alginsäureausgangsmaterials erzielt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß
man gemäß der vorliegenden Erfindung ein Reaktionsgefaß
verwendet, in dem die Alginsäure zwischen Reaktorteilen gehalten oder befördert wird, die einen querlaufenden
und/oder parallelen Durchgang von Flüssigkeiten und Gasen erlauben und das Propylenoxid und das Verdünnungsmittel
durch diese Teile und die Alginsäure geführt werden, bis die Umsetzung im wesentlichen beendet ist. Hierdurch
wird die Ausnützung des Reaktorraums in einem sehr hohen Maße für die Reaktionsteilnehmer, das Verdünnungsmittel
und das Reaktionsprodukt möglich. Im Reaktor bleibt kein oder kein wesentlicher offener Grasraum,und die Gefahr einer
Explosion wird auf ein Mindestmaß beschränkt.
Das wesentliche Merkmal des vorliegenden Verfahrens besteht darin, daß die Alginsäurekomponente (worunter Alginsäure
und teilweise neutralisierte Säure, d.h. Salze der Alginsäure, zu verstehen sind) während der Umsetzung gehalten
und das Propylenoxid zusammen mit dem Verdünnungsmittel durch das Bett bzw. die Masse der Alginsäurekomponente
bewegt wird. Das Halten der Alginsäurekomponente kann vollständig stationär sein, wodurch das Verfahren
chargenweise geführt wird, oder die Alginsäurekomponente kann mit einer mäßigen Geschwindigkeit bewegt werden. Die
1098 16/2092
letztere Möglichkeit wird häufig bevorzugt, da das Verfahren hierdurch als ein halbkontinuierliches oder kontinuierliches
Verfahren durchgeführt werden kann.
Dae Halten der Alginsäurekomponente, möglicherweise während
sie befördert wird, kann auf verschiedene Weise geschehen . Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die
Alginsäurekomponente in einer im Reaktor befindlichen Förderschnecke gelagert und gehalten. Die Förderschnecke
kann verschiedenartig sein, beispielsweise kann sie eine Förderschnecke mit fortlaufenden und nichtperforierten
Umgängen sein, die in einem Gehäuse mit perforierten Wänden eingeschlossen sind. Die Wände können beispielsweise
aus einem Drahtnetz oder Drahtgeflecht mit geeigneter Maschenweite bestehen, wobei das Gehäuse in dem Reaktor
angebracht ist. Man läßt die Verdünnungsflüssigkeit mit dem Propylenoxid durch das Gehäuse fließen oder zirkulieren,
gegebenenfalls unter Rückführung, setzt die Förderschnecke in Drehbewegung und fördert hierdurch die Alginsäurekomponente
mit einer Geschwindigkeit, welche der Temperatur angepaßt ist, so daß die Umsetzung während
der Haltezeit der Alginsäurekomponente in der Förderschnecke und dem Reaktor praktisch zu Ende geführt wird»
Die Förderschnecke kann aus dem Reaktor hinausragen, wobei in diesem Fall die Wände des letzteren mit geeigneten
Umhüllungen um die Förderschnecke herum versehen sind.
109816/2092
Durch diese Ausführungsform kann die Alginsäurekomponente kontinuierlich an einem Ende eingeführt und das Reaktionsprodukt kontinuierlich am anderen Ende der Förderschnecke
abgeführt werden.
Es ist auch die Verwendung einer Förderschnecke möglich, deren Umgänge mit Perforierungen versehen sind und dadurch
den Durchgang der Verdünnungsflüssigkeit mit dem Propylenoxid gestatten. In diesem Fall werden die Komponenten
an einem Ende der Förderschnecke eingeführt,und
während der Vorwärtsbewegung der Alginsäurekomponente mit Hilfe der Förderschnecke bewegen sich das Verdünnungsmittel
mit dem Propylenoxid entweder in gleicher Richtung wie die Alginsäurekomponente oder vorzugsweise in Gegenrichtung
hierzu. Die Geschwindigkeiten der Bewegungen werden so eingestellt, daß die Haltezeit im Gefäß eine
vollständige Beendigung der Reaktion erlaubt. Auch bei dieser Ausführungsform kann die Förderschnecke aus dem
Reaktor herausragen, um eine kontinuierliche Reaktion zu ermöglichen.
Bei einer anderen Ausführungsform wird die Alginsäurekomponente
in Körben oder Drahtnetzen oder Drahtgeflechte oder Körbe beispielsweise aus Kunststoffnetzen wie z.B.
aus Polypropylen eingebracht oder die Alginsäurekomponente zwischen perforierte Scheiben oder Scheiben aus Draht-
109816/2092
netzen, Drahtgeflechten oder Kunststoffnetzen befestigt,
wobei die Körbe oder Scheiben entweder im Reaktor stationär angebracht sind oder langsam durch den Reaktor bewegt
werden, während man das Verdünnungsmittel mit dem Propylenoxid durch die Körbe oder die Scheibenhalterungen der
Alginsäurekomponente fließen oder zirkulieren läßt.
Das Verfahren gemäßer vorliegenden Erfindung wird im folgenden
anhand eines Beispiels näher erläutert.
Als Rohmaterial wurde folgendes verwendet: gefilterte, grobgemahlene, hochpolymere Alginsäure mit einem Gehalt
an Trockensubstanz von 50$, die während ihrer Herstellung
mit einer Calciumverbindung ausgefällt wurde und noch etwa 5$ ihrer Säuregruppen mit Calcium neutralisiert hat.
Weitere verwendete Substanzen sind technisches Natriumacetat, enthaltend 77»1% Natriumacetat, reines Calciumacetat,
enthaltend 88,1# Calciumacetat, technisches Propylenoxid
und technisches Methanol als Verdünnungsmittel.
Die als Ausgangsmaterial verwendete Alginsäure wird auf folgende Weise erhalten: Vor der Hauptreaktion wird
zweckmäfligerweise die hochpolymere Alginsäure mit Natrium-
und Calcium teilweise neutralisiert. Natriumacetat (524 g) wird in 630 ml Wasser und Calciumacetat (221 g) in 600 ml
Wasser gelöst.
109816/2092
10,0 kg der hochpolymeren Alginsäure werden in einem getrennten
Gefäß zur Umsetzung gebracht, wobei die beiden wäßrigen Lösungen von Natrium- und Calciumacetat in getrennte
Gefäße eingeführt werden. Hierdurch wird die Alginsäure
teilweise neutralisiert.
TJm die Hauptreaktion durchzuführen, wird die teilweise neutralisierte Alginsäure in einen Reaktor überführt» der
als Vertikaldniek/Saugfilter (Durchmesser 45 cm, Höhe 33 cm) ausgestaltet ist und eine perforierte un'd abnehmbare
waagerechte Scheidewand aufweist. Unmittelbar oberhalb der Scheidewand befindet sich ein feinmaschiges Netz
aus Stahldraht, auf das die teilweise neutralisierte Alginsäure gebracht wird. Die teilweise neutralisierte Alginsäure
wird auf ein Velumen von 30 bis 35 1 komprimiert
und ein feinmaschiges Netz aus Stahldraht oberhalb davon angebracht. Das letztere wird mit Hilfe eines ringförmigen
Rahmens befestigt, so daß die Alginsäurekomponente zwischen den beiden Drahtnetzen festgehalten wird.
Der Reaktor weist an seinem oberen Ende einen gewölbten Deckel mit einem zentralen Einlaß für die Flüssigkeiten
auf. Unterhalb des Deckels ist eine abnehmbare, perforierte Trennwand eingeführt, um die zugeführte Flüssigkeit
gleichmäßig über die gesamte Querschnittsfläche des Reaktors zu verteilen. Die zuvor genannte unterste Trennwand
109816/2082
kann mehrere, beispielsweise vier, Stäbe aufweisen, die durch die Drahtnetze und der dazwischen festgehaltenen
Alginsäure hindurchführen. Obwohl nicht notwendig, sind
die Stäbe zweckmäßig, um die unterste Scheidewand mit dsm darauf befindlichen Material leichter zu entfernen .
nachdem die teilweise neutralisierte Alginsäure auf die
oben beschriebene Weise angebracht wurde, wird der Apparat vervollständigt und geschlossen und 34 kg Methanol
und 13,1 kg Propylenoxid in den Reaktor eingeführt. Während der Einführung ist ein Auslaßventil geöffnet, das
nach Beendigung der Zugabe geschlossen wird und die flüssige Mischung aus Methanol und Propylenoxid wird mit
Hilfe einer Pumpe vom Boden des Reaktors durch die Pumpe, ein Regulierventil, einen Flußmesser und ein mit Dampf
betriebener Wärmeaustauscher in den oberen Teil des Reaktors zurückgeführt. Das Gesamtvolumen der Flüssigkeit beträgt
etwa 65 1 und die maximale Zirkulationsgeschwindigkeit etwa 80 l/min.
In Wärmeaustauscher wird das flüssige Gemisch auf die
Reaktionstemperatur, beispielsweise 500C, erwärmt, wobei
die Flüssigkeit den Reaktor und die Alginsäure erwärmt. Die genannte Reaktionstemperatur wird in etwa
3 Minuten erreicht und bei dieser Temperatur beträgt der Druck im System etwa 1,8 Atmosphären absolut. Die Reak-
1098 16/2092
tion ist exotherm, jedoch nicht so stark, daß neben der von der Oberfläche des Reaktors stattfindenden Abkühlung
eine weitere Abkühlung erforderlich wäre, um die Reaktionstemperatur konstant zu halten. Die Temperatur wird
mit Hilfe eines pneumatischen Ventils zur Dampfregulierung
gesteuert.
Nach der notwendigen Reaktionsdauer, die unter den angegebenen
Umständen normalerweise etwa 2,5 Stunden beträgt, wird der tfärmeaustauscher durch einen Kühler mit kaltem
v/asser ersetzt, und die Temperatur des Systems während
3 bis 4- Minuten auf etwa 2O0C erniedrigt.
Das flüssige Gemisch wird abgepumpt und das gebildete Propylenglykolalginat
mit Methanol ausgewaschen.
Anschließend kann es zweckmäßig, jedoch nicht notwendig, sein, das Propylenglykolalginat mit Propylenglykol zu bedecken.
Nach dem Auswaschen verbleiben etwa 5 1 Methanol im Propylenglykol-alginat. 6,4-1 Propylenglykol und
28,5 1 Methanol werden zugegeben, wodurch das Produkt insgesamt etwa 40 1 Flüssigkeit enthält. Man läSt das flüssige
Gemisch im Reaktor zirkulieren und zieht es anschließend ab. Wiederum verbleiben etwa 5 1 Flüssigkeit
im Propylenglykolalginat; von dieser Flüssigkeit sind etwa 800 g Propylenglykol. Die Menge an reinem Propylen-
109816/2092
glykolalginat beträgt etwa 7 kg und ihr Gehalt an freiem
Propylenglykol entspricht etwa 11%.
Nachdem die Flüssigkeiten abgezogen wurden, wird der Reaktor geöffnet und der gesamte Kuchen aus Propylenglykolalginat
mit anhaftender Flüssigkeit emporgehoben. Der
Kuchen zeigt eine gute Kohäsion und kann nahezu als
Pfropfen entfernt werden. Der Kuchen wird mit Luft getrocknet und auf einer Nadelmühle gemahlen. Es werden
etwa 8,5 kg 80%iges Propylenglykolalginat erhalten.
Kuchen zeigt eine gute Kohäsion und kann nahezu als
Pfropfen entfernt werden. Der Kuchen wird mit Luft getrocknet und auf einer Nadelmühle gemahlen. Es werden
etwa 8,5 kg 80%iges Propylenglykolalginat erhalten.
Das erhaltene Produkt kann durch Trocknen des Produktes
und Auswiegen des Rückstandes auf seinen Gehalt an Trockensubstanz analysiert werden. In verschiedenen Versuchen wurden Trockengehalte von 80 bis 95% ermittelt.
und Auswiegen des Rückstandes auf seinen Gehalt an Trockensubstanz analysiert werden. In verschiedenen Versuchen wurden Trockengehalte von 80 bis 95% ermittelt.
Die gesamte Menge an freien, veresterten und neutralisierten (mit Natrium oder Calcium) Carboxylgruppen kann durch
Decarboxylierung ermittelt werden, wobei eine getrocknete Probe des Produkts mit Chlorwasserstoffsäure erwärmt wird.
Die hierbei entwickelte Menge an COp ist ein Ausdruck
für den Geaamtgehalt an Carboxylgruppen. Bei verschiedenen Untersuchungen, die wie oben beschrieben durchgeführt wurden, konnten 17 bis 21% Kohlendioxid ermittelt werden. Bei diesen verschiedenen Versuchen ergaben die Analysen
5 bis 35% freie Carboxylgruppen, 40 bis 85% veresterte
für den Geaamtgehalt an Carboxylgruppen. Bei verschiedenen Untersuchungen, die wie oben beschrieben durchgeführt wurden, konnten 17 bis 21% Kohlendioxid ermittelt werden. Bei diesen verschiedenen Versuchen ergaben die Analysen
5 bis 35% freie Carboxylgruppen, 40 bis 85% veresterte
109816/2092
Carboxylgruppen und 10 bis 45# natrium- und calciumneutralisierte
Carboxylgruppen.
Das nach dem vorstehenden Beispiel erhaltene Produkt enthielt 91,5% an Trockensubstanz. Durch die Decarboxylierung
betrug der Gehalt an CO2" 20,7#. Von den Carboxylgruppen
waren 31,9# frei, 47,2# verestert und 20,3# neutralisiert.
Die Viskosität des Produkts betrug 312 cP.
Das Produkt wurde in Limonadenpulvem untersucht und ergab
überaus zufriedenstellende Ergebnisse, wie die Ergebnisse, die mit auf herkömmliche Weise hergestellten Propylenglykolalginat
erhalten wurden.
Die Reaktionszeit kann von etwa 5 Minuten bis etwa 5 Stunden betragen. Die Heaktionstemperatur kann zwischen etwa
45 bis etwa 900C betragen. Das Ausmaß der Neutralisation
der als Ausgangsmaterial verwendeten Alginsäure schwankt im allgemeinen zwischen etwa 10 und etwa 455*· Das Propylenoxid
wird im allgemeinen in einem stöchiometriechen
Überschuß über die Menge der Alginsaurekomponente verwendet. Die Menge an Propylenoxid kann von 1 Mol bis etwa
25 Mol pro Mol Alginsäure betragen. Als Verdünnungsmittel können neben Methanol andere niedrigsiedende Alkenole
wie z.B. Isopropanol oder Äthanol, oder Ketone wie z.B. Aceton oder Methyläthylketon oder ganz allgemein Plüssig-
109816/2092
keiten verwendet werden, die allgemein "bei den bekannten
Verfahren zur Herstellung von Alkylenglykolestern der Alginsäuren Verwendung finden.
- 13 -
109816/2092
Claims (1)
- - 13 Patentanspruch.:Verfahren zur Herstellung von Propylenglykolalginat durch Umsetzung von Alginsäure oder teilweise neutralisierter Alginsäure mit Propylenoxid in Gegenwart eines Verdünnungsmittels in einem Reaktionsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Reaktionsgefäß verwendet, in dem die als Ausgangsmaterial zum -Einsatz kommende Alginsäure durch eine Haltevorrichtung gehalten oder bewegt wird, die so ausgestaltet ist, daß flüssigkeiten und Grase passieren können, und das Propylenoxid und das Verdünnungsmittel durch diese Haltevorrichtung und die Alginsäure geführt werden, bis die Umsetzung im wesentlichen "beendet ist*109818/2092
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK517569AA DK125598B (da) | 1969-09-29 | 1969-09-29 | Fremgangsmåde til fremstilling af propylenglykolalginat. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2046966A1 true DE2046966A1 (de) | 1971-04-15 |
Family
ID=8140139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702046966 Pending DE2046966A1 (de) | 1969-09-29 | 1970-09-23 | Verfahren zur Herstellung von Propylen glykolalginat |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU2039670A (de) |
DE (1) | DE2046966A1 (de) |
DK (1) | DK125598B (de) |
FR (1) | FR2062629A5 (de) |
GB (1) | GB1314077A (de) |
IT (1) | IT1024504B (de) |
NL (1) | NL7014218A (de) |
ZA (1) | ZA706451B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2494090A1 (fr) * | 1980-11-19 | 1982-05-21 | Coca Cola Co | Procede pour eviter les separations dans des produits a base de jus de fruits, et produits contenant des jus de fruits avec des agents destines a empecher ces separations |
US5264422A (en) * | 1986-06-30 | 1993-11-23 | Fidia S.P.A. | Esters of alginic acid with steroidal alcohols |
US5336668A (en) * | 1986-06-30 | 1994-08-09 | Fidia, S.P.A. | Esters of alginic acid |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104610462A (zh) * | 2015-01-06 | 2015-05-13 | 山东洁晶集团股份有限公司 | 一种藻酸丙二醇酯的生产方法 |
-
1969
- 1969-09-29 DK DK517569AA patent/DK125598B/da unknown
-
1970
- 1970-09-21 ZA ZA706451A patent/ZA706451B/xx unknown
- 1970-09-21 GB GB4483770A patent/GB1314077A/en not_active Expired
- 1970-09-23 DE DE19702046966 patent/DE2046966A1/de active Pending
- 1970-09-25 FR FR7034737A patent/FR2062629A5/fr not_active Expired
- 1970-09-28 IT IT70233/70A patent/IT1024504B/it active
- 1970-09-28 AU AU20396/70A patent/AU2039670A/en not_active Expired
- 1970-09-28 NL NL7014218A patent/NL7014218A/xx unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2494090A1 (fr) * | 1980-11-19 | 1982-05-21 | Coca Cola Co | Procede pour eviter les separations dans des produits a base de jus de fruits, et produits contenant des jus de fruits avec des agents destines a empecher ces separations |
US5264422A (en) * | 1986-06-30 | 1993-11-23 | Fidia S.P.A. | Esters of alginic acid with steroidal alcohols |
US5336668A (en) * | 1986-06-30 | 1994-08-09 | Fidia, S.P.A. | Esters of alginic acid |
US5416205A (en) * | 1986-06-30 | 1995-05-16 | Fidia, S.P.A. | New esters of alginic acid |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2062629A5 (de) | 1971-06-25 |
GB1314077A (en) | 1973-04-18 |
AU2039670A (en) | 1972-03-30 |
ZA706451B (en) | 1971-05-27 |
DK125598B (da) | 1973-03-12 |
IT1024504B (it) | 1978-07-20 |
NL7014218A (de) | 1971-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2855232C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylencarbonaten | |
DE2432165A1 (de) | Vorrichtung fuer die diskontinuierliche herstellung von polyaethylenterephthalat | |
DE2520149A1 (de) | Verfahren zum herstellen von polyamiden | |
DE2046966A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Propylen glykolalginat | |
DE1545043B2 (de) | Vorrichtung zur kontinuierlichen herstellung von reaktionsprodukten hoher viskositaet durch polykondensation | |
DE2537962A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum durchfuehren einer halbschubweisen dampf-fluessigkeits-kontaktreaktion | |
DE69013429T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2-Dimethyl-3-hydroxypropyl-2,2-dimethyl-3-hydroxypropionat. | |
EP0040397B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Blutplasma-Fraktionen | |
DE68917655T2 (de) | Rückgewinnung von Carotenoiden. | |
DE1445292B2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen polymerisation von vinylchlorid in masse | |
DE1000390B (de) | Verfahren zur Herstellung von S-Acetyl-glutathion | |
DE2131717A1 (de) | Vorrichtung zur Umwandlung von fluessigen in feste Phasen | |
DE913957C (de) | Verfahren zur Alkoxylierung von thermoplastischen Kunststoffen | |
DE2146388C3 (de) | Verfahren zur Reinigung von fetthaltigem, proteinische Materialien enthaltendem Abwasser | |
DE19540645A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von N-Acylaminocarbonsäuren und N-Acylaminosulfonsäuren sowie deren Alkalimetallsalzen | |
DE2307472A1 (de) | Polymerisation von vinylchlorid | |
DE1953706C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyestern | |
DE1099172B (de) | Verfahren zur Herstellung trocknender polymerer Kohlenwasserstoffoele | |
AT203708B (de) | Verfahren zur Polymerisation von Äthylen | |
DE3817127A1 (de) | Trocknungsverfahren | |
CH311797A (de) | Verfahren zur Durchführung exothermer chemischer Reaktionen zwischen schwer mischbaren flüssigen Reaktionskomponenten. | |
AT138868B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Futtermittels. | |
DE30748C (de) | Verfahren zur Herstellung von künstlichem Dünger aus phosphorhaltigen Substanzen | |
DE950825C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Suppenwuerze aus Eiweissstoffen | |
DE1767937A1 (de) | Verfahren zur Behandlung fester Koerper,Anwendung desselben auf die Herstellung von halb hydriertem Kalziumsulfat,Apparatur zur Ausuebung dieses Verfahrens und mittels desselben hergestellte Erzeugnisse |