DE2046726A1

DE2046726A1 - Stapelbare Druckgaszyimder

Info

Publication number: DE2046726A1
Application number: DE19702046726
Authority: DE
Inventors: Robert B Malvern Pa Jernberg Robert H Worcester Mass Schaefer, (V St A)
Original assignee: Pennwalt Corp , Philadelphia, Pa (V St A)
Priority date: 1969-10-27
Filing date: 1970-09-22
Publication date: 1971-05-06
Also published as: US3631974A; GB1325049A; FR2065369A5

Description

Pennwalt Corporation .
Philadelphia (Pennsylvania, USA)

Stapelbare Druckgaszylinder

Die Erfindung betrifft große Druckgaszylinder, insbesondere Behälter zum Lagern von Gasen unter einem Druck von weniger als 21 kg/cr.i*", ζ. B. von Kältemitteln, wie Fluorchlorkohlenstoff verbindungen, oder Erdölgasen, wie Propan

Die üblichen normal großen Gaszylinder haben eine Länge von 1 422 nm und einen Durchmesser von 25,4 mm. Sie haben daher eine geringe Formbeständigkeit, ferner ein hohes Gewicht, sind schwer beweglich und teuer. Die bekannten Behälter können wiederholt verwendet werden und müssen mehrmals verwendet werden, damit sich ihre Kosten amortisieren.

Die Erfindung hat die Aufgabe, einen Einwegbehälter zu schaffen, der leicht beweglich und manipulierbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Satzes von mehreren ineinanderschachtelbaren, einzelnen Einwegbehältern, die miteinander vereinigt werden können.

Ferner besteht e.irie Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Druckzylinders, der bequem wie ein Faß gerollt werden kann.

Eine Aufgabe der Erfindung besteht ferner in der Schaffung eines Satzes von gestapelten oder ineinandergeschachtelten Druckgas si y Lindern, der eine einfache Verbindung der Zylinder mi teinander ges tat te t.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht tu der Schaffung eines Satzes von miteinander verbundenen Druckgaszyliudern, der sehr bequem von Hand oder maschinell mani.puliort werden kann.

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Weitere Aufgaben der Erfindung bestehen in der Schaffung einer verbesserten Einrichtung und eines verbesserten Verfahrens der beschriebenen Art, wobei die Einrichtung leicht und wirtschaftlich herstellbar ist, eine robuste Konstruktion hat und mit guter Wirkung und hohem Wirkungsgrad verwandet werden kann.

Die Erfindung schafft einen Einwegbehälter für Druckgas, mit einem zylindrischen Körper, der an seiner Decke mit einem aufwärts vorstehenden, ringförmigen Bund und an seinem Boden mit einem abwärtsgerichteten Ringansatz versehen ist. Der Bund und der Ringansatz sind so bemessen, daß der Bund eines Behälters und der Ringansatz eines in der Längsrichtung mit dem Behälter gestapelten, zweiten Behälters komplementär ineinandergreifen können. Es ist eine Verriegelungseinrichtung zur formschlüssigen Verbindung des ineinandergreifenden Ringansatzes und Bundes der beiden Behälter vorgesehen. Mehrere Paare von. axial gestapelten und gekuppelten Behältern können mit Bändern zusammengehalten werden, die um die von den ineinandergreifenden Mänteln und Bunden gebildeten Einschnürungen herumgelegt werden.

Angesichts der vorstehend angegebenen und damit im Zusammenhang stehender Aufgaben besteht die Erfindung aus den Konstruktionseinzelheiten und der Anordnung von Teilen. Dies geht aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. In diesen zeigt

Pig. 1 in einer Seitenansicht zwei in der Längsrichtung gestapelte Gaszylinder gemäß der Erfindung und zum Vergleich einen üblichen Gaszylinder.

Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Pig. I, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. h einen Schnitt nach der Linie k-k Lu Fig. 3, Fig. !> in einer Draufsicht mehrere erfindungsgemäße Gas-

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zylxtider, die mit Hilfe eines Bandes zu einer re ent eckigen Anordnung miteinander verbunden sind.

Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach, der Linie 6-6 in Fig. 5·

Fig. 7 zeigt in einer Draufsicht drei Paare von miteinander verbundenen Gaszylindern, die durch ein Band in einer dreieckigen Anordnung miteinander verbunden sind.

In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen ähnliche Teile. Die Erfindung schafft einen Einwegzylinder A für Druckgas. Der Zylinder A kann axial mit einem oder mehreren, ebenso ausgebildeten Zylindern verbunden werden, so daß ein Zylinderstape1 erhalten wird. Mehrere aus zwei oder mehreren Zylindern bestehende Stapel können ferner zur gemeinsamen Manipulation dadurch miteinander verbunden werden, daß um die Einschnürungen, die von den die Zylinder von drei oder vier Stapeln verbindenden Teilen gebildet werden, ein Band herumgelegt wird.

Jeder Zylinder A besitzt einen aus Blech bestehenden Mantel 12, der durch eine Decke 1.4 und einen Boden 16 verschlossen ist. Diese Teile werden beispielsweise aus nichtrostendem Stahlblech in einer Stärke von 0,89 mm oder aus stark dehnbarem Stahlblech in einer Stärke von 1,65 mm durch Stanzen und Verformen hergestellt. In dem Mantel 12 werden durch Stanzen zwei symmetrisch und im Längsabstand voneinander angeordnete, auswärtsgerichtete Umfangwülste 1S und 2o gebildet, die Ringe bilden, auf denen die Zylinder auf dem Erdboden oder auf Ladeplattformen bequem gerollt werden können. An einem Schraubfitting an der Decke 14 ist in der üblichen Weise ein Ventil 22 abnehmbar angebracht. Man kann auch zwei Ventile vorsehen, wenn eine Entnahme auch am Boden erwünscht ist.

An der Decke 14 jedes Zylinders ist ein kreisringförmiger Bund Zh angeschweißt, der aufwärts vorsteht.

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Der Bund 2k ist mit zwei einander gegenüberliegenden Grifflöchern 26 ausgebildet, so daß die Zylinder von Hand bequem gehoben oder gekippt werden können. An dem Boden 16 ist ein kreisförmiger Ringansatz 28 angeschweißt, auf dem der Zylinder stehen oder in geneigter Lage gerollt werden kann. Der Innendurchmesser des Ringansatzes 28 ist etwas größer als der Außendurchmesser des Bundes 2k, der daher in den Ringansatz eingreifen kann. Wenn zwei Zylinder axial ane inander ge s e t ζ t werden, greift ein Bund 2k in den benachbarten Riiagansatz ein.

An dem Ringansatz 28 am unteren Ende des Zylinders sind mehrere Verriegelungseinrichtungen in Abständen von beispielsweise 12o angebracht. Jede Verriegelungseinrichtung besitzt einen Bolzen 3o, der an dem Ringansatz 28 starr befestigt ist, z. B. durch Vernieten seines Endes in einer Ausnehmung des Ringansatzes oder durch Schweißen. Auf dem Bolzen 3o ist ein L-förraiges Sperrglied 32 drehbar oder längsverschiebbar gelagert. Zwischen dem Bolzenkopf 3oa und dem Körper des Sperrgliedes 32 ist eine Druck-Schraubenfeder 3k eingespannt, die das Sperrglied 32 gegen den Ringansatz drückt. Das Sperrglied 32 besitzt einen Finger 3^a, der in einen von drei zu ihm komplementären Schlitzen 36 eingreifen kann, in dem Bund 2k in Abständen von 120 voneinander ausgebildet sind. Dies ist in den Figuren 2 und 3 gezeigt. Bei in je einen Schlitz 36 des Bundes 2k eingreifenden Fingern 3^a halten die Sperrglieder B zwei ineinandergeschachtelte Zylinder A fest. Wenn man die Verriegelungseinrichtungen B gegen die Kraft der Federn 3^ ausjirückt, treten die Finger 3k a aus den Schlitzen 3ύ aus, so daß der Bund 2k und der Ringansatz 28 nicht mehr miteinander verriegelt sind. Zum Ausrücken der Verriegelungseinrichtungen, und zur normale Manipulation eines einzelnen Zylinders A werden die Sperrglioder 32 zweckmäßig um 90 in eine in Fig. k strichliert angedeutete Ruhestellung gedreht.

Gemäß Fig. 5» 6 und 7 können zwei axial miteinander verbundene Zylinder A mit zwei oder drei weiteren Paaren von gekuppelten Zylindern dadurch vereinigt werden, daß um die von

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den Ringansätzen gebildeten Einschnürungen ein Stahlband ko herumgelegt wird. Da diese Einschnürungen stundenglasförmig sind, genügt ein einziges Band ko'zum Zusammenhalten von acht Zylindern in einer starren Anordnung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, oder von sechs Zylindern gemäß Fig. 7· Sechs oder acht mittels eines Bandes zusammengehaltene Zylinder können ohne weiteres mit der Hubgabel k-2 eines üblichen Gabelstaplers manipuliert werden.

Auch ein einzelner Zylinder A gemäß der Erfindung kann leichter manipuliert werden, weil er infolge seines niedrigeren Schwerpunkts und seiner breiteren Basis eine erhöhte Standfestigkeit hat. Die Zylinder A können manuell leichter und gefahrloser bewegt werden, weil ein einzelner Zylinder auf die Seite gelegt und wie ein Faß gerollt werden kann. Die hohe Standfestigkeit einerseits und die hohe Beweglichkeit der erfindungsgemäßen Druckgaszylinder sind in hohem Maße darauf zurückzuführen, daß der Körper 12 folgende Nennmaße hat: Länge 635 nun, Durchmesser 38I mm, Mantelwandstärke 1,65 ram. Dagegen hat ein üblicher Zylinder eine Länge von 1422 mm, einen Durchmesser von 25,^ mm und eine Wandstärke von 2,o3 mm. Man kann ähnliche Verbesserungen der Standfestigkeit auch mit anderen Abmessungen und anderen Werkstoffen erzielen.

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Claims

Patentansprüche;

1. Druckgasbehälter, gekennzeichnet durch einen allgemein zylindrischen Mantel, eine mit einem Ventil versehene Decke, einen geschlossenen Boden, einen von der Decke aufwärts vorstehenden, ringförmigen Bund, einen von dem Boden abwärtsgerichteten Ringansatz, wobei der Bund und der Ringansatz so bemessen und angeordnet sind, daß der Bund eines Behälters und den Ringansatz eines ähnlichen, zweiten Behälters ineinandergreifen, wenn zwei oder mehrere Behälter in der Längsrichtung gestapelt sind und Verriegelungsmittel zum lösbaren Verriegeln des ineinandergreifenden Ringansatzes und Bundes der beiden Behälter.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Mantel in der Längsrichtung im Abstand voneinander angeordnete, gestanzte ¥ülste besitzt, die sich von dem Mantel radial auswärts erstrecken und mit ihm einstückige Ringe zum Rollen des Behälters bilden.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Bundes und der Außendurchmesser des Ringansatzes kleiner sind als der Durchmesser des zylindrischen Mantels, so daß bei zwei übereinandergestapelten Behältern der ineinandergreifende Ringansatz und Bund der beiden Behälter eine Einschnürung bilden, die einen kleineren Durchmesser hat als der Mantel.

h. Satz von Behältern nach Anspruch 3> gekenazeiob.net durch ein Band, das um die Einschnürungen von Paaren von gestapelten Behältern herumgespannt ist und diese Behälterpaare zusammenhält.

5. Behälter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel an dem Ringansatz in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Finger besitzen.

(j. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rinnansafcζ im Durchmesser größer ist als der Bund und

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dieser in der Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Schlitze zur Aufnahme der Finger besitzt.

7· Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger L-förmig und zu dem Ringansatz hin federbelastet sind, wobei Mittel zum Drehen der Finger in eine Ruhestellung vorgesehen sind.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1-3 und 5-7 > dadurch gekennzeichnet, daß der Bund diametral gegenüberliegende Grifflöcher zum Heben des Behälters besitzt.

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